DE3517702A1 - Verfahren zum steuern eines niedertemperaturheizungskessels - Google Patents

Verfahren zum steuern eines niedertemperaturheizungskessels

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DE3517702A1
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Bosch Thermotechnik GmbH
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Buderus AG
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/0005Details for water heaters
    • F24H9/0036Dispositions against condensation of combustion products
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
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Description

  • Verfahren zum Steuern eines Niedertemperatur-
  • heizungskessels Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Die Fahrweise eines Niedertemperaturheizungskessels ist in der DE-OS 25 28 749 beschrieben. Dabei wird in Abhängigkeit von der Außentemperatur die Kesselwassertemperatur gesteuert, was zu erheblichen Energieersparnissen führt.
  • Verringerte Kesselwassertemperaturen haben nämlich geringere Energieverluste zur Folge.
  • Kesselwassertemperaturen unterhalb des Taupunktes der Heizgase führen zwangsweise zu einer Kondensatausscheidung.
  • Sofern dieser Effekt nicht im Sinne eines Brennwertkessels mit den notwendigen Maßnahmen bewußt genutzt wird, muß das Kondensat während der Laufzeit und in der dann folgenden Stfillstandsphase des Brenners vollständig verdampfen. Ein dauerhaft feuchter Kessel kann dem beständigen Kondensatangriff ohne spezielle Schutzmaßnahmen nicht widerstehen.
  • Niedertemperaturkessel werden zunehmend auch in Anlagen mit hohen Heizleistungen, z,B, über 100 KW, eingesetzt.
  • Solche Anlagen besitzen einen großen Wasserinhalt bzw.
  • ein großes Speichervolumen. Da eine große Wassermenge zu erwärmen ist, wird der Kessel bei relativ niedriger Kesselwassertemperatur ab dem Brennerstart sehr lange in dem kritischen Temperaturbereich unter dem Taupunkt der Heizgase gefahren. Es entsteht dann soviel Kondensat, daß der Kessel in der vorgegebenen Zeitspanne nicht mehr trocknen kann.
  • Zur Abstellung des Problems hebt man bisher die Kesselwassertemperaturen so weit an, daß der kritische Temperaturbereich mit dem hohen Kondensatanfall infolge der großen Wassermenge überschritten bleibt. Man verzichtet also auf eine eigentliche Niedertemperaturfahrweise und nimmt energiemäßige Nachteile in Kauf.
  • Bei einem Betrieb als Niedertemperaturheizungskessel soll die Entstehung einer nicht mehr verdampfbaren Kondensatmenge verhindert werden.
  • Dieses erfolgt gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannten Maßnahmen.
  • Die vorgegebene Solltemperatur sollte trotz Nie der temperaturfahrweise nach einer gewissen Brennerlaufzeit erreicht sein. Ist dieses nicht der Fall, dann ist das ein Hinweis auf zu niedrige Kesselwassertemperaturen über einen längeren Zeitraum mit einer fortwährenden Kondensatbildung. Das kann insbesondere bei Kesseln mit hohen Heizleistungen, d.h. mit großem Wasserinhalt bzw. Speichervolumen der Fall sein.
  • Aus diesem Grunde werden gemäß der Erfindung die Aufheizzeiten überwacht. Sofern nach einer festgelegten Zeitspanne die Solltemperatur nicht erreicht ist, werden deshalb die Rücklauftemperatur und die Solltemperatur angehoben. Das Anheben der Rücklauftemperatur sorgt für ein schnelleres Überschreiten des Taupunktes, d.h. für ein Unterbinden eines weiteren Kondensatanfalles. Das dann folgende Anheben der Solltemperatur sorgt für ein einmaliges Hochfahren der Kesselwassertemperatur zum Verdampfen der schon angefallenen großen Kondensatmenge. Sofort anschließend kommt dann wieder die niedrigere Solltemperatur zum Tragen, sofern nicht erneut die festgelegte Zeitspanne überschritten wird.
  • Das Problem zu langer Brennerlaufzeiten wegen einer zu großen, kalten Wassermenge besteht speziell beim ersten Aufheizen nach einer Absenkphase. Deshalb wird gemäß einem besonderen Merkmal der Erfindung bei Kesseln mit hoher Heizleistung bei jedem ersten Aufheizen nach einer abgesenkten Betriebsphase die Rücklauftemperatur angehoben und die Solltemperatur erhöht. Eine solche Anfahrschaltung verhindert einen übermäßigen Kondensatanfall in dieser kritischen Betriebsphase.
  • Durch die sinnvolle Steuerung muß der Heizkessel nicht fortwährend mit gehobenen Kesselwassertemperaturen gefahren werden, was bisher als einzige Lösung des anstehenden Problemes galt. Es wird vielmehr nur in den kritischen Phasen eine Anhebung der Rücklauf- und Solltemperatur vorgenommen, um den Kondensatanfall zu begrenzen und das schon entstandene Kondensat sicher zu verdampfen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Steuern eines Niedertemperaturheizungskessels mit Kondensatanfall während des Aufheizens durch den Brenner, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichterreichen der vorgegebenen Solltemperatur des Kesselwassers nach einer festgelegten Zeitspanne die Rücklauftemperatur durch Beimischen von Vorlaufwasser angehoben und die Solltemperatur erhöht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Heizungsanlagen mit hoher Heizleistung bei Jedem ersten Aufheizen nach einer abgesenkten Betriebsphase die Rücklauftemperatur angehoben und die Solltemperatur erhöht wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3820429A1 (de) * 1987-12-23 1989-07-13 Tem Ag Verfahren zum betrieb einer heizungsanlage sowie heizungsanlage
AT397854B (de) * 1992-02-18 1994-07-25 Vaillant Gmbh Verfahren zur steuerung eines kessels

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Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BUDERUS HEIZTECHNIK GMBH, 6330 WETZLAR, DE

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee