DE2226816A1 - Verfahren zum erkennen von bitparallel vorliegenden zeichen - Google Patents

Verfahren zum erkennen von bitparallel vorliegenden zeichen

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    • H04L12/00Data switching networks
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Description

SIEMENS AKT IENGESELLSCHAFT München, den - % JIJNi 197 2 Berlin und München · Witteisbacherplatz 2 '
VPA 72/2055
Verfahren zum Erkennen von bitparallel vorliegenden Zeichen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zeichenerkennung für eine Vielzahl von Leitungsanschlüssen eines programmgesteuerten Vermittlungssystems, denen zur Zeichenumsetzung jeweils eine Kanalzelle im Kanalspeicher einer Zeichenbehandlungseinheit zuteilbar ist, in der Zeichen bitparallel eingetragen sind.
Für ein rechnergesteuertes elektronisches Datenvermittlungssystem, in dem eine Reihe von Verarbeitungseinheiten zyklus- " weise mit einem die zum Betrieb des Systems erforderlichen Daten und Programme enthaltenden zentralen Speicher zusammenarbeiten, ist zur ZeichenuHsetzung eine zusätzliche Verarbeitungseinheit vorgeschlagen worden, die zyklusweise Zugang zum zentralen Speicher hat (VPA 72/2054; P . )· Diese, im folgenden Zeichenbehandlungseinheit genannte Verarbeitungseinheit enthält neben einem Anschlußteil und einem Steuerteil einen eigenen Speicher, den. sogenannten Kanalspeicher, der in einzelne ,Kanalzellen unterteilt ist, die jeweils einer anfordernden Anschlußleitung variabel zuteilbar sind. Die Zuordnung zwischen einer Anschlußleitung und einer Kanalzelle des Kanalspeichers in der Zeichenbehandlungseinheit geschieht dabei in der Weise, daß für die Dauer einer Umsetzung in der Kanalzelle die Nummer einer anfordernden Anschlußleitung und in der der Anschlußleitung zugeordneten Zubringerzelle im zentralen Speicher des Systems die Hummer der zugeteilten Kanalzelle eingetragen ist. Der v/esentliche Vorteil, der damit erreicht wird, besteht darin, daß einerseits die über Anschlußleitungen bitseriell ankommenden Zeichen sozusagen aufgesammelt werden, somit in der einer Anschlußleitung zugeord-
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neten Kanalzelle bitparallel vorliegen und beispielsweise im Rahmen eines Zeichentransfers in den zentralen Speicher übernommen werden können. Dort stehen die Zeichen einer weiteren Verarbeitung zur Verfügung. Auf der anderen Seite ist es damit aber auch möglich, bitparallel vorliegende Zeichen seriell auszusenden. Diese während der Tätigkeit einer Vermittlungsanlage sehr häufig durchzuführenden Serien-Parallel- bzw. Parallel-Serien-Umsetzungen finden gemäß diesem Vorschlag an zentraler Stelle ohne zusätzli-^ ehe Mehrbelastung des Gesamtsystems statt.
Die im folgenden beschriebene Erfindung geht von diesem Vorschlag aus. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die über die Anschlußleitungen eines solchen Datenvermittlungssystems eintreffenden Zeichen auf bestimmte Einzelzeichen und/oder auf bestimmte Zeichengruppen zu überwachen. Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß in die einer Anschlußleitung zugeordnete Kanalzelle eine zusätzliche Adresseninformation eintragbar ist, die sowohl als Zeichenerkennungskriterium bewertet wird, als auch nach Decodierung in einer Decodiereinrichtung zur Ansteuerung eines bestimmten Bereiches eines Zeichenvorratsspeichers dient, in dem die zu erkennenden Zeichen eingespeichert sind und daß das in der entsprechenden Kanalzelle und im entsprechenden Bereich des Zeichenvorratsspeichers enthaltene Zeichen einer Vergleichseinrichtung übergeben wird, in der bei positivem Vergleich eine Meldeinforxnation gebildet wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß in der dezentralen Einrichtung, hier also in den Kanalzellen des Kanalspeichers nicht das gesamte zu erkennende Zeichen bzw. die gesamte zu erkennende Zeichengruppe gespeichert sein muß, sondern daß dort lediglich die Adressen enthalten sind, unter denen diese Zeichen oder Zeichengruppen im
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Zeichenvorratsspeicher zu finden sind. Da der Zeichenvorratsspeicher entweder durch das Betriebsprogramm des Datenvermittlungssystems oder beispielsweise manuell, über ein Schalterfeld geladen werden kann, ergibt sich eine sehr einfache und sehr flexible Anpassung der Zeichenerkennung an die wechselnden Bedingungen, die ein solches System erfüllen muß. Weiterhin-bedeutet die dezentrale Zeichenerkennung eine Entlastung des gesamten Systemablaufes und erhöht somit die leitungsfähigkeit des Gesamtsystems.
Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren 1 und 2 der Zeichnung erläutert.
Die Figur 1 zeigt die Registerstruktur, die zur Einzelzeichenerkennung erforderlich ist. Soweit es zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist, sind in der Figur auch die Einzelheiten· einer zentralen Zeichenbehandlungseinheit angegeben. Es handelt sich dabei um den sogenannten Anschlußteil I1IA1 den Steuerteil' USt " und um den Kanalspeicher KAS mit den Kanalzellen KZ1 bis KZn. Darüberhinaus ist ein Zeichenvorratsspeicher ZVSvorhanden, der einzelne Speicherbereiche enthält, die hier mit VSZ1 bis VSZ15 bezeichnet sind und die über eine Speichersteuerung ZVSSt ansteuerbar sind. Zur Decodierung der zusätzlichen Adressenangabe ist die Decodiereinrichtung DEC vorhanden, während zum Zeichenvergleich "die Vergleicteeinrichtung ZVG dient.
In einem zentralgesteuerten Datenvermittlungssystem arbeiten alle Einheiten über den zentralen Speicher des Systems zusammen. Anhand des in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispieles, das z.3. im Hinblick auf die Einheiten der Zeichenbehandlungseinheit in der Deutschen Patentanmeldung VPA 72/2054-; P
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näher beschrieben ist, erkennt man, daß alle Anschlüsse des Anschlußteiles NA mit dem Speicher SP verbunden sind. Zur Übernahme von Informationen aus dem Speicher SP enthält der Anschlußteil M die Register WER, BR und MLR, während zur Übergabe von Informationen an den Speicher SP die Register WAR und ADR vorfanden sind. Das Worteingaberegister WER und das Befehlsregister BR dienen zur Aufnahme von Befehlsinformatioiaen, mit denen dem Steuerteil USt die zur Umsetzung notwendigen Daten zur Verfugung gestellt werden. Über das Mitleseregister MLR stehen die über die Anschlußleitungen eintreffenden Polaritätswechsel zur Verfügung, die bedarfsweise vor ihrer Bearbeitung durch den Steuerteil USt, d.h. vor der Übernahme in eine Kanalzelle in einem Eingaberegister ΡΪ7ΕΗ zwischengespeichert werden. Die Ausgabe von Informationen, in der Regel Meldungen oder ganze Zeichen, sogenannte Transferinformationen, geschieht.über das Meldetransferregister MTR und das Wortausgaberegister WAR. Zur Adressierung der einzelnen Bereiche im zentralen Speicher SP, aus denen Befehle übernommen oder in die Meldungen bzw. Transferinformationen eingetragen werden, dienen die Zähler BZ und MZ, deren Stand jeweils dem Adressregister ADR übergeben wird. Darüberhinaus ist auch der Zeichenvorratsspeicher vom zentralen Speicher SP aus erreichbar und auch die Vergleichseinrichtung ZVG hat zur Übergabe einer'Meldeinformation Zugang zum zentralen Speicher.
Vor Inbetriebnahme der die Zeichenbehandlung durchführenden Teile des Systems oder nach einer Umstellung wird der Zeichenvorratsspeicher ZV8 mit den zu erkennenden Zeichen geladen. Das geschieht beispielsweise in der Weise, daß dessen einzelne Bereiche VSZ entsprechend dem Betriebsprogramm beschrieben v/erden. Dabei ist jedem Zeichen eine bestimmte Zeichenadressenkombination zugeordnet. Verwendet man beispiels-
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weise für die Adresseninformation ZEAD 4 Bits, so können * 15 Speicherstellen VSZ1 bis YSZ15 im Zeichenvorratsspeicher adressiert werden, wobei die Kombination ZEAD=OOOO als Kriterium dafür bewertet wird, daß keine Zeichenerkennung durchzuführen ist. Da die Zuordnung durch das Betriebsprogramm geschieht, diesem also bekannt ist, v/erden zu Beginn einer Zeichenumsetzung, in deren Verlauf eine Zeichenerkennung durchgeführt werden soll, die zur Umsetzung belegten und einer Anschlußleitung zugeteilten Kanalzellen mit der zusätzlichen Adresseninformation ZEAD geladen, mit der diejenige Speicherzelle im Zeichenvorratsspeicher ZVS ansteuerbar ist, in der das zu überwachende Zeichen eingetragen ist. Wird nun im Verlaufe des Umsetzungsvorganges die einer Anschlußleitung zugeordnete Kanalzelle im Kanalspeicher KAS, beispielsweise die Kanalzelle KZm ausgewählt und ist die zusätzliche Adresseninformation ZEAD+OOOO, so wird dann, wenn das gesamte Zeichen in der Kanalzelle bit- . parallel vorliegt, also ein Umsetzungsvorgang abgeschlossen ist, dieses Zeichen der Vergleichseinrichtung ZVG übergeben. Gleichzeitig wird auch die zusätzliche Adresseninforrnation ZEAD in die Decodiereinrichtung DEG übertragen, über die die entsprechende Zelle im Zeichenvorratsspeicher, beispielsweise die durc-h die Kombination 1000 bestimmte Zelle, angesteuert wird. Das in dieser Zelle enthaltene Zeichen wird ebenfalls der Vergleichseinrichtung ZVG übergeben. Im Falle eines positiven Vergleiches wird eine entsprechende Meldung an den zentralen Speicher SP gegeben, die von dort aus vom Betriebsprogramm ausgewertet wird. Die Decodiereinrichtung DEC und die Vergleichseinrichtung ZVG können Teil des Steuerteils USt sein.
Durch die Verwendung einer relativ kurzen Adresseninformation, beispielsweise einer 4~Bit-Kombination, ergibt
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sich eine erhebliche Speicherplatzersparnis im dezentralen Speicherteil, also in der Kanalzelle des Kanalspeichere.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es nicht nur möglich, Einzelzeichen zu erkennen, sondern darüberhinaus auch Zeichengruppen bzw. Zeichengruppen und Einzelzeichen zu erkennen. Im Rahmen der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die zusätzliche Adresseninformation einen ersten, eine Gruppenadresse darstellenden Teil und einen zweiten, eine Einzeladresse darstellenden Teil enthält und daß der erste Teil einem Gruppennummerdecodierer unl der zweite Teil einem Zeichennunu/ierdecodierer zugeführt wird. Aufgrund der Decodierung der einzelnen Teile der zusätzlichen Adresseninformation ist im Zeichenvorratsspeicher ein erster Bereich für die Einzelzeichenerkennung und ein zweiter Bereich für eine gruppenweise Zeichenerkennung ansteuerbar. Der Zeichenvergleich und die Abgabe einer Meldung beim positiven Ergebnis geschieht in beschriebener Weise.
Zur Erläuterung dieser Ausgestaltung wird im folgenden auf die Pigur 2 verwiesen. In der dort dargestellten Kanalzelle KZm besteht die zusätzliche Adresseninformation ZEAD aus den Bestandteilen GN für eine Gruppennummer und ZIi für eine Einzelzeichennummer. Beide Adressenteile stehen jeweils einem Decodierer zur Verfügung. Im ersten Fall handelt es sich um den Gruppennummerndecodierer GITD und im zweiten Fall um die Zeiehennummerndecodierer ZND. Die Ausgänge der Decodiereinrichtungen sind mit der Steuerung des Vorratszeichenspeichers verbunden, über die aufgrund einer Gruppenauswahladresse GAW und/oder einer Zeichenauswahladresse ZAW der Zeichenvorratsspeicher ZVS angesteuert wird. Ausgangsseitig ist der Zeichenvorratsspeicher ZVS ebenso wie der Kanalspeicher KAS mit der Vergleichseinrichtung ZVG
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verbunden, die über eine Meldeleituhg mit dem zentralen Speicher des Systems verbunden ist.
Der Zeichenvorratsspeicher ZVS wird bei Inbetriebnahme des Systems oder bei einer Umstellung im System, beispielsweise über das Betriebsprogramm, mit den zu überwachenden Einzelzeichen EZ1...EZ3 und/oder mit den zu überwachenden Zeichengruppen G1...G3 beschrieben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei dem die als zusätzliche Adresseninformation ZEAD gewählte 4-Bit-Korabination in eine 2-Bit-Kombination für die Gruppennummer GN und in eine 2-Bit-Koiabination für die Einzelzeichennummer ZN aufgeteilt ist, können beispielsweise 3 Einzelzeichen und 3 Zeichengruppen mit jeweils 4 Zeichen in den Zeichenvorratsspeicher ZVS aufgenommen werden. Jeder zu überwachenden Gruppe von Zeichen ist eine zusätzliche Information zugeordnet, die die Anzahl der Zeichen pro Gruppe angibt.'Das kann in der Weise geschehen, daß jeweils einer Gruppe von zu überwachenden Zeichen im Zeichenvorratsspeicher eine zusätzliche 2-Bit-Kombination ZA zugeordnet ist. Soll nun eine Anschlußleitung, der eine bestimmte Kanalzelle zur Zeichenumsetzung zugeordnet ist, auf das Eintreffen eines bestimmten Zeichens oder einer bestimmten Zeichengruppe überwacht werden, so wird, gesteuert durch das Betriebsprogramm des Systems, in die der Anschlußleitung zugeteilten Kanalzelle KZ die entsprechende zusätzliche Adresseninfo'rmation GNZN eingetragen, mit der dieses bestimmte Zeichen oder diese bestimmte Zeichengruppe im Zeichenvorratsspeicher ansteuerbar ist. Nach einer Vorprüfung, ob überhaupt eine Zeichenerkennung durchzuführen ist, was dann der Pail ist, wenn die zusätzlichen Adresseriinformationen GN und ZN jeweils ungleich 00 sind, wird aufgrund der Gruppennummer GN entschieden, ob für den anliegenden Umsetzungskanal eine Einzelzeichen- ■ erkennung (GN=OO) oder eine Zeichengruppenerkennung (GN=^OO)
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erfolgen soll. Der Vorgang einer Einzelzeichenerkennung läuft in der beschriebenen Weise ab, d.h. es wird über die Einzelzeichenausvvahl ZAW eines der, das entsprechende Einzelzeichen enthaltender Speicherbereich VSZ1...YSZ3 adressiert und das entsprechende Einzelzeichen dem Vergleicher ZVG übergeben, dem auch das aus der Kanalzelle ausgelesene Zeichen zur Verfugung steht.
Handelt es sich dagegen um eine Gruppenzeichenerkennung, so ist über die Gruppenauswahl GAY/ der entsprechende Gruppenbereich G1...G3 und über die Zeichenauswahl ZAW das entsprechende Zeichen innerhalb dieser Gruppe, beispielsweise das erste Zeichen, adressiert. Dieses Zeichen der zu überwachenden Gruppe wird dem Vergleieher ZVG übergeben. Pur den Fall, daß der Zeichenvergleich positiv ausfällt, wurde jedoch erst eines der Zeichen innerhalb der Gruppe erkannt. Eine Meldeinformation über den positiven Vergleich der gesaraten Zeichengruppe kann deshalb noch nicht abgegeben werden. Es wird vielmehr die Adresseninformation ZN in der Kanalzelle KZ erniedrigt. Das geschieht mit Hilfe des zentral angeordneten Zeichenzählers ZZ. Mit jedem positiven Vergleich eines Zeichens innerhalb der zu erkennenden Zeichengruppe wird die Zeichennucüier ZN jeweils verändert. Eine Meldeinformation über den abgeschlossenen positiven Vergleich aller Zeichen innerhalb einer Zeichengruppe wird erst dann abgegeben, wenn die Zeichennummer ZN den "Wert 00 erreicht hat. Soll nach Abschluß der letzten Zeichengruppenerkennung für die gleiche Kanalzelle erneut die gleiche Zeichengruppenerkennung durchgeführt v/erden, so ist es möglich, die Zeichennummer ZN mit Hilfe der Zeichenmerkbits ZA zu regenerieren. In diesem Falle werden die Zeichennummernbits ZN in der Kanalzelle KZ ent-
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sprechend der Anzahl der in der Zeichengruppe vorhandenen Zeichen codiert gebildet und eingegeben.
Ergibt sich während einer Kanalzellenbearbeitung ein negativer Zeichenvergleich eines Einzelzeichens innerhalb einer Zeichengruppe, so ist es erforderlich, die Zeichennummer ZK" zu regenerieren, um sicherzustellen, daß die für die Zeichengruppenerkennung vorgeschriebene Zeichenfolge eingehalten wird. Das geschieht mit Hilfe der Zeiehenmerkbits ZA. Man erreicht auf diese Weise, daß eine Meldeinformation über einen positiven Zeichengruppenvergleich nur dann abgegeben wird, wenn unmittelbar aufeinanderfolgende Zeichenvergleiche bei der jeweils' gleichen Kanalzelle positive Ergebnisse liefern.
Während des Betriebes eines Vermittlungssystems ist es nicht ausgeschlossen, daß auf einer zu überwachenden Anschlußleitung eine zufällige Textkonfiguration auftritt, die. teilweise der Zeichenfolge innerhalb einer Zeichengruppe entspricht. In einem solchen Fall wird also nach einem beispielsweise 2-maligen positiven Vergleichsergebnis mit dem die ersten beiden Zeichen innerhalb einer Gruppe erkannt wurden, ein dritter Vergleich negativ verlaufen. Gerade dieses Zeichen kann aber bereits wieder das erste Zeichen der zu überwachenden Gruppe sein. Man erkennt das deutlicher an einem Beispiel. Soll"z.B. die zu überwachende Gruppe die Einzelzeichen ABC enthalten und tritt auf der Anschlußleitung zufällig eine Textkonfiguration auf, die mit den Zeichen AB endet, dem dann die eigentlich zu erkennende Gruppe ABC folgt, so würden die Zeichen AB, die im Text auftreten, zu einem positiven, das folgende Zeichen A jedoch zu einem negativen Ergebnis führen, obwohl gerade dieses Zeichen das erste der zu überwachenden Gruppe darstellt.
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Um hier ein vorzeitiges Abbrechen des Vergleichsvorganges zu vermeiden, findet nach einem negativen Zeichenvergleich innerhalb eines Gruppenzeiehenvergleiches eine Regenerierung der Zeichennummer ZN mit Hilfe der Zeichenmerkbits ZA statt, so daß ein erneuter Vergleich mit dem in der Kanalsseile eingetragenen Zeichen durchgeführt wird. Fällt nunmehr auch dieser Vergleich wiederum negativ aus, so ist die Zeichengruppenerkennung endgültig unterbrochen. Ist dagegen dieser Vergleich positiv, dann ist das erste Zeichen der Zeichengruppe erkannt. Nunmehr wird die Zeichennummer"ZN in der Kanalzelle mit Hilfe des Zählers ZZ um
1 erniedrigt, damit beim nächsten Zeichenvergleich bei der betreffenden Kanalzelle das nächste Zeichen innerhalb der Zeichengruppe dem Vergleich unterzogen wird.
5 Patentansprüche
2 Figuren
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Claims (5)

  1. Pat ent ansp'rüche
    AJVerfahren zur Zeichenerkennung für eine Vielzahl von Leitungsanschlüssen eines programmgesteuerten Vermittlungssystems, denen zur Zeichenumsetzung jeweils eine Kanalzelle im Kanalspeicher einer Zeichenbehandlungseinheit zuteilbar ist, in der Zeichen bitparallel eingetragen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die einer Anschlußleitung zugeordneten Kanalzelle (KZI bis KZn) eine zusätzliche Adresseninformation (ZEAD) eintragbar ist, daß diese Adresseninformation sowohl als Zeichenerkennungskriterium bewertet wird als auch nach Decodierung in einer Decodierschaltung (DEC) zur Ansteuerung eines bestimmten Bereiches (VSZ1 bis VSZ15) eines zentralen Zeichenvorratsspeichers (ZVS) dient, in dem die zu erkennenden Zeichen eingespeichert sind, und daß das in der entsprechenden Kanalzelle (KZO bis KZn) und im entsprechenden Bereich des Zeichenvorratsspeichers (ZVS) enthaltene Zeichen einer Vergleichseinrichtung (ZVG). übergeben v/ird, in der bei positivem Vergleich eine Meldeinformation gebildet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß ein erster Teil (ZN) der zusätzlichen Adresseninformation (ZEAD) einem Zeichennummerdecodierer (ZlTD) und ein zweiter Teil (ZN) einem Gruppennummerdecodierer (GND) zugeführt wird, daß aufgrund der durch Decodierung des ersten Teiles (ZN) ermittelten Adresse über eine Zeichenauswahl (ZAW) ein bestimmter das betreffende Zeichen enthaltender Bereich (EZ1, EZ2, EZ3) im Zeichenvorratsspeicher (ZVS) für Einzelzeichenerkennung und aufgrund der durch Decodierung des zweiten Teiles (GN) ermittelten Adresse über eine Gruppenauswahl (GAW) ein bestimmter die betreffende Zeichengruppe enthaltender Be-
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    reich (GI, G2, G3) im Zeichenvorratsspeicher (ZVS) für gruppenweise Zeichenerkennung ansteuerbar ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , daß bei einer Einzelzeichenerkennung (GN=OO) das im entsprechenden Bereich (EZ1, EZ2, EZ3) des Zeichenvorratsspeichers (ZVS) enthaltene Zeichen der Vergleichseinrichtung (ZVG) zugeführt wird, in der bei positivem Vergleich mit dem in der entsprechenden Kanalzeile (KZ1 bis KZn) enthaltenen Zeichen eine Meldeinfornation gebildet wird, und daß bei einer gruppenweisen Zeichenerkennung (GiIfOG) alle im entsprechenden Gruppenbereich enthaltenen Zeichen entsprechend einer zyklischen Bearbeitung des Kanalspeichers nacheinander der Vergleichseinrichtung (ZVG) zugeführt v/erden, in der bei positivem Vergleich aller Zeichen der Gruppe mit den jeweils in der entsprechenden Kanalzelle enthaltenden Zeichen eine Meldeinformation gebildet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Vergleichseinrichtung (ZVG) mit.jedem-positiven Vergleich eines Zeichens innerhalb einer Zeichengruppe über einen bei Beginn der gruppenweisen Zeichenerkennung auf einen der Anzahl der Zeichen innerhalb der Gruppe entsprechenden Wert eingestellten Zähler (ZZ) den zweiten Teil (ZN) der zusätzlichen Adresseninformation in abnehmender Richtung verändert und daß die MeIdeinformation nur bei Koinzidenz eines positiven Vergleichsergebnisses und dem Zählerstand "0" des Zählers (ZZ) gebildet wird. ■
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3f dadurch- gekennzeichnet , daß die Vergleichseinrichtung (ZVG) mit jedem negativen Vergleich eines Zeichens innerhalb einer Zeichengruppe den Zeichenvergleichsvorgang unter-
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    bricht und den zweiten Teil (ZN) der zusätzlichen Adresseninformation in der betreffenden Kanalzelle auf den Anfangswert zurückstellt und daß die Kanalzelle erneut auf die entsprechende Zeichengruppe überwacht wird.
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