DE2226816A1 - Verfahren zum erkennen von bitparallel vorliegenden zeichen - Google Patents
Verfahren zum erkennen von bitparallel vorliegenden zeichenInfo
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Description
SIEMENS AKT IENGESELLSCHAFT München, den - % JIJNi 197 2
Berlin und München · Witteisbacherplatz 2 '
VPA 72/2055
Verfahren zum Erkennen von bitparallel vorliegenden Zeichen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zeichenerkennung für eine Vielzahl von Leitungsanschlüssen eines programmgesteuerten
Vermittlungssystems, denen zur Zeichenumsetzung jeweils eine Kanalzelle im Kanalspeicher einer Zeichenbehandlungseinheit
zuteilbar ist, in der Zeichen bitparallel eingetragen sind.
Für ein rechnergesteuertes elektronisches Datenvermittlungssystem,
in dem eine Reihe von Verarbeitungseinheiten zyklus- " weise mit einem die zum Betrieb des Systems erforderlichen
Daten und Programme enthaltenden zentralen Speicher zusammenarbeiten, ist zur ZeichenuHsetzung eine zusätzliche Verarbeitungseinheit
vorgeschlagen worden, die zyklusweise Zugang zum zentralen Speicher hat (VPA 72/2054; P . )·
Diese, im folgenden Zeichenbehandlungseinheit genannte Verarbeitungseinheit enthält neben einem Anschlußteil und einem
Steuerteil einen eigenen Speicher, den. sogenannten Kanalspeicher,
der in einzelne ,Kanalzellen unterteilt ist, die jeweils
einer anfordernden Anschlußleitung variabel zuteilbar sind. Die Zuordnung zwischen einer Anschlußleitung und einer Kanalzelle
des Kanalspeichers in der Zeichenbehandlungseinheit geschieht dabei in der Weise, daß für die Dauer einer Umsetzung
in der Kanalzelle die Nummer einer anfordernden Anschlußleitung und in der der Anschlußleitung zugeordneten Zubringerzelle
im zentralen Speicher des Systems die Hummer der zugeteilten Kanalzelle eingetragen ist. Der v/esentliche Vorteil, der damit
erreicht wird, besteht darin, daß einerseits die über Anschlußleitungen
bitseriell ankommenden Zeichen sozusagen aufgesammelt werden, somit in der einer Anschlußleitung zugeord-
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neten Kanalzelle bitparallel vorliegen und beispielsweise
im Rahmen eines Zeichentransfers in den zentralen Speicher übernommen werden können. Dort stehen die Zeichen einer
weiteren Verarbeitung zur Verfügung. Auf der anderen Seite ist es damit aber auch möglich, bitparallel vorliegende
Zeichen seriell auszusenden. Diese während der Tätigkeit einer Vermittlungsanlage sehr häufig durchzuführenden Serien-Parallel-
bzw. Parallel-Serien-Umsetzungen finden gemäß diesem Vorschlag an zentraler Stelle ohne zusätzli-^
ehe Mehrbelastung des Gesamtsystems statt.
Die im folgenden beschriebene Erfindung geht von diesem Vorschlag aus. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die über
die Anschlußleitungen eines solchen Datenvermittlungssystems
eintreffenden Zeichen auf bestimmte Einzelzeichen und/oder auf bestimmte Zeichengruppen zu überwachen.
Gemäß der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß in die einer Anschlußleitung zugeordnete Kanalzelle eine zusätzliche
Adresseninformation eintragbar ist, die sowohl als Zeichenerkennungskriterium bewertet wird, als auch nach
Decodierung in einer Decodiereinrichtung zur Ansteuerung eines bestimmten Bereiches eines Zeichenvorratsspeichers
dient, in dem die zu erkennenden Zeichen eingespeichert sind und daß das in der entsprechenden Kanalzelle und im
entsprechenden Bereich des Zeichenvorratsspeichers enthaltene Zeichen einer Vergleichseinrichtung übergeben wird,
in der bei positivem Vergleich eine Meldeinforxnation gebildet
wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß in der dezentralen Einrichtung, hier also in den Kanalzellen des
Kanalspeichers nicht das gesamte zu erkennende Zeichen bzw. die gesamte zu erkennende Zeichengruppe gespeichert sein
muß, sondern daß dort lediglich die Adressen enthalten sind, unter denen diese Zeichen oder Zeichengruppen im
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Zeichenvorratsspeicher zu finden sind. Da der Zeichenvorratsspeicher
entweder durch das Betriebsprogramm des Datenvermittlungssystems oder beispielsweise manuell, über
ein Schalterfeld geladen werden kann, ergibt sich eine sehr einfache und sehr flexible Anpassung der Zeichenerkennung
an die wechselnden Bedingungen, die ein solches System erfüllen muß. Weiterhin-bedeutet die dezentrale
Zeichenerkennung eine Entlastung des gesamten Systemablaufes und erhöht somit die leitungsfähigkeit des Gesamtsystems.
Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren 1 und 2 der Zeichnung erläutert.
Die Figur 1 zeigt die Registerstruktur, die zur Einzelzeichenerkennung
erforderlich ist. Soweit es zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist, sind in der
Figur auch die Einzelheiten· einer zentralen Zeichenbehandlungseinheit
angegeben. Es handelt sich dabei um den sogenannten Anschlußteil I1IA1 den Steuerteil' USt "
und um den Kanalspeicher KAS mit den Kanalzellen KZ1
bis KZn. Darüberhinaus ist ein Zeichenvorratsspeicher ZVSvorhanden, der einzelne Speicherbereiche enthält,
die hier mit VSZ1 bis VSZ15 bezeichnet sind und die
über eine Speichersteuerung ZVSSt ansteuerbar sind. Zur Decodierung der zusätzlichen Adressenangabe ist
die Decodiereinrichtung DEC vorhanden, während zum Zeichenvergleich "die Vergleicteeinrichtung ZVG dient.
In einem zentralgesteuerten Datenvermittlungssystem arbeiten alle Einheiten über den zentralen Speicher
des Systems zusammen. Anhand des in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispieles, das z.3. im Hinblick
auf die Einheiten der Zeichenbehandlungseinheit in der Deutschen Patentanmeldung VPA 72/2054-; P
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näher beschrieben ist, erkennt man, daß alle Anschlüsse
des Anschlußteiles NA mit dem Speicher SP verbunden sind. Zur Übernahme von Informationen aus dem Speicher SP enthält
der Anschlußteil M die Register WER, BR und MLR,
während zur Übergabe von Informationen an den Speicher SP die Register WAR und ADR vorfanden sind. Das Worteingaberegister
WER und das Befehlsregister BR dienen zur Aufnahme von Befehlsinformatioiaen, mit denen dem
Steuerteil USt die zur Umsetzung notwendigen Daten zur Verfugung gestellt werden. Über das Mitleseregister MLR
stehen die über die Anschlußleitungen eintreffenden Polaritätswechsel
zur Verfügung, die bedarfsweise vor ihrer Bearbeitung durch den Steuerteil USt, d.h. vor der Übernahme
in eine Kanalzelle in einem Eingaberegister ΡΪ7ΕΗ
zwischengespeichert werden. Die Ausgabe von Informationen, in der Regel Meldungen oder ganze Zeichen, sogenannte
Transferinformationen, geschieht.über das Meldetransferregister
MTR und das Wortausgaberegister WAR. Zur Adressierung der einzelnen Bereiche im zentralen Speicher SP,
aus denen Befehle übernommen oder in die Meldungen bzw. Transferinformationen eingetragen werden, dienen die
Zähler BZ und MZ, deren Stand jeweils dem Adressregister ADR übergeben wird. Darüberhinaus ist auch der Zeichenvorratsspeicher
vom zentralen Speicher SP aus erreichbar und auch die Vergleichseinrichtung ZVG hat zur Übergabe
einer'Meldeinformation Zugang zum zentralen Speicher.
Vor Inbetriebnahme der die Zeichenbehandlung durchführenden Teile des Systems oder nach einer Umstellung
wird der Zeichenvorratsspeicher ZV8 mit den zu erkennenden Zeichen geladen. Das geschieht beispielsweise
in der Weise, daß dessen einzelne Bereiche VSZ entsprechend dem Betriebsprogramm beschrieben v/erden.
Dabei ist jedem Zeichen eine bestimmte Zeichenadressenkombination zugeordnet. Verwendet man beispiels-
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weise für die Adresseninformation ZEAD 4 Bits, so können *
15 Speicherstellen VSZ1 bis YSZ15 im Zeichenvorratsspeicher
adressiert werden, wobei die Kombination ZEAD=OOOO als Kriterium dafür bewertet wird, daß keine Zeichenerkennung
durchzuführen ist. Da die Zuordnung durch das Betriebsprogramm geschieht, diesem also bekannt ist,
v/erden zu Beginn einer Zeichenumsetzung, in deren Verlauf eine Zeichenerkennung durchgeführt werden soll, die
zur Umsetzung belegten und einer Anschlußleitung zugeteilten Kanalzellen mit der zusätzlichen Adresseninformation
ZEAD geladen, mit der diejenige Speicherzelle im Zeichenvorratsspeicher ZVS ansteuerbar ist, in der das
zu überwachende Zeichen eingetragen ist. Wird nun im Verlaufe des Umsetzungsvorganges die einer Anschlußleitung
zugeordnete Kanalzelle im Kanalspeicher KAS, beispielsweise die Kanalzelle KZm ausgewählt und ist
die zusätzliche Adresseninformation ZEAD+OOOO, so wird
dann, wenn das gesamte Zeichen in der Kanalzelle bit- . parallel vorliegt, also ein Umsetzungsvorgang abgeschlossen
ist, dieses Zeichen der Vergleichseinrichtung ZVG übergeben. Gleichzeitig wird auch die zusätzliche
Adresseninforrnation ZEAD in die Decodiereinrichtung
DEG übertragen, über die die entsprechende Zelle im Zeichenvorratsspeicher, beispielsweise die
durc-h die Kombination 1000 bestimmte Zelle, angesteuert wird. Das in dieser Zelle enthaltene Zeichen
wird ebenfalls der Vergleichseinrichtung ZVG übergeben. Im Falle eines positiven Vergleiches wird eine entsprechende
Meldung an den zentralen Speicher SP gegeben, die von dort aus vom Betriebsprogramm ausgewertet wird. Die
Decodiereinrichtung DEC und die Vergleichseinrichtung ZVG können Teil des Steuerteils USt sein.
Durch die Verwendung einer relativ kurzen Adresseninformation, beispielsweise einer 4~Bit-Kombination, ergibt
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sich eine erhebliche Speicherplatzersparnis im dezentralen Speicherteil, also in der Kanalzelle des Kanalspeichere.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es nicht nur möglich, Einzelzeichen zu erkennen, sondern darüberhinaus auch
Zeichengruppen bzw. Zeichengruppen und Einzelzeichen zu erkennen. Im Rahmen der Erfindung wird das dadurch
erreicht, daß die zusätzliche Adresseninformation einen
ersten, eine Gruppenadresse darstellenden Teil und einen zweiten, eine Einzeladresse darstellenden Teil enthält
und daß der erste Teil einem Gruppennummerdecodierer unl
der zweite Teil einem Zeichennunu/ierdecodierer zugeführt
wird. Aufgrund der Decodierung der einzelnen Teile der zusätzlichen Adresseninformation ist im Zeichenvorratsspeicher
ein erster Bereich für die Einzelzeichenerkennung und ein zweiter Bereich für eine gruppenweise
Zeichenerkennung ansteuerbar. Der Zeichenvergleich und
die Abgabe einer Meldung beim positiven Ergebnis geschieht in beschriebener Weise.
Zur Erläuterung dieser Ausgestaltung wird im folgenden auf die Pigur 2 verwiesen. In der dort dargestellten
Kanalzelle KZm besteht die zusätzliche Adresseninformation
ZEAD aus den Bestandteilen GN für eine Gruppennummer
und ZIi für eine Einzelzeichennummer. Beide Adressenteile
stehen jeweils einem Decodierer zur Verfügung. Im ersten Fall handelt es sich um den Gruppennummerndecodierer
GITD und im zweiten Fall um die Zeiehennummerndecodierer
ZND. Die Ausgänge der Decodiereinrichtungen sind mit der Steuerung des Vorratszeichenspeichers verbunden,
über die aufgrund einer Gruppenauswahladresse GAW und/oder einer Zeichenauswahladresse ZAW der Zeichenvorratsspeicher
ZVS angesteuert wird. Ausgangsseitig ist der Zeichenvorratsspeicher ZVS ebenso wie der
Kanalspeicher KAS mit der Vergleichseinrichtung ZVG
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verbunden, die über eine Meldeleituhg mit dem zentralen
Speicher des Systems verbunden ist.
Der Zeichenvorratsspeicher ZVS wird bei Inbetriebnahme des Systems oder bei einer Umstellung im System, beispielsweise
über das Betriebsprogramm, mit den zu überwachenden Einzelzeichen EZ1...EZ3 und/oder mit den zu überwachenden
Zeichengruppen G1...G3 beschrieben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei dem die als zusätzliche Adresseninformation
ZEAD gewählte 4-Bit-Korabination in eine 2-Bit-Kombination
für die Gruppennummer GN und in eine 2-Bit-Koiabination
für die Einzelzeichennummer ZN aufgeteilt ist, können beispielsweise 3 Einzelzeichen und 3 Zeichengruppen
mit jeweils 4 Zeichen in den Zeichenvorratsspeicher ZVS aufgenommen werden. Jeder zu überwachenden Gruppe von
Zeichen ist eine zusätzliche Information zugeordnet, die die Anzahl der Zeichen pro Gruppe angibt.'Das kann in der
Weise geschehen, daß jeweils einer Gruppe von zu überwachenden Zeichen im Zeichenvorratsspeicher eine zusätzliche
2-Bit-Kombination ZA zugeordnet ist. Soll nun eine Anschlußleitung, der eine bestimmte Kanalzelle zur Zeichenumsetzung zugeordnet ist, auf das Eintreffen eines bestimmten
Zeichens oder einer bestimmten Zeichengruppe überwacht werden, so wird, gesteuert durch das Betriebsprogramm
des Systems, in die der Anschlußleitung zugeteilten Kanalzelle KZ die entsprechende zusätzliche
Adresseninfo'rmation GNZN eingetragen, mit der dieses
bestimmte Zeichen oder diese bestimmte Zeichengruppe im Zeichenvorratsspeicher ansteuerbar ist. Nach einer
Vorprüfung, ob überhaupt eine Zeichenerkennung durchzuführen ist, was dann der Pail ist, wenn die zusätzlichen
Adresseriinformationen GN und ZN jeweils ungleich 00
sind, wird aufgrund der Gruppennummer GN entschieden, ob für den anliegenden Umsetzungskanal eine Einzelzeichen- ■
erkennung (GN=OO) oder eine Zeichengruppenerkennung (GN=^OO)
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erfolgen soll. Der Vorgang einer Einzelzeichenerkennung läuft in der beschriebenen Weise ab, d.h. es wird über
die Einzelzeichenausvvahl ZAW eines der, das entsprechende Einzelzeichen enthaltender Speicherbereich
VSZ1...YSZ3 adressiert und das entsprechende Einzelzeichen
dem Vergleicher ZVG übergeben, dem auch das aus der Kanalzelle ausgelesene Zeichen zur Verfugung
steht.
Handelt es sich dagegen um eine Gruppenzeichenerkennung, so ist über die Gruppenauswahl GAY/ der entsprechende
Gruppenbereich G1...G3 und über die Zeichenauswahl ZAW
das entsprechende Zeichen innerhalb dieser Gruppe, beispielsweise das erste Zeichen, adressiert. Dieses
Zeichen der zu überwachenden Gruppe wird dem Vergleieher ZVG übergeben. Pur den Fall, daß der Zeichenvergleich
positiv ausfällt, wurde jedoch erst eines der Zeichen innerhalb der Gruppe erkannt. Eine Meldeinformation
über den positiven Vergleich der gesaraten Zeichengruppe kann deshalb noch nicht abgegeben werden.
Es wird vielmehr die Adresseninformation ZN in der Kanalzelle KZ erniedrigt. Das geschieht mit Hilfe
des zentral angeordneten Zeichenzählers ZZ. Mit jedem positiven Vergleich eines Zeichens innerhalb der
zu erkennenden Zeichengruppe wird die Zeichennucüier ZN
jeweils verändert. Eine Meldeinformation über den abgeschlossenen positiven Vergleich aller Zeichen innerhalb
einer Zeichengruppe wird erst dann abgegeben, wenn die Zeichennummer ZN den "Wert 00 erreicht hat.
Soll nach Abschluß der letzten Zeichengruppenerkennung für die gleiche Kanalzelle erneut die gleiche
Zeichengruppenerkennung durchgeführt v/erden, so ist es möglich, die Zeichennummer ZN mit Hilfe der Zeichenmerkbits
ZA zu regenerieren. In diesem Falle werden die Zeichennummernbits ZN in der Kanalzelle KZ ent-
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sprechend der Anzahl der in der Zeichengruppe vorhandenen Zeichen codiert gebildet und eingegeben.
Ergibt sich während einer Kanalzellenbearbeitung ein negativer Zeichenvergleich eines Einzelzeichens innerhalb einer
Zeichengruppe, so ist es erforderlich, die Zeichennummer ZK"
zu regenerieren, um sicherzustellen, daß die für die Zeichengruppenerkennung vorgeschriebene Zeichenfolge eingehalten
wird. Das geschieht mit Hilfe der Zeiehenmerkbits ZA. Man erreicht auf diese Weise, daß eine Meldeinformation über
einen positiven Zeichengruppenvergleich nur dann abgegeben wird, wenn unmittelbar aufeinanderfolgende Zeichenvergleiche
bei der jeweils' gleichen Kanalzelle positive Ergebnisse liefern.
Während des Betriebes eines Vermittlungssystems ist es nicht ausgeschlossen, daß auf einer zu überwachenden Anschlußleitung
eine zufällige Textkonfiguration auftritt, die. teilweise der Zeichenfolge innerhalb einer Zeichengruppe
entspricht. In einem solchen Fall wird also nach einem beispielsweise 2-maligen positiven Vergleichsergebnis
mit dem die ersten beiden Zeichen innerhalb einer Gruppe erkannt wurden, ein dritter Vergleich negativ verlaufen.
Gerade dieses Zeichen kann aber bereits wieder das erste Zeichen der zu überwachenden Gruppe sein. Man
erkennt das deutlicher an einem Beispiel. Soll"z.B. die
zu überwachende Gruppe die Einzelzeichen ABC enthalten und tritt auf der Anschlußleitung zufällig eine Textkonfiguration
auf, die mit den Zeichen AB endet, dem dann die eigentlich zu erkennende Gruppe ABC folgt, so
würden die Zeichen AB, die im Text auftreten, zu einem positiven, das folgende Zeichen A jedoch zu einem negativen
Ergebnis führen, obwohl gerade dieses Zeichen das erste der zu überwachenden Gruppe darstellt.
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Um hier ein vorzeitiges Abbrechen des Vergleichsvorganges zu vermeiden, findet nach einem negativen Zeichenvergleich
innerhalb eines Gruppenzeiehenvergleiches eine Regenerierung
der Zeichennummer ZN mit Hilfe der Zeichenmerkbits ZA statt, so daß ein erneuter Vergleich mit dem in der Kanalsseile
eingetragenen Zeichen durchgeführt wird. Fällt nunmehr auch dieser Vergleich wiederum negativ aus, so ist
die Zeichengruppenerkennung endgültig unterbrochen. Ist dagegen dieser Vergleich positiv, dann ist das erste Zeichen
der Zeichengruppe erkannt. Nunmehr wird die Zeichennummer"ZN in der Kanalzelle mit Hilfe des Zählers ZZ um
1 erniedrigt, damit beim nächsten Zeichenvergleich bei der betreffenden Kanalzelle das nächste Zeichen innerhalb
der Zeichengruppe dem Vergleich unterzogen wird.
5 Patentansprüche
2 Figuren
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Claims (5)
- Pat ent ansp'rücheAJVerfahren zur Zeichenerkennung für eine Vielzahl von Leitungsanschlüssen eines programmgesteuerten Vermittlungssystems, denen zur Zeichenumsetzung jeweils eine Kanalzelle im Kanalspeicher einer Zeichenbehandlungseinheit zuteilbar ist, in der Zeichen bitparallel eingetragen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die einer Anschlußleitung zugeordneten Kanalzelle (KZI bis KZn) eine zusätzliche Adresseninformation (ZEAD) eintragbar ist, daß diese Adresseninformation sowohl als Zeichenerkennungskriterium bewertet wird als auch nach Decodierung in einer Decodierschaltung (DEC) zur Ansteuerung eines bestimmten Bereiches (VSZ1 bis VSZ15) eines zentralen Zeichenvorratsspeichers (ZVS) dient, in dem die zu erkennenden Zeichen eingespeichert sind, und daß das in der entsprechenden Kanalzelle (KZO bis KZn) und im entsprechenden Bereich des Zeichenvorratsspeichers (ZVS) enthaltene Zeichen einer Vergleichseinrichtung (ZVG). übergeben v/ird, in der bei positivem Vergleich eine Meldeinformation gebildet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß ein erster Teil (ZN) der zusätzlichen Adresseninformation (ZEAD) einem Zeichennummerdecodierer (ZlTD) und ein zweiter Teil (ZN) einem Gruppennummerdecodierer (GND) zugeführt wird, daß aufgrund der durch Decodierung des ersten Teiles (ZN) ermittelten Adresse über eine Zeichenauswahl (ZAW) ein bestimmter das betreffende Zeichen enthaltender Bereich (EZ1, EZ2, EZ3) im Zeichenvorratsspeicher (ZVS) für Einzelzeichenerkennung und aufgrund der durch Decodierung des zweiten Teiles (GN) ermittelten Adresse über eine Gruppenauswahl (GAW) ein bestimmter die betreffende Zeichengruppe enthaltender Be-VPA 9/240/1035 ' - - 12 -309850/0699reich (GI, G2, G3) im Zeichenvorratsspeicher (ZVS) für gruppenweise Zeichenerkennung ansteuerbar ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet , daß bei einer Einzelzeichenerkennung (GN=OO) das im entsprechenden Bereich (EZ1, EZ2, EZ3) des Zeichenvorratsspeichers (ZVS) enthaltene Zeichen der Vergleichseinrichtung (ZVG) zugeführt wird, in der bei positivem Vergleich mit dem in der entsprechenden Kanalzeile (KZ1 bis KZn) enthaltenen Zeichen eine Meldeinfornation gebildet wird, und daß bei einer gruppenweisen Zeichenerkennung (GiIfOG) alle im entsprechenden Gruppenbereich enthaltenen Zeichen entsprechend einer zyklischen Bearbeitung des Kanalspeichers nacheinander der Vergleichseinrichtung (ZVG) zugeführt v/erden, in der bei positivem Vergleich aller Zeichen der Gruppe mit den jeweils in der entsprechenden Kanalzelle enthaltenden Zeichen eine Meldeinformation gebildet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die Vergleichseinrichtung (ZVG) mit.jedem-positiven Vergleich eines Zeichens innerhalb einer Zeichengruppe über einen bei Beginn der gruppenweisen Zeichenerkennung auf einen der Anzahl der Zeichen innerhalb der Gruppe entsprechenden Wert eingestellten Zähler (ZZ) den zweiten Teil (ZN) der zusätzlichen Adresseninformation in abnehmender Richtung verändert und daß die MeIdeinformation nur bei Koinzidenz eines positiven Vergleichsergebnisses und dem Zählerstand "0" des Zählers (ZZ) gebildet wird. ■
- 5. Verfahren nach Anspruch 3f dadurch- gekennzeichnet , daß die Vergleichseinrichtung (ZVG) mit jedem negativen Vergleich eines Zeichens innerhalb einer Zeichengruppe den Zeichenvergleichsvorgang unter-VPA 9/240/1035 - 13 -309850/0699bricht und den zweiten Teil (ZN) der zusätzlichen Adresseninformation in der betreffenden Kanalzelle auf den Anfangswert zurückstellt und daß die Kanalzelle erneut auf die entsprechende Zeichengruppe überwacht wird.VPA 9/240/1035309850/0699
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