DE222676C - - Google Patents
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C1/00—Preparation of malt
- C12C1/027—Germinating
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 6«. GRUPPE
EMIL OTTiN BERLIN.
Malz ist bekanntlich gekeimte Gerste, deren Keimung nach einer gewissen Zeit durch Erhitzung
unterbrochen wird. Die richtige Leitung der Keimung ist eine der wesentlichsten Aufgaben
der Malzfabrikation; es kommt für die Erzielung günstiger Resultate u. a. hauptsächlich
darauf an, daß die der keimenden Gerste zugeführte Luft möglichst mit Wasser gesättigt
ist und daß zweckmäßige Temperaturen im MaIzgut aufrechterhalten werden.
Bekanntlich wird die für die Malzfabrikation bestimmte Gerste zunächst in Wasser geweicht
und kommt dann z. B. auf Keimhorden. Angenommen, das Mälzen dauere io Tage, so sind
zehn Horden erforderlich. Die jeweilige Gerstenmenge wird jeden Tag von einer Horde auf die
nächste gebracht, so daß sie am zehnten Tage auf der zehnten Horde liegt. Die Kühlluft, die
unter diesen Horden entlanggeführt wird, hat die Aufgabe, die Temperatur der keimenden
Gerste herabzusetzen bzw. unterhalb gewisser Grenzen zu halten und gleichzeitig eine bestimmte
Feuchtigkeitsmenge zuzuführen.
Wird nicht genügend gekühlt, so tritt sehr leicht Schimmelbildung ein, wodurch das Malz verdorben wird.
Wird nicht genügend gekühlt, so tritt sehr leicht Schimmelbildung ein, wodurch das Malz verdorben wird.
Die Verwendung russischer Gerste, die wegen ihres hohen Stickstoffgehaltes für die Zwecke
der Lufthefefabrikation sich besonders gut eignet, war bei den bisher bekannten Einrichtungen
nur schwer oder überhaupt nicht möglich, weil bei ihrer Keimung ganz besonders große Wärmemengen auftreten, die bisher,
wenn überhaupt, nur mit großen Kosten beseitigt werden konnten.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Kühlvorrichtung für die für den Betrieb von Keimhorden
erforderliche Luft, die sich dadurch auszeichnet, daß sie die Abkühlung der Luft
auf die Temperatur des allgemein als Kühlmittel angewandten Wassers sehr leicht ermöglicht und
dabei eine Wassermenge erfordert, welche die bis jetzt nötige Menge auch nicht annähernd
erreicht. Während man nämlich bei den älteren Einrichtungen, bei denen Wasser und Luft
gemeinsam durch die obere Wand in ein zylinderförmiges Gefäß eintraten, oder die von unten
zuströmende Luft durch auf eingebaute schräge Dächer herabrieselndes Wasser im Gegenstrom
gekühlt wurde, für eine bei einer Einrichtung mittleren Umfanges erforderliche Luftmenge
von 30 bis 50 cbm in der Stunde zur Kühlung etwa 20 cbm Wasser von einer Temperatur
von 10 bis 120C. brauchte, genügen bei der
neuen Vorrichtung etwa 51Z2 cbm. Diese ist
auf der Zeichnung in Fig. 1 im Schnitt, in Fig. 2 im Grundriß und in Fig. 3 in einem vergrößerten
Einzelteil dargestellt.
Sie besteht aus einer großen Kammer a, in welche freistehende Kühlbatterien b eingebaut
sind. In der dargestellten Ausführungsform sind beispielsweise je sechs derartige Kühlbatterien
hintereinander aufgestellt. Je zwei zusammengehörende Systeme solcher Kühlbatterien
sind in einem Raum c untergebracht, der nur durch die unteren Öffnungen e der
Kühlbatterien selbst mit der nächsten Abteilung in Verbindung steht. Der Eintritt der
Luft erfolgt durch eine Öffnung /, und die Luftbewegung im ganzen System wird durch
einen Ventilator g hervorgerufen. Die einzelnen Kühlbatterien sind, und dieses ist das Kennzeichen
der Erfindung, aus konzentrischen, aufeinanderstellenden und in beliebiger Weise durch
Bolzen miteinander verbundenen Teilen h mit tellerartig geneigten Seitenflächen aufgebaut.
In den Deckel, des obersten Ringes i ist die Wasserdüse k eingesetzt, welche durch die durch
Hahn I (Fig. 2) absperrbare Leitung m ihren Wasserzufluß erhält. Die Düse soll so gebaut
sein, daß das Wasser in möglichst verteilter Form das Kühlgefäß durchströmt. Die einzelnen
Teile h lassen nun, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, längs der ganzen Seitenwände Öffnungen
η für den Eintritt der Luft frei. Durch diese Öffnungen strömt die durch den Ventilator
g angesaugte Luft von allen Seiten- parallel zu der Richtung der geneigten Seitenfläche der
einzelnen Teile h in das Innere des Kühlgefäßes ein, wodurch eine sehr innige Berührung des
Wassers mit der Luft herbeigeführt und weiter die Sättigung der Luft mit Wasserdampf und
die Abkühlung der Luft auf die gewünschte Temperatur erreicht wird. Tatsächlich verläuft
bei richtiger Leitung die Abkühlung und die Sättigung der Luft derart, das in der ersten
Kammer kaum etwas" Wasser auf den Boden abläuft, dieses vielmehr fast vollkommen von
der Luft aufgenommen wird. Erst in der zweiten und dritten Abteilung tritt etwas Wasserabfluß
nach unten ein.
Es ist klar, falls die Außentemperatur nicht sehr hoch ist, nicht die sämtlichen Batterien
auf einmal benutzt werden müssen. Wenn die Außentemperatur keine starke Kühlung erforderlich
macht, so wird der Wasserzufluß in den folgenden Abteilungen abgestellt,. so daß
die in der ersten Abteilung schon ganz gekühlte und mit Wasser gesättigte Luft die
späteren Abteilungen ohne weitere Kühlung durchströmt. Das von den Kühlern ablaufende
Wasser sammelt sich unter ihnen, am Boden an und kann clurch ein Überlauf rohr 0 abfließen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Kühlen der für die Malzbereitung erforderlichen Luft durch
wasserberieselte Kühlelemente, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kühlelemente
aus freistehenden einzelnen Tellern zusammengesetzt sind, die einen Zwischenraum
zwischen sich lassen, so daß die Luft gezwungen ist, von außen in die Kühlelemente
einzutreten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teller konisch ausgebildet
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin .gedruckt In der reichsdruCkerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222676C true DE222676C (de) |
Family
ID=483548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT222676D Active DE222676C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222676C (de) |
-
0
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