DE2226376A1 - Tolane und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Tolane und Verfahren zu deren Herstellung

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heptyltolane
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methoxy
ethoxy
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Description

i?€NTS ANWÄLTE
{?«. JUH, DfPt-CHEM. WALTER BEIi
AlPRgO HOCPPBNER
Μ, JUR. DIPL-CHSM. H.-J. WOLFF ο Π Mai
ftB JUR, HANS CHR. BEIL OU' ndl
FRANKFURT AM MAIN-HOCHSf
AOfUXWftAKES»
Unsere Nr. 17 894
Agence Nationale de Valorisation
de la Recherche Paris / Frankreich
Tolane und Verfahren zu deren Herstellung.
Die vorliegende Erfindung "betrifft neue Substanzen, nämlich Tolane, und ihre Herstellung.
Das Interesse, das augenblicklich für flüssige Kristalle und insbesondere die nematisehen Phasen gezeigt wird, zielt auf ihre Anwendungsmöglichkeiten auf den unterschiedlichsten Gebieten (Thermometrie, Werbung, Fernsehen usw.). Zahlreiche neuere Publikationen ziehen die Bilanz der erzielten Ergebnisse und der Zukunftsaussichten (siehe insbesondere? Phase Zero Nr. 2, Seite 39, Telonde 1971, Seite 2 ff.).
209851 /1251
Die Faktoren, welche die Verwendungsmöglichkeiten der nematische*; Phasen einschränken, sind die im allgemeinen hohe Temperatur des mesomorphen Bereichs (die nematischen Phasen, die unterhalb 5o°0 schmelzen, sind noch die Ausnahme), die chemische Unbeständigkeit der Produkte, deren physikalische Eigenschaften zufriedenstellend sind (die Schiff'sehen Basen sind beispielsweise sehr leicht zu hydrolysieren) und schließlich die Verfärbung zahlreicher interessanter Produkte.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung neuer, flüssige Kristalle bildender Substanzen, die beständig und farblos sind und einen sehr niedrigen Dampfdruck aufweisen, ferner die Herstellung von Substanzen dieser Art, die sowohl in reinem Zustand als auch in Form von Gemischen bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen oder sogar bei Raumtemperatur mesomorphe Eigenschaften aufweisen.
Die neuen Verbindungen sind durch die folgende Formel gekennzeichnet:
R J V- G=O —// \\- R«
in der eines der Symbole R und R· eine Alkylgruppe und das andere eine Alkoxygruppe bedeutet, yobei die Summe der Kohlenstoffatome von R und R1 mindestens 2 ist, oder R und R1 jeweils eine Alkoxy- oder Alkylgruppe bedeuten, wobei die Summe der Kohlenstoffatome von R und R1 mindestens 9 ist'.
Es kann sich also um symetrische Diäther, asymetrische Diäther, asymetrische p-Alkyl-p'-alkoxytolane oder um symetrische p,pf.-Bis-alkyltolane handeln.
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Die symetrischen Diäther sind stabil nematisch, sobald der Rest R mehr als fünf Kohlenstoffatome aufweist, jedoch liegen die Übergangstemperaturen vom kristallinen zum mesomorphen Zustand im allgemeinen über 1oo°C; beim Bis-(p-n-octyloxy)-tolan liegt diese Eemperatur jedoch bei 920G.
Die asymetrischen Diäther weisen & nematische Eigenschaften auf, wenn die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome von R und R1 mehr als
9 beträgt. Liegt sie insbesondere bei 1o, 11 oder 12 und sind die Kohlenstoffketten von R und R1 geradkettig, so liegen die übergangspunkte vom kristallinen zum mesomorphen Zustand im Bereich von 8o-1oo°C, wobei die mesomorphen Intervalle etwa
10 bis 2ο ausmachen.
Besonders interessante Verbindungen sind die p-Alkyl-p'-alkoxytolane, bei denen die Gesamtzahl der aliphatischen Kohlenstoffatome die Zahl 2 tiberschreitet, insbesondere diejenigen, bei denen diese Zahl zwischen 4 und 12 liegt. Hiervon haben p-n-Nonyl-p'-methoxytolan, p-n-Octyl-p'-äthoxytolan, p-n-Propylp'-n-heptyloxytolan, p-n-Heptyl-p'-n-propoxytolan, p-Methoxyp'-n-pentyltolan und p-Methoxy-p'-methoxy-p'-heptyltolan Übergangspunkte vom-kristallinen zum mesomorphen Zustand, die zwischen 4o und 5o°C liegen.
Die ρ,ρ'-Bis-alkyltolane besitzen im allgemeinen keinen stabil nematischen Charakter, jedoch können Gemische, die aus diesen 'i'olanen sowie Tolanen mit mindestens einer Alkoxygruppe an einem der Phenylkerne erhalten werden, in einem Temperaturbereii
sein.
bereich unterhalb 5o°G von beständigem nematischen Charakter
i;ie vorliegende Erfindung betrifft die vorstehend angegebenen l'olangemische und insbesondere eutektische Gemische, die den Vorteil eines bbergangspunkts zwischen festem und mesomor-
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phem Zustand aufweisen, der unter dem übergangspunkt des Bestandteils mit niedrigstem Übergangspunkt liegt, wobei die IJbergangstemperatur zwischen mesomorphem und flüssigem Zustand zwischen den Übergangstemperaturen der reinen Bestandteile liegt.
Unter dem Vorbehalt bestimmter Bedingungen, die nachstehend erläutert werden, ist es möglich, die Schmelztemperatur eines Gemischs von η Bestandteilen und die Zusammensetzung des eutektischen Gemischs (windestSchmelztemperatur) zu errechnen.
Durch die klassische Formel von Schröder-Van Laar
Δ Ηι·
In χ =-
wird eine Beziehung geschaffen zwischen der Temperatur T , der Schmelzenthalpie Δ EL1 eines reinen Bestandteils und dem Kolanteil χ dieses Bestandteils in dem bei der Temperatur T ,schiamelzenden Gemisch (R = Gaskonstante).
Die zur nachfolgenden Berechnung erforderlichen, werte ( Λ H^1) der Schmelzenthalpien sind leicht zu erhalten, beispielsweise kalorimetrisch mit handelsüblichen Vorrichtungen.
Das Gemisch, dessen Schmelzpunkt der niedrigstmögliche ist, ist dasjenige, bei dem die Üumme der Holanteile aller seiner Bestandteile 1 ist.
Als Beispiel wird die Berechnung der Zusammensetzung und des Schmelzpunktes eines binären Gemischs gegeben.
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Liese Berechnung wurde nach einem graphischen Verfahren für die beiden Verbindungen mit den nachstehenden Uaten durchgeführt:.
'JJ H
a) 4-Kethoxy-4'-heptyl-tolan ~^o" . J~^~al/Kol
b) 4-Äthoxy-4'-octyl-tolan 47,5° 4,1 Kcal/Mol
1-ian stellt das theoretische Phasendia^raiam anhand der Bcliröder-VanLaar-Formel auf. hierbei ist vorgesehen, daß die Schmelztemperatur des niedrigst schmelzenden Geinischs 15 C beträgt bei einer Zusammensetzung '(auf das Gewicht bezogen) von a = 52*ä und b = 48/ί. Der Versuch zeigt, daß ein Gemisch dieser Zusammensetzung bei 13 C schmilzt und bis zu 64 0 . nematisch bleibt.
Auf nie gleiche Weise ergibt sich für ein ternäres Gemisch folgende Zusammensetzung
4o>j p-üctyl-p'-äthoxy-tolan 36>i p-rfeptyl-p'-propoxy-tolan 24>i p-Honyl-p' -methoxy-tolan
es schmilzt bei 2o G und bleibt bis 65 0 nematisch.
Die Anwendung des vorstehenden Verfahrens gilt nicht mehr für die Fälle, bei denen die Bestandteile des Gemische unter sich feste Lösungen oder Anlagerungsverbindungen bilden. Allgemein gilt, daß die Abweichungen vom idealen thermodynamisehen Verhalten der Bestandteile eine gewisse Spanne zwischen den errechneten Werten und den Versuchsergebnissen bewirken können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können die neuen !E.olane durch Dehydrohalogenierung mit intramolekularer Umlagerung aus 1,1-Diphenyl-2-halogenäthylenen der nachstehenden Formel
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ff r
CH Hal
II
hergestellt werden, in der Hal ein Halogenatom, insbesondere ein Bromatom, "bezeichnet.
Vorteilhafterweise wird die Umsetzung durch Schmelzen des Mpheny !halogenolefine mit einem Alkalimetall-tert.-butylat, insbesondere Kaliurn-tert.-butylat, hergestellt. -&in Verdünnungsmittel ist herbei nicht erforderlich.
Anstatt von der halogenierten Verbindung auszugehen, kann man als Ausgangsmaterial das !teilprodukt der Halogenierung, insbesondere der Bromierung des entsprechenden 1,1 -!»iphenyl-äthylens verwenden und die Isolierung der Halogenverbindung unterlassen.
Beispiel 1
a) p-Äthoxybrombenzol (allgemeines Verfahren, siehe - Carter und Hey, J.Chem.Soc, 1948, S. 152)
In einem 1 1-Kolben ("Hotavapor") wird eine Hienolatlösung hergestellt ausgehend von 2oo ml absolutem Äthanol, 4,6. g (o,2 M) ifa und 34,6 g (o,2 Mol) p-Broraphenol. Anschließend wird eine Lösung von 17 ml (o,2 H) Äthylbromid in 25 ml absolutem Äthanol zugegeben, -uie Zugabe dauerte 3o Kinuten. Das Gemisch wurde eine Stunde am Rückfluß gekocht, und erneut wurden 5 ml
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(o,o5 H) Äthylbromid in 5 ml Äthanol zugegeben. Dann wird noch, drei Stunden am -Rückfluß gekocht und während dieser. Zeit scheidet sich Natriumbromid ab.
Nach dem Abdampfen des Äthanols im "Rotavapor" gab man 1oo ml wasser zu. -"ie wässrige Phase wurde mit Äther extrahiert, die iitherphase wurde mit Wasser, verdünnter Salzsäure und anschließend mit Natriumchloridlösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet.
Nach dem Verdampfen des Äthers wurde das ttohprodukt destilliert, kan erhielt 35,5 g p-Äthoxybrombenzol, Kp-. g = 1o9°C.
b) p-üctyloxyacetoplienon.
Ein Gemisch, wurde hergestellt aus 7,9 g (o,o5 M) p-Hydroxyacetopiienon-phenolat, 14,2 g (o,o5 Mol) n-Uctyltosylat und 1oo ml . Dimethylformamid. Bas Gemisch wurde in einem Ölbad während 16 Stunden auf 11o°C erhitzt. Anschließend wurde Wasser zugegeben und mit Äther extrahiert. Die Ätherphase wurde mit 2n » Natriumcarbonatlösung, "Wasser, verdünnter Salzsäure und Natriumchloridlösunü gewaschen. Nach dem Trocknen über Natriumsulfat wurde der Äther verdampft und man erhielt 12,4 g des Rohprodukts (theoretische Menge). Das Keton wurde im Vakuum destilliert, KP. = 154°C. kan erhielt 1o g; die Ausbeute betrug 81c/i. ' Anstelle des Octyltosylats kann man auch Crotylbromid verwenden.
c) p-Äthoxy-p'-octyloxydiphenyläthylen.
kan stellte ein Gri^nard-Gemisch her aus o,15 g (0,006 M) Magnesium, 1,26 g (0,006 M) p-Äthoxybrombenzol und 5 ml Äther, dazu wurden o,75 g (o,oo3 k) p-Octyloxyacetophenon in 1o ml Äther zubegeben, kan kochte das Gemisch 4 Stunden am -Rückfluß, hydrolysierte es in einem sauren kedium, extrahierte mit Äther,
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wusch die Ätherphase mit Katriumchloridlösung und trocknete sie über Natriumsulfat. Nach dem Abdampfen des Äthers erhielt man 1,5 g des kristallinen Rohprodukts. Dieses wurde aus Äthylalkohol umkristallisiert, dabei erhielt man das 1-<p-Äthoxyphenyl)-1 - (p-octyloxyphenyl )-äthylen der Formel:
G2H5O
vom Schmelzpunkt 1o8 C.
d) p-Äthoxy-p'-octyloxy-tolan.
Zu einer Lösung von 4oo mg der unter c) erhaltenen Äthylenverbindung in 5o ml Äther gab man solange Brom, bis eine beständige Färbung eintrat. Man wusch die Ätherlösung mit 1n-Sodalösung, Wasser, verdünnter Salzsäure und Natriumchloridlösung. Nach Trocknen und Abdampfen des Äthers wurde- der rückstand mit 5oo mg trockenem Kalium-t-butylat bei 12o-15o°C (ölbad) zwei Stunden lang erhitzt. Das Keaktionsgemisch wurde in verdünnter HCl aufgenommen. Die wässrige Phase wurde mit Äther extrahiert, nach dem Eindampfen wurde das so erhaltene Tolan zweimal aus absolutem Alkohol kristallisiert. Kan erhielt 24o mg Produkt.
Das auf diese Weise erhaltene p-Äthoxy-p'-octyloxytolan der folgenden Formel
C2H5O
C=C
hatte einen Übergangspunkt von 91 C für den übergang vom festen
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zum mesomorphen Zustand und von 113 C £ür den übergang vom mesomorphen zum flüssigen Zustand.
Statt mit Brom,in ivtherlösung kann man auch mit Phenyltrimethyl-ammoniumbromid (PTi1) in Tetrahydrofuran bromieren. Als allgemeine ieegel gilt, daß das so erhaltene Dibromid (das ein eis- trans-Isomerengemisch sein kann, wenn die beiden Benzolringe verschiedene ileste aufweisen) direkt durch eine starke jiase (Watriumamid, Alkoholate usw.) dehydrobromiert werden kann, uie Umlagerung ist bekannt als EitlTSCH-BUTTENBkiiG-UIüCHjüLL-Umlagerung (siehe Merck Index, 8. Ausgabe (1968), S. 1168).
Die Überführung der Idphenyläthylene in Tolane-(Stufe d) kann ohne Isolierung der Zwischenprodukte erfolgen.
Beispiele 2 bis 28
v/iederholt man das Verfahren b) des Beispiels 1 ausgehend von den entsprechenden 1,1-Oiphenyläthylenderivaten, so erhält man die in der nacnfolgenden Tabelle aufgeführten Tolane, die die Substituenten il und R!, die Übergangstemperaturen zwischen kristallinen Formen (C. ■ · ■ C2), zwischen kristallinem und mesomorphem Zustand (C2 y W) und mesomorphem
und flüssigem Zustand (N ? L) angibt. Die Temperaturen in
Klammern entsprechen den metastabilen Übergängen.
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- 1ο -
Sabelle I
^SP· R R· C1 *2 G2 >N N-
4 11C4Xi9O WC6H13O 1o2° 112°
5 nC^H7O nCRH17O 78° 85,5° 1o1°
1 C2H5U C8H17O 91° ■ 113°
2 CH3O HG9H19O 88,5° /~88*
3 11C3H7U HC7H150 85° 94°
J4Xi9O nC6H13(
J3H7O HCgH1 7(
6 CH3O HG11H23O 91°
7 C2H5O nGioH21° 76° 85»5° 108,5°
8 HG3H7O 11C9H19O So0 96°
9 11C4H9U 11C8H17O 64° (verschmiert )89° 1o6,5°
10 HG5H11O 11G7H15O 42° 94° 99°
11 HG5Ii11O HC5H11O 1o6,5° - /~1o6°7
12 11C6H13O 11C6H13O 84° 96° 1o5°
13 IXCnH170 HCoH17O 72° (r r ν 92° 1o1,5°
8 17 8 17 77o (,G2—C3;
14 nC' H91O HC1 H91O (2 smektische 95,5Ms 1o1°
10 ^1 IO cs Phasen bei 86,5
und 89 )
72,5°
15 CII3 HG9H19O
16 CH3O nG9H19
17 11C5H7 HC6H13O
18 C2H5O HC8H17
19 11C3H7 HC7H150
2o HG3H7O HG7H15
21 HC4H9O HC6H13
22 HG5H11O C5H11
23 CH3O HG7H15
24 CH3O H-C3H7
25 CH3O H-C4H9
41° 53,5°
59,5° 75,5°
47,5° 73,5°
48° 7o,5°
41° <?3°
46,5 69,5
48,5° 68,5°
39° 54°
64° Z"6o°7
keine me- 46°
somorphe
Phase
2 0 9 8 5 1/1251
Tabelle I·(Ports.)
^eisp. RÄ, _^ IT *
42° 59°
89° 98°
keine me- 39,5 somorphe
Phase
39° 42°
76°
Die als Ausgangsmaterialien verwendbaren Diphenyläthylene sind neue bubstanzen, die nach Teil c) des Beispiels 1 hergestellt werden können; ihre Schmelzpunkte sind, soweit sie ermittelt wurden in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
Tabelle II
26 CH3O H-G5H11
27 G2H5O H-C3H7
28 G7H15 C7H15
29 CH3O H-C6H13
3o H-G8H17O C2H
R« F (0G)
CH3U HC11H25O 1o7°
CH3O HC9H19O 1o5°
C2H5O nG1oE21° 11°°
G2Ii5O nC8H17° 1o8°
H150 1o3°
715
nC6H13° 1o6°
11C7H15O 1o2°
HC5H11O · 116°
HC5H7O 1o4°
H-C7H15O 1o8,5
n-CioH21° 1o6°
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'tabelle II v (0C)
Ii R1 69°
GH3 • nC H U 45,5°
GH3O HC9H19 55,5°
C2H5O nG8H17 5o°
11C5H7. 11C7H15O 44°
nC.HgO nG6H13 46°
CH3O 11-C3II7
3 n~G4H9 etwa 35°
CH3O H-C5H11 67°
C2H5O .11-C5H7' 59°
C2H5 n"G6H17° 48°
n-C3H7 n-G6H13O 47°
H-CH7O 11-C7H15
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten p-Alkoxy-brombenzole
werden nach dem in Teil a) des Beispiels 1 beschriebenen Verfahren hergestellt; hierbei kann ggf. ein Alkyljodid oder -Chlorid
anstelle des Bromide verwendet werden.
Für diejenigen dieser Verbindungen, die neu sind, werden nachstehend die Siedepunkte sowie die Ausbeuten angegeben.
C0H1-U - OAl, - Br Kp,,- = 1o9°C Ausbeute = 88>£"
2 5 ο 4 "Ho
0,Hr7O - 0,-H. - Br Kp~ = 123-125 = 78?o( ausgehend 5 ' b 4 Zo v.C3H7I)
C71HqO - C.H. - Br Kpo„ = 145°C = 57^(ausgehend
49 b 4 2o v.C4H9Gl)
Cr-H..0 - C^-H- - Br Kp0 = 1260C = 9o^(ausgehend
? 1Π b 4 ^0 )
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Die entsprechenden Daten für die|%igen Alkoxy-acetophenone, die neu sind und die man nach dem unter b) in Beispiels?" 1 "beschriebenen Verfahren erhalten kann, v/erden nachstehend angegeben ί
ft Lf Pil ΡΤί T? _ % O ι*
γ>Ο h (I _ PH ΡΠ PW T? — '-;Χ RP
110Io^I0 °6Η4 3 ί.- -»3,5 C
nG11H23° " G6n4 " "3 " P = 44°G
Von den vorstehend in Tabelle I beschriebenen Tolanen werden nachstehend in Tabelle III diejenigen Verbindungen angegeben, die die niedrigsten Temperateren (T) für den übergang vom kristallinen zum mesomorphen Zustand haben:
Tabelle III
T = 39 0G 0G
T = 41 0C 0C
T = 41 0C
T » 4-3 0G
T = 47 ,5
T = 48 ,5
A - p-neptyl-p'-methoxytolan
B - p-Heptyl-p1- propoxytolan
C - p-ilonyl-p'-methoxytolan
D - p-Pentyl-p'-methoxytolan
jii - p-Uctyl-p'-äthoxytolan
F - p-Pentyl-p1-pentyloxytolan
Die vorliegende Erfindung betrifft ferner mesomorphe Tolangemische. Die interessantesten Gemische sind häufig binäre Gemische mte verschiedenen p-Alkyl-p'-alkoxytolanen oder aus p-Alkyl-p1-alkoxytolanen und pjp'-Bis-alkyltolanen.
Besonders interessante mesomorphe Gemische werden im nachfolgenden aufgeführt; hierbei sind die Bestandteile (vorstehend in Tabelle III angegebene Tolane) vorzugsweise in praktisch äquimolaren Lengen vorhanden.
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Gemisch
B H
A -
E -,
A H
A η
A H
h L
h P
h to
h B
ι- υ
-H-
Nematisch innerhalb des angegebenen Bereichs (einschl. Grenzwerte)
0-59
7-570G
1o-7o°C 13-64°C 15-530C 17-540C
Kin-Gemisch, das aus einem p-Alkyl-p'-alkoxytolan und einem ρ,ρ'-bis-Alkyltolan, nämlich Bestandteilen, die keinen stabilen nematischen Charakter haben, hergestellt v/ird und besonders interessant ist, wird nachfolgend angegeben:
Bestandteile Bereich, innerhalb dessen das Gemisch
einen stabil nematischen Charakter hat
p-Butyl-p·-methoxytolan (Schmelzpunkt
= 460C) +
Di-p,ρ'-heptyltolan
(Schmelzpunkt = 39,5°C) 15 - 350C
Die erfindungsgemäßen Tolane und ihre Gemische können nicht nur im Anwendungsbereich der flüssigen Kristalle verwendet werden, sondern auch zur Herstellung von [Doppelbrechung zeigenden Platten,mit feststehender oder variabler Verzögerung, von Lösungsmitteln für polarisierende Filter und von anisotx'O-pen lösungsmitteln, insbesondere in der optischen Speltroskopie und der kernmagnetischen Kesonanzspektroskopie.
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Claims (1)

  1. i-atentan'" sprüche
    1. ΙΌ lane der allgemeinen formel
    it·
    in der eines der Symbole it und it1 eine Alkylgruppe und das andere eine Alkoxygruppe darstellt, wobei die Summe der Koalenstof!"atome von ü und K1 mindestens 2 ist, oder K und PJ jeweils eine Alkoxy- oder Alley !gruppe bedeutet, wobei die Summe der Kohlenstoff atome von Ii und B.1 mindestens 9 ist.
    2. p-Alicyl-p1 -alkoxy to lan nach Anspruch 1, dadurca gekennzeichnet, daß die Gesamtzahl der Kohlenstoff at ome von R und K1 4 Ms beträft und jeder der Reste R und R1 geradkettig ist.
    5. p-kethyl-p'-n-nonyloxy-tolan.
    4. p-kethoxy-p'-n-nonyl-tolan.
    5. p-n-Propyl-p'-n-hexyloxy-tolan.
    6. p-jttnoxy-p'-n-octyl-tolan.
    7. p-n-iropyl-p'-n-heptyloxy-tolan.
    8. p-n-Propoxy-p'-n-lieptyl-tolan.
    9. p-n-Butyloxy-p'-n-hexyl-tolan.
    1 ο. p-n-lentyloxy-p-n-pentyl-tolan.
    11. p-i lethoxy-p' -n-heptyl-tolan.
    12 . p-i iethoxy-χ)' -n-propyl-tolan.
    Λ'-j, p-ji-ethoxy-p'-n-butyl-tolan.
    14. p-i-iethoxy-p'-n-i)entyl-tolan.
    1.5. p-Athoxy-p'-n-propyl-tolan.
    1b. p-iletiioxy-T)1-n-hexyl-tolan. . . ■
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    17. p-n-Octyloxy-p'-äthyl-tolan.
    18. Gemisch, enthaltend mindestens zwei der in einem der Ansprüche 1 bis 17 angegebenen Tolane.
    19. Eutektisches Gemisch, enthaltend mindestens zwei der in einem der Ansprüche 1 bis 17 angegebenen Tolane.
    20. Gemisch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es aus im wesentlichen äquimolaren Mengen p-Methoxy-p·-n-pentyltolan und p-Methoxy-p'-n-heptyltolan, p-Methoxy-p'-n-pentyltolan und p-n-Propoxy-p'-n-heptyltolan, p-Methoxy-p*-nheptyltolan und p-n-Pentyloxy-p'-n-pentyltolan, p-Methoxypf-n-heptyltolan und p-Äthoxy-p'-n-octyltolan, p-Methoxy-p'-n-heptyltolan und p-n-Propoxy-p'-n-heptyltolan oder p-Äthoxyp'-n-octyltolan und p-n-Pentyloxy-p'-n-pentyltolan besteht.
    21. Gemisch aus p-n-Butyl-pt-methoxytolan und ρ,ρ'-Bis-n-heptyltolan.
    22. Gemisch aus Aop p-n-Octyl-pl-äthoxytolan, 36';0 p-n-Heptylp'-n-propoxytolan und 24?& p-n-Nonyl-p'-methoxytolan.
    23. Verfahren zur Herstellung eines Tolane nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Diphenylhalogenäthylen der Formel
    Il
    CHHaI
    in der Hai ein Halogenatom bezeichnet und K sowie K1 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, einer Dehydrohalogenierung unterwirft.
    209851 /1251
    Af
    24-. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß Hal ein Bromatou bezeichnet.
    25. Verfahren nach An&piraeii 23 öcter 24, dadurch gekennzeichnet, daß man das Diphenylhalogenäthylen mit einem Alkalimetall-tert.-butylat schmilzt.
    26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß man Kalium-tert.-butylat verwendet.
    27. Verfahren nach einem der Ansprüche 25 Ms 26, dadurch gekennzeichnet, daß man das Diphenylhalogenäthylen in form des rohen Halogenierungsprodukts des entsprechenden Diphenyl-1,1-äthylens einsetzt.
    28. Verwendung der Tolane und Tolangemische der Ansprüche 1 "bis 22 zur Herstellung von dopperbrechenden Platten, Lösungsmitteln für polarisierende Filter, anisotropen lösungsmitteln für die optische und kernmagnetische Kesonanzspektroskopie,
    Für: Agence National de Valorisation
    de la RecJaercSie Paris / Bpankreich
    (Dr.R.J.polff)
    Rechtsanwalt
    209851/1251
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