DE2226266A1 - Verfahren zum beschichten von zuendstiften - Google Patents

Verfahren zum beschichten von zuendstiften

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DE2226266A1
DE2226266A1 DE19722226266 DE2226266A DE2226266A1 DE 2226266 A1 DE2226266 A1 DE 2226266A1 DE 19722226266 DE19722226266 DE 19722226266 DE 2226266 A DE2226266 A DE 2226266A DE 2226266 A1 DE2226266 A1 DE 2226266A1
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Germany
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reducing agent
agent
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pins
oxidising
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Heinz Dipl Chem Dr Gawlick
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Dynamit Nobel AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06CDETONATING OR PRIMING DEVICES; FUSES; CHEMICAL LIGHTERS; PYROPHORIC COMPOSITIONS
    • C06C7/00Non-electric detonators; Blasting caps; Primers
    • C06C7/02Manufacture; Packing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)
  • Chemical Or Physical Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • "Verfahren zum Beschichten von Zündstiften" Gegenstand der deutschen Patentschrift ..... (Patentanmeldung P 21 II 901.7) ist ein Ver£ahren zur Herstellung von Zündstiften durch Imprägnierung nackter Stifte mit einem Zündsatz mitteils Suspensionen und/oder Lösungen der Ausgangsmaterialien fUr den Zwldsatz, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Stifte in getrennten Verfahrensstufen ein- oder mehrmals mit solchen Suspensionen und/oder Lösungen befeuchtet bzw. tränkt, welche Oxidationsmittel aber keine Reduktionsmittel oder Reduktionsmittel, jedoch kein Oxidationsmittel, enthalten, wobei nach jeder Befeuchtung bzw. Tränkung eine Trocknung erfolgt.
  • Vorliegende Erfindung hat eine spezielle Ausgestaltung dieses Verfahrens zum Inhalt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß man als metallisches Reduktionsmittel Titan verwendet.
  • Bei der Verwenduiig der gemäß der deutschen Patentschrift (Patentanmeldung P 21 11 901.7) hergestellten Zündstifte zum Auslösen von Blitzla-mpen hat sich gezeigt, daß Zusammensetzungen, die als metallische Reduktionsmittel Zirkon und/oder Bor enthalten, zu Störungen in der Blitzlampe führen, die manchmal sogar den totalen Ausfall der Blitzlampe zur Folge haben. Weiterhin kommt es bei Gemischen, die Zirkon und/oder Bor enthalten, wesentlich auf die genaue Einhaltung einer gewählten Zusammensetzung an, da bei geringen Abweichungen in der Zusammensetzung bereits große Streuungen in der Lichtausbeute und der Scheitelzeit mit sich bringen.
  • Man kann das Auftreten dieser Nachteile teilweise dadurch erklären, daß einerseits Ziindsatzzusammensetztmgen auf der Basis von Zirkon bzw. Zirkon-Titan und/oder Bor und Alkalichlorat auf einem unvorbehandelten Zündstift nicht gut haften, und daß andererseits ein solches Zündsatzgemisch noch nicht optimal zum Anzünden von Zirkon in Form von Metall schuppen, -bdern, -streifen oder -wolle, das in der Blitzlampe unter einem Sauerstoffüberschuß steht, geeignet ist.
  • Die genannten Nachteile werden überraschenderweise dann überwunden, wenn man als metallisches Reduktionsmittel nur Titan verwendet. Bei geeigneter Wahl des Oxidationsmittels kann metallic sches Titan allein als Reduktionsmittel verwendet werden. Da jdoch Titan sich nur schwer anzünden läßt, ist der Zusatz von Phosphor im Gemisch mit Titan empfehlenswert. Dabei kann die Menge des Phosphors in dem Reduktionsmittel schwanken zwischen den nur katalytisch wirkenden Mengen von einigen Gewichtsprozenten bis zu 30 G,ew.56, bezogen auf die Menge des Reduktionsmittels.
  • Der Anteil des Titans in dem Reduktionsmittel kann zwischen 50 und 95 Gew.% schwanken.
  • Die Lösung bzw. Suspension des Reduktionsmittels enthält als weitere Bestandteile noch geringe Mengen an Hilfsstoffen wie ,Iagnesiumcarbonat bnd Kleber. Als Kleber werden besonders solche auf der Basis von Celluloseestern bzw. Celluloseäthern wie z.B. Methylcellulosen oder Carboxymethylcellulosen oder solche auf Basis von Polyvinylalkohol verwendet.
  • Die Verendung von Titan als alleiniges metallisches Reduktionsmittel bringt weiterhin den Vorteil mit -sich, daß dieses Metall als Pulver in Korngrößen oberhalb von 3 p verwendet werden kann.
  • Bei den bisher bekannten Zündpulvern auf Metallbasis mußte das Metall zusätzlich auf Korngrößen < 3 p gemahlen werden; das bedeutete nicht nur das Durchführen eines zusätzlichen Verfahrensschrittes, sondern bedingte auch noch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wegen der Gefahr der Selbstentzündlichkeit von z.B.
  • feinem Aluminiumstaub.
  • Das Aufbringen des Reduktionsmittels und des Oxidationsmittels auf die Stifte erfolgt in der in der deutschen Patentschrift ..... (Patentanmeldung P 21 11 901.7) geschilderten Weise. Als Oxidationsmittel kommen dabei hauptsächlich Alkalichlorate, ge gebenenfa1is im Gemisch mit Alkalinitraten, infrage. Prinzipiell ist es jedoch auch möglich, andere Salze von Sauerstoffsäuren des Chlors, die zusammen mit oxidierbaren Stoffen schlag- oder reibempfindlich sind, als Oxidationsmittel zu verwenden.
  • Die mit dem Oxidations- und dem Reduktionsmittel belegten Zündstifte lassen sich durch Reibung, Schlag oder Wärme zünden und werden hauptsächlich zum Zünden von Blitzlampen verwendet.
  • Beisiel Als Imprägnierungsbäder wurden die Suspensionen A und die Lösung B, wie nachfolgend definiert, verwendet.
  • Suspension A, enthaltend die Reduktionsmittel in einer Konzentration von 30 bis 90 Gew.%.
  • 1. Disperse Phase: 70 Gew.% Titan (Kolmgröße 80 bis 20 p), 25 Ge*r.%d Phosphor (rot) (amorph), 2,5 Gew.% Nethylcarboxylcellulose und Magnesiumcarbonat, 2,5 Gew.% Polyvinylalkohol.
  • 2. Suspensionsmittel: Wasser und Äthanol im Gewichtsverhältnis 4 : 1.
  • Lösung B' bestehend aus einer gesättigen wäßrigen Lösung von Kaliumchlorat und Natriumchlorat im Gewichtsverhältnis 2 : 1.
  • Ein Stahlzylinder von 10 mm Länge und 1 mm Durchmesser wurde mit einer Zange gefaßt und in einer Länge von 8 mm in die Suspension A getaucht, welche stark gerührt wurde und eine Temperatur von 20°C aufwies. Nach dem Herausziehen des Stiftes aus der Suspension erfolgte die Trocknung desselben in einem Trokkenschrank bei 1800C innerhalb von 3 Minuten. Die nach der Trocknung verbleibende Reduktionsmittelmenge betrug 0,5 mg.
  • Nach der Trocknung des Stiftes wurde derselbe in die Lösung B getaucht, die ebenfalls intensiv gerührt wurde. Die Badtemperatur betrug 50°C. Nach der Tauchung erfolgte die Trocknung des Stiftes bei 500C innerhalb von 5 Minuten. Der so gefertigte Zündstift ließ sich durch Reiben an einer rauhen Fläche leicht entzünden.

Claims (3)

Ptentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Zündstiften durch ein- oder mehrmaliges Befeuchten oder Tränken der nackten Stifte in getrennten Verfahrensstufen mit a) Suspensionen und/oder Lösungen, die Reduktionsmittel, aber keine Oxidationsmittel, enthalten und b) Suspensionen und/oder Lösungen, die Oxidaitonsinittel, aber keine Reduktionsmittel, enthalten, wobei nach jedem Befeuchtungs- bzw. Tränkungsvorgang eine Trocknung erfolgt gemäß Patentschrift ..... (Patentanmeldung P 21 11 901.7), dadurch gekennzeicnnet, daß als metallisches Reduktionsmittel nur Titanpulver verwendet wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Suspension und/oder Lösung des Oxidationsmittels nebenTitanpulver noch Phosphor enthält.
3. Verfahren gemäß Ansprtichen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Titanpulver eine mittlere Korngröße zwischen 20 und 80 p aufweist.
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DE2226266B2 DE2226266B2 (de) 1976-08-19

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0051324A1 (de) * 1980-10-31 1982-05-12 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Brandmasse mit einem metallischen Brennstoff aus der Gruppe IVA des periodischen Systems

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0051324A1 (de) * 1980-10-31 1982-05-12 Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon-Bührle AG Brandmasse mit einem metallischen Brennstoff aus der Gruppe IVA des periodischen Systems

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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