DE2226254C2

DE2226254C2 - Luftgekühlte Hubkolben-Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE2226254C2
Application number: DE19722226254
Authority: DE
Inventors: Wolf-Dieter Dipl.-Ing. 7141 Hochberg Körner; Helmut 3200 Hildesheim Klinkhammer; Wilhelm 3503 Lohfelden Becker
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1972-05-30
Filing date: 1972-05-30
Publication date: 1985-12-12
Also published as: DE2226254A1; GB1391155A; FR2187020A5

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine luftgekühlte Hubkolben-Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Bei einer derartigen, aus der GB-PS 9 24 024 bekannten Brennkraftmaschine ist im Bereich der Auflage des Zylindergehäuses at:f dem Kurbelgehäuse eine Materialanhäufung vorhanden, insbesondere im Bereich der Zylinderkopfschrauben, wodurch ein Wärmestau verursacht und die Abfuhr der Wärme nach außen behindert wird. Der Wärmestau kann auch durch die Ausbildung όπ größeren Kühlrippen oberhalb der Auflage nicht vermieden werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wärmeabfuhr im Bereich der AuPage des Zylindergehäuses auf dem Kurbelgehäuse zu verbessern.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.

Beim Erfindungsgegenstand ermöglichen die Ausnehmungen den Durchfluß von Kühlluft zwischen dem Zylindergehäuse und dem Kurbelgehäuse im Bereich der Auflage des Zylindergehäuses auf dem Kurbelgehäuse, so daß auch in diesem Bereich eine intensive Kühlung vorhanden ist. Der Temperaturverlauf im Zylindergehäuse wird vergleichsmäßigt. Auch im Bereich der Zylinderkopfschrauben tritt kein Wärmestau auf, wenn diese die Ausnehmungen im Bereich der Auflage durchsetzen.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Hubkolben-Brennkraftmaschine und

F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch die Hubkolben-Brennkraftmaschine nach der Linie 1I-II der F i g. 1.

In der Fig. 1 ist ein Zylinderkopf I₁ ein Zylindergehäuse 2 und ein Kurbelgehäuse 3 dargestellt. Das Kurbelgehäuse 3 ist bis zur Trennfläche 4 zwischen dem Zylinderkopf 1 und dem Zylindergehäuse 2, die etwa in der Ebene der den Zylinder 5 nach oben begrenzenden Fläche 6 liegt, hochgezogen und mit Hilfe von in der F i g. 2 dargestellten Schrauben 7 mit dem Zylinderkopf 1 verbunden. Das Zylindergehäuse stützt sich einerseits über die Trennfläche 4 auf den Zylinderkopf 1 und andererseits über die Auflage 8 auf das Kurbelgehäuse 3 ab. Die Auflage 8 befindet sich mit Abstand vom Zylinderkopf 1 im oberen Bereich des Zylindergehäuses

ίο 2, so daß oberhalb der Auflage 8, bis unmittelbar an den Zylinderkopf 1 heranreichend, Kühlrippen 9 vorgesehen sein können. Die Kühlrippen 9 sind Teil eines Mantels 10 aus Aluminiumlegierung, der als Gußstück den zwischen der Auflage 8 und dem Zylinderkopf 1 liegenden Teil

ι s des Zylindergehäuses 2 umgibt

Wie auch in Fig.2 zu erkennen isi, sind im Zylindergehäuse 2, über den Umfang verteilt. Ausnehmungen 11 im Bereich der Auflage 8 vorgesehen, die den Durchtritt von Kühlluft zwischen dem Zylindergehäuse 2 und dem Kurbelgehäuse 3 ermöglichen, so daß auch im Bereich der Auflage 8 eine intensive Kühlung des Zylindergehäuses 2 stattfindet Die Schrauben 7 zur Verbindung des Zylinderkopfes 1 mit dem Kurbelgehäuse 3 durchsetzen vier dieser Ausnehmungen 11, wodurch die Schrauben 7 einen sehr geringen Abstand vom Zylinder 5 haben und sich ein günstiger Biegemomentverlauf für das Kurbelgehäuse 3 und das Zylindergehäuse 2 ergibt.

Die Festlegung des Zylindergehäuses 2 quer zu seiner Längsachse 12 erfolgt durch zwei Zentrierungen 13 und 14. Die obere Zentrierung 13 schließt sich unmittelbar an die Auflage 8 an, so daß sich durch sie keine wesentliche weitere Materialanhäufung ergibt Die andere Zentrierung 14 liegt im unteren Bereich des Zylindergehäuses 2.

Die Kühlung der Hubkolben-Brennkraftmaschine erfolgt durch Kühlluft, die von einem nicht dargestellten Gebläse durch eine Öffnung 15 im Kurbelgehäuse 3 gefördert wird. Die Kühlluft gelangt dann teils in einen

■»ο unterhalb der Auflage 8 gelegenen Kühlluftraum 16, wo sie über Kühlrippen 17 den mutieren Bereich des Zylindergehäuses 2 kühlt, teils gelangt sie in einen Kühlluftraum 18, wo sie über die Kühlrippen 9 den oberen Bereich des Zylindergehäuses 2 kühlt, und teils gelangt sie über eine Öffnung 19 in einen im Zylinderkopf 1 gelegenen "Kühlkanal 20, wo sie den Zylinderkopf 1 sowie eine Einspritzdüse 21 kühlt. Eine unmittelbare Verbindung zwischen dem Kühlluftraum 16 und dem Kühlluftraum 18 besteht über die Ausnehmungen 11, die ein Vorbeiströmen von Kühlluft am Zylindergehäuse 2 auch im Bereich der Auflage 8 und der Zentrierung 13 ermöglichen, wie durch den Pfeil 22 angedeutet ist. Der Kühlluftraum 16 ist durch Querwände 23 seitlich begrenzt, die, bei einer Hubkolben-Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern, sich zwischen den einzelnen Zylindern erstrecken, so daß jedem Zylinder 5 ein Kühlluftraum 16 zugeordnet ist. Dagegen erstreckt sich der Kühlluftraum 18 über alle Zylinder.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

1 Patentanspruch:

Luftgekühlte Hubkolben-Brennkraftmaschine mit Zylinderkopf, Zylindergehäuse und Kurbelgehäuse, das sich bis in den oberen Bereich des Zylindergehäuses erstreckt und mit dem Zylinderkopf über Schrauben verbunden ist, wobei aas Zylindergehäuse sich über eine im oberen Bereich des Zylindergehäuses mit Abstand vom Zylinderkopf angeordnete Auflage auf das Kurbelgehäuse abstützt und das Zylindergehäuse zwischen der Auflage und dem Zylinderkopf Kühlrippen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Auflage (8) über den Umfang verteilt Ausnehmungen (11) im Zylindergehäuse (2) vorgesehen sind, die zwischen den Kühllufträumen (18 und 16) oberhalb und unterhalb der Auflage (8) Verbindungen für die Kühlluft herstellen.