DE2226173A1 - Verschließeinrichtung fur Auslaß öffnungen von Gießpfannen - Google Patents
Verschließeinrichtung fur Auslaß öffnungen von GießpfannenInfo
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- Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
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Description
-INS. H. MISSLlNG
DIPPING. R. SCHLEE 999R173
63. GlESSEN, Bismarckstraße 43
63 Gießen, den 29.5.1972 Boe/Sn 11.185
Verschliesseinrichtung für Auslassöffnungen von
Giesspfannen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschliesseinrichtung fur Auslassöffnungen am Boden von Giesspfannen oder Zwischenbehältern für Metallschmelzen, mit einem zwischen einer
Oeffnungs- und Schliesslage drehbeweglichen, einen Durchlaufkanal enthaltenden Verschlussteil.
Bei konventionellen Giesspfannen wird die sich am Boden befindliche Auslassöffnung für die Schmelze üblicherweise
mit einem von aussen zerstörbaren Stopfen verschlossen. Ferner ist es bekannt, eine die Schmelze durchdringende,
von oben her gegen den Boden ragende Verschlussstangs zu verwenden, die durch ein von aussen her bedienbares Gestänge
geöffnet werden kann.
2098S2/06A7
-1-
ORlQJNAL INSPECTED
Es sind ferner drehbare und geradlinig bewegliche Schieber bekannt, mit denen sich die Boden-Auslassöffnung von Giesspfannen
od.dgl. öffnen lässt·
Bei den zerstörbaren Stopfen besteht ein Nachteil darin, dass sich die Auslassöffnung während des Giessvorganges
nicht mehr verschliessen oder regulieren lässt. Die Verschlusseinrichtung
mit einer die Schmelze durchdringenden Stange hat den Nachteil, dass das Stangenmaterial der Schmelzwärme
zu widerstehen hat und zudem nach jedem Giessvorgang wieder erneuert werden muss. Anderseits zeigt es sich bei Schieberverschlüssen,
dass diese vorwiegend aus Gründen der Wärmedehnung nicht befriedigen. Einerseits setzt eine solche
Schieberkonstruktion mit relativ zueinander beweglichen Teilen voraus, dass die miteinander zusammenwirkenden Teile
möglichst genau bearbeitet werden, um ein Eindringen der Schmelze in Spalten oder Zwischenräume zu vermeiden. Anderseits
neigen dann die aufeinander gleitenden Teile unter dem Einfluss ihrer Irfärmedehnung zum Klemmen, so dass sehr
hohe Kräfte erforderlich sind, um den Verschlussteil zwischen der Schliesslage und der Oeffnungslage zu bewegen.
Dies wiederum macht kräftige, schwere und damit teure Verstelleinrichtungen notwendig.
Mit der Erfindung soll das Problem gelöst werden, eine Ver-
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schliesseinrichtung für Boden-Auslassöffnungen von Giesspfannen
u.dgl. zu schaffen, die einwandfrei funktioniert, gegenüber
Wärmedehnung und Einbauungenauigkeiten weitgehend unempfindlich ist und sich mit einem verhältnismässig geringen
Kraftaufwand zwischen ihrer Schliesslage und ihrer Oeffnungslage verstellen lässt.
Die Erfindung, mit der dieses Problem gelöst wird, ist dadurch
gekennzeichnet, dass der bewegliche Verschlussteil mit Hilfe mindestens einer vorgespannten Feder.gegen den
stationären Verschlussteil angepresst ist und die Reaktionskraft der Feder über Wälzkörper von einem diese untergreifenden
Ring aufgenommen ist, der mit einem bodenfesten Teil der Giesspfanne oder des Zwischenbehälter starr verbunden
ist.
Dadurch ist es möglich, den drehbaren Verschlussteil mit einer angenähert gleichbleibenden Anpresskraft - die weitgehend
unabhängig ist von Einbauungenauigkeiten und Wärmedehnungen - gegen den stationären Teil anzupressen. Weil
somit die Gefahr des Verklemmens beseitigt ist und die Abstützung
des drehbaren Verschlussteiles durch Wälzlager mit - im Vergleich zu einer Gleitlagerung - weit geringerer
Reibung erfolgt, ist für die Betätigung der Verschliesseinrichtung
eine gegenüber andern Verschlussarten wesentlich
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geringere Kraft erforderlich« so daae sich dadurch der ganze
Verateil- und Antriebsmechanismus stark vereinfachen lässt und weniger Platz in Anspruch nimmt.
In der Zeichnung ist ein AusfQhrungebeispiei des Erfindungen
gegenstandes im Vertikalschnitt dargestellt* Ee zeigern
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Vertchlieseeinrichtung an einer Giesspfanne,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine AusfOhrungsvariante
einer Verschliesseinrichtung.
Im Boden 1 einer Giesspfanne oder eines Zwischenbehälter
zur Aufnahme von Metallschmelzen befindet eich eine Vertiefung 2, in die eine im Querschnitt runde Auslassöffnung 3
ausmündet. Mit dem aus feuerfestem Stein od.dgl« bestehenden
Boden 1 ist eine Kugelkalotte 4 durch eine aus Mörtel oder anderem hitzebestfindigen -Material bestehende Zwischenschicht
11 fest verbunden. Gegen die Innenseite dieser Kalotte 4 liegt eine weitere Kugelkalotte S an. Die beiden Kalotten
4 und 5 haben an den gegeneinander anliegenden Fliehen - also
bei der Trennfläche 34 - möglichst feine Oberflächen und
werden mit einer solchen Genauigkeit hergestellt, dass sie satt ineinander liegen und in diesem Zustand relativ
zueinander leicht verdrehbar sind. Als Material für diese
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Kalotten 4, 5 eignet sich feuerfestes Steinmaterial, das
in einer Pressform in die gewünschte achalenfSrmigs Gestalt
gepresst und dann gebrannt bzw. gesintert wird· Mit der Kalotte 5 ist ein Stutzen θ aus feuerfestem Material mit Hilfe
einer Mörtel-Zwischenschicht 11 starr verbunden. Dieser Stutzen θ wird - gemäss Fig. 1 - von einem im Querschnitt runden,
in Längsrichtung leicht gekrümmten Ourchlaufkanal 9 durchsetzt und ist aussen von einer metallischen Hülse 10 umgeben. Diese Hülse 10, der Stützen B und die Kalotte 5 bilden
zusammen den drehbaren Verschlussteil 2B, der um eine vertikale Drehachse 29 herum in der Kalotte 4 verdreht werden
kann. Durch die Kugelkalotten-Form kann sich der Verschlussteil 2B bei Wärmedehnungen in allen Richtungen anpassen.
In den Kalotten 4 und 5 befinden sich Oeffnungen 6, 7, die in der in der Zeichnung dargestellten Oeffnungsstellung der Verschlussteile sowohl mit der Auslassöffnung 3 als auch mit der
Durchflussöffnung 9 eine übereinstimmende Lage haben, so dass sich dadurch eine Durchflussverbindung für den Abfluss der
Schmelze nach unten ergibt. Die gekrümmte Längsmittelachse 24 der Durchflussöffnung 9 liegt im Mundungsbereich zur Drehachse
29 etwas versetzt und liegt oben um mehr als den halben Durchmesser der Oeffnung 9 aussermittig. Durch Drehung de* Verschlussteiles 28 um seine vertikale Drehachse 29 kommt die Oeffnung
in eine Lage zu liegen, in welcher sie mit der Oeffnung 6
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nicht mehr übereinstimmt, wodurch der Abfluss von Schmelze
unterbrochen wird. Zur Drosselung des Abflusses kann die
Durchflussöffnung auch nur teilweise geöffnet bzw, geschlossen
werden.
Die Kalotte 5 des Verschlussteiles 26 wird mit Hilfe einer
Tellerfeder 12 gegen die stationäre Kalotte 4 angepresst. Diese Tellerfeder 12 liegt mit ihrem Bohrungsteil gegen eine
Schulter 30 am Umfang der Hülse 10 an und wird durch mehrere
ringsherum verteilt angeordnete Schrauben 14 gegen einen drehbaren Wälzlagerring 19 eines Axial-Schulter-Wälzlagers verspannt.
Zwischen der Bohrung der Tellerfeder 12 und der Hülse 10 ist ein radiales Spiel vorhanden. Der Wälzlagerring 19 ist
an seinem Umfang als Kettenrad 20 ausgebildet. Ein stationärer Wälzlagerring 16 wird durch mehrere Schrauben 22 gegen
einen Ring 1? gezogen, der seinerseits durch Schrauben 18 starr mit einem Bodsnring 25 befestigt ist. Am Bodenring
ist ein die Giesspfanne umgebendes, horizontales Blech 26 angeschweisst.
Beide Wälzlagerringe 16 und 19 sind mit Ringschultern versehen, welche Laufflächen für dicht nebeneinander angeordnete
Kugeln 21 bilden.
Damit aich zwischen dem Verschlussteil 28 und der Tellerfeder 12 bei der Drehung eine sichere Mitnahmeverbindung er-
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gibt, ist am Umfang der Hülse 10 mindestens ein Mitnehmerstift 13 vorhanden, der einerseits in eine Vertikalnut öder
-6ofirung eier HäUe ffl eingreift und anderseits lose in eine
Oeffnung der Tellerfeder 12 hineinragt und dadurch eine
Drehverbindung herstellt. Die Mitnahmeverbindung des Wälzlagerringes 19 durch die Tellerfeder 12 erfolgt mit Hilfe '
mindestens eines Stiftes 15, der fest im Wälzlagerring 19 sitzt und !lose in eine Oeffnung der Tellerfeder 12 eingreift.
Diese Verbindungsart erlaubt beschränkte Winkelabweichungen des Verschlusstsiles 28 relativ zu den gieespfannenfesten
Teilen, so dass die Kalotte 5 auch bei Wärmedehnungen sicher gegen die Kalotte 4 angepresst wird.
Der Ring 17 und der Bodenring 25 sind durch einen Stift 23 miteinander starr verstiftet.
Um den Umfang des Kettenrades 20 wird eine Kette 46 geschlungen,
die von einem seitlich angeordneten, motorisch angetriebenen Ritzel 45 im einen oder andern Drehsinn motorisch angetrieben
werden kann. Hierfür eignet sich in bevorzugter Weise ein mit einem Untersetzungsgetriebe zusammengebauter Druckluftmotor 44. Die Ausbildung wird vorzugsweise so getroffen, dass
der Verschlussteil 2Θ in der Schliesslage und in der Offenlage je gegen einen die weitere Drehbewegung verhindernden
Anschlag 33, 42 atösst.
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Durch die federnde Abstützung des drehbaren Verschlussteile
28 und die Antriebsverbindung, welche Winkelkorrekturen in begrenztem Umfange zulässt, ergibt sich die Möglichkeit einer weitgehenden Anpassung an Wärmedehnungen und Einbauungenauigkeiten, ohne dass dadurch die LeichtgSngigkeit des zu
verdrehenden Verschlussteile 28 in Frage gestellt wird.
Anstelle eines reinen Axial-Wälzlagers kann auch ein Axial-Radial-Wälzlager verwendet werden, das zugleich die Reaktionskraft des Kettenantriebes aufnimmt.
Die Oeffnungen 6 und ? in den beiden Kugel-Kalotten verlaufen radial oder angenähert radial zum KalottBn-Zentrum, d.h.
dass die Mittelachse 24 des Durchlaufkanals 9 im Bereich der TrennflSche 34 gegen den Mittelpunkt der Kugelkalotte gerichtet ist. Der die Trennfläche 34 bildende Kalottenradius beträgt
vorzugsweise etwa das 3- bis Sfaohe des Durchmessers des Durchlaufkanals 9.
Damit die Umlenkung des flüssigen Metallstrahles gering und
damit die Abnützung klein ist, wird die Krümmung des DurchlaufkanalB 9 so schwach al· möglich gewählt. Der kleinste
Krümmungsradius des Durchlaufkanals 9 ist deshalb vorzugsweise grosser als der öfaehe Durchmesser dieses Durchlaufkanals 9.
Um zudem eine gute Reinigung des Durchlaufkanals 9 bis in den Bodenbereich 1 der Giesspfenne zu ermöglichen, wird die
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-θ-
Krümmung das Durchlaufkanals 9 vorzugsweise so schwach gewählt,
dass eine als gerade Stange, ausgebildete Brennlanze od.dgl. von V4 des Durchmessers des Durchlaufkanals 9 von unten her
bis in das Innere der Giesspfanne einführbar ist.
Im Mündungsbereich ist der Durchlaufkanal 9 leicht auissermittig; die Winkelabweichung gegenüber der Vertikalen beträgt
im Mündungsbereich etwa 1° - 5°.
Es ist indessen auch möglich, die Mündung im Verschlussteil
2B so zu gestalten, dass sie zur Drehachse 29 genau mittig ausmündet.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsvariante gezeigt, bsi welcher anstelle des Wälzlagers 32 mit den Ringen 16, 19 und den
Kugeln 21 ein Ring 35 tritt, auf dessen schräger Schulter eine Lauffläche 36 zur Abstützung kegelstumpfförmiger Rollen 37 vorhanden ist. Die Rollen 37 -von denen eine Mehrzahl am Umfang verteilt angeordnet ist - sind in einem Kranz
38 gelagert, der seinerseits aussen als Kettenrad 20 ausgebildet ist oder auf dem ein separates Kettenrad sitzt und
mit ihm starr verbunden ist. Der Kranz 38 ist über mehrere Stifte 15 mit der Tellerfeder 12 drehfest verbunden. Die Stiftverbindung hat indessen etwas Spiel zur Aufnahme allfälliger
Winkelabweichungen des Verschlussteiles 2Θ bzw. der Tellerfeder 12 durch Wärmedehnungen. Die Lagerung der Rollen 37
„9. 2098S2/0647
222G173
auf·ihren Zapfen 39 erfolgt vorzugsweise über Nadellager,
damit eine möglichst geringe Reibung entsteht. Im übrigen entspricht der Aufbau und die Wirkungsweise der Ausführungs·
form gemäss Fig. 1.
-10-
209852/0647
Claims (17)
1. Verschlusseinrichtung fur Auslassöffnungen am Boden von
Giesspfannen oder Zwischenbehältern für Metallschmelzen,
mit einem zwischen einer Oeffnungs- und Schliesslage drehbeweglichen, einen Durchlaufkanal enthaltenden Verschluss-'
teil, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Verschlussteil (28) mit Hilfe mindestens einer vorgespannten Feder
(12) gegen den stationären Verschlussteil (4) angepresst
ist und die Reaktionskraft der Feder (12) Ober Wälzkörper
(21, 37) von einem diese untergreifenden Ring (16, 35) aufgenommen ist, der mit einem bodenfesten Teil (17, 25) der
Giesepfanne oder des Zwischenbehälters starr verbunden ist.
2. Verschliesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wälzkörper in einem Axial-Wälzlager oder
in einem Axial-Radial-Wälzlager (32) befinden, das zur Drehachse (29) des beweglichen Verschlussteiles (28) koaxial angeordnet ist (Fig. 1). ■
3. Verschliesseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder eine Tellerfeder (12) ist, die
sich mit ihrer Bohrung an eine Schulter (3Q) des beweglichen
Verschlussteiles (28) abstützt und mit dem Verschlussteil
(283 drehverbunden ist.
"11~ 209855/0647
4. Verschliesseinrichtung nach einem odBr mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennfläche (34) zwischen dem beweglichen Verschlussteil (28) und
dem stationären Verschlussteil (4) kugelkalottenförmig ausgebildet und dieser Verschlussteil (28) um eine Vertikalachse
(29) drehbar ist.
5. Verschliesseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der drehbare Ring (19) des Wälzlagers (32) mit einem Kettenrad (20) fest verbunden ist oder das
Ketterrad und der drehbare Wälzlagerring aus einem einzigen Stuck bestehen.
6. Verschliesseinrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Tellerfeder (12) durch mehrere am Umfang verteilt angeordnete Schrauben (14) mit dem drehbaren
Wälzlagerring (19) federnd zueammangespannt ist.
7. Verschliesseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Durchflussöffnung (9) im drehbaren
Verschlussteil (28) nur einfach gekrümmt ist und die Mittelachse dee Durchlaufkanals (9) im Bereich der Trennflfiche (34)
mindestens angenähert radial gegen den Mittelpunkt der Kugelkalotte gerichtet ist.
8. Verschlusseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Durchlasskanal (9) an der Mündungsstelle des drehbaren Verschlussteiles (28) aussermittig liegt.
9. Verschliesseinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlasskanal (§) schwach gekrümmt ist und anjder Mündungsstelle
des drehbaren Verschlussteiles (2Θ) zu dessen Drehachse (29) mittig liegt.
10. Verschliesseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Drehverbindung zwischen dem drehbaren Verschlussteil (28) und dem Kettenrad (20) durch
Mitnehmerorgane (13, 15) erfolgt, die beschränkte Winkelabweichungen
der miteinander drehverbundenen Teile zulassen.
11. Verschliesseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen der Bohrung der Tellerfeder (12) und dem drehbaren Verschlussteil (28) radiales
Spiel vorhanden ist.
12. Verschliesseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der die Trennfläche des unbeweglichen
zum beweglichen Verschlussteiles (28) bildende Kalotten-
des Durchmessers/ radius das 3- bis 5fache/des Durchlaufkanals (9) beträgt.
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13. Verschliesseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der kleinste Krümmungsradius des Durchlaufkanals (9) grosser als der Bfache Durchmesser des
letzteren ist.
14. Verschliesseinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlaufkanal (93 so schwach gekrümmt ist, dass eine gerade Stange
von mindestens V4 dss Durchlaufkanal-Durchmessers bis in das Innere der Giesspfanne oder des Zwischenbehälters hindurchführbar
ist.
15. Verschliesseinrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachse (24) des Ourchlaufkanals (9) aussermittig zur Drehachse
(29) des bewsglichan Vsrschlussteiles (28) ausmündet und die
Winkelabweichung im ?1ündungsbereich gegenüber der Vertikalen
1° - 5° beträgt.
16. Verschliesseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Drehverbindung zwischen dem beweglichen Verschluss (28) und der Tellerfeder (12) durch mindestens
zwei sich diametral gegenüberliegende Mitnehmer (13) erfolgt.
17. Verschliesseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der die Wälzkörper untergreifsnde
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Ring (35) eine schrage, ringförmige Schulter aufweist, die eine Lauffläche (3B) für eine Mehrzahl kugelstumpfförmiger
Rollen (37) bildet, die Rollen.(37) von einem mit der Tellerfeder (12) drehfest verbundenen Kranz (36) abgestützt sind,
der mittelbar oder unmittelbar mit.einem Kettenrad (20) verbunden ist (Fig. 2).
-15- 2098S2/0847
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