DE2226133A1 - Mikrofilmkartei-Kamera - Google Patents

Mikrofilmkartei-Kamera

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DE2226133A1
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Yoshiharu; Toda Takao; Kashiwagi Kazuo; Tokio Sone
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Canon Inc
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/58Baseboards, masking frames, or other holders for the sensitive material
    • G03B27/583Handling microfiche

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Description

Canon Kabushiki Kaisha
Tokyo, Japan
Mikrofilmkartei-Kamera
Die iSrfindung bezieht sich auf eine-im folgenden als MikrofilmkarteirKamera bezeichnete Mikrofilmkarten- bzw. Mikrofiche-Kamera, die eine große Anzahl von Datenbildern auf einem Mikrofilm in Zeilen und Spalten aufzuzeichnen gestattet.
Beim Mikrofilmen werden im allgemeinen zwei Arten von Filmen verwendet. In dem einen Fall handelt es sich um einen gerollten Mikrofilm, und in dem anderen Fall handelt es sich um eine flache Mikrofilmplatte oder um eine flache Mikrofilmkarte, Wenn Daten in einer Mikrofilmkartei aufgezeichnet werden, muß der entsprechende Film in Längs- und Querrlchtüngen versetzt oder verschoben werden. Aus diesem Grund wird der Aufbau der !Cameras kompliziert und teuer» und außerdem sind die betreffenden Kameras beim Photograph!eren sehr langsam* Kameras mit einem Flachbett öder Drehvörgenub werden dabei dazu benutzt, Daten auf einem gerollten Mikrofilm nur in einer Zeile bzw* Reihe zu photögräphiereh. Wenn die Daten auf einem gerollten Mikrofilm naöh Art einer Kartei phötögraphiert
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werden, müssen sowJiL der Filmträger als auch die Linse bzw. das Objektiv an einer Bezugsstelle mit einem höheren Genauigkeitsgrad angehalten werden.
Beim Mikrofilmen muß ein Filmträger im allgemeinen in Querrichtung zu der Mikrofilmrolle verschoben werden, damit nacheinander Daten in den Feldern einer Spalte aufgezeichnet werden, und sodann muß der betreffende Filmträger in Längsrichtung zur nächsten Spalte hin verschoben werden. Sodann erfolgt eine Querverschiebung zu der obersten Reihe bzw. Zeile hin, so daß die Daten aufeinanderfolgend in der nächsten Spalte aufgezeichnet werden können. Die Verschiebung oder Versetzung des Filmträgers in der Querrichtung und Längsrichtung entsprechend einem bestimmten Programm muß dabei mit einem höheren Genauigkeitsgrad gesteuert werden, so daß die Daten auf der Mikrofilmkartei in einem bestimmten Feldmuster aufgezeichnet werden können. Der von dem Mikrofilmträger getragene Mikrofilm muß im übrigen innerhalb einer sehr kurzen ." Zeitspanne genau an einer Belichtungsstelle stillgesetzt werden und dabei zur Aufzeichnung der Daten in dem jeweiligen Feld in der Ruhelage und flach gehalten werden. Bei den herkömmlichen Mikrofilmkartei-Kameras werden im allgemeinen mechanische Grenzschalter, wie Mikroschalter, benutzt, um die Lage des Filmträgers zu ermitteln und dessen Verschiebung zu steuern. Die mechanischen Mikroschalter weisen jedoch im allgemeinen eine Schalthysteresis auf, so daß Fehler bei der Ermittelung der Lage des Filmträgers und damit Fehler bei der Steuerung der Filmträgerverschiebung allmählich zunehmen können. Bine Folge hiervon ist, daß mit einer genauen Steuerung der Verschiebung des Filmträgers nicht zu rechnen ist» Im übrigen müssen die Grenzsehalter eine länge Betriebslebensdauer besitzen.
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Darüber hinaus muß die Mikrofilmrolle in der Querrichtung z.B. mit höherer Geschwindigkeit transportiert und verschoben werden, wenn das Ausgangssignal eines, elektronischen Rechners direkt durch eine Rechnerausgangssignal-Mikroverfilmung aufgezeichnet wird. In einigen Fällen muß der Mikrofilm in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung intermittierend transportiert werden. Demgemäß"werden in den herkömmlichen Kameras Filmschleifen zu beiden Seiten des Belichtungsbereichs der Kamera gebildet, um einen Puffer im Hinblick auf eine Spannungsänderung des transportierten Films bereitzustellen.
In diesem Fall ist zwischen der Filmabgabekammer und dem Belichtungsbereich eine Filmschleifenbildungskammer als Bandpufferspeicher vorgesehen, der den Filmantrieb oder die Filmtransporteinrichtung von der tragen Filmabwiekelspule mechanisch trennt, die ein großes Trägheitsvermögen besitzt. Die Filmschleife wird in der Filmschleifenkammer derart gesteuert, daß stets eine bestimmte Länge der Filmschleife beibehalten v/erden kann, und zwar auch dann, wenn der Film mit hoher. Geschwindigkeit transportiert wird oder wenn der Film stillsteht. Bei den herkömmlichen Mikrofilmkartei—Kameras sind zur Steuerung bzw. Regulierung der Filmschleife sowohl Verfahren mit Vakuumkammer als auch mit Spannarm angewandt worden.
Bei dem mit einem Spannarm arbeitenden Verfahren wird eine schnelle- ilnderung der Spannung eines Films durch einen Spannarm bei der Inbetriebsetzung des Films oder in einer Übergangs-. >ieitspanne derart absorbiert, daß die Belastung der Filmantriebseinriciitung konstant gehalten werden kann. Die Filmab-· ,.■-
julü und die Filmoiufwickelspule können in Abhängigkeit derL. [^. des Spannariues derart gesteuert v/erden, daß.die bestimmte L.-mg α der Filmschleixe beibehalten werden kann. Bei
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dem mit Vakuumkammern arbeitenden Verfahren werden Vakuumkammern als Bandpufferspeicher bereitgestellt, und zwar wie bei Magnetbandspeichereinrichtungen, so daß eine bestimmte Länge der Filmschleife in den Vakuumkammern gespeichert werden kann. Die Abwicklung und Aufwicklung des Films erfolgt mit Hilfe eines Servomechanismus. Bei dem oben beschriebenen Verfahren mit Spannarm wird der Film auf dem Spannarm jedoch derart transportiert, daß er gegen den betreffenden Spannarm fest gedrückt wird, wenn eine plötzliche Änderung in der Filmspannung auftritt. Eine Folge hiervon ist, daß die Oberfläche des Films beschädigt werden kann. Da der Spannarm in Abhängigkeit von der Spannung des transportierten Films verschoben wird, ist überdies das mit einem Spannarm arbeitende Verfahren hinsichtlich des Ansprechverhaltens sehr langsam. Bei dem mit Vakuumkammern bzw. einer Vakuumkammer arbeitenden Pufferverfahren kann die jeweilige Filmschleife zwar mit einem höheren Genauigkeitsgrad reguliert werden, und außerdem zeigt dieses Verfahren ein schnelleres Ansprechverhalten; die entsprechende Einrichtung ist jedoch im Aufbau unvermeidbar kompliziert, und außerdem ist sie sehr teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Weg zu zeigen, wie die den bisher bekannten Mikrofilmkartei-Kameras anhaftenden Probleme überwunden werden können. Dabei ist eine Mikrofilmkartei-Kamera zu schaffen, die Daten mit höherer Dichte auf einem Film in Zeilen und Spalten aufzuzeichnen gestattet. Bei der neu zu schaffenden Mikrofilmkartei-Kamera soll ein Mikrofilm im übrigen an einer Belichtungsstelle mit einem höheren Genauigkeitsgrad angehalten werden können als bisher. Ferner soll der Mikrofilm an eine Belichtungs-Ausgangsstelle abgegeben und an dieser placiert werden können. Außerdem ist eine Mikrofilmkartei-Kamera zu schaffen, bei der stets eine
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bestimmte Filschleife aufrechterhalten werden kann. Schließlich ist eine Mikrofilmkartei-Kamera zu schaffen, bei der ein Mikrofilm in Querrichtung verschoben oder versetzt werden kann.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im Patentanspruch T angegebene Erfindung,
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Fig. 1A und 1B zeigen Mikrofilmkarteien, an Hand derer die Mikrofilmkartei-Photographie unter Verwendung eines gerollten Mikrofilms erläutert werden wird.
Fig. 2 zeigt schematisch in einer Schnittansieht eine Mikrofilmkartei-Kamera gemäß der Erfindung.
Fig. 3 zeigt die betreffende Kamera in einer vergrößerten Schnittansieht unter Veranschaulichung von Einzelheiten. Fig. 4 zeigt in einer Perspektivansicht einen Belichtungsbereich der in Fig. 3 dargestellten Mikrofilmkartei-Kamera. Fig. 5 zeigt eine Schnittansieht längs der in Fig. 4 eingetragenen Linie A-A1
Fig. 6 zeigt in einem Blockdiagramm eine Steuerschaltung zur Steuerung der Versetzung oder Verschiebung eines Filmträgers der in Fig. 3 dargestellten Mikrofilmkartei-Kamera. Fig. 7 zeigt einen Schaltplan einer Motorsteuerschältung der in Fig. 6 dargestellten Filmträger-Steuerschaltung. Fig. 8 zeigt einen Schaltplan einer Motortreiberschaltung der in Fig. 6 dargestellten Filmträger-Steuerschaltung. Fig.' 9(A), 9(B) und 9(C) zeigen Tabellen, an Hand welcher die Betriebsart der in Fig. 7 dargestellten Motorsteuerschaltung erläutert werden wird.
Fig. 10 zeigt in einem Blockdiagramm eine Filmantriebs-, steuerschaltung der in Fig. 3 dargestellten Mikrοfilmkartei-Kai.'ifc-ra.
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Fig. 11 zeigt in einem Schaltplan den Aufbau von UüD-Gliedern der in Fig. 10 dargestellten Steuerschaltung.
Fig. 12 zeigt schematisch eine Abwandlung eines Filmschleifensteuersystems gemäß der Erfindung.
Fig. 13A und 13B zeigen an Hand von Blockdiagrammen Steuerschaltungen zur Steuerung einer Filmabwickelwelle bzw. einer Filmaufwickelwelle.
Bevor die bevorzugte Ausführungsform der Mikrofilmkartei-Kamera gemäß der Erfindung näher erläutert wird, sei zunächst unter Bezugnahme auf Fig. IA und 1B die Ablauffolge bei der Aufzeichnung von Daten auf dem Film in Zeilen und Spalten erläutert. In diesem Zusammenhang sei angenommen, aaß ein Filmträger relativ zu einer Photolinse bzw. zu einem Photoobjektiv der Kamera verschoben oder versetzt wird. Bezugnehmend auf Fig. 1A sei bemerkt, daß der Filmträger derart intermittierend in Bezug auf die Photolinse verschoben wird, daß die Daten nacheinander in den Feldern a,, bis a.r der ersten Spalte aufgezeichnet werden. Dies bedeutet, daß der Mikrofilm F in der durch den Pfeil - Y bezeichneten Richtung verschoben oder versetzt wird. Nachdem das Feld ag in der untersten Zeile belichtet worden ist bzw. der Aufzeichnung ausgesetzt worden ist, wird der Mikrofilm F in der durch den Pfeil +^ bezeichneten Längsrichtung um eine Strecke verschoben, die gleich der Breite des jeweiligen Feldes zuzüglich des Abstands b zwischen benachbarten Feldern ist. Sodann wird der betreffende Mikrofilm F in der durch den Pfeil +Y bezeichneten Querrichtung zu der Anfangsstelle oder Bezugsstelle b^ in der nächsten Spalte hin verschoben. Daraufhin können die Daten wieder nacheinander in den Feldern b,. bis b- der zweiten Spalte aufgezeichnet werden. Im Unterschied zu dem betrachteten fall wird, wie dies in Fig. 13 gezeigt ist, der Mikrofilm F in der ,durch
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den Pfeil +X bezeichneten Längs- oder Vorwärtsrichtung verschoben, so daß die Daten in den Feldern a>,! bis a.p1 in der obersten oder ersten Zeile aufgezeichnet werden können. Nachdem das letzte Feld a^1 belichtet bzw. für eine Aufzeichnung benutzt«worden ist, wird der Mikrofilm F in der durch den Pfeil -Y bezeichneten Querrichtung um eine Strecke verschoben, die gleich der Höhe des Feldes zuzüglich des Abstands zwischen benachbarten Feldern ist. Damit wird der Mikrofilm F in die nächste Zeile verschoben, und sodann erfolgt seine Verschiebung in der durch den Pfeil -X bzeichneten Längs- oder Querrichtung zu der Anfangsstelle oder Bezugsstelle b,,' in der zweiten Zeile hin. Sodann können Daten in den Feldern b,,' bis b^1 nacheinander aufgezeichnet werden.
Im folgenden sei die in Fig. 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsforrn der Mikrofilmkartei-Karnera gemäß der -Erfindung betrachtet, die als Rechnerausgangssignal-Mikroverfilmungseinrichtung angewandt wird. Die Mikrofilmkartei-Kamera 1 enthält im wesentlichen eine Filmabgabekammer 2, in der eine Filmabwickelspule untergebracht wird, eine weitere Filmkammer 3, in der eine Filmaufwickelspule untergebracht wird, einen Belichtungsabschnitt 4 und eine Kameralinse bzw. ein Kameraobjektiv 5. Die Rechnerausgangssignal-Mikroverfilmungs einrichtung enthält im wesentlichen die Mikrofilmkartei-Kamera 1, eine Kathodenstrahlröhre 6, einen zwischen der Kameralinse bzw. dem Kameraobjektiv 5 und der Kathodenstrahlröhre 6 vorgesehenen Halbspiegel 7 und ein Formatelement 8 mit einem bestimmten Muster, dessen Lichtbild dem Lichtbild überlagert wird, das von der Kathodenstrahlröhre 6 her mittels eines Projektionssystems dargestellt wird. Das betreffende Projektionssystem enthält eine Lichtquelle und eine Projektionslinse bzw. ein Projektionsobjektiv 10.
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Der von der Filmabwiekelspule in der Filmabgabekammer 2 abgegebene Film wird in eine Filmschleifenbildungskammer 11 eingeführt, bevor er in den Belichtungsbereich 4 transportiert wird. In entsprechender Weise wird der belichtete Film weitergeführt, bevor er von der Aufwickelspule in der Kammer 3 aufgewickelt wird. Den durch die Kathodenstrahlröhre 6 angezeigten bzw. dargestellten Bildern wird der Film F nacheinander durch die Kameralinse 5 ausgesetzt, während ein Filmträger in dem Belichtungsbereich 4 quer zu dem Film F verschoben wird, und zwar in einer nachstehend noch näher zu beschreibenden Weise, so daß die Bilder in Zeilen und Spalten gebildet werden, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist.
Es dürfte einzusehen sein, daß anstatt der Filmabwiekelspule und der Filmaufwiekelspule in der Kamera 1 auch Filmmagazine lösbar angeordnet sein können.
Im folgenden sei unter Bezugnahme auf Fig. 3 die Mikrofilmkartei-Kamera 1 im folgenden näher erläutert. Der Film F wird durch zwei bewegbare Führungsrollen 13 und 14 zu einer Abgabewelle 15 hingeführt, die umfangsseitig mit Gummi versehen ist und die von einer Welle getragen ist, welche außerdem eine Riemenscheibe 15a trägt. Die Riemenscheibe 15a ist antriebsmäßig mit einem Motor M^ über einen Riemen 16 gekuppelt. Eine von einem Hebel 18 getragene Andruckrolle 17 ist normalerweise so vorgespannt, daß sie unter Schwenkung im Uhrzeigersinn gegen die Welle 15 gedrückt wird, wobei der Film F zwischen der Welle 15 und der AndruckroHe 17 vorgesehen ist. Wird der Motor M1 in Betrieb gesetzt, so wird demgemäß der Film F durch die Antriebswelle 15 und die Andruckrolle 17 zu dem Belichtungsbereich 4 hin transportiert. In entsprechender Weise enthält ein Filmtransportmechanismus eine Führungsrolle 19,
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eine Filmaufwickelwelle 20, eine Riemenscheibe 20a, eine Andruckrolle 22, die von einem Hebel 23 getragen ist, einen Riemen 21 und einen Motor M2. Dieser Motor M2 ist in der Filmaufwickelkammer 3 angeordnet.
Im folgenden sei unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 der Belichtungsbereich 4 näher erläutert. Auf einem Linsenhalter 24, auf dem die Photolinse bzw. das Photoobjektiv 5 angeordnet ist, sind zwei Parallelführungen 25 angeordnet, zwischen denen ein Filmträger 26 zur Cluerbewegung des Filmes F gleitbar angeordnet ist. Der Filmträger 26 weist eine Öffnung 26a auf, die in der Große nahezu gleich einem Feld des Filmes F ist. Außerdem weist der Filmträger 26 eine gezahnte Seitenkante auf, mit der ein Zahnrad 28 in Singriff steht, das von der Welle eines Impulsmotors M^ getragen ist. Die Flachheit des Filmes F bei der Belichtung wird durch eine Andruckplatte gewährleistet. Sine von der Drehwelle bzw. Antriebswelle eines Motors Hr getragene Filmantriebswelle 30 kann selektiv mit einer Andruckrolle 31 in Anlage gebracht werden, die von einem Betätigungsglied 32 eines Drehmagneten 33 getragen ist.
Der Film F wird von der Abwickelspule in der Filmkammer 2 mittels der beiden Führungsrollen 13 und 14 zwischen die Welle 15 und die Andruckrolle 17, durch den Zwischenräum zwischen der Filmandruckplatte 29 und dem Filmträger 26, zwischen die Welle 30 und die Andruckrolle 31, zwischen die Welle 20 und die Andruckrolle 22 und um die Führungsrolle 19 zu der Aufwickelspule in der Filmaufwickelkammer 3 hin transportiert.
In der Filmschleifenbildungskammer 11 sind Lichtquellen L,- , Lg, Lc und L-Q vorgesehen. Wie am besten aus Fig. 10 hervorgeht, umfassen die Lichtquellen Lichtabschirmungszylin-
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der S. bis Sn , Wolframfadenlampen 1» bis I^ und optische Filter F. bis F^ , die in den öffnungen der Lichtabschirmungsrohre L. bis Lü angeordnet sind und die elektromagnetische Wellen mit einer Wellenlänge von etwa 800 Mikro-Mikron durchzulassen imstande sind. Dies heißt, daß die Filter F. bis F^ Licht durchlassen, bei dem der Film F unempfindlich ist, so daß eine unerwünschte Belichtung des Films F verhindert werden kann.
Jede Art von Filter, wie Farbfilter oder Interferenzfilter, kann verwendet werden.
Gegenüber den Lichtquellen L sind in der Kammer 11 photoelektrische Zellen P,, P-g, Pp bzw. PD angeordnet, die lediglich auf das durch die Filter F der Lichtquellen L hindur eilige langende Licht ansprechen. Die photo elektrischen Zellen können Phototransistoren, Sperrschicht-Photozellen bzw. Photoelemente oder dgl. sein.
In Verbindung mit den photoelektrischen Zellen P ist eine Filmschleifensteuerschaltung vorgesehen, wie sie in Fig. 10 gezeigt ist. Die Steuerschaltung enthält zwei Verstärker 35 und 56, Analog-Digital-Wandler, wie Schmitt-Triggerschaltungen bzw. Schmitt-Schaltungen 37 und 38, elektronische Zeitsteuerschaltungen 39 und 40, die in Abhängigkeit von ihnen zugeführten EingangssignalmAusgangssignale während einer bestimmten Zeitspanne abzugeben vermögen, einen Inverter 41, Verknüpfungsschaltungen 42 und 43, Triacs T^ und T2, deren Leitendsein durch von den Verknüpfungsschaltungen 42 und 43 abgegebenen Signale gesteuert wird, und B'eldspulen L^ und L^ des Motors M.
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Die Verknüpfungsschaltungen. 42 und 43 sind in Fig. 11 näher dargestellt. Die Ausgangssignale der Zeitsteuerschaltungen und 40 werden den Basen von Schalttransistoren Tr^ und Tr2 über Inverter I,. und Ip und UND-Glieder zugeführt, die Dioden D^ und D2 bzw. D5 und D^ enthalten. Die Kollektoren der Transistoren Tr^ und Tr2 sind mit den Gate-Elektroden der Triacs T^ bzw. T2 verbunden.
Im folgenden sei auf Fig. 3 zurückgekommen. Wenn eine nicht näher dargestellte Starttaste gedrückt wird, nachdem der Film F in der Kamera längs des Weges f^ und f2' geführt ist, wie dies durch stark ausgezogene Linien angedeutet ist, beginnt der Motor iyu sich auf das von einer Filmträger-Steuerschaltung gelieferte Signal hin zu drehen, auf die nachstehend näher eingegangen werden wird. Demgemäß wird der Filmträger 26 quer zu dem Film F verschoben bzw. versetzt und stillgesetzt, wenn der Film F in Bezug auf die Photolinse 5 in solche Lage gelangt ist, daß das Bild auf ein Feld a, b ... in der ersten Reihe bzw. Zeile des Filmes F fokussiert ist (siehe Fig. 1). Wenn die Bilder nacheinander in der Y-Richtung belichtet sind, wie dies in Fig. 1A veranschaulicht ist, wird der durch die Andruckplatte 29 und den Filmträger 26 gehaltene Film F auf ein Synchronsignal hin, das kennzeichnend ist für die Änderung bzw. den Wechsel des auf dem Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre 6 angezeigten Bildes, um eine Strecke verschoben, die gleich der Höhe a des Feldes in der +Y-Richtung ist. Nachdem das Feld a^ belichtet ist, wird die Drehung des Motors M-z durch
das von der Filmträger-Steuerschaltung her gelieferte Signal umgekehrt, so daß der Filmträger 26 in die -Y-Richtung zu der Ausgangsstelle zurückgeführt wird. Anschließend werden auf das Synchronsignal hin, das kennzeicllend ist für den Wechsel des auf dem Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre 6
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angezeigten Bildes, der Drehmagnet 33 unc. der Motor M< erregt, wodurch die Filmantriebswelle 30 gedreht wird. Dadurch wird der Film F in der +Z-Richtung um eine Strecke fortbewegt, die gleich der Breite b des Feldes ist. Wenn die obigen Vorgänge zyklisch wiederholt ablaufen, werden die gewünschten Datenbilder nacheinander aufgezeichnet; die Länge der Filmschleife F in der Kammer 11 nimmt dabei ab, wie dies durch die Strichpunktlinie f." angedeutet ist, während die Länge der Filmschleife in der Kammer 12 zunimmt,, wie dies durch die Strichpunktlinie fp" angedeutet ist. Damit können die photoelektrischen Zellen P. und Pn nunmehr die von den Lichtquellen L. bzw. L„ ausgehenden Lichtstrahlen aufnehmen. Die damit auftretenden Ausgangssignale der photoelektrischen Zellen werden über die Verstärker 35 und 36 und die Analog-Digital-Wandler 37 und 38 den elektronischen Zeitsteuerschaltungen 39 und 40 zugeführt. Durch das von der Zeitsteuerschaltung 39 abgegebene Signal wird während einer bestimmten Zeitspanne ein positives Verknüpfungseingangssignal der Diode D1 des UND-Gliedes der Verknüpfungsschaltung 42 zugeführt. Das Ausgangssignal der elektronischen Zeitsteuerschaltung 40 wird durch den Inverter 41 invertiert und weiter durch den Inverter I^ in den Verknüpfungsschaltungen 42 und 43 invertiert, so daß das pos.itive Signal der Diode D2 des UND-Gliedes der Verknüpfungsschaltung 42 zugeführt wird. Als Ergebnis wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes D. und Do der Basis des Transistors Tr. zugeführt, der dadurch in den leitenden Zustand gelangt. Dadurch wird der Triac T^ leitend, wodurch ein Strom von einer Wechselstromquelle E zu der Feldwicklung L^ hinfließt. Der Motor M dreht sich im Uhrzeigersinn, wodurch die Filinabwickelwelle 15 sich im Uhrzeigersinn dreht. Damit wird der Film F von der Filmabgabekammer 2 her in die Kammer 11 abgegeben. Auf diese Weise kann die Filmschleife in der Kammer 11 vergrößert v/erden. Da die Antriebswelle während
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einer durch die elektronische Zeitsteuerschaltung 39 bestimmten Zeitspanne angetrieben wird, wird,wie oben beschrieben, die Abgabe des Filmes F in die Kammer 11 nach der bestimmten Zeitspanne angehalten. ■ Die elektronischen Zeitsteuerschaltungen 39 und 40 sind dabei so ausgelegt, daß der Motor und damit die "Welle 15 während einer bestimmten Zeitspanne angetrieben werden, nachdem das Licht von der Lichtquelle Lß von der photoelektrischen Zelle Pß aufgenommen worden ist. Auf diese Weise kann die gewünschte Filmschleifenlänge in der Kammer 11 gebildet v/erden.
Wenn die Schleife des Filmes F in der Kammer 11 derart anwächst, daß das von den Lichtquellen L, und Lt5 abgegebene Licht durch den Film F unterbrochen wird und somit nicht mehr auf die photoelektrischen Zellen P. und Pß auftrifft, wird von den betreffenden photoelektrischen Zellen P,, und Pg kein Ausgangssignal abgegeben, ^amit wird der Triac T^ abgeschaltet. Als Ergebnis dieses Vorgangs werden der Motor M und damit die Ήeile 15 stillgesetzt. In diesem Fall wird das positive. Signal der Eingangsklemme der Verknüpfungsschaltung 43 zugeführt, da das negative Signal von der elektronischen Zeitsteuerschaltung 40 her durch den Inverter 41 in das positive Signal invertiert wird, während das durch den Inverter I. invertierte positive Signal der Diode D^ des UND-Gliedes zugeführt wird. Dadurch tritt das Ausgangesignal des uJüD-Gliedes D-- und D: auf, wodurch der Transistor Tr0 in den leitenden Zustand
'-r C.
gelangt. Damit wird der Triac 'IV leitend, so daß die Feldwicklung L.- erregt wird. Der I'io'cor M wird umgeschaltet, wocurcl: o.ie uelle 15 die Aufgabe erfüllt., den Film Γ in die. FiLricb^auekamraer 2 zurückzufahren. Dadurch wird die Schleife in nor Kaumer 11 allmählich kleiner. 'Wenn aas von der Lichtqui"--j.l-'-Ii abgegebene Licht v/icc,er von der Photozelle bzw«
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photoelektrischen Zelle P1- infolge Kleinerwerdens der Schleife des Films F aufgenommen wird, wird von der Zeitsteuerschaltung ein Ausgangs signal abgegeben, v/o durch der Triac T^. abgeschaltet wird. Dadurch ist der Motor M stillgesetzt. Der Filmtransport wird somit in der weise gesteuert, daß die bestimmte Länge der Filmschleife stets in der Kammer 11 beibehalten werden kann, v/ie dies durch die Strichpunktlinie f,," angedeutet ist.
In entsprechender V/eise wird die Schleife in der Kammer 12 durch das dem im Hinblick auf Fig. 10 und 11 beschriebenen Steuersystem entsprechende Steuersystem derart gesteuert, daß der Scheitelpunkt der Schleife im Mittelbereich zwischen den Photozellen P„ und P^ gehalten v/erden kann, wie dies in Fig. ~o durch die Strichpunktlinie f " engedeutet ict.
Im folgenden sei auf die Fig. 4 und 5 wieder zurückgekommen.
Der Filmträger 26 wird durch den Motor M- quer zu dem Film F
versetzt bzw. verschoben, d.h. in Fig. 1 in den Richtungen -Y.
Durch die Abgabe des Impulses von der Steuerschaltung (nicht gezeigt) an den Motor M-,, und zwar in dem Fall, dab das auf dem Anzeigeschirm der Kathodenstrahlröhre 6 angezeigte Bild wechselt bzw. sich ändert, wird der Filmträger 26 quer zu dem B'ilm um eine Strecke verschoben, die gleich dem Abstand zwischen benachbarten Feldern a* und a usw. ist. Ein auf dem Linsenhalter 24 angebrachter Mikroschalter· 45 wird eingeschaltet, da sein Betätigungsglied mit einer Seitenkante des Filmträgers 26 in Berührung gelangt, ^.ui diese V/eise kann das Ende des Hubes des Filmträgers 2ό ermittelt worden, r-ine generell mit 46 bezeichnete und auf der Unterseite des Filmträgers 2b angebrachte Lichtquelle umfaßt eine V/olframfc-denlampe und einen Schlitz 46a, der das von der betreffenden
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Lampe ausgehende Licht zu einer Photoζeilen-Kammer 47 hinleitet, die an dem Linsenhalter 24 angebracht ist und in der eine Photozelle untergebracht ist, wie ein CdS-Element, eine Photodiode oder dgl.. Die Lichtquelle 46 und die Photozellenkammer 47 sind dabei so angeordnet, daß in dem Fall, daß das von der Lichtquelle 46 ausgehende Licht von der Photozelle 47a in der betreffenden Photozellenkammer 47 aufgenommen wird, die Mitte des Filmträgers 26 mit der Achse der in dem Photohalter angebrachten Photolinse 5 zusammenfällt.
Im folgenden sei unter Bezugnahme auf Fig. 6 die Steuerschaltung beschrieben, die zur Steuerung der Verschiebung des Filmträgers 26 dient. Bei der vorliegenden Ausführungsform · ist der Motor KU ein Impulsmotor. Die Steuerschaltung enthält im wesentlichen einen Verstärker 201 zur Verstärkung des Ausgangssignals der Photozelle 47a, einen Analog-Digital-Wandler 202, wie eine Schmitt-Triggerschaltung, eine Triggerschaltung 203, die auf die Betätigung einer Starttaste (nicht dargestellt) hin ein positives Signal erzeugt, eine erste Befehlsschaltung, die den Motor M^ veranlaßt, sich im Uhrzeigersinn oder in Vorwärtsrichtung zu drehen und die durch ein Flipflop gebildet ist, dessen Setz-Eingangsklemme mit der Ausgangsklemme der Triggerschaltung 203 verbunden ist, ein UND-Glied 205, dessen eine Eingangsklemme mit der Setz-Ausgangsklemme des Flipflops 204 verbunden ist und dessen andere üingangsklemme mit einem Mikroschalter 45 verbunden ist, der seinerseits an einer Gleichstromquelle E^ angeschlossen ist, eine zweite Befehlsschaltung 206, die den Motor M- veranlaßt, sich im Gegenuhrzeigersinn oder in Rückwärtsrichtung zu drehen und die wie im Falle der ersten Befehlsschaltung durch ein Flipflop gebildet sein kann, ein UND-Glied 207 und' ODER-Glieder 208 und 209. Die Ausgangsklemme des ODER-Gliedes 209
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ist dabei mit der Rückstell-Eingangsklemme der ersten Befehlsschalturig 204 verbunden. Ferner weist die Steuerschaltung UND-Glieder 21 ü, 211 und 212 auf, von denen die UND-Glieder 211 und 212 Taktimpulse an ihrer jeweils einen jJingangsklemme von einer nicht näher dargestellten Steuerschaltung her zugeführt erhalten. Ferner sind noch ein ODER-Glied 215, eine die Drehung des Motors H^ umkehrende umkehrschaltung 214, die durch ein Flipflop gebildet sein kann, eine liotorsteuersciicltung 215, eine i-iotortreiberschaitung 216 und eine herkömmliche Fiimbreiten-Einütellschaltung 217 vorgesehen. Diese Filmbreiten-^instellschaltung 217 kann durch einen herkömmlichen voreingestellten Zähler gebildet sein. Dieser Zähler kann dabei so eingestellt sein, daß die Steuerimpulse innerhalb einer bestimmten Zeitspanne an die Steuerschaltung 215 abgegeben werden.
Die Anordnung der die Hotordrehung umkehrenden Umkehrschaltung 214 und der i'iotorsteuerschaltung 215 ist in Fig. 7 näher veranschaulicht. Die Umkehrschaltung 214 enthält ein herkömmliches Flipflop FF1, dessen Zustand in Abhängigkeit von Triggersignalen gewechselt wird, die von der ersten und zweiten Steuerschaltung 204, 206 abgegeben werden. Die Γ-Iotorsteuerschaltung 215 enthält Flipi'lops FF~ und FF--, die Zähler CU1 bzw. CUp darstellen, Verknüpfungsschaltungen A-, /u und 0-, und Inverter I1 unci I,-..
Der Aufbau der liotortreiberschaltung 216 ist in Fig. 8 näher veranschaulicht. Die liotortreiberschaltung 216 enthält vier Transistoren Tr1 bis Tr^; sie gibt an die Feldwicklungen I1 bis I^ des Impulsmotors H- einen Treiberstrom bzw. Steuerstrom ab, und zwar auf das Auftreten der Ausgangssignale a, b, c und d der Motorsteuerschaltung 215 hin. Diese Ausgangssignalo
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wrerden dabei den Basen der Transistoren Tr^ bis Tr^, zugeführt.
Im folgenden sei die Betriebsweise bzw. Betriebsart der zur Steuerung der Verschiebung des Filmträgers 26 dienenden Steuerschaltung näher betrachtet. Auf die Betätigung der Starttaste (nicht gezeigt) hin wird von der Triggerschaltung ein Triggersignal erzeugt und an das Flipflop der ersten Befehls schaltung 204 abgegeben, wodurch das betreffende Flipflop gesetzt wird. Dadurch wird das Flipflop FF^ in der die Motordrehung umkehrenden Umkehrschaltung 214 zurückgestellt, wodurch ein Signal der Eingangsklemme des UND-Gliedes A- zugeführt wird. Das Flipflop FEV, des Zählers CIL ändert seinen Zustand auf die Zuführung der Taktimpulse hin, die über das UND-Glied 211 und das ODER-Glied 213 zugeführt werden. Wenn das Flipflop FF0 zurückgestellt ist, wird das Ausgangssignal dem ODER-Glied O^ zugeführt. Der Zustand des Flipflops FF3 kehrt sich auf das Ausgangssignal von dem ODER-Glied O^ hin um. Insgesamt werden die Zustände der Flipflops FF2 und FF- oder der Zähler CtL und CU2 auf das Auftreten der Taktimpulse hin umgekehrt, wie dies in Fig. 9 (B) veranschaulicht ist. Die Treiber- bzw. Steuerimpulse treten an den Ausgangsklemmen a, b, c und d der Motorsteuerschaltung 215 auf, wie dies in Fig. 9(C) veranschaulicht ist. Dadurch werden die Feldwicklungen des Impulsmotors H-. in der in Fig. 9(C) gezeigten Reihenfolge erregt, wodurch der Motor M, im Uhrzeigersinn gedreht wird. Damit wird der Filmträger in der Richtung -Y gemäß Fig. 5 versetzt.
Wenn infolge der Versetzung des Filmträgers 26 das von der Lichtquelle 46 ausgehende und durch den Schlitz5" 46a hindurch-
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tretende Licht von der Photozelle 47& aufgenommen v/ird, gelangt das Ausgangssignal der betreffenden Photozella 47a über den Verstärker 201 und den Analog-Digital-Y/andlsr 202 zu dem Verknüpfungsglied 210 hin. Das Ausgangssignal des betreffenden Verknüpfungsgliedes 210 wird über das öDEü-Gliea 20t) einer Belichtungs-^uslösesteuerschaltung 218 zugeführt, die aus einem Flipflop bestehen kann. Durch diese Steuerung wird die Belichtungs-Auslösesteuerschaltung 21S gesetzt. Das ausgangs signal der Steuerschaltung 218 führt über das OD^JIi-Glled zur Rückstellung der ersten Befehls schaltung 204. Dadurch v/ird die Motorsteuerschaitung 21p aberregt, wodurch der Motor h^ stillgesetzt v/ird. Infolgedessen wird der Filmträger 26 an einer Bezugsstelle stillgesetzt. Auf das Ausgangssignal der Steuerschaltung 218 hin gibt die Schaltung 217, die entsprechend der Breite des benutzten Films voreingestellt worden itrb, an die Motorsteuerschaitung 215 eine bestimmte Anzahl von Impulsen ab. Diese Anzahl von Impulsen ist typisch für die Breite des benutzten Films. In diesem Fall wird der für die Drehung des iiotors im Uhrzeigersinn typische Steuerimpuls der die Motordrehung umkehrenden' Schaltung zugeführt. Dadurch v/i ιό. der Hotor1 Ι·ί- um einen bestimmten "Winkel gedreht. Demgemäß wird der Filmträger 26 in der Richtung -Y versetzt, so daß die Photolinse 5 das Lichtbild auf das erste B'eld in der ersten Zeile zu projizieren vermag (siehe Fig, 1).
Im Hinblick auf Fig. lj sei angenommen, daß der Filmträger 26 in der Richtung -Y versetzt bzw. verschoben und in einer solchen Stellung stillgesetzt worden ist, daß das von der Lichtquelle 46 ausgehende Licht nicht von der Photosells 47a aufgenommen werden kann. Auf die Betätigung der Starttaste hin wird in diesem Fall der Filmträger 26 in der Richtung -Y weiter verschoben, bis die Seitenkante des Filmträgers an dem Be-
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tätigungsglied des Mikroschc.lters 45 in Anlage gelangt und das "betreffende Betätigungsglied dreht. Sodann wird das Ausgangs signal des-uiuD-Gliedes 205 der zweiten Befehlsschaltung 20b zugeführt. Die Befehls schaltung 206 vrird gesetzt, während di'-. erste Befehlsschaltung 204 zurückgestellt wird. Dadurch wird der Motor M7 stillgesetzt. Wenn die z\^eite Befehls schaltung 206 zurückgestellt ist, ist das Flipflop in der die Motordrehung umkehrenden Umkehrschaltung 214 gesetzt, so daß die Taktimpulse der Motorsteuerschaltung 215 über das UND-Glied "bzw. die UND-Schaltung 212 und das ÖDüR-Glied bzw. die ODER-Schaltung 213 zugeführt v/erden. Dadurch v/erden die Zustände der Zähler CU1 und CUp in der aus Fig. 9(A) ersichtlichen Reihenfolge umgekehrt, und der Impulsmotor M^ beginnt, sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Demgemäß wird der Filmträger 26 in der Richtung +Y verset'zt bzw. verschoben. Wenn das von der Lichtquelle 46 ausgehende Licht wieder1 von der Photozelle 47a aufgenommen wird, wird jedoch der Impulsmotor H-, stillgesetzt. Dadurch wird der Filmträger 26 wieder an der Bezugsstelle stillgesetzt. Auf das von der Steuerschaltung über die lninstellschaltung 217 abgegebene Signal hin kehrt der Motor M, anschließend seine Drehung um, so daß der Filmträger 26 wieder in der Richtung -Y versetzt wird, und zwar um eine Strecke, die gleich der Breite des !Films F ist. Dies heißt, daß auf das Auftreten des Signals von einer anderen .'Jteuerschaltung (nicht gezeigt) her der Impulsmotor M-* sich um einen solchen Winkel dreht, daß der Filmträger 26 um eine * strecke versetzt werden kann, die gleich dem Abstand zwischen, benachbarten Feldern des Filmes ist, wenn eine Belichtung vorgenommen worden ist. Nach Abschluß der letzten Belichtung des untersten Feldes a^ in der ersten Spalte (die in Fig. 1 als cc;chs Felder a. bin ag enthaltend dargestellt ist) wird der r'ilmträ^er 26 an der Bezugsstelle in der oben beschriebenen
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Weise stillgesetzt, .und sodann wird- die nächste Belichtung vorgenommen. Da die zur Steuerung der Belichtung der Felder dienende Steuerschaltung nicht die Erfindung bildet, wird die betreffende Steuerschaltung im vorliegenden Rahmen nicht weiter erläutert werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Filmträger 26 als Einrichtung dargestellt und beschrieben worden, die relativ zu der Photolinse 5 bewegbar ist. Es dürfte jedoch einzusehen sein, daß die Photolinse so angeordnet sein kann, daß sie sich relativ zu dem Filmträger in einer der oben beschriebenen Weise weitgehend entsprechenden Weise verschieben läßt. Ferner ist der Filmträger als iüinrichtung beschrieben worden, die in der Bezugsstellung stillgesetzt wird, in der die Mitte des Trägerfeldes mit der optischen Achse der Kameralinse bzw. des Kamerabe i
Objektivs zusammenfällt, und/^.er dann eine Verschiebung bzw. Versetzung um eine Strecke erfolgt, die gleich der Breite des verwendeten Filmes ist. Ls dürfte jedoch einzusehen sein, daß in dem Fall, daß nur ein Filmtyp verwendet wird, die Bezugsstellung mit der Stellung zusammenfallen kann, von der aus die Belichtung begonnen wird. Dadurch kann die Belichtung sofort nach erfolgter Stillsetzung" des Filmträgers vorgenommen v/erden.
Im folgenden sei unter Bezugnahme auf Fig. 12 und 'Yj eine Abwandlung eines Filmschleifen-Steucrsystems beschrieben, bei dem nur zwei Paare von Lichtquellen und Photozellen in der Filmschleifenkammer untergebracht sind. Wie insbesondere in Fig. 12 gezeigt ist, ist die Lichtquelle L1 gegenüber der Photozelle P1 in der Kammer 11 untergebracht, und die Lichtquelle L2 ist gegenüber der Photozelle P2 in der Kammer 1; untergebracht.
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Das auf der ,Seite der Kammer 11 vorgesehene Filiaschleifeii-Steuersystem (siehe Fig. 13A) enthält im wesentlichen.die Lichtquelle L^, die Photozelle bzw. photoelektrische Zelle P^, einen Verstärker 50 1 einen Analog-Digital-Wandler 51, ein UMD-Glied 52, eine elektronische Zeitsteuersciialtung 53, einen . Leistungsverstärker 54,einen Triac *£*.*» einen Inverter 55, ein Ui-iB-Glied 56, eine elektronische Zeitsteuerschaltung 57, einen Leistungsverstärker 58 und einen Triac T-tp* ^®1* e3-Xien Eingangsklemae der beiden Eingangsklemsen des HiD-QIiedes 52 wird das ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers 51 zugeführt; der anderen Eingangsklemme wird ein Signal zugeführt, das typisch ist für eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung (d.h. in der Richtung -f-X)der Filmantriebswelle (die der Helle 30 entspricht). Der einen Eingangskieiame der beiden Eingangsklemmen des UIB-Gliedes 56 wird das Ausgangssignal des Inverters 55 zugeführt; der anderen Eingangsklemme des betreffenden UND-Gliedes wird ein Signal zugeführt, das typisch ist für eine im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Drehung der ¥elle (das heißt in der Richtung -X). Die Ausgangssignale der Leistungsverstärker 54 und 53 werden den Gate-Elektroden der Triacs T^^ * T^2 zugeführt. Die Schaltungsanordnung der elektronischen Zeitsteuerschaltungen 53 und 57, der Triacs T-^ und T. o und des zum Antrieb einer Filmabwickelwelle (entsprechend der Welle 15) dienenden Motors IL * entspricht der Schaltungsanordnung bei der im Hinblick auf Fig. 1 bis beschriebenen Ausführungsform.
Die (Filmantriebs-)¥elle (die der Welle 30 entspricht) wird im Gegenuhrzeigersinn bzw. in der Rückwärtsrichtung gedreht, wenn die Bilder auf dem Film F in der aus Fig. 1B ersichtlichen Weise 'aufgezeichnet werden. Dies heißt, daß die auf der Kathodenstrahlröhre angezeigten Bilder nacheinander in
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den Bildfeldern auf dem Film F in der Richtung +Zl aufgezeichnet werden. ¥enn das letzte Bildfeld, z,B. das Bildfeld a,.-.-, belichtet ist, v/ird der B'ilm B* in der Dichtung +Y um eine Strecke verschoben bzw. versetzt, die gleich dem i bstand zwischen benachbarten Bildfeldern ist, und sodann erfolgt eine Versetzung bzw. Verschiebung des Films in der Richtung -;U jL»a die zur Steuerung der Photoaufnahmen dienende Steuerschaltung nicht die vorliegende Erfindung bildet, wird diese Steuerschaltung hier nicht weiter beschrieben. Zusammenfassend ist jedoch zu bemerken, daß durch die Urehungen der Filnantriebswelle im Uhrzeigersinn bzw. in der Vorwärtsrichtung und im Gegsnuhrzeigersinn bzw. in der Rückwärtsrichtung die Steuersignale I,, und IR erzeugt und den UHD-Gliedern 52 bzw. 56 zugeführt werden.
Das auf der Seite der Kammer 12- vorgesehene Filiaschleiiensteuersjstera (siehe Fig. 133) entspricht weitgehend dem aui" der Seite der Kammer H1 vorgesehenen Steuersystem, „-ine jiur;-nahme hiervon bildet jedoch ein Inverter 155» der zwischen einen Analog-Digital-Wandler 151 und. einem UwD-GIied 152 geschaltet ist. Im übrigen sind die Bauelemente in dem 7ilmschleifensteuersystem auf der Seite der Kammer 12.. mit den jeweils um 100 vergrößerten Bezugszeichen bezeichnet, die für die Bezeichnung der entsprechenden Schaltungen bzw. Bauelemente in Fig. 1j>it benutzt sind.
Im folgenden sei die Betriebsweise erläutert. Die PiImschleife in der Kammer 11- nimmt allmählich ab, wenn derv Film durch die Antriebswelle und Andruckwelle {entsprechend der Andruckrolle 31) in die Kammer 12,. transportiert wird, nachdem die Belichtung in dem Belichtraigsbereicii (entsprechend •dem Belichtungsber eich *t) erfolgt ist. Dadurch nimmt die
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Pl'iotozelle P^ das von der Lichtquelle L^ abgegebene Licht s.ux, und das Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers wird der einen Dingangsklerame des UND-Gliedes 52 zugeführt. Da die Filmantriebswelle sich im Uhrzeigersinn bzw. in der Vorwärtsrichtung dreht, wird das Signal I~ der anderen Eingangsklemme des UND-Gliedes 52 zugeführt, wie dies zuvor erwähnt worden ist. Dadurch wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes 52 der Gate-.•ilektrode des Triacs I1 .* über die elektronische Zeitsteuersch&ltung 53 und den Leistungsverstärker 54 zugeführt. Die Folge hiervon ist, daß der Triac T^ in den leitenden Zustand gelangt. Dies wiederum hat zur Folge, daß der Motor FL1 sich im Uhrzeigersinn dreht, so daß die Filmabwickelwelle (15, siehe Fig. 5) sich im Uhrzeigersinn dreht. Dadurch wird der Film F in die Kammer 11. derart eingeführt, daß die Länge eier Filmschleife zunimmt. Das Umkehr-Signal bzw. das für eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn typische Signal IR wird der einen .-iingangskleiame der Eingangsklemmen des UND-Gliedes 56 zugeführt. Das durch den Inverter 55 invertierte Ausgangssignal des Analog-Digital-Wandlers 51 wird der anderen Eingangsklemme des UND-Gliedes 56 zugeführt. Dadurch wird das betreffende UND-Glied übertragungsfähig und gibt das Ausgangssignal an die Gate-i'lektrode des Triacs T. ρ über die elektronische Zeitsteuerschaltung 57 und den Leistungsverstärker ab. Der Triac T.^ gelangt damit in den leitenden Zustand, wodurch der Motor I»L ' veranlaßt wird, seine Drehrichtung umzukehren. Demgemäß kehrt sich die Drehung der Filmabgabewelle (15) um, so daß der Film F in der Kammer 11.* 'in die Filmabgabekemrncr 2 zurückgeführt wird. Wenn der Film F in der Filmschleifenkammer 11. wieder in der oben beschriebenen Weise verkürzt wird, wird das von der Lichtquelle L. ausgehende Licht wieder von der Photozelle P^ aufgenommen. Dadurch wird ib-.ü ,'Jignal nicht mehr der anderen Eingangsklemme des UND-
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Gliedes 56 zugeführt, Dies hat zur Folge, daß von dem UHD-Glied 56 kein Ausgangssignal mehr- abgegeben wird, wodurch der Triac Τ.,· abgeschaltet wird. Dies wiederum hat zur Folge, daß der Motor KL ' stillgesetzt wird. Demgemäß hört die Rückwärtsbewegung des Films F auf.
In entsprechender Weise wird die Drehung der Filinaufwickelwelle (2ü, siehe Fig. 3) auf die Vorwärts- oder· Rückwärts-Drehung der Filmabgabewelle (15, siehe Fig. 3) hin umgekehrt, so daß stets die bestimmte Filnschleifenlänge in der FiImkaiTüiier 12. beibehalten werden keain.
Bei der· oben beschriebenen Ausführungsform und Abwandlung der Erfindung sind individuelle LichtquellenjL, bis L,,, L^ und L0 vorgesehen; es dürfte jedoch einzusehen sein, daß lediglich eine Lichtquelle vorgesehen sein kann, und zwar in einer solchen Weise, daß das Licht längs einer Vielzahl optischer Wege mit Hilfe von optischen Fasern, reflektierenden Spiegeln oder dgl. zu den Photozellen hin geleitet werden kann.
Wie oben beschrieben, kann die Filmträgerbewegung gemäß der Erfindung mit einem größeren Genauigkeitsgrad gesteuert bzw. geregelt werden, so daß der Film eine große Anzahl von in Reihen aufgezeichneten Bildern bei hoher Dichte enthalten kann. Darüber hinaus kann die bestimmte bzw. vorherbestimmte Filmschleife in der Filmschleifenkammer stets beibehalten werden, so daß der Film auch in dem Fall, daß er in Querrichtung versetzt bzw. verschoben wird, stets parallel zu dem auf dem Mikrofilm aufzuzeichnenden Bild gehalten v/erden kann. Überdies kann der betreffende Film mit hoher Geschwindigkeit transportiert werden.
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Das in clem Schleii'enraum vorgesehene Li chtaufnahine element ist au:C der der Filmbelichtungsseite, die parallel verschoben wird, gegenüberliegenden Seite angeordnet.
Im vorstehenden sind zwar eine bevorzugte Ausführungsform und eine Abwandlung dieser Ausführungsform gemäß der Erfindung erläutert worden; es dürfte jedoch einzusehen sein,-daß ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken noch verschiedene Modifikationen und Abwandlungen vorgenommen v/erden können.
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Claims (1)

  1. η t a η s ρ r ü c h e
    (J »■' Hikrofilinkartei-Kamera mit einer -iinrichtung zuni Transport eines unbelichteten Films, mit einex* Aufnahme einrichtung zur Aufnahme des belichteten Films, mit einer optischen .. einrichtung, mit einer Einrichtung zur Verschiebung des Films in Querrichtung bezogen auf die optische Einrichtung an einer Belichtungsstelle und mit einer Filmschieifen-Bildungseinrichtung, wobei auf dem Film die .>Lufzeichnung einer großen Anzahl von Datenbildern in Zeilen und Spalten bei einer größeren Aufzeichnungsbreite erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dai3 die den Film (F) verschiebende Jüinrichtung
    a) ein Filmträgerteil (26), welches den Film (F) an der Belichtungsstelle (4) festhält,
    b) eine Antriebseinrichtung (Mv), die das Filmträgerteil (26) quer zu dem Film (F) bewegt,
    c) eine Lichtabgabeeinrichtung (46, 46a), die an dem Filmträgerteil (26) angebracht ist und Licht abgibt,
    d) eine Lichtaufnahmeeinrichtung (47, 47a), welche das von der Lichtabgabeeinrichtung (46, 46a) abgegebene Licht aufzunehmen vermag, und
    e) eine Steuereinrichtung (201, 202, 207, 208, 215, 216, 217, 218) enthält, die mit der Lichtaufnähmeeinrichtung (47, 47a) verbunden ist, die Antriebseinrichtung (i-x,,) in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Lichtaufnahmeeinrichtung (47, 47a) zu steuern und stillzusetzen vermag und die Bezugsbelichtungsstelle des Filmes (F) zu steuern erlaubt.
    2. Hikrofilmkartei-Kamera mit einer .,einrichtung zum Transport eines unbelichteten Films, mit einer aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme des belichteten Films, mit einer optischen
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    Einrichtung, mit einer Einrichtung zur Verschiebung des Films in Querrichtung bezogen auf die optische Einrichtung an einer Belichtungsstelle und. mit einer Filmschleifen-Bilduiigseinrichtung, wobei auf dem Film die Aufzeichnung einer großen Anzahl von Datenbildern in Zeilen und Spalten bei einer größeren Aufzeichnungsbreite erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
    a) daß ein Filmträgerteil (26) vorgesehen ist, das den Film (F) in der Belichtungsstellung festhält,
    b) daß eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die die optische Einrichtung (5) quer zu dem Film (F) führt,
    c) daß eine Detektoreinrichtung vorgesehen ist, die die Lage der optischen Einrichtung in Bezug auf das Filmträgerteil (26) ermittelt, und
    d) daß mit der Detektoreinrichtung eine Steuereinrichtung verbunden ist, die die genannte Antriebseinrichtung in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Detektoreinrichtung derart steuert, daß die betreffende Antriebseinrichtung stillgesetzt und die Bezugsbelichtungsstellung des Filmes (F) gesteuert wird.
    3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmschleifen bildende Einrichtung eine Filmschleifenkammer (11;12) enthält, in der eine Lichtabgabeeinrichtung (L,, Lb; Lp, Lq) untergebracht ist, die Licht mit einer Wellenlänge abgibt, für die der verwendete Film (F) unempfindlich ist, daß zur Aufnahme des von der Lichtabgabeeinrichtung (L,, L„; Lp, Lß) abgegebenen Lichts eine Lichtaufnahmeeinrichtung (P^, PB; Pp, PD) vorgesehen ist, und daß mit dieser Lichtaufnähmeeinrichtung (P., Pß; Pp, Pp) oine Steuereinrichtung (35,37,59,42, T1; 36,38,40,41,45; M1; M2)
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    verbunden ist, die in der betreffenden Filmschleifenkammer (11;12) eine bestimmte Filmschleife in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Lichtaufnahmeeinrichtung (ΡΛ, P ; Pp, PjO aufrechterhält.
    Ii.
    Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtabgabeeinrichtung (46, 46a) eine Lichtquelle (46) enthält, die auf dem Filmträgerteil (26) gegenüber der optischen Einrichtung (5) angeordnet ist und auf deren Vorderseite ein Schlitz vorgesehen ist, daß die Lichtaufnahmeeinrichtung (47, 47a) eine Photozelle (47a) enthält, die auf die Aufnahme des von der Lichtabgabeeinrichtung (46, 46a) abgegebenen Lichts hin ein elektrisches Signal abgibt, und daß die Steuereinrichtung eine Positionssteuerschaltung (214, 215) umfaßt, die mit einer Antriebsschaltung (216) für die Antriebseinrichtung (M-O verbunden ist und die die Lage des Filmes (F) steuert, von der aus die Belichtung begonnen wird, und die die Antriebseinrichtung (M7O veranlaßt, entsprechend der Breite des Filmes (F) su arbeiten.
    Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
    eine
    Detektoreinrichtung,eine Lichtabgabeeinrichtung und/Lichtauf nähme einrichtung enthält, die das von der Lichtabgabeeinrichtung abgegebene Licht bei Verschiebung der optischen Einrichtung (5) aufnimmt, und daß die Steuereinrichtung eine Positionssteuerschaltung enthält, die mit einer Antriebsschaltung der Antriebseinrichtung zwecks Steuerung der Position des Filmes (F), von der aus die Belichtung begonnen wird, verbunden ist und die die betreffende Antriebseinrichtung veranlaßt, entsprechend der Breite des Filmes (F) zu arbeiten.
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    6. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet., daß die jeweils vorgesehene Lichtabgabeeinrichtung {L, Lg, L^, L jeweils ein zylindrisches LIchtabsehirmungsgehäuse (S^, U S,,, ii~.) enthält, in welchem joweils eine Lichtquelle (1·., lc, Iq) untergebracht ist, daß ein Filter (F0- Fg, F^, F^ an dem öffnungsseitigen Jinde des jeweiligen zylindrischen Lichtabschirmungsgehäuses vorgesehen ist und lediglich Licht solcher wellenlänge durchläßt, bei der der Film (F) unempfindlich ist, und daß die jeweils vorgesehene Lichtaufnalmeeinrichtung jeweils ein Photo element (P,)? P^, Pq, enthält, das bei Licht derjenigen Wellenlänge empfindlich ist, bei der der Film (F) unempfindlich ist,
    7» Kamera nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Filmschleifen-Steuerelnriehtung mit einer Antriebsschaltung (lvL) der 5'ilmabgabeeinricht'ang derart verbunden ist, daß durch das elektrische Signal der betreffenden Llohtaufnahme einrichtung (Pas -Pg) eine bestimmte Länge des Films (F) In die betreffende Filmstreifenkammer (2) abgebbar Ist.
    8. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmschleif en-i-Steuerelnriehtung mit einer AntrlebssGhaltung der Pilmaufnahmeeinrlchtung derart verbunden 1st, daß durch das elektrische Signal der Lichtaufnähmeeinrichtung (Pc, p£j) eine bestimmte Lange des Films (F) in der betreffenden Schleifenkammer (3) von der Filraauf~ nähmeeinrichtung aufnehmbar Ist,
    9« Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fllraabgabeeinrichtung einen Motor (M1) als Antriebseinrichtung enthält, daß die Filmsteuereinrichtung eine
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    Schaltung enthält, die mit einer Antriebsschaltung (42,43, ϊ.,, Tp) des Motors (KL) derart verbunden ist, daß sie die Drehrichtung des Motors (IL ) unizukehren gestattet, und dai3 die die Drehrichtung des Motors (ML ) umkehrende Schaltung die Transportrichtung des Films (F) auf Vorwärts- und Rückwärts-Signale hin umzukehren gestattet, die kennzeichnend sind für die Drehung einer den Film (F) transportierenden Antriebswelle (15) in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung.
    lü. Kamera nach Anspruch i>, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmaufnalmeeinrichtung einen Motor (Mp) als Antriebseinrichtung enthält, daß die Gchieifensteuereiririchtung eine Schaltung enthält, die mit einer Antriebsschaltung (42, 4p, T., T2) des betreffenden Motors (M2) verbunden ist und die die Drehrichtung des betreffenden Motors (M9) umzukehren gestattet, und daß die die Drehrichtung des betreffenden Motors (M2) umkehrende Schaltung die Transportrichtung des Filmes (F) auf das Auftreten der Vorwärts- und Rückwärtssignale hin umzukehren gestattet, die kennzeichnend sind für die Drehung einer den Film (F) transportierenden Welle (20) in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung.
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    Leerseite
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DE3827139C2 (de) * 1987-08-11 1998-04-23 Fuji Photo Film Co Ltd Vorrichtung zum Aufbelichten von Bildschirmbildern auf fotoempfindliches Material

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US3796489A (en) 1974-03-12

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