DE2943388C3 - Kamera mit automatischer Scharfeinstellung - Google Patents
Kamera mit automatischer ScharfeinstellungInfo
- Publication number
- DE2943388C3 DE2943388C3 DE2943388A DE2943388A DE2943388C3 DE 2943388 C3 DE2943388 C3 DE 2943388C3 DE 2943388 A DE2943388 A DE 2943388A DE 2943388 A DE2943388 A DE 2943388A DE 2943388 C3 DE2943388 C3 DE 2943388C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lens
- shutter
- distance
- control device
- electromagnet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/40—Systems for automatic generation of focusing signals using time delay of the reflected waves, e.g. of ultrasonic waves
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Automatic Focus Adjustment (AREA)
- Focusing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit automatischer Scharfeinstellung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Bei den herkömmlichen Kameras mit automatischer Scharfeinstellung, wozu eine Ultraschall- oder optische
Entfernungsmeßeinrichtung verwendet wird, wird entsprechend dem Ablesen oder Feststellen der Entfernung
zu einem Gegenstand eis; Photoobjektiv mittels eines Feder- und Schaltmechanismus oder mittels eines
Servomotors in eine Scharfeinstell-Lage verschoben, und dann wird ein Verschluß ausgelöst. Folglich sind
diese Kameras im Aufbau sehr kompliziert und haben sehr teuere Steuereinrichtungen.
In den Kameras mit automatischer Scharfeinstellung mit Hilfe des Feder- und Schallmechanismus wird die
Feder dazu verwendet, das Photoobjektiv zu verschieben, und der Schaltmechanismus wird dazu verwendet,
das Objektiv in der Scharfeinstell-Lage anzuhalten. Außerdem werden eine Energiequelle zum Betreiben
des Schaltmechanismus und eine Steuerschaltung zum Steuern der Energieversorgung an dem Schaltmechanismus
benötigt Folglich sind auch diese Konstruktionen sehr kompliziert Außerdem ist es schwierig, die
richtige zeitliche Einstellung zu erhalten, um mittels des Schaltmechanismus das Objektiv anzuhalten, um es
ίο dadurch in einer Scharfeinstell-Lage zum Stillstand zu
bringen. Ferner müssen die einzelnen Bauteile mit sehr geringen Maßtoleranzen hergestellt werden. Darüber
hinaus kann infolge der Abnutzung der aneinander anliegenden Teile des Objektivs und des Schaltmecha-τ
nismus das Objektiv nicht in einer korrekten Scharfeinstell-Lage angehalten werden.
Bei Kameras mit automatischer Scharfeinstellung mit Hilfe eines Servomotors zum Verschieben des Objektivs
sind die Servomotore selbst sehr teuer und es sind sehr fortschrittliche Technologien erforderlich, um die
Schaltung zum Steuern des Servomotors auszulegen und auszubilden. Folglich ist es schwierig, mit geringen
Kosten Kameras mit automatischer Scharfeinstellung für ein breites Publikum zu liefern.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Kamera von der im Oberbegriff des Anspruchs 1
genannten Art derart weiterzubilden, daß die automatische, präzise Scharfeinstellung mit viel einfacheren
Mitteln als bisher erreicht werden kann.
iü Gemäß der Erfindung wird also bei einer Kamera mit
automatischer Scharfeinstellung, nachdem die Entfernung zu einem Gegenstand mittels einer Ultraschalloder
optischen Entfernungsmeßeinrichtung gemessen worden ist, ein Photoobjektiv automatisch aus der
Stellung für die minimale Einstellentfernung in die Stellung unendlich verschoben und ein Verschluß
automatisch ausgelöst, ohne das Objektiv anzuhalten, wenn das Objektiv die Stellung erreicht, in welcher das
Bild eines Gegenstands scharf eingestellt ist Zu der Kamera mit automatischer Scharfeinstellung gemäß der
Erfindung werden zweckmäßig die Verschlußgeschwindigkeiten und die Blende sowie die Verschiebegeschwindigkeit
und die Brennweite des Objektivs so in Beziehung zueinander gesetzt, daß, selbst wenn der
Verschluß ausgelöst wird, ohne daß das Objektiv in einer Scharfeinstell-Lage stillsteht, ein Bild hoher Güte
erhalten werden kann.
Durch die Erfindung können die elektronische Schaltung und der mechanische Ajfbau erheblich
so vereinfacht werden, so daß die Herstellung mit geringeren Kosten durchgeführt werden kann. Folglich
kann durch die Erfindung eine automatische Kamera mit sehr geringen Kosten geschaffen werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform einer Kamera mit automatischer Scharfeinstellung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2A und 2B ein Schaltbild einer elektronischen Schaltung hierfür;
Fig.3A und 3B ein Schaltbild einer elektronischen Schaltung einer zweiten Ausführungsform gemäß der
Erfindung; und
b5 Fig.4 eine schematische Draufsicht auf eine dritte
Ausführungsform der Kamera mit automatischer Scharfeinstellung gemäß der Erfindung.
In den Figuren sind dieselben Bezugszeichen für
In den Figuren sind dieselben Bezugszeichen für
gleiche oder einander entsprechende Teile verwendet. In Fig. 1 weist eine erste Ausführungsform einer
Kamera mit automatischer Scharfeinstellung eine Steuerschaltung A, beispielsweise einen Ultraschallsende-Empfänger,
einen Elektromotor B, ein /ahnrädergetriebe C, ein Photoobjektiv D, einen Schalter £ einen
Verschlußmechanismus F, einen Filmkassettenhalter G und eine Filmkassette //auf.
Wenn ein nicht dargestellter Verschlußauslöser gedrückt wird, wird ein Kontakt 1 in der Steuerschaltung
A geschlossen, so daß die Steuerschaltung A angeregt wird, die Entfernung zu einem Gegenstand zu
messen. Nach dem Messen der Entfernung wird der Motor B angeschaltet, so daß ein Zahnrad 2 an der
Objektivanordnung D über das Zahnradgetriebe C gedreht wird. Die Objektivanordnung D weist das
Zahnrad 2, ein Objektiv 3 und eine mit einem Außengewinde versehene Einstelleinrichtung X an
einer Objektivfassung auf. Die Einstelleinrichtung X kämmt mit einer mit einem Innengewinde versehenen
Einstelleinrichtung Y des Filmkassettenhalters G. Bei einer Drehbewegung des Motors 3 wird die Objektivanordnung
D gedreht und in der durch den Pfeil P angezeigten Richtung aus der in F i g. 1 wiedergegebenen
Stellung für eine minimale Einstellentfernung oder einen entsprechenden Bereich in die Stellung unendlich
nach innen verschoben oder eingezogen.
Wenn die Objektivanordnung D in der Richtung P eingezogen wird, wird der normalerweise geschlossene
Kontakt 4 des Schalters E geöffnet, wie im einzelnen anhand von Fig.2 noch beschrieben wird. Die
Geschwindigkeit der Objektivanordnung D oder des Objektivs 3 ist vorbestimmt. Wenn das elektrische
Signal, das die Verschiebung des Objektivs 3 darstellt, mit dem elektrischen Signal übereinstimmt, das die
Entfernung zu einem Gegenstand wiedergibt, wird ein Elektromagnet 5 entsprechend dem Signal von der
Steuerschaltung A erregt, so daß ein Verschluß 6 ausgelöst wird, und folglich die Lichtstrahlen 8 von
einem Gegenstand auf dem Film in der Kassette H fallen.
Da der Motor B angeschaltet gehalten ist, hält die Bewegung des Objektivs 3 zu der Stellung unendlich hin
in der durch den Pfeil P angezeigten Richtung an und es wird der normalerweise offene Kontakt 7 geschlossen,
so daß der Motor B entsprechend dem Signal von der Steuerschaltung A umgekehrt wird, wie ebenfalls im
einzelnen anhand von F i g. 2 noch beschrieben wird.
Das Objektiv 3 wird dann in der dem Pfeil P entgegengesetzten Richtung zu der in F i g. 1 wiedergegebenen
Stellung für eine minimale Einstellentfernung nach außen verschoben oder ausgefahren und dadurch
wird der normalerweise geschlossene Kontakt 4 geschlossen, so daß durch die Steuerschaltung A der
Motor B stillgesetzt wird. Auf diese Weise ist dann die Kamera für die nächste Belichtung zurückgestellt.
Im allgemeinen ist der Verschlußmechanismus so ausgelegt und konstruiert, daß, wenn der Film
aufgewickelt ist, der Verschlußauslöser zu drücken ist. Infolgedessen wird, anders ausgedrückt, die Kamera für
die nächste Belichtung zurückgestellt, damit, wenn der Verschlußauslöser gedrückt wird, die nächste Belichtung
durchgeführt wird.
In F i g. 2A und 2B ist ein Schaltbild einer elektrischen
Schaltung einer ersten Ausführungsform dargestellt, welche folgende Teile aufweist: eine Energiequelle a,
eine Startschaltung b, eine Energiesteuerschaltung c, eine Schaltanordnung d mit t!eni in F i g. 1 dargestellten
Schalter E, eine Rucksetzschaltung e, einen Ultraschallsender
und -Empfänger f, einen Speicher g zum Speichern des Signals, das die gemessene Entfernung zu
einem Gegenstand darstellt, einen Vergleicher h, eine
ι Verschlußauslöseschaltung i, eine Elektromagnet-Steuerschaltung
/ eine Vorschubsteuerschaltung k, eine Zeitsteuerschaltung /, eine Rücksetzsteuerschaltung m,
eine Unterbrechungsschaltung n, und eine Auswahlschaltung
o. Die Steuerschaltung a weist alle vorstehend
κι angeführten Teile außer den Schalter E in der
Schaltanordnung c/auf.
Bei Drücken des nicht dargestellten Verschlußauslösers wird der bewegliche Kontakt e in der Startschaltung
b, welche vorgespannt ist oder auf andere Weise
ir> eingestellt wird, um ihn in seine Ausgangsstellung
zurückzubringen, von dem feststehenden Kontakt 9 weg bewegt und in Anlage mit dem feststehenden Kontakt
10 gebracht. Dann wird die auf einem Kondensator 12 gespeicherte Energie von der Energiequelle a über
>o einen Widerstand 11 als Basisstrom über einen
Widerstand 13 an einen Transistor Tr, in der Energiesteuerschaltung c abgegeben. Der Transistor Tn
wird freigegeben, so daß der Strom von der Energiequelle a über den Emitter und die Basis eines
Transistors Tr2 und den Kollektor und Emitter des
Transistors Tn fließt. Das heißt, der Basisstrom des
Transistors Tr2 fließt so, daß der Transistor Tr2 leitend
wird.
Dann fließt der Strarn von der Energiequelle a über
ι» einen Widerstand 15 in die Basis des Transistor Tn, so
daß dieser (Tn) leitend gehalten wird und folglich auch der Transistor Tr2 durchgeschaltet gehalten wird.
Folglich wird die Energie gehalten, die den anderen Schaltungen von der Energiequelle a aus zugeführt wird.
si Die Rücksetzschallung e gibt das Rücksetzsignal an die
zugeordneten Schaltungen über einen Inverter 18 für ein Zeitintervall ab, das von den Werten eines
Widerstands 16 und eines Kondensators 17 abhängt.
Wenn die Energie von der Energiequelle a in der oben beschriebenen Weise zugeführt wird, gibt ein Ultraschallsender
19 in dem Ultraschall-Sende-Empfänger f die Ultraschallwellen in Richtung auf einen Gegenstand
ab und gleichzeitig wird das Signal, welches das Anschalten oder Betätigen des Senders 19 anzeigt, von
4"> einem Anschluß 20 aus an den Speicher g übertragen, welcher seinerseits mit dem Messen der Entfernung zu
einem Gegenstand beginnt.
Die Arbeitsweisen der Kamera sind in Abhängigkeit davon verschieden, ob ein aufzunehmender Gegenstand
innerhalb oder außerhalb eines meßbaren Bereichs liegt. Das heißt, wenn ein Gegenstand innerhalb des
meßbaren Bereichs liegt, werden die abgegebenen Ultraschallwellen von dem Gegenstand reflektiert und
von einem Empfänger 21 aufgenommen; wenn jedoch ein Gegenstand außerhalb des meßbaren Bereichs liegt,
können die von dem Gegenstand zuriickreflektierten Ultraschallwellen nicht aufgenommen werden.
Nunmehr wird zuerst die Arbeitsweise beschrieben, wenn ein Gegenstand innerhalb des meßbaren Bereichs
liegt. Die von dem Sender 19 abgegebenen Ultraschallwellen werden von dem Gegenstand zurückreflektiert
und von dem Empfänger 21 aufgenommen. Das empfangene Signal wird von einem Anschluß 22 aus an
den Speicher gangelegt, welcher seinerseits das Messen
b5 der Entfernung zu dem Gegenstand beendet und die
Entfernung zu dem Gegenstand speichert. Die Spannung, welche der Entfernung zu dem Gegenstand
entspricht, wird von einem Anschluß eines Speichers 23
aus an den Bezugseingangsanschluß h\ des Vergleichers
Λ angelegt.
Das Signal von dem Empfänger 21 wird auch als Taktsignal an den Taktanschluß CL\ eines D-Flip-Flops
D\ in der Vorschubsteuerschaltung k über eine exklusive ODER-Schaltung 24, die auch als EXOR-Schaltung
bezeichnet wire in der Auswahlschaltung ο angelegt.
Folglich steigt der Ausgangsanschluß 25 des Flip-Flops D] von einem niedrigen auf einen hohen Wert an,
während der negative Ausgangsanschluß 26 von einem hohen auf einen niedrigen Wert abfällt. Die Transistoren
Tn und 7Λ» werden angeschaltet, so daß nunmehr
der Strom von der Energiequelle a über die Transistoren To und Tn, den Motor B und den Transistor Tr* fließt,
so daß der Motor B angesteuert ist und das Objektiv 3 zurückgezogen wird, wodurch der normalerweise
geschlossene Kontakt 4 in der Schaltanordnung D geöffnet wird, wie bereits anhand der F i g. 1 beschrieben
ist.
Da der Anschluß 26 auf einen niedrigen Wert abfällt, wird ein Transistor Tn in der Zeitsteuerschaltung /
freigegeben, so daß ein Zeitsteuerkondensator 28 über den Transistor Tn und einen Widerstand 27 geladen
wird. Der Zeitsteuerkondensator 28 ist mit dem Vergleichsanschluß 29 des Vergleichers H verbunden,
so daß, wenn die Spannung an dem Zeitsteuerkondensator 28 den Pegel des Spannungssignals erreicht, welches
an den Bezugseingangsanschluß h\ von dem Speicher g
aus angelegt ist und die Entfernung zu einem Gegenstand darstellt, ein Ausgang mit einem hohen
Pegel von dem Ausgangsanschluß 30 des Vergleichers h aus erhalten wird.
Ein Eingang 31, eines ODER-Glieds 31 in der Verschlußauslöseschaltung I ist mit dem Ausgang 30 des
Vergleichers h verbunden, während der andere Eingang 3I2 über den normalerweise offenen Kontakt 7 mit der
Energiequellen-Steuerschaltung c verbunden ist. Wenn infolgedessen der Gegenstand innerhalb des meßbaren
Bereichs liegt, das heißt, wenn der normalerweise offene Kontakt 7 während des Verschiebens des Objektivs 3
nicht geschlossen ist, wird ein Ausgangssignal mit einem hohen Pegel an dem Ausgangs 3b des ODER-Glieds 31
entsprechend dem hohen Eingangssignal von dem Vergleicher 30 an dem Eingangsanschluß 311 erhalten
und wird über einen Widerstand 32 in der Elektromagnet-Steuerschaltung j an die Basis eines Transistors Trb
angelegt. Folglich bleibt der Transistor Trb leitend, so
daß der Elektromagnet 5 erregt wird, und der Verschluß ausgelöst wird, wie bereits anhand der F i g. 1 ausgeführt
ist.
Wie oben beschrieben, wird gemäß der Erfindung die Zeit, die zum Verschieben des Objektivs 3 durch den
Motor B erforderlich ist, welcher sich mit einer vorbestimmten Drehzahl dreht, zu der gemessenen
Entfernung zu einem Gegenstand in Beziehung gesetzt. Folglich stimmt streng genommen die zeitliche Steuerung
für ein Verschlußauslösen nicht genau mit der zeitlichen Steuerung überein, wenn das Bild eines
Gegenstandes auf dem Film scharf eingestellt ist. Jedoch ist der Fehler bzw. der Unterschied zwischen den beiden
Zeitpunkten vernachlässigbar. So liegt beispielsweise der Vorschub des Objektivs bei 1 cm/s und die
Verschlußgeschwindigkeit bzw. die Belichtungszeit bei 1AiJiS. Während eines Verschlußauslösens von etwa
6 m/s wird dann das Objektiv um etwa 0,06 mm verschoben. Das Unscharfwerden infolge einer derart
kleinen Verschiebung kann jedoch vernachlässig! werden. Im Vergleich zu den herkömmlichen Kameras
mit einer automatischen Scharfeinstellung, die mit Einrichtungen zum Anhalten des Objektivs versehen
sind, ist die Kamera mit automatischer Einstellung gemäß der Erfindung im Aufbau sehr einfach und kann
ί mit niedrigen Kosten hergestellt werden.
Das Verschieben oder Einziehen des Objektivs dauert noch nach der Belichtung an, bis das Objektiv die
Stellung unendlich erreicht. Der normalerweise offene Kontakt 7 in der Schaltanordnung d ist geschlossen, so
daß die Spannung der Energiequelle a an den Rücksetzanschluß RE des Flip-Flops D\ über ein
ODER-Glied 33 angelegt wird, wodurch letzteres rückgesetzt wird und die Transistoren Tn und Tn
gesperrt werden. Folglich wird der Motor ßangehalten.
Γι Wenn der normalerweise offene Kontakt 7 geschlossen
ist. erreicht die Spannung am Kondensator 35 einen vorbestimmten Wert nach einer Zeit, welche von den
Werten eines Widerstands 34 und des Kondensators 35 abhängt. Dann wird das Taktsignal an den Taktanschluß
CL2 eines D-Flip-Flops D2 in der Einziehsteuerschaltung
m angelegt, so daß der Ausgang 36 auf einen hohen Wert ansteigt, während der negative Ausgang 37 auf
einen niedrigen Wert abfällt. Folglich werden die Transistoren Tn und 7?» freigegeben, so daß der Motor
?") B in der entgegengesetzten Richtung; gesteuert wird, um
so das Objektiv 3 in seine Ausgangsstellung zurückzubringen.
Wenn das Objektiv 3 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, wird der normalerweise geschlossene
i<> Kontakt 4 wieder geschlossen, so daß die Spannung der
Energiequelle a als Taktsignal an den Taktanschluß CL3 eines D-Flip-Flops Eh in der Unterbrechungsschaltung η
angelegt wird. Dann steigt der Ausgang 38 des Flip-Flops Eh auf einen hohen Wert an, welcher über
)r> einen Widerstand 39 an die Basis eines Transistors Tn
angelegt wird, so daß der Transistor Tr9 freigegeben
bzw. leitend ist. Das Basispotential des Transistors Γη
wird niedrig, und der Transistor Tr, dadurch gesperrt. Folglich wird auch der Transistor Tri gesperrt, so daß
4« die Energiezufuhr zu allen Schaltungen einschließlich
des Motors B unterbrochen wird. Hiermit ist dann ein Belichtungsvorgang beendet.
Als nächstes wird die Arbeitsweise beschrieben, wenn ein Gegenstand außerhalb des meßbaren Bereichs liegt.
■*'· In diesem Fall werden die von dem Sender 19
abgegebenen und von dem Gegenstand zurückreflektierten Ultraschallwellen von dem Empfänger 21 nicht
mehr aufgenommen. Folglich liegt kein Signal an der Vorschubsteuerschaltung kan, so daß der Motor Snicht
■ι» angesteuert und der Verschluß nicht ausgelöst wird.
Wenn folglich bei der Erfindung der Empfänger 21 keine von einem Gegenstand zurückreflekticrten
Ultraschallwellen erhält, wird das Objektiv gezwungen, sich zurückzuziehen und der Verschluß wird freigege-
" ben. sobald das Objektiv 3 die Stellung unendlich erreicht. Hierzu weist der Sende-Empfänger / einen
Widerstand 40 und einen Kondensator 41 auf. Wenn die Spannung an dem Kondensator 41 einen vorbestimmten
Pegel nach einer vorbestimmten Zeit erreicht, welche
"» von den Werten des Widerstands 40 und des
Kondensators 41 abhängt, wird das Taktsignal an dem Taktananschluß CL\ des D-Flip-Flops D\ über das
EXOR-Glied 24 in der Auswahlschaltung ο angelegt.
Dann arbeitet das Flip-Flop Di in derselben Weise, wie
fr·" wenn das Signal von dem Empfänger 21 angelegt wird.
Infolgedessen wird der Motor angesteuert, so daß das Objektiv 3 in der vorbeschriebenen Weise in die
Stellung unendlich zurückgezogen wird.
Inzwischen wird kein Signal an den Bezugseingangsanschluß /ii des Vergleichers 30 angelegt. Das heißt, der
Eingang h\ bleibt auf einem hohen Wert, welcher anzeigt, daß sich ein Gegenstand im Unendlichen
befindet. Die Spannung an dem Kondensator 28 überschreitet nicht die an den Anschluß h\ angelegte
Spannung. Folglich wird kein hohes Ausgangssignal am Ausgangsanschluß 30 des Vergleichers h erhalten, so
daß der Verschluß nicht ausgelöst wird.
Wenn das Objektiv 3 die Stellung unendlich erreicht, und der normalerweise offene Kontakt 7 geschlossen ist,
so daß das Flip-Flop D\ rückgesetzt ist, wird das hohe Signal an den anderen Eingang 3I2 des ODER-Glieds 31
angelegt. Folglich steigt der Ausgang 3b des ODER-Glieds
31 auf einen hohen Wert an, so daß der Transistor Tr* freigegeben wird, um den Elektromagneten
5 zu erregen, wodurch der Verschluß ausgelöst wird.
Wenn sich ein Gegenstand innerhalb des meßbaren Bereichs befindet, wird auch das hohe Signal an den
anderen Eingang 3I2 des ODER-Glieds 31 angelegt,
wenn das Objektiv 3 die Stellung unendlich erreicht. Der Ausgangs 3h ist bereits auf einen hohen Wert
angestiegen, bevor das Objektiv 3 die Stellung unendlich erreicht. Infolgedessen bleibt der Elektromagnet 5
erregt. Der Verschluß wird ausgelöst, wenn der Elektromagnet 5 erregt ist.
Selbst wenn sich ein Gegenstand innerhalb des meßbaren Bereichs befindet, wird das Signal von dem
Kondensator 41 an einen der Eingangsanschlüsse des EXOR-GIieds 24 in der Auswahlschaltung ο angelegt; 3η
jedoch ist bereits das Signal von dem Empfänger 21 an den anderen Eingang angelegt worden, so daß der
Ausgangsanschluß auf einen niedrigen Wert abfällt. Jedoch spricht das D-Flip-Flop D\ nicht auf die
Rückflanke des an den Anschluß CL] angelegten Taktimpulses an.
In F i g. 3A und 3B ist das Schaltbild einer elektrischen Schaltung gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung dargestellt, welche im Aufbau im wesentlichen der in F i g. 2 wiedergegebenen Schaltung entspricht,
außer daß statt der Zeitsteuerschaltung / eine Objektivstellungs-Fühlschaltung /a vorgesehen ist, so
daß die Stellung des Objektivs 3 unmittelbar gefühlt wird, anstatt die Stellung anhand der Zeit festzustellen.
Die Objektivstellungs-Fühlschaltung la weist einen
veränderlichen Widerstand 42 mit einem Schleifarm 42a auf, der entsprechend der Bewegung des Objektivs 3
gedreht wird, so daß der Widerstandswert des veränderlichen Widerstands 42 sich in Abhängigkeit
von der Stellung des Objektivs 3 ändert. Der Schleifarm 42a ist mit dem Eingangsanschluß 29 des Vergleichers h
verbunden, und die beiden Enden des Widerstands 42 sind, wie dargestellt, mit der Energiequelle a verbunden.
Wenn der Motor B angesteuert wird, um das Objektiv 3 in die Stellung unendlich in der durch den Pfeil P
angezeigten Richtung zu verschieben, wie anhand von F i g. 1 und 2 beschrieben worden ist, wird auch der
Schleifarm 42a gedreht, so daß das Potential am Eingangsanschluß 29 des Vergleichers H erhöht wird.
Wenn das Potential am Eingangsanschluß 29 den Pegel der an den Eingangsanschluß H\ angelegten Spannung
erreicht, wird der Elektromagnet 5 erregt, so daß der Verschluß in der anhand von Fig.2 beschriebenen
Weise ausgelöst wird.
Die zweite Ausführungsform hat gegenüber der ersten Ausführungsform den Vorteil, daß, da die
Stellung des Objektivs unmittelbar gefühlt wird, der Verschluß genau zudem Zeitpunkt ausgelöst werden
kann, wenn das Bild eines Gegenstandes scharf eingestellt ist.
Bei den ersten beiden Ausführungsformen wird die Entfernung zu einem Gegenstand mit Hilfe der
Ultraschallwellen gemessen; bei der dritten in Fig.4 dargestellten Ausführungsform wird eine optische
Einrichtung zum Messen der Entfernung zu einem Gegenstand verwendet. Das heißt, als Steuerschaltung
A wird ein sogenanntes Scharfeinstellsystem verwendet, bei welchem das »unscharfe Bild festgestellt wird«. Bei
diesem System erreicht der Widerstandswert eines photoelektrischen Elements 43 einen Extremwert, wenn
das Bild eines Gegenstands scharf eingestellt ist. Durch Drücken des nicht dargestellten Verschlußauslösers
wird dann der Schalter I geschlossen, so daß ein Elektromagnet 44 erregt wird, wodurch eine zusätzliche
Linse 46 aus der Stellung für die minimale Einstellentfernung mittels einer Vorspannfeder 45 in die Stellung
unendlich zurückgezogen wird.
Wenn dann das Bild eines Gegenstandes auf dem Film scharf eingestellt ist, weist das photoelektrische Element
43 einen Widerstand mit einem extrem hohen Wert auf. Die Ausgangsspannung des Potentiometers 47, dessen
Schleifarm an der zusätzlichen Linse 41 angebracht ist, wird, wenn das photoelektrische Element 43 einen
Widerstand mit dem Extremwert aufweist, in einem Speicher gespeichert und an den Anschluß Λι des in
F i g. 2 oder 3 dargestellten Vergleichers h als die Bezugseingangsspannung angelegt. Da der Motor B
angesteuert ist und läuft, wird dann der Verschluß in der anhand von F i g. 2 beschriebenen Weise ausgelöst.
Gemäß der Erfindung ist somit die Ultraschall- oder optische Einrichtung verwendet, um die Entfernung zu
einem Gegenstand zu messen, und der Verschluß wird ausgelöst, während das Objektiv aus der Stellung für die
minimale Einstellentfernung zu der Stellung unendlich hin eingezogen wird, und zwar zu dem Zeitpunkt, wenn
das Bild eines Gegenstandes scharf eingestellt ist. Infolgedessen ist durch die Erfindung eine Kamera mit
automatischer Scharfeinstellung geschaffen, weiche im Aufbau sehr einfach ist und mit geringeren Kosten
hergestellt werden kann.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kamera mit automatischer Scharfeinstellung, mit welcher die Entfernung zu einem Gegenstand
automatisch meßbar und das Bild des Gegenstandes entsprechend scharf eingestellt ist, mit einer
Einrichtung zum Steuern der Energiezufuhr von einer Energiequelle, einer Entfernungsmeßeinrichtung
zum Messen der Entfernung zu dem Gegenstand, einer Objektivverstelleinrichtung zum kontinuierlichen
Verschieben eines Objektivs zwischen der Stellung für die minimale Einstellentfernung und
die Stellung unendlich und einer Objektivstellungs-Fühleinrichtung zum Fühlen der Stellung des
Objektivs, gekennzeichnet durch eine Verschlußsteuereinrichtung
(j), die sowohl auf die Signale von der Entfernungsmeßeinrichtung (f) als
auch von der Objektivstellungs-Fühlreinrichiung (1; la) zum Steuern des Auslösen:, eines Verschlusses
anspricht, wobei der Verschluß (6) ausgelöst werden kann, während das Objektiv (3) noch verschoben
wird.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernungsmeßeinrichtung ({)
einen Ultraschallsende-Empfänger (19,21) oder eine optische Einrichtung (43) aufweist, welche durch die
Energie betätigt wird, die von der Energiequelle (a) aus über die Energiezufuhr-Steuereinrichtung (c)
zugeführt wird, welche entsprechend dem Drücken eines Verschlußauslösers betätigt wird, und daß die
Energiezufuhr-Steuereinrichtung (c) abgeschaltet oder gesperrt wird, wenn das Objektiv (3) in seine
Ausgangsstellung zurückgekehrt ist.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußsteuereinrichtung (j)
einen Elektromagneten (5) aufweist, welcher den Verschluß (6) öffnet und schließt; daß eine
Spannung, deren V/ert der Entfernung zu einem Gegenstand entspricht, in einem Speicher (23)
gespeichert wird, daß der Wert der in dem Speicher (23) gespeicherten Spannung mit dem Pegel des
Ausgangssignals von der Objektivstellungs-Fühleinrichtung (1; la) verglichen wird, um den Elektromagneten
(5) entsprechend zu steuern, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um zwangsläufig den
Elektromagneten (5) zu erregen, wenn die Verschlußsteuereinrichtung (j) nicht innerhalb eines
vorbestimmten Zeitintervalls angesprochen hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP13216978A JPS5559442A (en) | 1978-10-26 | 1978-10-26 | Auto focus camera |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2943388A1 DE2943388A1 (de) | 1980-04-30 |
DE2943388B2 DE2943388B2 (de) | 1980-12-11 |
DE2943388C3 true DE2943388C3 (de) | 1981-09-03 |
Family
ID=15074970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2943388A Expired DE2943388C3 (de) | 1978-10-26 | 1979-10-26 | Kamera mit automatischer Scharfeinstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4284336A (de) |
JP (1) | JPS5559442A (de) |
DE (1) | DE2943388C3 (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5748717A (en) * | 1980-09-08 | 1982-03-20 | Canon Inc | Camera |
US4671640A (en) * | 1984-08-09 | 1987-06-09 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Automatic focus control camera |
JPH0723949B2 (ja) * | 1985-04-02 | 1995-03-15 | キヤノン株式会社 | カメラ |
US5114223A (en) * | 1985-07-15 | 1992-05-19 | Canon Kabushiki Kaisha | Exposure method and apparatus |
JPH0769512B2 (ja) * | 1987-03-13 | 1995-07-31 | 株式会社ニコン | カメラの自動焦点制御装置 |
CN101770139B (zh) * | 2008-12-29 | 2012-08-29 | 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 | 对焦控制系统及方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2105288B2 (de) * | 1970-02-14 | 1973-03-15 | Kabushiki Kaisha Ricoh, Tokio | Kamera mit automatischer scharfeinstellung |
-
1978
- 1978-10-26 JP JP13216978A patent/JPS5559442A/ja active Pending
-
1979
- 1979-10-18 US US06/086,073 patent/US4284336A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-10-26 DE DE2943388A patent/DE2943388C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4284336A (en) | 1981-08-18 |
DE2943388A1 (de) | 1980-04-30 |
JPS5559442A (en) | 1980-05-02 |
DE2943388B2 (de) | 1980-12-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69023387T2 (de) | Gerät zur Objektivsteuerung. | |
DE2451002B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Steuersignals für eine Einrichtung zum Ermitteln der Bildschärfe von optischen Instrumenten | |
DE3336265C2 (de) | Scharfstelleinrichtung für eine Kamera | |
DE2514230B2 (de) | Kamera mit lichtelektrischem Wandler zur Ermittlung des Scharfeinstellzustands und zur Messung der Helligkeit eines aufzunehmenden Objekts | |
DE3152974C2 (de) | Objektiv-Scharfeinstellvorrichtung für Filmkameras o. dgl. | |
DE3242794A1 (de) | Kamera mit automatischer scharfeinstellung | |
DE2939219C2 (de) | ||
DE3800530C2 (de) | ||
DE2916571C2 (de) | ||
DE2943388C3 (de) | Kamera mit automatischer Scharfeinstellung | |
DE2716974B2 (de) | Steuergerät für ein elektronisches Blitzlichtgerät | |
DE2249849A1 (de) | Automatische fokussiervorrichtung fuer eine kamera | |
DE2824201A1 (de) | Automatisches fokussiersystem | |
DE68928475T2 (de) | Autofokussystem für eine Kamera | |
DE2343391C3 (de) | Vorrichtung zur automatischen Fokussierung eines optischen Abbildungssystems | |
DE3039155C2 (de) | Filmkamera mit einer automatischen Scharfstelleinrichtung | |
DE2263616B2 (de) | Automatische Fokussiereinrichtung | |
DE3411949C2 (de) | ||
DE3246646A1 (de) | Automatische scharfeinstelleinrichtung | |
DE2449719B2 (de) | Vorrichtung zum automatischen Scharfeinstellen von optischen Instrumenten | |
DE2757752C3 (de) | Filmantriebssteuereinrichtung | |
DE3834784A1 (de) | Entfernungsmessvorrichtung fuer fotografische kameras, elektronische kameras, videokameras oder dergleichen | |
DE4026563C2 (de) | Steuerungseinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera | |
DE2754979A1 (de) | System zur automatischen einstellung eines optischen geraetes | |
DE69133038T2 (de) | Kamera |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |