DE2225986C3 - Verfahren zur Herstellung von Zitronensäure - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ZitronensäureInfo
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Description
Natriurnzitrat ist ein ausgezeichneter Ersatz für die jo
Phosphat-Komponente beispielsweise in Detergentien. Nun wird aber Zitronensäure, die für die Herstellung
von Natriumzitrat benötigt wird, in der Hauptsache durch Gärung von organischen Substanzen erhalten.
. Dieses Verfahren ist nicht besonders befriedigend, besonders, wenn große Mengen Zitronensäure hergestellt
werden sollen.
Es wurde nun gefunden, daß Zitronensäure durch gelenkte Oxidation von 3-Methylen-l,5-pentandiol oder
eines Gemisches von dessen Mono- und Diacetat hergestellt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige oder essigsaure
Lösung von 3-Methylen-l,5-pentandioI oder ein Gemisch von dessen Mono- und Diacetat in.Gegenwart
einer 30- bis 9Ogew.-°/oigen Salpetersäure bei einer Temperatur von —10 bis 3O0C mit 2 bis 4 Mol
Stickstoffdioxid pro Mol Ausgangsstoff tiit.ieri und
dann das Reaktionsgemisch während 1 Minute bis 6 Stunden auf einer Temperatur von 30 bis 120°Chält.
Bei der Oxidation wird das Diol mit Stickstoffdioxid
nitriert und das erhaltene Produkt in einer wäßrigen oder essigsauren Lösung von konzentrierter Salpetersäure
erwärmt. Die Reaktionszeit beträgt 1 Minute bis 6 Stunden, wobei längere Reaktionszeiten niedrigeren
Temperaturen entsprechen. Umsätze und Ausbeuten sind ausgezeichnet; das Zitrat oder die Säure kann aus
dem rohen Reaktionsgemisch auf herkömmliche Weise abgetrennt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine wäßrige Lösung von
Salpetersäure und Stickstoffdioxid (N2O«) in ein korrosionsbeständiges Reaktionsgefäß, beispielsweise
einen glasierten Behälter, gebracht, der mit Rückfluß- und Temperaturkontrolleinrichtungen versehen ist, und
3-Methylen-l,5-pentandio! wird portionsweise der Lösung zugesetzt. Auf jedes Mol der zu oxidierenden
Verbindung in dem Ansatz soll die Lösung etwa <* Mol
Dioxid, etwa 40 Mol Salpetersäure und soviel Wasser enthalten, daß eine Salpeiersäurekonzentration von fe0
etwa 60 Gewichtsprozent vorliegt. Vor der Zugabe der
zu oxidierenden Substanz wird die Lösung aui etwa 0°C
abgekühlt und diese Temperatur während der Zugabe beibehalten. Die Anfangsreaktion scheint eine rasche
Addition von I Mol Stickstoffdioxid an die Kohlenstoff- br,
Kohlenstoff-Doppelbindung zu sein.
Dann wird die Temperatur des Reaktionsgemische;,
auf etwa 3O0C erhöht und etwa I Stunde aufrechterhalten.
Zum Schluß wird auf etwa 65°C erwärmt und der Ansatz etwa 2 Stunden auf dieser Temperatur gehalten.
Die überschüssige Salpetersäure und das gelöste Stickstoffdioxid werden aus dem rohen Reaktionsgemisch
mit Hilfe eines Rieselfilm-Verdampfers abgetrennt. Der Rückstand ist gewöhnlich eine viskose,
hellgelbe Flüssigkeit, die in der Hauptsache aus Zitronensäure und Oxalsäure besteht. Letztere isi ein
Nebenprodukt der Umsetzung.
Zur Abtrennung und Gewinnung des Reaktionsprodukts in Form des Natriumsalzes wird der Rückstand
aus der Schnellverdampfung von Salpetersäure, Wasser usw. in einer Menge frischem Wasser gelöst, die eine
Lösung von etwa 30 Gewichtsprozent ergibt. Dann wird die Lösung mit ausreichend Calciumhydroxid versetzt,
um die Oxalsäure in dem Reaktionsgemisch zu neutralisieren. Calciumoxalat ist ein unlösliches Salz und
scheidet sich aus der Lösung ab. Nach der Abtrennung des Calciumoxalats durch Filtration wird dem Filtrat
weiteres Calciumhydroxid zugesetzt, um die Zitronensäure zu neutralisieren. Zur vollständigen Neutralisation
muß ein pH-Wert von etwa 9 erreicht werden. Calciumzitrat ist ebenfalls in Wasser verhältnismäßig
unlöslich und scheidet sich als zweite Ausfällung ab. Vor der Abtrennung des Calciumzitrats durch Filtration
wird die Lösung erwärmt, um die vollständige Neutralisation der Säure zu erleichtern. Das abgeschiedene
Calciumzitrat wird abfiltriert und zu einer Natirumcarbonatlösung zugegeben. Calcium scheidet
sich in Form von Calciumcarbonat ab und wird ebenfalls durch Filtration abgetrennt und verworfen. Anschließend
wird das gewünschte Natriumzitrat durch Konzentration und Abkühlung des wäßrigen Filtrats
erhalten (vgl z. B. US-PS 21 59 155 und 21 93 904).
Das für die Umsetzung benötigte 3-MethyIen-l,5-pentandiol wird durch Kondensation von 2 Mol
Formaldehyd mit Isobuten hergestellt (vgl. z.B. US-PS 27 89 996 und Blomquist & Verdol, JACS, Band 77, Seite
78 [1954]).
Zur Erzielung möglichst guter Resultate muß der Prozeß auf zwei Temperaturstufen durchgeführt werden:
1) bei niedriger Temperatur und
2) bei verhältnismäßig hoher Temperatur.
Die erste Stufe der Reaktion besteht in der Oxidation der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung durch Additon
von Stickstoffdioxid (N2O4) an die Doppelbindung. Die Temperatur liegt im Bereich von -100C bis 300C
und vorzugsweise bei 0 bis 25°C. Wenn die Reaktionstemperatur erhöht wird, tritt ein gewisser Verlust an
Zitronensäure ein. Die Oxidation kann auch bei höherer Temperatur durchgeführt werden, aber in diesem Fall
muß mit Überdruck gearbeitet werden, um das N2O4 in der flüssigen Phase zu halten. Wenn die Reaktionstemperatur
etwas über 300C liegt, sind bereits unerwünschte Nebenreaktionen zu verzeichnen.
Die oxidative Addition in der ersten Stufe kann wie folgt zusammengefaßt werden:
H2C=C(CH2CH2OH)2 + N2O4
· ONCH2C(ONO2KCH2Ch2OH)2 (1)
In der zweiten Stufe der Oxidation bei höherer
Temperatur werden die Kohlenstoffatome, die nrimäre
Hydroxyl- und Nitrosogruppen tragen, zu Carboxylgruppen oxidiert, das heißt:
-CH2OH + (O)
-CH2NO + (O)
-CO2H + H2O
(2J- -CO2H + H2O + NO1
(3)
IO
Zu dieser Reaktion ist eine höhere Temperatur erforderlich, die im allgemeinen bei 30 bis 120° C,
vorzugsweise bei 60 bis 80°C liegt Der ganze Prozeß wird also erfindungsgemäß bei Reaktionstemperaturen
im Bereich von - lObis 120°Cdurchgeführt.
Die Ergebnisse des erfindungsgemäßen Verfahrens werden durch die Anwesenheit und die Wirkung der
Salpetersäure bestimmt Die Oxidation der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung durch Addition von Stick-Stoffdioxid
kann auch in Abwesenheit von Salpetersäure durchgeführt werden (siehe Gleichung 1), aber die
Ausbeute an Zitronensäure ist bei Anwesenheit von Salpetersäure im Reaktionsgemisch erheblich besser.
Doch muß die Konzentration niedrig gehalten werden, um Nebenreaktionen zu verhindern.
Die Konzentration der Salpetersäure ist der beherrschende Faktor in der zweiten Stufe des Prozesses.
Wenn die Konzentration zu gering ist, sind die Oxidationsgeschwindigkeiten (Gleichungen 2 und 3)
unbefriedigend, und es wird wenig oder keine Zitronensäure gebildet. Wenn die Konzentration zu
hoch ist, wird Zitronensäure nicht als Hauptprodukt erhalten, sondern es entstehen unerwünschte Nebenprodukte.
Im allgemeinen ist eine Salpetersäurekonzentration von 30 bis 90 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtlösung, geeignet, um befriedigende Ergebnisse zu erzielen. Bessere Ergebnisse können erwartet
werden, wenn die Konzentration im Bereich von 55 bis 75%, vorzugsweise von 60 bis 70% liegt.
Mit dem Fortschreiten der Oxidation nimmt die Konzentration der Salpetersäure ab. Es kann nach
Belieben frische Säure zugesetzt werden, um eine höhere und wirkungsvolle Konzentration aufrechtzuerhalten.
Es kann aber auch so verfahren werden, daß die Oxidation in Gegenwart von Sauerstoff durchgeführt
wird, wozu beispielsweise Luft in das Reaktionsgefäß eingeleitet wird (vgl. z.B. die GB-PS 1Π0 474 und
11 31 447). In diesem Falle wird das Stickstoffoxid, das
im Laufe der Oxidation gebildet wird, in Salpetersäure umgewandelt.
Die Salpetersäuremenge, die bei dem Prozeß benötigt wird, ist variabel und hängt im einzelnen von der
Konzentration der Säure ab. Im allgemeinen ist eine Menge von 35 bis 50 Mol Salpetersäure pro Mol zu
oxidierende Substanz befriedigend. Eine größere Menge ist erforderlich, wenn in dem Ansatz oxidierbare
Verunreinigungen vorhanden sind. Es kann auch mit einem bis zu zweifachen Überschuß an Salpetersäure
gearbeitet werden, denn die zurückgewonnene Säure eo
kann von neuem eingesetzt werden.
Die für die Oxidation der Doppelbindung benötigte Menge Stickstoffdioxid liegt theoretisch bei 1 Mol
(Gleichung 1). Es ist aber empfehlenswert, mit einer größeren Menge zu arbeiten, weil Stickstoffdioxid auch
in einer Nebenreaktion mit Wasser verbraucht wird, bei der Stickstoffoxid und Salpetersäure gebildet werden.
Letztere ist für die Oxidation der primären Hydroxyl- und Nitrosogruppen zu Carboxylgruppen erforderlich.
Das Stickstoffoxid kann, wie bereits ausgeführt, durch
Umsetzung mit Sauerstoff für den Prozeß zurückgewonnen werden. Erfindungsgemäß weiden 2 bis 4 Mol
Stickstoffdioxid (N2O4) pro Mol zu oxidierende
Verbindung verwendet.
3-Methylen-l,5-pentandiol ist im allgemeinen als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Zitronensäure
nach dem erfinditngsgemäßen Verfahren am besten geeignet. Da die Substanz schwer zu reinigen ist, enthält
sie gewöhnlich etwa LS-Diliydroxy-S-methylpenten^.
Als Ausgangsmaterial brauchbar sind ferner das Mono- und das Diacetat des Pentandiols. Außerdem
kann das cyclische Formal des Diols in die Reaktion eingesetzt werden.
Bei dem erfiridungsgemäßen zweistufigen Verfahren beträgt die Zeit, die für die erote Stufe, die bei niedriger
Temperatur durchgeführt wird, erforderlich ist, nicht mehr, als zum Vermischen der Reaktionskomponenten
benötigt wird. Im allgemeinen kann das Vermischen in weniger als 15 Minuten durchgeführt werden.
Was die Reaktion bei höherer Temperatur betrifft, so
hängt die Reaktionszeit im aligemeinen von der angewandten Temperatur ab. Bei 12O0C beträgt die
Reaktionsdauer etwa 1 Minute, und es wird vorteilhafterweise anschließend abgeschreckt oder mit Wasser
verdünnt. Bei 30°C dagegen beträgt die befriedigende Reaktionszeit enva 6 Stunden oder sogar noch mehr.
Außer Wasser kann Essigsäure als Reaktionsmedium verwendet werden. Essigsäure ist das gebräuchliche
Lösungsmittel, wenn der Ansatz mit dem Diacetat des Diols durchgeführt wird, beispielsweise dann, wenn das
Diacetat nach dem oben angeführten Verfahren von Blomquist & Verdol hergestellt worden ist. In diesem
Fall kann das rohe Reaktionsprodukt aus der Diaddition von Isobuten und Formaldehyd als Ausgangsmaterial
verwendet werden. Aus Gründen der Kostenersparnis wird Wasser als Lösungsmittel bevorzugt.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung.
Beispiele 1 bis 8
Das in den Beispielen verwendete Ausgangsmaterial wurde durch Addition von 2 Mol Formaldehyd an
Isobuten erhalten. Es bestand in der Hauptsache aus 3-Methylen-l,5-pentandiol, enthielt aber etwa 20
Gew.-% l,5-Dihydroxy-3-methylpenten-2 und geringe Mengen nicht identifizierter Nebenprodukte aus der
Formaldehyd-Kondensation. Die Anwesenheit dieser Stoffe war zwar unerwünscht im Hinblick auf den
erhöhten Verbrauch an Salpetersäure und Stickstoffdioxid bei der Durchführung des Verfahrens, jedoch
konnten sonst keine schädlichen Einflüsse auf den Reaktionsablauf beobachtet werden.
Das in den Beispielen erhaltene Reaktionsgemisch wurde in die Methylester übergeführt und mit Hilfe der
Gaschromatographie analysiert. Zur Durchführung der Veresterung wurde das Rohprodukt nach Entfernung
von überschüssiger Salpetersäure und Wasser in einer Lösung von 40 Gew.-% Schwefelsäure in Methanol
gelöst und unter Rückfluß erwärmt. Der Ester wurde mit konzentriertem wäßrigen Ammoniumsulfat ausgesalzt,
mit Chloroform extrahiert und abgetrennt. Aliquote Mengen der Chloroformlösung wurden dann
in einer mit Diatomeenerde mit einer Teilchengröße entsprechend 0,149 —0,125 mm lichter Maschenweite
des Priifsiebes gefüllten Chromatographiesäule
(150 cm χ 32 mm) analysiert (Zusatz von 3% Ethylenglykol-adipat),
wobei Triethylzitrat als Standard verwendet wurde.
Die angewandten Bedingungen und die erhaltenen Ergebnisse sind in den Tabellen 1 und ;'I zusammengestellt.
Nachfolgend werden dierr Tabellenwerte an Hand von Beispiel 1 näher erläutert:
Eine wäßrige Lösung von Salpetersäure, die 141 g Salpetersäure enthielt, wurde bei 00C in ein unter
Rühren befindliches Reaktionsgefäß gebracht, woraufhin 8,7 g Stickstoffdioxid zugesetzt wurden. Anschließend
wurde das Reaktionsgefäß mit 4,1 g des Diols beschickt.
Die in Tabelle II, 3. Spalte, angegebene Zeit von 15
Minuten ist die Zeitspanne, während welcher das Diol in das Reaktionsgefäß eingepumpt wurde. Diese Zeit wird
in Tabelle II als die Zeit der N2O.)-Addition an die
Doppelbindung bezeichnet. Während dieser Zeit wurde gerührt und die Temperatur mittels Kühlwasser, das in
einem Mantel um das Reaktionsgefäß zirkulierte, bei 20C gehalten.
Nach dieser Zeitspanne von 15 Minuten wurde die Temperatur im Reaktionsgefäß durch Veränderung des
im Mantel zirkulierenden Wassers auf 29°C erhöht. Wie in Tabelle II angezeigt, wurde die Temperatur 60
Minuten bei 29°C gehalten. Nach dieser 60 Minuten andauernden Zeitspanne wurde ein Teil des Inhaltes aus
dem Reaktionsgefäß entfernt und analysiert. Es wurde gefunden, daß er, bezogen auf die Diolbeschickung,
Zitronensäure in einer Menge, entsprechend einer Ausbeute von 34 Gew.-% enthielt
Nach dieser Zeitspanne von 60 Minuten wurde die Temperatur im Reaktionsgefäß durch Veränderung des
im Mantel des Reaktionsgefäßes zirkulierenden Wassers auf 50°C erhöht Nach 30 Minuten, 60 Minuten und
120 Minuten bei 500C wurden dem Reaktionsgefäß Proben des Reaktionsgemisches entnommen und
analysiert Es wurde gefunden, daß diese Proben, bezogen auf die Diolbeschickung, Zitronensäure in einer
Menge entsprechend 85 Gew.%, 95 Gew.-% bzw. 105 Gew.-% enthielten.
Das in den Tabellen I und II enthaltene Beispiel 7 stellt einen Stabilitätstest dar. Dieses Beispiel wurde
derart durchgeführt, daß man 3 g Zitronensäure mit 106 g Salpetersäure in einer Konzentration von 70
Gew.-°/o, 1,4 g Stickstoffdioxid und 0,1 g Ammoniummolybdat in Berührung brachte. 4 Teile des erhaltenen
Gemisches wurden 20 Minuten, 90 Minuten, 150 Minuten bzw. 210 Minuten auf 69°C erhitzt. Die in
Tabelle Ii angegebenen, jeweils erhaltenen Gewichtsprozent an Zitronensäure zeigen, daß unter den
Verfahrensbedingungen Zitronensäure stabil ist.
Olefindiol | B2) % | 24,5 | Gewicht | Salpetersäure | g | MoI/ | g | Stickstoffdioxid | Mol/ |
a')% | g | Konz. | 141 | MoI A+B | 8,7 | Mol/ | MoI A | ||
-15 | 4,1 | Gew.-% | 100 | 46 | 6,5 | Mol A+B | 3,5 | ||
71,4 | -15 | 3,0 | 70 | 140 | 38 | 8,7 | 2,7 | 4,0 | |
71,4 | 24,5 | 3,9 | 60 | 88 | 49 | 8,7 | 2,9 | 4,0 | |
70 | 24,5 | 4,1 | 70 | 106 | 36 | -3,3 | 2,9 | 3,5 | |
70 | 24,5 | 3,0 | 90 | 106 | 45 | 8,7 | 2,7 | -2,0 | |
70 | -503) | 4,7 | 70 | 90 | 45 | 1,4 | -1,5 | - | |
~5O3) | Zitronensäure'') | 3,0 | 70 | 0,0 | - | 0,75 | - | - | |
70 | 0,05 | 70 | - | - | 27 | ||||
- | 19 | ||||||||
) j-Methylen-l,5-pentandiol
Tabelle H
Oxidationen
Oxidationen
3) In der Hauptsache Diacetat von A+B, etwas Monoacetat
4) Stabilitätstest. Zusatz von 0,10 g Ammoniummolybdat
Beispiel Addition von N7O4
an die Doppelbindung
Temp., C Zeit, Mm.
Temp., C Zeit, Mm.
Salpetersaure | Zeit, Min. | Zitronensäure | Sture 2 | Zeit, Min. | Zitronen |
Stufe J | Gew.-% | Temp., C | säure | ||
Temp., C | Gew.-% | ||||
60 | 34 | 30 | 85 | ||
50 | 60 | 95 | |||
29 | 50 | 120 | 105 | ||
50 | |||||
60
71
71
30
89
I | 22 25 986 7 |
Fortsetzung | Addition von NjOj. Salpetersäure | - - 69 20 101 | 8 | 2 | Zitronen- '.· säure \. Gew.-"/,, fJ; |
Beobachtungen | i | bis 25 C besonders | .. .. §§ gunsug. gg |
|
Beispiel | an die Doppelbindung Stufe I Stufe | 90 98 | ., C Zeil, Min. | 87 ί; | I Die Anwendung von Salpetersäurekonzentrationen im Bereich von 60-70 Gew.-% ist besonders vor- §| teilhaft. 1^ |
%, angewandt wird, | sinkt die U I |
|||||
Temp., C Zeit, Min. Temp., ( Zeit, Min. Zitronensäure Temp Gcw.-% |
150 96 | 60 | 92 k | Beim Zusatz von Stickstoffdioxid isi ein Temperaturbereich von 0 C | i Es tritt zwar eine gewisse Verminderung der Ausbeute an Zitronensäure ein, wenn das Verhältnis von i Stickstoffdioxid zu Ausgangsmaterial bei etwa 1:1,5 liegt, doch werden gute Ausbeuten an Zitronen- § säure auch noch bei molaren Verhältnissen von 1:1 und darunter erhalten. J |
|||||||
18 21 30 60 41 50 | 210 98 | 60 | 95 I | Wenn Salpetersäure in starkem Überschuß, das heißt mit mehr als 85 Ausbeute an Zitronensäure erheblich ab. |
3-Methylen-l,5-pentandiol und die Ester dieses Diols sind geeignete Ausgangsmaterialien für das er- % findungsgemäße Verfahren. |
|||||||
\ | 3 | 70 | 4 13') 52 30 - 69 | 120 | 94 1 | Die Oxidation in der ersten Stufe, d. h. die Addition von N2O4 an die Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppel- bindung kann in befriedigender Weise· in Gegenwart oder in Abwesenheit von Salpetersäure bewirkt werden. Dieses Beispiel zeigt außerdem, daß das Additionsprodukt per se (siehe Gleichung 1) eben falls ein geeignetes Ausgangsmaterial für das beschriebene Verfahren ist. |
||||||
1 | 70 | Wasser wurden nach Beendigung der NjO4-Addition zugesetzt | 225 | 14 I | ||||||||
70 | 30 | 22 I | ||||||||||
3 19 30 30 0 70 | 60 | 31 1 | ||||||||||
4 | 70 | 120 | 33 I | |||||||||
70 | 180 | 35 ζ- | ||||||||||
70 | 300 | 35 ί;: | ||||||||||
70 | 540 | 78 ί? | ||||||||||
70 | 30 | 83 § | ||||||||||
3 18 29 60 21 70 | 60 | 82 ^ | ||||||||||
5 | 70 | 120 | Λ Q $/ UO ife |
|||||||||
70 | 30 | Q< P | ||||||||||
1 31 30 60 17 50 | 60 | 98 I | ||||||||||
6 | 70 | 150 | I | |||||||||
70 | - | I | ||||||||||
7 | ||||||||||||
43 I | ||||||||||||
120 | ||||||||||||
Die Beispiele zeigen, daß das erfindungsgemäße Verfahren eine geeignete Methode zur Herstellung von rl Zitronensäure und von Zitraten ist. In Zusammenhang mit den Beispielen wurden folgende Beobachtungen f| gemacht: β |
||||||||||||
8 | Beispiel | |||||||||||
') 0,23 cm3 | 1 und 2 | |||||||||||
2 und 3 | ||||||||||||
Λ und 4 | ||||||||||||
I und 5 | ||||||||||||
6 | ||||||||||||
8 | ||||||||||||
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Zitronensäure, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige oder essigsaure Lösung von 3-MethyIen-1,5-pentandiol oder ein Gemisch von dessen Mono- und Diacetat in Gegenwart einer 30- bis 90gewichtsprozentigen Salpetersäure bei einer Temperatur von -10 bis 300C mit 2 bis 4 Mol Stickstoffdioxid pro |0 Mol Ausgangsstoff nitriert und dann das Reaktionsgemisch während 1 Minute bis 6 Stunden auf einer Temperatur von 30 bis 120°Chält.
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- 1972-05-29 DE DE19722225986 patent/DE2225986C3/de not_active Expired
- 1972-05-30 JP JP5375272A patent/JPS5233616B1/ja active Pending
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Non-Patent Citations (1)
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FR2139940B1 (de) | 1980-03-21 |
GB1363410A (en) | 1974-08-14 |
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