DE2225256A1

DE2225256A1 - Scheibenwischer für die Scheiben von Fahrzeugscheinwerfern

Info

Publication number: DE2225256A1
Application number: DE19722225256
Authority: DE
Inventors: Roger Epinay-Sur-Seine Habert (Frankreich)
Original assignee: Ducellier et Cie
Current assignee: Ducellier et Cie
Priority date: 1971-06-03
Filing date: 1972-05-24
Publication date: 1972-12-14
Also published as: NL7207212A; FR2141462B1; FR2141462A1; BE783537A; ES215363U; ES215363Y; GB1368345A; IT955946B

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weic-k^ann» 2225256

Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Ckem. B. Huber

8 MÜNCHEN 86, DEN

POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22

VKl

<9S3921/22>

DUCELLIES et GIe.

2.3, Rue Alexandre-Dumas

F-75-Paris XIe

Scheibenwischer für die Scheiben von Fahrzeugscheinwerfer!!

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Scheibenwischerfür Scheiben von Fahrzeugscheinwerfern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der bestimmt ist bei Nachtfahrten die Lichtstärke der Lichtbündel der Scheinwerfer zu befahren.

Es ist bekannt, daß während der Fahrt auftretende Spritzer, die sich auf die Oberflächen der Scheinwerfer absetzen und diese verschmutzen, schließlich in zunehmender und gefährlicher Weise die Sicht des Fahrers in seinem Fahrzeug behindern. Solche Spritzer können zum Beispiel aus Insekten bestehen, die auf die Oberfläche der Scheinwerfer aufschlagen und zerdruckt werden,oder aus Straßenkotspritsern, die auf schmutzigen Straßen, insbesondere beim Aneinandervorbeifahren von Fahrzeugen oder beim Überholen von Fahrzeugen, oder- wenn ru;n einem Fahrzeug folgt, das hinter sich schmutziges Wasser hochwirbelt, bestehen.

209851/0740

SAD ORIGINAL

Die am häufigsten gewählte bekannte Lösung dieses Problems besteht im Einbau eines Scheibenwischerblattes oder mehrerer Scheibenwischerblätter in einer Anordnung an der Außenseite der Scheinwerferscheiben bzw.-Gläser, die eine Bewegung hin- und hergehender Art ausführen, um die Verschmutzungen auf der Oberfläche der Scheibe zu entfernen.

Wenn die hin- und hergehende Bewegung eine pendelartige Bewegung des Scheibenwischerblattes bewirkt, besitzt der auf der Oberfläche der Scheibe gereinigte Bereich die Form eines Sektors und ist wesentlich kleiner als die gesamte Oberfläche des Scheinwerfers, insbesondere wenn der Scheinwerfer rechteckig ist.

Wenn die hin- und hergehende Bewegung eine parallele Verschiebung des Scheibenwischerblattes bewirkt, ist dieses nur zum Reinigen der Scheiben rechteckiger Scheinwerfer geeignet.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidung dieser Nachteile. Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Scheibenwischer für Scheiben von Fahrzeugscheinwerfern, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, der ein Scheibenwischerblatt umfaßt, welches eine mit Gelenken versehene Fassung und eine davon getragene weiche oder halbweiche, biegsame Reinigungslamelle umfaßt und in einer geradlinigen hin- und hergehenden Bewegung angetrieben ist, dadurch gelöst, daß die Reinigungslamelle sich in den Endstellungen ihres Weges und mit mindestens ihren äußeren Enden sich an entlang dem Rand der Oberfläche der Scheibe verteilte Anschläge anlegt, wodurch diese Lamelle eine Form annimmt, die

209851/0740

der des Randes der Oberfläche der Scheibe entspricht und auf diese Weise bei ihrer Verschiebung ein Feld reinigt, das etwa der gesamten Erstreckung der Oberfläche der Scheibe entspricht. .

Im folgenden ist die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Kraftfahrzeuges, dessen Scheinwerferscheiben mit Scheibenwischern ausgerüstet sind;

Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen einen Fahrzeugscheinwerfer und einen Teil der entsprechenden Scheibenwischereinrichtung in einer mittleren und in äußeren Stellungen des Scheibenwischers auf der Scheibe des Scheinwerfers;

Fig. 5 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch das V7ischerblatt entlang der Linie V - V in Fig. 2.

Die Vorderseite des in Fig. 1 dargestellten Fahrzeuges umfaßt zwei Scheinwerfer 1.und eine Kühlerverkleidung 2, hinter der ein elektrischer Motor 3 und ein Untersetzungsgetriebe geschützt angeordnet sind.

Der Motor 3 treibt zwei Treibstangen 9 und 10 -zu hin- und hergehender Bewegung entlang einer geradlinigen, durch die Führungshülsen 5 bis 8 bestimmten Bahn an, an deren Enden Scheibenwischerblätter 11 bzw. 12 befestigt sind.

0 985 V/n7 4-0

Die Scheibenwischerblätter 11 und 12 umfassen jeweils eine Reinigungslamelle, d.h. ein Reinigungsblatt 13, das aus einem elastischen Material, wie Kautschuk oder Kunststoff, besteht und das eine gegen die Scheibe la des Scheinwerfers 1 gerichtete reibende Lippe 13a aufweist, die mittels eines metallischen Steges, der in ihren Rückenteil 13b eingelassen ist, verstärkt ist, wobei der metallische Steg dazu vorgesehen ist, als eine Feder derart zu wirken, daß ' die reibende Lippe 13a in der Lage ist, sich gut an die Scheibe anzulegen.

Die Reinigungslamelle 13 ist mit einem Verbindungsgelement 14 verbunden, wobei diese Verbindung über eine Fassung zur Verteilung des Druckes hergestellt wird, die einen Hauptbügel 15 und zwei Zwischenbügel 16 umfaßt, wobei die Zwischenbügel 16 an den Enden 15a des Hauptbügeis angelenkt sind, so daß letzterer eine Art Waagebalken darstellt.

Die Enden 16a und 16b der Zwischenbügel 16 in Form von Kr-allen 17 umfassen den Rückenteil 13b der Reinigungslamelle 13 und halten diese mit dem für eine einwandfreie Funktion des Scheibenwischers notwendigen Spiel.

Anschläge 18 sind entlang dem Rand der Oberfläche der Scheibe 1a des Scheinwerfers 1 derart verteilt, daß die Reinigungslamelle 13 sich in den äußeren und inneren Extremstellungen des Wischerblattes an diese Anschläge anlegt.

Die Reinigungslamelle 13 verformt sich, wenn sie mit mindestens ihren beiden Enden an den Anschlägen 18 anlfegt,in einem Profil, welches dem des Randes der Fläche der Scheibe 1a entspricht (Fig. 3 und 4).

2098 51/07^0

Es ist offensichtlich, daß die Anzahl der symmetrisch in Bezug auf die vertikale Achse des Scheinwerfers 1 um die Scheibe 1a des letzteren verteilten Anschläge 18 je nach der Deformation der Reinigungslamelle, die man in den Extremstellungen des Scheibenwischerblattes erzielen möchte, variabel ist.

Nach Einschalten des Motorschaiticreises werden die Scheibenwischerblätter 11 und 12 in einer geradlinigen hin- und her-. gehenden Bewegung mittels der Treibstangen 9 und 10 zwischen ihren beiden Extremstellungen verschoben, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt sind.

Wenn man annimmt, daß das Scheibenwischerblatt 11 sich, in seiner in Fig. 3 dargestellten inneren Extremstellung befindet, so liegt die Eeinigungslamelle 13 an den Anschlägen 18 an und ist zu einem gebogenen Profil verformt, das dem des Randes der Scheibe 1a des Scheinwerfers 1 entspricht.

Hierdurch wird bewirkt, daß bei der Ausfahrtbewegung das Scheibenwischerblatt sich nach links verschiebt, bis es seine äußere Extremstellung entsprechend Fig. 4 erreicht hat, in der die Reinigungslamelle 13 sich aufs neue an die Anschläge 18 anlegt, die ihr eine gebogene Verformung geben,-die der des entsprechenden Randes der Scheibe 1a entspricht.

Sobald die Reinigungslamelle 13a die Anschläge 18 ihrer Extremstellungen verläßt, entspannt sie sich, um eine geradlinige Form wie in Fig. 2 gezeigt, anzunehmen.

2098 51 /07

Auf diese Weise bestreicht die Reinigungslamelle 13, wenn sie eine Länge besitzt, die ungefähr gleich der Höhe der Scheibe 1a des Scheinwerfers 1 ist, ein Reinigungsfeld, das ungefähr gleich der gesamten Erstreckung der Oberfläche dieser Scheibe ist, gleichgültig, ob sie rund oder rechteckig ist oder ob sie konkav oder konvex ist.

Der- Scheibenwischer 12 für die Scheibe des zweiten Scheinwerfers funktioniert in ähnlicher Weise.

Die gezeigte Scheibenwischereinrichtung kann zweckinäßigerweise mit einer Waschvorrichtung verbunden sein, die zum Beispiel eine bestimmte Menge einer Waschflüssigkeit auf die Scheiben spritzt, jedesmal wenn der Scheibenwischer eingeschaltet wird.

2098 5'1/0740

Claims

P a ten.t anspriiche

Scheibenwiseller für Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere bei Kraftfahrzeugen, mit einem Scheibenwischerblatt, das eine mit Gelenken versehene Fassung aufweist, die eine weiche oder halb-weiche Reinigungslamelle trägt, welche in einer geradlinigen hin- und hergehenden Bewegung angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungslamelle (13) in den Endstellungen ihres Weges mit mindestens ihren beiden äußeren Enden an Anschläge (18) in Anlage kommt, die entlang dem Rand der Oberfläche der Scheibe (1a) verteilt angeordnet sind.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheibenwischerblatt (11, 12) eine innere elastische Verstärkung umfaßt.

?09fiS1 /0740