DE2225150B2 - Rohrkompensator - Google Patents

Rohrkompensator

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DE2225150B2
DE2225150B2 DE19722225150 DE2225150A DE2225150B2 DE 2225150 B2 DE2225150 B2 DE 2225150B2 DE 19722225150 DE19722225150 DE 19722225150 DE 2225150 A DE2225150 A DE 2225150A DE 2225150 B2 DE2225150 B2 DE 2225150B2
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pipe
bellows
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rings
pipe ends
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DE2225150A1 (de
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Hans Dipl.-Kfm. 2000 Hamburg Berghoefer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L51/00Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
    • F16L51/02Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
    • F16L51/024Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube non-metallic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joints Allowing Movement (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Rohrkompensator in Form eines elastisch verformbaren Balges mit auf die Rohrenden aufschiebbaren, zylindrischen Endabschnitten, von diesen umschlossen, den Balg auf den Rohrenden festlegenden metallischen Ringteilen, an den Endabschnitten des Balges angeordneten Abdichtvorrichtungen sowie die Endabschnitte umschließenden Spannvorrichtungen.
Der aus der USA.-Patentschrift 31 07 931 bekannte Rohrkompensator dieser Art weist jeweils an der Innenseite der Endabschnitte des Balges umlaufende Ringnuten auf, in welche ein Dichtungsring und ein Halterungsring lose eingesetzt sind, der durch eine Vielzahl von in entsprechende Bohrungen des Rohrendes eingreifenden Stiften auf dem Rohrende festgelegt wird. Diese vorbekannte Konstruktion erfordert jedoch die vorhergehende Anbringung der Halteringe auf den Rohrenden und ein Hinüberziehen des zylindrisehen Balgendes unter entsprechender Aufweitung über den Halterungsring, wobei es erhebliche Schwierigkeiten macht, den Dichtungsring in seiner ordnungsgemäßen Lage zu halten. Bei der Anbringung an Rohrleitungen mit hohem Innendruck besteht darüber hinaus die Gefahr eines Abscherens der Stifte durch die aufeinanderliegenden Bohrungskanten des Rohrendes und des Halterungsringes sowie eines Herausziehens des wegen der Einbauart notwendigerweise dehnbaren, elastischen Balgendes zwischen dem Halterungsring und der äußeren Spannvorrichtung.
Aus der US-PS 25 85 453 ist es grundsätzlich bekannt, zur Festlegung eines elastischen Körpers auf einem Rohrende einen metallischen Schlitzring aus gehärtetem Stahl mit Innenverzahnung in einer Ringnut des elastischen Körpers (Dichtungsrings) anzuordnen, der von einer starren Spannvorrichtung (Überwurfmutter) umschlossen ist. Dabei handelt es sich jedoch um eine Schraubmuffenverbindung zwischen einem Anschlußstutzen und einem darin einsteckbaren Rohrende, bei der der Schlitzring und der Dichtungsring eine konische Außenfläche und die Überwurfmutter eine entsprechend konische Innenfläche aufweisen.
Aus der britischen Patentschrift 1 76 050 sind ferner Kupplungsmanschetten für Rohre mit einwärts umgebogenen, sich gegen die Außenwand der Rohrenden anliegenden, zylindrischen Endabschnitten bekannt Diese Kupplungsmanschetten berühren die Rohrenden jedoch nur mit den einwärts gebogenen, zylindrischen Endabschnitten und besitzen keinerlei Vorrichtungen zur Verhütung einer Axialverschiebung relativ zu den Rohrenden, so daß sie bei axialen und/oder radialen Verlagerungen der Rohrenden relativ zueinander oder bei hinreichendem innerem Überdruck leicht von den Rohrenden abgestreift werden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Rohrkompensator der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher mit einfachen Mitteln eine rasche Montage und eine auch bei hohem Innendruck gegen Zug- und Druckkräfte unverrückbare, zuverlässig dichte Festlegung auf den Rohrenden gestattet
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Rohrkompensator der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Ringteile als in die Innenflächen der zylindrischen Endabschnitte einvulkanisierte Schlitzringe aus gehärtetem Stahl ausgebildet sind, jeder Schlitzring an seiner innenfläche entgegengesetzt zueinander gerichtete Sägeverzahnungen trägt, jeweils an der Übergangsstelle zwischen jedem Endabschnitt und dem mittleren Balgteil ein Verstärkungsring einvulkanisiert ist und die Abdichtvorrichtungen als jeweils eine an der Innenkante jedes Endabschnittes angeordnete sich gegen die Umfangsfläche des Rohrendes anlegende Dichtlippe ausgebildet sind.
Der erfindungsgemäße Rohrkompensator kann einfach und unaufwendig gefertigt und auch bei eingem Einbauraum ohne Spezialwerkzeuge oder spezielle Vorbearbeitung der Rohrenden eingebaut werden und ergibt auch bei sehr hohem Innendruck eine durch axiale und/oder radiale Verlagerungen der Rohrenden nicht beeinträchtigte, zuverlässige Abdichtung.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohrkompensators unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter erläutert. Der darin dargestellte Rohrkompensator besitzt einen elastisch verformbaren Balg 2 mit an beiden Enden angeordneten, auf die Rohrenden 1 aufschiebbaren zylindrischen Endabschnitten, die jeweils an ihrer Innenfläche einvulkanisierte Schlitzringe 6 aus gehärtetem Stahl enthalten. Jeder Schlitzring 6 trägt an seiner Innenfläche jeweils zwei entgegengesetzt zueinander gerichtete Sägeverzahnungen 7 und 8. An der Übergangsstelle zwischen dem zylindrischen Endabschnitt und dem auswärts gewölbten, mittleren Balgteil ist jeweils ein metallischer Verstärkungsring 4 einvulkanisiert. In den Balg 2 sind Verstärkungseinlagen 3 eingebettet, die durch die Verstärkungsringe 4 niedergehalten werden. An der Innenkante jedes zylindrischen Endabschnittes ist jeweils eine sich gegen die Umfangsfläche des Rohrendes 1 anlegende Dichtlippe 5 vorgesehen. Die zylindrischen Endabschnitte des Balges 2 werden mittels einer Spannschelle 9 festgelegt.
Zum Einbau des Rohrkompensators werden die zylindrischen Endabschnitte des Balges 2 mit den darin einvulkanisierten Schlitzringen 6 auf die Rohrenden 1 aufgeschoben, bis diese jeweils durch die Dichtlippen 5 hindurchragen. Die Einhaltung einer besonderen Genauigkeit ist dabei nicht erforJerlich. Anschließend werden die Spannschellen 9 aufgebracht und so festgezogen, daß sich die Sägeverzahnungen 7 und 8 der Schlitzringe 6 in die Außenfläche der Rohrenden 1 ein-
graben. Damit ist der Rohrkompensator betriebsbereit eingebaut. Der im Betrieb in der Rohrleitung herrschende Betriebsdruck sucht den Rohrkompensator zu strecken. Durch Temperaturveränderungen können die Rohrenden 1 aufeinander zu wachsen oder sich voneinander entfernen. Schließlich können auch axiale Verlagerungen des einen Rohrendes relativ zum anderen auftreten. In allen Fällen wird jedoch ein Verrutschen der zylindrischen Endabschnitte des Balges 2 auf den Rohrenden 1 oder gar ein Heraus2iehen derselben aus dem Kompensator durch die Sägeverzahnungen 7 und 8 zuverlässig verhindert In bestimmten Fällen kann es zweckmäßig sein, an den Außenflächen der zu verbindenden Rohrenden 1 vor der Anbringung des !Compensators eine oder mehrere Rillen anzubringen, was mittels auf jeder Baustelle verfügbarer, einfacher Werkzeuge leicht von Hand «durchgeführt werden kann. Der erfindungsgemäße Rohrkompensator kann jedoch dank der entgegengesetzt zueinander gerichteten Sägeverzahnungen auch auf rillenfreien Rohrenden sicher befestigt werden.
Da die Dichtlippen 5 axial und radial einwärts gegen die Rohrenden anliegen, werden sie mit wachsendem inneren Überdruck der Rohrleitung nur noch stärker an die Rohrenden 1 angepreßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Rohrkompensator in Form eines elastisch verformbaren Balges mit auf die Rohrenden aufschiebbaren, zylindrischen Endabschnitten, von diesen umschlossenen, den Balg auf den Rohrenden festlegenden metallischen Ringteilen, an den Endabschnitten des Balges angeordneten Abdichtvoi richtungen sowie die Endabschnitte umschließenden Spannvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die metailischen Ringteile als in die Innenflächen der zylindrischen Endabschnitte einvulkanisierte Schlitzringe (6) aus gehärtetem Stahl ausgebildet sind, jeder Schlitzring (6) an seiner Innenfläche entgegengesetzt zueinander gerichtete Segeverzahnungen (7, 8) trägt, jeweils an der Übergangsstelle zwischen jedem Endabschnitt und dem mittleren BaJgteiJ ein Verstärkungsring (4) einvu/kanisiert ist und die Abdichtvorrichtungen als jeweils eine an der Innenkante jedes Endabschnittes angeordnete sich gegen die Umfangsfläche des Rohrendes (1) anlegende Dichtlippe (5) ausgebildet sind.
DE19722225150 1972-05-24 1972-05-24 Rohrkompensator Expired DE2225150C3 (de)

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DE19722225150 DE2225150C3 (de) 1972-05-24 1972-05-24 Rohrkompensator
CA172,072A CA986158A (en) 1972-05-24 1973-05-23 Pipe expansion joint
JP5847573A JPS5316525B2 (de) 1972-05-24 1973-05-24

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DE19722225150 DE2225150C3 (de) 1972-05-24 1972-05-24 Rohrkompensator

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DE2225150A1 DE2225150A1 (de) 1973-12-06
DE2225150B2 true DE2225150B2 (de) 1975-04-17
DE2225150C3 DE2225150C3 (de) 1975-11-27

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DE2225150C3 (de) 1975-11-27
CA986158A (en) 1976-03-23
JPS5316525B2 (de) 1978-06-01
JPS4949221A (de) 1974-05-13
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