DE2225150B2 - Rohrkompensator - Google Patents
RohrkompensatorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L51/00—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines
- F16L51/02—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
- F16L51/024—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube non-metallic
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rohrkompensator in Form eines elastisch verformbaren Balges mit auf die
Rohrenden aufschiebbaren, zylindrischen Endabschnitten, von diesen umschlossen, den Balg auf den Rohrenden
festlegenden metallischen Ringteilen, an den Endabschnitten des Balges angeordneten Abdichtvorrichtungen
sowie die Endabschnitte umschließenden Spannvorrichtungen.
Der aus der USA.-Patentschrift 31 07 931 bekannte Rohrkompensator dieser Art weist jeweils an der Innenseite
der Endabschnitte des Balges umlaufende Ringnuten auf, in welche ein Dichtungsring und ein
Halterungsring lose eingesetzt sind, der durch eine Vielzahl von in entsprechende Bohrungen des Rohrendes
eingreifenden Stiften auf dem Rohrende festgelegt wird. Diese vorbekannte Konstruktion erfordert jedoch
die vorhergehende Anbringung der Halteringe auf den Rohrenden und ein Hinüberziehen des zylindrisehen
Balgendes unter entsprechender Aufweitung über den Halterungsring, wobei es erhebliche Schwierigkeiten
macht, den Dichtungsring in seiner ordnungsgemäßen Lage zu halten. Bei der Anbringung an Rohrleitungen
mit hohem Innendruck besteht darüber hinaus die Gefahr eines Abscherens der Stifte durch die
aufeinanderliegenden Bohrungskanten des Rohrendes und des Halterungsringes sowie eines Herausziehens
des wegen der Einbauart notwendigerweise dehnbaren, elastischen Balgendes zwischen dem Halterungsring
und der äußeren Spannvorrichtung.
Aus der US-PS 25 85 453 ist es grundsätzlich bekannt,
zur Festlegung eines elastischen Körpers auf einem Rohrende einen metallischen Schlitzring aus gehärtetem
Stahl mit Innenverzahnung in einer Ringnut des elastischen Körpers (Dichtungsrings) anzuordnen,
der von einer starren Spannvorrichtung (Überwurfmutter) umschlossen ist. Dabei handelt es sich jedoch um
eine Schraubmuffenverbindung zwischen einem Anschlußstutzen und einem darin einsteckbaren Rohrende,
bei der der Schlitzring und der Dichtungsring eine konische Außenfläche und die Überwurfmutter eine
entsprechend konische Innenfläche aufweisen.
Aus der britischen Patentschrift 1 76 050 sind ferner Kupplungsmanschetten für Rohre mit einwärts umgebogenen,
sich gegen die Außenwand der Rohrenden anliegenden, zylindrischen Endabschnitten bekannt
Diese Kupplungsmanschetten berühren die Rohrenden jedoch nur mit den einwärts gebogenen, zylindrischen
Endabschnitten und besitzen keinerlei Vorrichtungen zur Verhütung einer Axialverschiebung relativ zu den
Rohrenden, so daß sie bei axialen und/oder radialen Verlagerungen der Rohrenden relativ zueinander oder
bei hinreichendem innerem Überdruck leicht von den Rohrenden abgestreift werden.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Rohrkompensator der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher
mit einfachen Mitteln eine rasche Montage und eine auch bei hohem Innendruck gegen Zug- und
Druckkräfte unverrückbare, zuverlässig dichte Festlegung auf den Rohrenden gestattet
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Rohrkompensator der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß die metallischen Ringteile als in
die Innenflächen der zylindrischen Endabschnitte einvulkanisierte Schlitzringe aus gehärtetem Stahl ausgebildet
sind, jeder Schlitzring an seiner innenfläche entgegengesetzt zueinander gerichtete Sägeverzahnungen
trägt, jeweils an der Übergangsstelle zwischen jedem Endabschnitt und dem mittleren Balgteil ein Verstärkungsring
einvulkanisiert ist und die Abdichtvorrichtungen als jeweils eine an der Innenkante jedes Endabschnittes
angeordnete sich gegen die Umfangsfläche des Rohrendes anlegende Dichtlippe ausgebildet sind.
Der erfindungsgemäße Rohrkompensator kann einfach und unaufwendig gefertigt und auch bei eingem
Einbauraum ohne Spezialwerkzeuge oder spezielle Vorbearbeitung der Rohrenden eingebaut werden und
ergibt auch bei sehr hohem Innendruck eine durch axiale und/oder radiale Verlagerungen der Rohrenden
nicht beeinträchtigte, zuverlässige Abdichtung.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rohrkompensators unter Bezugnahme
auf die Zeichnung weiter erläutert. Der darin dargestellte Rohrkompensator besitzt einen elastisch
verformbaren Balg 2 mit an beiden Enden angeordneten, auf die Rohrenden 1 aufschiebbaren zylindrischen
Endabschnitten, die jeweils an ihrer Innenfläche einvulkanisierte Schlitzringe 6 aus gehärtetem Stahl enthalten.
Jeder Schlitzring 6 trägt an seiner Innenfläche jeweils zwei entgegengesetzt zueinander gerichtete Sägeverzahnungen
7 und 8. An der Übergangsstelle zwischen dem zylindrischen Endabschnitt und dem auswärts
gewölbten, mittleren Balgteil ist jeweils ein metallischer Verstärkungsring 4 einvulkanisiert. In den
Balg 2 sind Verstärkungseinlagen 3 eingebettet, die durch die Verstärkungsringe 4 niedergehalten werden.
An der Innenkante jedes zylindrischen Endabschnittes ist jeweils eine sich gegen die Umfangsfläche des
Rohrendes 1 anlegende Dichtlippe 5 vorgesehen. Die zylindrischen Endabschnitte des Balges 2 werden mittels
einer Spannschelle 9 festgelegt.
Zum Einbau des Rohrkompensators werden die zylindrischen Endabschnitte des Balges 2 mit den darin
einvulkanisierten Schlitzringen 6 auf die Rohrenden 1 aufgeschoben, bis diese jeweils durch die Dichtlippen 5
hindurchragen. Die Einhaltung einer besonderen Genauigkeit ist dabei nicht erforJerlich. Anschließend
werden die Spannschellen 9 aufgebracht und so festgezogen, daß sich die Sägeverzahnungen 7 und 8 der
Schlitzringe 6 in die Außenfläche der Rohrenden 1 ein-
graben. Damit ist der Rohrkompensator betriebsbereit eingebaut. Der im Betrieb in der Rohrleitung herrschende
Betriebsdruck sucht den Rohrkompensator zu strecken. Durch Temperaturveränderungen können die
Rohrenden 1 aufeinander zu wachsen oder sich voneinander entfernen. Schließlich können auch axiale Verlagerungen
des einen Rohrendes relativ zum anderen auftreten. In allen Fällen wird jedoch ein Verrutschen
der zylindrischen Endabschnitte des Balges 2 auf den Rohrenden 1 oder gar ein Heraus2iehen derselben aus
dem Kompensator durch die Sägeverzahnungen 7 und 8 zuverlässig verhindert In bestimmten Fällen kann es
zweckmäßig sein, an den Außenflächen der zu verbindenden Rohrenden 1 vor der Anbringung des !Compensators
eine oder mehrere Rillen anzubringen, was mittels auf jeder Baustelle verfügbarer, einfacher Werkzeuge
leicht von Hand «durchgeführt werden kann. Der erfindungsgemäße Rohrkompensator kann jedoch
dank der entgegengesetzt zueinander gerichteten Sägeverzahnungen auch auf rillenfreien Rohrenden sicher
befestigt werden.
Da die Dichtlippen 5 axial und radial einwärts gegen die Rohrenden anliegen, werden sie mit wachsendem
inneren Überdruck der Rohrleitung nur noch stärker an die Rohrenden 1 angepreßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Rohrkompensator in Form eines elastisch verformbaren Balges mit auf die Rohrenden aufschiebbaren, zylindrischen Endabschnitten, von diesen umschlossenen, den Balg auf den Rohrenden festlegenden metallischen Ringteilen, an den Endabschnitten des Balges angeordneten Abdichtvoi richtungen sowie die Endabschnitte umschließenden Spannvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die metailischen Ringteile als in die Innenflächen der zylindrischen Endabschnitte einvulkanisierte Schlitzringe (6) aus gehärtetem Stahl ausgebildet sind, jeder Schlitzring (6) an seiner Innenfläche entgegengesetzt zueinander gerichtete Segeverzahnungen (7, 8) trägt, jeweils an der Übergangsstelle zwischen jedem Endabschnitt und dem mittleren BaJgteiJ ein Verstärkungsring (4) einvu/kanisiert ist und die Abdichtvorrichtungen als jeweils eine an der Innenkante jedes Endabschnittes angeordnete sich gegen die Umfangsfläche des Rohrendes (1) anlegende Dichtlippe (5) ausgebildet sind.
Priority Applications (3)
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CA172,072A CA986158A (en) | 1972-05-24 | 1973-05-23 | Pipe expansion joint |
JP5847573A JPS5316525B2 (de) | 1972-05-24 | 1973-05-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722225150 DE2225150C3 (de) | 1972-05-24 | 1972-05-24 | Rohrkompensator |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2225150A1 DE2225150A1 (de) | 1973-12-06 |
DE2225150B2 true DE2225150B2 (de) | 1975-04-17 |
DE2225150C3 DE2225150C3 (de) | 1975-11-27 |
Family
ID=5845707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722225150 Expired DE2225150C3 (de) | 1972-05-24 | 1972-05-24 | Rohrkompensator |
Country Status (3)
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---|---|
JP (1) | JPS5316525B2 (de) |
CA (1) | CA986158A (de) |
DE (1) | DE2225150C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19953989A1 (de) * | 1999-11-10 | 2001-05-31 | Stenflex Rudolf Stender Gmbh | Einrichtung zum Ausgleich der Bewegung zweier miteinander druckdicht zu verbindender Rohre |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
FR2288949A1 (fr) * | 1974-10-24 | 1976-05-21 | Eberspaecher J | Sas d'amenee d'air frais pour l'aeration des locaux |
JPS5828477B2 (ja) * | 1978-09-27 | 1983-06-16 | 東洋ゴム工業株式会社 | 可撓性ジヨイント |
DE4123073C2 (de) * | 1990-07-23 | 1999-10-14 | Volkswagen Ag | Auf einem schwingenden Bauteil schwingungsübertragend befestigter Rohrstutzen |
-
1972
- 1972-05-24 DE DE19722225150 patent/DE2225150C3/de not_active Expired
-
1973
- 1973-05-23 CA CA172,072A patent/CA986158A/en not_active Expired
- 1973-05-24 JP JP5847573A patent/JPS5316525B2/ja not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19953989A1 (de) * | 1999-11-10 | 2001-05-31 | Stenflex Rudolf Stender Gmbh | Einrichtung zum Ausgleich der Bewegung zweier miteinander druckdicht zu verbindender Rohre |
DE19953989C2 (de) * | 1999-11-10 | 2002-01-24 | Stenflex Rudolf Stender Gmbh | Einrichtung zum Ausgleich der Bewegung zweier miteinander druckdicht zu verbindender Rohre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2225150C3 (de) | 1975-11-27 |
CA986158A (en) | 1976-03-23 |
JPS5316525B2 (de) | 1978-06-01 |
JPS4949221A (de) | 1974-05-13 |
DE2225150A1 (de) | 1973-12-06 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |