DE3427094A1 - Elektrisch isolierendes kupplungsstueck - Google Patents
Elektrisch isolierendes kupplungsstueckInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L25/00—Constructive types of pipe joints not provided for in groups F16L13/00 - F16L23/00 ; Details of pipe joints not otherwise provided for, e.g. electrically conducting or insulating means
- F16L25/02—Electrically insulating joints or couplings
Description
ttSCHER, KERN & BREHM
IMPERIAL CLEVITE INC. 23. Juli 1984
2550 Golf Road, Suite 200, IC-36
Rolling Meadows, Illinois 60008,
U.S.A.
U.S.A.
Elektrisch isolierendes Kupplungsstück
Diese Erfindung betrifft Kupplungsstücke für ein Strömungsmittel führende Leitungen; bei diesen Strömungsmitteln kann es sich
um flüssige oder gasförmige Materialien handeln. Insbesondere betrifft die Erfindung elektrisch isolierende Kupplungsstücke
dieser Art.
Es ist bereits ein Kupplungsstück bekannt, das dazu dient, Metallrohre oder Leitungen abdichtend zu verbinden, welche Rohre
oder Leitungen Flüssigkeiten oder Gase führen. In bestimmten Anwendungsfällen können die Rohre an Vorrichtungen oder Einrichtungen
angeschlossen sein, die verschiedenes elektrisches Potential aufweisen, so daß ein elektrischer Strom durch das System
fließen kann.
In anderen bestimmten Anwendungsfällen, wo das Rohrleitungssystem unterhalb der Erdoberfläche vergraben ist, können aus
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einer Reihe von Gründen elektrische Ströme in dem Rohrleitungssystem
induziert werden. Zum Beispiel kann das Rohrleitungssystem' im Wege von Erdströmen liegen, etwa dortr wo elektrische
Vorrichtungen geerdet sind. Sofern der übliche Strompfad für den Rückkehrstrom erschwert oder unterbrochen ist, was etwa
durch Bruch oder Korrosion des elektrischen Rückkehrleiters erfolgen kann, dann kann der elektrische Strom das vergrabene
Rohrleitungssystem als Stromrückkehrleiter benutzen.
Ein solcher, durch das Rohrleitungssystem fließender, elektrischer
Strom stellt eine ernsthafte Gefahr dar, weil er die Erosion oder Korrosion der metallischen Teile des Systems fördern
kann.
Ein Vorschlag zur Lösung dieses ärgerlichen Problems sieht vor, in räumlichen Abständen innerhalb der Rohrleitung elektrische
Isolatoren anzuordnen. Die derzeit verfügbaren isolierenden Einrichtungen dieser Art sind relativ groß und teuer, weil sie
relativ dicke, elastomere Bauteile verwenden, um sowohl die Abdichtung
des Strömungsmittels wie die elektrische Isolierung zu gewährleisten. Weil die benutzten Abdichtungen relativ groß
und weich sind, widerstehen sie darüberhinaus keinem hohen Druck, und verursachen deshalb eine unerwünschte Begrenzung der Druckbelastbarkeit
des Strömungsmittel-Strömungssystems.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein elektrisch isolierendes Kupplungsstück zum Verbinden von Rohrleitungen
bereitzustellen, die ein Strömungsmittel führen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist ein Kupplungsstück mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Eine weitere
Lösung dieser Aufgabe ist ein Kupplungsstück mit den in Anspruch 13 angegebenen Merkmalen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der vorliegenden Erfindung wird ein verbessertes isolierendes Kupplungsstück bereitgestellt,das zum Verbinden und Abdichten
einer Vielzahl von Strömungsmittel führenden Rohren verwendet werden kann.
Das verbesserte Kupplungsstück ist so ausgebildet, daß es relativ hohen Drücken, variablen Temperaturbedingungen und
Schwingungen standhält.
Das Kupplungsstück gewährleistet eine positive, abgedichtete Verbindung zwischen Rohren, ohne daß die Anwendung nennenswerter
Kräfte und von außen einwirkender Belastungen erforderlich ist.
Das Kupplungsstück verwendet eine O-Ringdichtung, die dank
ihrer Anordnung vor von außen einwirkenden Kräften geschützt ist,
Das Kupplungsstück verwendet Isoliermaterialien, die im zusammengebauten
Kupplungsstück hauptsächlich unter Druckbelastung stehen, wobei die Materialien wirksam eingeschlossen sind,
so daß ein unerwünschter Materialfluß unter der Belastung ausgeschlossen ist.
Das Kupplungsstück verwendet eine neuartige O-Ring-Flächendichtung,
welche die Notwendigkeit für die übliche Dichtungsringnut beseitigt.
In der nachstehend anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsform wird die Isolierung mittels einer zusammenwirkenden Kombination
von Dichtungsring- und Dichtungsstück-Elementen bewirkt.
In dieser dargestellten Ausführungsform dient der Dichtungsring als ein Mittel zur Bildung einer Auflagefläche für den O-Ring
und begrenzt die Ausdehung dieses O-Ringes unter Druckbelastung nach außen.
In dieser dargestellten Ausführungsform sind sowohl der Dichtungsring
wie das Dichtungsstück mit abgewinkelten Flanschen versehen, die zwischen gegenüberliegenden, zusammenwirkenden
Abschnitten des Kupplungsstückes eingesetzt sind, um den exakten Sitz der isolierenden Elemente des Kupplungsstückes zu
gewährleisten.
Der Aufbau des Kupplungsstückes ist äußerst einfach und wirtschaftlich
in der Herstellung und gewährt trotzdem auf neuartige Weise ein erheblich verbessertes isolierendes Kupplungsstück.
Weitere Vorteile und Besonderheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und den Ansprüchen. Nachstehend
wird die Erfindung im einzelnen anhand einer bevorzugten Ausführungsform mit Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert;
die letztere zeigt in einer ausschnittsweisen Seitenansicht eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kupplungsstückes,
wobei Teile weggebrochen dargestellt sind, um auch den Innenaufbau des Kupplungsstückes erkennen zu lassen.
Wie bereits gesagt, wird nachstehend die Erfindung anhand einer Ausführungsform erläutert, die derzeit als die beste
Möglichkeit zur Realisierung der Erfindung angesehen wird.
Das allgemein mit 10 bezeichnete isolierende Kupplungsstück dient zum Verbinden eines ersten Rohres 11 mit einem zweiten
Rohr 12, um eine Strömungsmittelströmung durch diese Rohre zu gewährleisten. Das Ende des Rohres 11 ist abdichtend an ein
Außenende 13 eines ersten Körpers 14 angeschlossen; hierzu
dient eine Paßmutter 15 eines üblichen, abdichtenden Rohrverbinders.
Das Ende des Rohres 12 ist in gleicher Weise an ein Außenende 16 eines zweiten Körpers 17 angeschlossen? hierzu
dient eine Paßmutter 18 eines ebenfalls üblichen Rohrverbinders.
Wie in der Zeichnung dargestellt, weist der erste Körper 14 eine durchgehende Bohrung 19 mit einem Außenende 20 und mit
einem Innenende 21 auf; das Außenende 20 steht in Strömungsmittelverbindung mit dem Ende des Rohres 11. In gleicher Weise weist der
zweite Körper 17 eine durchgehende Bohrung 22 auf, die ebenfalls ein Außenende 23 und ein radial erweitertes Innenende 24 besitzt;
das Außenende 23 steht in Strömungsmittelverbindung mit dem Rohr 12. Wie dargestellt, weist das Innenende 24 einen äußeren, erweiterten
zylindrischen Abschnitt 25, ferner einen Zwischengewindeabschnitt 26, und schließlich einen kegelförmigen, sich nach innen
erweiternden Innenabschnitt 27 auf.
Zum Kupplungsstück 10 gehört weiterhin ein ringförmiger Verbinder 28, der zwischen das Innenende 29 des ersten Körpers 14
und das Innenende 30 des zweiten Körpers 17 eingesetzt ist. Der Verbinder 28 weist eine dritte durchgehende Bohrung 31 auf,
die ein erstes, mit der Bohrung 19 des ersten Körpers 14 kommunizierendes Ende 32 und ferner ein zweites, mit der zweiten Bohrung
23 des zweiten Körpers 17 kommunizierendes Ende 33 besitzt, um eine Strömungsmittelverbindung zwischen den Bohrungen 19 und
23 und damit auch zwischen den Rohren 11 und 12 zu schaffen.
Weiterhin ist eine Einrichtung vorhanden, um lösbar und abdichtend
den Rohrverbinder 28 am zweiten Körper 17 zu befestigen; in der dargestellten Ausführungsform erfolgt diese Befestigung
über einen Außengewindeabschnitt 55 am Rohrverbinder 28, der in einen Innengewindeabschnitt 26 der zweiten Bohrung 22 des zweiten
Körpers 17 einschraubbar ist; zusätzlich ist ein Dichtungs-
ring 36 vorhanden. Der Rohrverbinder 28 weist weiterhin einen sich in axialer Richtung erstreckenden, radial nach außen abgewinkelten
Abschnitt 34 auf, der von einer umlaufenden, zylindrischen Fläche 35 begrenzt ist.
Weiterhin sind Einrichtungen vorhanden, um elektrisch isolierend den Rohrverbinder 28 am ersten Körper 14 zu befestigen;
zu diesen Einrichtungen gehört ein isolierender Dichtungsring 36 und ein isolierendes, ringförmiges Dichtungsstück 37. Der
Dichtungsring 36 weist einen ringförmigen Scheibenabschnitt 38 und einen axial nach außen abgewinkelten, umlaufenden Flansch
39 auf. Zum Dichtungsstück 37 gehört ein ringförmiger Scheibenabschnitt 40 und ein axial nach außen abgewinkelter Flansch
41.
Eine rohrförmige Mutter 42 weist einen ersten Abschnitt 43 mit
einem Innengewinde 44 auf, das auf ein Außengewinde 45 am ersten Körper aufschraubbar ist. An dieser Mutter 42 ist weiterhin ein
sich radial nach innen erstreckender Flansch 46 ausgebildet.
Wie in der Zeichung dargestellt, wird der Scheibenabschnitt 38 des Dichtungsringes 36 zwischen einer ebenen Stirnfläche 47 des
Innenendes 29 des ersten Körpers 14 und der dazu passenden ebenen Stirnfläche 48 des Rohrverbinders 28 zusammengedrückt. Weiterhin
wird der Scheibenabschnitt 40 des Dichtungsstückes 37 zwischen einer ebenen, nach außen gerichteten Stirnfläche 49 des Vorverbinderabschnittes
34 und einer ebenen, nach innen gerichteten Stirnfläche 50 des Mutterflansches 46 zusammengedrückt, sofern
die Schraubverbindung zwischen der Mutter 42 und dem Körper 14 angezogen wird.
Der Flansch 39 des Dichtungsringes 37 wird in radialer Richtung nach außen im Preßsitz gehalten zwischen einer zylindrischen
Innenfläche 51 des ersten Abschnittes 43, der nach außen vom Gewindeabschnitt 44 der Mutter 42 absteht; ferner wird dieser
Flansch 39 in radialer Richtung nach innen im Preßsitz gehalten
von der umlaufenden Zylinderfläche 35 des Ringverbinderabschnittes
34. Der Plansch 41 des Dichtungsstückes 37 wird in radialer Richtung nach innen im Preßsitz gehalten von der Außenfläche 52
des Innenendabschnittes 30 des zweiten Körpers 17; ferner wird dieser Flansch 41 in radialer Richtung nach außen im Preßsitz
gehalten von der umlaufenden Zylinderfläche 53 des entfernten Endes des Mutterflansches 46.
Sowohl der Dichtungsring 36 wie das Dichtungsstück 37 bestehen
aus elektrisch isolierendem Material, und deshalb stellen diese Elemente - zusammenwirkend - eine Einrichtung zur elektrischen
Isolierung des ersten Körpers 14 und der Mutter 42 vom Rohrverbinder 28, sowie der Mutter 42 vom zweiten Körper 17 und vom
Rohrverbinder 28 dar.
Wie weiterhin aus der Zeichnung ersichtlich ist, wird ein O-Ring
54 abdichtend zwischen der nach außen gerichteten Stirnfläche 47 des ersten Körpers 14 und der nach innen gerichteten Stirnfläche
48 des Flansches 34 des Rohrverbinders 28, sowie in radialer Richtung nach innen gerichtet vom Scheibenabschnitt 38 des Dichtungsringes
36 zusammengedrückt, wenn die Schraubverbindung zwischen der Mutter 42 und dem ersten Körper 14 angezogen wird. Der ungestörte
Querschnittsdurchmesser des O-Ringes 54 ist vorzugsweise größer als die nicht-zusammengedrückte Dicke des Scheibenabschnittes
38 des Dichtungsringes 36, so daß der O-Ring 54 schon deutlich vorher zusammengedrückt wird, bevor der Dichtungsring-Abschnitt
38 zusammengepreßt wird, was eine positive, Hochdruckdichte Abdichtung durch den O-Ring 54 gewährleistet. Wie weiterhin
aus der Zeichnung ersichtlich, wird eine nach außen gerichtete Ausdehnung des O-Ringes 54 durch den Dichtungsring-Abschnitt
48 begrenzt; weshalb die vorliegende Erfindung eine neuartige Dichtungsflächenanordnung bereitstellt, welche die Notwendigkeit
einer Nut oder dgl. für den O-Ring 54 beseitigt und trotzdem eine positive, Hochdruck-dichte Abdichtung im Kupplungsstück gewährleistet.
Wie weiterhin aus der Zeichnung ersichtlich, ist am Rohrverbinder 28 ein sich in axialer Richtung nach außen erstreckender
Stammabschnitt 57 ausgebildet, der in radialer Richtung nach außen vom Gewinde 55 begrenzt ist. Ein Dichtungsring 56 ist
zwischen dem Stammabschnitt 57, dem Rohrverbinder-Flanschabschnitt 34 und der abgeschrägten Fläche 27 am Innenende 24
der Bohrung 22 des zweiten Körpers 17 eingeschlossen. Die abdichtende Kompression des Dichtungsringes 56 gegenüber diesen
Flächen wird durch gesteuertes Aufschrauben des Stammabschnittes 57 in das Gewinde 26 am zweiten Körper 17 gewährleistet.
In der dargestellten Ausführungsform bestehen der erste Körper 14, der zweite Körper 17, der Rohrverbinder 28 und die Mutter
aus Metall, etwa aus rostfreiem Stahl der Güte 316. Der Dichtungsring 36 besteht aus festem, elektrisch isolierendem Material,
etwa aus Epoxyharz, das mit Glasfasern oder Glasgewebe verstärkt ist. Das Dichtungsstück 37 besteht ebenfalls aus
festem, elektrisch isolierendem Material, etwa aus komprimierten Fasern oder einem thermoplastischen Material aus einem Acetylcopolymerisat.
In der dargestellten Ausführungsform besitzt der O-Ring 54 einen recht geringen Querschnitt von 1,587 mm (1/16")
und der Scheibenabschnitt 38 des Dichtungsringes 36 weist in nicht-komprimiertem Zustand eine Dicke von 1,016 mm (0.040")
auf.
Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, daß der Flansch 46 der Mutter 42 eine vorgegebene elastische Verformbarkeit als Folge
des Anziehens der Schraubverbindung zwischen dem Mutter-Gewindeabschnitt 44 und dem Gewindeabschnitt 45 am ersten Körper 14 aufweist.
Dies wird am Kupplungsstück 10 durch zweckmäßige Bemessung der Dicke des Mutterabschnittes gewährleistet, der nach
außen an die Fläche 51 anschließt. In der dargestellten Ausführungsform ist die gewünschte elastische Verformbarkeit gewährleistet
bei einer Mutter mit einem 5/8-18 UN Innenschraubengewinde in einem 1-1/16" Stab mit hexagonalem 3/16 Querschnitt aus
rostfreiem Stahl, die auf das Gewinde am Körper mit einem Drehmoment von 8,3 mkg (60 foot-pounds) aufgeschraubt ist.
In der dargestellten Ausführungsform besteht die Dichtung 56 aus einem elastomeren O-Ring. Für Fachleute ist jedoch ersichtlich,
daß an dieser Stelle auch andere Dichtungseinrichtungen vorgesehen werden könnten, etwa eine Metall/Metall-Dichtung,
eine Kantendichtung oder eine keilförmige Dichtung, oder es könnte hier eine flüssige Gewindedichtmasse aufgebracht werden.
Das Gewinde ist hervorragend für einen leichten Zusammenbau von Rohrleitungen geeignet und gewährleistet trotzdem eine positive
Hochdruck-dichte Abdichtung, sowie eine elektrische Isolierung zwischen den miteinander verbundenen Rohren 11 und 12. Der Zusammenbau
wird in der Weise vorgenommen, daß zuerst die Mutter, das Dichtungsstück 37, der Rohrverbinder 28 und die Dichtung 56
am zweiten Körper 17 angebracht werden. Daraufhin wird der isolierende Dichtungsring 36 zwischen die Rohrverbinderflächen 48
und 35 eingesetzt, und daraufhin wird der Mutter-Flansch 51 in Anlage am Abschnitt 40 des Dichtungsstückes 37 gebracht. Der
O-Ring 54 wird innen an der Bohrung des Dichtungsring-Abschnittes 38 angeordnet, und daraufhin wird der erste Körper 14 in die
Mutter 42 eingeschraubt, und die Schraubverbindung angezogen, bis der O-Ring 54 zusammengedrückt, und der Dichtungsring-Abschnitt
38 unter der gewünschten Druckbelastung angeordnet ist.
Wie aus obiger Beschreibung ersichtlich, ist das erfindungsgemäße
Kupplungsstück anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert worden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese besondere erläuterte
Ausführungsform beschränkt, sondern umfaßt ein breiteres Konzept, das vom Gegenstand der Patentansprüche und deren Äquivalente
umrissen ist.
Claims (1)
- : T)SCHER? KERN & BREHIVAlbert-Roashaupter-Straese 65 ■ D 8000 München 70 ■ Telefon (089) 7605520 ■ Telex 5-21 2284 patsd · Telegramme Kernpatent MOncheIMPERIAL CLEVITE INC. 23. Juli 19842550 GQlf Road, Suite 200, IC-36Rolling Meadows, Illinois 60008,
U. S. A.Elektrisch isolierendes KupplungsstückPatentansprüche;1.!Ein elektrisch isolierendes Kupplungsstück zum Verbinden eines - ersten Rohres mit einem zweiten Rohr unter Gewährleistung einer Strömungsmittel-Strömung durch beide Rohre, gekennzeichnet durcheinen ersten Körper (14) mit einer durchgehenden ersten Bohrung (19), die ein Außenende (20) und ein Innenende (21) besitzt; eine Einrichtung zur dichten Verbindung des ersten Rohres (11) mit dem Außenende (20) der ersten Bohrung (19) des ersten Körpers (14) , um eine Strömungsmittel-Verbindung des ersten Rohres (11) zur ersten Bohrung (19) zu schaffen; einen zweiten Körper (17) mit einer zweiten durchgehenden Bohrung (22), die ein Außenende (23) und ein sich in radialer Richung erweiterndes Innenende(24) besitzt; eine Einrichtung zur dichten Verbindung des zweiten Rohres (12) mit dem Außenende (23) der zweiten Bohrung (22) des zweiten Körpers (17), um eine Strömungsmittel-Verbindung deszweiten Rohres (12) zur zweiten Bohrung (22) zu schaffen; einen, zwischen das Innenende (29) des ersten Körpers (14) und das Innenende (30) des zweiten Körpers (17) eingesetzten Rohrverbinder (28) mit einer durchgehenden dritten Bohrung (31) die ein erstes, mit der ersten Bohrung (19) kommunizierendes Ende (32) und ein zweites, mit der zweiten Bohrung <22) kommunizierendes Ende (33) besitzt, um eine Strömungsmittel-Verbindung zwischen der ersten Bohrung (19) über die dritte Bohrung (31) zur zweiten Bohrung (22) zu schaffen; eine Einrichtung, um diesen Rohrverbinder (28) lösbar und abdichtend an dem zweiten Körper (17) zu befestigen; und eine Einrichtung zur elektrisch isolierenden Verbindung des Rohrverbinders (28) mit dem ersten Körper (14), welche Einrichtung aufweist:einen elektrisch isolierenden Dichtungsring (36); ein elektrisch isolierendes, ringförmiges Dichtungsstück (37); eine rohrförmige Mutter (42) mit einem ersten, lösbar auf den ersten Körper (14) aufschraubbaren Gewindeabschnitt (44) und mit einem sich radial nach innen erstreckenden Flansch (46); wobei der Dichtungsring (36) zwischen dem ersten Körper (14) und dem Rohrverbinder (28) einsetzbar ist, sowie das ringförmige Dichtungsstück (37) zwischen dem Mutter-Flansch (46) und dem Rohrverbinder (28) einsetzbar ist, und sowohl der Dichtungsring (36) wie das Dichtungsstück (37) zusammengedrückt werden, wenn die Schraubverbindung zwischen der Mutter (42) und dem ersten Körper (14) angezogen wird; wobei der Dichtungsring (36) den ersten Körper (14) und die Mutter (42) elektrisch vom Rohrverbinder (28) isoliert, und das Dichtungsstück (37) die Mutter (42) elektrisch vom zweiten Körper (17) und vom Rohrverbinder (28) isoliert; und weiterhin ein elektrisch isolierender O-Ring (54) vorhanden ist, der abdichtend zwischen den ersten Körper (14) und den Rohrverbinder (28) angrenzend an den Innenumfang des Dichtungsringes (36) einsetzbar ist, welcher O-Ring (54) ebenfalls zusammengedrückt wird, wenn die Schraubenverbindung zwischen Mutter (42) und erstem Körper (14) angezogen wird.2. Das Kupplungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Rohrverbinder (28) ein nach außen abstehender stammförmiger Abschnitt (57) gehört, der in das Innenende (24) der durchgehenden zweiten Bohrung (22) im zweiten Körper (17) hineinragt.3. Das Kupplungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Rohrverbinder (28) ein sich in axialer Richtung nach innen erstreckender, radial nach außen abgewinkelter Abschnitt (34) absteht.4. Das Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (36) einen in axialer Richtung nach außen abstehenden, umlaufenden Abschnitt (39) aufweist, der einen Press-Sitz des Dichtungsringes (36) am ersten Abschnitt der Mutter (42) gewährleistet.5. Das Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsstück (37) einen radialen, sich nach innen erstreckenden, ringförmigen Abschnitt (40) aufweist, der einen Preß-Sitz des Dichtungsstückes (37) am zweiten Körper (17) ermöglicht.6. Das Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Dichtungsringes (36) in axialer Richtung kleiner ist als der Querschnittsdurchmesser des O-Ringes (54).7. Das Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mutter-Flansch (46) elastisch ablenkbar mit dem ersten Abschnitt (43) der Mutter (42) verbunden ist, um die abdichtende Kompression des zwischen dem Rohrverbinder (28) und dem ersten Körper (14) eingespannten O-Ringes (54) zu gewährleisten.Das Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrverbinder (28) und der erste Körper (14) von im Abstand zueinander benachbarten, ebenen Flächen (48,47) begrenzt sind, undder O-Ring (54) abdichtend zwischen diesen ebenen Flächen (48,47) zusammendrückbar ist.9. Das Kupplungsstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (36) ein Mittel zur Begrenzung der radialen Ausdehnung des zwischen den planaren Flächen (48,47) zusammengedrückten O-Ringes (54) bildet.10. Das Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsring (36) aus einem faserverstärkten Kunstharz besteht.11. Das Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsstück (37) aus verfilzten Fasern besteht.342709A12. Das Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Dichtungsstück (17) aus faserverstärktem Kunstharz besteht.13. Ein elektrisch isolierendes Kupplungsstück zum Verbinden eines ersten Rohres mit einem zweiten Rohr unter Gewährleistung einer Strömungsmittel-Strömung durch beide Rohre, gekennzeichnet durch:einen ersten Körper (14) mit einer durchgehenden, ersten Bohrung (19), die ein Außenende (20) und ein Innenende (21) besitzt;eine Einrichtung zur dichten Verbindung des ersten Rohres (11) mit dem Außenende (20) der ersten Bohrung (19) des ersten Körpers (14) , um eine Strömungsmittelverbindung des ersten Rohres (11) zur ersten Bohrung (19) zu schaffen; einen zweiten Körper (17) mit einer durchgehenden, zweiten Bohrung (22), die ein Außenende (23) und ein sich in radialer Richtung erweiterndes Innenende (24) besitzt; eine Einrichtung zur dichten Verbindung des zweiten Rohres (12) mit dem Außenende (23) der zweiten Bohrung (22) des zweiten Körpers (17), um eine Strömungsmittelverbindung des zweiten Rohres (12) zur zweiten Bohrung (22) zu schaffen; einen zwischen das Innenende (29) des ersten Körpers (14) und das Innenende (30) des zweiten Körpers (17) eingesetzten Rohrverbinder (28) mit einer durchgehenden, dritten Bohrung (31), die ein erstes, mit der ersten Bohrung (19) kommunizierendes Ende (32) und ein zweites, mit der zweiten Bohrung (22) kommunizierendes Ende (33) besitzt, um eine Strömungsmittelverbindung zwischen der ersten Bohrung (19) über die dritte Bohrung (31) zur zweiten Bohrung (22) zu schaffen; eine Einrichtung, um diesen Rohrverbinder (28) lösbar und abdichtend am zweiten Körper (17) zu befestigen; und eine Einrichtung zur elektrisch isolierenden Verbindung des Rohrverbinders (28) mit dem ersten Körper (14), welche Ein-— ο —richtung ihrerseits aufweist:einen elektrisch isolierenden Dichtungsring (36) mit einem ringförmigen Scheibenabschnitt (38), von dem ein axial nach außen abgewinkelter, umlaufender Flansch (39) absteht; ein elektrisch isolierendes, ringförmiges Dichtungsstück (37) mit einem ringförmigen Scheibenabschnitt (40), von dem ein axial nach außen abgewinkelter Flansch (41) absteht;eine rohrförmige Mutter (42) mit einem ersten Abschnitt (43), an dem ein Gewindeabschnitt (44) ausgebildet ist, der lösbar auf einen Gewindeabschnitt (45) am ersten Körper (14) aufschraubbar ist, und mit einem radial nach innen abgewinkelten Flansch (46);wobei der scheibenförmige Abschnitt (38) des Dichtungsringes (36) zwischen dem ersten Körper (14) und dem Rohrverbinder (28) einsetzbar ist, sowie der scheibenförmige Abschnitt (40) des Dichtungsstückes (37) zwischen dem Mutter-Flansch (46) und dem Rohrverbinder (28) einsetzbar ist, und sowohl der Dichtungsring-Abschnitt (38) wie der Dichtungsstück-Abschnitt (40) zusammengedrückt werden, wenn die Schraubverbindung zwischen der Mutter (42) und dem ersten Körper (14) angezogen wird;der Dichtungsring-Flansch (39) in radialer Richtung zwischen dem ersten Abschnitt (43) , der Mutter (42) und einer Umfangsfläche des Rohrverbinders (28) eingespannt wird, und der Dichtungsstück-Flansch (41) in radialer Richtung zwischen dem Mutter-Flansch (46) und dem zweiten Körper (17) eingespannt wird;wobei der Dichtungsring (36) den ersten Körper (14) und die Mutter (42) elektrisch vom Rohrverbinder (28) isoliert, und das Dichtungsstück (37) die Mutter (42)vom zweiten Körper (17) und vom Rohrverbinder (28) elektrisch isoliert; und weiterhin ein elektrisch isolierender O-Ring (54) vorhanden ist, der abdichtend zwischen den ersten Körper (14) und den Rohrverbinder (28) angrenzend an den Scheibenabschnitt (38) des Dichtungsringes (36) einsetzbar ist, welcher O-Ring (54)■«. "7 —·ebenfalls zusammengedrückt wird, wenn die Schraubverbindung zwischen der Mutter (42) und dem ersten Körper (14) angezogen wird.14. Das Kupplungsstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (39) des Dichtungsringes (36) im Preß-Sitz an einem Zwischenabschnitt der Mutter (42) zwischen dem Gewindeabschnitt (44) und dem Mutter-Flansch (46) anliegen kann.15. Das Kupplungsstück nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (41) des Dichtungsstückes (37) im Preß-Sitz am Aussenumfang des zweiten Körpers (17) anliegen kann.16. Das Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß vom Rohrverbinder (28) ein in axialer Richtung nach innen abstehender, radial nach außen gerichteter Flansch absteht, der zwischen dem Dichtungsring (36) und dem Scheibenabschnitt (40) des Dichtungsstückes (37) angeordnet ist.17. Das Kupplungsstück nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß an der Umfangsflache des in radialer Richtung abstehenden Flansches (34) des Rohrverbinders (28) der Flansch (39) des Dichtungsringes (36) im Preß-Sitz anliegen kann.18. Das Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß am Rohrverbinder (28) ein sich in axialer Richtung nach innen— R —erstreckender, radial nach außen abstehender Flansch (34) ausgebildet ist, der sich zwischen den Scheibenabschnitten (38 und 40) des Dichtungsringes (36) bzw. des Dichtungsstückes (37) befindet; unddie Einrichtung zur abdichtenden Befestigung des Rohrverbinders (28) am zweiten Körper (17) eine Ringdichtung (56) ist, die zwischen den Flansch (34) des Rohrverbinders (28) und den Innenendabschnitt (30) des zweiten Körpers (17) einsetzbar ist.19. Das Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daßam Rohrverbinder (28) ein sich in axialer Richtung nach innen erstreckender, radial nach außen abstehender Flansch (34) ausgebildet ist, der zwischen den Scheibenabschnitten (38 und 40) des Dichtungsringes (36) bzw. des Dichtungsstückes (37) angeordnet ist;das Innenende (24) der zweiten Bohrung (22) des zweiten Körpers (17) eine schräg nach außen verlaufende Dichtfläche (27) aufweist; unddie Einrichtung zur abdichtenden Befestigung des Rohrverbinders (28) an dem zweiten Körper (17) eine Ringdichtung (56) ist, die zwischen den Flansch (34) am Rohrverbinder (28) und diese abgeschrägte Dichtfläche (27) einsetzbar ist.20. Das Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daßder Dichtungsring-Flansch (39) im Preßsitz radial nach innen gerichtet am Rohrverbinder (28) und radial nach außen gerichtet an der Mutter (42) anliegen kann.21. Das Kupplungsstück nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtungsstück-Flansch (41) im Preßsitz radial nach innengerichtet am zweiten Körper (17) und radial nach außen gerichtet am Mutter-Flansch (46) anliegen kann.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/520,494 US4595218A (en) | 1983-08-04 | 1983-08-04 | Insulative coupling |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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