DE2224511C3 - Verfahren und Schaltungsanordnungen zum automatischen Entzerren von elektrischen Signalfolgen - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnungen zum automatischen Entzerren von elektrischen SignalfolgenInfo
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- DE2224511C3 DE2224511C3 DE2224511A DE2224511A DE2224511C3 DE 2224511 C3 DE2224511 C3 DE 2224511C3 DE 2224511 A DE2224511 A DE 2224511A DE 2224511 A DE2224511 A DE 2224511A DE 2224511 C3 DE2224511 C3 DE 2224511C3
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- H04L25/03114—Arrangements for removing intersymbol interference operating in the time domain non-adaptive, i.e. not adjustable, manually adjustable, or adjustable only during the reception of special signals
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Description
1 + A + A2 τ A^ ι
IO
wobei am Ausgang der Entzerrerstufe (10) für jede eingegebene Signalfolge \ -A ein Signal 1 - A2"
Im Verlauf der η Einstellschrilte wachsenden Entzerrungsgrades
abnehmbar ist.
9. Schaltungsanordnung nach Ar>sp;:?h8, gekennzeichnet
durch eine erste Sukh--- schaltung
(13) am Ausgang der Entzerrer*; -ff vi0) zur Abeabe
eines modifizierten, durch .^ Funktion 1 — A2"
darstellbaren Signals, eir. Jem Ausgang der Entzerrerstufe
(10) nachgeben.." .-te /veite Summierschaltung
(19') zur Konvertierung des modifizierten
Signals in ein durch die Funktion 1 tA2"
darstellbares Signal, eine Rückführungsltitung (20) vom Ausgang der zweiten Summierschaltung (19')
zur wiederholten Eingabe des abgegebenen konvertierten Signals in die Entzerrerstufe (10) zur
Erzeugung eines durch die Funktion
1 +A + Ai +
A2"
darstellbaren Signals und eine dieses zuletzt genannte Signal aufnehmende Abgriffseinstelleinrichtung
(16) zur Erzeugung diesem Signal proportionaler Stellgrößen zur Neueinstellung der
Dämpflijigsglieder (14) für den nächsten Einstellschritt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine erste Summierschaltung
(13) am Ausgang der Entzerrerstufe (10) zur Abgabe eines modifizierten, durch die Funktion 1 — A2n
darstellbaren Signals, eine dem Ausgang der Entzerrerstufe (10) nachgeschaltete zweite Summierschaltung
(19^ zur Konvertierung des modifizierten
Signals in ein durch die Funktion \ + A2n
darstellbares Signal, eine Rückführungsleitung (20')
vom Ausgang der zweiten Sumnrerschaltung (19')
zur wiederholten Eingabe des abgegebenen konvertierten Signals in eine der Entzerrerstufe (10)
im Aufbau identische Hilfsstufe (10') zur Erzeugung eines durch die Funktion so
1 + A + A^ + '-'A271-1
darstellbaren Signals und eine dieses zuletzt genannte Signal aufnehmende Abgriffseinstelleinrichxung(io)
zur Erzeugung diesem Signa! pruportionaler
Stellgrößen zur Neueinstellung der Dämpfungsglieder (14) der Entzerrerstufe (10) und
gleichzeitig der Dämpfungsglieder (14') der Hilfsstufe (10') für den nächsten Einstelischritt.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine erste Summierschaltung
(13) am Ausgang der Entzerrerstufe (10) zur Abgabe eines modifizierten, durch «Funktion 1 — Ain
darstellbaren Signals, eine dem Ausgang der fcntzerrerstufe
(10) na^hgeschaltete zweite Summierschaltung (19) zur Konvertierung des modifizierten
Signals in ein du'ch die Funktion A2n darstellbares
Signal, eine "ückführungsieitung(20) vom
Ausgang der zweiten Summierschaltung (19) zur wiederholten Eingabe des abgegebenen konverterten
Signals in die Enlzerrerstufe (10) zur Erzeugung eines durch die Funktion
A2" -f A2"*1 + A2"'2 + - - · + Λ'-ο+1)-1
darstellbaren Signals und eine dieses zuletzt genannte Signal aufnehmende Abgriffseinstelleinrichtung
(16) zur Erzeugung diesem Signal proportionaler Stellgrößen zur Nachstellung der
Dämpfungsglieder (14) für den nächsten Einstellschritt.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch S, gekennzeichnet
durch eine erste Summierschaltung (13) am Ausgang der Entzerrerstufe (10) zur Abgabe
eines modifizierten, durch die Funktion 1—Azn
darstellbaren Signals, eine dem Ausgang der Entzerrerstufe (10) nachgeschaltete zweite Summ;erschaltung
(19) zur Konvertierung des modifizierten Signals in ein durch die Funktion Ain darstellbares
Signal, eine Rückführungsleitung (20')
vom Ausgang der zweiten Su.p—ierschaltung (19)
zur wiederholten Eingabe des abgegebenen konvertierten Signals in eine in ihrem Aufbau der
Entzerrerstufe (10) identische Hilfsstufe ^10') zur
Erzeugung eines durch die Funktion
darstellbaren Signals und eine dieses zuletzt genannte Signal aufnehmende Abgriffseinstelleinrichtung
(16) zur Erzeugung diesem Signal proportionaler Stellgrößen zur Nachstellung der
Dämpfungsglieder (14) der Entzerrerstufe (10) und gleichzeitig der Dämpfungsglieder (14') der Hilfsstufe
(10') für den nächsten Einstellschritt.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 und 10, gekennzeichnet durch eine zweite
Summierschaitung (19'), die eine 2 zum negativen Betrag des modifizif' i, durch die Funktion l—A2"
darstellbaren Signals addiert.
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 und 12, gekennzeichnet durch eine
zweite Summierschaltung (19), die eine 1 zum negativen Betrag des modifizierten, durch die
Funktion 1 —Λ2" darstellbaren Signals addiert.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
einstellbaren DämpfungsgUeder (14 bzw. 14 und 14') als Verstärker einstellbaren Verstärkungsgrades ausgebildet sind, mit deren Hilfe selektiv
eine Signalvos Zeichenumkehr durchführbar ist.
Diese Erfindung betrifft Verfahren und Schaltungsanordnungen /ur Entzerrung durch Echoimpulse
verzerrter elektrischer Signalfolgen mit Hilfe einer Entzerrerstufe, welche eine Vielzahl einstellbarer
DämpfungsgUeder an den Abgriffen eines Laufzeitgliedes und eine Summierschaltung zur Zusammenfassung
der Ai'sgangssignale der einzelnen Dämpfungsglisder
aufweist, insbesondere betrifft die Erfindung einen automatischen Entzerrer und ein Verfahren,
mit deren Hilfe ein gegebener Verzerrungsgrad sowohl bei Digitalsignalen als auch bei Analogsignalen
(Sprache) innerhalb kürzester Zeit im wesentlichen
völlig kompensiert werden kann. Ein Ausführungsbeispiel umfaßt einen einstufigen Entzerrer, dessen
Abgriffe nach einem vorgegebenen Algorithmus in einzelnen Einstellschritlen eingestellt werden. Bei
dieser Ausführung wird das Ergebnissignal jedes Einstellschrittes nach einer näherungsweisen Modifikation
während dieses Schrittes in einer Summierschaltung konvertiert und zum Eingang der gleichen Entzerrerstufe
wieder zurückgeführt. Nach der abermaligen
Eingabe wird das Ausgangssignal der betrachteten Entzerrerstufe zur Betätigung einer Abgriffseinstelleinrichtung
verwendet, welche dabei die einzelnen Abgriffe der betrachteten Entzerrcrstuic einstellt und
so den nachfolgenden Einstellschritt vorbereitet. An Stelle der Wiedereingabe in den beschriebenen
Entzerrer kann auch ein zweiter Entzerrer verwendet werden, der eine Hilfseinrichtung umfaßt, die mit der
erstgenannten Entzerreranordnung identisch ist; damit
läßt sich eine noch kürzere fcinstellzcit erreichen.
Es ist bekannt, daß bei der Übertragung von Signalen
über einen Obertragungskanal üblicherweise cn ge'vibser Verzerrungsgrad auch bei störungsfreiem
Betrieb gegeben ist. Diese Verzerrungen rühren von unerwünschten Eigenschaften des Ubcrtragungskanais
her. Bei der grundlegenden Form der digitalen Datenübertragung werden Symbole eines endlichen Alphabetes
mit gegebener Folgefrequenz als Impulse verschieden großer Amplituden oder in Form eines
modulierten Signals übertragen. Im Empfänger wird das aufgenommene Signal periodisch mit der gleichen
Folgefrequenz abgetastet und Jabei die Bedeutung der eingegebenen Signale bestimmt Verzerrungen der
empfangenen Wellenformen bewirken störende Beeinflussungen aufeinanderfolgender Zeichen. Ganz
typisch läuft ein übertragener Impuls in den Empfänger
in Form eines Hauptimpulses mit einer Anzahl
voranlaufender und nachlaufender Lchoimpulsc ein.
Bei der binären Datenübertragung wird die Summe der
Amplituden aller mitempfangenen Echos als totale Verzerrung bezeichnet :n bezug auf einen als 1 betrachteten
oder auf 1 eingestellten Hauptimpuls.
Zur Einschränkung unerwünschter Beeinflussungen zwischen den einzelnen Zeichen auf Grund linearer
Verzerrungen werden mit Kompensalionscigenschafter:
ausgestattete Filter verwendet, die auch als Entzerrer bezeichnet werden. Eine spezielle Form von Laufzeitfiltern
ist insbesondere für die Zwecke der digitalen Übertragung geeignet. Gru:«isätzlich besieht em
Laufzeitfilter aus einer Anzahl von hintereinandcfliegsnden
Verzögerungsabschnitten mit untereinander gleich großer Verzögerung, einer Anzahl von Abgriffen
an den einzelnen Verzögerungsabschnitten mit einstellbaren Dämpfungen und einer Summierschaltung.
Zwei Arten von Laufzeitfiitem sind dabei
möglich: nicht zurückführende oder transversale Filter einerseits und zurückführende Filter andererseits.
Da die gegebenen Kanaleigenschaften anfangs nicht bekannt sein müssen und des weiterer, zeitlichen
Variationen unterliegen kennen, ist es wünschenswert, einen vorhandenen Entzerrer automatisch an
jeden beliebigen Kanal anpassen zu können. Dazu ist ein Gerät erforderlich, das unter Einstellung verschiedener
Abgriffe die totale Verzerrung auf ein Minimum reduziert.
E'n allgemein anwendbares Verfahren zur automatischen Einstellung eines Entzerrers besteht in der
Übertragung einer Folge einzeln stehender Impulse während einer Einstellperiode vor der eigentlichen
Datenübertragung. Bei jedem einzelnen Einstellimpuls erfolgt eine größenmäßige Einstellung von Abgriffen.
Auf diesem Prinzip basierend ist bereits ein automatisches Entzerrercinslcllverfahrcn nach dem Stand
S der Technik bekannt. Die übertragungsgüte einer
Übertragungsstrecke wird dabei sehr wesentlich verbessert, Mehrpcgclige Datenübertragungen bis zu
16 Pegeln erscheinen damit über übliche Fernsprechkanäle möglich. Möglichst kleine Einstelispzniien
ίο ergeben möglichst genaue Entzerrungen, erfordern
andererseits aber einen größeren Zeitaufwand. Nach dem bekannten Stand sind zahlreiche Modifikationsvcrfahrcn
mit schrittweisen Entzerrungen bei geringgehaltenem Zeitbedarf durchfuhrbar.
Der Trend in der Datenübertragung ist auf schnellarbeitende automatische Entzerrer gerichtet, da die
Wirtschaftlichkeit von Übertragungssystemen mit Verringerung der Linstell/eilen insbesondere bei
Hochgeschwindigkeit s- Da tenubertragunp^.trecken
ίο sehr wesentlich wächst. Aus diesem Grunde sind kurze
Einslellzcitcn bei jedweder übertragung mit schnellen
Rechnern erforderlich. Mit solchen Rechnern aufgebaute Anlagen umfassen entfernt aufgestellte Lndstelfen,
die untereinander überlappend arbeiten, oder
as Multiplexverfahren oder ähnliches. In Anbetracht
solcher Anlagen si^d verbesserte Entzerrer erforderlich,
die insbesondere für möglichst kurze l.instcllzciten
ausgelegt sind. Der Haupiuntcrschicd zwischen
Entzerrern nach dem Stande der Technik und I nizerrern
nach der vorliegenden f-.rfinduTp befiehl
darin, daß dw Entzerrungen bei herkömmlichen
Geräten additiv von einem Einsteilschritt /um nächsten verbessert werden, daß aber die Hnlzcrrungswirkunp,
bei \ nlzerrung nach der vorliegenden Erfindung demgegenüber
auf einem multiplikativen Prinzip beruht
fcs ist die Aufgabe der vorliegenden i-.rrmJung.
Verfahren und Schaltungsanordnung^ zur E.inz irunt'
elektrischer Signale anzugeben mit möglichst kurzer Einstcll/cit. diese Verfahren und Schallnngsanordnungen
-.ollen sowohl für digitale als auch für analoge Signale verwendbar sein, dieses Ziel soll entweder
mit einer Entzerrerstufe allein oder in Verbindung mit
einer Hilfsstufe wirtschaftlichen Aufwandes realisiert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Weiterbildungen und
Schaltungsanordnungen zur Durchführung der beschriebenen Verfahren sind in den Unteransprüchen
genannt.
Das beschriebene Verfahren und entsprechende Schaltkreise zu seiner Ausführung ermöglichen die
Entzerrung sowohl von verzerrten Digital- als auch Analogsignalen bei sehr kurzen Einstellzeiten. Dies
ist besonders dann sehr bedeutsam, wenn zentrale Datenverarbeitungsmaschinen eine große Zahl entfernter
Endstellen über kommerzionelle Übertragungskanäle, z. B. Telefonleitungen, bedienen sollen.
Dabei ist eine optimale Entzerrung verzerrter Signale mit kürzesten Einstellzeiten und einem Minimum
apparativen Aufwandes zu erzielen, um die Datenübertragung möglichst wirtschaftlich durchzuführen.
Das Verfahren und die Schaltungsanordnungen entsprechend der vorliegenden Erfindung genügen diesen
Anforderungen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt den beschriebenen Entzerrer mit
F i g. 1 zeigt den beschriebenen Entzerrer mit
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einer Entzerrerstufe und einer Hilfsstufe sowie den In F i g. 1 ist eine Entzerrerausführung dargestellt,
zugehörigen einstellbaren Abgriffen, Summierschal- die entweder nur eine Entzerrerstufe allein oder eine
tuneen zur Konvertierung des Ausgangssignals der solche in Verbindung mit einer Hilfsstufe verwendet.
Entzerrerstufe und eine Abgriffseinstelleinrichtung für Zuerst soll die Ausführungsform betrachtet werden,
die Abgriffe der betrachteten Entzerrerstufe und der 5 die nur die Entzerrerstufe selbst verwendet. Die
zugehörigen Hilfsstufe. Die Hilfsstufe ist dabei in Entzerrerstufe 10 in F ι g. 1 enthält eine Verzögeihrer
At/t'ührung mit der eigentlichen Entzerrerstufe rungsleitung 11 mit geeigneten, untereinander gleichen
identisch· Verzögerungsabschnilten und Abgriffen 12. Ein Schie-
F ie. 2 zeigt das Blockschaltbild der Abgriffsein- beregister mit einer Anzahl· aufeinanderfolgender
stelleinrichtung gemäü Fig. 1, die entweder das 10 Stufen könnte arid ic Steile der Verzögerungsleitung 11
Ausgangssignal der Entzerrerstufe oder auch der treten. Die Abgriff. 12 s.nd mit Hilfe einer Summier-Hnfsstule
in Signale zur Einstellung der Abgriffe schaltung 13 oder einer gle.chwer .gen Einrichtung
entweder nur der Entzerrerstufe oder der Entzerrer- zur Signaladdiüon zusammengefügt. Einstellbare
stufe und ihrer Hilfsstufe umsetzt. Dämpf ungsgliederU befinden sich zwischen den ein-
FiEl zeigt das Blockschaltbild eines Lnt/crrers, ,5 zelnen Abgriffen 12 der Verzögerungsleitung 11 und
der entweder nur aus der Lntzerrerstufc selbst oder aus dem Eingang der Summierschallung 13. Die Dämpder
Entzerrerstufc in Kombination mit einer Hilfs- fungsglieder 14 entsprechen dem in der Lnt/^rrerstufe
besteht. Die Schallelemente sowuhl der Ent- technik bekannten Stand der Technik; sie können
zerrerstufe IO als auch der Hilfsstufe 10' sind nach entweder elektrisch oder mechanisch auf die erfordern
Stand der Technik bekannt und dienen zur ao derlichen Dämpfungswerte und Polaritäten einstellbar
Reduzierung der Verzerrungen eines digitalen oder sein. Bei der vorliegenden Anordnung erfolgt die Ειη-analogen
Signals auf einen vernachlässigbaren Wert. stellung der pämpfungsgl.eder 14 auf Werte, die durch
An einer Verzögerungsleitung werden Abtastwerle den zugrunde gelegten Algorithmus entsprechend der
eines zugeführten Signals entnommen, über vcränder- Ubertragungseigenschaften des insgesamt betrachteten
bare Dämpfungsglied^ geführt und die dem Haupt- »5 Systems bestimmt sind. Gestrichelte Linien 15 zu
impuls des Signall voraniaufenden und nachfolgenden den Pfe.len in den einzelnen Dämpfungsglied^ 14
Echoimpulse nahezu vollkommen eliminiert. Wegen stellen mechanische Stelig Leder von der Abgr.ffsder
r Jenseitigen Einflußnahme der verschiedenen einstellemrichtung 16 dar. Line durch die Funktion
Signalauteile aufeinander läßt sich die Eliminierung I- A darstellbare E.ngangssignalolge wird der \erder
Echoimpuise nicht mit einem Schlag durchführen, 3o zögerungs le.tung 1 zugeführt entsprechend der tinsondern
sie erfordert eine Anzahl aufeinanderfolgender stellung der einzelnen Dämpfungsglied^ 14 an der
ζΤ." . Verzögerungsleitung 11 modiiizierl und über eine
mnerungsscnriuc. zusammenfassende Summiersdialtung 13 und die Steigs
mögen lung f? eines Scj,ailers jg ciner Summicrschalfjng 19
{**} ~ {*-Ni —ι ■*-!· "ο· *i» ··■· Xfl' 35 zugeführt, die die Eingangsfunktion 1 A in die
die abtastbaren Werte am Ausgang eines Über- Funktion A*" umwandelt, wenn die EnUcrrcrantragungskanais
für einen einzigen sendeseitig gege- Ordnung nach F ,g 1 in schrittweise nachstellender
Seien impuls sein. Diese Folge {**} ist die in einen Betriebsart verwendet wird Der Schalter 18 kann
Enter«? eingegebene Eingangssignalfolgc nach der ein mechanischer oder elektronischer Schalter sein.
Funktion 1 A die einen Hauptimpuls und voran- 40 der seinen Eingang mit je einem seiner Ausgange
laufendeund nach folg nde EchoimpSse enthält. verbindet. Solche Schalter sind ebenfalls nach den,
InTTiansformationsdarstellung läßt sich A wie Stand der Technik wohlbekannt. Bei der nachstellen-
r Γ \« -f / den Betriebsweise werden die jeweils zu den gcge-
iolgt ausdrucken.. benen Einstellungen der Dämpfungsglied« 14 hinzu-
A = (χ-νζν -t· A-s+iz"'1 + ''' + xo * 45 zufügenden Nachstellwerte in der vorgenannten Weise
-f »jvz v . behandelt. Die Summierschaltung 19 addiert zum
Fs ief allcemein bekannt daß ein lineares Digital- negativen Wert der in sie eingegebenen Funktion
fiite Sw SSS^duiS seinen übertragungs- eine 1 hinzu. Mit Hilfe eines Schwellwertdetektors
gang ge^eicSS werden kann. Es ist ebenfalls läßt sich die entsprechende Addition auf die Mute
bekannt daß die Abgriffseinslellungen in nicht 50 der einlaufenden Impulsfolge ausrichten Be1 der Er-Ssiven
Transversalfilter.! direkt den Koeffizienten kennung der Mitte dieser Folge wird eine Torschaltung
der Glieder ihres Übertragungsganges entsprechen. geöffnet und der Wert 1 zur lmpuisfolgemitte h.nzu-Der
Über ragingsgaSgefnes Entzerrers 10 nach addiert. Beim Oten Einstellschritt z. B. tritt folgende
P. Γ. e ^ mathematische Operation auf.
ß-'+^^+ß-^ + ^S^" .„
35
1--U-A) = A.
= z Ν[β-χζΛ +ß-N+iZ1 -f -γ par- j. Bei der ancjeren Betriebsart mit völliger Neuein-
Die durch -* verkörperte Verzögerung von «Ab- stellung der Dämpfungsglieder wird das Ausgangs-T^
wird automaüsch durch eine versetzte signal der Summierschaltung 13 einer Summierschal-
dTr auSnderfoIgenden Momentan- 6o tung 19' über die Schalterstellung 17 des Schalters
„„cii-rf Für eine "eeebene Eingangs- zugeführt und die Eingangsfunktion l—A in die
STn0SeSr T^fetusgangssVS- Fusion 1 + A- konvertiert. Die Summierschaltung
K in z-SansformationsdarsteUung ganz einfach 19' addiert aabei eine 2 zum negativen Betrag der Emdas
Produkt defz-Transformaüonen der Eingangs- gangsfunfction Auch diese Addition kann ,η der
/ d Entzerrers. 65 Mitte der auftretenden Signalfolge mit Hilfe eines
er- Schweü-wertdetektcrs durchgeführt werden In der
folgt™ den augemein bekannten Regeln der Poly- Mitte der Impulsfolge wd eine Torschaltung ge-
«= . . "," . s öffnet und der Wert 2 hinzuaddiert. Mathematisch
nommultipukation.
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10
betrachtet tritt dabei folgendes beim Oten Einstell- mierschaltung 13 v'rd nach der Wiedereingabe über
schritt auf: die Leitung 22 der Abgriffseinstelleinrichtung 16 zugc-
1 — (\ — Λ\ = \Λ-Λ führt. Die Leitung22 gibt das entsprechende Signal
U A) — * -r λ . -JJ361. Jj6 j_ejtung 23 gn €ine Anordnung von Torschal-
Bei der NeueinstelJungsmethode werden die Ein- 5 tungen 24 weiter. Die Zahl der Torschaltungen 24 entstellungen
der Dämpfungsglieder 14 völlig erneuert. spricht der Zahl der vorgesehenen Dämpfungsglieder
Die vorhandenen Einstellungen des vorangehenden 14 in der Entzerrerslufe 10. Ein Zeitgeber 25 isl über
Eiristcllschrittes werden nicht mehr berücksichtigt, und die zweiten Eingänge mit den Torschallungen 24 vergänzlich
neue Dämpfüngseinstellungen werden durch bunden, Obschon dies nicht näher dargestellt ist, werdie
Abgriffseinstelleinrichtung 16 auf Werte durchpe- to den die Torschaltungen 24 jeweils geöffnet, wenn an
führt, wie noch beschrieben werden wird. ihrem anderen Eingang das entsprechende auszu-
Vorerst noch einmal zurück zur Arbeitsweise ohne wertende Signal ankommt. Die Torschaltunaen 24
Hilf.Wufe und zur schrittweisen Nachstellung. Das geben somit jeweils ein Ausgangssignal durch wenn
Ausgangssignal der Summierschaltur.g 19 wird ü!:ci zeitlicher Zusammenfall zwischen einem Zeitgebereine
Leitung 20 auf den Eingang der Verzögerungs- 15 signal vom Zeitgeber 25 und dem zugehörigen Austeilung
11 zurückgeführt. Das wie bereits erläutert kon- gangssignalwen von oer Entzerrerstufe 10 in den cinvertierte
Ausgangssignal der Summierschaltung 19 zelnen Einstellschritten herrscht. Die Ausgänge der
entsprechend dem funktionalen Wert A wird in die Torschaltungen 24 sind mit Einstellantrieben 26 gc-Verzögerungsleitung
11 eingegeben und wiederum den maß Fig. 2 verbunden. Diese Einstellantriebe26
Dämpfungsgliedern 14 an den einzelnen Abgriffen ao können aus kleinen Servomotoren bestehen, deren
unterworfen, die im voranbeschriebenen Schritt alle Ausgangsstellgröße proportional dem Aus|,jngssign;il
auf 0 gestanden haben mit Ausnahme des Dämpf uugs- der zugeordneten Torschaltung 24 ist. Die<.e Linstellglicdcs
am mittelsten Abgriff, das seinerseits bereits operationen mit Hilfe von Servomotoren entsprechen
während des Anfangsschrir.es. der als Öler Schritt be- dem Stande der Technik, sowohl bei der Nachstellzeichnct
wird, auf 1 eingestellt wurde. Das nun d.ir*h »5 methode als auch bei der Neucinslcllungsmethode. Bei
den funktionelien Wert A darstellbare modifizierte der Neueinstellungsmethode ist lediglich zu beachten.
Signal wird noch einmal modifiziert und erzeugt am daß zwischendurch immer wieder eine Nullstelling
Ausgang der Summierschaltung 13 ein durch das der Dämpfungsglieder zu erfolgen hat. Ein Zähler im
Produkt 1 · A darstellbares Signal, das jeizt über die Block 27 gemäß F i g. 2 steuert dies. Da die Signal-Stellung
21 des Schalters 18 und die Leitung 22 zur 30 laufzeiten auf Grund der Verzögerungen im Entzerrer
Abgriffseinstelieinrichtung 16 weitergegeben wird. Die 10 bekannt und durch die Summe der einzelnen Vcr-Abgriffseinstelleinrichtung
16 erzeugt Ausgangsstell- zöeerungszeiten von der Eingabe in den Fingang bis
werte, mit deren Hilfe die mechanische Einstellung der zum Ausgang der Summierschallung 13 nach Durcheinzelnen
Dämpfungsglieder 14 erfolgt. lauf der Wiedereingabeschlcife gegeben sind, kann Jer
Nun zur Neueinstellungsmethode: Das durch die 35 Zähler 27 so eingerichtet werden, daß er zeiteeredH
Funktion 1 · A darstellbare Ausgangssignal der Sum- für die individuellen Einstellungen der einzelnen
mierschaltung 19' wird über die Leitung 20 zum Fin- Dämpfungsglieder ein Ausgangssignal abgibt Dazu ist
gang der Verzögerungsleitung 11 zurückgeführt Dieses der Zeitgeber 25 über eine Leitung 28 mit dem Zähler
Signal wird dann mit Hilfe der Verzögerungsleitung 11 27 verbunden Das Ausgangssignal des Zäh'ers 27 wird
und der Einstellung der DSmpfungsghedcr 14 ent- 4° den Eingängen aller Finstcllantricbc 26 über eine "Lcisprechend
der noch vorhandenen ursprünglichen Ein- tung29 zugeführt und bewirkt die Nullstellung aller
stellung (auf 0 bzw. im Falle des mittelsten Abgriffes Dämpfungseinstellungen. Hierauf folgend sprechen
auf 1) modifiziert. Das Signal 1 * A wird modifiziert die I.instellantricbe 26 wiede· η auf die Ausgangsund
erscheint am Ausgang der Summierschaltung 13 signale der Torschaltung 24 wie vorbeschrieben art.
als durch das Produkt 1 -(I -* A) darstellbares Signal, 45 Vorangehend wurde verständlich gemacht, daß für
das über die Schalterstellung 21 und die Leitung 22 die beiden Einstellmethodcn, die Nachstellmcthode
ebenfalls der Abgriffseinstelleinrichtung 16 zugeführt oder die Neueinstellungsmethode, in den einzelnen
wird. Finstellschritten verschiedene FinstellgröTen erforder-Wie
auch für die Nachstellungsmethode bereits li<-h sind. Es ist jedoch daran zu denken, daß unabvorangehend
beschrieben, werden mit Hilfe der Ab- 5° hängig von der gewähifen Methode am Ende jedes cingriffseinstelleinrichlung
16 mechanische Ausgangsstell- zelnen Einstellschrittes die jeweils erreichte Einstellung
werte erzeugt zur Einstellung der Dämpfungsglieder 14. in beiden Fällen identisch sein soli.
Die Einstellung erfolgt ebenfalls wiederum vor Beginn In F i g. 1 ist eine zweite Entzcrrcrstufe 10' als Hilfsdes
nächsten Schrittes. Nun erfolgen die Einstellungen stufe innerhalb gestrichelter Umrandung dargestellt,
jedoch mit anderen Modifikationsverhältnissen. 55 Diese Hilfsstufe 10' ist in allen Einzelheiten mit der
Bei der Nachstellmethode erfolgte die Einstellung Entzerrerstufe 10 identisch. Es sind mit ' die gleichen
schrittweise aufeinander aufbauend Bei der jetzt be- Bezugszahlen gewählt wie für die Entzerrerstufe 10.
trachteten Neueinsiellungsmethode werden jedoch die Die Entzerrerstufe 10' ist als Hilfsstufe bezeichnet
Dämpfungsglieder 14 vor jeder einzelnen Einstellung worden, da sie lediglich die Funktionen der Entzerrerimmer
wieder auf 0 zurückgestellt, bevor eine Neuein- 60 stufe 10 wnhrend der Wiedercingate des konvertierten
stellung auf Grund eines neu ermittelten Slellwertes er- A.usgangssignals von der Summierschallung 19 bzw. 19'
folgt. Somit wird jeweils ein zwischengefügtes Null- übernimmt. In beiden Fällen, sowohl bei dei NachsteHungssignal
durch die Abgriffseinstelleinrichtung 16 Stellmethode als auch bei der NcueinsteUmethode, ist
erzeugt das die Einstellungen der Dämpfungsglieder 14 die Hilfsstufe 10' verwendbar. Das Ausgangssigr.al der
auf 0 durchführt, bevor eine Neueinstellung erfolgt. 65 Summierschaliung 19 bzw. 19' wird nun mit der Hilfs-Eire
Schaltungsanordnung, die sich für die Abgriffs- stufe 10' nicht mehr in die Verzögerungsleitung 11 zu-
eir.s- einrichtung 16 verwenden läßt, ist in F i g. 2 in rückgegeben. sondern über die Leitung20' zum Ein-
Ei.»/riheii.-n dargestellt. Das Ausgangssignal der Sum- gang der Verzögerungsleitung 11' -ter Hilfsstufe 10'.
11 12
Wenn das Ausgangssignal der Siimmicrschallung 19 StellgröOen über mechanische Stellglieder 15 ab zur
bzw. 19' über die Leitungen 20 und 20' dem Eingang Einstellung der einzelnen Dämpfunßsglieder 14 auf
df Verzögerungsleitung 1Γ zugeführt wird, wird jetzt Werte, die den UND-Schaltungen 24 zu den einzelnen
cm Ausgangssignal für die Einstellunto der Dämpfungs- AbtaslzeJtpunkten zugeführten Signalen proportional
.gliedert' der Hilfsstufe 10' gebildet. Das so ruodifi- 5 sind.
zierte Signal gelangt über die Summierschaltung 13' Beim Nachstellverfahren wird die Gesamtheit der
und die Leitung22' zur Abgriffseinsteüeinrichtung 16, Dämpfungsglieder auf durch die Funktion 1 ■·· A dar-Die
Wirkungsweise der Abgriffseinstelleinrichtung 16 stcllb?" Werte eingestellt; dies entspricht der nrerfolgt
nun in entsprechender Weise wie für den Fall spr" chen Dämpfungscinstellung der Dämpfungsohne
Hüfsstufe 10' vorbeschrieben. Mechanische Stell- io g! . 14 plus der Nachstellgröße A. Praktisch beglieder
IS' sind jedoch vorgesehen, so daß gleichzeitig stent die Einstellung der Dämpfungsglieder 14 aus der
die Dämpfungsglieder ί4 und 14' gestellt werden kön- Einstellung einer Anzahl von Potentiometern oder
nen. Ein Eingangssignal der Funktion 1 A wird Dämpfungsgliedern auf eine Folge gegebener Einzeldurch
Wirkung der Entzerrerstufe 10 modifiziert und Vierte. Dabei wird jedem ein/einen Dämpfungsglied
ein rückgeführtes modifiziertes Signal ein zweites Mal 15 ein Einstellwert zugeführt, der je ein empfar genes
demselben Einstellalgorithmus, nun in der Hilfsstufe Echo der Eingangssignalfolge auslöscht oder zumin-10',
unterworfen. ctest so weit modifiziert, daß von den Echos nur noch
Da die Hilfsstufe 10' zum Aufwand der Gcsami- ein minimaler Rest übrigbleibt. Wegen der ge^enanordnung
hinzukommt, ist eine Entscheidung bezug- seitigen Einflußnahme der verschiedenen Signalanteile
lieh benötigtem Aufwand und erforderter Einslellzeit 20 der Eingangsfolge aufeinander ist das nicht in einem
zu treffen. Bei Verwendung der Hilfsstufe 10' wird die einzigen Einstellgang zu bewerkstelligen; weitere Maßerforderliche
EinMellzeit in Abhängigkeit von der Zahl nahmen zur Bereinigung sind erforderlich. Di; bis
der vorgesehenen Verzögerungsabschnitte in den Ver- hierher beschriebene Einstellung soll als O-ter EinstelizögerungsleiUingen
11 und 1Γ wesentlich reduziert ge- schrit» bezeichnet werden.
genüber einem Aufbau ohne Hilfsstufe. Wenn die Zahl 35 Line weitere Eingangssignalfolge 1 — A, die ebenso
der Verzögerungsabschnitte relativ groß ist. dann läßt beschaffen ist wie die während des Oten Einstell-
sich die Linstellzeit mit einer Hilfsstufe im wesentlichen Schrittes, wird dem Eingang der Entzerrerstufe 10 zu-
halhieren. Die Verringerung des Zeitbedarfes rührt geführt. Diese Eingangssignalfolge wird nun durch die
daher, daß bei Vorkehrung nur der Entzenerstufc bereits durch die Funktion 1 · A gegebene Dämp-
allein ein neues Eingangssignal nicht eingegeben wer- 30 fungseinstellung modifiziert und ergibt am Ausgang
den kann, bevor das rückgeführte konvertierte Signal der Summierschaltung 13 ein durch die Funktion 1 — Atn
ein zweite Mal aus der Verzögerungsleitung 11 abge- darstellbares Signal. Dieses Ausgangssignal passiert
geben woitlen ist. die Stellung 17 des Schalters 18 zur Summierschaltung
Nun soll die einstufige Entzerreranordnung gemäß 19, die nunmehr an ihrem Ausgang ein Signal mit dem
F i g. 1 in ihrer Funktionsweise mit einer Anzahl von 35 funktionalen Wert A2 abgibt. Dieses Signal wird über
Schritten h-M.hrieben werden. Die Einstellungen der die Rückleitung 20 zum Eingang der Verzögerungs-Dämpfung.glieder
der Entzerrerstufe werden zuerst leitung 11 rückgeführt jnd abermals entsprechend der
sämtlich auf 0 gesellt mit Ausnahme des Dämpfungs- durch die Funktion 1 : A gegebenen noch vorhangliedes
am mittelsten Abgriff, welches auf 1 zu stellen denen Dämpfungseinstellung modifiziert. Ein durch
ist. Eine Eingangssignalfolge nach der Funktion 1 - A 40 die Funktion A2 · (1 -A) darstellbares Signal erwird
nun dem Eingang der Entzerrerstufe 10 züge- scheint am Ausgang der Summierschaltung 13 und geführt.
Weil alle Dämpfungseinstellungen an den ein- langt über die Schalterstellung 21 des Senators 18 und
zelnen Abgriffen mit Ausnahme des mittelsten Ab- die Leitung 22 zur Abgriffseinstelleinrichtung 16. Diese
griffes auf 0 gesetzt sind, gelangt diese Eingangssignal- stellt über die mechanischen Stellglieder 15 die Dämpfolge
1 — A durch die Entzerrerstufe 10 hindurch und 45 fungsglieder 14 nunmehr entsprechend der Funktion
erscheint am Ausgang der Summierschaltung 13 im 1 - A — A- τ A3 nach. Der erste Einstellschritt ist
wesentlichen unverändert wiederum als Folge 1 — A. somit durchgeführt.
Mit dem Schalter 18 in seiner Stellung 17 gelangt das Eine weitere Eingangssignalfolge 1 — A wird nu--
Ausgangssignal der Summierschaltung 13 entweder zu Beginn des zweiten Einstellschrittes dem Eingang
zur Summierschaltt-ng 19 bzw. 19', je nachdem ob das 50 der Entzerrerstufe 10 zugeführt und jetzt durch die
Nachsteliverfahren oder das Neueinstellverfahren ge- Einstellfunktion 1 -f- A -J- Az τ Α3 modifiziert. Am
wählt ist. Ausgang der Summierschaltung 13 steht jetzt ein
Im Falle des Nachstellverfahrens wird das Aus- Signal nach der Funktion 1 — AΛ an. Dieses Signal
gangssigna! der Summierschaltung 13 als Funktion wird über die Stellung 17 des Schalters 18 zur Summier-1
— A der Summierschaltung 19 zugeführt, mit deren 55 schaltung 19 geführt und in dieser zur Signalfunk-Hilfe
eine 1 zum negativen Wert der zugeführten tion A' modifiziert. Das Signal nach dieser Funktior
Signalfunktion hinzuaddiert wird. Das Ausgangssignal wird über die Leitung (20) zur Verzögerungsleitung 11
der Summierschaltung 19 mit dem Funktionswerl,4 zurückgeführt und nun mittels der zu Beginn des
wird über die Leitung20 zum Eingang der Verzöge- zweiten Einstellschrittes gegebenen DämpfungseinslelrungsFeitung
11 rückgeführt. Die Einstellung der ein- 60 lung entsprechend der Funktion 1 -r A + A- -f A3
zeinen Dämpfungsglieder ist jetzt immer noch 0 mit modifiziert. Damit ergibt sich ein Signal nach der
Ausnahme des mittelsten Abgriffes. Ein Ausgangs- Funktion
signal mit dem funktioneilen Wert A erscheint nun am
signal mit dem funktioneilen Wert A erscheint nun am
Ausgang der Summierschaltung 13. Der Schalter 18 A* ■ (1 + A + A- -f A3)
wird jetzt in die Stellung 21 umgeschaltet und das Aus- 65
gangssignal des Funktionsv.ertes A über die Leitung 22 am Ausgang der Summierschaltung 13 und gelangt
drr Abgriffseinstelleinrichtung 16 zugeführt. Diese gibt, über die Schallerstellung 21 des Schalters 18 und die
wie bereits an Hand der F i g. 2 erläutert, mechanische Leitung 22 zur Abgriffseinstelleinrichtung 16. Diese
i
ν
I
d
ji
t
E
it
S
fl
S'
stellt nun die Dämpfungsglieder 14 auf die Funktion
1 -i- A * A2 + A3 - A* + A* -t- Ae + A7
nach. Die ersten \ier Glieder dieser Funktion entsprechen
der Dämpfungseinstellung zu 3eginn des zweiten Einstellschrittes und die hintersten vier Glieder
der zugefügten Nachstellung.
Nach dem Vorbeschriebenen ist deutlich zu verstehen, daß in jedem einzelnen Einstellschritt eine
Signalfolge der Funktion 1 — A entsprechend einer Modifizierfunktion abgewandelt wird, wobei in fortschreitenden
Einstellschritten die empfangenen verzerrenden Echos sehr schnell auf einen sich 0 nähernden
Wert reduziert werden.
Die aufeinanderfolgenden Einslellschritte werden
sämtlich in der gleichen vorbeschriebenen Weise durchgeführt. Dabei ergibt sich mit dem «-ten fcinstellschritt
die Modifizierung einer eingegebenen Signalfolge 1 — A mit Hilfe des gegebenen Einstellalgorithmus, der seinerseits
aus dem Produkt aller einzelnen Modifizierfunktionen der einzelnen Schritte besteht und durch die
Funktion
1 - A - A* ->
Λ2"-1
mit η = 0, 1, 2, 3, ... gegeben ist. Diese Modifizierfunktion
ergibt mit der Eingangssignalfolge 1 - A multipliziert ein Ausgangssignal 1 — Α·η am Ausgang
der Entzerrerstufe 10. Dieses Ausgangssignal wird normalerweise einem üblichen Datenempfänger zugeführt.
Dazu wird entsprechend F i g. 1 der Schalter 18 in die Stellung 30 gebracht und das Ausgangssignal
der Summierschaltung 13 in genügend entzerrter Form über den Ausgang dem Empfänger zugeführt. Wenn
unter normalen Bedingungen die Anfangsverzerrung weniger als 100 °/0 ist, ist nach fünf Einstellschritten die
übrigbleibende Restverzerrung im wesentlichen auf 0 reduziert und ein hinreichend entzerrtes elektrisches
xo Signal gegeben.
Die vorbeschriebenen Funktionen für das Nachstellverfahren
sind in der folgenden Tabelle I dargestellt. Diese Tabelle 1 läßt sich ebenfalls bei der Verwendung
einer Entzerrerstufe 10 mit einer Hilfsstufe 10'
is für das Nachstellverfahren verwenden. Dabei soll vorausgesetzt
werden, daß die Dämpfungsglieder 14 und 14' beider Schaltungsteile jeweils auf die gleichen
Dämpfungswerte eingestellt werden. Dann ist der zugrunde liegende Einstellalgorithmus genau derselbe
ao wie ohne Verwendung einer Hilfsstufe 10'. In jedem
einzelnen Einstellschritt wird die eingegebene Eingangssignalfolge dann jedoch doppelt modifiziert. Dies
entspricht der zeitlich hintereinander durchgeführten zweimaligen Modifikation, wenn nur die Entzerrer-
Λ5 stufe 10 verwendet wird. Die in der Tabelle I angegebenen
Funktionswerte sind in beiden Fällen dieselben; es sollte lediglich in der Spalte »Ausgangssignal
Summierschaltung 13 beim 2. Durchlauf« gelesen werden 13'.
Einslell- schriti |
Eingangs signal |
Funktion der Dämpfungscinstellung während des betrachteten Schrittes |
Ausgangs signal Summier schal tu ng 13 |
Ausgangs signal Surnmier- schaltung 19 |
Ausgangssignal Summierschal'ung 13 beim 2. Durchlauf |
Nachstellwert, der zur zu Be ginn des betrachteten Schrit tes gegebenen Dämpfungs einstellung hinzugefügt wird |
0 | 1 - A | 1 | 1 - A | A | A | A |
1 | 1 -A | 1 f A | 1 - A2 | A2 | AHi J- A) | A2-t A3 |
2 | 1 - A | 1 + A -, A2 t A3 | 1 -A* | A* | A*(\ +A --A2T A3) | (A1+ ABr A* * A') |
3 | 1 -A | 1 + A -t-A2 i-A3 + A* τ Λ*+Λ"+Λ* |
1 -A* | AB | Ae(l 4- A + A2 | (Λ8+ /C9i ι Al&) |
η | 1 - A | 1 -f A λ- Α2 + •••t/l'·1 |
1 - Atn |
Im folgenden soll das Neueinstellungsverfahren beschrieben
werden. Die Funktion der Entzerrerstufe 10 ist dieselbe, wie sie für das Nachstellverfahren beschrieben
wurde. Der wesentliche Unterschied besteht darin, daß jetzt die Summierschaltung 19' an Stelle
der Summierschaltung 19 verwendet wird. In der Summierschaltung 19' wird der Wert Z zum negativen
Wert der eingegebenen Signalfunktion hinzuaddiert. Im Oten Einstellschritt, wenn alle Dämpfungseinstellungen
mit der einen bekannten Ausnahme noch auf 0 stehen, erscheint ein eingegebenes Signal der Funktion
1 — A ebenfalls mit der Funktion 1 — A am Eingang der Summierschaltung 19'. Mit einer 2 zum negativen
Wert dieser eingegebenen Funktion hinzuaddiert, gibt die Summierschaltung 19' ein durch die Funktion
1 4- A darstellbares Signal ab. Nach Rückeingabe dieser Funktion über die Leitung20 in die Verzögerungsleitung
11 wird, mit noch unveränderten Ausgangseinstellungen der Dämpfungsglieder, ein durch
die Funktion 1 + A darstellbares Signal am Ausgang der Summie»schaltung 13 abgegeben und der Abgriffseinstelleinrichtung
16 über die Schalterstellung 21 des Schalters 18 und die Leitung 22 zugeführt. Unmittelbar
vor der Abgabe den Ausgargssignalen der UND-Schaltungen 24 proportionaler mechanischer
Stellwerte gibt der Zähler 27 gemäß F i g. 2 an sämtliche Einstellantriebe 26 über die Leitung 29 ein Ausgang5bignui
ab, das die EinsisHurigen der Dämpf ur»£?-
glieder 14 auf 0 setzt. Hierauf erfolgt nun die Neueinstellung der Dämpfungsglieder 14 auf dia durch den
Algorithmus 1 + A definierten Werte.
Eine weitere Eingangssignalfolge 1 — A, die der zuerst
eingegebenen Signalfolge gleich ist, wird in die Verzögerungsleitung 11 eingegeben und bewirkt, durch
die Funktion 1 f A modifiziert, am Ausgang der Summierschaltung 13 die Abgabe eines Signals entsprechend
der Funktion 1 - Az. Diese Signalfunktion wird in der Summierschaltung 19' in ein Signal nach
6s der Funktion 1 + A* umgewandelt und zum Eingang
der Verzögerungsleitung U zurückgegeben. Es wird nun wiederum entsprechend der ursprünglichen Modifizieruncsfunktion
1 - A noch einmal umgewandelt
und erwirkt am Ausgang der Summierschaltung 13 die Abgabe eines durch die Funktion 1 -f- A + A- + A3
darstellbaren Signals. Die AbgriffseinsteHeinrichtungie
erzeugt daraus mechanische Stellgrößen und bewirkt die Dämpfungseinsteilung der Dämpfungsglieder 14
über die mechanischen Stellglieder 15.
Eine weitere Eingangssignalfolge 1 — A wird erneut in die Entzerrerstufe 10 eingegeben und nun durch die
Funktion 1 + A -t- A*~ A3 modifiziert. Daraus ergibt
sich am Ausgang der Summierschaltuns: 13 ein durch die Funktion I — A* darstellbares Signal. Diese
Funktion wird in der Summierschaltung W zu einem Signal nach der Funktion 1 — Ai konvertiert, welches
zum Eingang der Verzögerungsleitung 11 zurückgegeben wird; nun wird es ein zweites Mal dci gleichen
Modifizierung wie vorher unterworfen. Diese Modifizierung bewirkt am Ausgang der Summierschaitung 13
die Abgabe eines durch die Funktion
14- A + A-- -r ... _λ»
darstellbaren Signals. Dieses Signal wird der AbgriffseinsteUeinrichtung
16 zugeführt und damit die Dämpfungsglieder erneut eingestellt.
Jeder weitere Einstellschritt wird in gleicher Weise wie vorbeschrieben durchgeführt. Im n-ten Schritt wird
eine eingegebene Signalfolge 1 — A mittels einer Modifizierungsfunkrion
umgewandelt, die durch das Produkt aller vorangehenden Modifizierungsfunktionen mitbestimmt wird; die im η-ten Schritt -wirksame Modilc
ftzierungsfunktion ist
I + A + A2-* ί- Α*1-1.
Diese Funktion mit der Eingangssignalfolge 1 — A
multipliziert ergibt ein Ausgangssignal 1 — A2" am
Ausgang der Entzerrerstufe 10.
Der funktionelle Zusammenhang dieses Neueinstellungsverfahrens
mit wiederholter Eingabe in die Entzerrerstufe 10 ist in der nachstehenden Tabelle II
ϊο dargestellt.
Tabelle Π
Ein stell schritt |
Ein gangs signal |
Funktion der Dämpfungseinstellung während des betrachteten Schrittes |
Ausgangs- signai Summier schaitung 13 |
Ausgangs signal Summier- schaltung 19' |
Ausgangssignal Summierschaitung 13 beim 2. Durchlauf |
Neueinstellwert der Dämpfungsglieder |
0 1 2 3 η |
l-A
l-A l-A l-A l-A |
1 1 + A ItA + A2-< j- A1 l+A + A* |
1 -A 1 -A2 1 ^4 J J^i 1 Λ2η |
1 + A 1 + A* 1 -r A* l-rAs |
ItA {I+A*) (I+A) (1-^Λ4)(1 τ A +A2 +A3) (Ι-τΛ'ΉΙ + Λ + Λ2 |
l+A
l + A+A2+A3 |
jie
:h
er
t-
»n
:h
:h
er
t-
»n
:h
ig
rd
H-alt
rd
H-alt
Nachfolgend soll kurz die Neueinstellungsmethode unter Verwendung der Entzerrersture Ϊ0 mit einer
Hiifsstufe 10' beschrieben werden. Die Funktionswerte
der einzelnen Signale entsprechen wiederum denen in Tabelle II, wobei in der Spalte »Ausgangssignal Summierschaltung
13 beim 2. Durchlauf« wiederum zu lesen ist Summierschaitung 13'. Der Unterschied
gegenüber vorher ist nun wiederum, daß das Ausgangssignal der Summierschaitung 19' nicht ein zweites
Mal in die Verzögerungsleitung II, sondern in die Verzögerungsleitung
1Γ der Hiifsstufe 10' rückgeführt ■wir«. Dabs: "ϋΐΐύ ibsjiso *νΐ? be! 4er NnchstcllunES-methode
eine beschleunigte Einstellung erzialt. Der verwendete Algorithmus und das erzielte Endresultat
ist aber dasselbe, wie es zwar langsamer ohne Verwendung der Hiifsstufe 10' erreichbar ist.
Bisher sind in der vorliegenden Beschreibung noch keine besonderen Angaben bezüglich der Entzerrerslufe
10 und der Hiifsstufe 10' im einzelnen gemacht worden. Es lassen sich jedoch übliche, nach dem Stande
der Technik bekannte Transversalfilter dafür verwenden Eine praktisch verwendbare Ausbildung der Entzerrerstufe
10 möge eine Verzögerungsleitung mit neun Verzögerung&abschnitten aufweisen. Vier bis fünf aufeinanderfolgende
Einstellschritte genügen damit, die gegebenen Echoverzerrungen nahezu vollständig zu 0
zu reduzieren. Die Tabelle III (Spalte 17,18) führt die einzelnen mit einer solchen Entzcrrerstufe innerhalb von
fünf Einstellschritten eingestellten Dämpfungswerteauf,
unabhängig davon, ob das Nachstellverfahren oder das Neueinstellungsverfahren angewendet wird.
Es ist ein Entzerrungsverfahren für in einen Empfänger
einlaufende Nachrichtenimpulsean^geben worden,
die 'intet Begleitung durch störende voraniauiende und
nachfolgende Echoimpulse aufgenommen werden. Dabei wurden zwei 'Möglichkeiten betrachtet: Einerseits
ein Nachstellvcrfahren für die verwendeten Dämpfunßsglieder
und andererseits ein Neueinstellverfahren, bei dem mit einem geringfügig variierten ArgonxmnUi
ähnlichen Grundprinzips gearbeitet wird. Des weiteren sind Schaltungsanordnungen beschrieben worden,
einmal nur unter Verwendung einer einzigen Entzerrerstiife, andererseits aber auch unter Verwendung
einer zusätzlichen Hiifsstufe, die praktisch die Verdoppelung der Einstellgeschwindigkeit ermöglich*.
In jedem Falie werden mit den beschriebenen Vct fahrensvarianten sehr schnelle Einstellungen unter se^r
wirksamer Entzerrung mit einem Minimum an geräte mäßigem Aufwand ermöglicht. Alle Einstellungen werden
in aufeinanderfolgenden Schritten in einer einzigen Entzerrerstufe allein oder in einer Entzerrerstufe mit
einer zugeordneten Hiifsstufe durchgeführt.
409 618/435
17
Tabelle ΠΙ
18
Eingangssignalfolge 0.-A) 0,153
-0,395
Oter Schritt
Dämpfungseinstellung
Dämpfungseinstellung
Ausgangssignal
Erkennbarkeit
Erster Einstellschritl Dämpfungseinstellung
Ausgangssignal
Erkennbarkeit
Zweiter Einstetlschritt Dämpiungseinstellung
Ausgangssignal·
Erkennbarkeit
Dritter Einstellschritt Dämpfungseinstelh'ng
Ausgangssignal
Erkennbarkeit
Vierter Einstellschritt Dämpfungseinstellung
Ausgangssignal
Erkennbarkeit
Fünfter Einstellschritt Dämpfungseinstellung Ausgangssignal ... Erkennbarkeit
0
0
O5] 72
0
O5] 72
-0,0234 0,397
-0,0481 —0,Ü457 0r632
-0,0365 -0,0146 0,897
0 0
0 0,121
-0.0-V13 0,0749
-0,0758 0,0211
-0,0282 -0,0877
7,25-10-5 0,00139 0,988
0,153
-0,153 0,156
-0,0909 -0,0792
-0,0527 -0,0205
-0,0415 -0,00142
0 -0,395
0,395 0,0778
0,445 0,0552
0,437 0,0167
'.429 U,00118
-0,0289 -0,0888 -0,0407 0,428
-2,42-10-5 7,38· 10-° -5,28·10-β 5,12· K)-"
o,y93
Die Erkennbarkeit ist die Summe der absoluten Beträge der Verzerrungsechos dividiert durch den Betrag des zu übertragender.
Hauptimpulses.
Tabelle III (Fortsetzung)
Eingangssignalfolge (X-A)
0-ter Schritt
Dämpfungseinstellung Ausgangssignal
Dämpfungseinstellung Ausgangssignal
Erster Einstellschritt Dämpfungseinstellung Ausgangssignal
Zweiter Einstellschritt Dämpfungseinstellung
Ausgangssignal
Dritter Einstellschritt Dämpfungseinstellung
Vierter Einstellschriti Dämpfungseinstellung
Ausgangssignal
Fünfter Einstellschritt Dämpfungseinstellung Ausgangssignal
ü.0262
O
-0,255
-0,255
0,255 0,0207
0.317 0,0231
0.325 0.00863
0,322 0,000643
0,321 2,71 · ΙΟ-8
0 0,0262
-0,0262 -0,0648
0,0225 -0,0298
0,0468 -0,0065
0.0511 -0,00042
0,0514 -1,87-10-«
0 0
0,0133
0,00396 0,00828
0,00588 0,00294
0,00472 0,000194
0,00459 2,25 · 10-«
0 0
-0,000687
-0,00441 -0,00483
-0,00113 -0,0014
-0,000139 -1,66-10-°
-0,000181 -3,38-10-°
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Entzerrung durch Echoimpulse verzerrter elektrischer Signalfolgen mit Hilfe einer
Entzerrerstufe, welche eine Vielzahl einstellbarer Dämpfungsglieder an den Abgriffen eines Laufzeitgliedes
und eine Summierschaltung zur Zusammenfassung der Ausgangssignale der einzelnen
Dämprungsglieder aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Funktion l-A darstellbare verzerrte Signalfolgen mit Hilfe einer
einzigen Entzerrerstufe (10) dieser Art entzerrt werden, indem die eingegebenen Signalfolgen einer
durch die Funktion
1 + A + 424 ί-Λ2"-1
mit η = O5 1. 2. 3 ... darstellbaren, durch die
schrittweise Einstellung der vorgesehenen Dämpfungsglieder (14) realisierten Modifizierungsfunk- a°
tion unterworfen weraen und daß am Ausgang der Entzerrerstufe (10) pro eingegebene verzerrte
Signalfolge ein Signal im Verlauf der Durchführung von η Einstellschritten wachsenden Entzerrergrades
erzielt wird, welches durch die Funktion 1—Λ2""
darstellbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
a) Erzeugung eines durch die Funktion l—A2"
darstellbaren Si<mals.
b) Konvertierung dieses Signals mit Hilfe einer zweiten Summierschaltung (W) in ein durch
die Funktion l+A2n darstellbares Signal.
c) Rückführung dieses konverfe. »en Signals
1+/I2" zum Eingang des Laufzeitgliedes (Verzögerungsleitung
11) der Entzerrerstufe (10) und dabei Erzeugung eines durch dis Funktion (14') der Hilfsstufe (10') durch Neueinstellungen,
die mittels des Signals
1 + A
darstellbaren Signals.
d) Ersatz der während der vorbetrachteten Modifizierung gegebenen Einstellung der Dämpfungsglieder
(14) durch Neueinstellungen, die mittels dem Signal
1 4- A + A2 4 1- A2"'1
proportionale Stellgrößen erfolgen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die folgenden Verfehrensscliritte:
a) Erzeugung eines durch die Funktion l—A 2"
darstellbaren Signals.
b) Konvertierung dieses Signals mit Hilfe einer
c ; i_
L7UIJIIIIIVI a\/II
J5 \ /
die Funktion 14-/4*" darstellbares Signal.
c) Rückführung dieses konvertierten Signals I+/i2" zum Eingang des Laufzeitgliedes (Verzögerungsleitung
110 6'ηεΓ der Entzerrerstufe
(10) im Aufbau identischen Hilfsstufe (10') und dabei Erzeugung eines durch die Funktion
darstellbaren Signals.
d) Ersatz der während der vorbetrachteten Modifizierung
gegebenen Einstellung der Dämpfungsglieder (14) der Entzerrerstufe (10) sowie auch der Einstellung der Dämpfungsglieder
proportionale Stellgrößen erfolgen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die folgenden Verfahrensschritte:
a) Erzeugung eines durch die Funktion 1—Ain
darstellbaren Signals.
b) Konvertierung dieses Signals mit Hilfe einer zweiten Summierschaltung (19) in ein durch
die Funktion A2n darstellbares Signal.
c) Rückführung dieses konvertierten Signals A-n
zum Eingang des Laufzeitgliedes (Verzögerungsleitung 11) der Entzerrerstufe (10) und
dabei Erzeugung eines durch die Funktion A2n 4- Λ2"+1 + Λ2"+2 + · · · + /42(n+ΐ)-ι
darstellbaren Signals.
d) Nachstellung der während der vorbetrachteten Modifizierung gegebenen Einstellung der
Dämpfungsglieder (14) durch Nachstellgrößen, die der Funktion
proportional sind, auf Einstellungen, die der Funktion
1 4- A + A2 + ■ ■ ■ + Atn-*
entsprechen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
a) Erzeugung eines durch die Funktion 1 — A *"
darstellbaren Signals.
b) Konvertierung dieses Signals mit Hilfe einer zweiten Summierschaltung (19) in ein durch
die Funktion A2n darstellbares Signal.
c) RückführungdeskonvertiertenSignals/i2" zum
Eingang des Laufzeitgliedes (Verzögerungsleitung 11') einer der Entzerrerstufe (10)' im
Aufbau identischen Hilfsstufe (IC) und dabei Erzeugung eines durch die Funktion
Af ^ Ai^*i + A2nti 4 4- /!»i"1·»)-1
darstellbaren Signals.
d) Nachstellung der während der vorbetrachteten Modifizierung gegebenen Einstellung der
Dämpfungsglieder (14) der Entzerrerstufe (10) sowie auch der Einstellung der Dämpfungsgiieder
(14') der Hiiisstufe (Iff) durch Nach*
Stellgrößen, d<e der Funktion
nrnnnrtinnal sind auf Einstellungen, die der Funktion
1 4- A + A'+ ··· 4- Atn~*
entsprechen.
6. Verfahren nacli einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurcl· gekennzeichnet, daß die Konvertierung die Addition einer 2 zum negativen Betrag des
erzeugten Signals 1 -A2n umfaßt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Konvertierung
die Addition einer 1 zum negativen Betrag des erzeugten Signals \—Ain umfaßt.
8. Schaltungsanordnung zur Durchfuhrung eines der Verfahren nach den vorgenannten Ansprüchen,
gekennzeichnet durch ein Laufzeitglied (Verzögerungsleitung 11). das den Eingang einer Entzerrerstufe
(10) mit einer Vielzahl in /i = 0, 1, 2, 3 ... Einstellschritten einstellbarer Abgriffs-Dämpfungsglieder
(14) für durch die Funktion l—A darstellbare Signalfolgen bildet, und eine
vom Ausgang der Entzerrerstufe (10) gespeiste Abgriffseinstelleinrichtung (16) zur Einstellung der
Dämpfungsglieder (14) nach der Funktion
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US3508153A (en) * | 1967-09-11 | 1970-04-21 | Bell Telephone Labor Inc | Automatic equalizer for partial-response data transmission systems |
GB1145457A (en) * | 1967-12-07 | 1969-03-12 | Int Standard Electric Corp | Equaliser for time varying channels |
-
1971
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-
1972
- 1972-04-19 JP JP3880872A patent/JPS5319182B1/ja active Pending
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Also Published As
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US3727153A (en) | 1973-04-10 |
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GB1385057A (en) | 1975-02-26 |
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FR2143714A1 (de) | 1973-02-09 |
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