DE2223757A1

DE2223757A1 - Farbbandtransport- und -umschaltvorrichtung

Info

Publication number: DE2223757A1
Application number: DE19722223757
Authority: DE
Inventors: Herbert Decker
Original assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Current assignee: Triumph Werke Nuernberg AG
Priority date: 1972-05-16
Filing date: 1972-05-16
Publication date: 1973-11-22
Also published as: US3907094A; JPS4926014A; JPS5228048B2

Description

TRIUMPH WERKE NÜRNBERG Nürnberg, Further Straße 212 TPA/Fi/Wi/952 3. Mai 1972 Farbbandtransport- und -uwschaltvorr ich tuna.

Die Erfindung betrifft eine Farbbandtransport- und -Umschaltvorrichtung in kraftangetriebenen Schreib- oder ähnlichen Naschinen ait rotationsfurnigen Typenträgern, bei denen jede Farbbandspule durch eine eigene Transportklinke angetrieben wird·

FUr die Längsbewegung und das selbsttätige Umschalten der Transportrichtung des Farbbandes bei Typenhebelschreibmaschinen sind die verschiedensten Ausfuhrungen bekannt. Fast alle haben gemeinsam, daß das Farbband an einer Seite des Maschinengestells auf- und an der anderen Seite abgespult wird bzw. umgekehrt. Diese Ausfuhrung ist bei Maschinen mit rotations form ige» Typenträger und feststehender Schreibwalze nicht verwendbar. Bei Schreibmaschinen dieser Bauart sind die Farbbänder nicht am Maschinengestell, sondern direkt am Schlitten, auf dem auch der Typenträger angeordnet ist, montiert.

Es ist eine Farbbandtransport- und -Umschaltvorrichtung (DT-PS 1 216 890) bekannt, bei der am Farbband angebrachte Verstärkungen über je einen schwenkbaren, gegabelten Hebel auf ein frei, in seiner Ebene verschiebbares Steuerglied wirksam. Das Steuerglied wird dabei aus seiner neutralen Mittelstellung heraus in eine seiner beiden Wirklagen verschoben und steuert eine Sperrklinke und diese wiederum mittels einer Feder eine Schaltklinke in die Jeweils erforderliche Lage. Von besonderen Nachteil sind hierbei die große Anzahl von Einzelteilen, des weiteren ist ein besonderes, an den Enden Mit Verstärkungen versehenes Farbband notwendig.

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ΊΡΑ/ηΜ/952 3. Mai 1972

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Anzahl der Teile zu reduzieren und die Verwendung eines Spezialforbbondes auszuschließen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Umschalthebel und Rücksperrklinke einstückig ausgeführt sind, daß die Transportklinken auf einer gemeinsamen Achse dreh- und neigbar in der Transportbrücke angeordnet sind und wechselweise durch das Umschalten des Uaschalthebels in Eingriff mit der Verzahnung der Schalträder gebracht werden.

Die besonderen Vorteile liegen in der einfachen Bauart der Vorrichtung und in der Verwendung von normalen, handelsüblichen Farbbändern.

Anhand der Zeichnungen wird die Vorrichtung näher erläutert« Es zeigen

Fig. 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 in perspektivischer Darstellung die Steuerung der Transportklinken durch die Fühlhebel,

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung mit Schreibwalze und angedeuteten Typenträger und Schlitten.

An eines Schlitten 1, der auch den nicht dargestellten Hechanismus fUr die verschiedensten Bewegungen des als Rotationskörper ausgebildeten Typenträgers 2 trägt, ist ein Lagerwinkel 3 mittels Schrauben 4 befestigt. In den Lagerwinkel 3 sind Achsen 5 eingesetzt, auf denen Schalt-

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räder 6.1 und 6.2 drehbar gelagert sind. Die SchaltrHder 6.1 und 6.2 tragen Mitnehmerstifte 7, in die die Farbbandspulen 8.1 und 8.2 eingreifen. Um de» Farbband 9 die notwendige Straffheit zu geben, liegen Schleifhebel 10.1 und 10.2, die drehbar um eine im Lagerwinkel 3 eingesetzte Achse 11 gelagert sind, auf de» Farbband 9 auf. Die Andruckkraft wird durch eine um die Achse 5 geschlungene und in den linken 10.1 und rechten 10.2 Schleifhebel eingehangene Zugfeder 12 erzeugt. Ebenfalls in den Lagerwinkel 3 sind Achsen 13 eingesetzt, um die drehbar Fühlhebel 14.1 und 14.2 gelagert sind und die mit ihre« gebogen ausgeführten Teil 15 durch die Kraft von Federn 16 gegen die Lagerbuchsen 17 gezogen werden. Ein Umschalthebel 18 ist drehbar in der Ansatzschraube 28 auf den Lagerwinkel 3 angeordnet und wird durch eine Drehfeder 19, die mit ihren einen Ende in den Lagerwinkel 3 und mit dem anderen Ende in den mittleren Arm 18.1 des Umschalthebels 18 eingehangen ist, in einer von zwei stabilen Lagen gehalten. Die an den Außenseiten des Umschalthebels 18 fest angeformten RUcksperrklinken 18.2 und 18.3 sind a· Ende abgewinkelt; diese abgewinkelten Enden sind abgeschrägt und arbeiten je nach Stellung des Umschalthebels 18 mit den Schalträdern 6.1 bzw. 6.2, die cm Umfang eine Verzahnung 20 tragen, so zusammen, daß sie entgegen der Schaltrichtung gesperrt werden. Fortgeschaltet werden die Schaltröder 6.1 und 6.2 durch Transportklinken 21.2 und 21.1, die in einer Transportbrücke 22 um eine Achse 23 dreh- und neigbar gelagert sind, und die durch die Kraft von Federn 24.1 und 24.2 gegen die Unterseite des Lagerwinkels 3 und gegen eine Seite von im Lagerwinkel 3 befindlichen Aussparungen 25 bzw. gegen die Innenseite 18.4 des Umschalthebels 18 gedruckt werden. Die Transportbewegung der Transportklinken 21.1 und 21.2 wird durch den bei jedem Abdruck einmal umlaufenden Nocken 27 bewirkt. Der in den Schlitten 1 hineinragende Ar« 22.1 der Transportbrücke 22 wird durch die Kraft der Feder gegen den Nocken 27 gezogen.

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Fig. 3 zeigt die Vorrichtung kurz vor dem Umschalten des Farbbandtransportes in die entgegen der Pfeilrichtung A verlaufende Richtung« Die rechte Farbbandspule 8.2, in die das Ende des Farbbandes 9 fest eingespannt ist, ist so weit leer, daß bei weiterem Aufspulen auf die linke Farbbondspule 8.1 d&r rechte Fühlhebel 14.2 entgegen der Feder 16 durch die Zugkraft des Farbbandes 9 um die Achse 13 gedreht wird. Im Verlauf dieser Drehung kommt das gebogen ausgeführte Teil 15 des rechten Fühlhebels 14.2 zur Anlage an die rechte Transportklinke 21.2; bei weiterer Drehung wird die Transportklinke 21.2 um ihre Achse 23 entgegen der Kraft der Feder 24.2 geneigt, so daß sie bei Ausführen einer der nächsten Hübe gegen die rechte Schaltfläche 18,5 des Umschalthebels 18 stößt und diesen in die andere, durch die Drehfeder 19 gehaltene stabile Lage umschaltet. Dadurch wird die linke fransportklinke 21.1 aus ihrer Wirklage zum linken Schaltrad 6A gebracht, die linke Rücksperrklinke 18.2 ausgehoben, die rechte Rücksperrklinke 18.3 in die Verzahnung 20 des rechten Schaltrades 6.2 eingelegt und die rechte Transportklinke 21.2 durch die Kraft der Feder 24.2 in Arbeitestellung zur Verzahnung 20 des rechten Transportrades 21.2 gehalten, so daß bei jedem Hub der Transportklinken 21.1 und 21.2 das rechte Schaltrad 6.2 weiter gedreht wird. Durch das sich wieder lokkernde Farbband 9 kann der rechte Fühlhebel 14.2 in seine Auegongslage zurückkehren; im weiteren Verlauf des Farbbandtransportes kann sich der rechte Fühlhebel 14,2 in engen Grenzen um seine Achse 13 drehen, sofern er nicht durch die am Umschalthebei 18 angefonaten Sperrflächen 18.6 daran gehindert wird. Das Farbband 9 wird nun so lange auf die rechte Farbbandspule 8,2. aufgewickelt, bis die linke Farbbondspule 8.1 leer ist und sich der Umschaltvorgang in entgegengesetzter Richtung wiederholt.

- Patentansprüche -

3 09347/0891

Claims

TPA/Fi/Wi/952 3_e Moi 1972

Patentonsprüche

f1.)Farbbandtransport- und -unschaltvorrichtung in kraftangetriebenen Schreib- oder ähnlichen Maschinen mit rotationaförisifes Typenträger, bei denen jede Farbbandspule durch eine eigene Transportklinke eingetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß Unschalthebel (18) und Rücksperrkünken (18.2 ma 13.3) einstückig ausgeführt sind, daß die Transportklinken (2Kt, 21.2)'suf einer gemeinsamen Achse (23) dreh- und neigbor in der Transportbrücke (22) angeordnet sind und wechselweis« durch das Umschaltet» des Ifeschalihebels (18) in Eingriff mit der Verzahnung (20) der Sehelträder (ό.1_# 6.2) gebracht werden.
2. Farbbandtransport- und -Umschaltvorrichtung nctc's Anspruch 1, dadurch gekennzeich.net, daß Ifatschalthebel (18), Rücksperrklinken (18.2 und 18.3), Transportbrücke (22) hü Ära (22.1) und Transportklinken (21.1 und 21.2), Fühlhefe©! (14.1 md 14.2), Schalträder (6.1 und 6.2), Schleifbügel (10.t und 10.2) und Farbbandspulen (8.1 und 8.2) mit Farbband (9) genrainsaa auf ds© Logerwinkel (3) angeordnet sind.

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