DE2223749C3 - Befestigungsvorrichtung zum Anbringen von länglichen Körpern, wie insbesondere Kabeln, Leitungen u.dgl - Google Patents
Befestigungsvorrichtung zum Anbringen von länglichen Körpern, wie insbesondere Kabeln, Leitungen u.dglInfo
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- F16G11/101—Quick-acting fastenings; Clamps holding in one direction only deforming the cable by moving a part of the fastener
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Description
55
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zum Anbringen an länglichen Körpern, wie insbesondere
Kabeln, Leitungen 11. dgl., mit zwei über
eine Schleife verbundenen, schraubenlinienförmig gebogenen Schenkeln.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist vor allem für die Befestigung von flexiblen Kabeln
und Leitungen, insbesondere solchen mit unrundem Querschnitt bestimmt, bei denen nur mäßige Kräfte
aufzunehmen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Befestigungsvorrichtungen der vorgenannten
λγ1 jn besonders einfacher und wirtschaftlicher
Weise so auszubilden, daß sie sich leicht montieren lassen und dennoch einen festen Sitz und Anschluß
an den Kabeln u. dgl. gewährleisten.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel
unterschiedliche Steigungen aufweisen. Vorzugsweise sind hierbei die Windungsrichtungen der beiden
Schenkel entgegengesetzt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht zumindest derjenige der beiden Schenkel, der
die größere Steigung aufweist, aus bandartigem Flachmaterial. Vorteilhaft ist hierbei insbesondere
eine Ausführungsfurm, bei der beide Schenkel einschließlich
der die Schenke! verbindenden Schleife aus Flachmaterial bestehen.
Es empfiehlt sich im übrigen, die Steigung des einen Schenkels so zu bemessen, daß sie mindestens
etwa zweimal so groß ist wie diejenige des anderen Schenkels.
Es hat sich gezeigt, daß durch das Zusammenwirken der' beiden schraubenlinienförmig gebogenen
Schenke! ein guter Reibungsschluß und ein fester Sitz der Befestigungsvorrichtung an flexiblen Kabeln.
Leitungen u. dgl- erreicht werden kann. Der Schenkel mit"der eroberen Schraubensteigung läßt sich besonders
leicht um das flexible Kabel herumlegen, wobei dieser Schenkel das Kabel im Anschlußbereich
aussteift und damit das Aufbringen und Festlegen des Schenkels begünstigt. Der Schenke! mit der kleineren
Schraubensteigung hat vor allem die Aufgabe, den erstgenannten Schenkel mit festem Klemmsitz an
dem Kabel festzulegen und einzuspannen. Dabei werden übermäßig örtliche spezifische Flächendrücke
vermieden, die bei den herkömmlichen Befestigungsvorrichtungen auftreten können.
Die Herstellung der U-förmigen Befestigungsvorrichtungen der erfindungsgemäßen Art erfolgt
zweckmäßig in der Welse, dfJ die beiden Schenkel
jeweils für sich aus einem endlosen elastischen Bandmaterial od dgl. hergestellt werden, welches mit der
jeweiligen Slteigung und dem vorbestimmten Innendurchmesser
schraubenlinienförmig gewunden und in Abständen, die der gewünschten Länge der Schenkel
entsprechen, periodisch durchtrennt wird, worauf die so erhaltenen Schenkel über gesondert hergestellte
U-förmige Schleifen zu der einteiligen Befestigungsvorrichtung verbunden werden. Die U-förmigen
Schleifen weiden hietbei aus einem endlosen, durchlaufend sinusförmig gewellten Band od. dgl. aus
federndem Material hergestellt, indem das gewellte Band jeweils zwischen den Wellungen quer durchtrennt
wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. I eine Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht, wobei die Schenkel in
derselben Windungsrichtung schraubenlinienförmig gewunden sind,
F i g. 2 die Befestigungsvorrichtung gemäß F i g. I in ihrer Verbindung mit einem Kabel,
F i g. 3 ein zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die beiden Schenkel der
Befestigungsvorrichtung in entgegengesetzter Windungsrichtung gewunden sind,
F i g. 4 die Befestigungsvorrichtung gemäß F i g. 3 in Verbindung mit einem Kabel.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Befestigungs-
vorrichtung weist zwei kmggestreckte Schenkel 11
und 12 auf, die mit unterschiedlichen Siejgum·™
schraubenlinienförmig gewunden sind. Die Steigung der Schrauben^ indungen am Schenkel U ist angeiuihert
doppelt so groß wie diejenige des Schenkels 12. Die beiden Schenkel 11 und 12 sind über eine
Schleife 13 untereinander verbunden, die einstückiger
Bestandteil der beiden Schenkel ist.
Wie dargestellt, besteht die Bef.-stigungsvorrichtung
IC gemäß den Fig. 1 und 2 aus einem U-förmigen
Einzelelement in Form eine Flachmaterials, wie
Z- B. eines Flachbandes lu± Stahl. Es versteht sich
aber, daß die Befestigungsvorrichtung auch aus einem anderen Werkstoff gefertigt werden kann.
Auch lassen sich die bei der Herstellung von schraubenlinienförmig
vorgeformten Spiralarmaturen bekannten Maßnahmen bei der erfiridungsgemäßen Belestigungsvorrichtung
zur Anwendung bringen. Beispielsweise können diejeniaen Flächen der Befesti-
vva
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Aufrauhinu, RiiiVLiV...
n^i g.-n Oberfläche: r.:'ii
UiTi LÜc ILt'iv, :-ki::-g ..nj
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Aiioirdi-ni !..in:· JL
-'.,!t; au-, c!;vni i'ia..hcl
eiü-uin.-:! Ku^iSis'.'.i'isL.iP.jic i-.d.;i .:;j. c ;ief Gruppe von ,\i;iiMS!offs;<in^en bzw -i.irlil"=*uη iierg:.stelli werde;· wie dies /.. B. aus der rs.-Piiie^i-chrift 2 7dl 273 Kk.mn! ist
der U.SA.T
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eiü-uin.-:! Ku^iSis'.'.i'isL.iP.jic i-.d.;i .:;j. c ;ief Gruppe von ,\i;iiMS!offs;<in^en bzw -i.irlil"=*uη iierg:.stelli werde;· wie dies /.. B. aus der rs.-Piiie^i-chrift 2 7dl 273 Kk.mn! ist
In Fi a 2 isi die Bete ueiir,g-.\oiric!'.lunu 10 in
Veihiüdung mit einem ian^iicli'-'n körper, hier einem
Kabel 15. dargestellt. Das Kabel ist ein fle\il lev
/weiliiziges Telefon- oder Telegrafenkabel mit einer
der Ziffer S entsprechenden, aKu etwa hanteliormii:cn
Lhnrißform. L'm die Beies;igungv,orrichui;ig 10
.iin Kabel 15 festzulegen, uird /ur.äciisr der Schenkel
11 mit der größeren Steigung um du Kabel 15 gewickeil,
so daß er dieses dicht und mit Klenimsir/
unischließt. Anschließend wird der Schenkel 12 mit der kleineren Steigung ebenfalls d'dit um das Kabel
15 und den Schenkel 11 heruniL'ev.un:l.n.
Es hat .-ich gezeigt, daß durch das Zusamnicnwirken
der beiden S'.hraubcnlmiciifo'rmig gewundenen
Schenkel 11 und 12 ein guter Reihuiiiisschiuß und
ein fester Sitz der Befestigungsvorrichtimg an dem
Kabel 15 erreicht werden kann. Der die größere Steigung aufweisend? Schenkel steift das flexible Kabel
im Anschlußbercich aus und begünstigt auf diese Wli'-c das .Aufbringen und den festen Sitz des die
40
43 kleinere Steigung aufweisenden Schenkels 12, der
meinerseits den Schenkel 11 umgreift und dessen Reibungsschluß
auf dem Kabel erhöht. Übermäßig große örtliche Flächendrücke können sich nicht einstellen.
Der Schenkel 11 mit der größeren Schraubensteigung läßt sich besonders leicht um das unrunde,
flexible Kabel 15 herumlegen, wodurch die Montage der Befestigungsvorrichtung erleichtert
wird
Die in den F i g. 3 und 4 als bevorzugte Ausfiihrungsform
dargestellte Befestigungsvorrichtung unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 und
2 lediglich dadurch, daß die schraubenlinienförmig vorgeformten Schenkel 11' und 12' in entgegengesemer
Richtung gewunden sind. Versuche haben gezeigt, daß mit der gegenläufigen Schraubenwindung
der beiden Schenkel 11' und 12' eine größere Haltekraft erreicht und zugleich die Gefahr einer Beschädieung
des Kabels 15' noch weiter vermindert wird. Wie hei dem μ ,rliLTgehenden Ausführungsbeispiel
können auch bei der Ausführungsform nach den
Fig.." und 4 die Stcigun&t"ii der beiden Schenkel je
nach VcPAendungsr.w eck und Erfordernis in einen,
weiten Bereich variieren. Allerdings sollten die
Schraubensteiüungen der Schenkel so gewhiiit werden.
daß der Schenkel mit der kleineren Steigung in jcJlmv. Full den Schenke! mit der größeren Steigung
üϊ■ cr die Gesamtlänge der Befestigungsvorrichtung
mehrere Mule kreuzt und übergreift. Der Anschluß >K r BefestigungssoiTichtuni; 10' an das Kabel 15'
wird im übrigen in derselben Weise vorgenommen wie bei tier Befestigungsvorrichtung gemäß den
Fi;;. 1 und 2.
Die Herstellung der Befestigungsvorrichtungen 10 und W wird dadurch erleichtert, daß die "beiden
Schenkel 11, 12 bzw. 1Γ. 12' und die Schleife 13
hzw. 13' jeweils als Einzelelemente gefertigt und anschließend z. B. durch Schweißen, Zusammenklemmen
oder auf andere Weise verbunden werden. Di? einzelnen Schenkel lassen sich hierbei in der Weise
herstellen, daß ein endloses draht-, stab- oder bandförmiges
Element kontinuierlich in die Schrauber iorm gebracht und anschließend in Abständen, die
der Schenkellänge entsprechen, quer durchbrennt wild. Die Schleife 13, 13' kann ebenfalls in oinem
kontinuierlichen Herstellungsvorgang gefertigt werden. Hierbei empfiehlt es sich, ein endloses Drahtoder
Bandclement nnch Art einer Sinuskurve zu verformen, worauf durch Querschneiden des so verformten
Elements an den Scheitelstcllen der Sinuskaue
die einzelnen Schleifen 13. 13' erhalten werden. die dann mit den Schenkeln verbunden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Befestigungsvorrichtung zum Anbringen an länglichen Körpern, wie insbesondere Kabeln,
Leitungen u. dgl., mit zwei über eine Schleife verbundenen, schraubenlinienförmig gebogenen
Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (11,11', 12, 12') unterschiedliche
Steigungen aufweisen.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungsrichtungen
der beiden Schenkel (H', 12') entgegengesetzt sind.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 *.5
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest derjenige der beiden Schenkel, der die größere
Steigung aufweist, aus bandartigem Flachmaterial besteht.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schenkel (11,
1Γ. 12, 12') einschließlich der die Schenkel verbindenden
Schleife (13, 13') aus Flachmateria! bestehen.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1. 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß beide
Schenkel (11, 12) dieselbe Windungsrichtung aufweisen.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die
Steigung aes einen Schenkels (11, II') mindestens
etwa zweimal so groß ist wie diejenige des anderen Schenkels (12. 12').
7. Verfahren zi:m Hers' ".Ilen von U-förmigen
Befestigungsvorriciitungen gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Schenkel (11, 11', 12, 12') jeweils für sich aus einem endlosen elastischen
Bandmaterial od. dgl. hergestellt werden, welches mit der jeweiligen Steigung und dem vorbestimmten
Innendurchmesser schraubenlinienförmig gewunden und in Abständen, die der gewünschten
Länge der Schenkel entsprechen, periodisch durchtrennt wird, und daß die so erhaltenen
Schenkel über gesondert hergestellte U-förmige Schleifen (113, 13') zu der einteiligen Befestigungsvorrichtung
verbunden werden, wobei die U-förmigen Schleifen aus einem endlosen, durchlaufend sinusförmig gewellten Band od. dgl.
aus federndem Material hergestellt werden, indem das geweilte Band jeweils zwischen den Wellungen
quer durchtrennt wird.
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