DE2223458A1 - Luftkissenfahrzeug - Google Patents

Luftkissenfahrzeug

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DE2223458A1
DE2223458A1 DE19722223458 DE2223458A DE2223458A1 DE 2223458 A1 DE2223458 A1 DE 2223458A1 DE 19722223458 DE19722223458 DE 19722223458 DE 2223458 A DE2223458 A DE 2223458A DE 2223458 A1 DE2223458 A1 DE 2223458A1
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DE
Germany
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skirt
apron
hovercraft
chamber
vehicle
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Pending
Application number
DE19722223458
Other languages
English (en)
Inventor
Wren Cedric Hewer
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Curtis Dyna Products Corp
Original Assignee
Curtis Dyna Products Corp
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Publication date
Application filed by Curtis Dyna Products Corp filed Critical Curtis Dyna Products Corp
Publication of DE2223458A1 publication Critical patent/DE2223458A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/16Flexible skirts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Luftkissenfahrzeug Die Erfindung bezieht sich auf Luftkissenfahrzeuge, d.h.
  • Bodeneffektfahrzeuge oder Schwebegeräte, die im folgenden mit dem Sammelbegriff "Luftkissenfahrzeug" bezeichnet werden sollen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte und vielseitigere Art von Luftkissenfahrzeugen zu schaffen, als dies bisher bekannt war.
  • Gemäss der Erfindung wird ein Luftkissenfahrzeug vorgeschlagen, das eine Öffnung aufweist, durch die Luft unter Druck nach unten in Berührung mit der Oberfläche geführt wird, über die sich das Luftkissenfahrzeug beweg; und das einen Umfangsschurz in Form eines im wesentlichen geschlossenen Rohres aufweist, in das Luft gepresst werden kann, um das or aufzublasen.
  • Es können im Rahmen der Erfindung Einrichtungen vorgesehen sein, m diesen Schurz in eine Anzahl von getrennten Kammern zu unterteilen, wobei der Druck in jeder dieser Kammern einzeln steuerbar sein kann. Die Abtrönnungen erstrecken sich vorzugsweise im wesentlichen vertikal zum Rohr, und es kann fLir jede Kammer eine oder mehr als eine getrennte Pumpe und Ventil vorgesehen sein, wobei die Ventile vorzugsweise Elellerventile sind. In einer bevorzugten Ausführungsform sind vier Klammern, nämlich eine vordere Kammer, eine rückwärtige Kammer und zwei seitliche kammern vorgesehen, woraus sich verschiedene Vorteile ergeben. In anderen Worten: Es können zwei Seitenkammern, eine Bugkammer und eine Heckkammer vorgesehen sein. Um diese Abtrennungen zu bilden, die an Stellen angeordnet sind, die man etwa als die vier Ecken ansehen könnte, kann ein Stück von dem Schurzmaterial an jeder dieser "Eckstelle" eingenäht oder in anderer Weise befestigt sein.
  • Naturgemäss könnten diese Abtrennungen auch aus anderem geeigneten Material gebildet sein.
  • Wenn erwLinsebt kann oberhalb des Schurzes eine Füllkammer vorgesehen sein, die ggfs. in gleiche Anzahl getrennter Teilkammern wie der Schurz unterteilt sein kann. Durch geeignete Ventilschaltung und Benutzung eines oder mehrerer unabhängig angetriebener Zentrifugalgebläse wird es dann möglich, folgende Steuerungen auszuführen: 1. Zelle Schurzkammern werden unter vollen Druck gesetzt, um im Wasser im wesentlichen ohne Erzeugung von Sprühen zu gleiten; 2. Alle Abschnitte werden evakuiert, um ein Schleppen oder Gleiten auf Rädern auf einer Strasse oder einem anderen Untergrund zu ermöglichen.
  • 3. Der Druck in einigen oder allen Kammern wird herabgesetzt, um ein weicheres Laufen des Luftkissenfahrzeugs zu ergeben, wenn es einmal über dem Wellenrücken ist.
  • Um beste Ergebnisse zu erhalten sollte der Schurz in Grösse und Volumen grösser als bisher sein.
  • 4. Der Druck wird nur in der Heckkammer herabgesetzt, um als eine Art von Bremse zu wirken.
  • 5. Der Druck wird in den Seitenkammern erhöt und an der Bugkammer und Heckkammer wird Druckverminderung oder überhaupt volles Evakuieren vorgenommen, um bessere Gleiteigenschaften im Wasser zu erzielen.
  • 6. Der Druck wird in der Kammer auf einer Seite herabgesetzt, wenn in dieser Richtung gedreht wird, um das Fahrzeug auf dieser Seite zur Erhöhung des Widerstandes zu krängen und so zum sofortigen Drehen zu unterstützen und längeres seitliches Schieben, wie es manchmal vorkommt, zu vermeiden oder zu vermindern. Es mag sehr wohl sein, dass Druckabfall auf einer Seite auch die Wirkung einer weiteren Erhöhung der Buftkissenströmung unter der gegenüberliegenden Seite hervorruft und so hilft, Wasser an dieser Seite aufzudäninien.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, den Druck in den Schurzkammern unabhängig voneinander zu steuern und bzw. oder die Drucksteuerungen mit Blug- bzw. Schwebesteuerungen zu verbinden. Beispielsweise ist es leicht möglich, die Rudersteuerung so auszubilden, dass der erste Teil der Steuerbewegung nur das Ruder dreht, während der letzte Bewegungsteil der-Steuerung den Druck in der Schurzkammer auf der richtigen Seite vermindert. Steuerbare Druckverminderungsventile können am Eingang zu jeder Abteilung der Füllkammer oder des Schurzes benutzt werden.
  • Wenn erwünscht kann ein oder mehr als ein Zentrifugalgebläse -bei grösseren Luftkissenfahrzeugen entsprechend grösserer Auslegung - vorgesehen sein, um einen höberen Druck im Schurz zu erreicben und ein schnellesAufblasen und Ablassen zu erv möglichen. Bei kleinen Luftkissenfahrzeugen sind naturgemäss kleinere Gebläse oder auch Ventilatoren benutzbar.
  • m Rahmen der Erfindung wird somit ein voll steuerbarer Schurz in Borm eines vertikal in eine Mehrzahl von einzeln geregelten Kammern getrennten Rohres geschaffen, so dass eine reale gerichtete Steuerung des Fahrzeuges im Wasser und auch - wenn auch in geringerem Mass - an Land erreicht werden kann. Die vorteilhaften Möglichkeiten eines voll steuerbaren Schurzes sind so erheblich, dass sie nur schwerlich überschätzt werden könnten, da sich hierdurch eine Möglichkeit zur Verbesserung des Verhaltens des Fahrzeugs sowohl auf dem Wasser als auch auf dem Land bietet, wobei die Benutzung eines aufblasbaren im wesentlichen geschlossenen Rohres als Schurz sicherstellt, dass der Druakverlust auf einem Mindestmass gehalten werden kann.
  • Dieses System hilft einem Luftkissenfahrzeug auch beispielsweise, wenn es auf einen steinigen Strand mit markanter Eammlinie am oberen Teil laufen soll, um den Druck auf den seitlichen Schurzkammern zu vermindern und so den Verlust an Auftrieb zu verbindern oder auf ein Mindestmass zu beschränken, der eintritt, wenn das Luftkissenfabrzeug über die Kammlinie läuft.
  • Das Rohr kann aus jedem beliebigen geeigneten flexiblen Material, beispielsweise einem geeigneten Kunststoffmaterial, gebildet sein. Das Rohr kann als nahtloses Rohr ausgebildet sein oder es kann auch aus einer Materialplatte als Rohr geformt und an den gefalteten Kanten in geeigneter Weise befestigt sein. Ein rohrförmiger Schurz dieser Art kann haltbleibend in seiner Lage am Luftkissenfahrzeug befestigt sein, er kann aber auch durch leicht lösbare Clips o.dgl. entfernbar in seiner Lage angebracht sein. Der rohrförmige Schurz kann mit einer Füllkammer benutzt werden, in welchem Fall er direkt von einer Druckquelle aus aufgeblasen wird.
  • Wenn erwünscht kann ein Unterschurz oder können Unterschürze unter bzw. oder an den Seiten der geschlossenen Schlaufe des Schurzquerßcbnitts vorgesehen sein, um die Stabilität des Luftkissenfahrzeugs zu verbessern, wenn es über unruhige See läuft.
  • Verschiedene Vorteile können durch einen solchen Unterschurz oder solche Unterschürze in besonderen Anbringungsweisen erzelt werden, wie dies aus den folgenden Beispielen hervorgeht: a) In Lage unterhalb des Hauptschurzes akann ein Unterschurz aus einem Material hergestellt sein, das besonders geeignet ist, den Abrieb und die Beanspruchungen aufzunehmen, die sonst normalerweise der Hauptschurz aufnehmern müsste.
  • b) In einer Anordnung, in der ein Unterschurz relativ hoch an der Seite des Hauptschurzes am Bug angeordnet ist, kann der Unterschurz das natürliche Bestreben eines Fahrzeugs verhindern, nach unten einzutauchen oder unter gewissen See- und Geschwindigkeitsbedingungen plötzlich unterzutauchen, indem zusätzliche Tragfähigkeit hinzukommt, sobald dieser Unterschurz das Wasser berührt.
  • c) Im Fall,,in welchem ein Unterschurz relativ hoch an der Seite des Hauptschurzes oder selbst an der Seite des starren Fahrzeugkörpers angeordnet ist, kann ein solcher zusätzlicher Schurz Beschädlgungen am Fahrzeug verhindern, falls dieses mit Docks o.dgl. in Berührung kommt, also als Stoßstänge oder Fender dienan.
  • d) Im all, wo ein Unterschurz oder Unterschürze unter den Hauptschurz angeordnet sind, kann der Unterschurz bzw.
  • können die Unterschürze helfen Wellenkräfte zu absorbieren, wenn das Fahrzeug über rauhen Untergrund läuft.
  • Diese vorteilhafte Wirkung kann dadurch unterstützt werden, dass der Druck im Hauptschurz vermindert und der Druck in den Unterschürzen erhöht wird.
  • Das Vorsehen von Unterschürzen bedeutet, dass der Hauptschurz aus sehr viel leichteres Material bestehen kann, flexibler sein kann und geringere Abriebfestigkeit aufweisen kann, als dies normalerweise notwendig wäre. Es ist denkbar, dass durch Benutzung eines Unterschurzes oder von Unterschürzen zusätzlich zum Hauptschurz das Gesamtgewicht geringer sein kann, als bei einem starreren Schurz herkömmlicher Art.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden im folgenden einige Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine schaubildliche Unteransicht eines Luftkissenfahrzeugs, dessen rohrförmiger Schurz in vier getrennte Kammern unterteilt ist; Fig. 2 einen Teilquerschnitt eines lJuftkissenfahrzeugs mit Einrichtungen gemäss der Erfindung; Fig. 3 ,4 und 5: Schnittdarstellungen entsprechend Fig. 2 von Abwandlungen; Fig. 6 und 7: Teildarstellungen für die Anbringungseinrichtungen des Schurzes am Fahrzeugkörper@ Fig. 8 eine Teildarstellung einer Reissverschluss-Anordnung, mittels deren ein Unterschurz am Hauptschurz angebracht werden kann; Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 2; Fig. 9A eine Detaldarstellung aus Fig. 9; Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 5 und Fig. ii eine Detaildarstellung, die eine andere Möglichkeit zur Anbringung des Schurzes am Fahrzeugkörper wiedergibt.
  • Nach der Darstellung der Fig. 1 ist der rohrförmige Schurz des BuStkislsenfabrzeugs in vier getrennte Kammern 1, 2, 3 und 4 mittels Trennwänden 5, 6, 7, 8 unterteilt, so dass der Druck in jeder Kammer einzeln geregelt werden kann. Fig. 2 zeigt einen rohrförmigen Schurz 9 und Schwimmfähigkeitskammern 10 und 11 an einer Seite eines SuStkissenfahrzeugs. Der Shurz 9 besteht aus einem Rohr aus Kunststoffmaterial mit einer Längsnaht bei 12 entlang der Oberseite und mit Befestigungselementen 13 und 14, mit denen der Schurz 9 abnehmbar in seiner Lage am Fahrzeugkörper befestigt ist. Die Befestigungselemente 13 und 14 bestehen vorzugsweise aus Tuch- o.dgl. Bändern, die sich um den Schurz erstrecken und am Hauptschurz befestigt beispielsweise angenäht sind. Die Bänder sind mit Ösen versehen, die über Stifte greifen, welche am Fahrzeugkörper befestigt sind. Das Gesamte wird durch schnell abnebmbare Jeder stifte oder Splinte - wie dargestellt - gehalten.
  • Eine Robrleitung 15 führt von einer Druckquelle, beispielsweise einem Gebläse 26, in den Schurz 9, so dass der Schurz aufgeblasen werden kann. Falls der Schurz 9 - wie in Fig. 1 dargestellt -in eine Anzahl von Kammern unterteilt ist, wird vorzugsweise für jede Kammer 1, 2, 3 und 4 eine getrennte Rohrleitung 15 vorgesehen. Wenn der rohrförmige Schurz aufgeblasen ist, bildet er einen sehr wirksamen flexiblen Schurz, dessen Oberseite gegen die untere Fläche einer Trennwand iG am Boden der Kammer 10 drüclft, die gemäss Fig. eine geschlossene Schwimmfähigkeitskammer ist aber auch eine Füllkammer sein könnte. Wenn erwünscht, kann die Trennwand 16 auch konkav sein, wie dies in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt ist, um einen besseren Sitz des rohrförmigen Schurzes in aufgeblasenem Zustand zu schaffen.
  • Unterbalb des rohrförmigen Schurzes befindet sich ein Unterschurz 17, der ebenfalls aus flexiblem Material hergestellt ist. Dieser Unterschurz ist nach den Darstellungen der Fig. 2 und 3 im wesentlichen mit W-förmigem Querschnitt um zwei Längskammern 18 und 19 mit vorstehenden Ohren 20 und 21 zu bilden, die durch Kappenleisten 22 und 23 verstärkt sind. Die Kammer 18 ist über Durchgänge 24 (vgl. Fig. 9 und 9A) mit der Kammer 19 verbunden, und der Unterschurz 17 kann mittels einer Rohrleitung 25 aufgeblasen werden. Wenn der Unterschurz aufgeblasen ist, üben die Ohren 20 und 21 eine federartige Wirkung auf den Schurz 9 aus, so dass ein glatteres Laufen über raueher See erreicht wird.
  • Anstelle eines Unterschurzes mit W-förmigem Querschnitt kann auch ein Unterschurz benutzt werden, der aus zwei rohrförmigen Kammern mit kreisteil-förmigem Querschnitt besteht. Eine dieser Kammern ist gestrichelt angedeutet. In Fig. 4 ist ein Teil eines Buftkissenfahrzeuges gezeigt, bei dem zwei rohrförmige Kammern 18' und 19' mittels Reissverschlüssen (vorzugsweise Vollkunstoff-Reissverseblüssen) am Schurz 9 befestigt.
  • Details dieser Befestigungsweise sind in Fig. 8 zu sehen, wonach der Unterschurz leicht entfernbar und ersetzbar ist.
  • Eine weitere Möglichkeit ist in Fig. 5 gezeigt, wonach ein einziger mittig angeordneter Unterschurz vorgesehen ist, der sich unter dem Schurz 9 um das Buftkissenfahrzeug erstreckt.
  • Im Beispiel der Fig. 4 werden die rohrförmigen Kammern 18', 19', die praktisch halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen, vom Hauptschurz her über bei 30 und 31 angedeutete Durchlässe aufgeblasen. Anstatt der Rohrleitungen 15 und 25, die durch den zentralen Teil des Buftkissenfahrzeugs - wie in Fig. 2 gezeigt - nach unten verlaufen, können die Rohrleitungen sich auch durch die Kammern 10 und 11 erstrecken, die dann diese Rohrleitungen gegen Beschädigung schützen. Es ist zu verstehen, dass - wenn es erwünscht ist - den Schurz 9 und den Unterschurz 17 aufzublasen, die Leitungen 15 und 25 Druckleitungen sind. Wenn es erwünscht ist, den einen oder anderen dieser beiden Schürze schnell zu entleeren, können die Leistung 15 und bzw. oder die Leistung 25 als Vakuumleitungen benutzt werden.
  • Der rohrförmige Schurz kann ein einziges abnehmbares oder befestigtes geschlossenes Rohr aufweisen oder kann auch aus einer Vielzahl von einzelnen abnehmbaren oder festen geschlossenen Rohrabschnitten gebildet sein. In jedem Fall kann der geschlossene rohrförmige Schurz mit oder ohne eine Füllkammer (BallastkammerU) benutzt werden. Bisher haben die (von der Anmelderin selbst) vorgeschlagenen schlaufenförmigen Schürze U-förmigen, oben offenen Querschnitt, der durch den Boden der Füllkammer (Ballastkammer) abgedeckt wird. Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke besteht darin, den Hauptschurz mit rohrförmigem Querschnitt auszubilden, so dass er auf einen erforderlichen Druck aufgepumpt werden kann.
  • Der Schurz bzw. die Schürze können aus jeglichem geeigneten Material hergestellt werden, beispielsweise festem Polyäthylen und kann imprägniert oder in anderer Weise mit abriebfestem Material behandelt werden, an welchem Teil immer Grundberührung in Betracht kommen kann.
  • Obwohl in Fig. 2 Schwimmfähigkeitskammern 10 und 11 gezeigt sind, sind solche Kammern nicht notwendig, und der oberhalb der Trennwand 16 verfügbare Raum kann auch für irgendwelchen gewünschten und geeigneten Zweck, beispielsweise als Laderaum, benutzt werden. Es ist aus der obigen Beschreeibung zu verstehen, dass das wesentliche Merkmal der Erfindung darin besteht, das luftkissenfahrzeug mit einem Umfangsschurz in Form eines im wesentlichen geschlossenen Rohres auszurüsten, wie dies ganz besonders deutlicb in den Schnittdarstellungen der Fig. 2, 3, 4 und 5 gezeigt ist. Andere Details des Buftkissenfahrzeugs sind dargestellt, werden aber nicht vollständig beschrieben, weil angenommen werden kann, dass solche Details aus der Zeichnung in Verbindung mit der folgenden kurzen Beschreibung klar verständlich sind.
  • Das BuStkissenfabrzeug hat ein Gebläse 26, das - wie beschrieben - Luft nach unten durcb eine mittige Öffnung 27 drückt.
  • Das Gebläse kann auch so angeordnet sein, um Luft längs einer Bettung 28 in eine Kammer 29 zu drücken, mit der die Rohrleitungen 15 und 25 verbunden sind.
  • In den Fig. 2, 3 und 4 ist die Schwimmfähigkeitskammer 10 in Form einer Kühlkammer ausgebildet und es sind Ventile vorgesehen, um den Druck in der Füllkammer und im Schurz zu steuern. Im Beispiel der Fig. 3 ist eine flexible Buftleitung bei 32 gezeigt, mittels deren der Unterschurz aus der Füllkammer 10 aufgeblasen werden kann. Im Beispiel der Fig. 3 ist das den Schurz 9 bildende Rohr mit einer Längsnaht versehen, beispielsweise bei 12 zusa@mengenäht, so dass das Rohr aus einer flachen Länge oder Längen von flexiblem Material gebildet ist, Wie in Fig. 5 gestrichelt angedeutet, wird der Schurz, wenn er vollständig frei läge, einen kreisförmigen Querschnitt annehmen. Tatsächlich ist aber der obere Teil des Schurzes an der Trennwand 16 gehalten, die bezüglich des Schurzes konkav ausgebildet ist. Dadurch drückt sich der Schurz, wenn er aufgeblasn wird, fest und dicht gegen die Unterseite der Trennwand. ach Fig. 5 wird jeder Abschnitt des Schurzes über ein zugeordnetes Rohr 33 aufgeblasen, das starr und abgedichtet in der den Boden der Füllkammer bildenden Trennwand 16 angebracht ist. Die Robre 33 erstrecken sich unter die Trennwand 16, um Halteelemente für Gummi- o.dgl. Schlaufen 34 zu bilden, die an der oberen Wand des Schurzes dicht angebracht sind, um die sich nach unten erstreckenden Rohre 33 zu gleiten, um den Schurz in einfacher Weise zu installieren. Diese Schlaufen 34 sind vorzugsweise geringfügig kleiner als der Aussendurchmesser der Rohre 33, so dass sich diese Schlaufen über die Rohre ziehen. Aus den bisherigen Erfahrungen ist anzunehmen, dass in vielen Fällen kein Grund besteht, einen eventuell vorgesehenen Unterschurz schnell aufzublasen oder zu entleeren.
  • Deshalb reicht in vielen Fällen eine sehr einfache Anordnung aus, bei der Öffnungen 30 und 31, wie in Fig. 4 gezeigt, vorgesehen sind. Diese Öffnungen können ganz klein -sein und können sogar durch ein poröses flexibles Material abgedeckt sein, das BuSt aber kein Wasser durchtreten lässt. Auf diese Weise bläst der Hauptschurz langsam den Unterschurz bzw. die Unterschürze auf. Der Unterschurz bzw. die Untersebürze werden aber nicht entleerte, es sei denn, dass sie längere Zeit unter äusserer Kraftwirkung stehen. Solches für das Abdecken der Öffnungen 30 und 31 geeignetes poröses Material ist im Handel erhältlich, beispielsweise als poröser lederähnlicher Kunststoff aus Polyurethanmaterial, verstärkt mit Polyester. Eine Abwandlung zu solchem porösen Abdeckmaterial wäre auch die Benutzung von Gumml-Rückschalagventilen, die gestattetn, Zuluft von dem Hauptschurz zum Unterschurz übertreten zu lassen, aber vollständig die Rückströmung von Luft vom Unterschurz baw. den Untersebürzen zum Hauptschurz unterbinden. Bei einer solchen Anordnung wäre es möglich, beide, den Hauptschurz und den Unterschurz bzw. die Unterschürze unter vollen Druck zu setzen und dann den Druck im Hauptschurz zu vermindern (um glatteres Gleiten zu ermöglichen), während der höhere Ausgangsdruck in dem Unterschurz bzw. den Unterschürzen erhalten bleibt. Bei solcber Anordnung müsste der Unterschurz bzw. müssten die Unterschürze praktisch luftdicht sein und es wäre in solchem Pall empfehlenswert, einen inneren Schlauch zu benutzen. Im Fall, dass ein Unterschurz beschädigt würde, wären solche Ventile klein genug, so dass der Druck im Hauptschurz in zufriedenstellender Weise gehalten werden könnte. Atls eine weitere Möglicbkeit könnten auch poröses Material und Ventile in Verbindung benutzt werden. Ein solcher Unterseburz würde dann in Art einer Stossleiste für den Hauptschurz wirken. Wenn ein Unterschurz beschädigt oder abgerieben worden ist, würde die dadurch für den Hauptschurz entstehende Undichtigkeit ausreichend klein sein, dass das Fahrzeug seinen Betrieb fortsetzen könnte.
  • Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale können für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    II====--=======,==== 1. luftkissenfahrzeug mit einem Fahrzeugkörper und einem umfänglichen Schurz, dadurch gekennzeichnet, dass der Schurz (9) aus einem im wesentlichen geschlossenen flexiblen Rohr/gebildet ist das nach Wunsch aufblasbar und dessen Füllung nach Wunsch ablassbar ist.
  2. 2. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der umfängliche Schurz (9) in eine Anzahl getrennter Kammern (1, 2, 3, 4) unterteilt ist.
  3. 3. Buftkissenfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug mindestens einen zusätzlichen umfänglichen Schurz (17, 18, 19) aufweist.
  4. 4. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schurz (9) in vier Kammern (eing Bugkammer (1), eine Heckkammer (3) und zwei Seitenkammern (2, 4)) durcb im wesentlichen vertikale Trennwände (5, 6, 7, 8) unterteilt ist.
  5. 5. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennseichnet, dass jeder zusätzliche umfängliche Schurz (17, 18, 19) an der Seite und bzw. oder am Boden des Hauptschurzes (9) angeordnet ist.
  6. 6. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 49 dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Schurzes (9) eine Füllkammer (10) angeordnet ist, dje vorzugsweise in die gleiche Anzahl von Teilkammern unterteilt ist, wie der Schurz (9).
  7. 7. Buftkis.senfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. jeder zusätzliche Umfangsschurz (17, 18, 19) durch Öffnungen (30, 31) in der Wand des Hauptschurzes (9) aufblasbar ist.
  8. 8. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Einrichtungen zur Drucksteuerung in jeder Kammer des Schurzes (9) vorgesehen sind.
  9. 9. luftkissenfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drucksteuereinrichtungen mit der Bahr- bzw. Gleitsteuerung des Fahrzeugs verbunden ist.
  10. 10. BuStkissenfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtungen ein Ventil oder mehrere Ventile enthält.
  11. 11. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Fahrzeug ein nach unten gerichteter Luft unter Druck auf die Oberfläche, für die das Fahrzeug sich bewegen soll, führender Schaft vorgesehen ist (Ausbildung als Vollkammergerät oder lJuftfilmgerät).
  12. 12. Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Ringstrahlgerät.
DE19722223458 1971-05-18 1972-05-13 Luftkissenfahrzeug Pending DE2223458A1 (de)

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GB1548571 1971-05-18

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