DE1280059B - Vorrichtung zur Begrenzung eines unter einem Bodenreaktionsfahrzeug angeordneten Stroemungsmittelkissens - Google Patents

Vorrichtung zur Begrenzung eines unter einem Bodenreaktionsfahrzeug angeordneten Stroemungsmittelkissens

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DE1280059B
DE1280059B DEB86979A DEB0086979A DE1280059B DE 1280059 B DE1280059 B DE 1280059B DE B86979 A DEB86979 A DE B86979A DE B0086979 A DEB0086979 A DE B0086979A DE 1280059 B DE1280059 B DE 1280059B
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DE
Germany
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foils
vehicle
another
zipper
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Pending
Application number
DEB86979A
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English (en)
Inventor
Jean Henri Bertin
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Bertin Technologies SAS
Original Assignee
Bertin et Cie SA
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Publication date
Application filed by Bertin et Cie SA filed Critical Bertin et Cie SA
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V1/00Air-cushion
    • B60V1/04Air-cushion wherein the cushion is contained at least in part by walls

Description

  • Vorrichtung zur Begrenzung eines unter einem Bodenreaktionsfahrzeug angeordneten Strömungsmittelkissens Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Begrenzung eines unter einem Bodenreaktionsfahrzeug angeordneten tragenden Strömungsmittelkissens, mit einer Ringwand, die zwei undurchlässige Folien aufweist, die in ihrem unteren Bereich einen spitzen Winkel einschließend miteinander verbunden sind und in ihrem oberen Bereich am Fahrzeuggestell befestigt sind, und mit Füllorganen zur Füllung des die beiden Folien voneinander trennenden Zwischenraumes mit einem unter Druck stehenden Strömungsmittel.
  • Ringwände der genannten Art, die dazu dienen, unter Bodenreaktionsplattformen Vollkammer-Kissen zu begrenzen, sind im allgemeinen leicht konisch. Diese Form ist beim Passieren auf der Erde befindlicher Hindernisse gut geeignet. Wenn sich das Fahrzeug jedoch über eine unruhige Wasserfläche bewegt und der dynamische Druck einer Welle größer ist als der Druck innerhalb der Ringwand, können starke Deformationen der Ringwand entstehen, die den einwandfreien Betrieb des Fahrzeuges stören.
  • Eine Möglichkeit zur Vermehrung der scheinbaren Steifigkeit einer Ringwand oder zur Verkürzung der Zeit, die gebraucht wird, um im Falle einer Deformation in die Ausgangsform zurückzukehren, besteht darin, der Ringwand eine verhältnismäßig große Konizität zu geben. Aus einer solchen Formgebung ergibt sich jedoch bei einer Behinderung der Ringwand eine Verkleinerung der Fläche und damit der Tragkraft des Luftkissens, was ungünstig ist, ebenso gewisse Schwierigkeiten beim überwinden von auf der Erde befindlichen festen Hindernissen. Im übrigen ist das einzige Mittel zur Änderung der Spannung und damit der Steifheit der Ringwand eine Regelung des Druckes des das Kissen bildenden Strömungsmittels, was sich aber auf die Tragkraft des Kissens auswirkt.
  • Bekannt (britische Patentschrift 939 869) ist ein Luftkissenfahrzeug der eingangs genannten Gattung, bei dem die das Luftkissen begrenzenden Folien am Fahrzeuggestell im Abstand voneinander befestigt und mit ihren unteren Rändern miteinander verbunden sind, so daß der Fahrzeugboden und die beiden Folien einen im Querschnitt dreieckigen Raum einschließen. Dieser Raum ist durch Zwischenwände unterteilt, die zur Versteifung dienen sollen. In den Zwischenwänden sind größere Durchbrüche vorgesehen, durch die hindurch alle Abteile miteinander verbunden sind, so daß in allen Abteilen der gleiche Druck herrscht.
  • Es ist auch bekannt (französische Patentschrift 1377 636), eine Luftkissenbegrenzung in Form eines aufblasbaren Wulstes mit einem veränderlichen Druck aufzublasen, um der Begrenzungswand eine variable Steifigkeit zu geben. Der Wulst ist im bekannten Fall in Umfangsrichtung nicht in einzelne Abteile unterteilt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung so auszubilden, daß bei der an sich bekannten Möglichkeit einer Änderung der Steifheit durch Variierung des Aufblasdruckes zugleich eine gute Nachgiebigkeit erzielt wird.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Folien längs mehrerer Meridianebenen miteinander, einander berührend verbunden sind und daß die Füllorgane zum Füllen des die Folien voneinander trennenden Zwischenraumes mit einem unter Druck stehenden Strömungsmittel in an sich bekannter Weise während des Betriebes des Fahrzeuges regelbar ausgebildet sind.
  • Eine solche Ringwand kann durch Erhöhung des Aufblasdruckes steifer gemacht werden, wobei dennoch gegenüber den bekannten Einrichtungen eine größere Nachgiebigkeit erhalten bleibt. Diese Nachgiebigkeit ist durch die Verbindungsstellen zwischen den Folien gegeben, da an diesen Stellen die durch Aufblasen erzielte Versteifung nicht wirksam ist. Dies ermöglicht es, der Ringwand die erwünschte Versteifung zu geben, wobei dennoch eine Nachgiebigkeit gegen Stöße erhalten bleibt, die beim Auftreffen auf Hindernisse entstehen. Hierdurch werden die Stöße gegenüber dem Fahrzeuggestell gedämpft.
  • Die Erfindung gestattet es, bei nicht unterbrochenen Nähten längs einer Meridians dichte Abteile zu bilden und gewissen Teilen der Wände durch Änderung des Aufblasdruckes eine größere öder geringere Steifigkeit zu geben als anderen Teilen. Auf diese Weise ist es möglich, der Wand vorne eine größere Steifigkeit als hinten zu geben, was das Freikommen von Hindernissen erleichtert, die in das Innere der Ringwand eingedrungen sind.
  • Die beiden Folien können in ihrem oberen Bereich ebenfalls miteinander verbunden sein. Um die Wände nach einer Beschädigung leicht auswechseln zu können, ist es von Vorteil, die Folien mittels eines Reißverschlusses am Fahrzeug zu befestigen. Zur Abdichtung des Reißverschlusses kann ein dichter, am Fahrzeug befestigter Lappen dienen; der im Inneren der Ringwand angeordnet ist und den Reißverschluß überdeckt.
  • In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
  • F i g. 1 und 2 zeigen im senkrechten und waagerechten Schnitt (in letzterem mit Blickrichtung von oben) einen Teil eines Fahrzeuges, das von einem Luftkissen gestützt wird, welches von einer Ringwand gemäß der Erfindung umgeben ist; F i g. 3 und 4 zeigen in größerem Maßstab zwei Arten der Befestigung der Ringwand an der Plattform.
  • Die Plattform ist mit der Bezugszahl l gekennzeichnet. Die insgesamt mit 2 bezeichnete Ringwand begrenzt ein Luftkissen oder ein anderes Strömungsmittelkissen, in dem der Druck mittels eines Kompressors, z. B. eines Ventilators 3, aufrechterhalten wird und der zwischen dem Boden 4 und dem unteren freien Rand 2 a dieser Ringwand entweichen kann. Diese Ringwand hat im Grundriß gesehen eine Kreisform. Die Ringwand ist aber auch auf andere Formen, die naturgemäß von der Grundrißform derjenigen Mittel abhängen, die zur Fixierung der Ringwand an der Plattform mittels deren oberem Rand dienen, anwendbar.
  • Die Ringwand 2 ist aus zwei Folien 2 b, 2 c, nämlich einer äußeren und einer inneren Folie gebildet, welche Folien aus jedem undurchlässigen Material bestehen können und vorzugsweise undehnbar sind. Ein Textilgewebe aus Synthetikfaser, das mit einem Gummiüberzug imprägniert ist, ist für diesen Zweck besonders gut geeignet. Die Folien 2 b und 2 c sind in ihrem unteren Teil längs einer Linie 5 einen spitzen Winkel einschließend miteinander verbunden, die parallel zum freien Rand 2 a der Ringwand verläuft; die Verbindung ist beispielsweise durch eine Naht oder eine Klebeverbindung vorgenommen. Ver Teil 2 d des zwischen der Naht 5 und dem Rand 2 a gelegenen Teiles ist entweder durch Verlängerung mindestens einer der Folien oder durch ein angestücktes Teil aus einem besonders abriebfesten Material gebildet. Die Folien 2 b, 2 c sind oben miteinander verbunden (17! g. 1 und 2), beispielsweise durch eine Naht (F i g. 4).
  • Der zwischen den beiden Folien eingeschlossene Raum wird unter einem Druck gehalten, der durch den Druck eines gasförmigen oder eventuell auch flüssigen Strömungsmittels bestimmt ist. In! ersteren Fall genügt es z. B., diesen Raum über einen Kanal 7 mit einer mit kompriritierter Luft oder komprimiertem Gas gefüllten FlaNeht, die mit einem Druckreduzierventil8 ausgerüstet ist, zu verbinden. Die Regelung des Druckreduzierventils, mit dem auch ein in das Freie abblasendes Sicherheitsventil verbunden sein kann, gestattet während des Betriebes des Fahrzeuges eine willkürliche Regelung des Druckes zwischen den Folien. Der Fahrzeugführer kann auf diese Weise, z. B. die Ringwand bzw. die Ringwände steifer machen, wenn das Fahrzeug über stark bewegtes Wasser fährt. Außerdem ist eine steife Ringwand günstig für die Dämpfung eventueller Vertikalschwingungen des Fahrzeuges.
  • Die Folien werden längs mehrerer Meridianebenen miteinander, einander berührend verbunden.
  • Gemäß den F i g. 1 und 2 sind diese Verbindungsstellen auf einfache Weise durch unterbrochene Nähte 10 gebildet. Diese Verbindungsstellen geben der aufgeblasenen Ringwand ein geripptes Aussehen, behindern aber nicht den Durchgang des aufblasenden Strömungsmittels von einem Abteil zum benacW harten Abteil.
  • Durch die Rippung wird die erwünschte Gesamtsteifigkeit erzielt und dennoch eine ausreichende Nachgiebigkeit erhalten, da die Versteifung durch Aufblasen des Zwischenraumes zwischen den Folien an den Nahtstellen nicht wirksam ist.
  • Die F i g. 3 und 4 zeigen. in größerem Maßstab zwei Befestigungsarten zur efestigung der miteinander vereinigten Folien 2 b, 2 e. Es versteht sich von selber, daß man auf gleiche Weise die Folien einzeln so befestigen kann.
  • Gemäß F i g. 3 hat die Plattform längs eines die Grundrißform der Ringwand bestimmenden -Randes an ihrer Unterseite einen nach unten vorspringenden Rand 12. Dieser Rand ist beispielsweise der Schenkel eines Winkeleisens, das unter der Plattform auf irgendeine gebräuchliche Art und Weise befestigt ist, z. B. durch Kleben. Die Folien 2 b und 2 c sind gegeneinandergelegt und mittels eines Bandes 13 und in regelmäßigen Abständen angeordneter Schraubenbolzen 14 fest gegen den Rand 12 gezogen. Die Folie 2 b hat eine Verlängerung, 2 e, die über das Band 13 geschlagen und an der Folie 2 c festgeklebt ist.
  • Um die Demontage und das Auswechseln einer Ringwand zu erleichtern; kann man gemäß der Variante nach F i g. 4 die Folien 2 b und 2 c bei 6 zusammennnähen und mittels eines Reißverschlusses 15 befestigen. Die obere Hälfte dieses Reißverschlusses ist fest mit einem flexiblen und undurchlässigen Band 16 verbunden, das einerseits am Rand 12 befestigt ist. Innerhalb des Bandes 16 ist ein am Rand 12 befestigter dichter Lappen 17 angebracht, der für den Fall gebraucht wird, daß der Reißverschluß 15 für das im Kissen verwendete Strömungsmittel durchlässig ist. Der im Inneren des Kissens herrschende Druck drückt in diesem Fall den Lappen gegen das Band 16.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Begrenzung eines unter einem Bodenreaktiönsfahrzeug angeordneten tragenden Strömungsmittelkissens, mit einer Ringwand, die zwei undurchlässige Folien aufweist, die in ihrem unteren Bereich einen spitzen Winkel einschließend miteinander verbunden sind und in ihrem oberen Bereich am Fahrzeuggestell befestigt sind, und mit Füllorganen zur Füllung des die beiden Folien voneinander trennenden Zwischenraumes mit einem unter Druck stehenden Strömungsmittel, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Folien (2 b, 2 c) längs mehrerer Meridianebenen miteinander, einander berührend verbunden sind, und daß die Füllorgane (7, 8, 9) zum Füllen des die Folien (2 b, 2 c) voneinander trennenden Zwischenraumes mit einem unter Druck stehenden Strömungsmittel in an sich bekannter Weise während des Betriebes des Fahrzeuges regelbar ausgebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Folien (2 b, 2 c) in ihrem oberen Bereich ebenfalls miteinander verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Folien mittels eines Reißverschlusses (15) am Fahrzeug befestigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Reißverschluß (15) ein dichter, ebenfalls am Fahrzeug (1) befestigter Lappen (17) zugeordnet ist, welcher im Inneren der Ringwand angeordnet ist und der tiefer als der Reißverschluß (15) reicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1377 636; britische Patentschrift Nr. 939 869.
DEB86979A 1965-05-07 1966-05-05 Vorrichtung zur Begrenzung eines unter einem Bodenreaktionsfahrzeug angeordneten Stroemungsmittelkissens Pending DE1280059B (de)

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FR1280059X 1965-05-07

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB939869A (de) * 1962-07-27 1900-01-01
FR1377636A (fr) * 1962-10-18 1964-11-06 Hovercraft Dev Ltd Perfectionnement aux véhicules pour déplacement au-dessus d'une surface

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB939869A (de) * 1962-07-27 1900-01-01
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