DE2223308B2 - Tragwerk für die Antriebseinrichtung der Weblade einer Webmaschine - Google Patents
Tragwerk für die Antriebseinrichtung der Weblade einer WebmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/60—Construction or operation of slay
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Tragwerk für die Antriebseinrichtung der Weblade einer Webmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Ein derartiges, bekanntes Tragwerk (DE-PS 5 41 678) weist zwei beiderseits der Weblaaj in die Gehäuse-Seitenwände
der Webmaschine einbezogene Getriebekästen auf, welche durch eine durchlaufende Antriebsweile
miteinander verbunden sind, die einseitig außerhalb der Webmaschine angetrieben ist Insbesondere bei Webmaschinen
größerer Arbeitsbreiten kann sich diese Welle infolge ihres einseitigen Ar r/iebes verwinden, so
daß die beiden Getriebe rngleichmäßig angetrieben werden, was unerwünschte Vibr tionen und eine
Verzögerung der Bewegung einzelner Ladenteile an dem vom Antrieb abgewandten Ende der Hauptwelle
verursacht
Ein weiterer Nachteil des bekannten Tragwerkes liegt darin, daß es an die zugehörige Webmaschine
genau angepaßt ist, so daß es nicht etwa durch Austausch bei einer anderen Webmaschine mit unterschiedlicher
Arbeitsbreite verwendet werden kann.
Ferner ist es erforderlich, bei den beiden Getriebekästen
gesondert Abdichtungsmaßnahmen vorzusehen, eine Olfüllung einzubringen und diese regelmäßig zu
überwachen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Tragwerk
dahingehend zu verbessern, daß es ohne großen Schmieraufwand bei Webmaschinen unterschiedlicher
und insbesondere sehr großer Arbeitsbreite zum gleichmäßigen, vibrationsfreien Antrieb der Weblad«
verwendbar ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmaie des Patentanspruchs gelöst
Ein Vorteil der Erfindung besteht in der Anordnung der gesamten Antriebswelle im Innenraum einen
einzigen Gehäuses, wodurch sich die Abdichtung zwecks Verhinderung des Entweichens der olfüllung
erübrigt
Ein Vorteil besteht weiterhin in der Vielseitigkeit der Anwendung des Tragwerkes bei Webmaschinen verschiedener
Arbeitsbreiten, was durch einfachen Austausch der beiden auswechselbaren Gehüuseendteile
durch Teile anderer Längen bei Beibehaltung sämtlicher übrigen Gehäuse- und Getriebeteile erzielt werden
kann.
Ein weiterer Vorteil besteht in der symmetrischen Verteilung der Verdrehung der Antriebswelle, da die
Getriebe des Ladenantriebs an die Weblade in gleichen Abständen angeschlossen sind. Dies wirkt sich in einer
s ruhigen und gleichmäßigen Bewegung der ganzen Weblade der Webmaschine günstig aus.
Wegen der Anbringung der Getriebekästen ergibt sich zusätzlich der Vorteil, daß die Armlänge zwischen
Getriebekasten und Lade verkürzt werden kam . so daß
ίο die Vlbratjonen der sich bewegenden Maschinenteile,
speziell der Weblade, auch bei ihrer verhältnismäßig geringen Steife in hohem Maße beseitigt werden, weil
die Auswirkung des Ladenanschlages und der Trägheitskräfte der Lade auf die Getriebe in. den
Getriebekästen durch deren günstige Anordnung verringert isL
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert; in dieser
zeigt
μ Fig. 1 eine schematische Vorderansicht des erfindungsgemäßen
Tragwerkes mit der Weblade nach Einbau zwischen den Seitenwänden einer Webmaschine
und
Fig.2 die Seitenansicht des Tragwerkes mit der
Fig.2 die Seitenansicht des Tragwerkes mit der
Zwischen den Seitenwänden 1 und 2 des hier nicht dargestellten Gestejls der Webmaschine befindet sich
das Gehäuse 3, das zugleich die Verbindung beider Seitenwände 1 und 2 bildet Das Gehäuse 3 besteht aus
zwei Gehäuseendteilen 4 und 5, die mit den Seitenwänden 1 und 2 verbunden sind, ferner aus zwei
Getriebekästen 6 und 7, die sich an die entgegengesetzten Gehäuseendteile 4 und S anschließen, und aus einem
Gehäusemittelteil 8, das wiederum an die beiden Getriebekästen 6 und 7 angeschlossen ist Sämtliche
Teile sind miteinander mit hier nicht dargestellten Schrauben verschraubt
In dem einen oder anderen Gehäuseendteil 4 und 5 befindet sich die Hauptantriebsweile 9, die weiterhin
durch den anliegenden Getriebekasten € und 7 verläuft und in der Hälfte des Gehäusemittelteiles 8 in einem
Obersetzungsrad 10 endet, das mit einem weiteren, auf der Antriebswelle 12 fest aufgesetzten Obersetzungsrad
11 in Eingriff gelangt. Die Antriebswelle 12 befindet sich
ebenfalls im Gchäusemittelteil 8 und greift in die beiden
ist.
se Getriebe ist eine Stange 13, die die beiden Getriebekästen
6 und 7 durchläuft, befestigt An der Stange 13 ist außerhalb der Getriebekästen 6 und 7 ein System von
Ladenschwingen 14 befestigt, an deren entgegengesetzten Enden die Weblade 15 befestigt ist An der Weblade
15 befindet sich das Riet 16.
Nach Inbetriebnahme der Webmaschine wird die Hauptantriebswelle 9, die mittels hier nicht dargestellter
Getrieberäder, die sich in einer der beiden Seitenwände 1 oder 2 befinden, mit einem nicht dargestellten
Elektromotor verbunden ist, in Drehbewegung versetzt Die Drehbewegung der Hauptantriebswelle 9 wird
durch die Zahnräder 10 und 11 auf die Antriebswelle 12
und von dieser auf die beiden Getriebe übertragen, welche in den Getriebekästen 6 und 7 angeordnet sind
und die Drehbewegung in eine hin- und hergehende Schwenkbewegung der Stange 13 und dadurch in die
Schwingbewegung der Weblade 15 umsetzen.
schiedlicher Arbeitsbreite angebracht werden soll, wird das gesamte Tragwerk verwendet, mit Ausnahme der
beiden Gehäuseendteile 4 und 5, die durch entsprechende Gehäuseendteile mit der gewünschten, neuen Länge
ersetzt werden.
Somit ist das dargestellte Tragwerk bei allen Webmaschinentypen verwendbar, und zwar insbesondere
in jenen Fällen, in welchen die Anwendbarkeit der Einzelteile bei Webmaschinen einer Baureihe verlangt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Tragwerk für die Antriebseinrichtung der Weblade einer Webmaschine, insbesondere einer schnellaufenden Webmaschine mit großer Arbeitsbreite, bei dem zwei Getriebekästen zwischen den Seitenwänden der Webmaschine angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebekästen (6,7) durch ein Gehäusemittelteil (8) miteinander verbunden und durch je ein auswechselbares Gehäuseendteil (4,5) an den Seitenwänden (1,2) der Webmaschine befestigt sind, wobei die von einer Seitenwand ausgehende HauptantriebsweUe (9) in dem anschließenden Gehäuseendteil (4, 5), dem einen Getriebekasten (6,7) und im Gehäusemittelteil (3) gelagert und in letzterem mit der die beiden Getriebe verbindenden Antriebswelle (12) über Zahnräder gekoppelt ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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1971
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