DE2223246B2 - Sulfonsäuregruppenhaltige Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung - Google Patents
Sulfonsäuregruppenhaltige Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und VerwendungInfo
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Description
15
R-N=N
20 SO3H
nenie der allgemeinen Formel
K1-H
K1-H
worin K1 die angegebene Bedeutung hat, kuppelt.
11. Verfahren zum Färben oder Bedrucken von natürlichen oder synthetischen Polyamiden, von
Cellulosefasern oder von Fasern aus regenerierter Cellulose sowie zum Färben oder Bedrucken von
Leder und Papier, dadurch gekennzeichnet, daß man in an sich bekannter Weise Farbstoffe gemäß
Anspruch 1 verwendet.
worin R und A die im Anspruch 1 genannte Bedeutung haben und X ein Halogenatom, ein Aryl- 25
sulfonsäureester- oder Alkoxyrest als abspaltbarer Rest ist, mit einer Aminoverbindung der allgemeinen
Formel
H2N-R1
worin R1 die im Anspruch 1 genannte Bedeutung
hat, umsetzt.
9 Verfahren zur Herstellung von Azofarbstollen der im Patentanspruch 2 angegebenen Formel,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
Gegenstand der Erfindung sind sulfonsäuregruppenhaltige Azofarbstoffe der allgemeinen Formel
35 NO2
r_n=n-/aV-nh-r,
(D
HO-K-N = N
NH-R1
worin K ein gegebenenfalls durch Methyl oder Sulfonsäurebutylamid substituierter Phenylenrest
oder der Naphthylenrest ist und R1 und der
Ring A die im Anspruch 1 genannte Bedeutung haben, an der Hydroxylgruppe unter Einführung
des Restes R3, der die im Anspruch 2 genannte Bedeutung hat, verethert oder acyliert.
10. Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen der im Patentanspruch 1 angegebenen Formel,
worin R des Rest K1 einer Kupplungskomponente der Amino- oder Hydroxybenzol- oder -naphthalinreihe,
der Pyrazolon-, Aminopyrazoi- oder Barbitursäurereihe oder einer Kupplungskomponente
mit einer aktiven Methylengruppe ist, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Diazoniumverbindung
aus einem Amin der allgemeinen Formel
worin R und R1 jeweils ein gegebenenfalls substituierter
aromatischer oder heterocyclischer Rest und R auch der Rest einer Kupplungskomponente der
Amino- oder Hydroxybenzol- oder -naphthalinreihe, der Pyrazolon-, Aminopyrazoi- oder Barbitursüüreieihe
oder einer Kupplungskomponente mit einer aktiven Methylengruppe sind, der Ring A weiter substituiert
sein kann und die Azofarbstoffe I oder 2 SuI-fonsäuregruppen
enthalten.
Gegenüber den nächstvergleichbaren, aus der französischen
Patentschrift 639 852 bekannten Farbstoffen ergeben die erfindungsgemäßen Farbstoffe lichtechtere
Färbungen auf Nylon.
Die ernndungsgemäßen Farbstoffe können erhalten werden, wenn man eine Azoverbindung der allgemeinen
Formel
55
60 NO2
R-N = N
NO2
R1-NH
NH,
65
worin R1 und der Ring A die im Anspruch 1 genannte.
Bedeutung haben, mit einer Kupplungskompoworin R und A die obengenannte Bedeutung habe
und X ein Halogenatom, ein Arylsulfonsäureeste oder Alkoxyrest als abspaltbarer Rest ist, mit ein<
Aminoverbindung der allgemeinen Formel
H2N-R1
worin R1 die obengenannte Bedeutung hat, umset
Einige der erfindungsgemäßen Farbstoffe entsprechen
der allgemeinen Formel
Nu2
HO-K-N = N
worin K ein gegebenenfalls durch Methyl oder Sulfonsäurebulylamid
substituierter Phcnylenrest oder der Naphthylenrest ist und R1 und der Ring A die für
Verbindungen der Formel I genannte Bedeutung haben, an der Hydroxylgruppe unter Einführung des
Restes R3, der die für Verbindungen der Formel II
genannte Bedeutung hat, veräthert oder acyliert.
Die Veretherung oder Acylierung kann in Wasser, gegebenenfalls unter Verwendung eines organischen
Lösungsmittels, vorteilhaft in alkalischem Medium bei Temperaturen von 40 bis 100° C, vorzugsweise
bei 50 bis 700C in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, wie Natriumhydroxid oder Natriumcarbonat
durchgeführt werden.
Die Azoverbindungen der Formel III können erhalten
werden, wenn man eine Diazoniumverbindung aus einem Amin der allgemeinen Formel
NO2
R1-NH-(^aV-NH2
R1-NH-(^aV-NH2
einem Amin der allgemeinen Formel
NO2
R3-O-K-N =
worin R3 ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest,
ein Arylrest, der im Falle eines Phenylrestes durch Chlor substituiert sein kann, oder der Benzoyl-,
Phenylsulfonyl- oder Tosylrest, und K ein gegebenenfalls durch Methyl oder Sulfonsäurebutylamid
substituierter Phenylenrest oder der Naphthylenrest ist, und R1 und der Ring A die vorstehend genannte
Bedeutung haben.
Sie können auch hergestellt werden, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel
R1-NH
NH2
worin R1 und A wie für Formel I definiert sind, mit
einer Kupplungskomponente der allgemeinen Formel
K1-H
kuppelt, worin K1 die angegebene Bedeutung hat.
Eine Klasse der erfindungsgemäßen Azofarbstoffe entspricht der allgemeinen Formel
NO2
N=N
NH
worin der aromatische Ring B unsubstituiert sein kann, oder durch -SO3H, Halogen, -NO2 gegebenenfalls
substituiertes Alkyl, Aryl, gegebenenfalls durch SO3H substituiertes Alkoxy, Tosyloxy, Phenylsulfonyloxy,
Benzoyloxy, Phenoxy, Chlorphenoxy, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl, — CF3, — CCl3, — NH2,
oder durch eine Sulfonsäureamidgruppe der allgemeinen
Formel
-SO2-N
R'
R'
worin R' und R" jeweils Wasserstoff oder ein Kohlenwasserstoffrest
sind, substituiert ist,, und der aromatische Ring A durch Alkyl, Alkoxy, Halogen, Carboxyl
oder einen Carbonsäuremethylesterrest substituiert sein kann und R1 die Tür Formel I angegebene Bedeutung
hat.
Weitere erfindungsgemäße Azofarbstoffe entsprechen der allgemeinen Formel
NO2
<^b\-N=N^ÄJ)>—NH-R1 (IV)
<^b\-N=N^ÄJ)>—NH-R1 (IV)
worin die aromatischen Ringe A und/oder B die für
worin R1 und A die Tür die Verbindungen der For- 55 Formel IV genannte Bedeutung besitzen und R2 Wasmel
II angegebene Bedeutung haben, mit einer Ver- serstoff oder eine Gruppe
bindung der allgemeinen Formel
H — K — OH
worin K die obige Bedeutung besitzt, kuppelt.
Die erfindungsgemäßen Azofarbstoffe der Formel I. worin R der Rest K1 einer Kupplungskomponente
der Amino- oder Hydroxybenzol- oder -naphthalinrcihc,
der Pyrazolon-, Aminopyrazol- oder Barbitursäurcrcihe oder einer Kupplungskomponente mit einer
aktiven Methylengruppe ist, können auch erhalten werden, wenn man eine Diazoniumverbindung aus
-NH
oder
-N=N
ist, wobei die aromalischen Ringe D und oder E und
oder E1 durch einen gegebenenfalls substituierter
Alkylrest, einen Alkoxy- oder Arylrest, —SO3H
Halogen, Nitro oder eine Sulfonsäureamidgruppe der für Formel IV angegebenen Formel, oder dei
Ring E durch die Acetylaminogruppe substituieri
sein können, oder der allgemeinen Formel
B >-N==N-<
A' V-NH-K D
>-NH-< E
SO3H
worin der aromatische Ring A' keine weiteren Substituenten trägt und die Ringe B, D und E die für Formel V
genannte Bedeutung haben, oder der allgemeinen Formel
R3-O—<
B >—N=N-( A' >— NH-<
D
(VIi)
worin R3 ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest, ein Arylrest oder der Benzoyl-, Phenylsulfonyl- oder Tosylrest
ist, der aromatische Ring A' keine weiteren Substituenten trägt, und die Ringe B, D und E die für Formel V
genannte Bedeutung haben, oder der allgemeinen Formel
R,—O
(VIII)
worin die aromatischen Ringe B1. B2 und A' keine
weiteren Substituenten tragen und R3 sowie die Ringe D und E die für Formel V genannte Bedeutung
haben.
Für die Herstellung der erfindungsgemäßen Farbstoffe
können die Zwischenprodukte der Formel IX z. B. nach den Angaben der französischen Patentschrift
1 439 401 erhalten werden, indem man entsprechende Verbindungen der Formel IX, in denen
X eine Hydroxylgruppe bedeutet durch Reaktion mit Phosgen in Gegenwart organischer Amide umsetzt.
Die gegebenenfalls substituierten aromatischen Reste R1 in der Formel 1 sind Phenyl- oder Naphthylreste,
bevorzugt sind sie jedoch Phenylreste, in denen als weitere Substituenten gegebenenfalls substituierte
Alkylgruppen, Alkoxygruppen, Arylsulfonylgruppen, Aryloxygruppen, Halogenatome, Carbalkoxygnippen,
Sulfonsäuregruppen, die Carboxylamidogruppe oder Carbonsäuregruppen enthalten sein können.
Alkylreste können geradkettig oder verzweigt sein und enthalten 1 bis 12, z_ B. 1 bis 6, vorzugsweise 1.2,
3 oder 4 Kohlenstoffatome. Es können also niedrigmolekulare Alkylreste sein. Sind diese substituiert,
enthalten sie Halogenatome. Hydroxyl, Cyan oder eine Sulfonsäure- oder Arylgruppe; im letzteren Fall
steht Alkyl für einen Aralkylrest.
Alkoxyreste enthalten 1, 2, 3 oder 4 Kohlenstoff- &>
atome.
Halogen steht beispielsweise für Fluor oder Jod, vorzugsweise jedoch für Chlor oder Brom.
Der Rest R1 kann auch ein Diphenyloxyd-, Diphenylamin-,
Diphenylsulfoxyd-, Diphenylsulfon- oder Azobenzolrest sein, wobei die Benzolkerne wie vorstehend
angegeben, substituiert sein können.
Als mögliche Substituenten im Ring A der Formel 1 kommen vor allem Alkyl, Halogen-, Carbonsäureoder
Carbonsäuremethylestergruppen in Betracht.
Aryl steht für Phenyl oder Naphthyl; meistens ist es Phenyl. Vorzugsweise enthalten die Farbstoffe eine
Sulfonsäuregruppc im Rest R oder R1. Sie können auch zwei Sulfonsäuregruppen im Rest R oder R1
oder je eine solche im Rest R und R1 haben.
Kohlenwasserstoffreste sind: Alkyl-, Aryl- oder Cyclohexylreste, insbesondere niedrigmolekulare Alkylreste
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.
Die Ausgangsverbindungen der Formel IX besitzen einen abspaltbaren oder austauschfähigen Substituenten
X, der gegen den Rest — NH — R1 ausgetauscht
werden kann. Dieser Rest X ist ein Halogenatom, z. B. Chlor oder Brom, ein Arylsulfonsäureesterrest
oder ein Alkoxyrest.
Die Kupplungskomponenten sind solche der Benzol- oder Naphthalinreihe, nämlich Amino- oder
Hydroxybenzole, Amino- oder Hydroxynaphthaline; aber auch Kupplungskomponenten der heterocyclischen
Reihe, wie der Pyrazoion-, Aminopyrazol- oder Barbitursäurereihe, oder sie sind Kupplungskomponenten
der Alkan-, Alken- oder Alkinreihe mit einer kupplungsfähigen Methylengruppe, z. B. Acylessigsäurearylamide,
Acylessigsäurealkylamide, Malonsäure- oder Malonsäurenitril-Derivate.
Heterocyclische Reste R und vorzugsweise R1. sind
die gesättigten oder ungesättigten 5- oder ögliedriger N-haltigen Heterocyclen Pyridin, Pyrazoion, Aminopyrazol,
Pyrrolidin, Piperidin, Morpholin, Piperazin Pyrimidin, Triazin, Thiazol. Benzthiazol sowie Triazol
Die Reaktionsbedingungen für die Herstellung dei neuen Azofarbstoffe können in weiten Grenzen va
riieren. Die Umsetzung wird bevorzugt in inert« Lösungsmitteln, in Anwesenheit säurebindender Mit
tei ausgeführt. Beispiele für solche Lösungsmitte sind Dimethylformamid, Äthylenglykol, Methanol
Äthanol, Isobutylalkohol, N-Methylpyrrolidon, Dimethylsulfoxyd
oder Hexamethylphosphoramid.
Die Reaktionstemperatur ist weitgehend abhängig von der Reaktionsfähigkeit der beiden Komponenten.
Im allgemeinen liegt die Reaktionstemperatur zwisehen 80 und 190° C, bevorzugt zwischen 100 und
130° C. Die Reaktion kann mit oder ohne Druck durchgerührt werden, und die Mengen der eingesetzten
Verbindungen sind in der Regel stöchiometrisch. Säurebindende Mittel für den Ablauf der
Reaktion sind z. B. Natriumacetat. Natriumcarbonat, Magnesiumoxyd, Kaliumcarbonat, Diäthanolamin
oder andere bekannte Säurebindemittel.
Die neuen Verbindungen können auf dem vorgenannten Wege auch direkt hergestellt werden
aus den Zwischenprodukten IX, die aus den entsprechenden hydroxylgruppenhaltigen Verbindungen
durch Reaktion mit Phosgen, wie weiter oben beschrieben, hergestellt wurden. Es ist in diesem Falle
nicht nötig, die Halogenverbindungen zu isolieren; vielmehr können dieselben im Lösungsmittel gleich
mit dem entsprechenden Amin zu den neuen erfindungsgemäßen Farbstoffen umgesetzt werden, wenn
die Ausgangsprodukte gut löslich sind.
Aus der USA.-Patentschrift 3 516 982 sind Verbindüngen
ähnlicher Konstitution bekannt. Es handelt sich bei den Farbstoffen dieses USA.-Patentes um
wasserunlösliche Dispersionsfarbstoffe, die frei sind von wasserlöslichmachenden Gruppen, vor allem
von Sulfcnsäuregruppen.
Die neuen Farbstoffe dienen hauptsächlich zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Fasern, Fäden
oder daraus hergestellten Textilien, die aus natürlichen oder synthetischen Polyamiden bestehen oder
solche enthalten oder von basisch modifizierten Polypropylenfasern, oder auch von Cellulosefaser oder
von Fasern aus regenerierter Cellulose. Sie eignen sich aber auch zum Färben oder Bedrucken von
Papier und Leder. Man erhält gelbe bis gelbbraune Färbungen oder Drucke.
Das Färben geschieht meistens in neutralem bis saurem Bade bei einem pH-Wert von 2 bis 7, vorzugsweise
4 bis 5 in Gegenwart einer Säure, z. B. einer organischen Säure, wie Essigsäure oder Ameisensäure.
Es werden Färbungen mit guter Lichtechtheit und guten Naßechtheiten, wie Wasch-, Meerwasser-,
Schweiß-, Aldehyd-, Säure-, Alkali-, Potting-, Rauchgas- und Walkechtheit erhalten. Die Farbstoffe cgelisieren
ausgezeichnet, sind gut in Wasser löslich und decken streifig färbbares Nylon; die Färbungen sind
reibecht. Die Farbstoffen können auch unter sich oder mit andern sauren Farbstoffen kombiniert werden
und ergeben ebenfalls Färbungen mit guter Lichtechtheit und guten Naßechtheiten. Die Farbstoffe eignen
sich vorzüglich für Trichromieiarbungen und besitzen mit anderen sauren Farbstoffen gefärbt ein gutes
Aufbauvermögen.
Werden die Farbstoffe der Formel I in Kombination mit blauen Farbstoffen gefärbt, z. B. mit
blauen anionischen Anthrachinonfarbstoffen, so zeigen die Färbungen kein »Catalytic Fading«.
Die Druckverfahren können nach allgemein bekannten Methoden durchgeführt werden, z. B. nach
dem USA.-Patent 3 594 112.
Natürliche Polyamide sind hauptsächlich Wolle und Seide. Als synthetische Polyamide können Polykondensationsprodukte
aus ««-Aminocarbonsäuren oder deren Lactamen, z. B. aus w-Laurinlactam,
11-Undecancarbonsäure, 7-Aminoänanthsäure oder F-Capro!actam (Polyamide 12, 11, 7 oder 6), Polykondensationsprodukte
aus zweibasischen organischen Säuren, z. B. aus Dicarbonsäuren (Adipinsäure, Sebacinsäure) und Diaminen (Hexamethylendiamin),
Polyamide, 66 oder 610, oder auch Mischkondensationsprodukte, z.B. aus f-Caprolactam, Adipinsäure
und Hexamethylendiamin (Polyamid 66/6) genannt werden. Sie können als Garne, Gewebe Gewirke
usw. eingesetzt werden.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile und Prozente Gewichtsieile, die Temperaturen sind in
Celsiusgraden angegeben. Volumteile haben dieselbe Relation zu den Gewichtsteilen wie Liter zu Kilogramm.
Der Farbstoff der Formel
H,C
NO,
NSO,
N=N
NH
H3C
NH
SO3H
kann wie folgt hergestellt werden:
In einem 4-Hals-Sulfierkolben, ausgestattet mit
Rührer, Thermometer und Rückflußkühler, werden 75 Teile Dimethylformamid vorgelegt, 5,38 Teile ss
4-Amino-l,r-diphenylamin-2-suIfonsäure und 7,77 Teile 4-Chlor-3-nitro-4'-N,N-dimethylaminosulfonsäureamid-l,l'-azobenzol
zugegeben. Nach Zugabe von 1 Teil Magnesiumoxyd wird das Gemisch 15
bis 20 Stunden auf 100 bis 110° erhitzt. Man läßt &>
erkalten, gießt die bräunliche Reaktionsmassc in ein Gemisch, bestehend aus 320 Teilen Wasser und 300
Teilen Isopropanol, und salzt hierauf mit Kaliumchlorid aus. Der ausgefallene Farbstoff wird abfiltriert,
mit gesättigter Kaliumchloridlösung gewäsehen und bei 60 bis 70° getrocknet Man erhält
9 Teile des Farbstoffs der Formel (a) in Form seines Salzes.
In folgender Tabelle ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben, wie sich nach den
Angaben im Beispiel 1 erhalten werden können.
Die Farbstoffe entsprechen der Formel
R — N = N
NO2
NH-R1
A1
worm Aj bis A3, R und R1 die in der Tabelle angegebenen
Bedeutungen besitzen. In einer weiteren Kolonne ist der Farbton der Färbung auf Nylon angegeben.
Bei spiel Nr. |
R | A, | A2 | Aj | Ri | SO3H | Nuance der Färbung auf Nylon |
2 | C2H5OO | H | H | H | desgl. | gelbbraun | |
desgl. | |||||||
3 | O | H | H | H | gelbbraun | ||
4 | Ci-O- | H | H | H | desgl. | gelbbraun | |
Cl | |||||||
5 | ζ\- | H | H | H | desgl. | gelbbraun | |
Cl | desgl. | ||||||
6 | (C2H5I2N -O2S -<^>- | H | H | H | gelbbraun | ||
7 | H | H | H | desgl. | gelbbraun | ||
CH3 | |||||||
8 | <_> | H | H | H | desgl. | gelbbraun | |
OCH3 | desgl. | ||||||
9 | <c> | H | H | H | gelbbraun | ||
10 | H | H | H | desgl. | gelbbraun | ||
SO2-NH2 | |||||||
11 | ο- | H | H | H | gelbbraun |
Fortsetzung
Bei spiel Nr. |
R | SO2-NH-C4H9 | A1 | Ai | Aj | R, | \ SO3H |
Nuance der Färbuni! auf Nylon |
<> | desgl. | |||||||
12 | I OCEi3 |
H | H | H | gelbbraun | |||
desgl. | ||||||||
13 | Cl J |
H | -CH3 | H | gelbbraun | |||
φ- | desgl. | |||||||
14 | I Cl |
H | -CH3 | H | desgl. | gelbbraun | ||
(CH3J2N -SO2 —<^>- | ||||||||
15 | c'-0°0 | H | C/H3 | H | desgl. | gelbbraun | ||
16 | SO2- NH2 L |
H | -CH3 | H | gelbbraun | |||
o- | desgl. | |||||||
17 | Cl ι |
H | {-Ή3 | H | gelbbraun | |||
& | desgl. | |||||||
18 | OCH3 | H | -CH3 | H | gelbbraun | |||
& | ||||||||
19 | H | -CH3 | H | gelbbraun |
N) N) LH
Fortsetzung
Bei- spiel Nr. |
R | Cl | A1 | A3 | A5 | R. | SO3H | * | desgl. |
Nuunce der
Filrbiing ιιιιΓ Nylon |
20 | <r> | H | -COOH | H | desgl. | gelbbraun | ||||
Cl | desgl. | |||||||||
21 | (CH3),.N — SO2 —<T~y>— | H | -COOH | H | desgl. | gelbbraun | ||||
SO2- NH2 | desgl. # |
|||||||||
22 | H | —COOH | H | desgl. | desgl. | gelbbraun | ||||
CH3 | desgl. | |||||||||
23 | H | -COOH | H | gelbbraun | ||||||
OCH3 | ||||||||||
24 | H | -COOH | H | gelbbraun | ||||||
25 | H | —COOH | H | gelbbraun | ||||||
26 | H | -COOH | H | gelbbraun | ||||||
27 | H | -COOH | H | gelbbraun | ||||||
28 | H | -COOCH3 | H | gelbbraun |
Fortsetzuog
Bei spiel Nr. |
R | Λ, | A2 | A3 | R, | Nuance der Färbung auf Nylon |
29 | α O- | H | -COOCH3 | H | <>- -ο | gelbbraun |
Cl I |
Ί SO3H |
|||||
30 | <^ | H | -COOCH3 | H | desgl. | gelbbraun |
Ι
α |
||||||
31 | (CH3)2N -SO2 -<^>- | H | -COOCH3 | H | desgl. | gelbbraun |
SO2-NK2 | ||||||
32 | H | -COOCH3 | H | desgl. | gelbbraun | |
33 | H | -COOCH3 | H | desgl. | gelbbraun | |
34 | desgl. | H | -COOCH3 | H | ^(^^N^N-<^~\-SO3H | gelbbraun |
SO2 — NH2 | ||||||
35 | H | -COOCH3 | H | desgl. | gelbbraun | |
Cl I |
||||||
36 | H | -COOCH3 | H | desgl. | gelbbraun | |
Γ Cl |
Fortsetzung
Bei spiel Nr. |
R | A1 | A; | Aj | R. | Nuuncc der Fiirbtiiij! Hilf Nylon |
37 | O | H | -COOCH3 | H | -<^>-N=N^^>-S03H | gelbbraun |
38 | desgl. | H | H | H | desgl. | gelbbraun |
39 | «Ο | H | H | H | desgl. | gelbbraun |
SO2 — NH2 | ||||||
40 | 6- | H | H | H | desgl. | gelbbraun |
41 | desgl. | H | -COOH | H | desgl. | gelbbraun |
42 | o- | H | —COOH | H | desgl. | gelbbraun |
43 | c, O | H | -COOH | H | desgl. | gelbbraun |
44 | NH2 -so2 —<^>— | H | H | H | gelbbraun | |
I SO3H |
||||||
45 | desgl. | H | -CH3 | H | desgl. | gelbbraun |
46 | desgl. | H | -COOCH3 | H | desgl. | gelbbraun |
47 | desgl. | Cl | H | H | desgl. | gelbbraun |
48 | desgl. | H | H | -COOCH3 | desgl. | gelbbraun |
49 | desgl. | H | H | H | -<^\-N=N—<(^>-S02H | gelbbraun |
N> ro Ga
Fortsetzung
Bei spiel Nr. |
R | I Cl |
A, | A2 | A, | R1 | J NO2 |
desgl. |
Nuance der
Färbung iiuT Nylon |
50 | NH2-SO2-^^ | (CHa)2N-SO,—<^>— | H | H | H | desgl. | gelbbraun | ||
CH3 I |
\ I OCH3 SO3H |
||||||||
51 | desgl. | & | H | H | H | —ζ^\- NH -<^^>—NHCOCH3 | desgl. | gelbbraun | |
I SO3H |
|||||||||
52 | desgl. | H | H | H | desgl. | gelbbraun | |||
Cl I |
|||||||||
53 | & | H | H | H | desgl. | gelbbraun | |||
54 | O | H | H | H | gelbbraun | ||||
Cl I |
|||||||||
55 | H | H | H | gelbbraun | |||||
56 | H | H | H | gelbbraun | |||||
57 | H | H | H | gelbbraun |
23
N, Cf
JL
311
-fr Ji
Bei spiel Nr. |
R | CH3 | A, | A2 | Aj | R1 | SO3H | \ SO3H |
desgl. | Nuance der Färbung auf Nylon |
O — SO2 -ζ~\ | SO3H-(CH^-O-O- | |||||||||
66 | O- | CH3 | H | H | H | desgl. | gelbbraun | |||
67 | CH3 SO3H-C3H6-O-^J) |
CH30-<(_>- | H | H | H | gelbbraun | ||||
CH3 | -0-NHO · | |||||||||
68 | CH3O-<3>- | H | H | H | gelbbraun | |||||
-<IVnh-O | ||||||||||
CH3 | SO3H | |||||||||
69 | ^-°-<ο | H | H | H | gelbbraun | |||||
CH3 | ||||||||||
70 | O-s°2-°-<I>- | H | H | H | gelbbraun | |||||
71 | H | H | H | gelbbraun | ||||||
72 | H | H | H | gelbbraun | ||||||
Fortsetzung
Bei spiel Nr. |
<c | C2H5O | y | R | CH3 | A, | Aj | A3 | R, | Nuance der Färbung auf Nylon |
73 | C | \-co—ο | CH3 | H | H | H | ^Vnh^Q> | gelbbraun | ||
HO5S | <> | SO3H | ||||||||
74 | SCH | O | H | H | H | desgl. | gelbbraun | |||
75 | CH3 | H | H | H | desgl. | gelbbraun | ||||
/\_ V-/ |
||||||||||
76 | CH3O | -O | H | H | H | desgl. | gelbbraun | |||
77 | C2H5O | O | H | H | H | Onh-O | gelbbraun | |||
78 |
<
\ |
SO3H | H | H | H | desgl. | gelbbraun | |||
<c> | ||||||||||
79 | -O | H | H | H | desgl. | gelbbraun | ||||
80 | -O | H | H | H | On=N-^SO1H | gelbbraun | ||||
81 | O | H | H | H | desgl. | gelbbraun | ||||
82 | H | H | H | desgl. | gelbbraun | |||||
Heispiel
Nr.
CH,
CH,
QH5C) "
CH,
CHj0
CII,
αϊ,
CH1
SO3H
Fortsetzung | Λ; | Λ. | |
Λ. | H | H | |
H | H | η | |
H | H | H | |
H | H | H | |
H | Π | Il | |
Il | H | H | |
H
ϊ |
H | H | |
H | I H | Η | |
H | Il | Il | |
Il | |||
Kc ücr
tlcsgl.
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
dcngl.
gelbbraun
gelbbraun gelbbraun
gelbbraun gelbbraun
gelbbraun gelbbraun gclbbruun
gelbbraun
Fortsetzung
Bci- piel Nr. |
R | A, | A2 | A1 | R1 | desgl. | Nuance der Filrbiing auf Nylon |
92 | CH3O-<^>- | H | H | H | desgl. | gelbbraun | |
I Γ OCH3 SO3H |
|||||||
93 | H | H | H | desgl. | desgl. | gelbbraun | |
94 | <^>-SO,-O-<^>- | H | H | H | desgl. | gelbbraun | |
CH3 | |||||||
95 | H | H | H | desgl. | gelbbraun | ||
CH3 | |||||||
96 | H | H | H | desgl. | gelbbraun | ||
97 | CH30-<^^ | H | H | H | -^V-NH-/^-SO3H | gelbbraun | |
NO2 | |||||||
98 | QH50-<^)^ | H | H | H | gelbbraun | ||
99 | <T V-SQ2-O-(^V- | H | H | H | gelbbraun | ||
CH3 I |
|||||||
100 | C2H5-O-(^])- | H | H | H | gelbbraun |
Fortsetzung
Bei spiel Nr. |
R | CH3 | I J I | Λ, | Aj | Aj | -<^~\- NH —<^~\-SO3n | desgl. | N uii nee der Rirbung auf Nylon |
CH3O-^y | NO2 | ||||||||
101 | CH3 | H | H | H | desgl. | gelbbraun | |||
C2H5-O^Jv- | οό | ||||||||
102 | CH3 | OCH3 ι |
H | H | H | SO3H | gelbbraun | ||
00 | desgl. | ||||||||
103 | τ OC2H5 |
H | H | H | desgl. | gelbbraun | |||
!04 | H | H | H | gelbbraun | |||||
desgl. | |||||||||
105 | H | H | H | gelbbraun | |||||
106 | H | H | H | gelbbraun | |||||
[07 | H | H | H | gelbbraun | |||||
Fortsetzung
Nuance JlT
Färbung auf
Nylon
gelbbraun
gelbbraun
Fortsetzung
Bei spiel Nr. |
R | HO— | ( | N | C | -CO—NH-<^~\ | A1 | A2 | A3 | Ri | N Uli nee der Ftirbung uuf Nylon |
I Γ |
C1 ~\J | I N Λ |
<>nhO | ||||||||
113 | :h3 | :h3 | H | H | H | SO3H | gelbbraun | ||||
>j | H2N- | ||||||||||
\/ CH3CO- CH- CO—NH-ζ~\ |
|||||||||||
CH3CO-CH | |||||||||||
114 | H | H | H | desgl. | gelbbraun | ||||||
115 | H | H | H | desgl. | gelbbraun | ||||||
116 | H | H | H | desgl. | gelbbraun |
Der Farbstoff der Formel
CH3O
NO,
N=N
kann wie folgt hergestellt werden: 27,8 Teile 4-Chlor-4'-hydroxy-3-nitro-l,l'-azobenzol
werden in 400 Teilen Wasser mit 15 Teilen 30%iger Natriumhydroxydlösung bei einer Temperatur von 70° gelöst.
Im Verlaufe von 2 Stunden gibt man portionenweise 38 Teile p-Toluolsulfochlorid hinzu und hält den
pH-Wert durch Zutropfen von 30%iger Natriumhydroxydlösung bei 9 bis 10. Nach beendigter Reaktion
wird der ausgefallene Farbstoff filtriert und der Rückstand mit laugenalkalischem Wasser gewaschen.
Es kann mit 4-Amino-l,l'-diphenylamin-2-sulfonsäure
zum Farbstoff des Beispiels 61 umgesetzt werden.
Färbevorschrift
In ein aus 4000 Teilen Wasser, 10 Teilen wasserfreiem Natriumsulfat und 2 Teilen des Farbstoffs
NH
NH
SO,H
kann wie folgt hergestellt werden: 26,4 Teile 4-Aminol,l'-diphenylamin-2-sulfonsäure,
30 Teile 4-Chlor-4'-methoxy-3-nitro-l,l'-azobenzol, 12Teile Natriumcarbonat
werden in 50 Teile Dimethylformamid 20 Stunden auf 100° erhitzt.
Das Dimethylformamid wird anschließend im Vakuum abdestilliert. Der Rückstand wird in heißem
Wasser gelöst und der Farbstoff der Formel (b) durch Zugabe von Kaliumchlorid aufgefällt, nitriert,
abgepreßt und getrocknet.
Die benötigte Zwischenverbindung 4-Chloi-4'-methoxy-3-nitro-l,l'-azobenzol
kann wie folgt hergestellt werden: 27,8Teile 4-Chlor-4'-hydroxy-3-nitro-l,l'-azobenzol
werden in 400 Teilen Wasser mit 53 Teilen 30%iger Natriumhydroxydlösung bei einer
Temperatur von 50° gelöst. Zu der Farbstofflösung tropft man innerhalb von 30 Minuten 40 Teile Dimethylsulfat
und hält den pH-Wert durch Zutropfen weiterer 30%iger Natriumhydroxydlösung bei 11,5
bis 12 und die Temperatur bei 50 bis 60°. Die ausgefallene Verbindung wird abfiltriert und der Rückstand
zur Abtrennung von unveräthertem Monoazofarbstoff durch Zugeben mit laugenalkalischem Wasser
getrennt Die tosylierte Zwischenverbindung der Formel
aus Beispiel 1 bestehendes Färbebad bringt man bei 40°, 100 Teile vorgesetztes synthetisches Polyamidtuch,
z. B. ein Nylontuch ein.
Man erhitzt die Färbeflotte im Verlaufe von 30 Minuten auf Siedetemperatur, hält sie bei dieser
Temperatur während einer Stunde, gibt 4 Teile Eisessig zu und beendet das Färben durch weiteres,
30 Minuten dauerndes Erhitzen auf Siedetemperatur. An Stelle von 4 Teilen Eisessig kann auch Ammonium-
oder Natriumsulfat zugessetzt werden. Man erhält eine ähnlich gute Färbung.
Während des Färbens ersetzt man fortwährend das verdampfte Wasser. Hierauf nimmt man das gelbbraungefärbte
Nylontuch aus der Flotte, spült es mit Wasser und trocknet es. Nach demselben Verfahren
kann auch Wolle gefäirbt werden. Die Färbungen besitzen gute Lichtechtheit und gute Naßechtheiten.
Färbt man durch basische Gruppen modifizierte Polypropylenfasern nach dem obengenannten Verfahren,
so erhält man ebenfalls ähnlich gute Färbungen.
Druckbeispiel
Eine Druckpaste wird wie folgt hergestellt:
30 Teile des Farbstoffes aus Beispiel 1,
50 Teile Thiodiäthylenglycol,
500 Teile einer 30%igen wässerigen Kristallgummilösung,
60 Teile Thioharnstoff,
50 Teile Thiodiäthylenglycol,
500 Teile einer 30%igen wässerigen Kristallgummilösung,
60 Teile Thioharnstoff,
60 Teile einer 20%igen wässerigen Ammoniumsulfatlösung und
300 Teile Wasser
300 Teile Wasser
1000 Teile
Ein Nylongewebe wird nach bekannten Methoden mit dieser Druckpaste bedruckt zwischengetrocknet
und anschließend der Farbstoff 30 bis 45 Minuten lang bei 102° fixiert; der Druck wird hierauf bei 60°
geseift, ausgewaschen und getrocknet Man erhält einen gelbbraunen Druck mit guten Echtheiten.
Einen ähnlich guten Druck erhält man, wenn man nach dem Aufbringen der Druckpaste nicht zwischentrocknet.
Werden natürliche Polyamide, z.B. Wolle, nach
demselben Verfahren bedruckt, so erhält man Drucke mit ähnlich guten Echtheiten.
409534/39
Claims (5)
1. Sulfonsäuregruppenhaltige Azofarbstoffe der allgemeinen Formel
R-N = N
NH-R1
IO
worin R und R1 jeweils ein gegebenenfalls substituierter
aromatischer oder heterocyclischer Rest und R auch der Rest einer Kupplungskomponente
der Amino- oder Hydroxybenzol- oder -naphthalinreihe, der Pyrazolon-, Aminopyrazol- oder
Barbitursäurereihe oder einer Kupplungskomponente mit einer aktiven Methylengruppe sind,
der Ring A weiter substituiert sein kann und die Azofarbstoffe 1 oder 2 Sulfonsäuregruppen enthalten.
2. Azofarbstoffe gemäß Patentanspruch 1 der allgemeinen Formel
NO2
R3-O — K — N = N
NH-R1
butylamid substituierter Phenylenrest oder der Naphthylenrest ist und R1 und der Ring A die im
Anspruch 1 genannte Bedeutung haben.
3. Azofarbstoffe gemäß Patentanspruch 1 der allgemeinen Forme!
NO2
B Vn=
NH-R1
worin der aromatische Ring B unsubstituiert seil kann, oder durch'—SO3H, Halogen, —NO^
gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Aryl, gegebe nenfalls durch SO3H substituiertes Alkoxy, Tosyl
oxy, Phenylsulfonyloxy, Benzoyloxy, Phenoxy Chlorphenoxy, Alkylsulfonyl, Arylsulfonyl,—CF3
—CCl3, —NH2, oder durch eine Sulfonsäure
amidgruppe der allgemeinen Formel
-SO2-N
R'
R"
worin R' und R" jeweils Wasserstoff oder eir Kohlenwasserstoffrest sind, substituiert ist und
der aromatische RiugA durch Alkyl, Alkoxy, Halogen, Carboxyl oder einen Carbonsäuremethylesterrest
substituiert sein kann und R1 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat.
4. Azofarbstoffe gemäß Patentanspruch 1 und 3 der allgemeinen Formel
NO2
N=N
NH
D V-R,
worin R3 ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest,
ein Arylrest, der im Falle eines Phenylrestes durch Chlor substituiert sein kann, oder der
Benzoyl-, Phenylsulfonyl- oder Tosylrest und K -,...
ein gegebenenfalls durch Methyl oder Sulfonsäureworin
die aromatischen Ringe A und/oder B die im Anspruch 3 genannte Bedeutung besitzen und
R2 Wasserstoff oder eine Gruppe der Formeln
oder -N=N
ist, wobei die aromatischen Ringe D und/oder E
und/oder E1 durch einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, einen Alkoxy- oder Arylrest,
—SO3H, Halogen, Nitro oder eine Suifonsäureamidgruppe
der im Anspruch 3 angegebenen Formel, oder der Ring E durch die Acetylaminogruppe
substituiert sein können.
5. Azofarbstoffe gemäß Patentanspruch 1 und 4 der allgemeinen Formel
■N=N-<A'>-NH-<r D V-NH
SO3H
worin der aromatische Ring A' keine weiteren Subsitituenten trägt und die Ringe B, D und E die im Anspruch 4
genannte Bedeutung haben.
6. Azofarbstoffe gemäß Patentanspruch 1 der allgemeinen Formel
R, O
D VNH
worin R3 ein gegebenenfalls substituierter Alkylrest, ein Arylrest oder der Benzoyl-, Phenylsulfonyl- oder
Tosylrest ist, der aromatische Ring A' keine weiteren Substituenten trägt und die Ringe B, D und E die im
Anspruch 4 genannte Bedeutung haben.
Azofarbstoffe gemäB Patentanspruch 1 der allgemeinen Formel
NO2
=N^C A'
R3-O
worin die aromatischen Ringe B1, B2 und A' keine io
weiteren Substituenten tragen und R3 sowie die Riü°e D und E die im Anspruch 4 genannte Bedeutung
haben.
8. Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen der im Patentanspruch 1 angegebenen Formel,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Azoverbindung der allgemeinen Formel
NH-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH723071A CH552663A (de) | 1971-05-17 | 1971-05-17 | Verfahren zur herstellung von azofarbstoffen. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2223246A1 DE2223246A1 (de) | 1972-11-30 |
DE2223246B2 true DE2223246B2 (de) | 1974-08-22 |
DE2223246C3 DE2223246C3 (de) | 1975-04-24 |
Family
ID=4321899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722223246 Expired DE2223246C3 (de) | 1971-05-17 | 1972-05-12 | Sulfonsäuregruppenhaltige Azofarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR7203085D0 (de) |
CH (1) | CH552663A (de) |
DE (1) | DE2223246C3 (de) |
FR (1) | FR2137993A1 (de) |
GB (1) | GB1389915A (de) |
IT (1) | IT955549B (de) |
-
1971
- 1971-05-17 CH CH723071A patent/CH552663A/de not_active IP Right Cessation
-
1972
- 1972-05-12 DE DE19722223246 patent/DE2223246C3/de not_active Expired
- 1972-05-12 GB GB2226772A patent/GB1389915A/en not_active Expired
- 1972-05-16 IT IT2439472A patent/IT955549B/it active
- 1972-05-16 BR BR308572A patent/BR7203085D0/pt unknown
- 1972-05-17 FR FR7217567A patent/FR2137993A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2223246C3 (de) | 1975-04-24 |
FR2137993A1 (de) | 1972-12-29 |
BR7203085D0 (pt) | 1973-06-12 |
DE2223246A1 (de) | 1972-11-30 |
CH552663A (de) | 1974-08-15 |
GB1389915A (en) | 1975-04-09 |
IT955549B (it) | 1973-09-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |