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P f e f f e r m ú h l e Pf e ffermühl e Die Erfindung betrifft eine.
Pfeffermühle mit zusätzlich zur Pfefferkammer vorgesehener Streusalzaufnahmekammer.
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Sie stellt also eine Kombination einer Pfeffermühle mit einem Salzstreuer
dar.
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Derartige Haushalts- und Gaststättengeräte, die eine Kombination zwischen
einer Pfeffermühle und einem Salzstreuer darstellen, sind bereits bekannt, und zwar
in der Ausbildung, daß ein Gehäuseoberteil der Pfeffermühle in Übereinanderanordnung
als Salzstreuer ausgebildet ist.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein derartiges Kombinationsgerät
in besonders zweckmäßiger Ausbildung zu gestalten, die nicht nur eine einfache und
traktische Handhabung der Einrichtung gewährleistet, sondern auch in der Herstellung
besonders einfach und billig ist und darüberhinaus eine formschöne Pfeffermühle
darstellt, deren Aussehen sich wechselnden modischen Auffassungen leicht und mühelos
anpassen läßt.
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oie-geht von einer einfachen und formschönen Grundkonstruktion eines
vorzugsweise recht eckig ausgebildeten Mühlengehäuses aus, das beispielsweise aus
Kunststoff leicht und billig gefertigt werden kann. Mit Hilfe des einstellbaren
Mahlwerkes kann jeder seinen Pfeffer aromafrisch in der von ihm gewünschten Körnung
mühelos herstellen und anschließend sofort und einfach den Salzstreuvorgang durchführen.
Dabei ist darauf geachtet, daß nicht nur die Bedienung der Salzstreu-Pfeffermühle
besonders einfach ist, sondern auch der Füllvorgang mit Pfefferkörnern und Streusalz
leicht und reibungsaos durchgeführt
werden kann.
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Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Pfeffermahlwerk nach
einer Seite aus der Mitte des Gehäuses verlagert angeordnet ist, und es dadurch
möglich wird, daß sich die beiden Aufnahmekammern für den Pfeffer und das Streusalz
nebeneinander befinden und in den Außenkonturen als einteiliges, geschlossenes Zühlengehäuse
ausgebildet sind.
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Es ist also eine fertigungsmäßig sehr einfache Zwischenwand zwischen
Pfefferkammer und Streusalzaufnahmekammer innerhalb eines geschlossenen einteiligen
Gehäuses vorgesehen, das vorzugsweise rechteckig ausgebildet ist, was die Herstellung,
beispielsweise aus Kunststoff, ebenfalls vereinfacht und wesentlich verbilligt.
Diese Gestaltung ermöglicht weiterhin eine Anpassungsfähigkeit der Pfeffermühle
in geschmacklicher Hinsicht an die jeweils herrschenden modischen Ansichten, da,
bezogen auf den persönlichen Geschmack, die Außenwandungen der Pfeffermühle farblich
und auch materialmäßig diesem Geschmack angepaßt und variiert werden können. Zu
diesem Zweck sind die seitlichen Außenwände als in Eckführungen des Mühlengehäuses
einschiebbare, auswechselbare Dekorplatten ausgebildet, die aus gängigen Werkstoffen,
wie Metall, Holz, Keramik, Zinn usw. oder aus farblich nuancierten Kunststoffplatten
od. dgl. bestehen können. Solche Außenwandplatten können durch Herausziehen und
Wiederhineinschieben in die in Frage kommenden Eckführungen des Mühlengehäuses in
einfacher Weise auswechselbar gestaltet sein; sie bestimmen den Gesamteindruck und
das Aussehen der Pfeffermühle.
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Die seitliche die Streusalzaufnahmekammer abschließende, äußere und
schmalere Außenwand ist im oberen Bereich mit Salzstreuöffnungen versehen, welche
durch eine gleichfalls in den dazugenorigen Eckführungen verschiebbare und auch
auswechselbare, zusätzliche Abdeckplatte verschließbar sind. Dadurch ist sichergestellt,
daß die hygroskopische Wirkung des in der 'itreusalzaufnahmekarnmer
befindlichen
Salzes nicht in Erscheinung tritt, weil das Streusalz mit der luft nicht in Berührung
kommt und luftfeuchtigkeit nicht aufnehmen kann.
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Die Einfüllöffnung für das Streusalz, die in bekannter Weise durch
einen Pfropfen oder ein anderes Mittel verschlossen werden kann, befindet sich,
leicht zugänglich, in der unteren Außenwand des Mühlengehäuses und ist beim Aufstellen
der Pfeffermühle nicht mehr sichtbar. Die-Einfüllöffnung für die Pfefferkörner befindet
sich in der oberen Außenwand des Mühlengehäuses, abschließbar durch einen dreh-
oder verschwenkbaren Verschlußdeckel, der drehbar an der durch Kurbel oder Drehknopf
betätigbaren Mahlwerksspindel für den Pfeffer gelagert ist.
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Damit ist gleichermaßen sichergestellt, daß auch die Einfüllöffnung
für den Mahlpfeffer trotz Abdeckung leicht und einfach zugänglich ist.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das gesamte Pfeffermahlwerk
in fertigungstechnisch und montagemäßig einfaehster Weise durch einen im Unterteil
des Gehäuses eingespritzten oder eingeklebten Mahlring und durch eine im Oberteil
der Pfefferkammer in gleicher Weise eingebrachte Bührungsbüchse gehalten. Dabei
weist die Führungsbüchse Längsschlitze und einen oberen Wulst auf. Das ermöglicht
eine einfache und sichere Montage des Verschlußdeckels, der verd9shbar angebracht
sein muß. Beim Aufmontieren des Verschlußdeckels werden die durch die längsschlitze
gebildeten Führungsbüchsenabschnitte unter das Maß zusammengedrückt und springen,
sobald der obere Wulst überwunden ist, in ihre frühere Stellung zuruck. Damit wird
der Verschlußdeckel in seiner Lage festgehalten und kann zur Freigabe'der Einfüllöffnung
für die Pfefferkörner mühelos um seine Lagerung verschwenkt werden, ohne daß die
Mahlwerkseinstellung geändert werden muß.
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Zum Einstellen des Pfeffermahlwerkes auf die jeweils gewünschte Korngröße
genügt eine einfache Verdrehung einer Verstellmutter, die nach dem Vorgang des Einstellend
des Mahlwerkes durch eine in einer Längsnut der Mahlwerksspindelepindel
eingelegte
Nasenscheibe festgehalten wird, damit sie sich nicht ungewollt lösen kann. Die Mahlwerksbetätigung
erfolgt in bekannter Weise durch Kurbel oder Drehknopf.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung der Pfeffermühle gestattet nicht nur
eine einfache und billige Herstellung, eine modische Verwendbarkeit der Mühle, sondern
auch eine zweckmäßige und vereinfachte Füllung und Betätigung. Bei den bekannten
Kombinationseinrichtungen von Pfeffermühle und Salzstreuer ist nicht nur die Herstellung
teuer und kompliziert, sondern auch die Handhabung umständlich. Zum Zwecke des Füllens
muß in der Regel das Gerät auseinandergenommen werden. Eine Anderung der Einstellung
des Mahlwerkes ist kompliziert und führt meistens infolge der Festhaltemöglichkeit
von Inhaltsresten im Gerät beim Unterbrechen der Funktion des Mahlwerkes zu Unsauberkeiten,
unerwünschtem Herausfallen von Inhaltsresten usw.
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Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Pfeffermühle,
und zwar zeigt Fig. 1 das Mühlengehäuse im Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht
mit geöffnetem Abschlußdeckel.
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In der Zeichnung ist das Pfeffermahlwerk mit 1 bezeichnet. Es befindet
sich in der Pfefferkammer 2, die durch eine Zwischenwand 20 von der nebenliegenden
Streusalzaufnahmekammer 5 getrennt ist. Insgesamt bilden Pfefferkammer 2 und Streusalzaufnahmekammer
3 in ihren Außenkonturen ein einteiliges, geschlossenes Mühlengehäuse 5.
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Die seitlichen Außenwände 4 bestehen aus in Eckführungen 6 einschiebbaren
Dekorplatten. Die seitlich der Streusalzaufnahmekammer 3 nach außen befindliche
Außenwand 4a ist im oberen Bereich mit Streuöffnungen 7 ausgerüstet, die durch eine
gleichfalls in den dazugehörenden Eckführungen 6 verschiebbare, auswechselbare und
zusätzliche Abdeckplatte 8 verschlossen werden können.
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Die untere Außenwand 4b des Mühlengehäuses 5 hat eine Einfüllöffnung
10 für das Streusalz, die durch Pfropfen 9 od. dgl. verschließbar ist. Die Einfüllöffnung
11 für
die Pfefferkörner befindet sich in der oberen Außenwand 4c
und ist durch den Verschlußdeckel 13 abschließbar, der drehbar um die Mahlwerksspindel
12 aufmontiert ist.
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Die Betätigung der Mahlwerksspindel 12 erfolgt in bekannter Weise
durch eine Kurbel 21 od. einen Drehknopf od.
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dgl.
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Das außermittig im Mühlengehäuse 5 gehaltene Pfeffermahlwerk 1 ist
fixiert durch einen im UnterteilE der Pfefferkammer 2 eingespritzten oder eingeklebten
Mahlring 14 und durch eine im Oberteil der Pfefferkammer 2 geleichermaßen eingebrachte
Führungsbuchse 15. Diese Führungsbüchse 15 weist durch Längsschlitze gebildete Abschnitte
und einen oberen Wulst 17 auf, wodurch eine vereinfachte Aufmontage des Verschlußdeckels
13 gewährleistet ist.
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Zum Zwecke des Einstellens des Pfeffermahlwerkes 1 auf die jeweils
gewünschte Korngröße ist eine Stellmutter 18 vorgesehen, die durch eine in einer
Längsnut der Mahlwerksspindel 12 eingelegte Nasenscheibe 19 nach dem Einstellvorgang
festgehalten wird.
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Ansprüche: