DE2222549A1 - Naehmaschine - Google Patents

Naehmaschine

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DE2222549A1
DE2222549A1 DE19722222549 DE2222549A DE2222549A1 DE 2222549 A1 DE2222549 A1 DE 2222549A1 DE 19722222549 DE19722222549 DE 19722222549 DE 2222549 A DE2222549 A DE 2222549A DE 2222549 A1 DE2222549 A1 DE 2222549A1
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Germany
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sewing machine
gripper
bearing arm
frame part
valve
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DE19722222549
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English (en)
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Guenther Toelle
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Singer Werke GmbH
Original Assignee
Singer Werke GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/02Upper casings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
    • D05D2207/02Pneumatic or hydraulic devices

Description

PATENTANWÄLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
TELEFON-. 375314 2000 HAMBURG 50, 5.Mai 1972
TELEGRAMME: KARPATENT KDNIGSTRASSE 28
W. 25 254/72 12/Ja
Singer-V/erke GmbH
Blankenloch
Nähmaschine.
Die Erfindung bezieht aich auf eine Nähmaschine, Knopflochnähmaschinen sind bisher nicht mit Ge!entrahmen gebaut worden. Bei einer Nähmaschine, an welcher die Erfindung Anwendung findet, ist der Greifer oberhalb des Arbeits~ stücks in einem Greifertragarm angeordnet, der zum Auswechseln von Arbeitsstücken in einer Arbeitsstückklemme in eine gehobene Stellung schwenkbar ist. Um das Heben des Greifertragarms ohne Störung der zeitlichen Beziehung des Antriebs zwischen den Stichbildeinstrumenten zu bewirken und die Maschine erst anlaufen zu lassen, nachdem der Greifertragarm vollständig gesenkt ist, sieht die Erfindung einen IiUftzylinder zum Steuern der Stellung des Greif ertrag arms sowie elektrische Steuerstromkreise vor, die Schalter aufweisen, welche auf das vollständige Schließen des schwenkbaren Arms ansprechen, um das Anlaufen der Maschine zu regeln.
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ORIGINAL INSPECTED
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine Ansicht einer Nähinas chineneinriehtung, an welcher die Erfindung verkörpert ist, wobei die Maschine in ihrer Stellung während eines Nähvorganges dargestellt ist.
I1Xg. 2 ist eine Darstellung der Nähmaschineneinrichtung gemäß Fig. 1, wobei die Nähmaschine in ihrer Stellung bei Beendigung eines Nähvorganges gezeigt ist und die pneumatische Anlage gemäß der Erfindung in schematischer Weise wiedergegeben ist.
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung der pneumatischen Anlage gemäß Fig. 2, wobei jedoch die Teile in der Stellung dargestellt sind, die sie einnehmen, wenn das Pedal teilweise niedergedrückt ist.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung der pneumatischen Anlage gemäß Fig. 2, wobei jedoch die Teile in der Stellung bei vollständig niedergedrücktem Pedal wiedergegeben sind.
Fig. 5 ist eine in vergrößertem Maßstab gehaltene schaubildliche Ansicht einer Ventileinrichtung zum Steuern eines LuftZylinders der pneumatischen Anlage.
Fig. 6 ist ein Schaltungsdiagramm der elektrischen Steuerstromkreise, die mit der Erfindung verwendet werden können.
Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines Teiles der nähmaschine gemäß Fig. it wobei der Lagerarm durch ausgezogene Linien in der gesenkten Stellung zum Nähen und durch gestrichelte Linien in angehobener Stellung zum Austausch von Arbeitsstücken dargestellt ist.
Fig. 8 ist eine Draufsicht der Nähmaschine gemäß Fig. 7»
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In der Zeichnung ist mit 11 ein« Tischplatte "bezeichnet, die mittels Beinen 12 abgestützt ist und. zur Aufnahme einer Nähmaschine 13 dient. Die Nähmaschine 13 ist eine zyklisch betätigbare Nähmaschine sum Erzeugen von Knopf löchern oder anderen geschlossenen Stichgruppen. Die Nähmaschine 13 weist einen Rahmengrundteil 14 auf, der in der !Tischplatte 11 "befestigt ist und in dem eine in längsrichtung hin- und herbewegbare Nadelstange 15, die eine Nadel 15* trägt, gelagert ist. .Auf einem Schwenkzapfen 16, der in an dem Masehinengrundteil 14 ausgebildeten Ansätzen 17 gelagert ist, ist ein Lagerarm 18 schwenkbar abgestützt, der sich über den Grundteil 14 erstreckt und einen Steppstiehe bildenden Greifer 19 in einer Stellung trägt, in welcher er mit der Nadel 15' an der Nadelstange 15 zur Bildung "von Steppstichen zusammenarbeitet.
Eine Armwelle 21, die in dem Lagerarm 18 angeordnet ist, um den Greifer 19 anzutreiben, trägt eine Riemenscheibe 22, welche über einen Zeitsteuerriemen 23 von einer Riemenscheibe 24 auf einer Hauptwelle 25 in dem Grundteil 14 angetrieben wird. Die Hauptwelle 25, die in dem Grundteil 14 angeordnet ist, um der Nadelstange 15 Bewegungen zu erteilen und St euer instrumente für die Nähmaschine anzutreiben, dient somit als gemeinsame Betätigungseinrichtung für die Nadel 15* und den Greifer 19.
Eine Arbeitsstückklemme 30, die von dem Grundteil 14 getragen ist, ist mit einem Vorschubmechanismus arbeitsmäßig verbunden, der die Arbeitsstückklemme 30 relativ zu der Nadel 15' und dem Greifer 19 verschieben kann, um die Gestalt einer Stichgruppe zu bestimmen, die sich aus dem Arbeiten der Maschine ergibt«,
Wie in Pig. 7 dargestellt, weist die Arbeitsstückklemme 30 eine obere Backe oder Klaue 31 auf, dieeine Führung 32 trägt, gegen welche eine Holle 33 drückt, die von einem Bügel 34 an einem Zapfen 35 getragen ist,' der in dem Lagerarm 18 verschiebbar ist.
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Ein seitlicher Stift 36 an dem Zapfen 35 erstreckt sich durch einen Schlitz 37 in dem Lagerarra 18 hindurch, so daß wenn der Lagerarm 18 nach oben geschwenkt wird, der Stift 36 beim Erreichen des unteren Endes des Schlitzes 37 den Zapfen 35 hebt,und mittels eines an dem Bügel 34 vorgesehenen seitlichen fingers 38, der mit der Unterseite eines bogenförmigen Arms 39 an der oberen Backe oder Klaue 31 der Arbeitsstückklemme 30 in Eingriff tritt, wird die Arbeitsstückklemme zum Herausnehmen und Einsetzen von Arbeitsstükken automatisch geöffnet. Die obere Backe oder Klaue 31 der Arbeitsstückklemme 30 ist über einen Schwenkzapfen 40 mit einer unteren Backe oder Klaue verbunden, die eine Arbeitsstucktragρlatte 41 trägt. Eine Grundplatte 42, relativ zu welcher beide Klauen oder Backen der Arbeitsstückklemme 30 verschiebbar sind, ist durch einen Schwenkzapfen 43 mit den Ansätzen 17 des Maschinenrahmengrundteils 11 verbunden, so daß die gesamte Arbeitsstückkleimne 30 nach oben geschwenkt werden kann, wenn der Lagerarm 18 gehoben wird, um beispielsweise einen Zugang zu der Nadel 15' zwecks Einfädeins zu schaffen«
Von der Hauptwelle 25 ist weiterhin eine Antriebsscheibe 45 getragen, die mittels eines Riemens 46 mit einer Scheibe 47 auf der Welle einer Kraftübertragungseinrichtung 48 verbunden ist. Obwohl die Vorrichtungen gemäß der Erfindung mit irgendeiner üblichen Kraftübertragungseinrichtung arbeiten können, ist die in der Zeichnung dargestellte Kraftübe rtragungseinrichtung 48 eine bekannte Einrichtung, die einen Elektromotor mit zugeordneter Kupplung und Bremse aufweist und vorzugsweise elektrisch gesteuert ist, so daß die Antriebsscheibe in vorbestimmten Drehwinkelstellungen genau anlaufen und anhalten gelassen werden kann.
Y/ie in Fig. 1 dargestellt, ist das von der Bedienungsperson betätigbare Pedal 50 an einer Querstrebe 51 zwischen den Tischbeinen 12 angeordnet. Durch Betätigen des Pedals 50 kann die Bedienungsperson das Heben und Senken des Ma-
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schinenlagerarms 18 zum Herausnehmen und Einsetzen von Arbeitsstücken aus der und in die Arbeitsstückklemine 30 oder zum Einfädeln der Nadel steuern. Weiterhin ist das Pedal 50 das Instrument, mittels welchem die Bedienungsperson Arbeitskreisläufe der Nähmaschine einleiten kann.
Das Pedal 50 ist mittels einer Stange 52 mit einem Betätigung sschwing arm 53 verbunden, der auf einer Schwingwelle 54 befestigt ist, die in einem Tragbügel 55 gelagert ist, welcher unter der Tischplatte 11 angeordnet ist. Eine Feder 56, die zwischen dem Tragbügel 55 und der Stange 52. wirkt, spannt das Pedal 50 in eine gehobene Stellung vor. Die Schwingwelle 54 trägt zwei Nockenanne 57 und 58, die so angeordnet und ausgeführt sind, daß sie Betätigungsplunger 59 bzw, 60 zweier pneumatischer Ventile 61 und 62 niederdrücken, die an dem Tragbügel 55 befestigt sind»
Die Punktion der pneumatischen Ventile 61 und 62 besteht darin, die Zufuhr von Druckluft zu einem pneumatischen Motor und die Abgabe von Druckluft aus diesem zu steuern, wobei der Motor von einem Luftzylinder 63 gebildet ist, welcher das Heben und Senken des Lagerarms 18 der Nähmaschine beeinflußt.
Der Luftzylinder 63 ist bei 64 an einer ,seitlichen Verlängerung 65 des Rahmengrundteiles 14 schwenkbar abgestützt, und der Kolben 66 des Luftzylinders 63 weist eine Kolbenstange 67 auf, die bei 68 mit einem starren Arm 69 gelenkig verbunden ist, der von dem Lagerarm 18 vorragt. Der Luftzylinder 63 ist ein doppeltwirkender Luftzylinder der Leitungen 70 und 71 aufweist, über welche Druckluft wahlweise der einen oder der anderen Seite des Kolbens 66 zugeführt werden kann.
Für die genaue Bestimmung der abgesenkten Stellung des Lagerarms 18 ist ein Widerlageranschlagteil 80 an dem Lagerarm 18 in einer Stellung befestigt, in der er mit einem der Ansätze 17 des Maschinengrundteils 14 in Eingriff treten kann, wenn der Lagerarm 18 gesenkt wird. Wie in Pig. 7 dar-
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gestellt, ist der Lagerarm 18 vorzugsweise mit einem Schlitz 81 versehen, in welchem der Widerlageranschlagteil 80 mittels einer Befestigungsschraube 82 befestigt ist, die durch das eine Ende 83 des Anschlagteils 80 hindurchgeht. Der Anschlagteil 80 ist mit einem dünnerem Mittelteil 84 versehen, der dem Anschlagteil Biegsamkeit verleiht, und ein Einstellzapfen 85, der durch den Lagerarm 18 hindurchgeschraubt ist, tritt mit dem freien Ende 86 des Anschla-gteils 80 in einem ausgewählten Abstand von dem Lagerarra 18 in Eingriff und biegt es ab. Das freie Ende 86 des Anschlagteils 80 schafft eine einstellbare Y/iderlagerfläche, die mit dem Ansatz 17 des Hauptrahmens in Eingriff treten kann, um eine Feineinstellung der gesenkten Stellung des Lagerarms 18 zu ermöglichen»
Wie in Pig. 2 schematisch dargestellt, ist das pneumatische Ventil 61 vorzugsweise ein von einer Feder rückführbares Zweistellungsventil, welches in seinem normalen Zustand eine von einer Druckluftquelle kommende Zufuhrleitung 90 mit der oberhalb des Kolbens 66 in den Zylinder 63 führenden Leitung 70 verbindet, um den Nähmaschinenlagerarm 18 in die gehobene Stellung zu drücken. Das Ventil 61 verbindet im normalen Zustand weiterhin die zur Unterseite des Kolbens 66 führende Leitung 71 mit einer Auslaßleitung 91» die sich zur Atmosphäre öffnet. Im normalen Zustand wird daher der Lagerarm 18 von dem Luftzylinder 63 in gehobener Stellung gehalten. Die lockenarme 57 und 58 sind mit Bezug aufeinander derart angeordnet, daß der Nockenarra 57 den Plunger 59 des Ventils 61 niederdrückt, bevor das Pedal 50 vollständig niedergedrückt ist und bevor der andere Nockenarm 58 den Plunger 60 des Auslaßventils 62 ne^derdrückt.
Fig. 3 zeigt schematisch die Stellung der Teile, wenn das Ventil 61 verschoben ist, jedoch bevor der Nockenarm 58 den Plunger 60 des Ventils 62 neiderdrückto In dieser Stellung verbindet das Ventil 61 die Zufuhrleitung 90 mit der zur Unterseite des Kolbens 66 des Zylinders 63 führenden
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Leitung 71, so daß Druck ausgeübt wird, um den Lagerann 18 zu senken. Die zur Oberseite des Kolbens 66-führende Leitung 70 wird jedoch mit einer Zwischenleitung 92- verbunden, die zu dem Auslaßventil 62 führt, welches in dem normalen federbelasteten Zustand gemäß ^'ig. 3 die Zwischenleitung 92 gegenüber einer zur Atmosphäre offenen Auslaßleitung 93 absperrt. Als Ergebnis wird Bückdruck an der Oberseite des Kolbens 66 aufgebaut, und das Senken des Lagerarms 18 wird gedämpft und erfolgt - langsam, so daß die Bedienungsperson das Arbeitsstück in der Arbeitsstückklemme 30 genau anordnen kann. Palis die Bedienungsperson mit der Anordnung des Arbeitsstücks in der Arbeitsstückklemme 30 nicht zufrieden ist, kann sie das Pedal 50 freigeben, so daß der Lagerarm 18 gehoben wird und das Arbeitsstück neu ausgerichtet werden kann.
Wenn das Pedal 50 vollständig niedergedrückt ist9 wird, wie es in Pig. 4 sehematisch dargestellt ist, nicht nur das Ventil 61 ind der in Pig. 3 wiedergegebenen Stellung gehalten, sondern der Nockenarm 58 tritt mit dem Plunger 60 des Auslaßventils 62 in Eingriff und verschiebt dieses in die in Pig. 4 wiedergegebene Stellung, in welcher die Zwischenleitung 92 mit der Äuslaßleitung 93 verbunden wird, was zu einer s chnellen Bewegung des Lagerarms 18 in die vollständig gesenkte Stellung führt.
Wie am besten aus Pig. 7 und 8 ersichtlich ist, schafft ein gewöhnlich offener elektrischer Schalter 100 eine kühleinrichtung , die vorzugsweise an einem Bügel 101 angeordnet ist, der an dem Maschinengrundteil 14 in einer solchen Stellung befestigt ist, daß der'Schalter 100 eine geschlossene Stellung im Ansprechen auf die Bewegung der Kolbenstange 67 einnimmt, wenn diese sich aufwärts bewegt, um den an dem Lagerarm 18 vorgesehenen starren Arm 69 in die vollständig gesenkte Stellung des Lagerarms zu verschiebeno
Ein ähnlicher gewöhnlich offener elektrischer Schalter 110 (Pig. 1) schafft eine Pühleinriehtung, die vorzugsweise
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an dem Tragbügel 55 in einer solchen Stellung angeordnet ist, daß der Schalter 110 geschlossen ist, wenn der Schwingarm 53 entsprechend der vollständig niedergedrückten Stellung des Pedals 50 gesenkt ist.
Die beiden elektrischen Schalter 100 und 110 "beeinflussen das .Anlaufen der Nähmaschine, welches nur stattfinden kann, wenn beide Schalter geschlossen gehalten sind.
Wie in dem elektrischen Stromkreisdiagramm gemäß Pig. dargestellt, sind die Schalter 100 und 110 mit der Spule eines Relais 120 in Reihe geschaltet, so daß das Relais nur dann erregt wird, wenn die beiden Schalter geschlossen sindo Wenn das Relais 120 erregt wird, werden seine gewöhnlich offenen Kontakte 120Δ, 120B, 1200 und 120D geschlossen. Die Kontakte 120A ersetzen elektrisch den vom Pedal 50 beeinflußten Scläter 110, so daß die Maschine fortfährt, zu arbeiten, selbst wenn das Pedal 50 freigegeben wird. Die Kontakte 120B erregen die Spule einer elektrischen Kupplung 130 in der Energieübertragungseinrichtung 48, w eiche die Nähmaschine anlaufen läßt. Die Kontakte 120C erregen die Spule eines elektrischen Solenoids 140, welches sich an. dem pneumatischen Ventil 61 befindet und dazu dient, da3 Ventil 61 trotz Freigabe des Pedals 50 in der in Pig. 3 und 4 wiedergegebenen Stellung zu halten. Indem das Ventil 61 in der in Pig. 3 und 4 wiedergegebenen Stellung gehalten wird, hält das Solenoid 140 den elektrischen Schalter geschlossene Die~Kontakte 120D schaffen Betätigung eines Stromkreises, der die Spule eines Relais 150 enthält, das zu einem späteren Zeitpunkt inäf dem Nähkreislauf wirksam wird, um das Anhalten der Nähmaschine hervorzurufeno
Mt der Spule des Relais 150 und den Kontakten 120D liegt ein gewöhnlich offener elektrischer Schalter 160 in Reihe, der der Nähmaschine zugeordnet ist und der im Ansprechen auf die Annäherung an die Vollendung eines Stlchbildezyklus beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Nockens od. dgl. geschlossen wird. Ψβπη das Relais
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erregt wird, werden seine gewöhnlich offenen Kontakte 150A, 150B,and 150C geschlossen. Die Kontakte 150A halten das Relais 150 erregt, selbst wenn der Schalter 160 danach geöffnet wird. Die Kontakte I5OB erregen die Spule einer elektrischen Bremse 170, die dahingehend wirkt, die Drehung der Riemenscheibe 47 auf eine gesteuerte niedrige Drehzahl zu verlangsamen. Die Kontakte 150C erregen die Spule eines Zählrelais 180, welches ein vorbestiramtes Drehungsausmaß der Riemenscheibe 47 mißt,* wonach die gewöhnlich offenen Kontakte 180A des Zählrelais 180 geschlossen werden.
Mit 190 ist ein Kommutator bezeichnet, der der Nähmaschine zugeordnet und vorzugsweise so eingestellt ist, daß er einen elektrischen Stromkreis jedesmal schließt, wenn die Hauptwelle 24 der Nähmaschine in eine vorbestimmte Stellung gelangt, beispielsweise wenn die Nadel ihre unterste Stellung ereicht. Wenn die Kontakte 180A geschlossen werden, wird die Spule einer elektrischen Anhaltbremse 200 in der Energieübertragungseinrichtung 48 wirksam gemacht, und zwar im Ansprechen daß der Kommutator 190 die vorbestimmte Nähmaschinenstellung feststellt.
Gewöhnlich geschlossene Kontakte 180B des Zählrelais sind in Reihe mit dem Relais 120 angeordnet, und wenn die Kontakte 180B durch Erregen des Zählrelais 180 geöffnet werden, wird das Relais 120 stromlos gemacht, so daß seine Kontakte 120D geöffnet werden und dadurch das Relais 150 entregt wird, so daß der Stromkreis bei Beendigung jedes Nähkreislaufs in den vollständig unwirksamen Zustand gemäß Fig. 6 zurückkehrt»
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    1· Nähmaschine mit einem feststehenden Rahmenteil, in welchem eine Nadelstange abgestützt ist, einem Lagerarmrahmenteil, der relativ zu dem feststehenden Rahmenteil verschiebbar abgestützt ist und einen Greifer trägt, der von dem Lagerarmrahmenteil in eine und aus einer Arbeitsstellung bewegbar ist, in der der Greifer mit der Nadelstange zur Bildung von Stichen zusammenwirkt, und einer gemeinsamen Betätigungseinrichtung für die Nadelstange und den Greifer, gekennzeichnet durch einen pneumatischen Motor (63) , zum wahlweisen Verschieben des Lagerarmrahmenteils (18) in die und aus der Arbeitsstellung des Greifers (19), eine von der Bedienungsperson beeinflußbax^e Ventileinrichtung (61, 62), die in eine Laufstellung zum Betätigen.des pneumatischen Motors (63) zwecks Bewegung des Greifers in die Arbeitsstellung verschiebbar ist, und kühleinrichtungen (100, 110), die im Ansprechen auf die gleichlaufende Verschiebung der Ventileinrichtung in die Laufstellung und die Bewegung des Greifers in die Arbeitsstellung die gemeinsame Betätigungseinrichtung für die Nadelstange (15) und den Greifer (19) wirksam machen.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Lagerarmteil (18) und der feststehende Rahmenteil (14) miteinander schwenkbar verbunden und jeweils mit miteinander in Eingriff tretenden Widerlagerflächen (17, 86) zum Bestimmen der Arbeitsstellung des Greifers (19) versehen sind, und daß ein biegsamer Widerlageranschlagteil (80) vorgesehen ist, der mit seinem einen Ende an dem einen (18) der Nähmaschinenrahmenteile (14, 18) befestigt ist und dessen freies Ende (86), welches eine der Widerlageranschlagflächen bestimmt, mittels einer Stellschraube (85) auf einen ausgewählten Abstand von dem Maschinenrahmenteil,
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    an dem der biegsame Widerlageranschlagteil (80) befestigt ist, abbiegbar ist.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (19) in dem Lagerarmteil (18) senkrecht über der Nadelstange (15) in dem· feststehenden Rahmenteil (14) angeordnet ist und daß der pneumatische Motor (63) zwischen dem Lagerarmteil (18) und dem feststehenden Rahmenteil (14) wirkt, um den Lagerarmteil (18) in die Arbeitsstellung des Greifers zu senken«,
  4. 4. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet, daß eine auf die kühleinrichtungen (100,110) ansprechende Einrichtung (120, 120A) vorgesehen ist, welche die Ventileinrichtung unabhängig von der Beeinflussung durch die Bedienungsperson in der Laufstellung hält, und daßjan der Nähmaschine eine Pühleinrichtung (160) vorgesehen ist, die auf die Beendigung eines vorbestimmten Nähkreislaufes anspricht, um die Ventileinrichtung aus der Laufstellung zu verschieben·
  5. 5. Nähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der pneumatische Motor (63) einen doppeltwirkenden Luftzylinder, der einen Kolben (66) enthält, und Einrichtungen (70, 71) für die Zufuhr von Druckluft wahlwei- ' se zu der einen oder der anderen Seite des Kolbens (66) aufweist, und daß die von der Bedienungsperson beeinflußbare Ventileinrichtung ein erstes Ventil (61) zum Richten von Druckluft wahlweise zu der einen oder der anderen Seite des Luftzylinderkolbens und ein zweites Ventil (62) zum wahlweisen Blockieren des Austritts von Luft aufweist,, welches die gegenüberliegende Seite des Luftzylinderkolbens mit der Atmosphäre verbindete
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