DE2222380A1 - Einrichtung zur biss-anzeige an angelruten - Google Patents

Einrichtung zur biss-anzeige an angelruten

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DE2222380A1
DE2222380A1 DE19722222380 DE2222380A DE2222380A1 DE 2222380 A1 DE2222380 A1 DE 2222380A1 DE 19722222380 DE19722222380 DE 19722222380 DE 2222380 A DE2222380 A DE 2222380A DE 2222380 A1 DE2222380 A1 DE 2222380A1
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fishing
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DE19722222380
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Manfred Habedank
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K97/00Accessories for angling
    • A01K97/12Signalling devices, e.g. tip-up devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Fishing Rods (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Biß-Anzeige an Angelrutew Vorliegende Erfindung betrifft eine an Angelruten anzubringende Einrichtung, die beim am Angelhaken erfolgenden Änbiß eines Fisches eine entsprechende, leicht sichtbare Anzeige hervorruft. Diese Einrichtung ist zum Einsatz in allen Gewässern bestimmt, besonders aber dort, wo der Fischreichtum gegenüber früher erheblich zurückgegangen ist. Um gute Angelresultate zu erzielen, ist es erforderlich, auch den zartesten u-d vorsichtigsten Anbiß eines Fisches bei verschiedenen Wasser- und Strömungs-Eigenschaften und den herrschenden Wind- und L ichtverhältnissen in naher und weiterer Entfernung vom Ufer wahrzúnehmen, um dann die entsprechenden Vorkehrungen zum eigentlichen Fang treffen zu können, wie den Fisch ungehindert zu drillen, ihn zu sich heran zu führen und ihn schlieS-lich aus dem Wasser zu ziehen.
  • Unter dem Namen "Schwingspitze" (swing - tip) ist eine Anordnung bekannt geworden und auch im Gebrauch, die m wesentlichen aus einem Stück stärkerer elastischer Schnur mit einem an deren Ende befestigten Ring zur Aufnahme der An^ischnur besteht und an der Spitze der Angelrute angebracht wird. Durch entsprechendes Ausschwingen dieser nordnung soll beim Anbiß eines Fisches eine Bißanzeige ermöglicht werden. Jedoch ist mit dieser Anordnung kein gezieltes Auswerfen der Angelrute möglich, da die Angelschnur an ihrer Spitze nicht die erforderliche Führung hat und damit sehr oft Verhedderungen unterworfen ist. Außerdem ist die Schwingspitze offensichtlich sehr windempfindlich und bei leichten Angelruten wegen deren Durchbiegung kaum verwendbar. Die Aktion einer mit einer solchen Schwingspitze ausgerüsteten Angelrute, auch bei schwereren, wird in jedem Fall, besonders bei Wind und Strömung, erheblich gestört.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zur Biß-Anzeige zu schaffen, die in ihrem Aufbau einfach, übersichtlich und zuverlässig gestaltet und an jeder Angelrute leicht anbringbar ist, ein gezieltes Auswerfen der Angelschnur ohne Verhedderungsgefahr ermöglicht, die Aktion der Angelrute in keiner Situation stört und praktisch in jedem Gewässer, also beim Stillwasser-, Strömungs- und sogar beim Brandungs-Angeln sowie bei jeder Witterung einsetzbar ist. Diese Aufgabenstellung umfaßt also auch den wichtigen, ungehinderten Schnurablauf beim Auswerfen einer mit leichtestem Bleigewicht ausgestatteten Angelschnur und damit die Möglichkeit von zielgenauen weiten Würfen, ohne vom Biß-Anzeiger hierbei in irgendeiner Weise behindert zu werden.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung zur Biß-Anzeige an Angelruten erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Angelschnur einen eine Markierung- tragenden Schnurführungsring durchsetzt, der am freien Ende eines an der Angelrute drehbar gelagerten, in einer festgelegten Ebene schwingfähigen Pendelar-es angebracht ist, welcher in eine nahe der Angelrute befindliche Position klappbar ist in der sein Schnurführungsring mit den anderen, fest an der Angelrute oder deren Rutenteilen angebrachten Schnurführungsringen einschließlich des Schnurfürungs-Spitzenringes in einer Fluchtlinie liegt, und daß bei von der Angelrute abgeklapptem Pendelarm dessen Schnurführungsring gleichzeitig eine Umlenkstelle der zwischen den nächsten feststehenden Schnurführungsringen gelegenen Angelschnur bildet und der Pendelarm in Abhängigkeit von der jeweiliger Zugkraft am Angelhaken über seinen Schnurführungsring in eine entsprechende Drehbewegung bzw. Position innerhalb eines Dreliwinkels von etwa 90 Grad verbringbar ist.
  • Weitere Ausbildungen des Erfindungsgedankens sehen or, daß der Pendelarm aus einem vorzugsweise nicht rostender, federnden Stahldraht besteht, der an seiner Lagerstelle mit einer rechtwinkligen, einen Drehzapfen bildenden Abbiegun versehen ist, die eine auer zur Längsrichtung der Angelrute verlaufende, innerhalb eines auf diese aufgeklemmten,-klotzartigen Lagers vorgesehene Bohrung durchsetzt; daß das Lager die Angelrute umgreift und um diese herum verschwenkbar ist; daß das Lager mit je einem den Drehwinkel des Pendelarmes begrenzender Anschlag versehen ist; daß das freie Ende der rechtwinkligen abbiegung des Pendelarmes nach seiner Einbringung in die ohrr.g des Lagers und nach Aufnahme einer Gleitscheibe mit einer Anquetschung ausgestattet ist; daß das vorzugsweise aus zak -elastischem Kunststoff bestehende Lager in Längsricktung der Angelrute mittig geteilt ist und die Lagerhälften mittels an sich bekannter, ineinander verzahnter Rastungen formschlüssig zusammengehalten sind; daß der Pendelarm etwa im letzten Drittel seiner freien Länge mit einer bogenförmigen Abkröpfung versehen ist, die die Angelrute im angeklappten Zustand des Pendelarmes zu einem für eine Verrasterung an dieser ausreichenden Teil form- und kraftschlüssig federnd umgreift; daß der Pendelarm im Anschluß an seine Abkröpfung in Richtung zur größtmöglichen von der Angelrute abgeklappten Position und zu seinem freien Ende hin mit einer stumpfwinkligen Abbiegung versehen ist; daß der kurz vor dem freien Ende des Pendelarmes angeordnete Schnurführungsring aus einer schraubenförmigen, vollen Windung mit geringem, dem Durchmesser der Angelschnur entsprechenden gegenseitigen Windungsabstand an der Drahtkreuzungsstelle besteht; daß die Markierung am freien Ende des Pendelarmes aus einer gut sichtbaren, vorzugsweise aus farbigem Kunststoff gefertigten Kugel besteht, die gleichzeitig den Abschluß des Pendelarmes bildet, und daß der Pendelarm von einem zwischen seiner rechtwinkligen Abbiegung am Lager und seiner abkröpfung längsverschiebbaren, an sich bekannten, außen leicht konischen Kern aus Kunststoff umgriffen wird, der zur Aufnahme jeweils eines an sich bekannten, längageschlitzten Bleigewichtes mit entsprechender konischer Innenbohrung vorgesehen ist.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel in zwei Anordnungs-Varianten an Fand der Zeichnungen dargestellt ist.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht einer mit einer Einrichtura zur Biß-Anzeige ausgerüsteten Angelrute, unter Weglassung hier unwesentlicher Teile, Fig. 2 die Draufsicht auf die mit einer Einrichtunz nach Fig. 1 ausgerüsteten Angelrute, ebenfalls ureter Weglassung hier unwesentlicher Teile, Fig. 3 die Seitenansicht einer mit einer - in einer anderen Variante angeordneten - Einrichtung zur Bißarzeige ausgerüsteten Angelrute, bei der unwesentliche Teile fortgelassen sind, und Fig. 4 die gegenüber den Fig. 1, 2 u. 3 in einem anderen Maßstab dargestellte Seitenansicht eines konischen Kernes mit aufgeschobenem, in Längsrichtung geschlitzten Bleigewicht, im Längsschnitt dargestellt.
  • Gemäß Fig. 1 und Fig. 2 ist die mit einer Schnurrolle 2, Schnurführungsringen 3 und einem Scbnurführungs-Spftzenrin 4 ausgestattete Angelrute 1, aus der im Bereich der Spitze 5 darstellungsmäßig ein Stück herausgebrochen ist, mit einer von der Schnurrolle 2 aus durch die Schnurführungsringe 3 und den Schnurführungs-Spitzenring 4 geführten Angelschnur 6 versehen, die in einem Bleigewicht 7 endet und bei der kurz vor diesem von einer Schlaufe P aus eine kurze Schnur 9 mit dem Angelhaken 10 und dem daran befindlichen Köder 11 angebracht ist.
  • An der Angelrute 1 ist, von der Schnurrolle 2 aus gesehen, zwischen dem ersten und zweiten Schnurführungsring 3 die Einrichtung zur Bißanzeige angeordnet, die im wesentlichen aus dem Pendelarm P und seinem Lager L besteht. Der in durchlaufenden Zeichnungslinien dargestellte Pendelarm P befindet sich in einer an die Angelrute 1 angeklappter und verrasteter Position, während zwei andere, strichpunktiert dargestellte Positionen des Pendelarmes, mit P' und P" bezeichnet, beliebig von der Angelrute abgeklappte Positionen des hier frei in einer festgelegten Ebene schwingfähigen Pendelarmes zeigen. Die Position-P11 des Pendelarmes beinhaltet die größtmögliche Abklappung von der Angelrute 1 und befindet sich im spitzen Winkel a vor einem rechten Winkel mit dieser.
  • Der aus einem vorzugsweise nichtrostenden, federnden Stahldraht hergestellte Pendelarm P ist an seiner Lagerstelle mit einer rechtwinkligen, einen Drehzapfen bildenden Abbiegung P1 versehen, die eine quer zur Längsrichtung der Angelrute 1 verlaufende, innerhalb eines auf diese aufgeklemmten, klotzartigen Lagers L vorgesehene Bohrung L 1 mit ausreichendem Spiel durchsetzt. Das die Angelrute 1 klemmend umgreif ende und um diese herum verschwenkbare Lager L ist mit je einem den Drehwinkel von ca. 90 Grad des Pendelarmes P festlegenden Anschlag L 2 für dessen größtmögliche Abklappung und L 3 für dessen angeklappte Position versehen. Diese -Anschläge X 2 und L 3 sind aus dem stehengebliebenen Teil der Außenfläche des Lagers L beim Formen der vertieften Fläche L 4 entstanden, die als Bewegungsraum des lagernahen Teiles des Pendelarmes P dient.
  • Das vorzugsweise aus zähelastischem Kunststoff hergestellte Lager L ist zum Aufstecken auf die Angelrute 1 in deren Längsrichtung mittig geteilt, wobei die Lagerhälften L 5 und L 6 mittels bekannter, nicht besonders dargestellter, ineinander verzahnter Rastungen formschlüssig.zusammengehalten sind. Das freie Ende der rechtwinkligen Abbiegung P1 des Pendelarmes P ist nach seiner Einbringung in die Bohrung L 1 des Lagers L und nach Aufnahme einer Gleitscheibe P2 mit einer Anouetschung P3 versehen, die als Sicherung gegen ein Herauslösen des Pendelarmes aus seinem Lager dient. Kurz vor $einem freien Ende ist der zur Spitze 5 der Angelrute 1 drehbare Pendelarm P mit einem aus einer schraubenförmigen, vollen Windung bestehenden Schnurführungsring P4 versehen, bei dem der an der Drahtkreuzungsstelle gelegene, gegenseitige, geringe Windungsabstand dem Durchmesser der Angelschnur 6 entspricht. Das freie Ende des Pendelarmes P trägt eine gut sichtbare, aus farbigem Kunststoff gefertigte, als Kugel ausgebildete Markierung P5, die gleichzeitig seinen Abschluß bildet. Zur vorübergehenden Fixierung an der Angelrute 1 ist der Pendelarm P etwa im letzten Drittel sniner freien Länge mit einer bogenförmigen abkröpfung P6 versehen, die die Angelrute im angeklapDten Zustand des Pendelarmes zu einem ausreichenden Teil form- und kraftschlüssig federnd umgreift und somit eine zuverlässige Verrasterung bildet. iVeiterhin ist der Pendelarm P im Anschluß an seine Abkröpfung P6 in Richtung zur größtmöglichen von der Angelrute 1 abgeklappten Position P" und zu seinen freien Ende hin mit einer stumpfwinkligen Abbiegung P7 versehen.
  • Der kurz vor dem freien Ende des Pendelarmes P an diesem angebrachte Schnurführungsring P4 ist derart angeordnet, daß er während der an der Angelrute 1 angeklappten und einzerasteten Position des Pendelarmes mit den anderen, fest an der Angelrute oder an deren Rutenteilen angebrachten Schnurführungsringen 3 einschließlich des Schnurführungs-Spitzenrinves 4 in Fluchtlinie liegt. Die von der Schnurrolle 2 aus durch den ersten Schnurführungsring 3, den Schnurführungsring P4 am Pendelarm, den zweiten und dritten Schnurfiihrungsring A und durch den Schnurführungs-Spitzenring 4 hindurchverlaufende nelschnur 6 erfahrt daher in der an der Angelrute 1 angeklappten und verrasteten Position des Pendelarmes P keinerlei ablenkung bzw. Behinderung. In dieser Position des Pendelarmes P erfolgt auch das Auswerfen der Angelschnur, da hierbei deren freier Ablauf und deren exakte Führung gewshrleistet ist. Dnen werden bei von der tngelrute 1 abgeklappteim Pendelarm P je nach Stärke des Zuges am ausgeworfenen, sich im Gewisser befindlichen Angelhaken 10 entsprechende Kräfte durch Schnurzug am KSchnurffihrunzsrinS P4 in eine entsprechende Drehbewegung bzw. Einstellung des Pendelarmes P umgesetzt, da der Schnurführungsring P4 gleichzeitig eine Umlenkstelle der zwischen den nächsten festen Schnurführungsringen 3 (und fallweise auch 4) gelegenen Angelschnur 10 bildet. Bei einem heftigen Zug am Angelhaken 10 wird demnach der Pendelarm P schlagartig gegen die nelrute 1 bewegt, wo er mittels seiner bogenförmigen Abkröpfung P6 an der Angelrute verrastet, indem er diese zu einem ausreichenden Teil form- und kraftschlüssig federnd umgreift. Im Gegensatz hierzu stellt sich der Pendelarm P in die Position P", also bis zum Anschlag L 2 seines Lagers L in die größtmöxliche Abklappung von der Angelrute ein, wenn kein Zug am Angelhaken 10 vorhanden ist. Bei einem geringen Zug am Angelhaken 10 stellt sich der Pendelarm P auf eine entsprechende Position wie beispielsweise P' innerhalb des etwa 90 Grad umfassenden Drehwinkels ein.
  • Um eine einwandfreie Bißanzeige auch bei strömenden Gewässern zu erreichen, in denen ein dauernder, praktisch gleichbleibender Zug am Ängelhaken liegt und der Pendelarm P entsprechend unerwünscht ausschwingen würde, wird dieser von einem zwischen seiner rechtwinkligen Abbiegung P7 und seiner bogenförmigen Abkröpfung P6, wie auch aus Fig. 4 entnehmbar, längsverschiebbaren, außen leicht konischen, vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten, handelsüblichen Kern P8 mäßig klemmend umgriffen, auf den je nach Bedarf ein entsprechend schweres, längsgeschlitztes, mit entsprechender konischer Innenbohrung versehenes, handelsübliches Bleigewicht (sogen. 1?Catherine?1) P9 aufschiebbar ist, um den Pendelarm damit bei Nichtanbiß in einer gewünschten Position, beispielsweise P', zu halten.
  • Um bei gänzlich strömungsfreien Gewässern und bei Windstille eine äußerst feinfühlige Einstellung der Bißanzeige zu erwirken, wird bei waagerechter Lage der Angelrute 1 das Lager L um dieser herum um 90 Grad verschwenkt, womit der Pendelarm P von seiner bisher vertikalen in eine nunmehr horizontale Schwing-Ebene gelangt. Hierbei ist der Einfluß seiner Schwerkraft auf die Anzeige praktisch beseitigt, und der ohne Bleigewicht belassene, an sich leichte Pendelarm P unterliegt nur noch seiner geringen Lagerreibung. In dieser Anwendung der Einrichtung zur Bißanzeige führt auch der vorsichtigste Anbiß eines Fisches zu einem leichten Auswandern des Pendelarmes P, dessen Lageänderung durch die mitwandernde, in Form einer farbigen Kugel ausgebildeten Markierung P5 wesentlich leichter erkennbar wird. Nach einem wirkungsvollen Anbiß und anschließender heftiger Flucht des Fisches wird auch bei dieser Lae durch plötzlichen Zug am Angelhaken 10 der Pendelarm P schlagartig gegen die Angelrute 1 bewegt und dieser mittels seiner bogenförmigen Abkröpfung P6 an dieser verrastet, indem er diese zu einem ausreichenden Teil form- und kraftschlüssig federn umgreift.
  • Die zwischen beliebigen, an der Angelrute 1 feststehenden Schnurführungsringen 3 anbringbare Einrichtung zur Bißanzeige ist derart anzuordnen, daß ihr Lager L in einem ausreichenden Abst-nnd vom nächstgelegenen Schnurführungsring 3 auf geklemmt wird1 um bei abgeklapptem Pendelarm P auch bei größtmöglicber Abklappung entsprechend Position P" bei Schnurzug am ngelhaken 10 ein ausnutzbares Drehmoment am Pendelarm zu erhalten.
  • Wie die Fig. 3 zeigt, ist es ebenfalls möglich, die inrichtung zur Bißanzeige an der Angelrute 1 in umgekehrter Anordnung vorzunehmen, und zwar derart, daß das Lager L in Richtung zur Spitze 5 der Angelrute weist und der PendelDrm P somit zur Schnurrolle 2 hin drehbar ist. Auch bei dieser Anordnung, in der die Bezugszeichen für deren Teile denen der Fig. 1 und 2 entsprechen, ist, wie aus der Zeichnung leicht entnehmbar, die volle, vorstehend beschriebene Funktionsfähigkeit gegeben. Der Pendelarm P ist hier, entgegen den Fig. 1 und 2, in seiner größtmöglichen, von der Angelrute - abgeklappten Position P" dargestellt und dementsprechend in vollen Strichen ausgezogen, während die an der Angelrute verrastete Stellung und eine sich innerhalb des Drehwinkels befindliche Position P' des Pendelarmes P strichpunktiert dargestellt ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen i: wesentlichen darin, daß statt einer an der Spitze der Angelrute anpebrachten, einen Anbiß mir schwer erkennbar anzeigenden und beim Auswerfen der Anmelschnur deren zielgenauen Wurf hindernden und außerdem die tngelschnur leicht zum Verheddern bringenden Schwgspitze (swing - tip) eine an jeder Angelrute schnell abringbare, leicht und einfach gebaute sowie ein ungehindertes und damit zielgenaues Auswerfen der Angelschnur ermöglichende Einrichtung zur Bißanzeige für alle Gewässern und Witterungsverhältnisse einsetzbar ist, deren Pendelarm austarierbar ist, für jeden nnbiß genaue Anzeigen ermöglicht und über dies durch Verschwenkung ihres Lagers um die Angelrute herum für den Pendelarm verschiedene Schwing-Ebenen ergibt, wobei eine horizontale Schwing-Ebene bei waagerecht liegender Angelrute praktisch den Einfluß der Schwerkraft bei der Biß-Anzeige beseitigt.
  • Patentansprüche

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1) Einrichtung zur Biß-Anzeige an Angelruten, mit von deren Schnurrolle aus durch die einzelnen Schnurführungsringe einschließlich des Schnurführungs-Spitzenringes laufender Angelschnur, dadurch gekennzeichnet, daß die Angelschnur (6) einen eine Markierung (P5) tragenden Schnurführungsring (P4) durchsetzt, der am freien Ende eines an der Angelrute (1) drehbar gelagerten, in einer jeweils festgelegten Ebene schwingfähigen Pendelarmes (P) angebracht ist, welcher in eine nahe der Angelrute (1) befindliche Position klappbar ist, in der sein Schnurführungsring (P4) mit den anderen, fest an der Angelrute (1) oder deren Rutenteilen angebrachten Schnurführungsringen (3) einschließlich des Schnurführungs-Spitzenringes (4) in einer Fluchtlinie liegt, und daß bei von der Angelrute (1) abgeklapptem Pendelarm.(P) dessen Schnurfiihrungsring (P4) gleichzeitig eine Umlenkstelle der zwischen den nächsten feststehenden Schnurführungsringen (3;4) gelegenen Angelschnur (6) bildet und der Pendelarm (P) in Abh?ngigkeit von der jeweiligen Zugkraft am Angelhaken (10) über seinen Schnurführungsring (P4) in eine entsprechende Drehbewegung bzw. Position (P', P") innerhalb eines Brehwinkels von etwa 90 Grad verbringbar ist.
  2. 2) Einrichten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da0: der Pendelarm (p) aus einem vorzugsweise nicht rostenden, federnden stahldraht besteht, der an seiner Lagerstelle mit einer rechtwinkligen, einen Drehzapfen bildenden Abbiegung (P1) versehen ist, die eine quer zur Längsrichtung der Angelrute (1) verlaufende, innerhalb eines auf diese aufgeklemmten, klotzartigen Lagers (L) vorgesehene Bohrung (L 1) durchsetzt.
  3. 3) Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (L) mit je einem den Drehwinkel des Pendelarmes (P) begrenzenden Anschlag (L 2, L 3) versehen ist.
  4. 4) Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der rechtwinkligen Abbiegung (P1) des Pendelarmes (P) nach seiner Einbringung in die Bohrung (D 1) des Lagers (L) und nach Aufnahme einer Gleitscheibe (P2) mit einer ßnquetschung (P3) ausgestattet ist.
  5. 5) Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das vorzugsweise aus zähelastischen Kunststoff bestehende Lager (L) in Längsrichtung der ngelrute (1) mittig geteilt ist und die Lagerhälften (L 5, L 6) mittels an sich bekannter, ineinander verzahnter Rastungen formschlüssig zusammengehalten sind.
  6. 6) Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch ekennzeichnet, daß der Pendelarm (P) etwa im letzten drittel seiner freien Länge mit einer bogenförmimen Abkröpfung (P6) versehen ist, die die Angelrute (1) im anmeklaprten ,?0ntnnd des Pendelarmes (P) zu einem für eine Verrasterung an dieser ausreichenden Teil form- und kraftschlüssig federnd umgreift.
  7. 7) Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelarm (P) im Anschluß an seine Abkröpfung (P6) in Richtung zur größtmöglichen von der Angelrute (1) abgeklappten Position (P") und zu seinem freien Ende hin mit einer stumpfwinkligen Abbiegung (P7) versehen ist.
  8. 8) Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der kurz vor dem freien Ende des Pendelarmes (P) angeordnete Schnurführungsring (P4) aus einer schraubenförmigen, vollen Windung mit geringem, dem Durchmesser der Angelschnur- (6) entsprechenden gegenseftigen Windungsabstand an der Drahtkreuzungsstelle besteht.
  9. 9) Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung (P5) am freien Ende des Pendelarmes (P) aus einer gut sichtbaren, vorzugsweise aus farbigem Kunststoff gefertigten Kugel besteht, die leicht zeitig den Abschluß des Pendelarmes (P) bildet.
  10. 10) Einrichtung nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Pendelarm (P) -von einem zwischen seiner rechtwinkligen Abbiegung (P1) am Lager (L) und seiner Abkröpfung (P6) längsverschiebbaren an sich bekannten, außen leicht konischen Kern (P8) aus Kunststoff umgriffen wird, der zur Aufnahme jeweils eines an sich bekannten, längsgeschlitzten Bleigewichtes (P9) mit entsprechender konischer Innenbohrung vorgesehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1994015458A1 (en) * 1993-01-05 1994-07-21 William Reginald Peare Bite indicator
EP0682864A1 (de) * 1994-05-19 1995-11-22 Frans Adolf Knuth Bissanzeiger

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