DE2222051A1 - Wiegedruckminderventil - Google Patents

Wiegedruckminderventil

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DE2222051A1
DE2222051A1 DE19722222051 DE2222051A DE2222051A1 DE 2222051 A1 DE2222051 A1 DE 2222051A1 DE 19722222051 DE19722222051 DE 19722222051 DE 2222051 A DE2222051 A DE 2222051A DE 2222051 A1 DE2222051 A1 DE 2222051A1
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Roger Deschenes
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Compagnie des Freins et Signaux Westinghouse SA
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    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/18Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
    • B60T8/1837Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution characterised by the load-detecting arrangements
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Description

Compagnie des Freins et Signaux Westinghouse, 93 Preinvlller öevran (Prankreich)
Wiegedruckminderventil
Die Erfindung bezieht eich auf ein Wiegedruckminderventil, das zwischen zwei Bauteilen* die es einer zu wiegenden Gesamtdruck- oder Gesamtzugkraft unterwerfen, angeordnet wird und mit eJnem Kraftteiler versehen ist, welcher die Gesamtdruck- oder Gesamtzugkraft aufnimmt und teilweise auf den Wirkquerschnitt eines doppelten Wirk- und Gegenwirkkolbens überträgt, der eine zwischen einer Oruckmittelquelle und einer mit dem Druckmittel bei einem von der Gesamtdruck- oder Gesamtzugkraft abhängenden Druck zu beaufschlagenden Vorrichtung vorgesehene doppelte Ein- und Ausströ'mdruckminderklappe betätigt, wobei der Gegenwirkquerschnitt des Doppelkolbens dem abgegenen Druck ausgesetzt wird.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Wiegedruckminderventil, d. h. ein Druckminderventil, das zwischen den zwei eine schwankende Druckkraft übertragenden Bauteilen angeordnet und zwischen der Druckmittelquelle und der Benutzungs- bzw. Messvorrichtung an die Druckmittelleitung angeschlossen wird, wobei die Benutzungs- bzw. Messvorrichtung mit einem in Abhängigkeit von der Druckkraft schwankenden Druck beaufschlagt wird, -^in derartiges Druckminderventil eignet sich besonders zur Abgabe eines der auf einer Fahrzeugachse ruhenden Last proportionalen ^iegedruckes.
Auf eine Druckluftleitung wirkende, mit
einem Kraftteiler, einem doppelten Wirk- und Gegenwirkkolben und einer doppelten Ein- und AuHströmdruckminderklappe vereeheneWiegedruckminderventile sind bereite bekannt. Der
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zum Beispiel aus einem Olpolster bestehende Kraftteiler nimmt die Gesamtdruckkraft auf und überträgt sie teilweise auf den Wirkquerschnitt des Doppelkolbens, der. die Doppelklappe betätigt, die zwischen einer Druckluftquelle und einer mit der Druckluft bei einem der Druckkraft der Fahrzeuglast proportionalen Druck zu beaufschlagenden Vorrichtung angeordnet ist. Die Gegenwirkaeite dee Doppelkolbena ist dem abgegebenen Druck in der Weise ausgesetzt, dass die Einströmklappe sich schliesst, sobald der abgegebene Druck in der durch Öffnen der Einströmklappe mit Druckluft beaufschlagten Vorrichtung eine bestimmte Höhe erreicht hat. Der Kraftteiler ermöglicht, Druckminderventile zu schaffen, deren Druckmittelquelle bei Eisenbahn- und Strassenfahrzeugen die Bremsdruckluftleitung ist und die sich zum Wiegen der auf eine Schraubenfeder der Aufhängung wirkendenFahr zeuglast eignen, wobei aber ein begrenzter Gegenwirkquerschnitt benutzt wird.
Solche bekannte Druckminderventile gestatten zwar, einen der Fahrzeuglast proportionalen pneumatischen Druck zu erzeugen. °ie erlauben aber nicht, beliebig über eine lineare Druck-Fahrzeuglast-Kennlinie zu verfügen, welche einen beliebigen Ursprung und eine beliebige, insbesondere eine negative Neigung hat.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Nachteil zu beseitigen und bei einem mit einem Kraftteiler versehenen, an eine Druckmittelleitung angeschlossenen Druckminderventil die Druck-Druckkraft-Kennlinie den Gegebenheiten sehr elastisch anpassbar zu machen und dadurch die Möglichkeit zu schaffen, den Ursprung der Kennlinie auf die Druckachse oder auf die Druckkraftachse des Schaubildes zu legen und dabei der Kennlinie eine positive oder eine negative Neigung zu geben.
Das Wiegedruckminderventil, das zwischen
zwei Bauteilen, die es einer zu wiegenden Gesamtdruck- oder Gesamtzugkraft unterwerfen, angeordnet wird und mit einem Kraftteiler versehen ist, welcher die Gesamtdru:k- oder Ge^amtzugkraft aufnimmt und teilweise auf den Wirkquerschnitt
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eines doppelten Wirk- und (Jegenwirkkolbens überträgt, der eine zwischen einer Druckmittelquelle und einer mit dem Druckmittel bei einem von der Gesamtdruck- oder Gesamtzugkraft abhängenden Druck zu beaufschlagenden Vorrichtung vorgesehene doppelte Ein- und Ausströmdruckminderklappe betätigt, wobei der Gegenwirkquerschnitt des Doppelkolbens dem abgegebenen Druck ausgesetzt wird, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuse des Wiegedruckminderventil und einer Seite des Doppelkolbens direkt oder indirekt derart ein *'ederelement angeordnet ist, dass am Doppelkolben eine annähernd gleichbleibende Kraft angreift, die dem auf den Gegenwirkquerschnitt des Doppelkolbfins wirkenden abgegebenen Druck entgegengesetzt ist.
Mit dem Federelement kann die angestrebte Mannigfaltigkeit der Druck-Druekkraft-Kennlinien erreicht werden. Insbesondere gestattet seine Austauschbarkeit die Anpassung eines im wesentlichen aus den gleichen Teilen bestehenden Druckminderventils an verschiedene Belastungsbedingungen. ■■
Aufgrund einer besonderen Ausbildung der
Doppelklappe kann eine ansteigende oder eine abfallende Kenn-, linie der abgegebenen Drücke in Abhängigkeit von den Druckkräften erhalten werden. Im Schaubild der abgegebenen Drücke in Abhängigkeit von deh Druckkräften liegt dabei der Ursprung der abfallenden Kennlinie auf der Achse der abgegebenen Drücke, denn der Gegendruck des Federelementes öffnet die Einströmklappe des Ventils im Ruhezustand. Ein Druckminderventil mit abfallender Kennlinie ist durch die Sicherheit vorteilhaft, welche er beim Einstellen des Bremsens von Einzelfahrzeugen in Abhängigkeit von der Last ergibt, da bei Versagen der Druckzufuhr zum Druckminderventil oder bei Undichtigkeit der zu beauf3chlagenden Vorrichtung das Ventil keinen Druck abgibt, was der Höchstlast entspricht. Der Fahrer läuft natürlich Gefahr, bei zu schroffem Bremsen des leeren Fahrzeuges die Fahrzeugräder zu blockieren. Jedoch verfügt er immer über die gesamte Bremskraft am belndenen
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Fahrzeug.
Zu diesem Zweck ist die Doppelklappe bei einer besonders wichtigen Ausführungsart der Erfindung zwischen der dem abgegebenen Druck ausgesetzten Seite des Gegenwirkquerschnittes und dem Kraftteiler angeordnet, während die dem Kraftteiler abgewandte andere Seite des Gegenwirkquerschnittes dem Entlastungsdruck ausgesetzt ist, wobei die Achse der Doppelklappe annähernd parallel zur Achse des Doppelkolbens verläuft und mit Abstand vom Umfang eines den Wirkquerschnitt mit dem Gegenwirkquerschnitt des Doppelkolbene verbindenden Verbindungsstückes angeordnet ist, so daß die Doppelklappe im Ventilgehäuse mit Abstand vom Doppelkolben untergebracht werden kann.
Im Kachstehenden werden anhand der
Zeichnung drei Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 ein Schaubild mit den Kennlinien des abgegebenen
Druckes in Abhängigkeit von der Druckkraft für verschiedene Wiegedruckminderventile, Figure 2 einen senkrechten Schnitt durch ein Wiegedruckminder·» ventil nach der Erfindung,
die Figuren 3 und 4 senkrechte Schnitte durch zwei andere Wiegedruckminderventile nach der Erfindung.
Das Schaubild der Figur 1 zeigt eine gestrichelte Gerade, welche den Verlauf der Kennlinie des abgegebenen Druckes P in Abhängigkeit von der Druckkraft F bei einem bekannten Wiegedruckminderventil darstellt. Die gestrichelte Gerade geht vom Nullpunkt aus. Die voll ausgezogenen Geraden sind die Druck-Druckkraft-Kennlinien des erfind ungsgemäss mit einem auf den Gegenwlrkkolben eine Kraft F' ausübenden Federelement versehenen Druckminderventile.
Greift die Kraft F1 in der gleichen
Richtung wie die vom Gegendruck ausgeübte Kraft an, so gehen die Geraden F^ una ptg vom Punkt Fo der Abszissenachee aus, d. h. dae Druckminderventil gibt erst aufgrund einer Mindestlast Druck ab.
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Die derzeit bekannten Wiegedruckminderventile arbeiten durchweg mit ähnlichen Kennlinien wie die Geraden F».. und F»2 während des Druckanstiegs, weil die Reibungskräfte dem Öffnen der Mnströmklappe bei kleinen Lasten entgegenwijten und auch weil der Gegewirkkolben die Doppelklappe über einen Stössel betätigt, der durch eine sich am Ventilgehäuse abstützdende Feder an den Doppelkolben gedrückt wird. Kennlinien wie die Geraden F'.j und ?'2 erlauben grosse Druckänderungen bei kleinen Laständerungen. Ist nämlich die Federkraft des Bederelementes derart, daß der Punkt Fo einem grossen Bruchteil (beispielsweise 1/3) der am Druckminderventil aufgenommenen Höchstlast entspricht, und schwankt die Last gerade zwischen der Gesamtlast und genanntem Bruchteil (dieser Fall ergibt sich im allgemeinen bei Fahrzeugaufhängungen), so ist es bei einem bestimmten grössten Beaufechlagungsdruck (z. B. beim Druck der Hauptdruckluftleitung eines Zuges) möglich, die abgegebenen Drücke auf einen grosseren Bereich zu verteilen und auf diese Weise ein empfindlicheres Wiegegerät zu erhalten.
Greifen die Kraft F1 und die vom Gegendruck ausgeübte Kraft in entgegengesetzten Richtungen an, so gehen die Geraden F1,- und Ffg vom Punkt P1O der Ordinatenachse aus, d. h. das Druckminderventil gibt im unbelasteten Zustand einen Druck ab, welcher bei der Belastung: proportional der Last ansteigt. Ein solches Druckminderventil eignet sich für Vorrichtungen, bei denen die Last völlig verschwinden kann und es notwendig ist, die Funktion des Ventiles zu prüfen. Auch die Neigung der Geraden F kann negativ gemacht werden, wenn man den Ursprung der Drücke bei der Druckkraft Null auf die Ordinatenachse legt.
Die von Po nach der Abziaaenachae verlaufenden Geraden F1^ und F« entsprechen Druckminderventilen, die im unbelasteten Zustand den durch das Federelement bestimmten Druck io abgeben, der unabhängig vom.'.firuck-der Druckmittelquelle konstant ist (sofern der Druck der Druck- »ittelquelle mindestens gleich dem Druck Po ist), üe
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die am Druckminderventil aufgenommene Last wird, umso kleiner wird der abgegebene Druck, der beim Erreichen einer bestimmten Last gleich Null ist. Ein derartiges Druckminderr ventil kann nur bis zu bestimmten Höhstlasten benutzt werden. Es weist aber den grossen Vorteil auf, .daß es bei L>ruckbeau£ schlagungs-i oder Betriebsstörungen die Höchstlast simuliert, woraus sich bei Einzelfahrzeugen und bei begrenzter Anzahl gebremster Fahr.zeugach.aen eine grosee Sicherheit beim Bremsen auf der Strasse ergibt. Weiter .unten wird noch erläutert, wie der vom Druckminderventil abgegebene Druck in Abhängigkeit von der Fahrzeuglast oder Druckkraft vermindert wird.
Die Wiegedruckminderventile nach den Figuren 2 bis 4 gestatten, in Abhängigkeit von der Fahrzeuglaet abfallende Wiegedruckkennlinien zu erhalten.
Das Ventil nach *'igur 2 ist zwischen
den zwei Bauteilen 1 und ? eines Fahrzeuges mit veränderlicher Last vorgesehen, welches auf das Ventil eine im wesentlichen der Fahrzeuglast entsprechende Druckkraft F ausübt. Das Bauteil 1 kann z. B. mit dem Fahrzeugkasten fest verbunden sein und das Bauteil 2 aus einer Schüssel bestehen, die an einer Feder der Aufhängung angebracht ist. Das Ventil dient hier zur Abgabe eines in Abhängigkeit von der Druckkraft F abfallenden Pressluftdruckes P.
Das Ventilgehäuse besteht aus mehreren
koaxialen, über-einander liegenden Stücken und zwar aus dem oberen Gehäuseendstück 3» dem Gehäusemittelstück 4» dem unteren Gehäuseendstück 5 und dem Haltering 6. Diese Gehäusestücke sind quadratisch ausgebildet und mittels der in den Ecken ihres quadratischen Querschnittes im Abstand von den Bohrungen und Ausnehmungen zur Aufnahme der nachstehend erwähnten Teile angeordneten, nicht dargestellten Schrauben und Muttern miteinander verbunden. Zwischen die Gehäusestücke 3» 4, 5 und 6 sind die Membranen 7, 8 und 9 eingelegt, die zum Abdichten und Übertragen von Druckkräften bestimmt sind, wobei sie infolge ihrer Nachgiebigkeit sich um einen geringen Wert hin- und herbewegen können.
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Das obere GehäuBeendestück 3 besitzt
in der Mitte eine zylindrische Bohrung 10, in welcher der aus einer einfachen kreiprunden Scheibe bestehende, nur mit geringem Hub versehene Gegenwirkkolben 11 und das auf die obere Seite des Gegenwirkkolbens 11 eine abwärts gerichtete Kraft P1 ausübende Federelement 12 (z* B; aus Raumersparnisgründen eine Tellerfeder) untergebracht sind. Die Kraft P1 kann mittels des in ein Gewindeloch 14 des oberen Gehäuseendstückes 3 geschraubten, durch eine Arretiernase 15 gegen Verdrehen gesicherten Gewindestopfens 13 eingestellt werden. Der GewindeBtopfen 13 besitzt eine untere ringförmige Nute, in welcher die Tellerfeder 12 in der zentralen Stellung gehalten wird.
Das Ventilgehäusemittelstück 4 weist eine
obere Auflagefläche 16 für die Membrane 7, sowie eine zentrale Bohrung 17 und eine seitliche Ausnehmung zur Aufnahme einer doppelten Druckluftein- und -ausströmklappe 26 auf. Die seitliche Ausnehmung besteht aus drei Kammern und zwar aus der über einen Kanal 24 des Gehäusemittelstückes. 4 mit der Aussenluft in Verbindung stehenden unteren Ausströmkammer 23, der über ein Anschlussstück 22 mit einer Druckluftquelle und über eine mittlere Bohrung 25 mit der unteren Ausströmkammer 23 verbundenaimittieren Einströmkammer 20 sowie der über ein Anschlussstück 19 mit der mit Druckluft zu beaufschlagenden Vorrichtung verbundenen obreren Beaufschlagungskammer 18. Die mit Druckluft zu beaufschlagende Vorrichtung kann aus einem Behälter, einem Relais oder einem nachgeschalteten Druckminderventil gleicher Ausführung bestehen.
In der sich an die untere Ausströmkammer 23 anschliessenden mittleren Bohrung 25 bewegt sich die Doppelklappe 26. Die Bohrung 25 ist geschlossen, wenn die Doppelklappe 26 sich an einen Ausströmsitz 27 auf der dem abgegebenen Druck P auogesetzten unteren Seite der Membrane 7 abstützt. Die Doppelklappe 26 gleitet dichtend in der Bohrung 25 und wird durch eine Druckfeder 29 nach oben ge-
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drückt.
Die obnre Beaufochlagungokammer 10 wird
von der unteren Fläche der Membrane 7» dem oberen Teil der Üoppelklappe 26 und dem durch eine Ringscheibe 21 gebildeten Einströmsitz begrenzt. Die Ringscheibe 21 ruht auf einer Schulter der seitlichen Ausnehmung und wird durch den in eine Umfangrille der oberen Beaufschlagungskammer 18 eingesetzten Ring 33 an der Schulter gehalten. Die mittlere Öffnung der Ringscheibe 21 dient als Einströmöffnung. Sie ist geschlossen, wenn die Schulter 28 der Doppelklappe 26 an der Ringscheibe 21 anliegt.
Eine zwischen dem Gehäusemittelstück 4
des Druckminderventils und der Membrane 8 angeordnete Platte 34 Bchliesst die untere Seite der Ausströmkammer 23 und dient als Auflager für die Druckfeder 29 der Doppelklappe 26. Über einen Kanal 35 steht die zylindrische Bohrung 10 des oberen Gehäuseendstückes 3 mit der Aussenluft in Verbindung.
Ein in der Bohrung 17 des Gehäusemittel-
stückes 4 axial beweglich angeordneter Wirkkolben 30 ist der vom Kraftteiler 31 übertragenen Druckkraft ausgesetzt, die stets nur ein Teil der vom Druckstück 32 aufgenommenen gesamten Druckkraft ist. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 2 ist der Kraftteiler 31 eine aus' einem Elastomerbestehende Scheibe, die zwishen den Membranen 8 und 9 im unteren Gehäuseendstück 5 eingesetzt ist und mit dem kleines oberen Querschnitt auf den Wirkkolben 30 drückt, währe:i-J sie mit dem grossen unteren Querschnitt die gesamte Druckkraft des am Bauteil 2 des Fahrzeuges anliegenden, hier aus einer vom Haltering 6 gehaltenen Platte bestehenden Druckstückes 32 aufnimmt. Die Teilung der Kraft erfolgt somit im Verhältnis des Querschnittes des Wirkkolbens 30 zuai groseen Querschnitt des Druckstückes 32, denn an allen Auseenflachen der elastischen Scheibe 31 herrecht der gleiche hydrostatische Druck.
Die Ausführungsbeispiele nach den Figuren 2 und 4 unterscheiden sich vom AusfUhrungsbeispiel nach Fi-
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gur 2 im wesentlichen durch die Ausbildungs des Kraftteilers und durch einige sonstige Besonderheiten.
Nach den Figuren 3 und 4 besteht der
Kraftteiler aus mehreren symmetrisch zur gemeinsamen Achse der Kolben 11 und 30 verlaufenden Hebeln 40, welche in der gleichen senkrecht zur gemdnsamen Achse der Kolben 11 und 30 verlaufenden Ebene derart verschwenkbar angeordnet sind, daß über einen kurzen Hebelarm die gesamte Druckkraft der Druckplatte 32 aufgenommen und über einen langen Bebelarm eine kleinere Druckkraft auf die untere Seite der Membrane 8 und mithin auf den Kolben 30 übertragen wird. Die Hebel 40 nach Figur 3 sind an die die Einschnitte 42 des unteren Gehäuseendstückes 5 durchnetziienden, an ihm befestigten Achsen 41 angelenkt. Die Ausströmkammer 23 des Gehäusemittelstückes 4 nach den Figuren 2 und 4 ist in Figur 3 durch die mit der Aussenluft über den Kanal 33 in Verbindung stehende Kammer 10 des oberen Gehäuseendstückes 3 ersetzt. Die Einströmkammer 20 nach Figur 3 ist daher durch die Ringscheibe 21, den unteren Teil der Doppelklappe 26 und die führung 43 für die Doppelklappe 26 begrenzt. Die Doppelklappe 26 ist an ihrem mit der Membrane 7 zusammenwirkenden oberen Ende mit einer Ausnehmung versehen, welche mit dem in der Membrane 7 und im Kolben 11 vorgesphenen, die Kammer 18 mit der Aussenluft verbindenden Kanal 44 in Verbindung steht. Die Tellerfeder 12 ist in Figur 3 gegenüber ihrer Stellung nach Figur 2 umgestülpt und stützt sich in einer kreisförmigen Ausnehmung 45 des oberen Gehimseendstückes 3 ab.
Im Aunführungsbeispiel nach Figur 4 bestehen die Hebel 40 des Kraftteilers aus radial verlaufenden, aus der in eine Ansenkung des Halteringes 6 eingelassenen Ringscheibe 50 gestanzten Armen. Die Hebel 40 sind an ihrem äusseren Ende mit dem vollwandigen Umfangsteil der Ringscheibe 50 fest verbunden. Die Ringscheibe 50 wird bei der Befestigung* des Halteringes 6 am Gehäusemittelstück 4 mittels der bereits erwähnten Schrauben und Muttern zwischen die Membrane 8 und den Haltering 6 eingespannte
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Das L'Oderelement ist eine Spiralfeder 51 mit veränderlichem Durchmesser, deren Federkraft F1 durch den Gewindestopfen 13 eingestellt wird. Ein Kanal verbindet die Ausströmkammer 23 mit einer im Gehäusemittelstück 4 über der Membrane 8 vorgesehenen Kammer 53. Ferner ruht die Ringscheibe 21 auf einer Hingdichtung 54t die sich auf dem Boden der Einströmkammer 20 befindet.
Die Wiegedruckminderventile nach den Figuren 2 bis 4 arbeiten wie folgt:
Der Kolben 11 ist an seiner oberen Seite der Kraft F1 des Federelementes 12 bzw. 51 und an seiner unteren Seite dem Gegendruck F1· ausgesetzt, den der Druck in der Beaufschlagungskammer 18 und in der mit ihr verbundenen, beaufschlagten Vorrichtung erzeugt.
Ist die Last des Fahrzeuges, an dem das
Druckminderventil angebracht ist, Null oder klein, so ist die am Druckstück 32 angreifende Kraft F ebenfalls Null. Der Kraftteiler 31 bzw. 40 überträgt dabei keine Kraft auf die Kolben 11 und 30, welche dann in ihrer unteren, nicht gezeichneten Ruhestellung verbleiben, wobei der Kolben 11 durch die Feder 12 bzw. 51 gegen die Stirnfläche 16 des Gehäusemittelstückes 4 gedruckt wird. Der Kolben 11 drückt gleichzeitig die Doppelklappe 26 in die nicht gezeichnete untere Stellung, bei welcher zwischen der Schulter 28 der Doppelklappe 26 und der Ringscheibe 21 ein Abstand besteht, wodurch die Beaufschlagungskammer 18 mit der Druckmittelquelle verbunden wird. Infolgedessen gelangt die Druckluft von der Druckluftquelle über das Anschlussstück 22, die Einströmkammer 20, die Beaufschlagungskammer 18 und das Anschlussstück 19 unbehindert zu der zu beaufschlagenden Vorrichtung. Der in der Beaufschlagungskammer 18 und in der zu beaufschlagenden Vorrichtung herrsiiende Druck wirkt auf den Kolben 11 und steigt, bis er die federkraft der Feder 12 bzw. 51 ausgleicht. Die Doppelklappe 26 legt sich dabei mit ihrer Schulter 28 wieder an die Ringscheibe 21, wodurch die Druckluftzufuhr von der Druckluftquelle zur Beaufschlag-
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ungskainmer 18 unterbrochen wird. Wenn nun an der zu beaufschlagenden Vorrichtung Druckluft verbraucht wird,-sinkt der Druck in der Beaufschlagungskammer 18, und die Schulter 28 der Doppelklappe 26 wird erneut durch den Kolben 11 von der Ringscheibe 21 abgedrückt, um wieder auf die Beauf*- schlagungskammer 18 Druck zu geben.
Ist das Fahrzeug beladen, so erhält der Kraftteiler 31 bzw. 40 vom Druckstück 32 eine bestimmte Kraft F; er überträgt dann auf den Kolben 30 eine Kraft -, wobei η das Verhältnis des grossen Querschnitts des Druckstückes 32 zum kleinen Querschnitt des Kolbens 30 (Figur 2) bzw. das Verhältnis des grossen Hebelarmes zum kleinen Hebelarm (Figuren 3 und 4) ist. War auf die zu beaufschlagende Vorrichtung bisher beispielsweise der grösste Druck Po gegeben, so wird nunmehr der bisherige Gleichgewichtszustand zwischen dem Gegendruck der Beaufschlagungskammer 18 und dem Druck der Feder 12 bzw. 51 auf den Kolben 11 aufgehoben und der Kolben 11 der aufwärts gerichteten Kraft ^ unterworfen. Dadurch werden der Kolben 11 und die Membrane 7 nach oben verschoben, wobei die durch die *'eder 29 ständig nach oben gedrückte Doppelklappe 26 an der Ringscheibe 21 anliegt und sich nicht bewegt. Auf diese Weise geben der Kolben 11 und die Membrane 7 die Doppelklappe 26 frei, so daß die Druckluft der mit dem-Anschlussstück 19 verbundenen Vorrichtung im Bereich des Ausströmsitzes 27 aus der Kammer 18 ins Freie gelangt, und zwar entweder über die Längsbohrung der Doppelklappe 26 und die Ausströmkammer 23 (Figuren 2 und 4) oder über den Kanal 44 und die Kammer 10 (Figur 3).
Der Druck der druckluftbeaufschlagten
Vorrichtung fällt nunmehr auf einen Wert P ab, bei welchem die aufwärts gerichtete Kraft f und die durch den Druck in der Beaufschlagungskammer 18 erzeugte Kraft F" die abwärts gerichtete Kraft F' der Feder 12 bzw. 51 ausgleichen. Der Kolben 11 bewegt eich folglich ein wenig .abwärts und schliesst den Ausströmquerachnitt..
Sinkt der Druck der über das Anschluss-
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Btück 19 beaufschlagten Vorrichtung unter den normalerweise vom Druckminderventil bei der die Kraft F erzeugenden Fahrzeuglast bereitgestellten Wert P, s.o bewirkt der abwärts gerichtete, von der Feder 12 bzw. 51 auf den Doppelkolben 11, 30 ausgeübte Druck F1 eine Abwärtsbewegung des Kolbens 11 und der Doppelklappe 26, die dadurch den £inströmquerschnitt der Hingscheibe 21 freigibt, so daß in die Beaufschlagungekammer 18 wieder Druckluft strömt, bis der Druck den ^ert P erreicht hat.
Liegt die auf das Druckstück 32 ausgeübte Kraft ¥ über einem Höchstwert, so gibt dae Wiegedruck-Hiinderventil einen Druck ab, der Null ist; die Einrichtung hat dann die durch die vorspannung der *'eder 12 bzw. 51 beßtimmte obere Grenze ihrer Wiegefähigkeit erreicht. Die in den Figuren 2 bis 4 dargestellten Wiegedruckminderventile sind in der Lage, in Abhängigkeit von der Fahrzeuglast abfallende Drücke abzugeben, d. h. der abgegebene Druck ist bei der Fahrzeuglast Null hoch und verringert sich in dem Masse, wie die Fahrzeuglast sich erhöht, bis diese einen Höchstwert erreicht. Derartige Wiegedruckminderventile sind für alle Fahrzeuglasten bis zu einer Höchstlast verwendbar. Sie weisenden grossen Vorteil auf, daß die beim Verschwinden des Wiegedruckes gelieferte Anzeige die Höchstlast simuliert· DieB bedeutet bei Einzelfahrzeugen eine Sicherheitastellung, Selbstverständlich kann man am erfindungsgemässen Druckminderventil Änderungen vornehmen, ohne vom Brfindungsgedanken abzuweichen. So kann der Kraftteiler, wenn er hydrostatisch ist, auch aus einem Polster aus Öl oder einem halbflüssigen oder halbplastischen Elastomer bestehen. Der hydrostatische Kraftteiler kann anders als nach Figur 2 ausgestaltet sein und beispielsweise eine kegeistumpfförmige, die Übertragung der Kräfte vom grossen Querschnitt auf den kleinen Querschnitt des Kraftteileas begünstigende Oberseite aufweisen. Der Kraftteilor kann ausoerdem aue einem am Doppelkolben 11, 30 anliegenden mittleren Federelement und einem das mittlere Federelement umgebenden, am Ventilgehäuse
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anliegenden ringförmigen Federelement bestehen; das ringförmige, Federelement kann dabei aus mehreren auf einen Kreia. verteilten Metallfedern oder aus einem einfachen Ring aus einem Elastomer bestehen, wobei das mittlere Pederelement eine Metallfeder oder ein Elastomerblock ist.
Wird die Doppelklappe 26 ferner in der
Kammer 10 auf der der Federkraftdes federelementes ausge- ' setzten Seite des Kolbens 11 umgestülpt angeordnet, so erhält man eine ausgehend vom Punkt Fo des Schaubildes ansteigende Druck-Kraftkennlinie.
Die Ausführungsbeispiele nach den Figuren 2 bis 4 können natürlich anders ausgestaltet werden, um in den Figuren 2 bis 4 nicht dargestellte Druckminderventilausführungen zu schaffen. So kann z. B. das hydrostatische Polster 31 der Figur 2 bei der Ausführung nach den Figuren 3 und 4 anstelle der Hebel 4υ eingesetzt werden.
Jedes Endstück des Druckmindejventilgehäuses kann ebenfalls eine Bohrung zur Aufnahme eines Bolzens, zur Befestigung am Fahrzeugkasten oder an einem Blattfederauge aufweisen.
Die Wiegedruckminderventile nach den
Figuren 2 bis. 4 können auch hintereinander geschaltet werden, wobei mindestens einem Ventil das aus dem vorgeschalteten Ventil austretende Druckmittel zugeführt wird. In diesem Falle gibt das an die zu beaufschlagende Vorrichtung angeschlossene Ventil den kleinsten Wiegedruck ab, d.h. den Druck, den das der grössten Fahrzeuglast ausgesetzte Einzelventil abgeben würde. Die Hintereinanderschaltung der Druckminderventile ergibt eine grosse Betriebssicherheit der Bremsbetätigungsleitungen, denn bei der Benutzung des abgegebenen Druckes der Wiegedruckminderventile zur Regelung des Bremsens eines Fahrzeuges in Abhängigkeit von der Fahrzeuglast wird das Bremsen an der am stärksten belasteten Fahrzeugachse geregit. Der vom Druckminderventil in Abhängigkeit von der Fahrzeuglast abgegebene Wiegedruck kann zur Steuerung einesRelais buw. Verteilers benutzt werden.
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Das Wiegedruckminderventil nach der Erfindung wird zur Abgabe eines WiegedruckeB in Abhängigkeit von der Fahrzeuglast vorzugsweise allein oder aisammen mit weiteren Wiegedruckminderventilen verwendet. Der Wiegedruck wird dabei im allgemeinen zur Kegelung einer Bremseinrichtung in Abhängigkeit von der Fahrzeuglast benutzt. Er wird vorzugsweise als pneumatischer Druck abgegeben. In bestimmten Anwendungsfällen kann die Druckmittelquelle indessen vor dem Druckminderventil aus einer hydraulischen Druckquelle bestehen; dabei gibt das Wiegedruckminderventil einen hydraulischen Druck ab. Falls man die Anzeigen mehrerer in den Figuren 2 bis 4 dargestellter Druckminderventile miteinander verbinden will, um den grossten abgegebenen Druck zu erhalten, kann die Druckabgabe der einzelnen Druckminderventile mit einem Verbindungsventil herkömmlicher Art verbunden werden, welches eine Verbindung zwischen der zu beaufschlagenden Vorrichtung und dem den grössten Druck abgegebenen Wiegedruckminderventil hergestellt. Ein derartiges Verbindungsventil liefert auf diese Weise eine dem am wenigsten belasteten Wiegedruckminderventil entsprechende Anzeige. Eine solche Verbindung der Wiegedruckminderventile ist zweckmässig, wenn das Fahrzeug eine einzige Bremsbetätigungsvorrichtung besitzt, deren Leistung an der am wenigstens belasteten Fahrzeugachse eingestellt werden muß.
Die Wiegedruckminderventile der vorbeschriebenen und in den Figuren 2 bis 4 dargestellten Art können in vielfältiger, dem Fachmann zugängiger Weise im Rahmen der Erfindung noch verbessert werden.
Wenn die Endstücke des Druckminderventilgehäuses mittels Befestigungsbolzen am Fahrzeugkasten bzw. an einer Aufhängung befestigt werden, kann jedes Endstück aus mehreren zusammengebauten Teilen bestehen, wobei eines dieser Teile mit der vom Befestigungsbolzen durchsetzten Bohrung versehen let· Die Endstücke können für die Befestigung Zentrier- oder Gelenkt eile wie z"um Beispiel Kugelgelenke und Kreuzgelenke besitzen. Jbbenso können sie
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auf Schraubenfedern gelagert oder mit den Kraftübertragungselementen einer Torsionsstabfederung verbunden werden. Das Wiegedruckminderventil ist als gering federndes Äufhängungselement ausgebildet und kann als Aufhängungo^ oder Dämpfungselement für bestimmte, nicht mit einer Kebenaufhängung versehene Fahrzeuge wie sum Beispiel landwirtschaftliche Anhänger verwendet werden.
In obiger Beschreibung ist stets von
der das Wiegedruckminderventil betätigenden Druckkraft ausgegangen worden. Indessen kann das Ventil selbstverständlich auch zum Meesen von Zugkräften verwendet werden. Bei einer derartigen "erwendung des Ventils genügt es im Ausführungsbeispiel nach Figur 2, wenn die Zugkraft an den am Ventilgehäuse anzulenkenden Hebeln angreift, welche auf das Drucketück 32 eine Druckkraft übertragen.Im Ausführungsbeispiel nach Figur 3 braucht nur die Zugkraft in Höhe der Achsen 41 anzugreifen, wobei die Hebel 40 zwischen dem Kolben 3° und den Achsen 41 an das Ventilgehäusemittelstück 4 angelenkt werden. Im Ausführungsbeispiel nach Figur 4 kann die Zugkraft in Höhe der sich gegen das Ventilgehäusemittelstück 4 abstützenden Kingscheibe 50 zwischen deesen Umfang und dem den Wirkquerschnitt mit dem Qegenwirkquerschnitt des Doppelkolbens verbindenden Verbindungsstück angreifen. Das Verbindungsstück besteht in den Figuren 2 bis 4 aus dem Kolben 30.' »Jedoch kann es natürlich nicht nur frei zwischen dec? «Virkquerschnitt und dem Gegenwirkquerschnitt des Doppelkolbens angeordnet, sondern auch mit diesen Querschnitten fest verbunden sein. Sein Querschnitt kann kleiner als der Wirkquerschnitt sein, bo daß der Doppelkolben besser im VentilgehäuBemittelstück 4 untergebracht werden kann. Das Verbindungsstück weist vorzugsweise in einer mittleren zylindrischen Bohrung des Ventilgehäusemittelstücken 4 geführte zylindrische Flächen auf. Zwischen dem Mittelstück 4 und dem Verbindungsstück kann eine Hingdichtung angeordnet werden, damit die Membrane 8 nicht dem vom Wiegedruckminderventil abgegebenen Druck
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ausgesetzt ist.
In den Ausführungsbeispielen nach den
Figuren 2 bis 4 ist das Vorbindungsstück als Schubstange ausgebildet, wobei das eine Ende der Schubstange den Wirkquerschnitt des' Doppelkolbens bildet und das andere Ende den Gegenwirkquerschnitt des Jjoppelkolbens berühren kann. Die Schubstange ist in einer J'ohrung des Ventilgehäusemittelstückes 4 dreh- und längobeweglich gelagert.
Das zur direkten oder indirekten Abgabe
einer Kraft auf den Doppelkolben sich am Ventilgehäuse abotützende 'ederelement knnn auf den Wirkquerschnitt, auf den Gegenwirkquerschnitt, auf das Verbindungsstück und sogar auf den Kraftteiler wirken. In allen fällen bewirkt die tatsächlich am Doppelkolbnn angreifende Kraft eine Verschiebung oder eine Umkehrung der Neigung der kennlinie des abgegebenen Druckes in Abhängigkeit von der am Wiegedruckminderventil angreifenden Kraft. Die Federkraft des Federelementes kann in stabiler Weise maschinell eingestellt und in gewissen Anwendung fäll en (beispielweise wenn das Federelement ein ferngesteuerter Kraftkolben ist) ferneingeBteilt werden. Das Federelement kann auch durch einen Magneten oder einen Elektromagneten ersetzt werden, ohne daß das Wiegedruckminderventil im übrigen geändert werden muß ·
Ohne vom -^rfindungsgedanken abzuweichen, kann man auch die Doppelklappe 26 ausserhalb des in den Figuren 2-4 dargestellten Ventilgehäuses anordnen. ünter Ventilgehäuse ist nämlich das Aggregat zu verstehen, welches nach dem Zusammenbau in der Betriebsstellung die zu wiegende Zugkraft bzw. Druckkraft überträgt und dabei einen dieser Kraft annähernd proportionalen oder umgekehrt proportionalen Druck abgibt. Aus Montage- oder Austauschbarkeitsgründen kann es zum Beispiel vorteilhaft sein, das Ventil seitlich anzubringen. In diesem Falle bleibt der Wirkquerschnitt dem abgegebenen Druck ausgesetzt und betätigt die Doppelklappe über eiien teilweise im Ventilge-
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häusemittelstück 4 oder im oberen Ventilgehäuseendstück 3 angeordneten Hebel.
Das erfindungsgemässe Wiegedruckminderventil wird vorzugsweise für Vorrichtungen zum kegeln des Fahrzeugbremsdruckes in Ahhängikeit von der Fahrzeuglast verwendet; es kann aber auch für alle Vorrichtungen zum direkten oder indirekten Abfühlen und Übertragen eines Wiegewertee, zum Beispiel durch Umwandlung in eine elektrische Grosse, benutzt werden.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem das den Wirkquerschnitt und den Gogenwirkquerschnitt des Doppelkolbens miteinander verbindende Verbindungsstück einer Zugkraft des Kraftteilers ausgesetzt wird, ist es möglich, die technischen Merkmale der Figuren 2 bis 4 für ein Wiegedruckminderventil zur Abgabe eines der Zugkraft im wesentlichen proportionalen Wiegedruckes zu benutzen. Das Verbindungsstück wird dabei beispielsweise zur Bildung einer Zugstange über ein geeignetes Mittel mit dem Gegenwirkquerschnitt verbunden. Dabei ist, wie aus den Figuren 2 bis 4 ersichtlich, der Druck in der Beaufschlagungs· kammer 18 im wesentlichen proportional der Zugkraft, wenn die Feder 12 bzw. 51 wegfhl.lt oder vernachlässigt Bird.
JMnrmiM ergibt flieh nin Winpodriwik-
mJndfirvöütil, ünu zwischen zwei Bauteilen, dio ea einer zu wiegenden Gesamtdruck- oder Gesamtzugkräft unterwerfen, angeojänet wird und mit einem Kraftteiler versehen ist, welcher die Gesamtdruck- oder Gesamtzugkraft aufnimmt und teilweise auf den Wirkquerschnitt eines doppelten V/irk- und Gegenwirkkolbens überträgt, der eine zwischen einer Druckmittelquile und einer mit dem Druckmittel bei einem von der Gesamtdruckoder Gesamtzugkraft abhängenden Druck zu beaufschlagenden Vorrichtung vorgesehene doppelte Ein- und Ausströmdruckminderklappe betätigt, wobei der Gegenwirkquerschnitt des' DoppelkolbenB dem abgegebenen Druck ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dem abgegebenen Druck ausgesetzte Gegenwirkquerschnithsflache dem Kraftteiler zuge-
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wandt, die andere Gegenw i rkquerschnittsflache dem i.ntlüftungsdruck ausgesetzt und die Doppelklappe in einem ringförmigen Raum zwischrn der dem abgegebenen Druck ausgesetzten Gegenwirkquerschnittaflache, dem Kraftteiler und dem den Wirkquerschnitt mit dem Gegenwirkquerschnitfc des Doppelkolbens verbindenden Verbindungsstück angeordnet ist.
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Claims (1)

  1. I1.^Wiegedruckminderventil, das zwischen zwei Bauteilen, V^die ea einer zu wiegenden Gesamtdruck- oder Gesamtzugkraft unterwerfen, angeordnet wird und mit einem Kraftteiler vereehen ist, welcher die Gesamtdruck- oder Gesamtzugkraft aufnimmt und teilweise auf den Wirkquerschnitt eines doppelten Wirk- und Gegenwirkkolbens überträgt, der eine zwischen einer Druckmittelquelle und einer mit dem Druckmittel bei" einem von der Gesamtdruck- oder Gesamtzugkraft abhängenden Druck zu beaufschlagendem Vorrichtung vorgesehene, doppelte Ein- und Ausströmdruckminderklappe betätigt, wobei der Gegenwirkquerschnitt des Doppelkolbens dem abgegebenen Druck ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse des WiegedruckminderventilFi und einer Seite des Doppelkolbens direkt oder indirekt derart mindestens ein Federelement angeordnet int, daß am Doppelkolben eine annähernd gleichbleibende Kraft angreift, die von der Druck- oder Zugkraft unabhängig ist.
    Wiegedruckminderventil nach Anspruch 1, dadurch geleinzeichnet, daß das Federeifcement auf den Doppelkolben eine Kraft in der gleichen Dichtung wie der abgegebene Druck auf den GegenwirkqμerBchnitt des Doppelkolbens überträgt .
    Wiegedruckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement auf den Doppelkolben eine Kraft entgegengesetzt «inm abgegebenen Druck auf <lon Gegenwirkquerschnitt dm Doppelkolbens überträgt. Wiegedruckminderventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Federelemen-t eine Tellerfeder ist.
    Wiegedruckminderventil nach einem oder mehreren der Aneprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die vom Federelement auf den Doppelkolben übertragene Kraft einstellbar ist.
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    6. Wiegedruckrainderventji nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftteiler ein hydrostatifiches Element ist, welchee über eine Fläche groBsen Querschnitts mit einem der zu wiegenden gesamten Kraft ausgesetzten Druckstück grossen Querschnitts und über eine gegenüberliegende !Fläche kleinen Querschnitts mit dem Wirkquerschnitt den Doppelkolbens derart zusammenwirkt, daß auf den Doppelkolben die zu wiegende Kraft, geteilt durch das Verhältnis des grossen Querschnitts zum kleinen Querschnitt, übertragen wird.
    7. Wiegedruckminderventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der hydrostatische Kraftteiler vom V/irkquerschnitt und vom Druckstück durch zwei nachgiebige, in das Ventilgehäuse eingespannte Membranen getrennt ist.
    8. Wiegedruckminderventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß de ι Kraftteiler aus einer Vielzahl symmetrisch zur Doppelkolbenachse am Ventilgehäuse ausserhalb des Doppelkolbens vorgesehener, im wesentlichen in der gleichen senkrecht zur Doppelkolbenachse verlaufenden Ebene angeordneter Hebel besteht, wobei jeder Hebel einerseits eine Auflagestelle, an die sich das der Druckkraft ausgenetzte Druckstück legen kann, und andererseits eine Auflagestelle für den Wirkquerschnitt des Doppelkolbens besitzt und der Abstand zwischen der Auflagestelle am Wirkquerschnitt des Doppelkolbens und der Auflag^Btelle am Ventilgehäuse grosser als der Abstand zwischen der Auflagestelle am Drucketück und der Auflagestelle am Ventilgehäuse ist, so daß auf den »Virkquerschnitt des Doppelkolbens die Druckkraft, geteilt durch das Verhältnis dieser Abstände zueinander, übertragen wird.
    9. Wiegedruckminderventil nach Anspruch 8, dadurch ^!einzeichnet, daß die Vielzahl der Kraftteilerhebel nus
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    mindestens einer Scheibe besteht, die sich mit ihrem Umfang gegen das Ventilgehäuse und mit ihrer Mitte gegen die Wirkstirnflache des Doppelkolbens legt, während das Druckstück auf die Scheibe an einer Vielzahl kreisförmig zwischen Scheibenmitte und Scheibenumfang verteilter Stellen einen Druck ausübt.
    10. Wiegedruckminderventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe ringförmig ist und vom Scheibeninnenrand aus in die Scheibe radial verlaufende Schlitze geschnitten sind, um hebelartige Arme zu bilden, welche mit ihrem einen Ende sich an der Wirkstirnflache des Doppelkolbens abstützen und an ihrem anderen Knde mit dem durchgehenden ringförmigen, am Ventilgehäuse anliegenden Teil der Scheibe fest verbunden sind.
    11. Wiegedruckminderventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß vom Scheibenaussenrand aus in die Scheibe radial verlaufende Schlitze geschnitten sind, um hebelartige Arme zu bilden, welche mit ihrem einen Ende sich am Ventilgehäuses abstützen und an ihrem anderen Ende mit dem durchgehenden, an der Wirkstirnflache des Doppelkolbens anliegenden Teil der Scheibe fest verbunden sind.
    12· Wiegedruckminderventil nach einem oder mehreren dnr Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dem abgegebenen Druck ausgenetzte Seite des Gegenwirkquerscnittes dem Kraftteiler zugewandt ist, während die andere Seite des Gegenwirkquerschnitts dem Entlüftungsdruck ausgesetzt ist.
    13.Wiegedruckminderventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Federteil direkt auf die dem abgegebenen Druck abgewandte Seite des Gegenwirkquerschnitts wirkt.
    14. Wiegedruckminderventil nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die ^oppelklappe in dem ringförmigen Raum zwischen der dem abgegebenen Druck zugewandten Seite des Gegenwirkquerschnitta, dem Kraftteiler und dem den Wirkquerschnitt mit dem ßegenwirkquerschnitt des Doppel-
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    kolbens verbindenden Verbindungsstück angeordnet ist. 15· Wiegedruckminderventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück eine Schubstange ist, die mit ihrem einen Ende den Wirkquerschnitt den Doppelkolbens bildet und mit ihrem anderen Ende mit dem Gegenwirkquerschnitt dea Doppelkolbens in berührung kommen kann.
    16. Wiegedruckminderventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Auantrömsitz der Doppelklappe mit einer auf der dem abgegebenen Druck ausgesetzten Seite des Gegenwirkkolbens vorgesehenen Berührungsfläche zusammenwirkt, wobei fliese Fläche zum Schliessen und Verschieben der Dopp^elklappe dient.
    17. Wiegedruckminderventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Doppelklappe und dem Gegenwirkquerschnitt eine nachgiebige, an ihrem Umfang dichtend im Ventilgehäuse befestigte Membrane vorgesehen ist, welche mit dem Ausströmsitz der Doppelklappe und mit der dem Kraftteiler abgewandten StirnflcMche des Verbindungsstückes unmittelbar zusammenwirkt.
    1Θ. Wiegedruckminderventil nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelklappe zusammen mit dem Gehäuse, dem Kraftteiler und der dem abgegebenen Druck ausgesetzten Seite des Gegenwirkkolbens drei Kammern begrenzt, und zwar: die dem Kraftteiler zugewandte erste Kammer, die mit einer Entlüftung und mit einer Längsbohrung der Doppelklappe verbunden ist, wobei diese Längsbohrung dadurch geschlossen werden kann, daß die Doppelklappe sich an die Berührungsfläche anlegt, welche auf der dem abgegebenen Druck ausge.oetzten Seite des Gegenwirkquerschnitts vorgesehen ist, die an die Druckmittelquelle angeschlossene zweite Kammer, welche von einem Teil der Aussenfläche der Doppelklappe und einer Wand des Wie^edruckminderventilgehausen begrenzt ist, und die an die mit dem Druckmittel zu beaufschlagende Vorrichtung angeschlossene dritte Kammer,
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    welche von einer Sei!,'· des Gegenwirkkolbens und von einem Teil der Aussenfläche der Doppelklappe begrenzt ist, .wobei die zweite und die dritte Kammer übr.r eine durch die Einströmklnppe der Doppelklappe schliessbare iünströmöffnung miteinander in Verbindung stehen und die Einströmklappe mit. einem in der zweiten Kammer um die Einströmöffnung angeordneten üinströmsitz zu-Bammenwirkt.
    19. Wiegedruckminderventil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Mnntromöffnung in einer dünnen Wand vorgesehen ist, welchr in eine Ausnehmung des Ventilgehäuses eingesetzt ist und die zweite und die dritte Kammer teilweise begrenzt.
    20. Wiegedruckminderventi1 nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Einströmsitz mit der i^inströmklappe auf einer llingf lache zusammenwirkt, deren Durchmesser ungefähr no^· gposs wie der Durchmesser einer Bohrung ist, die zwiochen der ersten und der zveiten Kammer vorgesehen ist und in welcher sich die l'oppelklappe dichtend bswe/^t.
    21· Wiegedruckminderventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelklappe zwischen zwei Kammern angeordnet j «st, welche im Ventilgehäuse zwischen dem Kraftteilrr und der dem abgegebenen 1 ruck ausgesetzten Seite drr? Gegenwirkkolbens vorgesehen sind, wobei die kr aft te.1.1erseitig angeordnete e~ rate Kammer mit der Druckinittelquelle verbunden und von der zweiten Kammer durch eine Wand mit einer durch die -^inströmklappe derDoppelklappe verschliessbare Einströmöffnung getrennt und djr> zweite Kammer an die mit dem Druckmittel zu beaufschlagende Vorrichtung angeschlossen und durch die dem abgegebenen Druck ausgesetzte Seite des Gegenwirkkolbens bogrenzt ist, die mit der gegenüberliegenden, dem i'ederdruck des Federelementes und dem Entlüftungsdruck
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    setzten Seite des KolV'-na durch einen Kanal verbunden ist, der geschlossen i'·;, wenn die Austrümklappe 'l^r Doppelklappe sich gegm den Ausatrömsitz legt, w· J eher auf der dem abgegebenen Druck ausgesetzten Seite 'fes Gegenwirkkolbens un dm Kanal angeordnet int.
    22. Wiegedruckminderventil nach einem oder mehreren ΗηΓ Ansprüche 14 bis 21, d"durch gekennzeichnet, daß 'las Ventilgehäuse aus vier Teilen besteht, und zwar aus dem da8 ^ederelement und den ^egenwirkkolben enthaltenden ersten Gehäuseendstück, dem die Doppelklappe enthaltenden, vom Verbindungsstück zur Verbindung des Wirkquernchnitts mit dem Gegenwirkquerpnhnitt des Doppelkolbens durchsetzten Gehäusemittelet.ück, dem den Kraftteiler «nthaltenden zweiten Gehöuseendstück und dem Haltering.
    23· Wiegedruckminderventil nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß mindesten?! die Gehäuseenfetücke eim*n vieleckigen äusseren Umfang sowie innere Ausnehmungen für den Gegenwirkkolben und den Kraftteiler aufweisen und durch in den Ecken der Gehäuaeendstücke mit Abstand von den Ausnehmungen vorgesehene Bef estigungstei.l e, wie z. B. Schrauben, am Gehäusemittelstück mit eingelegten Membranen zur Abdichtung befestigt sind, wobei die zwischen dem ersten Gehäuseendstück und dem Gehäusemittelstück eingesetzte erste Membrane zum Abdichten des Gegenwirkkolbens dient und d ie zwischen dem zweiten Grhäuseendstück und dem Gehäusemittelstück eingesetzte zweite Membrane den Kraftteiler vom Wirkende des Verbindungsstückes trennt.
    24. Wiegedruckminderventil nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, Hiß der Haltering zum Halt»η des einer Druckkraft ausgr^-tzten, im zweiten Gehäuo<^ndstück eingebauten Druck Stückes am zweiten Gehäuseendstück festgemacht ist.
    25. Wiegedruckminderventil nach einem oder mehreren dor Ansprüche 22 bis 24, dndurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuseendstück rin Gewinde besitzt, in welches
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    ein Gewindes topfen zum üinsteilen der Federkraft des i'ederelementea verstellbar eingeschraubt ist.
    26. toiegedruckminderventil. nach einem oder mehreren Mer Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dai3 mindestens ein GehäuBonndstück eine Bohrung zur Aufnahme eines Befestigunp.sbDlzens zur Befestigung nn einem Pahrzeugkasten oder an einem Blattfederauge aufweist.
    27. Wiegedruckminderventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem zweiten Gnhäuseendstück und dem Gehäusemittelstück eingesetzte Membrane mit einer wdteren Membrane, die mit ihmm Umfang am zweiten GehäUß^endstück befestigt ist, eine dichte Kammer bildet, in welcher sich der Kraft beiler befindet.
    28. Wiegedruckminderventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäusemittelstück: und dem Verbindungsstück pine Dichtung vorgesehen int, so daß die beiden dem Gegenwirkungsquerschnitt des Poppelkolbens bzw. dem Kraftteiler zugewandten Stirnfläche;,des Verbindungsstückes gegeneinander abgedichtet sind.
    29· Wiegedruckminderventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittelquelle des Ventils aus dem von einem Druckminderventil gleicher Ausführung abgegebenen Druck besteht.
    30, Wiegedruckminderventil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Wiegedruckminderventil beaufschlagte Vorrichtung ein Verbindungsventil ist, das den kleinsten Druck von mehreren Wiegedruckminderventilen gleicher Ausführung abgibt.
    3t· WiegedTuckininderventil nach einem oder mehreren der Ansprüche T bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß dir vom Wiegedruckminderventil beaufschlagte Vorrichtung ein Verbindungsventil ist, das den grossten Druck von mehreren Wiegedruckminderventilen gleicher Ausführung
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    abgibt.
    32. Wiegedruckminderventil nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß dap Verbindungsventil eine Kammer aufweist, die über sjfh in Richtung der Kammer öffnende Rückschlagklappen an den Auslaß der Druckminderventile/! angeschlossen ist.
    33. Wiegedruckminderventil, das zwischen zwei Bauteilen, die es einer zu wiegenden Gesamtdruck- oder Ge8-"mtzugkraft unterwerfen, angeordnet wird, und mit einem Kraftteiler versehen ist, welcher die Gesamtdruck- oder Gesamtzugkraft aufnimmt und teilweise auf den »'irkquerschnitt eines doppelten Wirk- und Gegenwirkkolbons überträgt, der eine zwischen einer Druckmittelquell° und einer mit dem Druckmittel-«tr bei einem von der 'iisamtdruck- oder Gesamtzup.kraft abhängenden Druck zu beaufßchlagenden Vorrichtung vorgesehene doppelte Kin- und Ausströmdruckmindf rklappe betätigt, wobei dr-r Gegenwirkquerschnitt des Doppelkolbens dem abgegebenen Druck ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß din dem abgegeben Druck ausgesetzte Gegenwirkquerschnittsi-äche dem Kraftteiler zugewandt, die andere Gegenwirkquerschnittsfläche dem Entlüftungsdruck ausgesetzt und die Doppelklappe in einem ringförmigen Raum zwischen der dem abgegebenen Druck ausgesetzten Gegenwirkquerschhitts-Ääche, dem Kraftteiler und dem den Wirkquerachnitt mit dem Gegenwirkquerschnifet des DoppelkolbenB verbindenden Verbindungsstück angeordnet ist.
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