DE2222051C2 - Lastabhängig steuerbares Druckminderventil - Google Patents
Lastabhängig steuerbares DruckminderventilInfo
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Description
3. Druckminderventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche als Membran (7) aus
gebildet ist, welche an ihrem Umfang in dem Ventilgehäuse (3,4) dichtend befestigt ist.
4. Druckminderventil nach Anspruch 1—3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Doppelklappe (26) zwischen zwei Räumen (18, 20) angeordnet ist. welche
in dem ringförmigen Raum (18,20) im Ventilgehäuse (4,5) zwischen dem Kraftteiler (31,32 bzw. 32,
40) und der dem abgegebenen Wiegedruck ausgesetzten Seite des Gegenwirkkolbens (11) vorgesehen
sind, daß der kraftteilerseitig angeordnete erste Raum (20) mit der Druckmittelquelle verbunden und
von der zweiten Kammer (18) durch eine Wand (21) mit einer durch die Schulter (28) der Doppelklappc
(26) verschließbaren Einströmöffnung getrennt ist und daß die zweite Kammer (18) an die Austrittslcitung
(19) angeschlossen und durch die dem Wiegedruck ausgesetzte Seite des Gegenwirkkolbens (11)
begrenzt sowie mit einem Auslaß (23,24 bzw. 43,33)
verbindbar ist, welcher geschlossen ist. wenn sich der Ausströmsitz (27) der Doppelklappe (26) auf der
dem Wiegedruck ausgesetzten Seite des Gegenwirkkolbens (11) gegen die Membran (7) anlegt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein lastabhängig steuerbares
Druckminderventil nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Die DE-OS 12 01 392 zeigt ein lastabhängig steuerbares Druckminderventil dieser Art welches sich besonders
zur Aussteuerung eines der auf einer Fahrzeugachse ruhendem Last proportionalen Druckes eignet. Dieses
Druckminderventil wirkt auf eine Druckluftlekung und
zeigt einen Krafttciler, einen doppelten Wirk- und Gegcnwirkko'lbcn
sowie eine doppelte Ein- und Ausströmklappc. Der beispielsweise aus einem Ölpolster bestehende
Kral'ttcilcr nimmt die aus einer Last, beispielsweise
der Fahrzcuglast resultierende Kraft auf und überträgt sie teilweise auf den Wirkkolben des Doppelkolb^ns.
Der üoppelkolben betätigt eine Doppelkiappe, die zwischen einer Druckluftquelle und einer proportional
zur Fahrzcuglasl mit der Druckluft zu beaufschlagenden Vorrichtung angeordnet ist. Der Gegenwirkkolben
des Doppelkolbens ist dem abgegebenen Druck in der Weise ausgesetzt, daß die Einströmklappe schließt,
subu'iii def Druciv inncriittiL» Ger zu !»eau.sc.agen-ei!
Vorrichtung eine bestimmte Höhe erreicht hat. Der Kraftieiler ermöglicht, daß das Druckminderventil mit
einer Fahrzeugbrcmsleitung als Druckmittelquelle verbunden und zum Wiegen der auf eine Fahrzeugfederaufhängung
wirkenden Fahrzeuglast eingesetzt werden kann. Dabei kann das Druckminderventil zwar einen zur
Fahrzcuglast proportionalen Druck aussteuern, doch ist nachteilig, daß es über keine beliebig lineare Druck-FahrzeugliRSt-Kenr.liiiie
verfügt, welche einen beliebigen Ursprung und eine beliebige, insbesondere negative
Neigung aufweist, wie dies die F i g. 1 der Zeichnung zeigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
mit einem Kraftteiler versehenes, lastabhängig steuerbares Druckminderventil der eingangs erwähnten Art
zu schaffen, welches unter Vermeidung der vorerwähnten
Nachteile eine Druck-Lastkrsfl-Kennlinic aufweist,
deren Ursprung auf die Druck- od...r Lastkraft-Achsc gelegt und deren Neigung negativ gestaltet werden
kann, so daß bei reduzierter Last, insbesondere Fahrzcuglast. ein proportional zu dieser Lastabnahme erhöhter
Druck aussteuerbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem lastabhängig steuerbaren
Druckminderventil der fraglichen Art dadurch gelöst, daß die von dem Kraftleilcr abgewandte Seite des
Gegenwirkkolbens mit der Atmosphäre verbunden ist, daß flic von dem Fedcrelement auf den Gegenwirkkoiben
ausgeübte Kraft von der kistabhängigen Druck- oder Zugkraft unabhängig ist und daß die Doppelklappe
in einem ringförmigen Raum zwischen dem Gegenwirkkulben
dem Kraftteilcr und dem Wirkkolben angeordnet
ist.
Vorteilhaft wirkt der Ausströmsitz der Doppelklappe mit einer auf der dem abgegebenen Wiegedruck ausgesetzten
.Seite des Gegenwirkkolbens vorgesehenen, zum Schließen und Verschieben der Doppelklappe dienenden
Fläche zusammen.
Weitere Merkmal gehen aus den Unteransprüchen
b(> hervor.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher erläutert. In dieser zeigt in rein schematischcr
Weise
Fig. I ein Schaltbild mit den Kennlinien des abgegeh5
benen Druckes in Abhängigkeit von der Druckkraft für verschiedene Druckminderventile.
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch cine erste Aiisführiingsform des Druckmindervenlilcs gemäß der
Erfindung,
F i g. 3 und 4 senkrechte Schnitte durch zwei weitere Ausführungsformen des Druckminderventiles gemäß
der Erfindung.
Das Schaubild der F i g. 1 zeigt eine gestrichelte Gerade, welche den Verlauf der Kennlinie des abgegebenen
Druckes P in Abhängigkeit von der Druckkraft F bei einem bekannten lastabhängig steuerbaren Druckminderventil
darstellt. Die gestrichelte Gerade geht vom Nullpunki. aus. Die voll ausgezogenen Geraden
sind die Druck-Druckkraft-Kennlinien des erfindungsgemäß mit einem auf den Gegenwirkkolben eine Kraft
F'ausübenden Federelement versehenen Druckminderventils.
Greift die Kraft F' in der gleichen Richtung wie die vom Gegendruck ausgeübte Kraft an, so gehen die Geraden
F'\ und Fr2 vom Punkt Fo dar Abszissenachse aus,
das heißt das Druckminderventil gibt erst aufgrund einer Mindestlast Druck ab.
Die derzeit bekannten Wiegedruckminderventile arbeiten durchweg mit ähnlichen Kennlinien wie die Geraden
F'i und F'2 während des Druckanstiegs, weil die
Reibungskräfte dem öffnen der Einströmk.'appe bei
kleinen Lasten entgegenwirken und auch wei! der Gegenwirkkolben die Doppelklappe über einen Stößel betätigt,
der durch eine sich am Ventilgehäuse abstützende Feder an den Doppelkolben gedrückt wird. Kennlinien
wie die Geraden F\ und F'2 erlauben große Druckänderungen
bei kleinen Laständerungen. Ist nämlich die Federkraft des Federelementes derart, daß der Punkt F0
einem großen Bruchteil (beispielsweise V1) der am Druckminderventil aufgenommenen Höchstlast entspricht
und schwankt die Last gerade zwischen der Gesamtlast und genanntem Bruchteil (dieser Fall ergibt
sich im allgemeinen bei Fahrzeugaufhängungen), so ist es bei einem bestimmten größten Beaufschlagungsdruck (z. B. beim Druck der Hauptdruckluftleitung eines
Zuges) möglich, die abgegebenen Drücke auf einen größeren Bereich zu verteilen und auf diese Weise ein empfindlicheres
Wiegegerät zu erhalten.
Greifen die Kraft F'und die vom Gegendruck ausgeübte
Kraft in entgegengesetzten Richtungen an, so gehen die Geraden F's und Fb vom Punkt PO der Ordinatenachse
aus, das heißt das Druckminderventil gibt im unbelasteten Zustand einen Druck ab, welcher bei der
Belastung proportional der Last ansteigt. Ein solches Druckminderventil eignet sich für Vorrichtungen, bei
denen die Last völlig verschwinden kann und es notwendig ist, die Funktion des Ventiles zu prüfen. Auch die
Neigung der Geraden Fkann negativ gemacht werden, wenn man den Ursprung der Drücke bei der Druckkraft
Null auf die Ordinatenach«: legt.
Die von Po nach der Abszissenachse verlaufenden Geraden
F'i und F\ entsprechen Druckminderventilen, die
im unbelasteten Zustand den durch das Federelement bestimmten Druck Fo abgeben, der unabhängig vom
Druck der Druckmittelquelle konstant ist (sofern der Druck der Druckmittelquelle mindestens gleich dem
Druck Po ist). Je größer die am Druckminderventil aufgenommene
Last wird, um so kleiner wird der abgegebene Druck, der beim Erreichen einer bestimmicn Last
gleich Null ist. Ein derartiges Druckminderventil kann nur bis zu bestimmten Höchstlasten benutzt werden. Es
weist aber den großen Vorteil auf, daß es bei Druckbeaufschlagungs- oder Betriebsstörungen die Höchstlast
simuliert, woraus sich bei Einzelfahrzeugen und bei begrenzter Anzahl gebie-nster Fahrzeugachsen eine große
Sicherheit beim Bremsen auf der Straße ergibt. Weiter unten wird noch erläutert, wie der vom Druckminderventil
abgegebene Druck in Abhängigkeit von der Fahrzeuglast oder Druckkraft vermindert wird-Die
Druckminderventile nach den F i g. 2 bis 4 gestat-
r> ten, in Abhängigkeit von der Fahrzeuglast abfallende
Wiegedruckkcnnlinicn zu erhalten.
Das Ventil nach F i g. 2 ist /wischen den zwei Bauteilen
1 und 2 eines Fahrzeuges mit veränderlicher Last vorgesehen, welches auf das Ventil eine im wesentlichen
der Fahrzeuglast entsprechende Druckkraft F ausübt Das Bauteil 1 kann z. B. mit dem Fahrzeugkasten fest
verbunden sein und das Bauteil 2 aus einer Schüssel bestehen, die an einer Feder der Aufhängung angebracht
ist. Das Ventil dient hier zur Abgabe eines in Abhängigkeit von der Druckkraft Fabfallenden Preßluftdruckes
P.
Das Ventilgehäuse 3—5 besteht aus mehreren koaxialen, übereinanderliegenden Teilen, und zwar aus
dem oberen Teil 3, dem Mittelteil 4, dem unteren Teil 5 und dem Haltering 6. Diese Teile (3—6) sind quadratisch
ausgebildet und mittels nicht darger^llten Schrauben
und Muttern miteinander verbunden. Zwischen die Teile 3,4,5 und 6 sind Membranen 7,8 und 9 eingelegt, die
zum Abdichten und Übertragen von Druckkräften bestimmt sind.
Das obere Teil 3 des Gehäuses 3 bis 5 besitzt in der Mitte eine zylindrische Bohrung 10, in welcher der aus
einer einfachen kreisrunden Scheibe bestehende, nur mit geringem Hub versehene Gegenwirkkolben 11 und
das auf die obere Seite des Gegenwirkkolbens 11 eine
abwärts gerichtete Kraft F'ausübende Federelement 12 (z. B. aus Raumersparnisgründen eine Tellerfeder) untergebracht
sind. Die Kraft F' kann mittels des in ein Gewindeloch 14 des oberen Gehäuseteiles 3 geschraubten,
durch eine Arretiernase 15 gegen Verdrehen gesicherten Gewindestopfens 13 eingestellt werden. Der
Gewindestopfen 13 besitzt eine untere ringförmige Nut, in welcher das Federelement 12 in der zentralen Stellunggehalten
wird.
Das Mittelstück 4 des Gehäuses 3 bis 5 weist eine obere Auflagefläche 16 für die Membran 7 sowie eine
zei.trale Bohrung 17 und eine seitliche Ausnehmung zur
Aufnahme einer Doppelklappe 26 auf. Die seitliche Ausnehmung besteht aus drei Kammern, und zwar aus der
über einen Auslaß 24 des Gehäusemittelteiles 4 mit der Außenluft in Verbindung stehenden unteren Auslaß 23,
der über ein Anschlußstück 22 mit einer Druckluftquelle und über eine mittlere Bohrung 25 mit dem unteren
Auslaß 23 verbundenen mittleren Raum sowie dem über eine Austrittsleitung 19 mit der mit Druckluft zu beaufschlagenden
Vorrichtung verbundenen, oberen Raum 18. Die mit Druckluft zu beaufschlagende Vorrichtung
kann aus einem Behälter, einem Relais oder einem nachjresci'.aheten
Druckminderventil gleicher Ausführung bestehen.
In der sich an dui unteren Auslaß 23 anschließenden
mittleren Bohrung 25 bewegt sich die Doppeüdappe 26.
Die Bohrung 25 ist geschlossen, wenn die Doppelklappe 26 sich an einen Ausströmsitz 27 auf der dem abgegebe·
bo nen Druck Pausgesetzten unteren Seite der Membrane
7 abstützt. Die Doppelklappe 26 gleitet dichtend in der
Bohrung 25 und wird durch eine Druckfeder 29 nach oben gedrückt.
Der obere Raum 18 wird von der unteren Fläche der
h5 Membrane 7, dem oberen Teil der Doppelklappe 26 und
dem durch eine Wand 21 gebildeten Einströmsitz begrenzt. Die Wand 21 ruht auf einer Schulter der seitlichen
Ausnehmung und wird durch den in eine Urnfangs-
rille des oberen Raumes 18 eingesetzten Ring 33 an der Schulter gehalten. Die mittlere öffnung der Wand 21
dient als Einströmöffnung. Sie ist geschlossen, wenn die Schulter 2S der Doppelklappe 26 an der Wand 21 anliegt.
Eine zwischen dem Gehäuseteil 4 des Druckminderventils
und der Membrane 8 angeordnete Platte 34 schließt die untere Seite des Auslasses 23 und dient als
Auflager für die Druckfeder 29 der Doppelklappe 26. 'Über einen Kanal 35 steht die zylindrische Bohrung 10
des oberen Gehäuseteilcs 3 mit der Außcnluft in Verbindung.
Ein in der Bohrung 17 des Gehäusemittclteilcs 4 axial beweglich angeordneter Wirkkolben 30 ist der vom
Kraftteiler 31, 32 übertragenen Druckkraft ausgesetzt, die stets nur ein Teil der von dem Teil 32 des Kraftteilers
31, 32 aufgenommenen gesamten Druckkraft ist. Im Ausführungsbeispiel nach Fig.2 ist der Kraftteiler 31,
32 eine Scheibe, die zwischen den Membranen 8 und 9 im unteren Gehäuseteil 5 eingesetzt ist und mit dem
kleinen oberen Querschnitt auf den Wirkkolben 30 drückt, während sie mit dem großen unteren Querschnitt
die gesamte Druckkraft des am Teil 2 des Fahrzeuges anliegenden, hier aus einer vom Haltering 6 gehaltenen
Platte bestehenden Teil 32 aufnimmt. Die Teilung der Kraft erfolgt somit im Verhältnis des Querschnittes
des Wirkkolbens 30 zum Querschnitt des Teiles 32. denn an allen Außenflächen der elastischen Scheibe
31 des Kraftteilers 31,32 herrscht der gleiche hydrostatische Druck.
Die Ausführungsbeispiele nach den F i g. 3 und 4 unterscheiden sich vom Ausführungsbeispiel nach Fig.2
im wesentlichen durch die Ausbildung des Kraftteilers und durcih einige sonstige Besonderheiten.
Nach den F i g. 3 und 4 besteht der Kraftteiler aus mehreren symmetrisch zur gemeinsamen Achse des Gegenwirkkolbens
11 und des Wirkkolbens 30 verlaufenden Hebeln 40, welche in der gleichen senkrecht zur
gemeinsiimen Achse der Kolben 11 und 30 verlaufenden
Ebene derart verschwenkbar angeordnet sind, daß über einen kurzen Hebelarm die gesamte Druckkraft des
Teiles 32 des Kraftteilers 31,32 aufgenommen und über einen langen Hebelarm eine kleinere Druckkraft auf die
untere Seite der Membrane 8 und mithin auf den Wirkkolben 3» übertragen wird. Die Hebel 40 nach Fig.3
sind an die die Einschnitte 42 des unteren Gehäuseteiles 5 durchsetzenden, an ihm befestigten Achsen 41 angelenkt.
Der Auslaß des Gehäusemittelteiles 4 nach den F i g. 2 und 4 ist in F i g. 3 durch die mit der Außenluft
über den Auslaß H3 in Verbindung stehende Kammer des oberen Gehäuseteiles 3 ersetzt. Der erste Raum
nach Fig.3 ist daher durch die Wand 21, den unteren
Teil der Doppelklappe 26 und die Führung 43 für die Doppelklappe 26 begrenzt. Die Doppelklappe 26 ist an
ihrem mit der Membrane 7 zusammenwirkenden oberen Ende mit einer Ausnehmung versehen, welche mit
dem in der Membrane 7 und im Gegenwirkkolben 11 vorgesehenen, den Raum 18 mit der Außenluft verbindenen
Auslaß 44 in Verbindung steht. Das Federelement 12 ist in Fig.3 gegenüber ihrer Stellung nach Fig.2
umgestülpt und stützt sich in einer kreisförmigen Ausnehmung 45 des oberen Gehäuseteiles 3 ab.
Im Alisführungsbeispiel nach F i g. 4 bestehen die Hebel
40 dt» Kraftteiiers aus radial verlaufenden, aus der in
eine Ansenkung des Halteringes 6 eingelassenen Ringscheibe 50 gestanzten Armen. Die Hebel 40 sind an
ihrem äußeren Ende mit dem vollwandigen Umfangsteil der Ringscheibe 50 fest verbunden. Die Ringscheibe
wird bei der Befestigung des Halteringes 6 am Gehäusemittclteil 4 mittels Schrauben und Muttern zwischen die
Membrane 8 und den Haltering 6 eingespannt.
Das Fcderclcment ist eine Spiralfeder 51 mit veränderlichem
Durchmesser, deren Federkraft F'durch den Gewindestopfen 13 eingestellt wird. Ein Kanal 52 verbindet
den Auslaß 23 mit einer im Gehäusemittelteil 4 oberhalb der Membrane 8 vorgesehenen Kammer 53.
Ferner ruht die Wand 21 auf einer Ringdichtung 54, die sich auf dem Boden des Raumes 20 befindet.
Die Druckminderventile nach den F i g. 2 bis 4 arbeiten wie folgt:
Der Gegenwirkkolben U ist an seiner oberen Seite der Kraft F' des Federelemcntes 12 bzw. 51 und an
seiner unteren Seite dem Gegendruck F" ausgesetzt, den der Druck in dem Raum 18 und in der mit ihm
verbundenen, beaufschlagten Vorrichtung erzeugt.
Ist die Last des Fahrzeuges, an dem das Druckminderventil
angebracht ist. Null oder klein, so ist die am Teii 32 des Kraftteilers 31,32 angreifende Kraft F ebenfalls
Null. Der Kraftteiler 31 bzw. 32 bzw. 32, 40 überträgt dabei keine Kraft auf die Kolben 11 und 30, welche dann
in ihrer unteren, nicht gezeichneten Ruhestellung verbleiben, wobei der Gcgenkolben Il durch die Fedcrelemente
12 bzw. 51 gegen die Stirnfläche 16 des Gehäusemittelteiles 4 gedruckt wird. Der Gegenkolben 11
drückt gleichzeitig die Doppelklappe 26 in die nicht gezeichnete unlere Stellung, bei welcher zwischen der
Schulter 28 der Doppelklappe 26 und der Wand 21 ein jo Abstand besteht, wodurch der Raum 18 mit der Druckmitlelquelle
verbunden wird. Infolgedessen gelangt die Druckluft von der Druckluftquelle über das Anschlußstück
22. den Raum 20, sowie den Raum 18 und die Auslrittsleitung 19 unbehindert zu der zu beaufschlagenden
Vorrichtung. Der in dem Raum 18 und in der zu beaufschlagenden Vorrichtung herrschende Druck
wirkt auf den Gegenwirkköiben 51 Und steigt, bis er die
Federkraft des Federelcmentcs 12 bzw. 51 ausgleicht. Die Doppelklappe 26 legt sich dabei mit ihrer Schulter
28 wieder an die Wand 21 an, wodurch die Druckluftzufuhr von der Druckluftquclle zum Raum 18 unterbrochen
wird. Wenn nun an der zu beaufschlagenden Vorrichtung Druckluft verbraucht wird, sinkt der Druck in
dem Raum 18, und die Schulter 28 der Doppelklappe 26 wird erneut durch den Gegenwirkkolben 11 von der
Wand 21 abgedrückt, um wieder den Raum 18 mit Druck zu beaufschlagen.
Ist das Fahrzeug beladen, so erhält der Kraftteiler 31,
32 bzw. 32, 40 vom Teil 32 eine bestimmte Kraft F; er
überträgt dann auf den Wirkkolben 30 eine Kräh · - wobei
π das Verhältnis des großen Wirkquerschnittes des Teiles 32 zum kleinen Querschnitt des Wirkkolbens
(Fig.2) bzw. das Verhältnis des großen Hebelarmes
zum kleinen Hebelarm (F i g. 3 und 4) ist War auf die zu beaufschlagende Vorrichtung bisher beispielsweise der
größte Druck P0 gegeben, so wird nunmehr der bisherige
Gleichgewichtszustand zwischen dem Gegendruck des Raumes 18 und dem Druck des Federelementes
bzw. 51 auf den Gegenwirkkolben 11 aufgehoben, und
dieser ist der aufwärts gerichteten Kraft—unterworfen.
Dadurch werden der Gegenwirkkolben 11 und die Membrane 7 nach oben verschoben, wobei die durch die
b5 Druckfeder 29 ständig nach oben gedrückte Doppelklappc
26 an der Wand 21 anliegt und sich nicht bewegt Auf diese Weise geben der Gegenwirkkolben 11 und die
Membrane 7 die Doppeiklappe 26 frei, so daß die
Druckluft der mit der Austriusleiiung 19 verbundenen
Vorrichtung im Bereich des Ausströmsitzes 27 aus dem Raum 18 ins Freie gelangt, und zwar entweder über die
Längsbohrung der Doppelklappc 26 und den Auslaß 23 (F i g. 2 und 4) oder übet1 den Kanal 44 und die Bohrung
10(F ig. 3).
Der Druck der druckluftbeaufschlagten Vorrichtung fällt niir=mehr auf einen Wert P ab, bei welchem die
aufwärts gerichtete Kraft —und die durch den Druck in
π
dem Raum 18 erzeugte Kraft F" die abwärts gerichtete Kraft F' des Federelementes 12 bzw. 51 ausgleichen.
Der Gegenwirkkolben 11 bewegt sich folglich ein wenig
abwärts und schließt den Ausströmquerschnitt.
Sinkt der Druck der über die Austrittsleitung 19 beaufschlagten Vorrichtung unter den normalerweise vom
Druckminderventil bei der die Kraft F erzeugenden Fahrzeuglast bereitgestellten Wert P, so bewirkt die
abwärts gerichtete, von dem Federelement 12 bzw. 51 auf den Gegenwirkkolben 11 und den Wirkkolben 30
ausgeübte Kraft F' eine Abwärtsbewegung des Gegenwirkkolbens U und der Doppelklappe 26, die dadurch
den Einströmquerschnitt der Wand 21 freigibt, so daß in den Raum 18 wieder Druckluft strömt, bis der Druck
den Wert Perreicht hat.
Liegt die auf den Teil 32 ausgeübte Kraft F über einem Höchstwert, so gibt das Druckminderventil einen
Druck ab, der Null ist; die Einrichtung hat dann die durch die Vorspannung des Fcderelcmentes 12 bzw. 51
bestimmte obere Grenze ihrer Wiegefähigkeit erreicht. Die ir den F i g. 2 bis 4 dargestellten Druckminderventile sind in der Lage, in Abhängigkeit von der Fahrzeuglast abfallende Drücke abzugeben, d. h. der abgegebene
Druck ist bei der Fahrzeuglast Null hoch und verringert sich in dem Maße, wie die Fahrzeuglast sich erhöht, bis
diese einen Höchstwert erreicht Derartige Druckminderventile sind für alle Fahrzeuglasten bis zu einer
Höchstlast verwendbar. Sie weisen den großen Vorteil auf, daß die beim Verschwinden des Wiegedruckes gelieferte Anzeige die Höchstlast simuliert. Dies bedeutet
bei Einzelfahrzeugen eine Sicherheitsstellung. Selbstverständlich kann man am erfindungsgemäßen Druckminderventil Änderungen vornehmen, ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen. So kann der Kraftteilcr,
wenn er hydrostatisch ist, auch aus einem Polster aus Öl oder einem halbflüssigen oder halbplastischen Elastomer bestehen. Der hydrostatische Kraftteiler kann anders als nach F i g. 2 ausgestaltet sein und beispielsweise
eine kegelstumpfförmige, die Übertragung der Kräfte vom großen Querschnitt auf den kleinen Querschnitt
des Kraftteilers begünstigende Oberseite aufweisen. Der Kraftteiler kann außerdem aus einem am Kolben
11, 30 anliegenden mittleren Federelement und einem das mittlere Federelement umgebenden, am Ventilgehäuse anliegenden ringförmigen Federelement bestehen; das ringförmige Federelement kann dabei aus mehreren auf einen Kreis verteilten Metalifedern oder aus
einem einfachen Ring aus einem Elastomer bestehen, wobei das mittlere Federelement eine Metallfeder oder
ein Elastomerblock ist
Wird die Doppelklappe 26 ferner in der Bohrung 10 auf der der Federkraft des Federelementes ausgesetzten Seite des Gegenwirkkolbens 11 umgestülpt angeordnet, so erhält man eine ausgehend vom Punkt Fo des
Schaubildes ansteigende Druck-Kraftkennlinie.
Die Ausführungsbeispiele nach den F i g. 2 bis 4 können natürlich anders ausgestaltet werden, um in den
F i g. 2 bis 4 nicht dargestellte Druckminderventilaus
führungen zu schaffen. So kann /.. B. der als hydrostatisches Polster ausgebildete Teil 31 der Fig.2 bei der
Ausführung nach den F i g. 3 und 4 anstelle der Hebel 40 eingesetzt werden.
jedes Endstück des Druckminderventügehäuses kann
ebenfalls eine Bohrung zur Aufnahme eines Bolzens zur Befestigung am Fahrzeugkasten oder an einem Blattfederauge aufweisen.
ίο auch hintereinander geschaltet werden, wobei mindestens einem Ventil das aus dem vorgeschalteten Ventil
austretende Druckmittel zugeführi wird. In diesem Falle
gibt das an die zu beaufschlagende Vorrichtung angeschlossene Ventil den kleinsten Wiegedruck ab, d. h.
denjenigen Druck, den das der größten Fahrzeuglast ausgesetzte Einzelventil abgeben würde. Die Hintereinanderschaltung der Druckminderventile ergibt eine große Betriebssicherheit der Bremsbetätigungsleitung,
denn bei der Benutzung des abgegebenen Druckes der
2u Druckminderventile zur Regelung des Bremsens eines
Fahrzeuges in Abhängigkeit von der Fahrzeuglast wird das Bremsen an der am stärksten belasteten Fahrzeugachse geregelt. Der vom Druckminderventil in Abhängigkeit von der Fahrzeuglast abgegebene Wiegedruck
kann zur Steuerung eines Relais bzw. Verteilers benutzt werden. Das Druckminderventil nach der Erfindung
wird zur Abgabe eines Wiegedruckes in Abhängigkeit von der Fahrzeuglast vorzugsweise allein oder zusammen mit weiteren Druckminderventilen verwendet. Der
Wiegedruck wird dabei im allgemeinen zur Regelung einer Bremseinrichtung in Abhängigkeit von der Fahrzeuglast benutzt. Er wird vorzugsweise als pneumatischer Druck abgegeben. In bestimmten Anwendungsfällen kann die Druckmittelquelle vor dem Druckmin-
j5 derventil aus einer hydraulischen Druckquelle bestehen;
dabei gibt das Druckminderventil einen hydraulischen Druck ab. Falls man die Anzeigen mehrerer in den
F i g. 2 bis 4 dargesteilter Druckminderventile miteinander verbinden will, um den größten abgegebenen Druck
zu erhalten, kann die Druckabgabe der einzelnen Druckminderventile mit einem Verbindungsventil herkömmlicher Art verbunden werden, welches eine Verbindung zwischen der zu beaufschlagenden Vorrichtung
und dem den größten Druck abgegebenen Druckmin
derventil herstellt. Ein derartiges Verbindungsventil lie
fert auf diese Weise eine dem am wenigstens belasteten Druckminderventil entsprechende Anzeige. Eine solche
Verbindung der Druckminderventile ist zweckmäßig, wenn das Fahrzeug eine einzige Bremsbetätigungsvor
richtung besitzt, deren Leistung an der am wenigsten
belasteten Fahrzeugachse eingestellt werden muß.
Die Druckminderventile der vorbeschriebenen und in den F i g. 2 bis 4 dargestellten Art können in vielfältiger,
dem Fachmann zugängiger Weise noch verbessert wer
den.
Wenn der Endteil des Druckminderventilgehäuses mitteis Befestigungsbolzen am Fahrzeugkasten bzw. an
einer Aufhängung befestigt werden, kann jeder Endteil aus mehreren zusammengebauten Teilen bestehen, wo
bei eines dieser Teile mit der vom Befestigungsbolzen
durchsetzten Bohrung versehen ist Die Endteile können zur Befestigung Zentrier- oder Gelenkteile wie zum
Beispiel Kugelgelenke und Kreuzgelenke besitzen. Ebenso können sie auf Schraubenfedern gelagert oder
mit den Kraftübertragungselementen einer Torsionsstabfederung verbunden werden. Das Druckminderventil ist als gering federndes Aufhängungselement ausgebildet und kann als Aufhängungs- oder Dämpfungsele-
ίο
ment für bestimmte, nicht mit einer Nebenaufhängung versehene Fahrzeuge, wie zum Beispiel landwirtschaftliche
A.nhänger verwendet werden.
!n obiger Beschreibung ist stets von. der das Druckminderventil
betätigende Druckkraft ausgegangen worden. Indessen kann das Ventil selbstverständlich auch
zum Messen von Zugkräften verwendet werden. Bei einer derartigen Verwendung des Ventils genügt es im
Ausführungsbeispiel nach F i g. 2, wenn die Zugkraft an den am Ventilgehäuse anzulenkendcn Hebeln angreift,
welche auf den Teil 32 eine Druckkraft übertragen. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 braucht nur die Zugkraft
in Höhe der Achsen 41 anzugreifen, wobei die Hebel 40 zwischen dem Wirkkolben 30 und den Achsen
41 an das Ventilgehäusemittelstück 4 angelenkt werden. Im Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 kann die Zugkraft
in Höhe der sich gegen das Ventilgehäusemittelteil 4 abstützenden Ringscheibe 50 zwischen dessen Umfang
und dem den Wirkquerschnitt mit dem Gegenwirkquerschnitt des Doppelkolbens verbindenden Verbindungsstück
angreifen.
Das Verbindungsstück besteht in den F i g. 2 bis 4 aus dem Wirkkolben 30. Jedoch kann es natürlich nicht nur
frei zwischen dem Wirkquerschnitt und dem Gegengibt. Aus Montage- oder Austauschbarkeitsgründen
kann es zum Beispiel vorteilhaft sein, das Ventil seitlich anzubringen. In diesem Fall bleibt der Wirkquerschnitt
dem abgegebenen Druck ausgesetzt und betätigt die Doppelklappc über einen teilweise im Ventilgehäusemittelteil
4 oder im oberen Ventügehäuseendteil 3 angeordneten Hebel.
Das erfindungsgemäße Druckminderventil wird vorzugsweise
für Vorrichtungen zum Regeln des Fahrzeugbremsdruckes in Abhängigkeil von der Fahrzeuglast
verwendet; es kann aber auch für alle Vorrichtungen zum direkten oder indirekten Abfühlen und Übertragen
eines Wiegewertes, z. B. durch Umwandlung in eine elektrische Größe, benutzt werden.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem das den Wirkquerschnitt und den Gegenwirk
querschnitt des Doppelkolbcns miteinander verbindende Verbindungsstück einer Zugkraft des Kraftteilers
ausgesei/.i wird, isc es rriügiich, die technischen Merkmale
der F i g. 2 bis 4 für ein Druckminderventil zur Abgabe eines der Zugkraft im wesentlichen proportionalen
Wiegedruckes zu benutzen. Das Verbindungsstück wird dabei beispielsweise zur Bildung einer Zugstange
über ein geeignetes Mittel mit dem Gegenwirk-
proportional der Zugkraft, wenn das Federelement 12 bzw. 51 wegfällt oder vernachlässigt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
wirkquerschnitt des Doppelkolbens angeordnet, son- 25 querschnitt verbunden. Dabei ist, wie aus den F i g. 2 bis
dem auch mit diesen Querschnitten fest verbunden sein. 4 ersichtlich, der Druck in dem Raum 18 im wesentlichen
Sein Querschnitt kann kleiner als der Wirkquerschnitt sein, so daß der Doppelkolben besser im Ventilgehäusemittelteil
4 untergebracht werden kann. Das Verbindungsstück weist vorzugsweise in einer mittleren zylin- 30
drischen Bohrung des Ventilgehäusemittelteilcs 4 geführte zylindrische Flächen auf. Zwischen dem Mittelteil
4 und dem Verbindungsstück kann eine Ringdichtung angeordnet werden, damit die Membrane 8 nicht dem
vom Druckminderventil abgegebenen Druck ausgesetzt 35 ist.
in den Aüsfuhrüngsbeispieien nach den Γ i g. 2 bis 4
ist das Verbindungsstück als Schubstange ausgebildet, wobei das eine Ende der Schubstange den Wirkquerschnitt
des Doppelkolbens bildet und das andere Ende den Gegenwirkquerschnitt des Doppelkolbens berühren
kann. Die Schubstange ist in einer Bohrung des Ventilgehäusemittelteiles 4 dreh- und längsbeweglich
gelagert.
Das zur direkten oder indirekten Abgabe einer Kraft auf den Doppelkolben sich am Ventilgehäuse abstützende
Federelement kann auf den Wirkquerschnitt, auf den Gegenwirkquerschnitt, auf das Verbindungsstück und
sogar auf den Kraftteiler wirken. In allen Fällen bewirkt
die tatsächlich am Doppelkolben angreifende Kraft eine Verschiebung oder eine Umkehrung der Neigung der
Kennlinie des abgegebenen Druckes in Abhängigkeit von der am Druckminderventil angreifenden Kraft. Die
Federkraft des Federelementes kann in stabiler Weise machinell eingestellt und in gewissen Anwendungsfällen
(beispielsweise wenn das Federelement ein ferngesteuerter Kraftkolben ist) ferneingestellt werden. Das Federelement
kann auch durch einen Magneten oder einen Elektromagneten ersetzt werden, ohne daß das
Druckminderventil im übrigen geändert werden muß.
Ohne vom Erfindungsgedanken abzuweichen, kann man auch die Doppelklappe 26 außerhalb des in den
Fi g. 2 bis 4 dargestellten Ventilgehäuses anordnen. Unter Ventilgehäuse ist nämlich das Aggregat zu ^erstehen,
weiches nach dem Zusammenbau in der Betriebs- υϊ
stellung die zu wiegende Zugkraft bzw. Druckkraft überträgt und dabei einen dieser Kraft annähernd proportionalen
oder umgekehrt proportionalen Druck ab-
Claims (2)
1. Lastabhängig steuerbares Druckminderventil für Druckmittelanlagen, insbesondere Fahrzeugbremsanlagen,
welches zwischen zwei Bauteilen angeordnet ist, die es einer zu wiegenden, lastabhängigen
Druck- oder Zugkraft unterwerfen, mit einem Kraftteiler, der die lastabhängige Druck- oder Zugkraft
aufnimmt und teilweise auf den Wirkkolben eines Wirk- und Gegenwirk-Doppelkolbcns überträgt,
mit einer von dem Doppelkolben betätigbaren Doppelklappe, über die eine Austrittslcitung von einer
Druckmittelquelle mit Druckmittel als Wiegedruck versorgbar ist und mit einer mit der Austrittsleitung verbundenen und von dem Druck der Austrittsleitung
beaufschlagten Vorrichtung, über die der Gegenwirkkolben einseitig dem Druck der Austrittsleitung
bzw. dem Wiegedruck ausgesetzt ist, die dem WiegejSruck ausgesetzte Seite des Gegenwirkkolbens
dem Kxaftteiier zugewendet ist und die von
dem Kraftverteiler abgewandte Seite des Gegenwirkkolbens von einem Federelement beaufschlagt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Kraftteiler (31,32 bzw. 32,40) abgewandte Seite
des Gegenwirkkolbens (U) .mit der Atmosphäre
verbunden ist, daß die von dem Federelement (12) auf den Gegenwirkkolben (11) ausgeübte Kraft von
der lastabhängigen Druck- oder Zugkraft unabhängig ist und daß die Doppelklappe (26) in einem ringförmigen
Rau.n (18, 20) zwischen dem Gegenwirkkolben (11). dem Kraft'eiler (3*, 32 bzw. 32,40) und
dem Wirkkolben (30) angeordnet is·..
2. Druckminderventil nach Anspruch 1. dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausströmsitz (27) der Doppelklappe (26) mit einer auf der dem abgegebenen
Wiegedruck ausgesetzten Seite des Gegenwirkkolbens (11) vorgesehenen, zum Schließen und Verschieben
der Doppelklappe (26) dienenden Fläche zusammenwirkt.
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