DE2221825A1

DE2221825A1 - Vorrichtung zum verstellen von schwenkbaren bettrahmenteilen

Info

Publication number: DE2221825A1
Application number: DE19722221825
Authority: DE
Inventors: Kurt Elfering; Hans Lantzsch
Original assignee: FA ROBERT KAHL ROKADO; KAHL ROKADO
Current assignee: Rokado Metall-Holz-Kunststoff & Co Kg 4755 H GmbH
Priority date: 1972-05-04
Filing date: 1972-05-04
Publication date: 1973-11-15
Also published as: NL7215620A; DE2221825B2; BE790449A; DE2221825C3; AT314136B; FR2183438A5; CH539412A

Description

Firma Robert Kahl, ROKADO, 4757 Holzwickede, Morgenstr. 1-15

"Vorrichtung zum "Verstellen von schwenkbaren Bettrahmenteilen"

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Verstellen von schwenkbaren Bettrahmenteilen mit in die Rasten von Rahmenseitenteilen eingreifenden, an Schwenkarmen der verschwenkbaren Bettrahmenteile angeordneten Rast-bolzen und mit einem längs jeder Rastenreihe verschieblichen Führungsstück mit einer den zugeordneten Rastbolzen aufnehmenden öffnung mit einer Stufe, auf die sich der Rastbolzen nach seinem Anheben während des Zurückschwenkens aufsetzt.

Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (DT-G-bm 6 924 799 und 7 o1o 125) besteht noch eine Schwierigkeit darin, die Rastbolzen nach dem Anheben aus einer Raste auf die vorerwähnte Stufe in der öffnung des lührungsstüekes zu bringen, bevor das eigentliche Zurückschwenken über die Rastenreihe begin- nen kann.

Um diese Schwierigkeit zu überwinden, ist bereits vorgeschlagen worden, in der Öffnung des FührungsStückes eine Weiche

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anzuordnen, welche den aus einer Raste angehobenen Rastbolzen an einem Wiedereintreten in diese Raste hindert, worauf das Führungsstück längs der Rastenreihe verschieblich ist und "beim Erreichen der gewünschten Stellung der Rasfbolzen in die nächste Raste eintritt. Die Weiche wird hierbei von einer Feder gebildet, die den Rastbolzen zunächst passieren läßt und dann in eine die betreffende Raste schließende Stellung zurückfedert. Die Praxis hat inzwischen gezeigt, daß eine solche Ausführungsform relativ kompliziert ist und auch zu Federausfällen führen kann, wobei das Auswechseln einer defekten Feder wegen ungünstiger Zugänglichkeit Schwierigkeiten macht.

Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung der betreffenden Art, welche die Überleitung des Rastbolzens nach seinem Ausheben aus einer Raste auf die Stufe des Führungsstückes in einfacherer und weniger störanfälliger Weise ermöglicht.

Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe durch einen gegenüber dem Führungsstück parallel verschieblichen Schieber gelöst, welcher ebenfalls eine Öffnung mit einer Stufe gleicher Höhe wie die Stufe des FührungsStückes aufweist, auf die sich der Rastbolzen aufsetzt, bis dieser beim Zurückschwenken auf die Stufe in der Öffnung des Führungsstükkes gelangt. Diese Ausbildung ist erkennbar äußerst einfach in der Herstellung und vor allem vollständig störungsunempfindlich, da praktisch empfindliche Teile nicht benötigt werden, vielmehr das eigentliche Führungsstück und der zugeordnete Schieber

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aus gleichem Material gebildet werden können und praktisch unbegrenzte gleiche Lebensdauer haben.

Die Öffnung in dem Schieber bildet man zweckmäßig in Verschieberichtung kurzer als im .Führungsstück aus, derart, daß beim anfänglichen Hochschwenken des betreffenden Bettrahmen-, teils und damit des Rastbolzens der Schieber" in eine die be- ■ treffende Raste mit seiner Öffnungsstufe abdeckende Stellung gelangt, so daß dann anschließend beim Rückwärtsschwenken sich der Rastbolzen auf die Stufe des Schiebers aufschiebt und mit diesem über die Raste bis zur Stufe des eigentlichen Pührungsstückes zurückgleitet und.dann mit diesem zusammen weitergeschoben wird, bis die gewünschte Stellung erreicht ist.

Die Längen der Stufen in den Öffnungen von Führungsstück und Schieber in Verschiebungsrichtung sind zweckmäßig gleich ausgebildet, so daß naeh der Beendigung des Zurückschwenkens des betreffenden Bettrahmenteils nur ein kurzes Anheben desselben erforderlich ist, um den Rastbolzen von den beiden Stufen in die nächstbenachbarte Raste fallen zu lassen.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in sehematiseher Darstellung in " .

Fig. 11 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit in eine Raste eingerastetem Rastbolzen,

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Fig. 2 unter Weglassung von für das Verständnis, unwesentlichen Teilen den Rastbolzen nach dem Austreten aus einer Raste,

I¹Ig. 3 den Rastbolzen beim Zurückschwenken und in

Fig. 4 eine um 9o° versetzte Seitenansicht zur Fig. 1.

In einem nicht gezeigten, geschlossen rechteckförmigen Rahmenseitenprofil ist in- deÄ inneren Seitenwandung eine strichpunktiert angedeutete Rastenreihe 1 ausgestanzt. Ferner ist im Inneren des Rahmenseitenprofils ein dem Querschnitt desselben angepaßtes Führungsstück 2 gleitbar angeordnet, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht und am oberen Ende mit zwei federnden Ansätzen 3 zurbesseren Verschieblichkeit versehen ist.

Das Führungsstück 3 weist ferner eine Öffnung 4 auf, deren unterer Bereich sich bis in den Bereich der Basis der Sastenreihe 1 hin erstreckt und in dem zum Bettende hin gerichteten oberen Bereich eine Stufe 5 bildet, die sich oberhalb der Rasten befindet. In ähnlicher Weise setzt sich die öffnung 4 zur Bettmitte oberhalb der Rastenreihe ein Stück weiter fort.

Parallel zum Führungsstück 2 ist gegenüber diesem gleitbar geführt ein Schieber 6 vorgesehen, der ebenfalls eine Öffnung 7 aufweist, die teilweise, d.h. bezüglich des unteren und gemäß

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den Fig. 1-3 linken Bereiches identisch ist mit der öffnung 4 des Führungsstückes 2. Im gemäß den Fig. 1-3 rechten Bereich der Öffnung endet diese jedoch vor der Öffnung 4 des Führungsstücks 2, wobei vorzugsweise der Teil der Öffnung im Führungsstück, der sich über die Öffnung 7 im Schieber 6 nach rechts gemäß den Fig. 1-3 fortsetzt, der Länge entspricht, die zwischen dem Ende der Stufe 5 und einer entsprechenden Stufe 8 der Öffnung 7 des Schiebers und der rechten Begrenzung der Öffnung 7 des Schiebers gegeben ist, derart, daß beim Hochschwenken des betreffenden Bettrahmenteils und dem damit verbundenen Austreten eines an einem Schwenkhebel 9a befestigten Rastbolzens 9 aus einer Raste der Schieber 6 durch Anstossen des Rastbolzens gegen die rechte Begrenzung der öffnung 7 bis zur rechten Begrenzung des oberen Bereichs der öffnung 4 des Führungsstückes 2 mitgenommen wird, wie Fig. 2 zeigt.

Fig. 2 zeigt ferner, daß im. dieser Stellung die Stufe 8 des Schiebers 6 die betreffende Raste schließt, so daß. sich beim nachfolgenden Zurückschwenken des Bettrahmenteils und damit . Zurückschieben des Rastbolzens 9 dieser auf die Stufe 8 aufsetzt, bis die in Fig. 2 gestrichelt wiedergegebene Stellung des Rastbolzens 9 erreicht ist, in der dieser dann sowohl auf' der Stufe 8 des Schiebers 6 als auch auf der Stufe 5 des Führungsstückes 2 aufruht. Der Rastbolzen kann dann zusammen mit dem Schieber und dem Führungsstück so weit zurückgeschoben werden, bis die gewünschte Endstellung des Bettrahmenteils erreicht ist, worauf dann lediglich ein kurzes Anheben des Bett-

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rahmenteil^ erforderlich ist, um den Rastbolzen 9- wieder ein

Stück nach rechts zu bewegen, so daß dieser aufgrund seines

Eigengewichtes you den beiden Stufen 5 und 8 in die nächstbenachbaite Raste fällt.

Wie Pig. 4 zeigt, ist der Schieber 6 zwischen mit dem i'ührungsstück 2 festen Ansätzen 1o und aus dem Material des !Führungsstückes herausgedrückten Nocken 11 derart geführt, daß der Schieber gegenüber dem Führungsstück leicht und relativ verschleißfrei beweglich ist.

Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So könnte beispielsweise die Führung des Schiebers im Führungsstück sowie die konstruktive Gestaltung der beiden Teile selbst auch anders sein. Die beiden Teile können sowohl aus Blechteilen als auch aus Kunststoff bestehen.

Ansprüche:

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Claims

Ansprüche:

Θ-Vorrichtung zum "Verstellen von schwenkbaren Bettrahmenteilen

mit in die Rasten von Rahmenseitenteilen eingreifenden, an Schwenkarmen der verschwenkbaren Bettrahmenteile angeordneten Rastholzen und mit einem längs jeder Rastenreihe verschieblichen Führungsstück mit einer den zugeordneten Ras-tbolzen aufnehmenden Öffnung mit einer Stufe, auf die sich der Rastbolzen nach seinem Anheben während des Zurückschwenkens aufsetzt, gekennzeichnet durch einen gegenüber dem IHihrungs stück (2) parallel verschieblichen Schieber (6), welcher ebenfalls eine Öffnung (7) mit einer Stufe (8) gleicher Höhe wie die Stufe (5) des FührungsStückes aufweist, auf die sich der Rastbolzen (9) aufsetzt, bis dieser beim Zurückschwenken auf die Stufe (5) in der Öffnung (4) des FührungsStückes gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (7) mit dem Schieber (6) in Verschieberichtung kurzer als im Pührungsstück (2) ist, derart, daß beim anfänglichen Hochschwenken des betreffenden Bettrahmenteiles und damit des Rastbolzens (9) der Schieber in eine die betreffende Raste mit seiner Öffnungsstufe (8) abdeckende Stellung gelangt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (4) im IHihrungsstück (2) gegenüber der Öffnung (7) im Schieber (6) zur Bettmitte hin um den Betrag langer ist, der zwischen dem Ende der Stufe (8) im Schieber und der zur Bettmitte hingelegenen Begrenzung der Schieberöffnung (7) gegeben ist.

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4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die länge der Stufenn (5,8) in den öffnungen (4»7) von IHihrungs stück (2) und Schieber (6) in Versehieberichtung gleich ist.

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