DE2221686A1 - Explosionsivaufschlaemmung - Google Patents
ExplosionsivaufschlaemmungInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
- C06B47/00—Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase
- C06B47/14—Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase comprising a solid component and an aqueous phase
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Description
PATENTANWALTS 3 Ü RO
HOMSEhJ ra .ÜiEBTlCic « [büHUNG.
HOMSEhJ ra .ÜiEBTlCic « [büHUNG.
TEL. (0811) 53 0211 TELEX: 5-24 303 topat *} 21 1 ß 8 fi
0212 C- 4* &. I \J VJ \J
PATENTANWÄLTE
München: Frankfurt/M.:'
Dipl.-Chem.Dr.D.Thomsen Dipl.-!ng. W. Weinkauff
Dipl.-Ing. H. Tiedtke (Fuchshohl 71)
Dipl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-Ing. R. Kinne '
Dipl.-Chem. Dr. U. Eggers
Dipl.-Ing. R. Kinne '
Dipl.-Chem. Dr. U. Eggers
8 0 0 0 Κ.Ί Q η c h e η 2
Kalssr-LudwlgrPlatz 6 .3. Mai 1972
Imperial Chemical Industries Limited London (Großbritannien)
Explosivaufschlämmung
Die Erfindung betrifft Explosivaufschlämungen mit
erhöhter Empfindlichkeit sowie ein Verfahren zur Erhöhung der Empfindlichkeit solcher Explosivmassen»
98B1/0674
Mündliche Abreden, Insbesondere durch Telefon, bedürfen schriftlicher Bestätigung
(Mönchen) Kto. 118974 ' Dresdner Sank (München) Kto. 5569709
(Mönchen) Kto. 118974 ' Dresdner Sank (München) Kto. 5569709
Explosivmassen,, die ein sauere toff abgebende s SaIz9
z.B. Ammoniumnitrat, sowie einen Sensibilisator und/oder Brennstoff zusammen mit einem flüssigen
Lösungsmittel, Dispersionsmittel oder Träger wie z.B. Wasser enthalten, sind bekannt. Diese Hassen
nennt man in der Hegel Explosivaufschlämmungsmassen
oder im allgemeinen Explosivaufschlämmungen. Die
Konsistenz solcher Explosivaufschlämmungen kann
sich von hochviscosen, beinahe plastischen, extrudierbaren
Massen bis weniger viscösen, beinahe flüssigen Mischungen,, die gepumpt oder gegossen
werden können, variieren«
Explosivaufschlämmungen der beschriebenen Art enthalten in der Hegel als wesentliche Bestandteile
weitgehend bekannte Materiellem und Brennstoffe zur Sensibilisierung sowie zur Erhöhung der Leistung,
wie z.B. feinverteiltes Leichtmetall und feinverteilte Kohle. Sie können nur nicht-selbsexplosive
Bestandteile wie bei den sogenannten NCN-Aufschlammungen
enthalten, doch ist es in einigen Fällen vorteilhaft, wenn man der Hasse einen selbstexplosiven
Bestandteil wie feinteillges Trinitrotoluol
(TKE), Pentaerythrit-tetranitrat (PETH) oder
rauchloses Pulver beimischt, um die Empfindlichkeit
- 3 -209851 /0874
und/oder Leistung der Exploaivauf sehlammungen zu erhöhen und somit
<»ine Detonation sowie Fortpflanzung zu gewahrleisten. In allgemeinen betragt
das Sauerstoffgleichgewicht &3r Gesamtmasse +15 bis
-35 g Sauerstoff auf 100 g fertige Explosivmasse. Sehr verschiedene Hassen dieser Art sind bekannto
Explosivaufschlammimgen sind im allgemeinen weniger
empfindlich als die herkömmlichen pulverformigen
oder plastischen Explosivmassen» Es sind bereits
viele Zusätze zur Erhöhung der Empfindlichkeit vorgeschlagen worden, doch ist eine grosaere Empfindlichkeit
noch erforderlich.
Es ist Ziel der vorliegenden Erfindung,, die Empfindlichkeit
von Explosl^auf schlammigen zu erhöhen „
Es wurde gefunden, dass öie Empfindlichkeit von
Explosivaufschlämmungen dadurch erhöht werden kannt
dass der Aufschlämmung ein Sehw^aetallsalz oder
beigemischt wird.
Gemäss der vorliegenden Erfindung t*ird also eine
Explosivauf schlämmung geschaffen, die mindestens ein sauerstoffabgebendes anorganischeβ Salz« ein Lösungs
mittel fur dieses sauerstoffabgebende anorganische
209851/0874
Salz, ein Verdickungsmittel für die Losung dieses
SalzeG in dem Lösungsmittel, einen Brennstoff und
als Sensibilisator 0,1 bie 5 Gew% - bezogen auf die
Gesamtmasse - an einem Schwermetallsalz oder ~oxyd
enthält. Unter einem Schwermetall soll hier ein Metall mit einem Atomgewicht über 47 verstanden werden*
Vorzugsweise enthalt die Masse 0*5 bis 2,0 Gew% bezogen
auf die Gesamtmasse - am Schwermetallsalz bzw. -
Die bevorzugten Explosivaufschlammungen nach der
Erfindung enthalten 15 bis 85 Gew% mindestens eines
anorganischen sauerstoffabgebenden Salzess 10 bis 30
Gew% Lösungsmittel, Qt2 bis 2t5 Gew% eines Verdickungs
mittel* 5 bis 55 Gew% Brennstoff und 0f2 bis 2 Gew%
eines Salzes oder Oxyds eines Schwermetalls„
Die bevorzugten Schwermetallsali?,© bzw. ~o:xyde sind
die der Metelle mit veränderlicher Wertigkeit, insbesondere von solchen Metallen mit schwach basischen
Oxyden«
Als Schwermetallsalze bzw„ -oxyde kommen zweckmässig
Chrom-,, £i&en-, Kobalt~f Hlckel«, Kupfer- oder Bleit
-nitrat, -perchlorat s -chlorat, -sulfat bzv-·«
- 5 -209851/0674
-orsgrd oder Mischungen aus zwei oder mehr dieser
Salze oder üsyde in frage»
Die Schwermetallsalze bzw«, -oxyde bewirken eine
bemerkenswerte Erhöhung der Empfindlichkeit der Hassen, wenn sie in der angegebenen Menge
zugesetzt werdenf wobei sie sehr allgemein wirksam
sind«, Eine Erhöhung der Empfindlichkeit erfolgt bei
allen Explosivaufschlämmungen, die als Patronenladungen
verwendbar sind oder gegossen oder gepumpt werden können. Biese Schwermetallsalze oder -osyde
erhöhen die Empfindlichkeit von Explosivaufschlämmungen
nicht nur bei Kormaltemperatur sondern teilweise
auch in bemerkenswerter Weise bei niedrigeren Temperaturen« Diese Salze können in das System in
fester Form oder in Lösung mit anderen Säuerstoffträgern
eingearbeitet werden. In einigen Fällen wird der pH-Wert des Systems dadurch erniedrigtα
Gegebenenfalls kann der pH-Wert durch Zugabe eines anorganischen Alkalis oder eines organischen Amins
eingestellt werden» Im allgemeinen benötigt man eine solche Base nur in sehr kleinen Mengen„
Mit Hilfe einiger Schwermetallsalze dieser Art, ζ,Β»
Chrom(III)chloridt kann auch die Dichte einiger Systeme mit feinteiligem Metall erniedrigt werden^
209851/0674
wodurch eine weitere Erhöhung der Empfindlichkeit der Explosivaufschlamarang erzielt wird«
Das anorganische sauerstoffabgebende Salz kann zweckmässig
ein Nitrat von Ammoniak, Natrium, Kalium, Barium oder Calcium oder ein Gemisch aus zwei oder
mehr dieser Nitrate sein.
Als Losungsmittel wird vorzugsweise Wasser, Formamid,
Dimethylsulfoxyd oder Jtthylenglykoi oder ein Gemisch
aus diesen verwendet.
Als Brennstoffe kommen zweckmässig feinteiliges Leichtmetall oder Metalloid in Betracht, wie z.B.
geflocktes oder körniges Aluminium, Aluminiumlegierungen, Silizium, IPerrosilizium oder Perrophosphor»
oder aber tailchenformige organische Explosivstoffe, Schwefel oder kohlenstoffhaltige
Stoffe, s.B, Kohlenstoff, Harnstoff, Thioharnstoff, organische Nitrate, organische Nitroverbindungen
oder ein Gemisch dieser,,
Geeignete teilchenformige organische Explosivstoffe,
die in den Massen verwendet tjerden können, aind
beispielsweise TNT, PETN9 Cyclotrimethylentrinitramin
(HDX), Masse B (Mischung aus TNT und EDX),
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Pentolit (Mischung aus PETIT und f2sf)t rauchloses
Pulver, Nitrocellulose, Nitrostärke und Hischungen
dieser.
In wässerigen Explosivauf schlämmimgea kann als
Verdickungsmittel zweckmassig ein wasserlösliches Polysaccharide z.Bo ein wasserlöslicher Celluloseether
wie ZoB«, eine Carboxymethylcellulose,, odsr ein
Mannogalaktan, z„Bo Guar»Gumt Karolsensaiaenguramii,
Sterkuliengummi oder Johannisbrottsotoengurami, vorhanden
sein ο Wenn Dirnethylsulfoa^ä oder Formamid
allein als Lösung&aittel verwendet wirde so kann
Hydroixyathylcellulose als Verdickungsmittel eingesetzt
werden. Wenn Dimethylsulfoxyd in Kombination mit
Wasser verwendet wird„ so köan das Verdickungsmittel
z.B. 6uar-Gumt Tamarindenmehl oder Starke sein«
Die Masse kann auch vorteilhaft Vernetzungsmittel
zur Vernetzung des Verdickungssittels enthaltene
Geeignete Vernetzungsmittel für die Polysaccharide mit vicinalen cis-Bydrosylgruppen in wasserigen
Massen sind u.a« Antimon(V)-verbindungen, z»Be
Kaliumpyroantimonatt oder Metallchromate und
-dichroaatet z.B„ Zinkchromatj, Natriumdichromat
oder Kaliumdichromat, vorteilhaft in Verbindung mit
einer löslichen Äntimon(III)-verbindung t zeB.
Kaliumantimontartrat o
209851/0674 ^
Einige der erwähnten Sehwermetallsalze oder -oxyde,
ZoB. Bleidioxydt Nickelnitrat und Nickelchlorid,
können als Vernetzungsmittel wirken<>
So können Systeme mit O„5$ Bleidioxyd und keinem herkömmlichen Vernetzungsmittel
vernetzt werden, wobei das erhaltene Gel 4 bis 5 Wochen bei 50 ± 20C ohne Verlust an
Piastizitat und ohne Zusammenbruch gela gert werden kann ^
Weitere zusätzliche Komponenten8 die in Explosivmassen
üblich sind, zaBe Stabilisierungsmittel,
können auch mitverwendet werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Erhöhung der Empfindlichkeit einer Esplonivauf"
schlämmung t das dadurch gekennzeichnet ist» dass
in die Masse ein Schwermctallsalz oder -oxyd in
einer Menge von Ot1 bis 5 Gev% bewegen auf die Gesamtmasse
eingearbeitet wird6
Die Erfindimg ist in» folgenden anhand von Beispielen
näher erläutert, wobei alle angegebenen Prozente auf das Gewicht bezogen eiiido Die Beispiele 1, 6r 18r 27,
31, 43, 45τ 49» 52, 54 und $6 enthalten kein
Schwermefcellsalz oder -oxyd und dienen Vergleichszweck en „
- 9 ~ 209851 /0674
In diesen Beispielen wurden die Bestandteile wie folgt vermischt:
Zu einer Lösung und/oder Dispersion der sauerstoffabgebenden
Salze sowie des bzw. der Brennstoffe im Lösungsmittel wurde ein Schwermetallsalz zugesetzt.
Danach wurde Guar-Gum allein oder als Dispersion in Glykol hinzugegeben, und das Gemisch wurde so lange
gerührt, bis ein dickes Gel erhalten wurde. Der pH-Wert des Systeme wurde durch Zugabs einer Säure oder
Base je nach Bedarf eingestellt. Zu diesem Gel wurde
etwaiges zusatzliches Sensibilisierungsmittel oder ein Vernetzungsmittel, z.B. Kaliumpyroantimonat, zugegeben,
worauf die erhaltene Explosivaufschlammung gepumpt oder
in Patronen eingefüllt wurde»
Die Empfindlichkeit der so erhaltenen Explosivauf schlänaaung wurde dadurch geprüft, dass die
zur Detonation einer 30,5 cm langen Patrone mit der Explosivaufschlämmung benotigte Kleinstmenge einer Reihe von Testexplosivmassen festgestellt
wurde« Als Testladungen wurden die folgenden Explosivladungen in der angegebenen Reihenfolge
(nach der Leistung geordnet) verwendet:
- 10 209851 /0674
Nrβ 6 Detonator - 0,3 g-Ladung PETN-Base
Hr. 8 Detonator - 0,5 g-Ladung PETN-Base
Anstart - 1,5 g-Ladung PETN
Pentolit-Initialsprengstoff -1Og Pentolit (50:50-
ΡΕΦΝ/ΪΝΦ)
Als Dichte wurde die Schuttdichte gemessen·
Die Ergebnisse sind den !Tabellen 1 bis 4· zu entnehmen«
Diese Ergebnisse zeigen, dass die Einarbeitung eines Schwerraetallsalzes bzw. -oxyds zu einer
aerklichen Erhöhung der Empfindlichkeit der Hassen führt·
- 11
209851/0674
0 ΛΛ ">
!Tabelle 1 (a)
Auswirkung von Sehwenaetallsalzen und -oxiden als
Sensibilisierungsmitteln in NCN-Aufschlämmungen
Zusammensetzung
Amaoniuanitrat + Sensibilisierungsmittel
Natriumnitrat Flockenaluminium Zucker Guar-Gum JEthylenglykol
EaIlumpjroantimonat
Wasser
Gew%
1 | ,00 | >12 |
5 | ,00 | ,00 |
1,50 | ||
0 | ||
22 |
Beispiel Sensibilisierungs- Dichte Kleinstinitiator«
mittel und Kenge (Gew%) (g/cm3) menge in 1-=Zoll-
Rohren ohne Be·=· hinderung
1 | Kein | ·= | 1 | ,36 | 10 g Pentolit | 6 |
C | Kupferperchlorat | 2P00 | 1 | f38 | Kr* | 8 |
3 | Hickelperchlorat | 2t00 | f37 | Nr0 | (ι | |
I'o"b*Itpe · 'ah Ί o.rat | P.,00 | 1 | r39 | Hr, | 6 | |
Chroiaret'cl·] M^at | •1.00 | 1 | .37 | Hr ο |
- 12 -
209851/0674
Tabelle 1 (b)
Auewirkung von Schwermetallsalzen und -oxiden als
Sensibilisierungsmitteln in NCN^Aiafschlämmungen
Zusammensetzung
Ammoniumnitrat + Sensibilisienmgsmittel
Natriumnitrat Flockenaluminium mit Luft zerstäubtes Aluminium
Zucker Guar-Gum Äthylenglykol Kaliumpyroantimonat
Wasser
6ew%
47*38
15,00
1,00
5,00
7,00
1j00
1*50
O»12
22 »00
Beispiel Sensibilisierungs= Dichte Heinstinitiatormenge
mittel und Menge f„/,r3\ in Rohren ohne Be*=
rrw^ C 8/«»« ) Minderung
1 Zoll„ 25°C 2 Zoll»'
6 | Kein | 2?00 | 1,38 | 10g Peutolit | Anstart |
7 | Ohromnitrat | 2,.OO | 1,37 | Nr, 6 | Ur ο 6 |
8 | Nickelnitrat | 2,00 | 1*42 | Nr. 8 | Rr0 6 |
9 | Nickelsulfat | 2,00 | 1?39 | Anstart | Nr. 8 |
10 | Bleinitrat | 2,00 | 1*43 | Nr. 6 | BTr« 6 |
11 | Bleidioxyd | 2 «00 | 1*43 | Nr0 6 | |
12 | Kobaltnitrat | 2400 | 1,40 | Nr« 8 | ΑΛΛ* O \mf |
13 | Kobaltsulfat | 2,00 | 1f,40 | Nr0 6 | Nr „ 6 |
14 | Kobaltchlorid | 2,00 | 1,41 | Anstart | Nr. 8 |
15 | Kupfernitr&t | 1,39 | Anstart | Nx-. 8 | |
16 | Ghrom(III)- | Or25 | |||
Chlorid | 2 00 | 1*04 | Nr0 6 | Nr. 6 | |
17 | Ohromnitrat | 1*39 | Hr. 6 | Nr. 6 | |
- 13 -
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JPabe.lle.j1 (c)
Auswirkung von Schwermetall salzen und -o:xyden als
Sensibilisierungsmitteln in Aufschlämaungen mit TNT
Zusammensetzung
Ammoniumnitrat + Sensibilisierungsmittel
Natriumnitrat Flocken-THT
Flockenaluminium Äthylenglykol Guar-Gum Kaliumpyroantimonat
Wasser
15,0 5,0 1,0
1*5
1,0
0,1
22,0
Beispiel Sensibilisierungsmittel und Menge
(GeW)
Dichte
Kleinstinitiatormenge in 1 Zoll-Rohren ohne
Behinderung
Kein | - | 1*35 | über 10 g Pentolit |
Chromnitrat | 2,00 | 1*35 | Nre 6 |
ETickelnitrat | 2,00 | 1,34 | Anstart |
Kobaltnitrat | 2,00 | 1,40 | 10 g Pentolit |
Bleidioayd | 2,00 | 1*38 | Anstart |
Kobaltperchlorat | 2,00 | 1,40 | Anstart |
Nickelperchiorat | 2,00 | 1,37 | Nr0 8 |
Kupferperchlorat | 2,00 | 1,38 | Anstart |
Chromperchlorat | 2,00 | 1S39 | Nr0 6 |
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Auswirkung verschiedener Mengen Cbromnitrat auf die
Empfindlichkeit von Aufsehlämmungen mit
Genauwie bei fabeile 1 (c)
Beispiel Chromnitrat Dichte Eleinstinitiatormenge
/'n./n«3\ in 1 Zoll-Rohren ohne
(g/o»-') Behinderung bei 27°C
27 | O | ,50 ' | 1 | ,35 | 10 g Pentolit |
28 | 0 | ,00 | 1 | ,39 | Anstart |
29 | 1 | βοο | 1 | ,36 | Nr. 6 |
30 | 2 | 1 | ,35 | Nr0 6 | |
209851 /0674
- 15 Tabelle 1 (e)
Auswirkung von Schwermetallsalzen und -oxyden als
Seneibilisierungsmitteln in Aufschlaamungen mit PEIEN
Zusammensetzung
Ammoniumnitrat + Sensibilißierimgsmittel
Natriumnitrat j?lockenaluminium PETN
Guar—Gum Xthylenglykol
Kaliumpyroantimonat Vasser
15.0 1*0
1,0
22,0
Bspl, Sensibilisierungs- Dichte Kleinstiaitiatormenge
mittel und Menge (Gew96) /„/__3\ in 1 Zoll-Hoiiren ohne
t. g/cm ; Behinderung
31 | Kein | 0,50 | 1t3i> | 10 g Pentolit |
32 | Ohromnitrat | 2t00 | 1,35 | Nr0 6 |
33 | Nickelnitrat | 2t00 | 1„34 | Έτο 6 |
34- | Kupfernitrat | 2$00 | 1,35 | Nr0 5 |
35 | Kobaltnitrat | 2t00 | 1f34 | Nr0 6 |
36 | Bleidioxid | I5OO | 1»30 | Έτ» 6 |
37 | ^!iaidioiqrd | 2500 | 1t40 | Anstart |
38 | Nickelchlorid | 2,00 | 1t37 | Nr= 8 |
39 | Kobaltsulfat | 2f,00 | 1t37 | Hr c. 6 |
40 | Eisen( III)aitrat | 0,50 | 1t36 | Hr ο 6 |
41 | Chromperchlorat | 2,00 | 1*37 | Nrc- 6 |
42 | Nickelperchlorat | 1*38 | Anstart | |
16
209 85 1/067
2227686
!Tabelle 1 (f)
Auswirkung eines Schwermetallsalsses als Sensibilisie*- | 48,7 |
rungsmittel in einer Aufschlämmimg mit TNT | 15«0 |
Zusammensetzung | 5*0 |
Ammoniumnitrat + Sensibilisierungsmittel | 10,0 |
Natriumnitrat | 0,8 |
TNT | 1»5 |
Toluol | 0,1 |
Guar—Gum | 0f1 |
üthylenglykol | 18f8 |
Natriumnitrit | |
Kaliumpyroantimonat | |
Wasser | |
Bspl* SensibilisierungS" Dichte Kleinstinitiatormenge
mittel und Menge (Gew%) /„/„-3\ in 1 Soll-Bohren ohne
^/cm * Behinderung
Kein Chromnitrat
2^00
1?00 1604
10 g Pentolit Anstart
2098 5 1/0674
-. 17 - | 222168 | «. nt | Dichte | 15,00 |
Tabelle 2 (a) | tiewT» Ammoniumnitrat + Sensibilisierungsmittel 54*38 |
(g/cm5) | 1,00 | |
Herabsetzung der Dichte von | NCN»Aufschlämmungen mit | Natriumnitrat | 1,34 | 5,00 |
Chrom(III)Chlorid | Flockenaluminium | 1,05 | 1,00 | |
Zusammensetzung | Zucker | 0,96 | 1,50 | |
Guar—Gum | 0,87 | 0,12 | ||
Jtthylenglykol | 22,00 | |||
Kaliumpyroantimonat | Kleinstinitiatormenge | |||
Wasser | in 1 Zoll-Kohren ohne Behinderung |
|||
Bspl. Chrom(III)chlorid | 10 g Pentolit | |||
(*) | Nr0 6 | |||
45 0 | Hr β 6 | |||
46 0,25 | Nr0 6 | |||
47 0,50 | ||||
48 1,00 | ||||
209851/067A
Tabelle 2 (b)
Auswirkung eines Schwermetallsalzes und -osyds als Sensibilisierungsfflittel in belüfteten HCH~Aufschlam-
mungen
Zusammensetzung
Ammoniumnitrat + Sensibilisierungsmittel
Natriumnitrat Dimethylsulfosyd
mit Luft zerstäubtes Aluminium Guar—Gum
Ä*thylenglykol Kaliumpyroantimonat
Natriumnitrit Wasser
52,32
15,00
5,00
5,00
1,00
1,50
0,10
0,08
20,00
Bspl. Sensibilisieruags=
mittel und Menge (G#
Dichte Sieinstinitiatormenge in Rohren ohne Behinderung: Zoll
Kein | 1 | „00 | 1 | ,17 | Anstart | 6 | Hr | . 8 | |
50 | Chromnitrat | 2 | ,00 | 1 | ,16 | ITr. | 8 | Nr. | 6 |
51 | Bleidioxyd | 1 | »14 | Kr. | Hr0 | 6 | |||
208S51/087A
Tabelle 3 (a)
Auswirkung von Ohrom(III)Chlorid auf die Empfindlichkeit
von HCN-Aufschlammungen bei niedrigen Temperaturen
Zusammensetzung
Ammoniumnitrat + Sensibilisierting&mittel 47 «53
Natriumnitrat 15,00
Flockenaluminium 1,00
Guar-Gum 1,00
Äthylenglykol 1,50
Zucker 7«00
mit Luft zerstäubtes Aluminium 5,00
Kaliumpyroantimonat 0«12
Wasser 22,00
Bspl· ChTOm(III)- Dichte Niedrigste Temperatur^ bei
Chlorid (%) („./ηη3\ der die Aufschlämmung gc^sa
KS/ cm J einen Hr β 6, Detonatoi· in einem
1 Zoll~Rofe1? (ohn© Behinderung)
empfindlich ist
52 O 1,36 über 33°C
53 0,25 1,02 200C
- 20 -
209851/0674
Tabelle 3 (b)
Auswirkung von Chromnitrat auf die üfepfindlichkeit von
AufechlammungeA mit TM' bei niedrigen !Temperaturen
Zusammensetzung
Ammoniumnitrat + Sensibilisierungsmittel 53 «6
Natriumnitrat 15„O
Flockenaluminium 2„O
Guar-Gum 0^8
Ithjlenglykol 1,5
Kaliumpjroantimonat Oe1
Wasser 22»O
e Sensibiüsierungs- Dichte Kleinstinitiatormenge
mittel unä Menge (%) r , .Js in 2 Zoll-Bohren bei
54 Kein - 1S38 10 g Peat öl it
55 Ghroffiniteat 2,00 1t39 Äß
0 9 8 5 1/0674
Tabelle 3 (c)
Auswirkung von Schwermetallsalsen auf die Empfindlichkeit
von Aufschlaiamungen mit IPN und ΦΝΤ bei niedrigen
l'emper-aturen
Ammoniumnitrat + Sensibilisierungsmittel 51 »93
Natriumnitrat 15»OO
TNT 5,00
IPN (Isopropylnitrat) 10,00
Nitrocellulose 0,60
Guar-Gum 0f80
A'thylenglykol I.50
Kaliumpyroantimonat O910
TTDLCAOEL BN (N,N»Binitrosopentaiaethylentetramin) 0.07
Wasser 15«00
Bspl« Sensibilisierung8Biittöl Dichte Kleiasinitiatormenge
und Menge (Gew%) , /i%y3\ in 2 Zoll-Eohr bei
(g/cm ; Ooc ohne Behinderung
56 | Kein | 2800 | 1 | »26 | 10 g Pentolit |
57 | Ghromnitrat | 2,00 | 1 | ,31 | Änstart |
5R | Ohromperchlorat | 1 | ,25 | Anstai't | |
209851/0674
Lagerbeständigkeit einer Aufschlämmung mit Bleidioxyd
als Sensibilisierungsmittel
Beispiel 59 Zusammensetzung
Ammoniumnitrat + Sensibilisierungsmittel
Natriumnitrat 1590
TNT 1OSO Flockenaluminiam 1,0
Bleidioxyd 2„0
Guar-Gum 1f0
A*thylenglykol 1 „ 5
Kaliumpyroantimoaat 0 B1
Wasser 2280
frisch nach einer 6monatigen Lagex'ung unter Normalbedingungen (50°0 im
Durchschnitt)
Dichte (g/cm5) I5^ 1f28
Konsistenz zufriedenstellend zufriedenstellend
Kleinstinitiator-
menge im 2 Zoll- Nr0 6 Anstart
Rohr ohne Behinderung
De t onat i onse?e sch«
windigkeit ^VOD) 2„6 3?2
(km/sec)
Fortpflanzng über
Spalt (ADC) (Zoll) über 12 ül»er 10
- 23 -
209851/0S7A
Claims (2)
- Patentansprücherl.J Explosivaufschlammung mit mindestens einem sauerstoffabgebenden anorganischen Salz« einem Lösungsmittel für das sauerstoffabgebende anorganische Salz, einem Verdickungsmittel für die Losung des Salzes im Lösungsmittel und einem Brennstofft dadurch gekennzeichnet9 dass die Explosivaufschlämmung als Sensibilisierungs=· mittel ein Schwermetallsalz oder -021yd in einer Henge von 0,1 bis 5 Gew% bezogen auf die Gesamtmasse enthält»
- 2. Explosivauf schlämmung nach Anspruch 16 gekennzeichnet« dass sie ein Schwemmet&llsalz oder -02yd in einer Henge von 0f3 bis 250 Gew% enthalteο Explosivaufschlämmung nach Anspruch 1 oder 2e dadurch gekennzeichnet, dass sie 15 bis 83 GeW?S mindeß·5 ens eines sauerstoff abgebendes anorganischen Salzesρ 10 bis 30 Gew% eines Lösungsmittels„ 0?2 bis 2,5 Gew96 eines Verdickungsmittele,, 5 bis 55 Gew% eines Brennstoffs und O85 bis 2 G©*$ eim©s Schwermetallsalzes oder -oxyds enthältoExplosivauf schlämmung nach einem äer Ansprüche 1 3« dadurch gekennzeichnet„ dass sie ein Salz oder Oxyd eines Schwermetalls mit veränderlicher Vierzig0 9 8 5 1/067/,— Ph. —keit enthalt»5· Explosivaufschlämmung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet „ dass sie ein Salz oder Oxyd eines Schwermetalls mit einem schwach basischen Oxyd enthält«6· Explosivaufschlämmung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie Chrom«, Eisen-, Kobalt-, Nickel-, Kupfer- oder Bleichlorid, -nitrat, -perchlorat, -chlorat,, -sulfat oder -oxyd oder ein Gemisch aus zwei oder mehr dieser Salze bzw* Oxyde enthalt·7· Verfahren zur Erhöhung der Empfindlichkeit einer Explosivaufschlämmung, dadurch gekennzeichnet, dass in die Masse ein Schwermetallsalz oder -oxyd in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew% bezogen auf die Gesamtmasse eingearbeitet wird«.8ο Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert durch Zugabe eines anorganischen Alkalis oder eines organischen Amins eingestellt wird.2 G 3 8 5 A. / O 6 7 4
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