DE2163544B2 - Schlammförmiger Sprengstoff - Google Patents
Schlammförmiger SprengstoffInfo
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- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06B—EXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
- C06B47/00—Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase
- C06B47/14—Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase comprising a solid component and an aqueous phase
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Description
R-N
R1
R2
oder
R1 R2
R-N-(CH2Jn-N-R3
ist, worin R eine langkettige Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 10 bis einschließlich 18 Kohlenstoffatomen,
R1, R2 und R3 jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe und η eine ganze Zahl
bedeutet.
3. Schlammförmiger Sprengstoff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aminsalz ein Salz von Dodecylamin, Hexadecylamin, Oleylamin. Octadecylamin, Sojaamin, tertiären
Aminen der allgemeinen Formel RN(CH3J2
oder ein Diamin der Formel RNHC3H6NH2 ist
und worin R eine langkettige Alkylgruppe bedeutet, insbesondere ein Salz des Kakaoamins oder TaIgamins.
Die Erfindung bezieht sich auf einen schlammformigen
Sprengstoff, der mindestens ein anorganilches, Sauerstoff lieferndes Salz, ein Lösungsmittel
tür dieses Salz, ein Verdickungsmittel für die Salzlö-•ung, ein Vernetzungsmittel zur Vernetzung dieses
Verdickungsmittel, einen Brennstoff und als Sensibilisator ein aliphatisches, im Lösungsmittel lösliches
Aminsalz aufweist.
Explosivmassen, die ein sauerstoffabgebendes Salz, ζ. Β. Ammoniumnitrat, sowie einen Sensibilisator
und/oder Brennstoff zusammen mit einem flüssigen Lösungsmittel, Dispersionsmittel oder Träger wie
z. B. Wässer enthalten, sind bekannt. Diese Massen nennt man in der Regel Explosivaufschlämmungen
oder schlammförmige Sprengstoffe. Die Konsistenz solcher scblammförmigen Sprengstoffe kann sich von
bochviskosen, beinahe plastischen, extrodierbaren Massen bis weniger viskosen, beinahe flüssigen Mischungen,
die gepumpt oder gegossen werden können, variieren.
Schtaramförmige Sprengstoffe der beschriebenen
Art enthalten in der Regel als wesentliche Bestandteile übliche Explosivbrennstoffe und Sensibilisatoren, wie
z.H. feinverteiltes Leichtmetall, feinverteilte Kohle.
Sie können nur nicht selbstexplosive Bestandteile wie bei den sogenannten NCN-Aufscblämraungen enthalten,
doch ist es in einigen Fällen vorteilhaft, wenn man der Masse einen selbstexplosiven Bestandteil wie
feinteiliges Trinitrotoluol (TNT), Pentaerythritteiranitrat (PETN) oder rauchloses Pulver beimischt, um
die Empfindlichkeit und oder Leistung der Explosivaufschlämmungen zu erhöhen und somit eine Detonation
sowie Fortpflanzung zu gewährleisten. Im allgemeinen beträgt das Sauerstoffgleichgewicht der
Gesamtmasse +15 bis -35 g Sauerstoff auf 100 ^
fertige Explosivmasse. Sehr verschiedene Massen dieser Art sind bekannt.
Vorn größten technischen Interesse sind die wasserhaltigen Explosivaufschlämmungen. bei denen der
größte Teil des flüssigen Trägers bzw. Dispersionsmittels Tür die festen Bestandteile aus Wasser besteht
Während diese wasserhaltigen Explosivaufschlämmungen viele Vorteile aufweisen, wie z. B. eine wirtschaftliche
Herstellungsweise sowie einen wirtschaftlichen Verbrauch und ein verringertes Gefahrenmoment,
neigen die festen und flüssigen Bestandteile jedoch zur Absonderung, und zwar sowohl bei verpackten
Explosivmassen als auch bei Explosivmassen, die direkt in das Bohrloch eingeführt werden. Auch
können diese Explosivaufschlämmungen von dem im Bohrloch eventuell vorhandenen Wasser verdünnt werden,
wobei dieses Wasser die wasserlöslichen Bestandteile der Masse herauslösen könnte und dadurch zu
einer Fehldetonation führen könnte. Um die Probleme des Wasserangriffs sowie der Wassercindringung zu
lösen, haben die Hersteller von wasserhaltigen Explosivaufschlämmungen
die verschiedensten Verdickungsmittel als wesentliche Bestandteile der Aufschlämmungen
verwendet, um die Bestandteile zu einem kohärenten, zu keiner Absonderung neigenden Gel zusammenzubinden.
Bekannte Schlammsprengstofle dieses Typs sind solche, die zur Erhöhung der Lagerungsstabilität AI-kylaminsalze
mit 14 bis 18 Kohlenstoffatomen und 0,1 bis 5% Verdickungsmittel enthalten.
Eine Reihe von Verdickungs- bzw. Gelierungsmitteln
sind bekannt, die in wasserhaltigen Explosivaufschlärnmungen entweder allein oder in Verbindung
mit anderen Mitteln mit verschiedenem Erfolg verwendet worden sind. So werden makromolekulare
Verbindungen mit benachbarten cis-Hydroxylgrup
pen üblicherweise verwendet, und diese werden vorteilhaft mit solchen Vernetzungsmitteln vernetzt, die siel
an die cis-Hydroxylgruppen binden. Die am meister
verwendeten Verdickungsmittel dieser Art sind di< Galaktomannane, insbesondere Guar-Gum, und dies«
wurden mit z. B. Natriumdichromat, Kaliumdichro mat, Zinkchromat oder Kaliumantimonat vernetzt.
Außerdem ist es bekannt, Schlammsprengstoffei
außer den genannten Zusätzen quarternäre Ammo niumsalze als Fließmittel zuzusetzen. Dadurch soi
den Sprengstoffen im festen oder gefrorenen Zustani eine bessere Sensitivität verliehen werden.
JO
s Es ist pekanru, daß die Empfindlichkeit der ExplosivbfscWämmungen
durch Herabsetzung deren Dichte höht wird. Ferner sind kontrollierte Änderungen
r Dichte ohne wesentliche Abänderung der Formuirung unter Umständen vorteilhaft Wr die Erzielung
ptimaler Sprengergebnisse. Es ist eine Reihe von Mitteln zur Herabsetzung der Dichte sowie von Be-Bftungsverfahren
bekannt. Im allgemeinen bleibt doch die dadurch erziehe verringerte Dichte bei
jngerer Lagerung nicht erhalten.
Aufgabe der Erfindung ist es, Schlammsprengstoffe r Verfügung zu stellen, die bei hoher Sensitivität ine dauerhafte Lagerstabilität aufweisen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erndung darin, daß der Schlammsprengstoff zur Herab- !tzung der Dichte ein Salz eines primären, sekundären der tertiären, langkettigen Amins mit einer Kette »us mindestens 10 Kohlenstoffatomen in einer Menge von 0.1 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,2 bis a Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse, enthalt.
Aufgabe der Erfindung ist es, Schlammsprengstoffe r Verfügung zu stellen, die bei hoher Sensitivität ine dauerhafte Lagerstabilität aufweisen. Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erndung darin, daß der Schlammsprengstoff zur Herab- !tzung der Dichte ein Salz eines primären, sekundären der tertiären, langkettigen Amins mit einer Kette »us mindestens 10 Kohlenstoffatomen in einer Menge von 0.1 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,2 bis a Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse, enthalt.
Die bevorzugten l.iplosivaufschlämmungen nach
der Erfindung enthalten 15 bis 83 Gewichtsprozent
mindestens eines anorganischen sauerstoffabgebenden Salzes, 10 bis 30 Gewichtsprozent Lösungsmittel,
0,2 bis 2,5 Gewichtsprozent eines vernetzten Verdickungsmittel, in dem das Vernetzungsmittel in
einer Menge von 1 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Verdickungsmittel, vorhanden ist, 5 bis 55 Gewichtsprozent
Brennstoff und 0,2 bis 2 Gewichtsprozent eines Salzes eines primären, sekundären oder
tertiären langkettiger aliphatischen Amins mit einer
Kette aus mindestens 10 Kohlenstoffatomen.
Die Dichte der Masse kann in weiter Grenzen durch Änderung der Menge am Amiv.salz "-owie des Mischungsgrades
variiert werden. Eine wesentliche Verringerung der Dichte wird mit nur einer kleinen Menge
Salz erreicht.
Die Aminsalze lassen sich leicht durch Umsetzung des entsprechenden Amins mit einer Säure oder unter
Umständen mit einem Salz einer schwachen Base herstellen. Beispielsweise kann ein Aminnitrat aus
dem Amin entweder durch Umsetzung mit Salpetersäure oder durch Reaktion mit Harnstoffnitrat hergestellt
werden. Man kann fertige Aminsalze der Masse einverleiben, oder man kann die Aminsalze in situ
während der Abmischung der Masse mit Vorteil herstellen.
Das Aminsalz besteht vorzugsweise aus einem Nitrat, Perchlorat, Sulfat, Hydrochlorid, Phosphat
oder Acetat eines Amins der allgemeinen Formel
R-N
R1
R2 Zweckmäßige aliphatiscbe Aminsalze sind unter
anderem die Salze primärer Amine, je. B. Dodecylamin,
Hexadecylamin, Oleylamin, Qctadecylamtn und Sojaami η (primäre Amine aus Fettsäuren des Sojaöls),
tertiärer Amine der allgemeinen Formel RN(CHj)2
sowie Amine mit sowohl primären als auch sekundären Aminogruppen im gleichen Molekül, z. B. Diamine wie
beispielsweise Kakao-amin oder Taigarain mit der allgemeinen Formel RNHCjH6NH2, worin R eine
langkettige Alkylgruppe darstellt
Das anur gauische sauerstoffabgebende Salz kann
zweckmäßig ein Nitrat von Ammoniak, NaU ium.
Kalium, Barium oder Calcium oder ein Gemisch aus zwei oder mehr dieser Nitrate sein.
Als Lösungsmittel wird vorzugsweise Wasser, Formamid,
Dimetbylsulfoxyd oder Äthylenglykol oder Mischuagen dieser verwendet.
Als Brennstoffe kommen zweckmäßig feinteiliges Leichtmetall oder Metalloid in Betracht, wie z. B.
feinverteiltes Aluminium, Aluminiumlegierung, Silizium, Ferrosilizium oder Ferrophosphot, v>der aber
teilchenförmige organische Explosivfarbstoffe, Schwefel oder kohlenstoffhaltige Stoffe wie Kohlenstoff,
HarnstofT, Thioharnstoff oder Zucker oder ein Ge-, misch dieser.
Geeignete teilchenförmige organische Explosivstoffe, die in den Massen verwendet werden können,
sind beispielsweise TNT, PETN, Cyclotrimethylentrinitramin (RDX), Ma^se B (Mischung aus TNT und
RDX), Pentolit (Mischung aus PETN und TNT), rauchloses Pulver, Nitiocellulose, Nitrostärke und
Mischungen dieser.
In wäßrigen Explosivaufschlämmungen kann als Verdickungsmittel zweckmäßig ein Galaklomannan,
z. B. Guar-Gum oder Karobensamengummi, vorhanden sein. Wenn Dimethylsulfoxyd oder Formamid
allein als Lösungsmittel verwendet wird, so kann Hydroxyäthylcellulose als Verdickungsmittel eingesetzt
werden. Wenn Dimethylsulfoxyd in Kombination mit Wasser verwendet wird, so kann das Verdickungsmittel
aus Guar-Gum, Tamanndenmehl oder Stärke bestehen. Geeignete Vernetzungsmittel für die Polysaccharide
in wäßrigen Massen sind unter anderem Antimon(V)-verbindungen, z. B. Kaliumpyroantimonat.
oder Metallchromate und Dichromate, z. B. Zinkchromat, Nairiumdichromat oder Kaliumdichrcnat.
vorteilhaft in Verbindung mit einer löslichen Λ iiimonverbindung.
z. B. Kaliumantimontartrat.
Weitere zusätzliche Komponenten, die in Explosivmassen üblich sind, z. B. Stabilisierungsmittel, können
auch mitverwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Beispielen näher erläutert, wobei alle angegebenen
Prozente auf das Gewicht bezogen sind.
Die Beispiele 1. 37. 67 und 71 enthalten kein Aminsalz
und dienen Vergleichszwecken.
55
oder
R1 R-
R—N-(CH2)„-N—R3
wobei R eine langkettige Alkyl- oder Alkenylgruppc mit 10 bis einschließlich 18 Kohlenstoffatomen bedeutet,
R1, R2 und R3 jeweils ein Wasserstoffatom oder
eine Alkylgruppe bedeuten und η eine ganze Zahl dar-Bei spie 1 e
60 In diesen Beispielen wurden die Bestandteile wie folgt vermischt:
Das .-,auerstoffabgebende Salz, das Lösungsmittel,
der Brennstoff (in einigen Fällen ein selbstexplosiver Bestandteil) und ein handelsübliches aliphatisches
65, Amin wurden miteinander in üblicher Weise in einem
Pflugmischer bei einer Rührerdrehzahl von 90 U/min. Die entsprechende (äquimolare) Menge der gewünschten
Säure bzw. des Salzes der Säure mit Harnstoff oder
einer schwachen Base wurde hinzugegeben, worauf das Gemisch durch Rühren homogenisiert wurde. In
Äthylenglykol vordispergiertes Guar-Guro sowie Vernetzungsmittel
und Stabilisatoren wurde dann hinzugegeben. Es wurde so lange nachgerührt, bis die ange- s
gebene Dichte erreicht wurde.
Die Empfindlichkeit der so erhaltenen Explosivaufscblammung
wurde dadurch geprüft, daß die zur Detonation einer 30,5 cm langen Patrone mit der
Explosivaufscbläminung benötigte Kleinstmenge einer io
Reibe von Testexplosivmassen festgestellt wurde. Als Testladungen wurden die folgenden Explosivladungen
in der angegebenen Reibenfolge (nach der Kraft geordnet) verwendet:
Nr. 6 Detonator — 0,3 g-Ladung auf Basis von
PETN,
Nr. 8 Detonator
PETN,
»Anstart« Detonator — l,5s-Laduna auf Basis
»Anstart« Detonator — l,5s-Laduna auf Basis
von PETN,
Pentolit-Initialsprengstoff --
Pentolit-Initialsprengstoff --
(5O:5OPETN/TNT)(ln den
angegeben).
0,5 g-Ladung auf Basis von
10 g Pentolil Tabellen als 10 g Als Dichte wurde die Schüttdichte gemessen.
Die Ergebnisse sind den Tabellen I bis 7 zu entnehmen.
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Einarbeitung eines tangketUgen aliphatischen Aminsalzes zu einer
merklichen Verringerung der Diente und somit zu einer Erhöhung der Empfindlichkeit der Masse führt.
Beispiele 1 bis 36
In diesen Beispielen wurde die folgenden Zusammensetzung
verwendet:
Ammoniumnitrat 50,73 bzw. 49,73%
Natriumnitrat 14,25%
Mit Luft zerstäubtes
Aluminium 10,00%
Zucker 3,00%
Thioharnstoff 2,00%
Diammonmniphosphat
(Stabilisator) 030%
AntimonkaHumtartrat 0,02%
Zinkchroma t 0,20%
Wasser 17,00%
Guar-Gum 1,00%
Äthylenglykol 1,50%
Aliphatisches Aminsalz 0,00 bzw. 1.00%
Beispiel
Aliphatischen AmiiiM
Amin i
n-Octadecylamin
Sojaamin
n-Dodecylamin
n-Dodecylamin
n-Hexadecylamin ■
Dimethylkakaoamin
n-Oleylamin
Talgart/in
Nitrat
Perchlorat
Phosphat
Acetat
Hydrochlorid
Nitrat
Acetat
Sulfat
Acetat
Sulfat
Nitrat
Perchlorat
Acetat
Hydrochlorid
Perchlorat
Acetat
Hydrochlorid
Nitrat
Perchlorat
Phosphat
Acetat
Sulfat
Hydrochlorid
Nitrat
Perch I oral
Acetal
Perch I oral
Acetal
Nitrat
Perchloral
Phosphat
Acetal
Sulfat
Nitrat frisch
Nitrat n. 4 Min.
Nitrat n. 4 Min.
Tabeiie
Dichte (u cm·'I .44
.17 .18 .13 .20 .15
.21 .05 .16
,18 .13 .14 .16
.20 .16 .16 .16 .15 .16
.20
.24 .32
1,14 0.98 1.15 1.19 1.15
1.20 1.24 Kleinsliniüalormenge in Rohren olint.
Behinderung:
2.M cm | > 10g | 5.08 cm | >10g |
»Anstart«-Detonator | Nr. 8 | ||
»Anstart«-Detonator | |||
10g | Nr. 8 | ||
— | »Anstart«-Detonator | ||
10g | »Anstart«-Delonator | ||
10g | »Anstart«-Detonator | ||
Nr. 8 | Nr. 6 | ||
10g | »Anstart«-Detonator | ||
10g | Nr. 8 | ||
— | Nr. 6 | ||
»Anstart«-Detonator | »Anstart«-Detonator | ||
10g | »Anslart«-Detonator | ||
10g | Nr. 8 | ||
10g | »Anslart«-Detonator | ||
10g | »Anstart«-Detonator | ||
10g | »Anstart«-Detonator | ||
10g | »Anstart«-Detonatnr | ||
lüg | »Anstartw-Detonator | ||
10g | Nr. 8 | ||
10 g | |||
lOg | |||
lOg | Nr. 8 | ||
Nr. 8 | Nr. ύ | ||
lOg | »Anstart«-Detonator | ||
lOg | »Anstart«-Detonaotr | ||
10g | »Anstiartw-Detonator | ||
10g | Nr. 8 | ||
lOe | Nr. 8 |
Fortsetzung
Bei- | Aliphatischen Aminwil/ | SaI/ | Dichte |
spiel | Amin | Perchlorat Mm. | tu cm'l |
29 | Talgamin | Acetat | |
30 | Sulfat | ||
31 | Hydrochloric! | ||
32 | Nitrat | ||
33 | Kakao-amin | Perchlorat | |
34 | Phosphat | ||
35 | Acetat | ||
36 | |||
.20 | |||
.28 | |||
.20 | |||
.15 | |||
1.15 | |||
.15 | |||
.16 | |||
.16 |
Klemslinittatormenge in Rohren ohne
Behinderung:
2.54 cm 5.08 cm
»Anstart«-
»Anstart«-
»Anstart«-
»Anstart«-
»Anstart«-
»Anstart«-
»Anstart«-
Nr. 8
»Anstart«-
»Anstart«·
»Anstart«-
»Anstart«·
»Anstart«-
Detonator Detonator Detonator Detonator
Detonator Detonator Detonator
Beispiele 37 bis 66
In diesen Beispielen wurde die folgende Zusammensetzung verwendet:
In diesen Beispielen wurde die folgende Zusammensetzung verwendet:
Ammoniumnitrat 49.30 bzw. 48.30%
Natriumnitrat 13.00%
Mit Luft zerstäubtes Aluminium 10,00%
Guar-Gum 1.00%
Athylenglykol 1.50%
Zinkchromat 0.20%
Dimethylsulfoxyd 5,00%
Wasser 20,00%
Aliphatisches Aminsalz 0.00 bzw. 1.00%
SaI/ | Dtchte | Kleinstinitialormenee in | 10g | Behinderung: | 10 g | 409540/ | ||
Bei- | --■ | (g.cmJ)_j | Rohren ohne | Nr. 8 | 5.08 cm | Nr. 6 | ||
spiel | Aliphatischen Aminsal/ | Nitrat frisch | 1.45 | 154 cm | ||||
37 | Amin | Nitrat nach | 1.04 | Nr. 6 | ||||
38 | 4 Minuten | »Anstart«-Detonator | Nr. 6 | |||||
n-Octadecylamin | Perchlorat | Nr. 8 | Nr. 6 | |||||
Phosphat | Nr. 8 | Nr. 6 | ||||||
39 | Hydrochlorid | 10g | »Anstart«-Detonator | |||||
40 | Nitrat | »Anstart«-Detonator | Nr. 8 | |||||
41 | Acetat | Nr. 8 | Nr. 6 | |||||
42 | Sulfat | »Anstart«-Detonator | Nr. 8 | |||||
43 | Sojaamin | Nitrat | 10g | »Anstart«-Detonator | ||||
44 | Perchlorat | »Anstart«-Detonator | Nr. 8 | |||||
45 | Phosphat | »Anstart«-Detonator | Nr. 6 | |||||
46 | n-Dodecylamin | Nitrat | 10g | »Anstartw-Detonatoi | ||||
47 | Perchlorat | »Anstart«-Detonator | Nr. 8 | |||||
48 | Phosphat | »Anstart«-Detonator | Nr. 8 | |||||
49 | n-Hexadecyiamin | Acetat | 10g | Nr. 8 | ||||
50 | Sulfat | »Anstart «-Detonator | Nr. 8 | |||||
51 | Hydrochlorid | 10g | — | |||||
52 | Acetat | |||||||
53 | .12 | Nr. 8 | Nr. 6 | |||||
54 | Nitrat | ,13 | Nr. 8 | Nr. 6 | ||||
Dimethylkakao- | Phosphat | .11 | 10g | »Anstart«-Detonatoi | ||||
55 | amtn | Acetat | .11 | »Anstart«-Detonator | Nr. 8 | |||
56 | n-Olcylamin | Sulfat | .16 | Nr. 8 | Nr. 6 | |||
57 | Nitrat | .11 | ||||||
58 | .12 | |||||||
59 | ,12 | |||||||
Talgamin | ,14 | |||||||
.11 | ||||||||
.10 | ||||||||
.13 | ||||||||
,11 | ||||||||
.12 | ||||||||
.14 | ||||||||
.13 | ||||||||
1.20 | ||||||||
1.11 | ||||||||
1.11 | ||||||||
1.15 | ||||||||
1.12 | ||||||||
1.11 | ||||||||
Fortsetzung
10
Beispiel
Aliphatisches Aminsalz | SaI/ | Dichte |
Kleinstinitialormenge in
Rohren ohne Behinderung: |
Nr. 8 | 5.08 cm | Nr. 6 |
Amin | Perchlorat | Ig'cm3) | 2,54 cm | »Anstart«-Detonator | Nr. 8 | |
Talgamin | Sulfat | Nr. 8 | Nr. 6 | |||
Hvdrochlorid | lOg | |||||
Perchlorat | »Anstart«-Detonator | Nr. 8 | ||||
Kakao-amin | Phosphat | »Anstartw-Detonator | Nr. 6 | |||
Acetat | Nr. 8 | Nr. 6 | ||||
Hvdrochlorid | ||||||
,11 | ||||||
,13 | ||||||
1,10 | ||||||
,28 | ||||||
,11 | ||||||
,08 | ||||||
1,12 |
Beispiele 67 bis
In diesen Beispielen wurde die folgende Zusammenletzung
verwendet:
Ammoniumnitrat 45,30 bzw. 44,30%
Natriumnitrat 15,00%
Geflocktes TNT oder PETN 5,00%
Dimethylsulfoxyd 5,00%
Mit Luft zerstäubtes
Aluminium 10,00%
Guar-Gum 1,00%
Äthylenglykol 1,50%
Zinkchromat 0,20%
V-MKT 17,00%
Aliphatisches Aminsalz 0,00 bzw. 1,00%
Diammoniumphosphat 0,30%
Kaliumantimontatrat 0.02%
n-Octadecylamin-nitrat 0,20%
Wasser 17,00%
Frisch
Nach 6 Monaten
2-ZolI-Rohr ohne Behinde
rung
»Anstart«-Detonator »Anstart «-Detonator
kcispicl |
Aliphiiiischcs
Aminsalr |
Dichte |
Kleinstinitialormenge in
Rohren ohne Behinderung: |
5.(18 cm |
If'cm'l | 2.54 cm | 10g 10g |
||
67 | 1,44*) 1,45**) |
keine Detonation keine Detonation |
Nr. 6 Nr. 6 |
|
68 | Octadecyl- aminnitrat |
1,12*) 1,14**) |
»Anstart«- Detonator Nr. 8 |
Nr. 6 Nr. 6 |
69 | Sojaamin- hydrochlorid |
1,12*) 1,12**) |
»Anstart«- Detonator Nr. 8 |
·) Mit TNT. ♦·) Mit PETN.
In diesem Beispiel wurde die folgende Zusammensetzung
verwendet:
Ammoniumnilrat 39,93%
Natriumnitrat 15,00%
Geflocktes TNT 10,00%
Mit Luft zerstäubtes Aluminium .. 10,00%
Dimethylsulfoxyd 5,00%
Guar-Gum 1,00%
Äthylenglykol 1,50%
Zinkchromat 0,05%
Beispiele 71 bis 76
Bei diesen Beispielen wurde der Anteil am aliphatischen Aminsalz variiert, wobei die Massen die folgende
Zusammensetzung und Eigenschaften (Tabelle 5) hatten:
Ammoniumnitrat 49,30%
Natriumnitrat 13,00%
Mit Luft zerstäubtes Aluminium 10^00%
Guar-Gum i,oo%
Äthylenglykol 1,50%
Zinkchromat 0,20%
Dimethylsulfoxyd 5^00%
Wasser 2o|oO%
Sojaamin-nitrat wie angegeben
6o
Bei | Sojaamin- | r^ir-Kti· | Kleinstinitiatormenge in Rohren | 5.08 cm |
spiel | nitrat | ohne Behinderung | 10 g Pentolit | |
(%) | (g/cm3) | 2.54 cm | 5 g Pentolit | |
71 | 0 | 1.45 | >10g Pentolit | Nr. 6 |
72 | 0,20 | 1,30 | >10g Pentolit | »Anstart«- |
73 | 0,50 | 1,06 | Nr. 8 | Detonator |
74 | 1,50 | 1,18 | 10 g Pentolit | Nr. 6 |
Nr. 6 | ||||
75 | 2,00 | 1,12 | Nr. 8 | |
76 | 2,00 | 1,11 | Nr. 8 |
Im Beispiel 76 wurde das Sojaamin-nitrat getrennt hergestellt, indem Sojaamin mit einer äquimolaren
Menge Salpetersäure umgesetzt wurde. Das so her-
IO
gestellte Produkt (mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 5%) wurde in die Explosivmassc als Belüftungsmittel
eingearbeitet.
In diesem Beispiel wurde eine Masse folgender Zusammensetzung vsrwendet:
Ammoniumnitrat 48,45%
Natriumnitrat 13,00%
Mit Luft zerstäubtes Aluminium .. 5,00%
Thioharnstoff 5,00%
y-Benzol-hexachiorid -.S 5,00%
n-OctadecylamSn-nitrat 0,50%
Guar-Gum 1,00%
Äthylenglykol .'. 2,00%
Zinkchromat 0,05%
Wasser 20,00%
Ein erster Ansatz dieser Masse wurde in Zeitab- jo ständen geprüft, nachde^fe^bei einer Rührerdrehzahl
von 60 U/min gerührt vranlC Die Ergebnisse sind der
Tabelle 6 zu entnehmen.
Dicht) | Tabelle 6 | 2,54 cm | 5,08 cm | |
Zeit | — | — | ||
(Minuten) | — | — | ||
nach Zugabe |
(g/cm3) | Kleinstinitiatormengc in Rohren ohne | — | — |
des Guar- | 1,38 | Behinderung: | ||
Gutn | 1,34 | |||
0,0 | 1,32 | |||
1,0 | ||||
2,0 | ||||
Dichte | 12 | 2.54 cm | 5,08 cm | |
Zeit | > 10g Pentolit | >10g, Pentolit | ||
Minuten) | 10 g Pentolit | Nr. 8 | ||
Zugabe | (g/cm3) | Kleinstinilialormcnge in Rohren ohne | — | — |
des Guar- | Behinderung: | — | — | |
Gum | — | — | ||
4,0 | — | — | ||
6,0 | — | — | ||
8,0 | Nr. 6 | Nr. 6 | ||
10,0 | ||||
11,0 | ||||
12,0 | ||||
12,5 | ,26 | |||
13,5 | ,22 | |||
,20 | ||||
1,16 | ||||
,12 | ||||
,13 | ||||
,11 | ||||
,06 |
Ein weiterer Ansatz dieser Masse wurde in Zeitabständen geprüft, nachdem er bei einer Drehzahl von
120 U/min gerührt wurde. Die Ergebnisse sind der Tabelle 7 zu entnehmen.
35
Zeit (Minuten) nach Zugabe des Guar- Gum |
Dichte (g/cm3) |
Kleinstinitiatormei Behind 2,54 cm |
ge in Rohren ohne erung: 5,08 cm |
1,0 | 10 g Pentolit | 10 g Pentolit | |
2.0 | 10 g Penlolit | Nr. 8 | |
3,0 | — | — | |
4,0 | — | — | |
5,5 | Nr. 6 | Nr. 6 | |
,27 | |||
,19 | |||
1,14 | |||
1,09 | |||
1,00 |
Claims (2)
- Patentansprüche:L Scblammförmiger Sprengstoff, der mindestens ein anorganisches, Sauerstoff lieferndes Salz, ein Lösungsmittel für dieses Salz, ein Verdickirags- s mittel RIr die Salzlösung, ein Vernetzungsmittel zur Vernetzung dieses Verdickungsmittel, einen Brennstoff und als Sensibilisator ein aliphatiscbes, im Lösungsmittel lösliches Aminsalz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß er zur jq Herabsetzung der Dichte ein Salz eines primären, sekundären oder tertiären, langkettigen Amins mit einer Kette aus mindestens 10 Kohlenstoffatomen in einer Menge von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,2 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmasse, enthält
- 2. Schlammförmiger Sprengstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aminsalz ein Nitrat, ein Perchlorat, ein Sulfat, ein Hydrochlorid, ein Phosphat oder ein Acetat eines Amins der allgemeinen Formel
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB6044070 | 1970-12-21 | ||
GB6044070 | 1970-12-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2163544A1 DE2163544A1 (de) | 1972-08-10 |
DE2163544B2 true DE2163544B2 (de) | 1974-10-03 |
DE2163544C3 DE2163544C3 (de) | 1976-06-10 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZM18571A1 (en) | 1973-07-23 |
AU462940B2 (en) | 1975-07-10 |
GB1307720A (en) | 1973-02-21 |
NO131202C (de) | 1975-04-23 |
AU3667371A (en) | 1973-06-14 |
NO131202B (de) | 1975-01-13 |
ZA718554B (en) | 1973-08-29 |
CA962454A (en) | 1975-02-11 |
DE2163544A1 (de) | 1972-08-10 |
BE776688A (fr) | 1972-06-14 |
FR2119472A5 (de) | 1972-08-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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