DE2202719A1 - Aufgeschlaemmte Sprengstoffmasse und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Aufgeschlaemmte Sprengstoffmasse und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
PArSNYANWALTSBÜRC
"hOMSEN - TlEDTKE - BüHLINQ
TEL. (Olli) 5S0J11 TELEX: 5-24303 toptt L L U L I
BS 0212
München: Frankfurt/M.:
Dipl.-Chem. Dr. D. Thomson Dipl. - Ing. W. Weinkauff
Dipl.-Ing. H. Tledtke (Fuchshohl 71)
Dipl.-Chem. Q. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Chem. Dr. U. Eggers
8000 München 2
Imperial Chemical Industries Limited London (Großbritannien)
Aufgeschlämmte Sprengstoffmasse und Verfahren zu deren Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf aufgeschiammte Sprengstoffmassen,
welche ein Gasblähnittel zur Einstellung der Dichte zwecks Verbessern ihrer Empfindlichkeit aufweisen. Die Erfindung
bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung solcher Sprengstoffe.
Sprengstoff massen, welche ein sauerstofflieferndes
Salz, beispielsweise Ammoniumnitrat, einen Sensibilisator und/oder Brennstoff, zusammen mit einem fließfähigen Lösungsmittel,
Dispergiermittel oder Träger wie Wasser aufsei?.s?.t
sind bekannt. Diese Massen bezeichnet man gewöhnlich „■.._:
aufgeschlämmte Sprengstoffmassen, oder, allgemeiner, nl-i
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Sprengstoffaufschlämmungen. Solche Sprengstoffaufschlämmungen
können» den Festigkeitsgrad bzw. die Konsistenz betreffend, im Bereich von hoch viskosen, plastikähnlichen extrudierbaren
Massen, bis zu weniger viskosen, pumpbaren oder gießbaren, fließmittelähnlichen Gemischen liegen.
Aufgeschlämmte Sprengstoffmassen der vorerwähnten Arten, enthalten normalerweise als wesentliche Bestandteile,
verbreitet bekannte sensibilisierende und kraftsteigernde Substanzen und Brennstoffe, beispielsweise fein zerteiltes
Leichtmetall oder feinzerteilten Kohlenstoff. In einigen Fällen ist es vorteilhaft, einen selbstexplodierenden Bestandteil wie partikelförmiges Trinitrotoluol (TNT) Pentaerythrittetranitrat (PETN) oder rauchloses Pulver hinzuzusetzen, um
die Empfindlichkeit oder/und Stärke der aufgeschlammten Sprengstoffe weiter zu verbessern und dadurch Detonation und Ausbreitung zu gewährleisten. Im allgemeinen liegt der Sauerstoffbestand der Gesamtmasse innerhalb des Bereiches von +15 bis -35g
Sauerstoff je 100 g fertigen Sprengstoffs. Es ist ein weiter Bereich solcher Massen bekannt.
<o Es ist bekannt, daß die Empfindlichkeit von Sprengoo
£* stoffaufschlämmungen dadurch gesteuert werden kann, daß man
O ihre Dichte steuert. Ferner sind gesteuerte Dichteänderungen
O ohne einen vorwiegenden Wechsel in der Rezeptur unter bestimmte
ten Bedingungen bei der Erzielung optimaler Sprengergebnisse
vorteilhaft. Es sind eine Anzahl dichtevermindernder Mittel
und Methoden der Belüftung bereits bekannt, doch die dadurch
bewirkte verminderte Dichte wird im allgemeinen nicht bei verlängerter Lagerung beibehalten.
Erfindungsgemäß sollen daher Mittel zum Steuern der Empfindlichkeit von Sprengstoffaufschlämmungen geschaffen werden,
und es sollen ferner Sprengstoffaufschlämmungen geschaffen
werden, welche ihre Empfindlichkeit bei Lagerung aufrechterhalten .
Nunmehr wurde überraschenderweise gefunden, daß die Dichte und Empfindlichkeit von Sprengstoffaufschlämmungen vorteilhaft
gesteuert werden kann, indem man der Masse N.N'-Dinitroso—pentamethylentetramin
einverleibt. Die Sprengstoffe behalten ihre Empfindlichkeit über lange Lagerdauer hinweg bei,
Erfindungsgemäß weist daher eine aufgeschlämmte Sprengstoffmasse mindestens ein anorganisches sauerstofflieferndes
Salz, ein Lösungsmittel für dieses Salz, ein Dickungsmittel für die Lösung des Salzes im Lösungsmittel, einen Brennstoff,
sowie als Dichtesteuerungsmittel N.N'-Dinitroso-pentamethylentetramin
auf.
Vorzugsweise liegt das 11.Π'-Dinitroso-nentanethylentetramin
in einer Menge im Bereich von 0,01 bis 1 Gew.% der
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Masse vor.
Bevorzugte erfindungsgemäße aufgeschläirante Sprengstoffmassen
enthalten 15 bis 83 Gew.% mindestens eines anorganischen sauerstoffliefernden Salzes, IO bis 30 Gew.% Lösungsmittel,
0,2 bis 2,5 Gew.% Dickungsmittel, 5 bis 55 Gew.% Brennstoff, und 0,01 bis 1 Gew.% N.N'-Dinltroso-pentamethylentetramin,
Die Dichte der Masse kann über einen weiten Bereich variiert werden, indem man den Anteil an N.N'-Dinitroso-pentamethylentetramin
variiert, wobei nur ein kleiner Anteil für eine wesentliche Dichteverninderung erforderlich ist.
Das anorganische, sauerstoffliefernde Salz kann zweckmäßig
ein Nitrat des Ammoniaks, Natriums, Kaliums, Bariums oder Calciums, oder ein" Gemisch zweier oder mehrerer dieser
Nitrate umfassen.
Das Lösungsmittel ist vorzugsweise Wasser, Formamid, Dimethylsulfoxyd, ÄthylengIykol, oder ein Gemisch solcher Substanzen.
Zu dem Brennstoff können zweckmäßigerweise partikelförmiges Leichtmetall oder Metalloid zählen, beispielsweise
feinzerteiltes Aluminium, Aluminiumlegierung, Silicium, Ferrosilicium, Ferrophosphor; ferner partikelförmiger organischer
Sprengstoff, organisches Nitrat, beispielsweise IsopropyInitrat;
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Schwefel; oder kohlenstoffhaltiges Material, beispielsweise Kohlenstoff, Harnstoff, Thioharnstoff oder Zucker oder ein
Gemisch dieser Substanzen.
Zu brauchbaren partikelförmigen organischen Sprengstoffen,
welche in den Massen verwendet werden können, zählen beispielsweise TNT, PETN, Cyclotrimethylen-trinitramin (RDX),
Komposition B (Gemisch von TNT und RDX), Pentolit (Gemisch von PETN und TNT), rauchloses Pulver, Nitrocellulose, Nitrostärke,
und Gemische dieser Substanzen.
In wäßrigen aufgeschlämmten Sprengstoffmassen, kann
das Dickungsmittel zweckmäßig aus Mannogalactanen bestehen bzw. solche enthalten, beispielsweise Guar-Gum oder Gummi von Johatnisbrotsamen.
Wo Dimethylsulfoxyd oder Formamid allein als Lösungsmittel verwendet wird, kann man Hydroxyathylcellulose
als Dickungsmittel verwenden. Wo Dimethylsulfoxyd in Kombination mit Wasser verwendet wird, sind Guar-Gum, Tamarindenmehl
oder Stärke geeignete Dickungsmittel.
Die Masse kann auch vorteilhaft Vernetzungsmittel aufweisen, um das Dickungsmittel zu vernetzen. Zu geeigneten Vernetzungsmitteln
für die Polysaccharide in wäßrigen Aufschlämmungsmassen zählen fUnfwertige Antimonverbindungen, beispielsweise
Kalium-pyroantimonat, oder Metallchromate und -dichromate,
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beispielsweise Zlnkchromat, Natriumdichromat oder Kaliumdichromat,
vorteilhafterweise in Verbindung mit einer löslichen Antiraonverbindung,
beispielsweise Kalium-antimon-tartrat.
Andere zusätzliche Bestandteile, welche gewöhnlich in Sprengstoffmassen verwendet werden, beispielsweise Stabilisatoren,
können, wenn gewünscht, in die Masse einverleibt werden.
Die Erfindung beinhaltet auch ein Verfahren zur Herstellung eines aufgeschlämmten Sprengstoffes, bei welchem N.N'-Dinitroso-pentamethylentetramin
in eine saure aufgeschlammte
Sprengstoffmasse als Dichtesteuerungsmittel eingemischt wird. Die Geschwindigkeit der Dichteverminderung durch dieses Belüftungsmittel,
kann durch den pH-Wert der Sprengstoffaufschlämmung
gesteuert werden. Je niedriger der pH-^ert ist, umso höher
ist die Geschwindigkeit der Dichteverminderung, doch das eventuelle Ausmaß der Dichteverminderung ist nur abhängig von der
Menge des verwendeten N.N'-Dinitroso-pentamethylentetramins. Der pH-Wert liegt vorzugsweise im Bereich von 3 bis 6, stärker
bevorzugt im Bereich von 4,5 bis 5,5.
Die Masse kann beispielsweise durch Zinknitrat angesäuert werden, oder, wenn der pH-Wert bereits unerwünscht niedrig
ist, kann er gesteigert werden, beispielsweise durch Ammoniumhydroxyd oder ein Amin.
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Die Erfindung sei ferner durch die folgenden Ausftihrungsbeispiele
veranschaulicht, in denen sich alle Teil- und Prozentangaben auf das Gewicht beziehen. Die Beisniele 1, 3f
6 und 8 enthalten kein N.N'-Dinitroso-pentanethylentetramin
und sind zu Vergleichszwecken angegeben.
In diesen Beispielen wird der folgende Arbeitsgang des Mischens eingehalten.
Das sauerstoffliefernde Salz, Lösungsmittel und Brennstoff,
werden in einem Badnischer gemischt, bis man eine homogene Lösung bzw. Suspension erhält. Den pH-VJert des Gemisches
stellt man nach Wunsch ein durch Hinzusetzen von Zinknitrat oder Ammoniumhydroxyd. Guar-Gum, welches in Äthylenglykol vordisnergiert
ist, wird dann zu dem Gemisch hinzugesetzt und vermischt, bis nan ein dickes Gel erhält. Die erforderliche Menge an N.N'-Dinitroso-pentamethylentetramin
(erhältlich unter der Handelsbezeichnung Vülcacel BN, Imperial Chemical Industries Limited), Vernetzungsmittel
und Stabilisatoren, wird dann hinzugegeben und gemischt, bis man ein homogenes Gemisch erhält.
Die Empfindlichkeit der aufgeschlämmten Sprengstoffmassen wird getestet, indem man die Minimalcharge einer Reihe von
Testsprengstoffchargen bestimmt, welche erforderlich ist, um
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die Detonation in 30 cm langen Kartuschen der Massen mit dem angegebenen Durchmesser einzuleiten. Die TostsprengstoffChargen
in aufsteigender Reihenfolge ihrer Stärke, sind:
Detonator Nr. 6 - 0,3 g PETN-Grundcharge
Detonator Nr. 8 - 0,5g PETN-Grundcharge Anstart - 1,5 g PETN-Charge
Pentolit-Zündemittel - 10 g Pentolit (50/50 PETN/TNT)
Die Dichte wird als Schüttdichte gemessen.
Einzelheiten der Massen und ihrer Eigenschaften sind in den folgenden Tabellenangegeben:
Tabelle I zeigt die Auswirkung des Einverleibens verschiedener Anteile an N.N'-Dinitroso-pentamethylentetramin auf
die Dichte und Empfindlichkeit zweier Massen, welche keinen selbstexplodierenden Sensibilisator enthalten.
Tabelle II zeigt die Auswirkung des Einverleibens von N.N'-Dinitroso-pentamethylentetramin auf die Dichte und Empfindlichkeit
einer Masse, welche selbstexplodierenden Sensibilisator enthält.
Tabelle III zeigt die Lagereigenschaften von drei typischen aufgeschlämmten Sprengstoffmassen, welche N.N'-Dinitroso-pentamethylentetramin,
ohne selbstexplodierenden Sensibilisator
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enthalten.
Tabelle IV zeigt die Auswirkung des pH-Wertes auf die Geschwindigkeit der Dichteverminderung eines typischen
auf ge sch lammten Sprengstoffes, welcher Ν,Τϊ'-Dinitrosc—pentamethylentetramin,
ohne selbstexplodierenden Sensibilisator, enthält.
Beispiel Nr. 12 3 4 5
Ammoniumnitrat 56,80 56,68 47,40 47,39 46,40
Natriumnitrat 15,00 15,00 15,00 15,00 15,00
IsopropyInitrat 10,00 10,00
Guar-Gum 1,OO 1,OO 1,00 1,00 1,00
luftzerstäubtes Aluminium
Xthylenglykol Dimethylsulfoxyd
Schießbaumwolle (33% Feuchtigkeit)
Zinkchromat Vulcacel BN Wasser
I | 0 | ,50 | I, | 50 | 10,00 | 10,00 | 10,00 | |
1 | 0 | - | 1,50 | 1,50 | 1,50 | |||
,60 | o, | 60 | 5,00 | 5,00 | 5,00 | |||
15 | ,10 | o, | 10 | - | - | - | ||
- | o, | 12 | 0,10 | 0,10 | 0,10 | |||
,00 | 15, | 00 | - | 0,01 | 1,00 | |||
20,00 | 20,00 | 20,00 |
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Tabelle I (Fortsetzung)
Beispiel Nr. 12 3 4
Dichte g/cc bei 33°C 1,37 1,07 1,44 1,32 O,73
pH 4,6 4,8 4,6 4,7 4,7
kleinster Knallaufsatz
in 2,5 cm nicht einge->10 g Nr. 6 >10 g ^10 g Nr.
engt Pentolit Pentolit Pentolit
> 10 9 »τ. 6 10 , 5 , Nr.
eingeengt Pentolit Pentolit Pentolit
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Ammoniumnitrat | 46,40 | 46,31 | 51,40 | 51,32 |
Natriumnitrat | 15,00 | 15,00 | 15,00 | 15,00 |
TNT | 5,OO | 5,OO | 5,00 | 5,00 |
IsopropyInitrat | 10,00 | 10,OO | 10,00 | 10,00 |
Schießbaumwolle (33% Feuchtigkeit) |
0,60 | O,60 | 0,60 | 0,60 |
Guar-Gum | 1,00 | 1,OO | 1,00 | 1,00 |
Λ'thylenglyko1 | 1,50 | l,5O | 1,50 | 1,50 |
Zinkchronat | 0,10 | 0,10 | 0,10 | 0,10 |
Vulcacel BM | - | 0,09 | - | 0,08 |
Wasser | 15,00 | 15,00 | 15,00 | 15,00 |
luftzerstSubtes Aluminium |
5,00 | 5,OO | _ | |
Diäthyldiphenyl- harnstoff |
0,40 | 0,40 | 0,40 | 0,40 |
Eigenschaften |
Dichte g/cc 1,44 pH 4,7
kleinster Knallaufsatz in 2,5 cm nicht >10 g eingeengt Pentolit
kleinster Knallaufsatz in 5 cm nicht 10 g eingeengt Pentolit
1,13
4,8
4,8
.U 40
A P ν t ^
Nr. 6 >IG g
Pentolit
Nr. 6 IC g Pentolit
1,16
Nr.
Nr.
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10
12
Zusammensetzung % Ammoniumnitrat Natriumnitrat
Isopropylnitrat luftzerstäubtes Aluminium
Schießbaumwolle (33% Feuchtigkeit) Guar-Gum
Xthylenglykol Diäthyldiphenylharnstoff
Zinkchromat Wasser
Vulcacel BN
frisch
Dichte g/cc kleinster Knallaufsatz in 2,5 cm nicht eingeengt
kleinster Knallaufsatz in 5 cm nicht eingeengt
nach 2 Monaten bei 3O°C Dichte g/cc
kleinster Knallaufsatz in 2,5 cm nicht eingeengt
kleinster Knallaufsatz in 5 cm nicht eingeengt
nach 4 Monaten bei 3O°C Dichte g/cc kleinster Knailaufsatz in 2,5 cm
nicht eingeengt kleinster Knallaufsatz in 5 cm nicht eingeengt
51,3 | 46,3 | 41,3 |
15,0 | 15,0 | 15,0 |
5,0 | 10,0 | 15,0 |
10,0 | 10,0 | 10,0 |
0,6 | 0,6 | 0,6 |
1,0 | 1,0 | 1,0 |
1,5 | 1,5 | 1,5 |
0,4 | 0,4 | 0,4 |
0,1 | 0,1 | 0,1 |
15,0 | 15,0 | 15,0 |
0,1 | 0,1 | 0,1 |
1,18 | 1,15 | 1,12 |
-> 10 g Pentolit |
Nr. 8 | Nr. 6 |
Anstart | Nr.6 | Nr. 6 |
1,18 1,13 1,11
>10 g Nr. 8 Nr. 6 Pentolit
Anstart Nr.6 Nr.6
1,18 1,14 1,12
>10 g Nr.8 Nr.6 Pentolit
Anstart Nr.6 Nr.6
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Die Zusammensetzung in diesen Beispielen ist:
Ammoniumnitrat | BN | (33% Feuchtigkeit) | 56,70 | > 10 g Pentolit |
Natriumnitrat | 15,00 | - | ||
Guar-Gum | 1,00 | - | ||
Dichte | 1,50 | - | ||
Äthylenglykol | g/cc | Tabelle IV | 10,00 | Nr. 6 |
IsopropyInitrat | 1,37 | 0,60 | > 10 g Pentolit |
|
Schießbaumwolle | 1,22 | 0,10 | - | |
Zinkchromat | 1,17 | 0,10 | - | |
Vulcacel | 1,15 | .15,00 | - | |
Wasser | 1,11 | - | ||
1,37 | kleinster Knallaufsatz in | Nr. 6 | ||
Beispiel Zeit | 1,31 | 2,5 cm nicht 5 cm nicht eingeennt eingeengt |
||
Nr. pH -(Std.) | 1,28 | > 10 π Pentolit |
||
13 3,0 0,0 | 1,25 | - | ||
16,0 | 1,16 | - | ||
18,0 | 1,11 | - | ||
2O,O | Nr. 6 | |||
24,0 | > 10 g Pentolit |
|||
14 5,0 0,0 | - | |||
16,0 | - | |||
18,0 | - | |||
2O,O | - | |||
32,0 | Nr.6 | |||
36,0 |
209833/0709
Claims (7)
- Patentansprüche(j-*) Auf geschlämmte Sprengstoff masse, aufweisend bzw. enthaltend mindestens ein anorganisches, sauerstofflieferndes Salz, ein Lösungsmittel für dieses Salz, ein Dickungsmittel für die Lösung des Salzes im Lösungsmittel, und einen Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse außerdem N.N'-Dinitroso-pentamethylentetramin als Dichtesteuerungsmittel enthält.
- 2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das N.N'-Dinitroso-pentamethylentetrarain in einer Menge im Dereich von 0,01 bis 1 Gew.% vorliegt.
- 3. Masse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie 15 bis 83 Gew.% mindestens eines anoraanisehen, Sauerstoffliefernden Salzes, 10 bis 30 Gew.% Lösungsmittel, 0,2 bis 2,5 Gew.% Dickungsmittel, 5 bis 55 Gew.% Brennstoff, und 0,01 bis 1 Gew.% N.N'-Dinitroso-pentamethylentetramin enthält.
- 4. Verfahren zur Herstellung einer aufgeschlämmten Sprengstoffmasse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in eine saure, aufgeschlämmte Sprengstoffmasse, N.N'-Dinitroso-pentamethylentetramin als Dichtesteuerungsmittel einmischt.209833/0709
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Aufschlämmung einen pH-Wert im Bereich von 3 bis 6 einhält.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß man in der Aufschlämmung einen pK-Fert im Bereich von 4,5 bis 5,5 einhält.
- 7. Verfahren nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man den pH-Wert der aufgeschlammten Sprengstoff masse durch Hinzusetzen von Sinknitrat, Amnoniumhydroxyd oder einem Amin einstellt.209833/0709
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