DE2221218C3 - Verfahren zur Herstellung cobalthaltiger nadeiförmiger ferrimagnetischer Eisenoxide mit verringertem Remanenzverlust bei thermischer Belastung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung cobalthaltiger nadeiförmiger ferrimagnetischer Eisenoxide mit verringertem Remanenzverlust bei thermischer Belastung

Info

Publication number
DE2221218C3
DE2221218C3 DE19722221218 DE2221218A DE2221218C3 DE 2221218 C3 DE2221218 C3 DE 2221218C3 DE 19722221218 DE19722221218 DE 19722221218 DE 2221218 A DE2221218 A DE 2221218A DE 2221218 C3 DE2221218 C3 DE 2221218C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cobalt
iron
moments
iron oxides
acicular
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722221218
Other languages
English (en)
Other versions
DE2221218A1 (de
DE2221218B2 (de
Inventor
Peter Dr. 4150 Krefeld; Leitner Lutz Dr. 4136 Rumeln-Kaldenhausen Woditsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19722221218 priority Critical patent/DE2221218C3/de
Priority to US350568A priority patent/US3897354A/en
Priority to NL7305959A priority patent/NL7305959A/xx
Priority to GB2016273A priority patent/GB1404096A/en
Priority to IT49687/73A priority patent/IT989547B/it
Priority to CA169,687A priority patent/CA1007444A/en
Priority to FR7315311A priority patent/FR2183051B1/fr
Priority to BE130484A priority patent/BE798806A/xx
Priority to PL1973162201A priority patent/PL85507B1/pl
Priority to JP48047680A priority patent/JPS5228120B2/ja
Publication of DE2221218A1 publication Critical patent/DE2221218A1/de
Publication of DE2221218B2 publication Critical patent/DE2221218B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2221218C3 publication Critical patent/DE2221218C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

gestellt wurde. Das resultierende Gesamtmoment der Domänen
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- ergibt sich aus der Differenz des magnetischen Mokennzeichnet, daß ein kobalthaltiges nadelförmi- ments aller Ionen auf Oktaederplätzen abzüglich ges Eisen(III)-oxidhydroxid oder -oxid verwen- dem Magnetmoment aller Ionen auf Tetraederplätdet wird, das durch nachträgliche Fällung von 35 zen. Damit liegt bei magnetischen Eisenoxiden Ferri-Kobalt auf nadeiförmige Eisenoxide oder Eisen- magnetismus vor. Infolgedessen wird daher in der oxidhydroxide in Form dessen leachtzersetzücher vorliegenden Anmeldung das magnetische Eisen-Verbindungen Oxide oder Hydroxide erhalten oxid nicht mehr als ferromagnetisch, sondern als wurden. ferrimagnetisch gekennzeichnet.
5. Verwendung der nach einsm der An- 40 Zur Aufzeichnung und Wiedergabe höherer Fresprüche 1 bis 4 hergestellten Co-haltigen nadel- quenzen sind Aufzeichnungsmaterialien mit hoher förmigen ferrimagnetischen y-Eisenoxide zur Koerzitivkraft besonders geeignet, da sie den unHerstellung von magnetischen Aufzeichnungs- erwünschten Entmagretisierungseffekt zuriickdränmaterialien, Druckfarben und Verschlüsselungs- gen und eine Erhöhung der Aufzeichnungsdichte substanzen. 45 ermöglichen. Hochkoerzitive Pigmente werden daher
gerade in letzter Zeit zur Entwicklung von Videobändern und Verbesserung des Dynamikbereiches bei Audiobändern gesucht. Welche Bedeutung einer
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren Steigerung der Koerzitivkraft beigemessen wird, mag zu/ Herstellung von hochkoerzitiven kobalthaltigen 50 man daraus ersehen, daß für bestimmte Zwecke das nadelförmigen ferrimagnetischen Eisenoxiden mit relativ teure Chromdioxid angewendet bzw. getestet verbesserten Eigenschaften, die geeignet sind, Hoch- wird.
frequenzinformationen ohne übermäßigen Ausgangs- Eine Steigerung der Koerzitivkraft bei ferri-
»ignalabfall auch bei erhöhten Temperaturen zu magnetischen Eisenoxiden ist in der Literatur ausspeichern. 55 führlich beschrieben und kann durch den Einbau Die Eisenoxide, Fe3O4 und y-FegOs, mit oder ohne von Cobaltoxid in ferrimagnetisches Eisenoxid erfol-Dotierung mit Co und anderen Elementen sind zur gen. In einer Arbeit von I. R. Morrison und Herstellung von Magnetogrammträgern geeignet In D. E. Speliotis über kobalthaltige Eisenoxide als der Literatur wird dabei in der Regel von ferro- Aufzeichnungsmaterial mit hoher Aufzeichnungsmagnetischen Eisenoxiden gesprochen. Spätestens 60 dichte (IEEE-Transactions on Electronic Cofflpuseit den Arbeiten von L. Neel, Ann. Phys., Paris, 3, ters, EC15, 782ff. [1966]), wird darauf hingewiesen, (1948), ist es jedoch bekannt, daß das zugrunde daß durch Einbau von 2 bis 10 Atomprozent Kobalt liegende, zum magnetischen Verhalten führende in würfelförmige Eisenoxide die Koerzitivkraft von Phänomen sich von dem in ferromagnetischen Stoffe 100 auf 900 Oe gesteigert werden kann. In der gleiunterscheidet und als ferrimagnetisch zu bezeichnen 65 chen Arbeit wird jedoch bereits die Temperaturabist. Die Analogie des Ferrimagnetismus zum Ferro- hängigkeit der Koerzitivkräfte kobalthaltiger ferrimagnetismus bleibt auf das makroskopische Verhal- magnetischer Eisenoxide beschrieben und ein Beiten im äußeren Magnetfeld beschränkt. spiel aufgeführt, bei dem die Koerzitivkraft von 500
ssi IWOe abfällt, wenn man^ die Temperatur bei chen des auf diesem Wege hergestellten kobalthaltider Messung von 77 auf 435° K steigert. Dieses gen Eisen<iH)-oxidhydroxids durch weitere Stoffwürfelförmige kobalthaltige fernmagnetische r-Eisen- zufuhr innerhalb des gleichen pH-Bereiches vergröosd «igt bei Verwendung für magnetische Auf- bert. Das Wachstum der Teilchen soll dabei im pH-zeichnungszwecke nach Temperaturerhöhungen wäh- 5 Bereich von 4,5 bis 6,5 und bei Temperaturen von tend der Aufnahme, Lagerung oder Wiedergabe 30 bis 65° C durchgeführt ur.d die Zugabe weiterer einen drastischen Abfall des Ausgangssignals und Salzlösung und der basisch reagierenden Stoffe so gebt daher als Magnetogrammträger weitgehend un- steuert werden, daß durch Einwirkung des Oxydabrauchbar. Der Ausgangssignalabfall wird in ahn- tionsmittels die bereits vorhandenen kobalthaltigen Scher Weise auch durch die mechanische Belastung 1«, Eisen(HI)-oxidhydroxidteUchen eine solche Dimenbei mehrfachem Abspielen von Ton- und Bildträgern sion erreichen, die es ermöglicht, durch Entwässern, mit kobalthaltigen Eisenoxiden hervorgerufen. Mor- Reduktion und Reoxydation in bekannter Weise rison entwickelte für die mechanische und ther- nadeiförmiges kobalthaltiges HFe1O. mit einer mische Instabilität der Remanenz und anderer ma- Nadelbreite von 0,05 μΐη und einer Nadellänge von gnetischer Größen einen Test, der es ermöglicht, Ma- 15 0,5 μη» herzustellen. Eine andere Möglichkeit, kobaltgnetbänder untereinander zu vergleichen. Als maß- haltiges nadeiförmiges γ-TejO. herzustellen, besteht gebend für die Qualität magnetischer Aufzeich- nach DT-OS 19 07 236 darin, daß y-FejOs oder eine nungsträger kann der Verlust der remanentevx Ma- seiner Vorläuferverbiadungen in wäßrigem Medium gnetisierung eines Bandes, das 30 Minuten auf suspendiert werden und eine gewisse Menge Kobalt-150° C erhitzt wurde, betrachtet werden. Der Re- *> hydroxid aufgefäUi wird.
manenzveriust, der möglichst gering sein soll, tntt Die deutchse Offenlegungsschrift 20 36 612 betrifft
besonders stark beim Einsatz würfelförmiger kobalt- ein Verfahren zur Herstellung nadeiförmiger kobalthaltiger Eisenoxide in Erscheinung; er verringert haltiger ;.-Eisenoxide für Magnetogrammträger durch sich beim Übergang auf nadelfönnige kobalthaltige Diffusion einer auf rFe2O,. »-FeOOH oder Fe3O4 Eisenoxide, die jedoch einen geringeren Koerzitiv- 35 adsorbierten Kobaltverbindung und anschließende kraftgewinn beim Einbau von Kobaltoxid aufweisen. Entwässerung, Reduktion und Reoxydation. Morrison und Speliotis fanden bei dem Ab- Es sind weitere Verfahren bekannt, «an Co-haltige
spielen eines Bandes mit 76 cm pro Sekunde nach nadelförrmge Eisenoxide herzustellen. Gemäß der 6000 Durchläufen einen Ausgangssignalabfall von DT-OS 2100 390 wird metalloxidhaltiges rFejO, 55·/· bei kobaltdotiertem würfelförmigem und 10°/· 30 erhalten, indem man nadelfönnige FeOOH-Teilchen bei nadeiförmigem kobaltdotiertem P-Fe2O1. Die als Impfkristalle in einer kobalt- oder nickelhaltigen Autoren schlossen daraus, daß kobalthaltige Eisen- Eisen(II)-Salzlösung dispergiert, die gemischten Hyoxide für eine Aufzeichnung und Wiedergabe von droxide der Metalle mit Alkalihydroxiden ausfällt, Schallereignissen nach den bisherigen Verfahren durch Zugabe eines Halogen-Oxydationsmittels, z. B. ungeeignet sind und nur für eine berührungslose 35 NaOCl, unter Kontrolle des pH-Wertes die ausge-Aufzeichnung verwendet werden können. fällten Metalle zu einer höheren Wertigkeitsstufe oxy-
In der deutschen Offenlegungsschrift 1907 236 diert und die gebildeten Co- oder Ni-haltigen Eisenwird ein nadeiförmiges kobalthaltiges /-Fe8O, be- oxid-Teilchen in nadeiförmiges >--Fe2Os der erforderschrieben, das mindestens 0,25*/· Kobalt, bezogen liehen Größe umwandelt.
auf das Gesamtgewicht des Eisenoxids, enthalt, wo- 40 Ein weiterer Weg zu kobalthaltigen nadeiförmigen bei die Teilchen bei physikalischer Ausrichtung in Eisenoxiden beschreibt die DT-OS 20 22013. Es der Bandrichtung eine »gesättigte Remanenzbeibe- wird nadeiförmiges FeOOH, Fe2O, oder Fe1O4 mit haltung« in dieser Richtung von mindestens 80*/· einer Co-haltigen Flüssigkeit gemischt, der Schlamm aufweisen, nachdem sie 30 Minuten lang 150° C aus- getrocknet und die Masse nach bekannten Verfahren gesetzt waren. Gemäß der DT-OS 1907236 soll die 45 in TFe2O3 umgewandelt. Ein Einbau des Kobalts in thermische Remanenzbeibehaltung durch einen stei- α-FeOOH bei der Herstellung in stark alkalischem genden Eisen(II)-oxideinbau zunehmen und ein Medium wird in der deutschin Auslegeschrift Maximum durchlaufen. 12 04 644 erwähnt. Bei diesem Verfahren ist die Do-
Es ist jedoch schwierig, in einem technischen tierung des *-FeOOH mit der gewünschten Menge Co Verfahren einen bestimmten FeO-Gehalt reprodu- 50 besonders einfach, da bei einem pH-Wert oberhalb zierbar herzustellen, was für eine gleichbleibende 8 alles Kobalt aushydroiysiert und so eine vollstän-Pigmentqualität mit konstantem Remanenzverlust dige Ausfällung erfolgt.
unerläßlich ist. Außerdem sind Eisenoxide mit einem Allen kobalthaltigen nadeiförmigen Eisenoxiden,
FeO-Gehalt oxydationsempfindlich. Diese Oxyda- gleichgültig auf welchem der oben beschriebenen tionsempfindlichkeit nimmt mit abnehmender Teil- 55 Wege sie erhalten wurden, ist gemeinsam, daß ihre chengröße zu. magnetischen Eigenschaften nach Umwandlung in
Kobalthaltige nadelfönnige Eisenoxide sind nach /-Fe2O3 thermisch und mechanisch instabil sind, mehreren Verfahren zugänglich. Nach DT-AS Die vorliegende Erfindung betrifft nun ein Ver-
12 26 997 erhält man eine Dotierung des J-Fe2O3 fahren zur Stabilisierung von kobalthaltigen ferrimit Kobalt, wenn man die Herstellung des Eisen- 60 magnetischen Eisenoxiden, das dadurch gekennzeichoxidhydroxids in Gegenwart von Kobaltsalzlösungen net ist, daß kobalthaltiges nadelförmiges Eisen(III)-durchführt. Eine Eisen(II)-Salzlösung wird bei die- oxidhydroxid oder -oxid vor der Reduktion und Resem Verfahren in Gegenwart einer CoDaIt(II)-SaIz- Oxydation zu ferrimagnetischem Eisenoxid bei Temlösung bei Temperaturen von 0 bis 30° C durch Zu- peraturen von etwa 600 bis 800° C getempert wird, gäbe von basischen Fällungsmitteln bis zur Errei- 65 Die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten chung eines pH-Wertes von etwa 4,5 bis 6,5 versetzt, kobalthaltigen ferrimagnetischen Eisenoxide besitzen das Reaktionsgemisch wird mit Oxydationsmitteln zwar eine gegenüber dem ungetemperten Material behandelt, und sodann werden die sehr feinen Teil- etwas erniedrigte Remanenz, der Remanenzverlust
liegt jedoch bei einer thermischen Beanspruchung sind jedoch Verfahren, bei denen Kobalt bereits in
in der Reget unter 1Θ··, während die Remanenz bei das Gitter des FeOOH eingebaut ist, z.B. gemäß
ungetempertem Material je nach Co-Gehalt um mehr Verfahren der DT-AS 1226997 bzw. gemäß einem
als 20·/· abnimmt Es wurden somit magnetische Pig- bisher nicht veröffentlichten Verfahren zur Herrtel-
mente mit einer für die meisten Anwendungsgebiete S long nadeiförmiger ferromagnetischer Eisenoxide aus
ausreichenden und vor allem weitgehend konstanten nadeiförmigem Eisenoxidhydroxid durch Fällung von
Remanenz erhalten. Die ferrimagnetischen, !cobalt- Eisen(II)-hydroxid und/oder -carbonat aus einer
haltigen Eisenoxide sind für die magnetische Auf- wäßrigen gegebenenfalls Modifikatoren enthaltenden
zeichn und Wiedergabe in und auf allen Mate- Eisen(Ii)-Salzlösung durch Zugabe eines stöchiome-
rialien geeignet, wie z. B. Bändern, Platten, Folien ic trischen Überschusses an wäßrigen Alkalihydroxid
in Druckfarben, VerschlQsselungssubstanzen usw. und/oder Alkalicarbonaüösungen, Oxydation des \
Das Verfahren ist unabhängig von der Menge des FäUungsproduktes zum Eisenoxidhydroxid, Abtren-
eingebauten Kobalts und dem Weg, auf dem die Co- nung des Oxydationsproduktes vom Reaktions-
haltigcn nadelförmigen Eisenoxidhydroxide herge- medium und anschließende Reduktion und gegebe- \
stellt worden. Gleichgültig, ob der Kobalteinbau be- is nenfalls Reoxydation des Eisenoxidhydroxid zum \
reits während der Herstellung der Eisenoxidhydro- ferromagnetischen Eisenoxid. Die Oxydation des ge- :
xide auf saurem oder alkalischem Weg oder erst fällten Eisenhydroxids und/oder -carbonate erfolgt :
durch ihre nachträgliche Umhüllung mit irgend- zumindest teilweise bei Temperaturen von 45 bis ,
welchen Kobaltverbindungen erfolgte, erhält man in 75° C, vorzugsweise 50 bis 600C, wobei die Menge §
der Remanenzbeibehaltung verbesserte magnetische ao an feinverteiltem sauerstoffhaltigem Gas/Stunde und |
Produkte nach einer Temperung des nadelförmigen Volumen (Liter) der Fe(OH)2-Suspension im Ver-
kobailhalligen 3-Fe2O3 und dessen Umwandlung zu hältnis von 5:1 bis 80:1, vorzugsweise 10:1 bis
magnetischen Eisenoxiden durch Reduktion zu 60:1, und die Rührintensität so eingestellt werden,
Fe3O4 und gegebenenfalls Reoxydation zu /-Fe2O3 daß das nadelfönnige Eisenoxidhydroxid mit einer
in üblicher Weise. Bei der Temperung kann die Tem- as Raumzeitausbeute von 6 bis 25 g/l und Stunde an-
peratur in dem angegebenen Bereich schwanken oder fällt,
auch auf einem konstanten Wert gehalten werden. In den nachfolgenden Beispielen soll das Verfah-
Bei einer einstündigen Temperung erhält man ins- ren der Erfindung näher beschrieben werden. Der besondere bei Temperaturen zwischen 630 und Stabilitätstest wird dabei am Pulver durchgeführt. 750° C Produkte, die nach Umwandlung in y-Fe2O, 30 Die thermische Instabilität kobalthaltiger Eisenden ungetemperten kobalthaltigen magnetischen oxide wird in der DT-OS 19 Ό7 236 näher diskutiert. Eisenoxiden überlegen sind. Die Temperungstempe- Als Kriterium der Stabilisierung wird dabei der Re- ' ratur wird nach oben begrenzt durch die Zunahme manenzabfall am fertigen Band, gemessen in Richder Vergröberung und die Versintening der nadel- tung der Magnetisierung und senkrecht dazu, nach förmigen kobalthaltigen Eisenoxide. Dabei ist die 3s einem halbstündigen Erhitzen auf i50°C herange- j Temperungsdauer ebenfalls von größter Bedeutung. zogen. Die danach noch vorhandene Remanenz wird j So können Temperaturen bis zu 800: C während als »gesättigte Remanenzbeibehaltung« bezeichnet sehr kurzer Zeiten durchaus vertragen werden; auf und in */· vom Ausgangswert angegeben. · der anderen Seite führt eine Temperungstemperatur Die Remanenzbeibehaltung nach 30 Minuten bei von 75O°C nach einigen Stunden bereits zu starken 40 1500C wird in 2 Anteile zerlegt, einen relativ gro-Versinlerungen und damit zu wenig geeigneten Ma- ßen Wert entsprechend einem geringen Remanenzgnetpigmenten. Bei Temperaturen unterhalb 600° C abfall in der Magnetisierungsrichtung bzw. in Bandwerden die Temperungszeiten so lang, daß sie tech- richtung und einen geringeren Wert, der einem starnisch nicht mehr sinnvoll erscheinen. ken Remanenzabfall entspricht, senkrecht dazu.
Geht man von einem Eisenoxidhydroxid mit be- 45 Diese Aufteilung läßt sich bei Messungen am Pulver
stimmtem Kobaltoxidgehalt aus, so nimmt der Re- nicht durchführen. In der folgenden Tabelle sind an
manenzverlust des daraus hergestellten y-(Fe, Co)2O, Band und Pulver gemessene Remanenzabfälle einan-
mit steigender Temperungstemperatur des entwässer- der gegenübergestellt. Die Bänder wurden dabei in |
ten Eisenoxidhydroxids ab. Dabei muß die rema- üblicher Weise hergestellt durch Eintragen des ko- !
nente Magnetisierung nicht konstant bleiben; es wird 50 balthaltigen nadelförmigen y-Fefi, zusammen mit
sogar häufig gefunden, daß die Remanenzwerte der dem Binde- und Lösungsmittel in eine Mühle und
Magnetpulver vor dem Erwärmen auf 15O0C bei Vergießen des Lackes nach 3«/istündiger Mahlung
getemperten Produkten niedriger liege» als bei un- auf einer 23^m-FoHe zu gerichteten Bändern mit
getemperten. Nach dem Stabilitätstest jedoch zeigen einem Eisenoxid-Auftrag von 15 g/m*, die als St-(Fe, Co)2O, getemperten Probein höhere Re- 55 manenzwerte und stark verminderte Remanenzverluste gegenüber nichtgetemperten Materialien. Eine zu starke Versintening oder Vergröberung der kobalthaltigen nudelförmigen Eisenoxide äußert sich in einem weitgehenden Remanenzabfall. Obwohl diese 60 Produkte dann ebenfalls geringe Remamenzverluste bei dem Stabilitätstest aufweisen, sind sie für magnetische Aufzeichnungsträger weniger geeignet.
Die Temperung selbst erfolgt unter Luftzutritt in Muffel-, Teller- oder Drehrohrofen oder in anderen 65 geeigneten Calcinieröfen. Das Ausgangsmaterial kann, wie bereits ausgeführt, nach den bekannten Verfahren hergestellt werden. Besonders geeignet
Probe Pulver Remaoenzabfall in V« ■ senkrecht Mittelwert
Band
in Magneti-
sienings- 9,0 5,2
richtang 9,3 6,2
1 3,1 1,3 16,1 11,2
2 5,4 3,1 21,8 13,7
3 8,9 6,2 26,6 19,7
4 11,5 5,6 3S1J
5 17,0 12,7
6 32,7 26.0
Aus der Tabelle 4 geht hervor, daß die mittleren Remanenzverluste am Pulver parallel zu den Mittelwerten am Band verlaufen (arithmethisches Mittel aus Remanenzyerlust in Bandrichtung und senkrecht dazu). Man kann die Messung der Remanenzbeibehaltung daher auch am Pulver durchführen.
In der vorliegenden Anmeldung wird die Wirksamkeit der Stabilisierung durch den verringerten Remanenzabfall von pulverförmigen Proben nach Ehi f
pension schlägt von Dunkelgrün über Dunkelblau und Grün nach Orangebraun um. Die entstandene Eisenoxidhydroxidsuspension (Keim) enthält jetzt 50,2 g/l FeSO4 und 38,2 g/I (Fe1CO)OOH. Der Ausfällungsgrad beträgt damit 56,6%.
b) Pigmentbildung
20 1 obiger Keimsuspension werden auf 60 bis 70° C erhitzt und unter Rühren im Verlauf von
einem halbstündigen Erhitzen auf 150° C nachge- io 8 Stunden mit 4,61 einer 12,65°/oigen NaOH ver
wiesen.
Die Herstellung des kobalthaltigen nadeiförmigen Eisenoxidhydroxids wurde auf saurem und alkalischem Weg durchgeführt. Bei den sauren Verfahren, wie sie in der DT-AS 12 26 997 oder der DT-OS 15 92 398 unter Verwendung einer Eisen-Kobaltsalzlösung beschrieben sind, wird das <x-(Fe,CO)OOH durch Oxydation einer Fe2+-Salzlösung mit Luftsauerstoff oder anderen Oxydationsmitteln in Gegenwart von a-FeOOH-Keimen und Co2+-Ionen unter Verwendung von basischen Fällungsmitteln oder solchen Stoffen, die unter der Einwirkung von Protonen Basen abspalten bei einem pH-Wert kleiner als 7 hergestellt.
setzt. Gleichzeitig mit der NaOH-Zugabe werden 201 Luft pro Stunde eingeleitet. Nach diesem Verfahren wachsen die Keime bei pH 4,5 bis 6,5 durch Oxydation der zweiwertigen Metallionen zur dreiwertigen Stufe und anschließende Hydrolyse weiter. Nach Abbau der (Fe,Co)S04-Konzentration wird neben der Natronlauge gleichzeitig eine Lösung aus Fe- und Co-Sulfat eingetragen. Nach Zugabe von 14,4 Mol FeSO4 und 1,6 Mol CoSO4 in 15,4 1 Wasser gelöst, und 15,4 I einer 8,3 Vo NaOH bei 3C l/h Luftzufuhr wird nach 8 h die Pigmentbildung abgeschlossen und das entstandene kobalthaltige Eisenoxidhydroxid abfiltriert, gewaschen und bei 1300C getrocknet. Der analytisch bestimmte Co-Gehalt beträgt 595 A d d kblhi
Die a-FeOOH-Keime, die auch bereits Co ent- a5 5,95 Atomprozent, das entstandene kobalthaltige halten können, werden durch Ausfällen von Eisen- «-FeOOH zeigt Nadelform mit einer Nadelbreite von (Il)-hydroxid aus einer Eisen(II)-Salzlösung eventu- etwa 200 A (gemessen nach der Röntgenmethode am eil in Gegenwart von gelösten Co(II)-Salzen und (Oll)-Reflex des a-FeOOH-Gitters) und einem Oxydation mit Luftsauerstoff erhalten. Der Ausfäl- Länge-zu-Breite-Verhältnis von 5:1 bis 30:1 bei lungsgrad der Eisen(H)-ionen bei der Keimbildung 30 übermikroskopischer Betrachtung, kann dabei zwischen 20 und 9O°/o schwanken.
Ein weiteres bisher unveröffentlichtes Verfahren c) Umwandlung in HFe1Co)2O3
(s. Spalte 5 und 6) führt zu nadelförmigem Die Entwässerung des (Fe,Co)OOH erfolgt durch
Ot-Fe1Co)OOH im stark alkalischen Medium. einstündiges Erhitzen auf 360° C. Das Pigment wird
Dabei werden aus einer kobalthaltigen Eisen(II)- 35 danach aufgeteilt und entweder direkt oder nach Salzlösung mit einer überstöchiomelrischen Menge einer Temperung umgewandelt Bei der Temperung an NaOH oder Na2CO, alle Eisen- und Kobaltionen wird dabei das entwässerte kobalthaltige Eisenoxid als Hydroxid gefällt und durch Oxydation mit Luft- in einen Klappofen der Firma Heraeus, der bereits sauerstoff in «-(Fe,CO)OOH überführt die gewünschte Temperatur aufweist eingebracht und
Die Wirksamkeit des beanspruchten Temperver- 40 1 Stunde bei dieser Temperatur gehalten, fahrens wird in den folgenden Beispielen durch Ver- Die Umwandlung des a-(Fe,Co)2Os gelingt unter
Erhaltung der Nadelform auf herkömmliche Art und Weise. a-(Fe,Co)2O, wird unter Stickstoff auf 400 bis 460° C aufgeheizt und 30 Minuten im wasserdampfbeladenen Wasserstoffstrom reduziert. Anschließend wird noch unter Wasserstoff auf 200° C
wendung von auf verschiedenen Wegen hergestellten, kobalthaltigen Eisenoxidhydroxiden als Ausgangsmaterial allgemein nachgewiesen.
Beispiel 1 a) Keimbildung
Nach DT-AS 12 26 997 werden 3040 g FeSO4 und g CoSO4 in 201 Wasser gelöst und unter Rühren bei 20 bis 25° C mit 915 g technischer NaOH in 2,51 Wasser versetzt In die Hydroxidsuspension werden mit Hilfe eines Schlitzflügelriihrers bei 1500 Umdrehungen pro Minute 1001 Luft in der Stunde
eingetragen, wobei die Temperatur im Verlauf von 55 lust angegeben, ergibt sich aus der gemessenen Re-4 Stunden auf 55° C ansteigt In dieser Zeh sinkt der manenz am Pulver vor und nach dem Erhitzen der pH-Wert von 7,6 auf 5,0 ab, und die Farbe der Sus- Probe (30 Minuten auf 150° C).
abgekühlt, mit Stickstoff gespült und danach mit Luft ungefähr 45 Minuten oxydiert, wobei die Temperatur allmählich bis auf 290° C gesteigert wird.
d) Die Verringerung des Remanenzabfalls durch das bier beanspruchte Verfahren zeigt die nachfolgende Tabelle, bei der immer das gleiche Ot-(Fe1Co)2O3 eingesetzt wird. Die verbesserte Remanenzbeibehaltung, als verringerter Remanenzver-
Probe Temperung Remanenz {Gcm*g~<)
vorher nach 30 Min.
1500C
352
423
Remanenzverhist
in·/·
Koerzitiv
kraft
1
2
547
450
353
6,0
813
529
609634/173
700
Die Temperung bei höheren Temperaturen während einer Stunde führt in diesem Fall bereits zu versinterten und damit unbrauchbaren Produkten.
Der verringerte Remanenzverlust durch das erfindungsgemäße Verfahren der Temperung ist offensichtlich. So tritt bei Probe 2 nur noch ein Verlust von 6°/o der Ausgangsremanenz am Pulver auf im Gegensatz zu 35,5% Remanenzverlust am ungetemperten Pigment. Dieser verringerte Remanenzverlust setzt sich aus 2 Anteilen zusammen. Einmal wird die Ausgangsremanenz erniedrigt, zum anderen aber auch die Restremanenz nach der thermischen Belastung verbessert. Für den 2. Anteil gilt: Er durchläuft ein Maximum mit steigender Temperungstemperatur. Mit der Temperung des kobalthaltigen nadelförmigen Ct-Fe2O3 ist nach Umwandlung in ^-(Fe1Co)2O5 ein gewisser Verlust der Koerzitivkraft verbunden. Verbesserte Pigmente mit Remanenzverlusten von weniger als 6% am Pulver lassen sich nach dem hier beschriebenen Verfahren auch bei gewünschten Koerzitivkräften von 500 bis 600 Oe erhalten.
Beispiel 2 a) Keimbildung
In einem 30-I-Reaktor mit Schlitzflügelriihrer wird aus einer 14,7°/oigen Lösung, die 21,375 Mol FeSO4 und 1,125 Mol CoSO4 enthält, mit 915 g technischer NaOH in 2,51 Wasser gelöst bei 35° C basisches (Fe.Co)-Sulfat ausgefällt und mit 100 l/h Luft unter Rühren mit 1500 U/min aufoxydiert. Dabei fällt der pH-Wert im Verlauf von 4 Stunden von 7,6 auf 4,2, die Temperatur steigt von 35 auf 66° C an. Die Keimbildung ist beendet, wenn die anfangs blaugrüne Suspension braun-gelb geworden ist; sie ent- hält dann 58 g/l (Fe1Co)SO4 und 38,3 g/l (Fe1Co)OOH entsprechend einem anfänglichen Ausfällungsgrad von 53°/o.
b) Pigmentbildung
22 1 der Keimsuspension nach a) werden bei 60 bis 70° C unter Durchblasen von 20 l/h Luft und Rühren mit 1500 U/min aufoxydiert und die entstandenen dreiwertigen Ionen durch Zugabe von 126,5 g NaOH in 1 1 Wasser im Verlauf von 8 Stunden aushydrolysiert, wobei der pH-Wert zwischen 4,2 und 5,2 gehalten wird. Das entstandene kobalthaltige Eisenoxidhydroxid besitzt eine Nadelbreite von etwa 23OA (röntgenografisch am (Oll)-Reflex gemessen), ein Länge-zu-Breite-Verhältnis von 5:1 bis 30:1 nach übermikroskopischen Aufnahmen und einen Co-Gehalt von 3,2 Atomprozent.
c) Bei gleichem Vergröberungsgrad, nach der Umwandlung in y-(Fe,Co)2Oa durch Reduktion bei 4200C und Reoxydation bei 290° C, ist das getemperte Eisenoxid gegenüber dem ungetemperten hinsichtlich des Remanenzverlustes wesentlich verbessert
Beispiel 3
In einem 25-1-Glasgefäß werden 9,41 einer Lösung mit 2350 g FeSO4.? H2O und 54,4 g CoCI2.6 H2O vorgelegt. Im Verlauf von 3 Minuten werden zu dieser Losung bei 50° C unter kräftigem Rühren und gleichzeitigem Einleiten von 2501 Luft pro Stunde 1500 g NaOH, in 2,81 Wasser gelöst, zugegeben. S weite f re"3 o0 Minden Oxydation wird die Temperatur auf 70° C erhöht und mit 500 1 Luft pro
J' f°_ lan|e weitergefahren, bis die Reaktion
S ^l ,Sunden beendet ist· Nacb der Filtration wird alkalifrei gewaschen und getrocknet. Die Um-Wandlung des nadeiförmigen kobalthaltigen a-FeOOH m kobalthaluges nadclförmiges y-Fe2Os ergibt nach ?i Α?"8 des a-(Fe-Co)2d3 bei 700° C Reduktion bei 4O0 0C und anschließend^ Reoxydation mit Luft bei 260° C folgende Magnetwerte:
Koerzitivkraft = 458 Oe;
Remanenz = 431 Gcm3g-1;
Remanenzabfall (30 Minuten bei 150° C)
= 9%>auf 393Gcm3g-i.
920 X
bu
riau
FeSO
Beispiel 4 a) Keimbildung
Fe^°4-7H2O werden in 19,81 Wasser genem ^-!-R^tionskessel bei 50° C mit *?! WaSSer Versetzt- Das ausgefällte ? 7™ mit 17501 Luft/h unter Umdrehun8en Pro Minute Ver- teanadeiförmigem feinteUigem
r pH"Wert 1^" dabei von lntstandene Keim enthält 60,2 g/l FeOOH' der Ausfällungsgrad &-
iRcmanciiz Re- Koerzitiv
mimen 3i— kraft
vorher nach verlust
30Mm.
I5Ö°C COe)
b) Pigmentbildung
80° C eÄft ?b™A ^erSestelIten Keims werden auf
handene Sn nd ^ reStliche im Keim noch vorhandene FeJ=O. m,t Luft (500 l/h) aufoxydiert und
Natronlauge möglichst gleicht. Der pH-Wert steigt dabei im Stunden auf 7,0 an.
hergestellt werden bei Reaktor mit 71,8 g ϊ,. ,, —>- - Wasser, versetzt Unter Umblasen von 5001 Luft wird der einer Stande mit verdünnter NaOH anf iteHt und damit alles Co als Hydroxid gewaschene and getrocknete Pigment
PH = 3658
CoSO
[Jngetempert
[&68ÖO€ ;etempert
494 476
384 408
22^ 540 144 513
einer Sümde bei

Claims (3)

  1. , w Beim Fenromagnetismus and alle Spinnmomente
    Patentansprüche: der einzehien Atome gekoppelt und in einzelnen Be
    reichen, den sogenannten Weißschen Bezirken odc;
    *■ 1. Verfahren zur Herstellung kobalthaltiger Domänen, streng parallel ausgerichtet Dadurch entnadelförmiger femmagnetischer y-Eisenoxide mit s steht für jede Domäne ein resultierendes Gesamteinem Kobaltgehalt von etwa 0,5 bis 10 Atom- moment, das der Summe aller magnetischen Atomprozent und verringertem Remanenzverlust, da- momente entspricht.
    durch gekennzeichnet, daß kobalthalti- Der Ferrimagnetismus ist dagegen ein Sonderfall
    ges nadeiförmiges Eisen(III)-oxidhydroxid oder des Antiferromagnetismus, bei dem die atomaren -oxid vor der Reduktion und Reoxydation zu io Spinnmomente gleich groß und antiparallel ausgeferrimagnetischem Eisenoxid bei Temperaturen richtet sind. Beim Ferrimagnetismus wirken verschievon 600 bis 800° C getempert wird. den starke Atommomente magnetisch gegeneinander
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- und führen damit zu einem Gesamtmoment der EIekennzeichnet, daß kobalthaltiges nadeiförmiges mentarbereiche, das, wie beim Ferromagnetismus, a-FeOOH verwendet wird, hergestellt durch 15 von Null verschieden ist Die Atome mit entgegen-Ausfällen von basischem kobalthaltigem Eisen- gesetzt gerichtetem Spin besetzen dabei verschiedene sulfat oder basischem kobalthaltigem Eisen- Kristallgitterplätze und bilden sogenannte Unterchlorid, im pH-Bereich 4,5 bis 6,5, Oxydation gitter. Das resultierende magnetische Moment entdes Niederschlages zu «-(Fe,Co) OOH-Keimen spricht dann nicht mehr der Summe aller Atom- und Pigmentbildung unter Oxydation und Zu- ao momente, sondern der Differenz der resultierenden gäbe von weiterem Fällungsmittel, eventuell auch magnetischen Momente der einzelnen Untergitter, zusätzlicher (Fe,Co) SO4-Lösung. Bei den im Spinellgitter kristallisierenden magne-
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- tischen Eisenoxiden werden die Untergitter von den kennzeichnet, daß kobalthaltiges nadeiförmiges Tetraeder- und Oktaederlücken der kubisch dich-3-FeOOH verwendet wird, das bei einem pH- 25 testen Sauerstoffpackung gebildet. Die Spinmomente Wert größer als 9,0 aus einer Co-haltigen Eisen- aller Ionen auf Tetraederplätzen koppeln parallel (Il)-Salzlösung durch Ausfällen der (Fe5Co)- miteinander und stehen wiederum antiparallel zu den hydroxide mit einem stöchiometrischen Über- Spinmomenten der Ionen auf Oktaederplätzen, die schuß von Alkalihydroxid- und/oder Alkalicar- ihrerseits untereinander ebenfalls parallel ausgerichbonatlösung und anschließende Oxydation her- 30 tetsind.
DE19722221218 1972-04-29 1972-04-29 Verfahren zur Herstellung cobalthaltiger nadeiförmiger ferrimagnetischer Eisenoxide mit verringertem Remanenzverlust bei thermischer Belastung Expired DE2221218C3 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722221218 DE2221218C3 (de) 1972-04-29 Verfahren zur Herstellung cobalthaltiger nadeiförmiger ferrimagnetischer Eisenoxide mit verringertem Remanenzverlust bei thermischer Belastung
US350568A US3897354A (en) 1972-04-29 1973-04-12 Cobalt-containing acicular ferrimagnetic iron oxide of improved remanence stability
GB2016273A GB1404096A (en) 1972-04-29 1973-04-27 Cobalt-containing acicular ferrimagnetic iron oxide of remanence stability
IT49687/73A IT989547B (it) 1972-04-29 1973-04-27 Procedimento per produrre ossido di ferro ferrimagnetico aciculare contenente cobalto
CA169,687A CA1007444A (en) 1972-04-29 1973-04-27 Cobalt-containing acicular ferrimagnetic iron oxide of improved remanence stability
FR7315311A FR2183051B1 (de) 1972-04-29 1973-04-27
NL7305959A NL7305959A (de) 1972-04-29 1973-04-27
BE130484A BE798806A (fr) 1972-04-29 1973-04-27 Oxyde de fer ferrimagnetique aciculaire contenant du cobalt dont la stabilite de la remanence est amelioree et procede de sa preparation
PL1973162201A PL85507B1 (de) 1972-04-29 1973-04-28
JP48047680A JPS5228120B2 (de) 1972-04-29 1973-05-01

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722221218 DE2221218C3 (de) 1972-04-29 Verfahren zur Herstellung cobalthaltiger nadeiförmiger ferrimagnetischer Eisenoxide mit verringertem Remanenzverlust bei thermischer Belastung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2221218A1 DE2221218A1 (de) 1973-10-31
DE2221218B2 DE2221218B2 (de) 1975-12-18
DE2221218C3 true DE2221218C3 (de) 1976-08-19

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0015485A1 (de) Ferromagnetisches, im wesentlichen aus Eisen bestehendes Metallpulver und Verfahren zu dessen Herstellung
EP0014363B1 (de) Kobalt-dotierte ferrimagnetische Eisenoxide und Verfahren zu deren Herstellung
DE2202853A1 (de) Verfahren zur herstellung von feinteiligen, nadelfoermigen, magnetischen eisenoxiden
EP0014902A1 (de) Verfahren zur Herstellung von nadelförmigem kobalthaltigem magnetischem Eisenoxid
EP0203470A2 (de) Verfahren zur Herstellung feinteiliger und nadelförmiger hexagonaler Ferrite sowie ihre Verwendung zur Herstellung magnetischer Aufzeichnungsträger und Plastoferrite
DE2428875C2 (de) Verfahren zur Herstellung von &amp;gamma;-Eisen(III)oxid
EP0377821A1 (de) Verfahren zur Herstellung feinteiliger magnetischer Hexaferrite durch Sprühtrocknen von Bariumsalzen mit Eisenoxiden sowie die Verwendung so erhaltener Hexaferrite
DE2550308C3 (de) Verfahren zur Herstellung von nadeiförmigem a-Eisen(III)-Oxidhydrat
DE2221218C3 (de) Verfahren zur Herstellung cobalthaltiger nadeiförmiger ferrimagnetischer Eisenoxide mit verringertem Remanenzverlust bei thermischer Belastung
DE2550225C3 (de) Verfahren zur Herstellung von nadeiförmigem Y-Eisen(IID-oxid
DE2943017A1 (de) Verbessertes, mit kobalt modifiziertes magnetisches eisenoxid
DE2045561C3 (de) Verfahren zur Herstellung feiner Goethitkristalle
DE2520379C3 (de) Verfahren zur Herstellung von nadelförmigem γ -Ferrioxid und Verwendung desselben zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichungsmaterials
DE2447386C2 (de) Verfahren zur Herstellung von &amp;gamma;-Eisen(III)oxid
EP0300310A2 (de) Verfahren zur Herstellung feinteiliger magnetischer Hexaferritpigmente
DE2144553C2 (de) Kristallines &amp;gamma;-Eisen (III)oxid, Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verwendung desselben
EP0160877A2 (de) Verfahren zur Herstellung von feinteiligem isotropem kobalthaltigem Ferritpulver
EP0200992B1 (de) Verfahren zur Herstellung isometrischer kobalt- und titanhaltiger magnetischer Eisenoxide
DE2221218B2 (de) Verfahren zur Herstellung cobalthaltiger nadeiförmiger ferrimagnetischer Eisenoxide mit verringertem Remanenzverlust bei thermischer Belastung
DE3616096A1 (de) Verfahren zur herstellung kobalthaltiger, nadelfoermiger, magnetischer eisenoxide
EP0320863A2 (de) Nadelförmige, im wesentlichen aus Eisen bestehende, ferromagnetische Metallteilchen und Verfahren zu deren Herstellung
EP0387629B1 (de) Co-haltige magnetische Pigmente, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie deren Verwendung
EP0146100B1 (de) Verfahren zur Herstellung kobalthaltiger, isotroper magnetischer Eisenoxide und deren Verwendung
DE2221264C3 (de) Cobalt- und siliciumoxidhaltige nadeiförmige ferrimagnetische Eisenoxide
EP0198436B1 (de) Verfahren zur Herstellung isotroper magnetischer, kobalthaltiger Eisenoxide aus Eisen(III)-Salzen