DE2221208A1

DE2221208A1 - In normalbriefkasten einwerfbare, quaderfoermige faltschachtel sowie deren verwendung

Info

Publication number: DE2221208A1
Application number: DE19722221208
Authority: DE
Inventors: Aldo B Artusi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-02-29
Filing date: 1972-04-29
Publication date: 1973-09-13
Also published as: DE2221208C3; CH548908A; DE2221208B2

Description

"In Normalbriefkasten einwerfbare, quaderförmige Faltschachtel sowie deren Verwendung" Die vorliegende Erfindung betrifft eine in Normalbriefkasten einwerfbare, quaderförmige Faltschachtel, bei welcher der Zuschnitt mehrere, durch Biegefalten voneinander getrennte Schachtelteile, sowie Schlitze und Zungen zum Ineinandergreifen aufweist sowie deren Verwendung.
Für den Versand von Proben, wie sie beispielsweise bei arztes Biologen oder im Blutspendedienst, anfallen, sind bis heute keine befriedigende Mehrwegpackungen, die stabil und trotzdem billig sind sowie einfach in der Handhabung, und insbesondere kein ständig neues Ädressenschreiben verlangen, bekannt geworden. Ferner sind vielfach die verwendeten Faltschachteln unzweckmässig dimensioniert, so dass sie nicht in Briefkästen eingeworfen werden können und daher den Verbraucher zwingen, die Arbeiten und den Versand den immer kürzer werdenden Postaufgabezeiten anzupassen.
Diese Nachteile umgeht die'erfindungsgemässe Faltschachtel, welche sich dadurch auszeichnet, dass der Zuschnitt fünf zusammenhängende, durch Biegekanten voneinander getrennte Teile aufweist, wobei der Bodenteil länger ist, als die Deck- und Seitenteile und zwischen den Seiten- und den sich ergänzenden Deckteilen je ein Schlitz vorgesehen ist und dass sich dem Bodenteil ein hinterer Teil anschliesst, gefolgt von einem Ueberdeckteil, der mit zwei seitlichen, zum Eingriff in die Schlitze, vorgesehenen Lappen ausgerüstet ist und an seinem Ende mit dem zweiten Stirnteil sowieeinem Schliessteil versehen ist, welcher zum Aufliegen auf dem vorstehenden Bodenteil vorgesehen ist.
Die Erfindung wird anschliessend beispielsweise anhand von Figuren erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen offenen Zuschnitt einer Faltschachtel zum Spedieren von quaderförmigen Musterträgern, Fig. 2 den Zuschnitt gemäss Fig. 1, in teilweise gefaltetem Zustand, Fig. 3 die aus dem Zuschnitt gemäss Fig. 1 erstellte Faltschachtel, Fig. 4 einen Musterträger, bereit zum Verpacken in eine Faltschachtel gemäss Fig. 3, Fig. 5 den Musterträger gemäss Fig. 4, mit aufgestecktem Musterröhrchen, bereit zur Aufnahme der einzufüllenden Muster.
Zum Herstellen einer derartigen FaltschaChtel wird ein Zuschnitt 1 benötigt mit einem Bodenteil 3, zwei seitlichen Deckteilen 5 und 6, einem Seitenteil 8 und einem Seitenteil 9.
Dieeile sind durch Biegefalten 10 voneinander getrennt, wobei zwischen den Deckteilen 5 und 6 und den Seitenteilen 8 und 9 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise Schlitze 11 vorgesehen sind. Dem Bodenteil 3 schliesst sich ein hinterer Teil 13 an, gefolgt von einem Ueberdeckteil 15, welcher auf beiden Seiten Lappen 17 trägt. Anschliessend an den Ueberdeckteil 15 folgen ein Stirnteil 19 und ein Schliessteil 20. Alle diese Teile sind ebenfalls durch Biegefalten 10 voneinander getrennt; Im dargestellen Beispiel ist der Ueberdeckteil 15 mit einem ersten Fenster 22 und einem zweiten Fenster 23 versehen. Bei zusammengefaltetem Zuschnitt entsteht zwischen den beiden Deckteilen 5 und 6 eine Stossfuge 24, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Aus Fig. 3 geht hervor, dass diese Stossfuge 24 durch den Ueberdeckteil 15 verdeckt wird. Zwecks mühelosen Einschiebens einer sogenannten Kehradresse, welche auf der einen Seite die Adresse einer Zentralstelle, beispielsweise des Spitallaboratoriums oder dgl. trägt und auf der andern Seite die Adresse des Zustellarztes, Apothekers oder dgl. Personen, kann der vordere Teil des Ueberdeckteils 15 um die Falte 16 aufgebogen werden.
Beim Zusammenfalten der Schachtel werden die Lappen 17 in die Schlitze 11 gesteckt und zum Zuschliessen wird der Schliessteil 22 auf den verlängerten Bodenteil 3 gebracht, worauf mit Hilfe einer Durchsteckklammer die Schachtel verschlossen wird.
In Fig. 4 ist ein Musterträger 30 aus geschäumtem Kunststoff (Leichtkunststoff) dargestellt, in dessen Ausnehmungen 32 die entsprechenden Gläschen 36 mit den Proben eingelegt sind.
Dieser Träger 30 ist zum Einschieben in die Schachtel bereit.
Während des Gebrauchs des Trägers 30 und der Röhrchen 36, d.h.
bei deren Abfüllen, können die Gläschen 36, wie dies Fig. 5 zeigt, in die entsprechenden Oeffnungen 34 am Rande des Trägers 30 eingesteckt werden,was die Arbeit des Einfüllens wesentlich erleichtert.
Auf diese Weise ist es möglich, mühelos für alle Beteiligten die entsprechenden Muster zu spedieren und zu jeder Tages- und Nachtzeit dem Briefkasten zur Spedition zu übergeben.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

In 1. / Normalbriefkasten einwerfbare, quaderförmige Faltschachtel, bei welcher der Zuschnitt mehrere, durch Biegefalten voneinander getrennte Schachtelteile, sowie Schlitze und Zungen zum Ineinandergreifen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt fünf zusammenhängende, durch Biegekanten von einander getrennte Teile aufweist, wobei der Bodenteil länger ist, als die Deck- und Seitenteile und zwischen den Seiten-und den sich ergänzenden Deckteilen je ein Schlitz vorgesehen ist und dass sich dem Bodenteil ein hinterer Teil anschliesst, gefolgt von einem Ueberdeckteil, der mit zwei seitlichen, zum Eingriff in die Schlitze vorgesehenen Lappen ausgerüstet ist und an seinem Ende mit dem zweiten Stirnteil sowie einem Schliessteil versehen ist, welcher zum Aufliegen auf dem vorstehenden Bodenteil vorgesehen ist.
2. Faltschachtel nach Anapruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ueberdeckteil mit mindestens einem Fenster für das Lesen einer Einschiebeadrease versehen ist.
3. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ueberdeckteil eine Biegefalte aufweist, die senkrecht zur Einschieberichtung des Packguts steht und durch das Fenster unterbrochen wird.
4. Faltschachtel nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenteile kürzer sind, als die Decketeile.
5. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der breitere Deckteil einen gegen die Einschiebeöffnung hin offenen Ausschnitt aufweist.
6. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossfuge der Deckteile der Schachtel durch den Ueberdeckel abgedeckt ist.
7. Verwendung des Zuschnittes nach Anspruch 1 zum Verpacken von Musterträgern.
8. Verwendung nach Anspruch 7 zum Verpacken von aus Leichtkunststoff hergestellten Musterträgern, welche vorzugsweise konische und zylindrische Ausnehmungen zum Einlegen von mit Proben angefüllten Röhrchen aufweisen sowie Oeffnungen, um diese Röhrchen stehend in den Träger zu stecken.

L e e r s e i t e