DE2220988A1 - Vergaser mit startautomatik fuer brennkraftmaschinen, insbesondere in kraftfahrzeugen - Google Patents

Vergaser mit startautomatik fuer brennkraftmaschinen, insbesondere in kraftfahrzeugen

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DE2220988A1
DE2220988A1 DE19722220988 DE2220988A DE2220988A1 DE 2220988 A1 DE2220988 A1 DE 2220988A1 DE 19722220988 DE19722220988 DE 19722220988 DE 2220988 A DE2220988 A DE 2220988A DE 2220988 A1 DE2220988 A1 DE 2220988A1
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DE
Germany
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starter
throttle
actuator
starter flap
flap
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Pending
Application number
DE19722220988
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English (en)
Inventor
Rudolf Felber
Wilhelm Henrich
Manfried Kranjcan
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/08Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically
    • F02M1/10Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling becoming operative or inoperative automatically dependent on engine temperature, e.g. having thermostat

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Vergaser mit Startautomatik für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen Vergaser mit Startautomatik für Brennkraftmaschinen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, welcher in seinem Ansaugkanal stromauf eines willkürlich betätigbaren Drosselorgans ein Austrittssystem für mit Luft emulgierten Kraftstoff sowie eine im Ansaugkanal exzentrisch gelagerte Starterklappe aufweist, welche beim Anlassen der kalten Brennkraftmaschine bei niedrigen Außentemperaturen von einem ersten temperaturempfindlichen Stellglied der Startautomatik in eine den Ansaugkanal verschließende Stellung (I) gebracht ist und über mit der Starterklappenwelle verbundene Mittel gleichzeitig das Drosselorgan etwas geöffnet ist und beim anschließenden Anspringen der Brennkraftmaschine die Starterklappe von einem zweiten, vom im Ansaugkanal stromab des Drosselorgans herrschenden Unterdruck gesteuerten Stellglied gegen den Widerstand des ersten Stellgliedes aus der Schließstellung (I) um einen Spalt vorbestimmter Größe geöffnet ist.
  • Um ein sicheres Anspringen der Brennkraftmaschine unter den vorstehend angeführten Bedingungen zu gewährleisten, läßt man den beim Anlassen der Brennkraftmaschine entstehenden Unterdruck über das etwas geöffnete Drosselorgan hinweg bis unter die geschlossene Starterklappe wirken, um ein Ausbringen eines fetten Kra ftstoff-Ijuftgemisches aus dem unterhalb der Starterklappe angeordneten Kraftstoff-Austrittssystem zu erreichen. Damit nach dem Anspringen der Brennkraftmaschine einer Überfettung des Kraftstoff-Luftgemisches durch tuftzugabe entgegengewirkt werden kann, wird die Starterklappe um einen Spalt vorbestimmter Größe gegen den Widerstand des temperaturempfindlichen Stellgliedes geöffnet, bis letzteres mit einsetzender Erwärmung der Brennkraftmaschine die Starterklappe weiter öffnet und dadurch das Kraftstoff-Luftgemisch selbsttätig abmagert.
  • Ein zu langsames Offnen der Starterklappe unmittelbar nach dem Anspringen kann infolge eines noch relativ fetten Kraftstoff-luftgemisches in nachteiliger Weise zum Aussetzen der 3rennkraftmaschine führen. Des weiteren kann ein Aussetzen ebenfalls eintreten, wenn die Abmagerung des Kraftstoff-Luftgemisches durch ein zu schnelles Öffnen der Starterklappe zu rasch erfolgt.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile ist eine mit dem unterdruckgesteuerten Stellglied zusammenwirkende Vorrichtung bekannt geworden, mittels welcher das zum Starten der Brennkraftmaschine erforderliche fette Kraftatoff-Luftgemisch unnittelbar nach dem Anspringen der Brennkraftmaschinein ein auf deren Betriebsbedingungen abgestimmtes mageres Kraftstoff-Luftgemisch dadurch übergeführt werden soll, daß die Starterklappe anfangs schnell und anschliessend verlangsamt geöffnet wird. Hierbei hat sich in nachteiliger Weise gezeigt, daß zur Erzielung einer verlangsamten Öffnungsbewegung zur Abmagerung des Kraftstoff-Luftgemisches für ein optimales Betriebsverhalten der Brennkraftmaschine ein hoher konstruktiver und/oder fertiguntechnischer Aufwand erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, das in seiner Zusammensetzung durch die geöffnete bzw. sich öffnende Starterklappe veränderbare Kraftstoff-Luftgemisch unmittelbar nach dem Anspringen der Brennkraftmaschine besser deren Betriebsbedingungen anzupassen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Startelappe während des vom zweiten Stellglied bewirkten Öffnungsvorganges bei einem vorbestimmten Öffnungswinkel (II) über eine vorbestimmte Zeit angehalten ist.
  • Eine optimale Anpassung des Kraftstoff-Luftgemisches an die jeweiligen Betriebsbedingungen unmittelbar nach dem Anspringen der Brennkraftmaschine ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht, daß die Zeitspanne der in Stellung (11) angehaltenem Starterklappe veränderbar ist, wobei zur Steuerung der Zeitspanne beispielsweise die Kühlwasser-Temperatur der Brennkraftmaschine dienen kann.
  • Die Erfindung ist ferner mit Vorteil bei solchen Vergasern anwendbar, deren zweites Stellglied der Startautomatik die in Schließstellung (I) befindliche Starterklappe in eine zuerst schnelle, anschließend verlangsamte Öffnungsbewegung versetzt, wobei die Starterklappe erfindungsgemäß über eine vorbestimmte Zeit zwischen der schnellen und der verlangsamten Öffnungsbewegung angehalten ist.
  • Für Vergaser mit Startautomatik, deren zweites Stellglied unterdruckgesteuert ist und als Membrane ausgebildet den Innenraum eines Gehäuses in einem mit der Atmosphäre verbundenen Raum und in einen Steuerraum unterteilt, wobei die vom Unterdruck bewirkte Hubbewegung der Membrane über Gestänge auf die Starterklappenwelle übertragen wird und damit die Starterklappe in Öffnungsbewegung versetzt ist, ist eine imAufbau einfache und in der Funktion zuverlassige Vorrichtung nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Steuerraum mit dem Ansaugkanal stromab des Drosselorgans über jeweils verschieden große Durchfluß-Querschnitte aufweisende Steuerleitungen in Verbindung steht, wobei die Steuerleitung mit großem Durchfluß-Querschnitt bzw. großem Drossel-Querschnitt und dadurch ermöglichter erster schneller Hubbewegung am Ende des Schnellhubes der Membrane in bekannter Weise mittels eines mit der Membrane bewegten Ventiles verschlIeßbar ist und in der Steuerleitung mit kleinem Durchfluß-Querschnitt bzw. Drossel-Querschnitt ein als Buftspeicher dienender Behälter angeordnet ist,aus dem der im Ansaugkanal herrschende Unterdruck gespeicherte Luft in den Ansaugkanal bis zum Eintreten von Druckgleichheit in Behälter und Steuerraum abführt, womit ein der Dauer der Absaugung entsprechender Stillstand der Membrane erreicht und damit die Starterklappe angehalten ist und anschließend bei eingetretener Druckgleichheit durch das vom Unterdruck bewirkte Abströmen der restlichen tuft aus Steuerraum und Behälter durch die Steuerleitung mit kleinem Durchfluß-Querschnitt bzw.
  • Drossel-Querschnitt eine verlangsamte Hubbewegung der Membrane und damit eine verlangsamte Öffnungsbewegung der Starterklappe erreicht ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der vorbeschriebenen erfindungsgemäßen Vorrich tung wird vorgeschlagen, daß in der für den Langsamhub der Membrane vorgesehenen Steuerleitung jeweils vor und nach dem Behälter eine Drosselstelle angeordnet ist, Weitere Einzelheiten der Erfindung sind anhand der Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung Teile eines Vergasers einer Brennkraftmaschine, in dessen Ansaugkanal 1, entgegen der Strömungsrichtung, nacheinander eine willkürlich betätigbare Drosselklappe 2, ein Lufttrichter 3 sowie ein diesem zugeordnetes Austrittssystem 4 für mit Luft emulgierten Kraftstoff und ferner eine Starterklappe 5 angeordnet sind. Die im erweiterten, als Einlauf 6 bezeichneten Bereich des Ansaugkanals angeordnete Starterklappe 5 ist auf einer im Ansaugkanal 1 exzentrisch gelagerten Welle 7 befestigt. über ein Gestange (nicht dargestellt) steht die Starterklappenwelle 7 mit der Welle 8 der Drosseiklappe 2 in Verbindung, und zwar derart, daß bei von einer Startautomatik in Schließ« stellung (I) gebrachtes Starterklappe 5 die Drosselklappe 2 in eine etwas größere als der normalen Leerlaufstellung entsprechenden Offenstellung gebracht ist.
  • Die Startautomatik besteht in wesentlichen aus einem temperaturempfindlichen Stellglied (nicht dargestellt) und einem unterdruckgesteuerten Stellglied. Das im allgemeinen auf die Temperatur des Kühlwassers der Brennkraftmaschine sowie airf die Temperatur der Außenluft ansprechende erstgenannte Stellglied ist beispielsweise als spiralförmige Bi-Metallfeder ausgebildet, welche mit einem munde mit der Starterklappenwelle 7 in Verbindung steht. Das unterdrucgesteuerte Stellglied ist als Membrane 9 ausgebildet, welche den Innenraum eines Gehäuses 1o in einen Steuerraum 11 und in einen mit der Atmosphäre in Verbindung stehenden Raum 12 unterteiltd Die mit ihrem äußeren Rad zwischen einem Oberteil 13 und einem Unterteil 14 des Gehäuses 10 eingeklemmte Membrane 9 ist in ihrer Mitte von einem die Hubbewegungen der Membrane 9 welterleitenden Organ 15 durchsetzt, mit welchem die Membrane 9 über zu ihren beiden Seiten angeordnete und gegeneinander verspannte Scheiben 16 und 17 in Verbindung steht.
  • Bei nicht wirkendem Unterdruck, d. h. in Ruhestellung, liegt die steuerraumseitig federbelastete Membrane 9 über den hochgezogenen Rand der Scheibe 16 am Boden des Unterteiles 14 auf. Damit ist zugleich erreicht, daß die Kraft der unter Vorspannung eingebauten, sich einerseits an der Deckwand des Oberteiles 13, andererseits an der Scheibe 17 abstützenden Schraubenfeder 18 bei Ruhestellung der Membrane 9 vom Gehäuse 10 aufgenommen und somit die Membrane 9 spannungslos gehalten ist. Das Übertragungsorgan 15 steht an seinem In den Steuerraum 11 ragenden Ende mit einem Ventil 19 in beweglicher Verbindung, wobei sich das vom Übertragungsorgan 15 in axialer Richtung gleitend geführte Ventil 19 gegen dieses über eine Schraubenfeder 20 abstützt. Die Hubbewegungen der Membrane 9 und damit verbunden die des Übertragungsorgans 15 werden über Zwischenglieder, dargestellt durch eine strichpunktierte Linie 21, in Drehbewegung gesetzt und in die Starterklappenwelle 7 eingeleitet.
  • Steuerleit ger zu @ welche ab der Stelle 24 über einen gemeinsame bei g@@bsch itt stromab der Drosselklappe 2 in den Ahsa@g@z@ 1 minden, verbinden diesen mit dem Steuerra Steuerleitung 22 ist derart in den Steuerratm g@ @t, daß diese an ihrer Mündung 25 durch das Ven verschließbar ist. In der Steuerleitung 23 liegt ein als Luftspeicher dienender Behälter 26, dessen Volumen vorteilhafterweise größer ist als das des Steuerraumes 5. werner sind in der Steuerleitung 23 Drosselstellen angeordnet, wobei sich eine mit 27 bezeichnete von und eine mit 28 bezeichnete nach dem Behälter 26 in der vorgenannten Steuerleitung 23 befindet.
  • Im folgenden ist die Wirkungsweise der nach der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung an einem Vergaser mit Startautomatik erläutert: Beim Anlassen der kalten Brennkraftmaschine bei niedrigen Außentemperaturen steuert die Bi-Metallfeder (nicht dargestellt) die Starterklappe 5 in eine den Ansaugkanal 1 bzw. dessen Einlauf 6 verschließende Stellung 1. Mit der Schließbewegung der Starterklappe 5 wird zugleich die mit ihr über Gestänge in Verbindung stehende Drosselklappe 2 in eine etwas größere als der normalen Leerlaufstellung entsprechende Offenstellung gebracht.
  • Dadurch wirkt der beim Anlassen der Brennkraftmaschine entstehende Unterdruck über das etwas geöffnete Drosselorgan 2 hinweg bis unter die geschlossene Starterklappe 5, wodurch aus dem unterhalb der Starterklappe 5 angeordneten Austrittssystem 4 ein zum Anspringen der Brennkraftmaschine erforderliches fettes Kraftstoff-Luftgemisch ausgebracht ist Um einer nach dem Anspringen der Brennkraftmaschine auftretenden Überfettung des Kraftstoff-Luftgemisches, hervorgerufen durch die von der Spannung der noch kalten Bi-Metallfeder von der vom angesaugten Luftstrom bewirkten Offenstellung immer wieder in Schließstellung I gebrachten Starterklappe 5, entgegenzuwirken, wird die Starterklappe 5 über die vom Ansaugkanal 1 stromab der Drosselklappe 2 herrschenden, im wesentlichen über die Steuerleitung 22 fortgeleiteten Unterdruck gesteuerte Membrane 9 in eine schnelle Öffnungsbewegung versetzt. Die Bewegung der Starterklappe 5 ist bei II beendet, sobald das auf dem Organ 15 angeordnete Ventil 19 die Steuerleitung 22 verschließt. Der vom Ansaußlranal 1 her vor der Drosselstelle 27 herrschende tJnterdrx-k bewirir% ein Abfließen der im Behälter 26 gespeicherten Luft in den Ansaugkanal 1, bis im Behälter 26 der gleiche Druck herrscht wie im Steuerraum 11. Damit ist ein der Dauer der Absaugung entsprechender Stillstand der Membrane 9 erreicht und damit bleibt die Startirklappe 5 in der nach der schnellen Öffnungsbewegung erreichten Offenstellung II stehen. Bei eingetretenem Druckausgleich bewirkt der im Ansaugkanal herrschende Unterdruck ein Abströmen der restlichen Luft aus Steuerraum 11 und Behälter 26, wodurch die Membrane 9 gegen den Widerstand der Schraubenfedern 18 und 20 in Bewegung versetzt ist. Diese über Organ 15 und Zwischenglieder 22 an die Starterklappenwelle 7 weitergeleitete Bewegung bewirkt, daß die Starterklappe 5 .in eine zweite, gegen den Widerstand der noch kalten Bi-Metallfeder erfolgende Öffnungsbewegung bis zum Erreichen einer größten, vorbestimmten Offenstellung III versetzt ist. Diese Öffnungsbewegung vollzieht sich gegenüber der ersten langsamer, da die durch den Unterdruck im Ansaugkanal 1 abgesaugte Luft die Drosselstellen 27 und 28 durchströmt, welche jeweils einen Durchfluß-Querschnitt aufweisen, der wesentlich kleiner ist als der der Steuerleitung 22.
  • Ab der Offenstellung III öffnet die auf die einsetzende Erwärmung der Brennkraftmaschine reagierende Bi-Metallfeder die Starterklappe, wodurch eine selbsttätige, auf die jeweilige Erwärmung bzw. den jeweiligen Betriebszustand der Brennkraftmaschine abgestimmte Abmagerung des Kraftstoff-Luftgemisches erfolgt, bis bei erreichter Betriebs temperatur der Brennkraftmaschine die Starterklappe 5 den Ansaugkanal 1 bzw. den Einlauf 6 vollkommen freigibt.
  • Patentanspruche:

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Vergaser mit Startautomatik füh Brennkraftmaschinen, insbesondere in Kraftfahrzeugen, welcher in seinem Ansaugkanal stromauf eines willkürlich betätigbaren Drosselorgans ein Austrittssystem für mit Luft emulgierten Kraftstoff sowie eine im Ansaugkanal exzentrisch gelagerte Starterklappe aufweist, welche beim Anlassen der kalten Brennkraftmaschine bei niedrigen Außentemperaturen von einem ersten temperaturempfindlichen Stellglied der Startaift-omatik in eine den Ansaugkanal verschließende Stellung gebracht ist und über mit der Starterklappenwelle verbundene Mittel gleichzeitig das Drosselorgan etwas geöffnet ist und beim anschließenden Anspringen der Brennkraftmaschine die Starterklappe von eine zweiten, vom im Ansaugkanal stromab des lirosselorgans herrschenden Unterdruck ge steuerten Stellglied gegen den Widerstand des ersten Stellgliedes aus der Schließstellung (I) um einen Spalt vorbestimmter Größe geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Starterklappe (5) während des vom zweiten Stellglied bewirkten Öffnungsvorganges bei einem vorbestimmten Öffnungswinkel (II) über eine vorbestimmte Zeit angehalten ist.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitspanne der in Stellung (II) angehaltenen Starterklappe (5) veränderbar ist.
  3. 3. Vergaser nach Anspruch 1, dessen zweites Stellglied die in Schließstellung (I) befindliche Starterklappe in eine zuerst schnelle und anschließend verlangsamte Öffnungsbewegung versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Starterklappe (5) zwischen der schnellen und der verlangsamten Öffnungsbewegung über eine vorbestimmte Zeit angehalten ist.
  4. 4. Vergaser nach den Ansprüchen 1 bis 3, dessen zweites Stellglied unterdruckgesteuert ist und als Membrane ausgebildet den Innenraum eines Gehäuses in einen mit der Atmosphäre verbundenen Raum und in einen Steuerraum unterteilt,wobei die vom Unterdruck bewirkte Hubbewegung der Membrane über Gestänge auf die Starterklappenwelle übertragen wird und damit die Starterklappe in Öffnungsbewegung versetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerraum (11) mit dem Ansaugkanal (1) stromab des Drosselorgans (2) über jeweils verschieden große Durchfluß-Querschnitte aufweisende Steuerleitungen (22,23) in Verbindung steht, wobei die Steuerleitung (22) mit großem Durchfluß-Querschnitt bzw. großem Drossel-Querschnitt und dadurch ermöglichter erster schneller Hubbewegung am Ende des Schnellhubes der Membrane (9) in bekannter Weise mittels eines mit der Membrane bewegten Ventils (19) verschließbar ist und in der Steuerleitung (23) mit kleinem Durchfluß-Querschnitt bzw. Drossel-Querschnitt ein als Luftspeicher dienender Behälter (26) angeordnet ist, aus dem der im Ansaugkanal herrschende Unterdruck gespeicherte Luft in den Ansaugkanal bis zum Eintreten von Druckgleichheit in Behälter und Steuerraum abführt, womit ein der Dauer der Absaugung entsprechender Stillstand der Membrane erreicht und damit die Starterklappe (5) angehalten ist und anschließend bei eingetretener Druckgleichheit durch das vom Unterdruck bewirkte Abströmen der restlichen Luft aus Steuerraum und Behälter durch die Steuerleitung mit kleinem Durchfluß-Querschnitt bzw. Drossel-Querschnitt eine verlangsamte Hubbewegung der Membrane und damit eine verlangsamte Öffnungsbewegung der Starterklappe erreicht ist.
  5. 5. Vergaser nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerleitung (23) jeweils vor und nach dem Behälter (26) eine Drosselstelle (27, 28) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3004639A1 (de) * 1980-02-08 1981-08-13 Audi Nsu Auto Union Ag, 7107 Neckarsulm Vergaser mit startautomatik fuer brennkraftmaschinen, insbesondere in kraftfahrzeugen
DE3441874C1 (de) * 1984-11-16 1986-04-17 Pierburg Gmbh & Co Kg, 4040 Neuss Vergaser fuer Brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3004639A1 (de) * 1980-02-08 1981-08-13 Audi Nsu Auto Union Ag, 7107 Neckarsulm Vergaser mit startautomatik fuer brennkraftmaschinen, insbesondere in kraftfahrzeugen
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