DE2220489A1 - Verfahren und Vorrichtung fur Prüf und Ausbesserungszwecke bei kustenfernen Verlegungsarbeiten von Rohrleitungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung fur Prüf und Ausbesserungszwecke bei kustenfernen Verlegungsarbeiten von Rohrleitungen

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Description

DIPL.-ING. KLAUS BEHN DIPL-PHYS. ROBERT MÜNZHUBE'r 2220489
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 22 Wl DENMAYERSTRASSE 6
TEL. (0811) 23 25 30- 29 51 92
26. April 1972
Unsere Zeichen: A 8972
A 9072/Pp/gb / De
Firma BROWN & ROOT, INC., Post Office Box 3, Houston, Texas 77OOI/ USA
Verfahren und Vorrichtung für Prüf- und Ausbesserungszwecke bei küstenfernen Verlegungsarbeiten von Rohrleitungen.
Küstenferne Verlegungsarbeiten von Rohrleitungen sind kompliziert und kostspielig.
Anteil an diesen Kosten und Komplikationen bei den kUstenfernen Verlegungsarbeiten von Rohrleitungen haben die Überprüfungen, die durchgeführt werden müssen, um sicherzustellen, daß eine Rohrleitung nach ihrer Verlegung eine unbeschädigte, sichere und verwendbare Form aufweist.
Solche tiberprüfungsarbeiten beziehen sich auf den Nachweis von nachteiligen Zuständen, die die Sicherheit
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Bankhaus Mere U. Firick & Co.. München. Nr 25 464 I Bankhaus H. Aufhäuser. München, Nr 261 3OO Postscheck: München 209
releyramma(ires*>u Patentsenior
oder die Arbeitsleistung der Rohrleitung beeinträchtigen würden, oder sie bestätigen einen zufriedenstellenden Zustand.
Ein gewöhnlicher Fehler, der angezeigt v/erden soll, ist eft ein "Knick"-Zustand, der versehentlich von Spannungsbeanspruchungen der Rohrleitung während der Verlegungsarbeiten erfolgen kann. Solche Beanspruchungen werden auf die Rohrleitung übertragen, da diese von. einem Verlegungsschiff oder einem anderen Schviimnikörper aus behandelt wird, und können sich durch den V/asserraum hindurch bis zu einer Lage hinab erstrecken, in der die Rohrleitung von der Bodenfläche, bzw. dem Wassergrund getragen wird.
Nach herkömmlicher Weise wurden solche Überprüfungsarbeiten erst durchgeführt, nachdem die Verlegungsarbeiten der Rohrleitung fertiggestellt worden war. Ist unter Verwendung einer allgenein üblichen Oberprüfungstechnik ein Knick-Zustand erkannt worden, wurde es im allgemeinen notwendig, zu überaus teueren Mitteln zu greifen, um das geknickte Rohrleitungsteil an die Oberfläche zu heben und eine Reparatur durchführen zu können.
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Zu Zeiten, als es noch nicht durchführbar war, einen Rohrleitungsabschnitt mit einem Knick anzuheben, mußte man zu der extremen Maßnahme übergehen, entweder den geknickten Teil herauszuschneiden und Unterwasser-Reparaturen durchzuführen oder den gesamten Teil der Rohrleitung an die Oberfläche anzuheben, der sich vom Knickbereich bis zu einem freien Ende oder einem Grenzstück der Rohrleitung erstreckt.
Solche Reparaturarbeiten können sehr aufwendig sein und Kosten von einigen hunderttausend Dollars verursachen. Außerdem erbringen solche Reparaturarbeiten eine bedeutende Verzögerung bis die Rohrleitung in Betrieb genommen werden kann.
Unter Berücksichtigung dieser Zusammenhänge ist es Hauptaufgabe der Erfindung, eine Rohrleitungsüberprüfung oder eine Zustandsüberwachung vorzusehen, welch es ermöglicht, Fehler vor der Beendigung der Verlegungsarbeiten der Rohrleitung wahrzunehmen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, für ein soldiers Verfahren Vorrichtungen vorzusehen, mit Hilfe derer Überprüfungs- und Zustandsüberwachüngs-Arbeiten im allgemeinen während der Rohrleitungs-Verlegung durch-
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geführt werden können, so daß umgehende Anzeigen von unerwünschten oder fehlerhaften Zuständen erteilt werden, daß aber auch ein zufriedenstellender Zustand bestätigt wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Technik vorzusehen, die es ermöglicht, Fehler oder Defekte zu erkennen, bevor Unter-Wasserströmungen oder Gezeiten die Rohrleitung teilweise oder ganz vergraben haben, wobei dieses Vergraben die Reparaturarbeiten beträchtlich erschweren kann.
In ähnlicher Weise ist es Aufgabe der Erfindung, eine derartige Technik vorzusehen, die es ermöglicht, daß Überprüfungs- und Zustandsüberwachungs-Arbeiten durchgeführt werden können, während ein Verlegungsschiff oder ein anderer Schwimmkörper zur Rohrverlegung betriebsfähig bleibt, um ein vorher verlegtes Rohrleitungsstück, das einen nachteiligen Zustand aufweist, wieder einholen zu können.
Bezüglich einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es eine weitere Aufgabe, eine Detektoranordnung für den Rohrleitungszustand vorzusehen, die
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es ermöglicht, die Detektorvorrichtung zu einer Stelle innerhalb des verlegten Rohrleitungs-Abschnittes vorzutreiben und dann von einer äußeren Leistungszuführ abzukuppeln, die die Vortriebarbeit bewirkt hat. Diese Trennung vereinfacht die nachfolgende Prüfarbeit und ermöglicht es, daß diese ohne Verlaß auf die Leistungsquellen durchgeführt wird, die von der Detektoreinheit getragen werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, bezüglich einer bevorzugten Ausführungsform die Möglichkeit ■zu sahaffen, daß die Abtasttätigkeit der Detektoranordnung für den Rohrleitungszustand durch das Verbinden der Detektoranordnung mit einer gebräuchlichen "Ausrichtungs-Klammer" oder einer Rohrleitungs-Ausrichtanordnung bewirkt wird. Bei dieser Anordnung dient die gewöhnliche Tätigkeit der Ausrichtungsklammer oder der Rohrleitungs-Ausrichtanordnung dazu, die Abtastbewegung der Detektorvorrichtung für die Rohrleitung hervorzurufen.
Diese Aufgaben erbringen die Vereinigung des Prüfens und der Verlegungsarbeiten und es könnte damit der Eindruck entstehen, daß wegen der möglichen Zusammenwirkung
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oder gegenseitigen Beeinflussung Konflikte entstehen, die arbeitstechnische Schwierigkeiten tervorrufen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese oben erwähnten Aufgaben zumindest teilweise durch die Anwendung der nachfolgenden Verfahrens-Merkmale der Erfindung erfüllt werden können.
Ein solches Verfahrens-Merkmal liegt in der Durchführung der Überwachung oder der Überprüfungsarbeit des Rohrleitungszustandes in einem versenkten Rohrleitung^· abschnitt, wobei ein Teil der Rohrleitung von dem Schwimmkörper derart getragen wird, daß der versenkte Rohrleitungsabschnitt nach der Prüfung unter Verwendung der Verlegungsvorrichtungen und -techniken leicht wieder eingeholt werden kann.
Ein weiteres, unabhängiges Merkmal der Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erkennen eines Zustandes in einer versenkten Rohrleitung, wobei die Rohrleitung mit einem ersten Abschnitt auf einer Grundfläche an einer küstenfernen Stelle getragen wird. Bei dieser Technik wird ein zweiter Abschnitt auf dem Schwimmkörper getragen und ein dritter Abschnitt erstreckt sich durch den Wasserraum zwischen dem ersten und dem zweiten Rohr-
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leitungsabschnitt.
Bei diesem zweiten Verfahrensmerkmal ist die Detektorvorrichtung für den Rohrleitungszustand im Inneren des eingetauchten Teiles der Rohrleitung eingesetzt. Bei Verwendung dieser Detektorvorrichtuhg wird ein Zustand des versenkten Rohrleitungsteiles erkannt, während die Rohrleitung von dem Schwimmkörper getragen wird.
Dabei bleibt der Schwimmkörper in der Lage, den versenkten Rohrleitungsteil durch Ausüben einer Rückholkraft auf den zweiten Rohrleitungsteil einholen zu können.
Diese Technik ist insbesondere vorteilhaft bei Verwendung eines dritten, unabhängig davon bedeutsamen Verfahrensmerkmales der Erfindung. Bei diesem dritten Verfahrens-Merkmal der Erfindung wird die Detektorvorrichtung veranlaßt, eine relative Bewegung zu dem verhältnismäßig neu verlegten Zuwachs der Versenkten, auf der Grundfläche liegenden Rohrleitung, um so Unregelmäßigkeiten in der Form, beispielsweise Knicke etc.
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- 8 festzustellen, durchzuführen.
Ein viertes, unabhängig bedeutsames Merkmal der Erfindung zeigt sich darin, daß die Rohrleitungs-Prüfanordnung vom Schwimmkörper aus in das Innere des ersten Rohrleitungsabschnittes an die Prüfstelle vorgetrieben wird. Bei diesem vierten Verfahrens-Merkmal der Erfindung wird die Abtastbewegung der Detektorvorrichtung für den Rohrleitungszustand durch Verbinden der Detektorvorrichtung mit einer gebräuchlichen Ausrichtvorrichtung für Rohrleitungsabschnitte ( d. h. eine Ausrichtungs-Klammer) auf dem Schwimmkörper bewirkt. Bei dieser Anordnung wird durch das normale Rückstellen der Ausrichtvorrichtung, nach dem diese in Ausrichtung mit einem neuen Rohrleitungsabschnitt gebracht worden ist, eine relative Bewegung der Detektorvorrichtung für den Rohrleitungszustand zu dem verhältnismäßig erst kürzlich verlegten Zuwachs der auf der Grundfläche liegenden Rohrleitung hervorgerufen. Diese Bewegung läßt die Detektorvorrichtung den neu verlegten Zuwachs nach Unregelmäßigkeiten abtasten.
Ein fünftes, für sich selbst bedeutsames Merkmal der Erfindung betrifft eine Vortriebs-Technik für die Ar-
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belt der Detektorvorrichtung. Diese Vortriebstechnik erfordert die Verwendung von Druckluft für erstens die kupplungsmäßige Verriegelung der Detektorvorrichtung mit einer Luftdruckquelle, zweitens das Ausfahren der Antriebselemente zu einem Eingriff mit dem Inneren der Rohrleitung und drittens das Betätigen der Antriebselemente zum Zwecke des Vortriebes. Eine Verminderung des Druckgases dient erstens "Auskupplung der Druckluft quelle von der Detektorvorrichtung, zweitens dem Einfahren oder der Möglichkeit des Einfahrens der Antriebsmittel aus der wirksamen Antriebsstellung mit dem Inneren der Rohrleitung und drittens der Beendigung des Antriebes selbst. .
Ein sechstes, unabhärgg bedeutsames Merkmal der Erfindung betrifft das Einholen eines Rohrleitungs-Zuwachses mit einer Unregelmäßigkeit durch das Wirken der Rohrleitungs-Spannelemente, die für die normalen Verlegungsarbeiten verwendet werden. Diese Einhol-Arbeit kann dazu dienen, zugleich auch die Detektorvorrichtung selbst zurückzuholen, so daß diese für nachfolgende Prüfaufgaben nach dem Ersetzen oder Ausbessern des beschädigten Abschnittes wieder eingesetzt werden kann.
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Ein siebtes, unabhängig bedeutsames Verfahrens-Merkmal der Erfindung betrifft das wirksame Wiedereinholen eines Rohrleitungs-Zuwaches mit einem Knick-Zustand oder einer anderen Unregelmäßigkeit durch bloße Umkehrung der normalen, bei der Verlegungsarbeit angewandten Technik^und durch Einholen dieses Zuwachses an Bord des für die Rohrleitungs-Verlegungsarbeiten bestimmten Schwimmkörpers.
Im Zusammenhang mit diesen unabhängig voneinander bedeutsamen Verfahrensmerkmalen der Erfindung, die zur Erhöhung vorteilhafter Eigenschaften miteinander vereinbar sind, sieht die Erfindung auch verschiedene Kombinationen von Vorrichtungsmerkmalen vor, die einzigartig für einen vorteilhaften Wirkungsablauf zusammenwirken, wie dies hier beschrieben ist.
Die Beschreibung der Erfindung erfolgt anhand einer /vorzugten Aufuhrungsform. Dazu soll jedoch bemerkt werden, daß diese bevorzugte Ausführungsform keine Beschränkung des Zieles der Erfindung darstellen soll, insbesondere was die Detektorvorrichtung, die Rohrverlegungs- oder Einhol-Vorrichtung oder die Zustandsprüfung betrifft. Vielmehr ist die Beschreibung
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dieser Ausführungsform als Beispiel gedacht.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen!
Fig. la ein Schema einer küstenfernen Rohrverlegungsarbeit zu dem Zeitpunkt, zu dem die Verlegung begonnen worden ist und eine Detektorvorrichtung für den Rohrleitungszustand auf dem 'Verlegungsschiff eingesetzt wird, wobei diese für einen nachfolgenden Vortrieb an eine Stelle innerhalb des versenkten, auf der Grundfläche liegenden Rohrleitungsteiles bestimmt istj
Fig. Ib das in Fig. la gezeigte Schema, wobei sich
die Detektorvorrichtung für den Rohrleitungszustand im Inneren eines Zuwachses eines versenkten Rohrleitungsabschnittes befindet, der im allgemeinen auf oder unmittelbar neben der Grundfläche liegt;
Fig. Ic das Schema der in Fig. la gezeigten Anordnung mit der anhand der Fig. Ib beschriebenen Zustande-Detektorvorrichtung die das Innere des versenkten Rohrleitungszuwachses zur Feststellung einer Rohrleitungs-Unregelmäßigkeit abtastet, wobei ein oberer Teil der Rohrleitung auf dem Schwimmkörper für die Möglichkeit des Einholens des versenkten, geprüften Rohrleitungs-Zuwachses getragen wird, und außerdem ein Schema der Verbindung der Detektorvorrichtung mit einer üblichen Ausricht-Klammer oder Ausrichtungs-Vorrichtung für eine Rohrleitung, die für eine Längsausrichtung eines neuen Rohrleitungsstückes mit dem Kaper der Rohrleitung für einen Schweiß- oder Verbindungsprozess verwendet wird;
Fig. 2a bis 2b in vergrößertem Maßstab die schematische Ansicht der Funktionselemente auf
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dem Schiff nach den Fig. la bis 1 c, wobei es zu verstehen ist, daß für eine klare und leichte Darstellung nicht alle in den Fig. 2a bis 2d gezeigten Bestandteile in den schematischen Darstellungen der Fig. la bis Ic enthalten sindj
Fig. 2a die Bestandteile, wie sie während der anfänglichen Schweißarbeit angeordnet sind, wobei die Ausrichtklammer ein eben erst hinzugefügtes Rohrleitungsstück in Längsausrichtung mit einem vorher angeschweißten oder verbundenen Anschlußstück zum Schweißen hält, des weiteren eine schematische Ansicht, wie der vorher angeschweißte Rohrleitungskörper durch die RohrIeitungs-Spannelemente gehalten wird, die für die Rohrleitungsverlegung oder für das Wiedereinholen verwendet werden kann, wie dies im alllgemeinen in den US-Patentschriften 3 390 532 und 3 487 648 beschrieben ist, und die Verbindungsweise der Rohrleitungs-Ausrichtvorrichtung mit einer flexiblen Ziehvorrichtung, beispielsweise einem Kabel, Seil oder einer Kette, die sich von der Rohrleitungs-Ausrichtvorrichtung durch das Innere der Rohrleitung zu der Detektorvorrichtung erstreckt, wie dies im Zusammenhang mit den Fig. la bis Ic beschrieben ist;
Fig. 2b das Schema der in der Fig. 2a gezeigten Bestandteile nach dem Anschweißen des neuen Anschlußstückes ( dies kann durch ein Tropfenschweißen, ein Teilschweißen ader durch eine vollständige Verschweißung geschehen sein), wobei der neue Abschnitt relativ zum Verlegungsschiff in Richtung auf den Wassergrund vorgerückt ist ( dies wird normalerweise durch die Bewegung des Schiffes weg von dem vorher verlegten Rohrleitungsabschnitt bewirkt);
Fig. 2gaie in der Fig. 2b gezeigten Bestandteile mit einem zweiten neuen RohrIeitungsabschnitt der in Lage gebracht ist, um die Länge nach
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an die vorhandene Rohrleitung angeschweißt oder auf eine andere Weise angekuppelt zu werden;.
Pig.2d den zweiten hinzugefügten Rohrleitungszuwachs in fortlaufender Längsausrichtung mit dem vorher verschweißten Rohrleitungskörper, wobei die Ausrichtklammer oder die Rohrleitungs-Ausrichtvorrichtung von der vorher verlegten Rohrleitung wegbewegt, um an der Verbindungsstelle die Ausrichtung zwischen dem zweiten hinzugefügten Abschnitt und dem vorher angeschweißten Abschnitt herzustellen, und des weiteren die Bewegung der Rohrleitungs-Aus rieht vorrichtung, die die Abtastoder Zustands-Prüfbewegung der Detektorvorrichtung hervorruft, was im Zusammenhang mit den Figuren la bis Ic beschrieben ist;
Pig.5 im größeren Maßstab einen Längsquerschnitt durch den in Figur Ic gezeigten, versenkten Rohrleitungsabschnitt mit der Detektorvorrichtung für den Rohrleitungszustand, wobei diese Detektorvorrichtung in seitlicher Ansicht in dem Rohrleitungs-Schnitt gezeigt ist;
Fig.4 eine Teilansicht des in Figur 5 gezeigten Gegenstandes an der Schnittstelle 4-4 mit der Darstellung der mit Druckluft arbeitenden Verriegelungselemente, die der trennbaren Ankupplung einer Druckluftquelle, d.h. eines flexiblen Luftschlauches, an das Leistungs-Verteilersystem der Detektorvorrichtung dienen;
Fig.5 eine seitliche Ansicht an der Schnittstelle 5-5 der Figur 3, in. der die nachgebenden Zentrierräder, wie sie an der linken Seite nach Figur 3 der Detektorvorrichtung angeordnet sind, und auch die Druckluftverbindungen dargestellt sind, die zu den in Figur 4 dargestellten Verriegelungselementen verlaufen;
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Fig.6 eine Ansicht der rechten Hälfte der Detektorvorrichtung an der Schnittstelle 6-6 nach Figur 3 mit den konstruktiven Merkmalen der Vortrieb-Komponenten, eingeschlossen die von einem pneumatischen Motor angetriebenen Antriebsräder und der Mechanismus für das wahlweise Aus- oder Einfahren dieser Antriebsräder (d.h. für das Ausüben oder Niehtausüben einer radial nach außen gerichteten Kraft auf diese Räder);
Fig.7 eine Ansicht an der Schnittstelle 7-7 nach Figur 3 mit den Zentrierrädern am rechten Ende der Detektorvorrichtung für den Rohrleitungszustand;
Fig.8 einen Querschnitt im vergrößerten Maßstab
durch die in Figur 6 gezeigte, eine der drei Antriebsräder-Anordnungen, und zwar entlang dem Schnitt 8-8 nach Figur 6;
Fig.9 einen Querschnitt 9-9 nach Figur 6 mit der
Darstellung der Motorhalterung und des Schlittens;
Fig.10 einen Teilquerschnitt im vergrößerten Maßstab
durch die oben erwähnten Verriegelungselemente, wobei Bestandteile davon bereits in Figur 3 dargestellt sind; und
Fig.11 einen Teilquerschnitt in größerem Maßstab
von einer der Zentrierräder-Anordnungen nach den Figuren 5 und 7.
Die Figuren la und 2a zeigen den gesamten Zusammenhang, in welchem die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung durchgeführt wird.
Wie man aus diesen Figuren sehen kann, ist ein schwimmender Körper 2 Bestandteil einer Rohrleitungs-Verlegungsanlage 1. Der schwimmende Körper 2 kann ein Schiff zum Verlegen
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von Rohrleitungen sein, wie es heute bei den meisten küstenfernen Rohrleitungs-Verlegungsarbeiten verwendet wird, es kann aber auch irgendein anderer Schwimmkörper sein, der geeignet ist, Rohrverlegungsarbeiten durchzuführen.
Das Verlegungsschiff 2 kann eine RohrIeitungs-Spannvorrichtung 3, ausgebildet mit Rädern oder als Raupe, aufweisen und entspricht im wesentlichen in der Betriebsart der in.der US-Patentschrift 3 390 532 dargelegten Anordnung.
Der Schwimmkörper 2 kann ebenso eine Bojenrampe oder einen "Stachel" 4 aufweisen, der an einem Schiffsende drehbar von dem Verbindungsgelenk 5 getragen wird.
Das Verbindungsgelenk 5 kann der in der US-Patentschrift 3 390 532 beschriebenen Anhängervorrichtung entsprechen. Die Bojenrampe oder der Stachel kann im wesentlichen den Konstruktionen entsprechen, die in den US-Patentschriften 3 390 532, 3 280 571 und/oder 3 50? 126 beschrieben sind. Eine Reihe von Rohr-Schlitten, bzw. Rο11en-AnOrdnungen 6 können auf dem Schiff 2 und ebenso auf dem Stachel 4 in einer Art vorgesehen sein, wie sie im allgemeinen in der US-Patentschrift 3 390 beschrieben ist, um eine tragende LähgsunterStützung der Rohrlei tungs -Teile zu erfüllen.
Derartige Rollen- oder Schlitten-Anordnungen 6 dienen dem gleitbaren Tragen einer Rohrleitung 7, die von dem Schiff
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2 aus verlegt werden soll. Nur ein solcher Träger 6 ist schematisch in der Figur la gezeigt, wogegen eine ganze Reihe solcher Rollenanordnungen 6 für eine Vielzahl von Rohrleitungs-Unterstützungen in bestimmten Abständen entlang der Rohrleitung vorgesehen sein können.
In vielen Fällen ist es beabsichtigt, daß die Erfindung im Zusammenhang mit einer üblichen, geschweißten Rohrverbindung durchgeführt wird. In einem solchen Fall können eine oder eine Reihe von Schwedßstationen längs der auf dem Schiff 2 getragenen Rohrleitungs-Teile angebracht sein. Bei jeder derartigen Schweißstation wird ein Schweißen an der in der Station liegenden Rohrleitungsverbindung bewirkt, wenn die Rohrleitung im wesentlichen relativ zum Schiff 2 festgehalten ist (ausgenommen bei durch Wellenbewegung möglicherweise hervorgerufener Bewegung). Wenn mehrere Stationen vorhanden sind, wird jede Verbindungsstelle an jeder der einzelnen Schweißstationen teilweise geschweißt, wobei durch die einzelnen Schweißstationen eine vollständige Sehweißverbindung hergestellt wird.
Eine solch beispielhafte Schweißstation 8 ist in Figur 2a gezeigt. Die Schweißstation 8 kann eine automatische Schweißeinheit oder eine gebräuchliche Station aufweisen, bei der von Hand geschweißt wird.
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Nur als Beispiel ist die in Figur 2a dargestellte
Station 8 als erste Schweißstation gezeigt, die die Anfangsschweißung oder die "Schweißraupe" zwischen einem neuen Abschnitt und dem vorangegangenen, geschweißten Rohrleitungskörper herstellt, wenn ein Mehrfach-Schweißsystem verwendet wird. Es wäre ebenso möglich, daß die Station 8 eine automatische Schweißstation aufweisen könnte, bei der die gesamte Schweißung der Verbindung vollständig durchgeführt werden könnte.
Bei der Anwendung von mehreren Schweißstätionen müßten einige zusätzliche Stationen 8 im allgemeinen zwischen der in Figur 2a gezeigten Station 8 und der Spanneinheit J angeordnet werden.
Wie in der Figur 2a zu sehen ist, kann ein erstes Anfügen eines neuen Rohrabschnittes oder eines Rohrleitungs-Zuwachses 9 durch eine " Richtungsklammer" oder durch Rohrlei tungs -Ausr ich tungse lemen te 10 erleichtert werden. Solche Rohrleitungs-Ausrichtungselemente 10 dienen dazu, das Verbindungsstück 9 in einer im allgemeinen anstoßenden Stellung und einer Längsausrichtung mit dem zuvor geschweißten Rohrleitungskörper 7 zu halten.
Die Rohrleitungs-Ausrichtungselemente 10, die heute
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schon zum Stand der Technik gehören, bestehen normalerweise aus einem Körper 11, der radial bewegbare Klammern für die Rohrleitungsausrichtung trägt, die sich nach außen und innen bewegen können· Solche AusrichtungsüLammern können durch Druckluft wahlweise betätigt werden, die an diese durch ein Luftrohr (d.h. durch eine Leitung oder einen Schlauch) 12 geführt wird. Das in Figur 2a gezeigte Luftrohr 12 erstreckt sich der Länge nach in die Ausrichtungs&ammer 10. Wenn die Ausrichtungselemente 10 in eine Ausrichtungslage gebracht werden, liegen sie an der Verbindungsstelle Ij5 zwischen Rohrleitungskörper 7 und dem neuen Rohrleitungsabschnitt 9 und das Luftrohr 12 erstreckt sich durch den neuen Abschnitt 9· Eine flexible Luftleitungs-Abzweigung 14 kann trennbar mit dem Luftrohr 12 verbunden sein und dient dazu, das Rohr 12 zur Betätigung des Mechanismuses 10 bei Handsteuerung des in dem Rohr 12 liegenden Ventiles 15 mit Luft zu versorgen.
Ist dieser Mechanismus in Betrieb, so liegt die Klammer im allgemeinen in der in Figur 2a gezeigten Lage und Druckluft wird an das Rohr 12 gegeben, so daß die Ausrichtungs-Klammern des Mechanismus 10 angeregt werden und sich radial nach außen erstrecken. Diese Ausdehnung der Ausrichtungsklammern dient dazu, das der Länge nach ausgerichtete und mit dem Rohrleitungskörper 7 in ein Berührungsverhältnis gebrachte Verbindungsstück 9 anzukoppeln oder festzuhalten. Die Tätigkeit des Ausrichtens oder Festhaltens der Klammern kann dadurch aufrecht-
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erhalten werden, daß der Mechanismus 10 bei offenem Ventil · 15 weiterhin mit Luft versorgt wird oder daß das Ventil I5 geschlossen wird, so daß sich die Klammern durch die im Rohr 12 und dem Mechanismus 10 eingeschlossene Druckluft in einem gespanntem Zustand befinden.
Wenn die Befestigungsarbeit in der Station 8 beendet ist wird der Luftdruck im Rohr 12 vermindert oder die Luft durch eine öffnung abgelassen, so daß die Klammerelemente eine radial nach innen gerichtete Zusammenziehung vollführen können und der Mechanismus 10 für Schweißarbeiten an einem neuen Verbindungsstück den Platz wechseln kann.
Während Jeder Befestigungsarbeit halten die Spannelemente 3 die Rohrleitung 7 im allgemeinen in Bezug auf das Rohrleitungs-Verlegungsschiff 2 fest, wogegen eine Anpassung an eine begrenzte, durch den Wellengang hervorgerufene Bewegung in einer Weise durchgeführt wird, wie dies in den US-Patentsehriften 3 390 532 und 3 487 648 beschrieben ist.
Ist das Schweißen beendet, bewegt sich "das Rohrleitungs-Schiff 2 nach links, wie die Figur la zeigt, so daß sich im wesentlichen.der neue Abschnitt 9 relativ zum Schiff 2 in Richtung auf den bereits verlegten Rohrleitungsteil bewegt.
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Dieser Arbeitsrythmus: "Halten und Fahren" wird fortgesetzt, bis die Verlegung der Rohrleitung beendet ist.
Wie in Figur la gezeigt ist, bringt es die darin dargestellte Verlegungsarbeit an einer Rohrleitung mit sich, daß die Rohrleitung 7 in einen Wasserraum 15 verlegt wird. Bekannte Techniken können dabei angewendet werden, die in den Figuren la bis Ic gezeigten Arbeiten der Rohrverlegung zu beginnen und zu beenden.
Die Rohrleitung 7 besitzt einen ersten Teil Ja., der eingetaucht auf der Bodenoberfläche 16 liegt. Der Teil 'Ja. wird im allgemeinen im wesentlichen völlig von der Bodenfläche im Wasser getragen, so daß er keiner Gefahr der Abknickung mehr ausgesetzt ist, die während der Verlegungsarbeiten durch Spannungen auftreten kann.
Ein zweiter Rohrleitungsteil 7b wird von den Spannelementen 5 und der Rollenvorrichtung 6 des schwimmenden Schiffes 2 getragen.
Ein dritter Rohrleitungsteil 7c erstreckt sich durch das Wasser 15 zwischen dem zweiten Rohrleitungsteil 7b und dem ersten Rohrleitungsteil 7a·
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Im allgemeinen kann der Rohrleitungsteil 7c als der Teil betrachtet werden, der sich von der Wasseroberfläche 17 hinab zum "Tangential"-Punkt 18 erstreckt, an dem die Rohrleitung in die im wesentlichen vollkommene Auflage auf dem Grund im Wasser 16 übergeht.
Es sollte bemerkt werden, daß die Bezugszeichen der Rohrleitungsabschnitte 7a, 7b und 7c nicht die einzelnen Segmente oder Rohrleitungs-Zuwachse bezeichnen sollen, sondern vielmehr die Hauptzonen der Rohrleitung in der Seitenansicht kennzeichnen. Während der Verlegungsarbeiten durchläuft ein Rohrsegment oder -Zuwachs, beispielsweise das Verbindungsstück 9, nach und nach den Weg vom Schiff 2 zur Grundfläche 16 und bewegt sich so der Reihe nach durch die Rohrleitungsgebiete 7b, 7c, und 7a.
Ebenso ist es klar, daß während der Verlegungsarbeiten die Wassertiefe variieren kann und daß sich die Erhebung oder die Gestaltung der Grundfläche unter Wasser 16 verändern kann, so daß sich auch die Rohrleitungszone 7c Veränderungen in Form, Seitenansicht und/oder Abmessung unterziehen muß. Dazu wird beim Fortschreiten des Verlegungsprozesses die Länge der Zone 1Ja. fortwährend zunehmen, wobei die Gestalt der Zone 7a vom Weg der Rohrleitung und von der Gestalt des Grundes 16 im Wasser, auf dem die Rohrleitung liegt, abhängt.
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Diese allgemeine Art der RohrIeitungsVerlegung wird in der US-Patentschrift 3 390 532 beschrieben.
Im Hinblick auf die vorangegangenen und nachfolgenden Erläuterungen bezüglich des hier offenbarten Erfindungs-Beitrages soll jedoch erwähnt werden, daß die Erfindung im Zusammenhang mit einer Reihe von Techniken der Rohrleitungs-Verlegung durchgeführt werden kann, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 3 487 648, 3 507 126, 3 472 034 und anderen Patenten und Veröffentlichungen beschrieben sind.
Der allgemeine Hintergrund der Erfindung ist damit dargelegt worden und es sollen nun die konstruktiven Einzelheiten der Prüfeinrichtung eines Rohrleitungs-Zustandes betrachtet werden, wie sie zur Durchführung der Erfindung verwendet werden kann.
Die Figur Ic zeigt schematisch eine Prüfeinrichtung für einen Rohrleitungs-Zustand 19, die sich im Inneren der Rohrleitungszone 7a befindet.
Die Prüfeinrichtung für den Rohrleitungszustand 19 ist mit einer flexiblen Ziehvorrichtung 20 verbunden, beispielsweise einem Tau, einem Kabel, oder einer Kette, die sich von der Prüfeinrichtung 19 nach oben durch das Innere des Rohr-
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leitungskörpers 7 erstreckt.
Wie die Ziehvorrichtung 20 für eine relative Bewegung der Prüfeinrichtung 19 in Bezug auf den verhältnismäßig neuen oder den erst hinzugefügten Zuwachs zu der Rohrleitungszone 7a gehandhabt wird, wird im folgenden beschrieben.
Inzwischen genügt es zu sagen, daß diese relative Bewegung ein Abtasten eines solchen zugefügten Zuwachses an den Rohrleitungsabschnitt 7a schon nach einer sehr kurzen Zeit erfolgen kann, nachdem diese Zuwachse auf den Grund 16 verlegt worden sind. Dies ermöglicht einer Bedienungsperson in einem frühest möglichen Moment oder zumindest vor der Beendigung des Vorganges der Rohrleitungs-Verlegung den Zustand der Rohrleitung, d.h. wie sie auf dem Grund 16 zu liegen kam, zu bestimmen.
Der Zustand, der angezeigt werden soll, kann irgendeiner der verschiedenen Zustände sein, die während der Arbeiten des Rohrverlegens beobachtet werden.
Selbstverständlich ist es wünschenswert, daß der wahrgenommene Zustand auch einen Zustand mit wahrnimmt, der frei von unannehmbaren UnVoIlkommenheiten ist.
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Der Prüfvorgang ist jedoch danach ausgerichtet, unannehmbare Bedingungen zu lokalisieren, wie beispielsweise Rohrleitungs-Knicke. Solche Knickbedingungen wurden eine Störung der Querschnittsabraessungen in der Rohrleitung bedeuten und so ein Rohrknick kann entstehen, wenn sich die Rohrleitungs-Verbindungen vom Schiff 2 durch die Zone 7c zum Meeresgrund 16 bewegen.
Obwohl sich vorliegende Beschreibung auf die Erkennung eines Knickzuötandes beschränkt, so soll doch daran erinnert werden, daß andere nachteilige Bedingungen, wie Risse, Fehlverbindungen, etc. erkannt werden können.
Während eine mechanische Ausführung der Prüfeinheit im nachfolgenden beschrieben wird, können auch andere Prüfeinrichtungen verwendet werden, die beispielsweise optisch oder mit einem Fernsehauge arbeiten, oder die auf einer radiotechnischen, röntgenähnlichen, akustischen oder einer anderen, Strahlungsenergie abgebenden Arbeitsweise für Prüfzwecke basieren.
Während somit zu verstehen ist, daß die Prüfarbeit des Rohrleitungs-Zustandes einen großen Bereich an Bedingungen Und an Prüfvorrichtungen umfaßt, wird es auch klar, daß sich die Erfindung hauptsächlich mit der Lokalisierung eines Zu-
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Standes beschäftigt, der vor Beendigung der Rohrverlegung anzeigbar ist, der jedoch in der verlegten Rohrleitung nach Beendigung der Verlegungsarbeiten verbleiben würde, wenn er nicht erkannt und korrigiert werden würde.
Somit soll sich die Erfindung von den Arbeiten unterscheiden, die sich auf die Bestimmungen der vorübergehenden Zustände bezieht, welche nur während der Rohrleitungsverlegung bestehen, wie beispielsweise Spannungen in der Rohrleitung, Orientierung der Seitenansicht der Rohrleitungszone 7c, etc.
Unter Berücksichtigung des allgemeinen Zieles der Prüfarbeit sollen nun die konstruktiven Einzelheiten eines Prüfmechanismus beschrieben werden, der einen Khick-Zustand erkennen kann.
Die konstruktiven Einzelheiten eines Knick-Detektors sind in den Figuren 3 bis 11 dargestellt.
In Figur 3 1st zu sehen, daß der Knickdetektor 19 ein P'iar voneinander getrennten, kreisförmigen Scheiben 21 und aufweist. Die Scheiben 21 und 22 sind untereinander durch langgestreckte und kreisförmig in Abständen angeordnete Rahmenelemente 2J verbunden. Der Detektor 19 ist über ein Joch 20a mit
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einer Zugvorrichtung 20 verbunden, wie die Figur 5 zeigt.
Zumindest die vordere Scheibe 21 soll einen Durchmesser haben, derart, daß sie sich frei durch das Innere einer ungeknickten Rohrleitung bewegen kann, daß sie aber von einer Bewegung durch das Innere einer Rohrleitung abgehalten wird, wenn diese einen übermäßigen Knick oder eine Unregelmäßigkeit im Querschnitt aufweist. So wirkt zumindest die Scheibe 21 als Khick-Erkennungsvorrichtung.
Die Detektoreinheit 19 besteht zumindest in ihren Grundkomponenten aus einer Luftleitung oder- Verzweigung 24 und einem mit Luftdruck arbeitenden Verriegelungsmechanismus 25* der dazu dient, die Luftleitung 24 mit einem flexiblen Luftleitungsschlauch 26 trennbar zu verbinden.
Wird ein flexibler Luftleitungsschlauch 26 verwendet, erstreckt sich dieser von dem Mechanismus 19 durch das Innere der Rohrleitung 7. Wie in den Figuren la und Ib zu sehen ist, kann sich der Schlauch 26 zu einer Rolle oder einer Schlauchvorrichtung 27 erstrecken, die Mittel für einen üblichen Anschluß des Schlauches 26 an einen Kompressor oder an eine andere Quelle mit Druckluft vorsieht. Es soll vermerkt werden, daß der Begriff "Druckluft" hier in einem allgemeinen Sinn zu verstehen ist und daß er auch alle anderen Druckgase oder Fluide einschließen soll.
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Der Mechanismus I9 sieht auch eine Vielzahl von Zentrierrädern 28 vor.
Wie in der Figur 5 zn sehen ist, werden drei solche Zentrierräder 28 in einer symetrischen, radial ausgerichteten Form von der Khick-Prüfplatte 21 getragen. In ähnlicher Weise werden drei andere Zentrierrad-Anordnungen 28 in einer symetrischen und radial orientierten Ausrichtung von der Scheibe 22 in der allgemein in Figur 7 dargestellten Weise getragen.
Um die Zentrier-Tätigkeit der Räderanordnungen 28 zu optimieren, kann die Radanordnung in einer kreisförmigen Versetzung von 18O° erfolgen, wie dies allgemein in den Figuren 5 und 7 gezeigt ist.
Ein mit Druckluft betriebenes Antriebssystem 29 im Khick-Detektor 19 kann aus einer Reihe von drei radial ausgerichteten und symetrisch angeordneten Treibrad -Vorrichtungen 50 bestehen, wobei Jede für ein radial nach außen gerichtetes Ausfahren und für ein radial nach innen gerichtetes Einfahren, bzw. für eine unbeeinflußte Bewegung ausgerüstet ist. In ausgefahrener Stellung kommt jede Radvorrichtung J5O mit dem Inneren der Rohrleitung 7 in eine zusammenwirkende Stellung für einen Antrieb bzw. Vorwärts trieb".
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Der vorwärtstreibende Mechanismus 29 dient dazu, den Detektor I9 vom Schiff 2 in den Rohrleitungsteil 7 a einzufahren. Ist dieses Einfahren erfolgt, wird durch die Ziehvorrichtung 20 die aufeinanderfolgende Abtastbewegung des Detektors I9 relativ zur Rohrleitung bewirkt.
Vor der Betrachtung, wie der Detektor I9 in seine Arbeitsstellung vorgetrieben und für die Prüfung des Rohrleitungszustandes verwendet wird, erscheint eine Betrachtung der besonderen Konstruktions- und Funktions-Merkmale des Verriegelungsmechanismus 25i der Treibrad-Vorrichtung JO und der Zentrierräder 28 angebracht.
Konstruktive Einzelheiten des Verriegelungsmechanismus 25 sind in den Figuren 3> ^ und 10 gezeigt.
Wie darin zu sehen ist, ist die Luftleitung 24 des Detektors 19 mit einer Flanschfläche 5I ausgebildet. Die Flansch· fläche 51 liegt an einer als Gegenstück wirkenden Flanschfläche 32 im wesentlichen dichtend und abschließend an, wobei letzteres durch die flexible Luftleitung 26 getragen wird.
Der Verriegelungsmechanismus 25 dient dazu, die Flanschflächen Jl und 32 im wesentlichen in einer gegenseitig ab-
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-abund dichtenden Wirkung während des Vortriebs des Detektors 19 zn halten, und weist eine Vielzahl von. drehbaren Verriegelungselementen 33 auf.
Wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, sind zwei derartige Verriegelungselemente 33 vorgesehen, wobei jeder einen Körper 34 aufweist, der über ein Drehgelenk 35 mit der Scheibe 21 verbunden ist. Im Zusammenhang mit jedem einzelnen Verriegelungskörper 34 ist ebenso an der Scheibe 21 eine pneumatisch betriebene Betätigungsvorrichtung 36 in Form eines Zylinders mit Kolben angebracht. Die Luft für die Betätigung des Kolbenteiles 37 jeder Anordnung 36 kommt von einer Verzweigungsleitung 38* die von der Hauptluftleitung oder· der Leitung 24 des Detektors I9 ausgeht. Wie in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, besitzt der Kolbenteil 37 einen Stift, der auf eine Kante des Verriegelungskörpers 34 eine Druckkraft ausüben kann.
Wenn somit die Flansche 31 und 32 von Hand in eine ankoppelnde Stellung gebracht sind und über die Leitung 26 Druckluft an die Haupt- oder Sammelleitung 24 gegeben wird, wird so diese Luft durch die Leitungen 38 an die Kolben- und Zylinder-Anordnungen 36 übertragen. Diese Luft betätigt die Anordnungen 36 derart, daß die Kolbenstifte die plattenförmigen Körper 34 in die in den Figuren 3 und 10 gezeigten Stellungen zwingen. In diesen Stellungen pressen die Körper 34 den Flansch
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32 axial gegen den Flansch ~$l und stellen somit die trennbare Verriegelungskupplung der Luftquelle 26 mit dem Detektor 19 her.
Läßt der Luftdruck in der Leitung 26 nach, wird auch der Krafteinfluß der Anordnungen 36 zu wirken aufhören. Nach diesem nachlassenden Krafteinfluß kann die Leitung 26 von der Anordnung 19 frei abgezogen werden.
Wenn es gewünscht wird, können die Verriegelungskörper 34 in begrenztem Umfange durch Torsionsfedern oder andere Federelemente in die in der Figur 3 gezeigte Verriegelungsstellung gebracht werden. Wenn diese Federelemente zwar die anfängliche Verbindung der Leitung 26 mit dem Detektor I9 er- " leichtern, so würde diese Kraft doch darin nicht ausreichen, ein Abgehen der Leitung 26 vom Detektor I9 bei Ausübung einer Zugkraft auf die Leitung 26 zu vermeiden.
Was auch für eine Anordnung verwendet wird, so ist jedenfalls beabsichtigt, daß bei Verminderung des Druckes in der Leitung 26, was durch Luftablassen an die Atmosphäre oder durch andere Druckverminderer bewirkt werden kann, die Leitung 26 durch Ausübung einer Zugkraft auf diese auf das Deck des Schiffes 2 zurückgeholt werden kann. Diese Zugkraft jedoch soll keine bedeutende Längs ve !'Schiebung des Detektors I9 im
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Inneren der Rohrleitung bewirken.
Wie ebenso noch vermerkt werden soll, können die Betätigungsanordnungen 36 mit Federn für den zurückgezogenen Zustand derart ausgebildet sein, daß bei Verminderung des Luftdruckes in diesen Anordnungen sich die Kolben automatisch zurückziehen, sp daß sich die Platten oder Körper 34 automatisch nach außen drehen und automatisch den Flansch 32 zur Entkupplung freigeben.
Konstruktive Einzelheiten der Treibrad -Vorrichtung 50 sind allgemein in den Figuren 3» 6, 8 und 9 dargestellt.
Wie in diesen Figuren gezeigt ist, besitzt jede derartige Treibrad -Vorrichtung 30 eine Rundplatte 39, die für eine radiale Bewegung nach außen oder innen von Schienenelementen 40 und 41 gehalten wird, die auf der Scheibe 22 befestigt sind. Ein Antriebsrad 42 ist in den Lageranordnungen 45 gelagert, die sich in den Lagerhalterungen 43 und 44 befinden, wie dies allgemein in der Figur 8 dargestellt ist. Die Lagerhalterungen 4j und 44 sind mit der Grundplatte 39 verbunden, wie in Figur 8 gezeigt ist.
Jedes Antriebsrad 42 ist mit einer Antriebswelle 47 verbunden, welche wiederum über eine Schneckengetriebe-Übertragung
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4-8 mit einem pneumatisch betätigbaren Antriebsmotor 49 verbunden ist. Jeder Antriebsmotor 49 wird, wie in Figur 6 gezeigt, von einer Lagerhaiterung 50 getragen, welche auf der platte 59 angebracht ist. Wie in Figur 9 zu. sehen ist, besitzt der Motor 4-9 eine Antriebswelle 51 * die für den Antrieb oder die Drehung des Schneckengetriebe-Elementes 52 im Übertragungsmechanismus 48 dient.
Jeder pneumatische Antriebsmotor 49 mit einer Drehcharakteristik ist mit einer Druckluftquelle verbunden und wird durch diese angetrieben. Diese Druckluftquelle,. wie in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist, kann eine flexible Leitungs-Abzweigung 55 besitzen, die von der Hauptluft- oder Sammelleitung 24 abgeht.
Mit dem radial nach außen gerichteten Schlitten 59 wird das dazugehörige Antriebsrad 4-2 in Reibungseingriff mit dem Inneren der Rohrleitung gebracht, wie dies allgemein in der Figur 5 gezeigt ist. Diese Tatsache ermöglicht es bei einer, durch die Tätigkeit des Motors 49 hervorgerufenen Drehung des Antriebsrades 42, daß die Detektoranordnung 19 in einer Längsbewegung oder in einem Vortrieb relativ zur Rohrleitung eingeführt wird, so daß der Detektor 19 nach und nach durch die Rohrleitungsabschnitte 7b und 7c zu einer Wirkstelle im Inneren des Rbhrleitungsabschnittes 7a oder eines anderen Abschnittes
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vorgetrieben wird.
Wird die nach außen wirkende Kraft von der Platte 39 genommen und erfolgt eine ausreichende, nach innen wirkende Bewegung der Platte 39* so kann das Rad 42 merkbar aus der antreibenden Stellung von dem Inneren der Rohrleitung abgehoben werden. Solch ein Abheben kann eine physikalische Trennung des Rades vom Rohrleitungsinneren zur Folge haben, oder bloß eine ausreichende Bewegung, die eine überschüssige Reibungsbeziehung zwischen Antriebsrad 42 und dem Inneren der Rohrleitung überwinden läßt.
Das radial gerichtete Aus- oder Einfahren der Platte 39, womit das Antriebsrad 42 in die und aus der Antriebsstellung mit dem Rohrleitungsinneren gebracht wird, kann durch eine hin- und hergehende Kolben/Zylinder-An Ordnung 54 bewirkt werden, die jeweils zu einer Einheit 30 gehört.
Jeder solche Steuermotor 54 für die Plattenbewegung kann aus einer pneumatisch betriebenen Kolben/Zylinder-Anordnung 54 bestehen, wobei deren Betätigung durch eine Lei-
mit
tungsabzweigung 55 eingegebenerDruckluft bewirkt wird. Wie in Figur 6 gezeigt ist, kann jede derartige Leitungsabzweigung 55 mit der Hauptluftleitung 24 des Detektors 19 verbunden sein und von dieser abzweigen.
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Ein Kolben-Stiftteil 56 jeder Anordnung 54 ist für
eine radial gerichtete Hin- und Herbewegung vorgesehen und steht in einem mitnehmenden Eingriff mit der Lagernalterung 50.
Wenn sich der Kolbenstift 46 radial nach außen erstreckt, wirkt somit der Stift 56 auf die Lagerhalterung 50 und bewirkt, α-ß sich die Platte 39 nach außen bewegt, um damit das Rad 42 in die Antriebsstellung mit dem Rohrleitungs-Inneren zu bringen.
Wenn der Luftdruck im Mechanismus 54 durch Verminderung des Druckes in der Leitung 26 vermindert oder an die Atmosphäre abgelassen wird entfällt der Krafteinfluß des Stempelstiftes 56.
Ist der nach außen wirkende Krafteinfluß des Stempelstiftes 56 abgestellt, ist die Platte 39 frei, sich radial nach innen zurückzuziehen, so daß die vormals vorhandene, radial nach außen wirkende Kraft beseitigt ist, die auf das zugehörige Rad 42 wirkte und dieses in Antriebsstellung mit dem Rohrleitungsinneren hielt.
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Der Motor oder die Positioniervorrichtung 54 kann sich automatisch selbst zurückziehen, was dazu dient, die Platte 39 bei Verminderung des Luftdrucks in den Motor automatisch zurückzuziehen. Bei einer solch automatischen Zurückziehung müßte der Kolbenstift 46 mit der Lagerhalterung 50, mit einem anderen, zu der Platte 39 gehörenden Element oder aber auch mit der Platte 39 selbst verbunden sein.
Jede der Treibrad-Vorrichtungen 30 arbeitet in der oben beschriebenen Weise, wobei die drei Anordnungen in Abhängigkeit zu der Luftdruck-Versorgung in der Hauptleitung 24 zugleich ausfahrbar sind»
Ebenso soll noch vermerkt werden., daß die Antriebs=· räder 42 'in den drei, in der Figur 6 dargestellten Anord= nungen 30 im allgemeinen für den Vortrieb in Abhängigkeit der Druckluft in der Hauptleitung 24 übereinstimmend angeregt und gedreht werden.
Das Versorgen der Hauptleitung 24 mit Druckluft durch die Druckluft-Quelle 26 dient somit dazu, die oben genannten Funktionselemente der Einheit 19 übereinstimmend anzuregen?
1. Die Verriegelungselemente 25 zur Verbindung der Quelle 26 mit dem Detektor 19 zu betätigen!
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2. Die Antriebselemente, d.h. die Räder 42 radial nach außen in Reibungsaktion und Antriebsstellung mit den Inneren der Rohrleitung zu bringen; und
3. die Antriebsräder 42 für einen Vortrieb des Detektors 19 durch die Rohrleitung anzuregen und zu betätigen.
Ebenso dient eine Verminderung des Druckes in der Leitung 26, was beispielsweise durch öffnen der Leitung auf dem Schiff 2 erreicht werden kann, übereinstimmend dazu:
1. Den Haltezustand der Verriegelungselemente 25 für die Trennung der Leitung 26 vom Detektor I9 aufzuheben;
2. Die radial nach außen wirkende Kraft auf die Antriebsräder aufzuheben (dies kann als zurückziehende Räder betrachtet werden); und
5. die mit den Antriebsrädern 42 verbundenen Motore 54 abzuschalten.
Nach der Betrachtung der Betriebsweise des Vortriebssystems sollen nun die konstruktiven Merkmale der Zentrierräder-Anordnungen 28 betrachtet werden.
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Eine aufschlußreiche Radanordnung 28 ist in Figur 11 gezeigt.
Wie darin zu sehen ist besitzt jede Anordnung 28 einen Körper 57» der mit der entsprechenden Scheibe durch eine Lagerhalterung 58 verbunden ist. Eine innere Teleskop-Komponente 59 ist hin- und herbewegbar im Körper 57 angebracht.
Wie in den Figuren 5 und 7 zu sehen ist, ist Jeder Körper 57 im allgemeinen radial ausgerichtet, so daß auch eine im allgemeinen radial ausgerichtete Bewegung des inneren Teiles 59 ermöglicht wird.
Eine Spiralfeder 60 im Körper 57 kann eine radial nach außen gerichtete Druckkraft auf jeden inneren Teil 59 ausüben, wenn dieser Innenteil 59 radial nach innen in den Körper 57 beim Eindringen der Einheit I9 in das Innere der Rohrleitung 7 bewegt worden ist.
Nach Wunsch kann ein Haltestift 61 mit dem inneren Teil 59 verbunden sein. So ein Stift würde teleskopartig bewegbar durch eine innere Endwand des Gehäuses 57 führen und ein Kopfende 61a aufweisen, um die Bewegung nach außen des Innenteiles 59 zu begrenzen.
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Wie die Figur 11 zeigt, besitzt jedes Innenteil 59 an seinem äußeren Ende ein Zentrierrad 62.
Das durch die Feder 60 bewirkte, nachgebende Verhalten des Rades 62 dient dazu, daß die Räder 62 der verschiedenen Anordnungen 28 in übereinstimmender Weise in eine Zentrierstellung mit dem Inneren der Rohrleitung gebracht werden.
Das Zusammenwirken der verschiedenen Räder 62 sorgt demnach für die Aufrechterhaltung eines geeigneten und abgegrenzten Spielraumes zwischen den Umfangen der Scheiben 21 „ und 22 und dem Rohrleitungs-Inneren, zumindest an den ungeknickten Stellen der Rohrleitung.
Die Konstruktions- und Funktions-Charakteristiken des Detektors 19 sind damit näher betrachtet worden und es ist nunmehr möglich, den gesamten Arbeitsablauf zu betrachten, der mit dem Erfindungsgegenstand durchgeführt wird, d.h., wie also der Detektor 19 eine Abtastfunktion in der Rohrleitung während des Verlegungsvorganges der Rohrleitung selbst durchführen kann.
Aus der vorangegangenen Beschreibung wurde klar, daß diese Arbeit durchgeführt wird, während die Spannelemente 3
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mit dem Rohrleitungsteil 7b in Eingriff stehen. Dieser Eingriff der Spannelemente 3 a*n Rohrleitungsteil 7b ist derart, daß die Spannelemente 3 im Falle eines wahrgenommenen Knickzustandes die Rohrleitung wieder herstellen können.
Diese Art der Wiederherstellung ist beispielsweise in der US-Patentsehrift 3 390 532 beschrieben.
Solch eine Wiederherstellung könnte beispielsweise bewirkt werden, wenn der Detektor 19 bei seiner Bewegung durch einen Zuwachs im eingetauchten Rohrleitungsteil (gewöhnlich ein neu hinzugefügter Zuwachs im Bereich "Ja) einen Knickzustand in solch einem Zuwachs erkennen würde. Wenn der Knick einmal erkannt ist, arbeiten die Spannelemente derart, daß sie eine ausreichende Spannkraft auf den Rohrleitungsabschnitt 7b ausüben, um genügend der vorher verlegten Rohrleitung wieder zu bekommen, so daß sie auch den Zuwachs mit dem Knick' an Bord des Schiffes 2 bringen. Dieses Wiedereinholen des Rohrleitungszuwaehses mit dem Knick würde ebenso das gleichzeitige Wiedereinholen des Detektors 19 selbst zur Folge haben*
Wenn das gespannte oder geknickte Teil an Bord des Schiffes 2 ist, könnte es repariert oder ersetzt und <ier Verlegungsvorgang der Rohrleitung wieder begonnen werden. Der Detektor würde wieder eingesetzt werden und seine Abtastarbeit mit der Technik wieder aufnehmen, die im nachfolgenden be-
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schrieben wird.
Diese Erfindung betrifft die Wahrnehmung eines irregulären oder nachteiligen Zustandes oder die eines annehmbaren Zustandes in einem unter Wasser verlegten Rohrleitungsteil und kann in der Anwendung anfangs in der in der Figur la gezeigten Art eingesetzt werden.
Die festgelegten Systemelemente nach der Figur la sind der anfänglich zuerst verlegte Teil 1Ja. einer Rohrleitung, der auf der Grundfläche 16 getragen wird, und ein zweiter Teil 7b» der durch die Spannelemente 3 auf dem Schiff gehalten wird. Die Spannelemente 3 können sowohl die Verlegung der Rohrleitung unter Spannungsanwendung erfüllen, wie auch das Rückholen der vorher verlegten Rohrleitung für Reparaturzwecke bewirken.
Ein dritter Rohrleitungsabschnitt 7c erstreckt sich durch den Wasserraum I5 zwischen dem ersten Rohrleitungsteil 7a und dem zweiten Rohrleitungsteil 7b.
Wie in der Figur la zu sehen ist kann die Detektorvorrichtung 19; wenn eine Prüfung begonnen werden soll, in das Innere des Endes des Rohrleitungsteiles 7b auf dem Schiff 2 gesetzt werden, wobei die Vorrichtung I9 mit einer Zugeinrichtung 20 verbunden wird, die von einer Aufwicklung oder pneu-
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matischen Winde ausgeht, die schematisch durch das Bezugszeichen 63 dargestellt ist. Bedienungspersonen an Bord des Schiffes 2 bringen den Flansch 32 des Luftschlauches 26 in eine benachbarte Lage zum Flansch Jl der Detektorvorrichtung 19. Wird nun die Druckluft durch den Schlauch 19 geführt, werden die Verriegelungselemente 25 angeregt, so daß diese die Druckluftquelle 26 mit der Detektorvorrichtung I9 trennbar verbinden und die Vortrieb-Räder 42 in Bewegung setzen. Diese Betätigung schließt ein:
1. die im wesentlichen übereinstimmende Betätigung der Motore 54 der verschiedenen Antriebsräder für das Ausfahren dieser Räder 42 bis zum Eingriff auf das Rohrleitungsinnere und
2. die im wesentlichen übereinstimmende Betätigung der Motore 49 zur vortreibenden Drehung der Räder 42.
Durch geeignetes "Auslegen" des LuftSchlauches 26 und der Zugelemente 20 fährt die Detektorvorrichtung selbst durch das Innere der Rohrleitung 7* bis eine Bedienungsperson aufgrund von bekannten Formcharakteristiken der Rohrleitung, bestimmt, daß die Detektorvorrichtung 19 entweder im ersten Rohrleitungsteil 7a oder möglicherweise auch in einem anderen eingetauchten Rohrleitungsteil stehen bleiben soll. Die Detektorvorrichtung könnte anfänglich beispielsweise in die Nähe
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der Verbindung 18 zwischen Rohrleitungsteil 7a und 7c eingesetzt werden, oder auch innerhalb des Rohrleitungsteiles 7c, je nach dem wahrzunehmenden Zustand.
Ist die Detektorvorrichtung 19 im Rohrleitungsinneren in eine geeignete Lage gebracht worden, wie dies allgemein in Figur Ib gezeigt ist, wird der Luftdruck im Schlauch 26 vermindert, so daß die Endkupplung des Schlauches 26 von der Detektorvorrichtung 19 in der obenjbeschriebenen Weise erfolgt. Die Figur Ib zeigt das Flanschende J2 des Luftschlauches innerhalb der Rohrleitung 7c während des Einholens oder Rückspulens dieses Luftschlauches, das durch die Winde 65 bewerkstelligt wird.
Ein Teil der flexiblen Zugvorrichtung 20 wird sodann von der Aufspulvorrichtung 63 getrennt und mit einer Rohrlei tungs-Ausrichtvorrichtung oder einer Ausricht-Klammer verbunden, wie die Figur Ic zeigt.
Die Ausricht-Klammer wird in das Innere der Rohrleitung gebracht, wie dies allgemein in der Figur 2c gezeigt ist.
Ein erstes zusätzliches Rohrleitungs-Segment oder ein Rohrleitungs-Zuwachs (auch Verbindungsstück) wird sodann in eine axial mit dem Rohrleitungs-Ende ausgerichtete Lage gebracht
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und die Ausrichtungs-Klammer 10 kann dann in die in der Figur 2a schematisch dargestellte Lage zurückgezogen werden, in der sie eine Ausrichtung zwischen Rohrleitungskörper 7 und neuem Abschnitt 9 an der Verbindungsstelle 15 bewirkt.
Diese Tätigkeit kann durch ein Kabel oder ein Seil erleichtert werden, das mit dem Luftrohr 12 verbunden ist, wobei das Kabel oder der Schlauch durch den neuen Abschnitt 9 gezogen wird, um die Ausricht-Elemente 11 in die in der Figur 2a gezeigte Lage ziehen zu können.
In der in der Figur 2a dargestellten Anordnung der Komponenten ist die Detektorvorrichtung 19 durch die flexible Ziehvorrichtung 20 mit den Ausrichtelementen 10 der Rohrleitung verbunden. In gleicher Weise verbinden die Ausrichtelemente der Rohrleitung den Rohrleitungsteil 7b in Lähgsausfluchtung mit dem zusätzlichen RohrleitungsZuwachs 9.
Bei der in der Figur 2a gezeigten Anordnung der Komponenten wird die Luft durch eine Verzweigungsleitung 14 über ein Ventil 15 an das Luftrohr 12 gegeben, so daß die Ausrichtelemente 10 angeregt und deren Klammern in einer Ausricht-Tätigkeit des neuen Abschnittes 9 mit dem Rohrleitungskörper 7 verharren.
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Während dieser Tätigkeit kann ein flexibles, von der Wickelvorrichtung oder der Winde 63 herkommendes Kabel 64 (oder ein Seil) trennbar mit dem Luftrohr 12 verbunden werden.
Nach dem Schweißvorgang in der Station 8 bewegt sich das Verlegungsschiff 2 weiter, d.h. weg von den gerade verlegten Rohrabschnitten, so daß im wesentlichen der Zuwachs in den ersten Rohrleitungsabschnitt "Ja. übergeht, wie dies schematisch die Figur 2b zeigt.
Während dieser Bewegung kann die Ausricht-Klammer 10 in ihrer angespannten oder angeregten Stellung aufgrund des geschlossenen Zustandes des Ventiles 15 verbleiben, das dazu dient, den Luftdruck im Rohr 12 und der Ausrichtklammer 10 aufrechtzuhalten. Andererseits kann das Ventil 15 geöffnet und das Rohr 12 von der Luftquelle 14 abgekuppelt werden. Unter diesen Umständen wird der Klammermechanismus 10 zurückgezogen und ist in fester Reibungsverbindung mit dem Inneren des Rohrleitungsteiles 7t>.
Während dieser Bewegung, die einen Teil der Rohrverlegungsarbeit darstellt^ halten die Spannelemente J> eine geeignete Steuerspannung auf die Rohrleitung aufrecht.
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Während des in der Figur 2b dargestellten Bewegungsablaufes kann nicht nur die Luftleitung 14 von der Rohrleitung abgekuppelt sein, sondern auch das Seil oder Kabel 64 kann von dem Luftrohr gelöst sein.
Bei der in der Figur 2b dargestellten Anordnung der Komponenten kann eine übliche Technik angewendet werden, um ein zweites hinzuzufügendes Rohrleitungselement 65 in eine mit dem ersten Zuwachsstück ausfluchtende Lage zu bringen. Dieses erste Zuwachsstück ist zumindest teilweise an den Rohrleitungskörper angeschweißt oder befestigt und stellt nun das Ende des zweiten Rohrleitungs-Abschnittes 7t> dar.
Während dieses Vorganges werden der Rohrleitungsabschnitt 7b und ebenso der zweite Zuwachs 65 in geeigneter Weise durch Rollen oder Schlitten 6 getragen, wovon die meisten nicht gezeigt sind.
Bei der in der Figur 2c gezeigten Anordnung der Komponenten ist ein Teilkabel oder -Seil 66 durch das Innere des Anschlußstückes 65 geführt und mit der Leine 64 und dem Ende des Luftrohres 12 verbunden. Das Ventil 15 kann, wenn es geschlossen ist, geöffnet werden, um ein Zusammenziehen der Klammern im Mechanismus 10 zu bewirken. Bevor sich die Klammern 10 zusammenziehen kann die Winde 6j5 derart betätigt werden, daß sie
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die schlaffen Zugelemente 64 und 66 spannt.
Die Winde 63 kann dann so betätigt werden, daß sie die Ausrichtelemente 10 im allgemeinen zu dem neuen Anschlußstück 65 und in eine Lage bewegt, in der sie an der Verbindungsstelle 67 eine Ausrichtung zwischen dem Verbindungsstück 9 und dem Verbindungsstück 65 hervorrufen kann.
Diese schematisch in der Figur 2d dargestellte Bewegung der Ausricht-Elemente 10 dient somit dazu, die Detektorvorrichtung 19 Im wesentlichen zu dem hinzugefügten Zuwachs des Rohrleitungsabschnittes "Ja. zu bewegen, oder zu bewegen versuchen, wobei dieser Zuwachs in die Rohrleitungszone 1Ja. als Folge der Vorwärtsbewegung des Schiffes 2 übergegangen ist, wie dies im Zusammenhang mit der Figur 2b beschrieben worden ist. Die an Hand der Figur 2b beschriebene Bewegung des Schiffes dient natürlich dazu, einen hinzugefügten Zuwachs an die Rohrleitung auf dem Grund 16 zum Liegen zu bringen, so daß im wesentlichen die Länge des Rohrleitungsteiles 7a zunimmt, d.h., daß ein hinzugefügter Zuwachs in die mit 7a bezeichnete Zone übergeht.
Mit anderen Worten übt wahrend der Rückzugsbewegung der Ausrichtklammern 10 die Zugvorrichtung 20 eine rückziehende Kraft auf die Detektorvorrichtung I9 aus. Diese Zugkraft wirkt
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auf die Detektorvorrichtung I9 derart, daß diese sich im Inneren der auf Grund verlegten Rohrleitung auf das Schiff 2 und den zweiten Rohrleitungs-Äbschnitt Jh zu und durch einen vorher oder neuerdings zugefügten Zuwachs des Abschnittes Ja. bewegt oder zu bewegen versucht. Diese Bewegung ermöglicht es dem Detektor das Innere eines solchen Zuwachses des Rohrleitungs-Abschnittes Ja. im Hinblick auf Unregelmäßigkeiten, wie beispielsweise Knickzustände, abzutasten.
Im Falle, daß ein Knickzüstand erkannt worden ist (aufgrund dessen, daß die Einheit 19 unfähig ist, sich weiter zu bewegen, da die Scheibe 21 mit einem Knick in Eingriff kommt), können die Spannelemente j5 den Zuwachs mit dem Knickzustand und die Detektorvorrichtung I9 wieder einholen, so daß geeignete Reparaturen durchgeführt und die Rohrverlegung und Zustandεprüfung fortgeführt werden können.
Im Falle, daß keine Unregelmäßigkeiten durch die Detektorvorrichtung 19 erkannt werden, kommen die Ausrichtelemente 10 an der Verbindungsstelle bj zum Stillstand, wie in Figur 2d gezeigt, womit das zusätzliche Teilstück 65 zum Verbindungsstück 9 in eine im allgemeinen anstoßende und der Länge nach ausgerichtete Lage gebracht wird, so daß eine Verbindung oder eine Schweißung der Stücke 9 und 65 durchgeführt werden kann. Ist die S'ihweißung an der mit 8 bezeichneten Station zwischen
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den ausgerichteten Abschnitten 9 und 65 beendet, kann der oben beschriebene Arbeitsverlauf fortgesetzt werden.
Es soll vermerkt werden, daß vor der Durchführung der Verschweißung der Abschnitte 9 und 65 der Luftschlauch 14 mit dem Luftrohr 12 wieder verbunden und das Ventil I5 geöffnet werden, um die Erregung der Ausricht-Elemente im Mechanismus zu bewirken.
Während in manchen Fällen das Schweißen an der Station 8 die Bildung einer anfänglichen "Tropfenschweißung" mit einschließt, so daß die Verbindungen 9 und 65 durch Schweißen zumindest teilweise verbunden sind, kann unter gewissen Umständen eine automatische Schweißvorrichtung eine hauptsächliche oder komplette Schweißung der Verbindungsstücke 9 und 65 an einer einzigen Schweißstation bewirken, wie in den Figuren 2a und 2d gezeigt.ist.
Die höchsten Vorteile der Erfindung werden dann verwirklicht, wenn die Abtast- oder Detektorvorrichtung I9 im Rohrleitungsabschnitt 7a verhältnismäßig nahe am Tangentialpunkt 18 eingesetzt ist. Diese Lage der Detektorvorrichtung 19 gewährleistet, daß die Abtastbewegung des Detektors durch die zuletzt hinzugefügten Zuwachse der Rohrleitung erfolgt,
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die auf der Grundfläche 16 abgelegt worden ist. In Verfolgung dieser Technik bewirkt das Abtasten der Rohrleitungs-Zuwachse, die in der Zone 7b und Jc liegen und an welchen die Knickungen erfolgen können, daß dieses zu einem äußerst frühen Zeitpunkt erfolgt, so daß Reparaturen so schnell wie möglich durchgeführt werden können.
Abhängig von den Arbeitsbedingungen kann die Detektor-Vorrichtung 19 das Abtasten der an den Rohrleitungs-Abschnitt 7a hinzugefügten Zuwachse auch vor oder nach dem Zeitpunkt durchführen, an dem diese Zuwachse auf der Grundfläche 16 zu liegen kommen.
Die hier· beschriebene Abtasttechnik wird zwischen den Bewegungsabschnitten des Verlegungsschiffes durchgeführt, die dazu dienen, die Rohrleitung auf der Grundfläche 16 zu verlegen.
Mit anderen Worten wird, sobald sich das Verlegungsschiff vorwärts bewegt und damit das Verbindungsstück 9 von der Stellung nach Figur 2a in die Stellung nach Figur 2b versetzt, ein zusätzlicher Rohrleitungszuwachs dem Rohrleitungsabschnitt 7a hinzugefügt, d.h. die eingetauchte und hängende Form der Rohrleitung wird entlang der Verlegungsrute verlegt, so daß ein zusätzlicher Rohrleitungszuwachs auf der Grundfläche 16
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innerhalb der als erster Rohrleitungsabschnitt 7a bezeichneten Zone zu liegen kommt,
Dieser Beschreibung entsprechend kann die Erfindung auch in einer Weise durchgeführt werden, daß die Detektorvorrichtung 19 während des Verlegungsvorganges oder bei der Vorwärtsbewegung des Verlegungsschiffes mit einer stationären oder unbeweglichen Windentrommel 65 verbunden ist.
Unter diesen Umständen . übt die Vorwärtsbewegung des Verlegungsschiffes über die Ziehvorrichtung 20 eine Zugkraft auf die Einheit I9 aus, so daß sich die Abtastvorrichtung I9 relativ zur Rohrleitung während der wirklichen Vorwärtsbewegung oder der Verlegungsbewegung des Schiffes bewegen muß.
In jedem Fall und unabhängig von der angewandten Abtasttechnik beabsichtigt vorliegende Erfindung, daß Abtast- oder Prüf-Arbeiten während des Verlegungs-Vorganges durchgeführt werden, d.h., zwischen der Beendigung und des Beginnes der Verlegung der gesamten Rohrleitung 7» wobei die Spannelemente 3 des Verlegungsschiffes 2 fortwährend für ein wirkungsvolles Wiedereinholen defekter Rohrleitungsabschnitte betriebsfähig sind.
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Der Hauptvorteil der Erfindung beruht in einer Technik, die es ermöglicht, Defekte in einer unter Wasser befindlichen Rohrleitung während des Verlegungsvorganges zu erkennen.
. Diese Defekte können meist schon dann bestimmt werden, wenn ein defekter Abschnitt auf der Grundfläche zu liegen kommt, so daß Reparaturen schon so schnell wie möglich durchgeführt werden können.
Bemerkenswerterweise erfolgt das Erkennen des Zustandes während das Verlegungsschiff oder der Schwimmkörper fortwährend betriebsbereit bleibt, um einen defekten Abschnitt für Reparaturarbeiten zurückzuholen. Wird das Zurückholen durch die Spannelemente bewirkt, d.h. unter Verwendung der Verlegungsausrüstung selbst, kann eine geeignete und wirkungsvolle Steuerung der Rohrleitungsbeanspruchung aufrecht erhalten werden, um während der Reparaturarbeit die Gefahr einer Rohrleitungs-Spannung herabzusetzen.
Es wird damit vermieden, sich notwendigerweise zu Reparaturen unter Wasser zu begeben oder kostspielige Reparaturen durchzuführen, die dann auftreten würden, nachdem die Rohrleitung vollständig verlegt worden wäre.
Die hier beschriebene Technik ermöglicht es einer Bedienungsperson, einem Auftraggeber bei Fertigstellung der Ver-
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legungsarbeiten, die ohne weitere Verzögerungen durchgeführt wurden, zu versichern, daß die Rohrleitung auf bestimmte Fehler geprüft worden ist und daß sie sich in einem annehmbaren Zustand befindet. Dabei werden Verzögerungen durch spätere Prüfarbeiten vermieden und die Rohrleitung kann bedeutend schneller ihrem Gebrauch übergeben werden. Eine derartige Zeitersparnis ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn Wette rbedingungen oder andere Faktoren die verfügbare Zeit zur Vollendung von Rohrleitungs-Arbeiten und bis zur Inbetriebnahme der Rohrleitung beschränken.
Eine wesentliche Ersparnis in Zeit und Geld wird dadurch bewirkt, daß diese Prüf- oder Abtast-Arbeit· zugleich mit dem Verlegungsvorgang selbst durchgeführt wird.
Der im Zusammenhang mit der Detektorvorrichtung vorliegender Erfindung beschriebene Vortrieb-Mechanismus zeigt seinen besonderen Vorteil auch darin, daß die Leistungsquelle des Vortriebs abgeschaltet und aus dem Inneren der Rohrleitung entfernt werden kann, wenn sich die Detektorvorrichtung an einer geeigneten Stelle befindet.
Eine Vielfalt an verschiedenen Merkmalen der Erfindung wurden festgestellt. Zusammenfassend soll bemerkt werden, daß die Durchführung der Erfindung erfolgen kann durch:
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1. Die Anwendung verschiedener Techniken und Ausrüstungen bei der Rohrleitungs-Verlegung;
2. Die Erkennung der verschiedensten Rohrleitungs- Zustände;
3. Die Durchführung der Prüfarbeiten mit einer großen Vielseitigkeit der Detektorvorrichtung; und
4. das Ausführen der Prüfarbeit selbst entweder "zwischen" de© Zuwachsen der Schiffbewegung oder während der Schiffbewegung, oder aber auch in beiden Fällen.
Solche Veränderungen sind bezeichnend für das Ziel der Erfindung und es können derartige Veränderungen durch Hinzufügen, Weglassen und Ersetzen, sowie andere Abwandlungen durchgeführt werden, ohne damit den Bereich des Schutzumfanges zu verlassen.
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Claims (14)

  1. ;. l.J Verfahren für Prüf- und Ausbesserungszwecke bei küstenfernen Verlegungsarbeiten von Rohrleitungen, bei welchen während der Durchführung der küstenfernen Rohrleitungs-Verlegungsarbeiten ein Abschnitt dieser Rohrleitung von einem Schwimmkörper getragen wird, wobei der Schwimmkörper ausgerüstet ist, einen verlegten Rohrleitungs-Zuwachs wieder aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß vor Beendigung der küstenfernen Rohrlei tungs -Verlegungsarbeit und während ein Abschnitt der Rohrleitung von dem Schwimmkörper getragen und dieser Schwimmkörper in einem Arbeitszustand gehalten wird, das Wiedereinholen eines vorher verlegten Rohrleitungs-Zuwachses zu bewirken, der Zustand versenkter Rohrleitungs-Abschnitte wahrgenommen wird, wobei dieser Zustand ein vor Beendigung der Rohrleitungs-Verlegung erkennbarer und nach der Beendigung der Rohrleitungs-Verlegungsarbeit verbleibender Zustand ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung an einer küstenfernen Stelle mit einem ersten Abschnitt von der Bodenfläche unter Wasser und einem zweiten Abschnitt von dem Schwimmkörper getragen wird, wobei sich ein dritter Abschnitt durch den Wasserraum hindurch zwischen dem.
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  4. ersten und zweiten Rohrleitungs-Abschnitt erstreckt, daß eine Detektor-Vorrichtung für den Rohrleitungs-Zustand in das Innere eines der versenkten Abschnitte der Rohrleitung eingesetzt wird, und daß der Zustand der versenkten Rohrleitungs -Abschnitte mit dieser Detektor-Vorrichtung erkannt wird, während die Rohrleitung weiterhin durch den Schwimmkörper festgehalten wird, wobei dieser Schwimmkörper in dem Arbeitszustand gehalten wird, durch Ausüben einer Rückholkraft auf den zweiten Abschnitt der Rohrleitung die versenkten Rohrleitungs-Abschnitte wieder einholen zu können.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rohrleitungs-Abschnitt durch Spannelemente für die Rohrleitung auf dem Schwimmkörper umfaßt wird, der dritte Rohrleitungs-Abschnitt zumindest teilweise von einer völlig oder zum Teil in das Wasser eintauchenden Bojenrampe getragen wird, die mit dem Schwimmkörper verbunden ist und von diesem abgeht, und eine relative Bewegung zwischen erstem Rohrleitungs-Abschnitt und der Detektor-Vorrichtung durch eine flexible Ziehvorrichtung hervorgerufen wird, die von der Detektor-Vorrichtung aus durch das Innere des dritten Rohrleitungs-Abschnittes, über die Bojenrampe und durch das Innere des zweiten, mit den Spannelementen auf dem Schwimmkörper in Eingriff stehenden Rohrleitungs-Abschnitt führt, wobei diese
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    Spannelemente fortwährend zum Einholen des ersten Rohrleitungs-Abschnittes an Bord des Schwimmkörpers durch Ausüben einer Rückholkraft auf den zweiten Rohrleitungs-Abschnitt bereitgehalten werden, um ein Zuwachsstück des ersten Rohrleitungs-Abschnittes in den zweiten Rohrleitungs-Abschnitt durch eine Bewegung dieses Zuwachses durch den Wasserraum nach oben, über die Bojenrampe auf den Schwimmkörper zu, zu versetzen.
    4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß durch eine relative Bewegung zwischen Detektor-Vorrichtung für den Rohrleitungszustand und der Rohrleitung eine Knickbedingung in einem Rohrleitungszuwachs wahrgenommen und durch eine auf den zweiten Rohrleitungs-Abschnitt ausgeübte Rückholkraft dieser Rohrleltungs-Zuwachs mit der wahrgenommenen Knickbedingung an Bord des Schwimmkörpers wieder eingeholt wird.
    5. Verfahren zum Erkennen von Dimensions-Unregelmäßig-. keiten im inneren Querschnitt einer versenkten Rohrleitung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einsetzen der Detektor-Vorrichtung des Rohrleitungszustandes diese vom Schwimmkörper aus durch den zweiten und dann den dritten Rohrleitungs-Abschnitt in das Innere des ersten Rohrleitungs-
    209850/0662 -57-
    Abschnittes in die Prüfausgangslage vorgetrieben wird, daß die Detektor-Vorrichtung nach dem Eindringen in das Innere des ersten Rohrleitungs-Abschnittes für das Erkennen einer Unregelmäßigkeit in den Abmessungen des Rohrleitungsquerschnittes in Abhängigkeit einer relativen Bewegung der Detektor-Vorrichtung zum ersten Rohrleitungs-Abschnitt betriebsbereit gehalten wird, daß die Länge der Rohrleitung vom Schwimmkörper aus verlängert wird, in dem ein zusätzlicher Rohrleitungs-Zuwachs in den ersten Rohrleitungs-Abschnitt vorgesehen wird, daß vom Schwimmkörper aus eine relative Bewegung zwischen der Detektor-Vorrichtung und diesem zusätzlichen Zuwachs des ersten Rohrleitungs-Abschnittes hervorgerufen wird, wobei durch diese relative Bewegung für die Detektor-Vorrichtung die Möglichkeit geschaffen wird, eine Unregelmäßigkeit in den Abmessungen des Querschnittes des zusätzlichen Zuwachses des ersten Rohrleitungs-Abschnittes wahrzunehmen, und daß durch die auf dem Schwimmkörper vorgesehenen Rohrleitungs-Rückholelemente der zusätzliche Zuwachs des ersten Rohrleitungs-Abschnittes in dem Fall wieder eingeholt wird, in dem die Detektor-Vorrichtung eine Unregelmäßigkeit in den Abmessungen des Querschnittes dieses Zuwachses des ersten Rohrleitungs-Abschnittes wahrnimmt.
    - 58 -209850/0662
  6. 6. Verfahren zum Erkennen von Dimensions-Unregelmäßigkeiten im inneren Querschnitt einer versenkten Rohrleitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektor-Vorrichtung mit Rohrleitungs-Ausrichtelementen in Verbindung gehalten wird, daß durch die Rohrleitungs-Ausrichtelemente auf dem Schwimmkörper ein erstes, zusätzliches Rohrleitungsstück mit dem Ende des zweiten Rohrleitungs-Abschnittes im allgemeinen in Längsausrichtung zusammengehalten wird, daß das erste Rohrleitungsstück und das Ende des zweiten Rohrleitungs-Abschnittes zumindest teilweise durch Schweißen untereinander verbunden werden, daß das erste Rohrleitungsstück und das Ende des zweiten Rohrleitungs-Abschnittes unter Verwendung der Rohrleitungs-Ausrichtelemente in Längsausrichtung zusammengehalten, während diese Ausricht-Elemente in Verbindung mit der Detektor-Vorrichtung gehalten werden, daß das erste Rohrleitungsstück auf den Schwimmkörper in Richtung auf den Wasserraum vorbewegt wird, wobei die Verbindung der Detektor-Vorrichtung mit den Rohrleitungs-Ausrichtelementen aufrechterhalten und die Verbindung und Ausrichtung des ersten Rohrleitungsstückes mit dem Ende des zweiten Rohrleitungs-Abschnittes durch die Rohrleitungs-Ausrichtelemente gewährleistet wird, daß durch die Vorbewegung des ersten Rohrleitungsstückes auf dem Schwimmkörper die Länge des ersten Rohrleitungs-Abschnittes vergrößert und damit dieser erste Rohrleitungs-Abschnitt mit einem Rohrleitungs-Zuwachs versehen
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    wird, daß ein zweites, zusätzliches Rohrleitungsstück in eine Längsausrichtung mit dem ersten, zusätzlichen Rohrleitungsstück gebracht wird, daß die Rohrleitungs-Ausrichtelemente auf dieses zweite Rohrleitungsstück zu und von dem ersten Rohrleitungsstück wegbewegt werden, und daß durch die Bewegung der Rohrleitungs-Ausrichtelemente weg von dem ersten zusätzlichen Rohrleitungsstück sowohl die Detektor-Vorrichtung veranlaßt wird, sich im wesentlichen auf den zusätzlichen Zuwachs an dem ersten Rohrleitungs-Abschnitt zuzubewegen, wobei durch diese Bewegung das Erkennen einer Unregelmäßigkeit in den Abmessungen des Querschnittes des ersten Rohrleitungs-Abschnittes durch die Detektor-Vorrichtung ermöglicht wird, als auch die Ausrichtelemente in eine Lage gebracht werden, in welche diese ein Ende des ersten, zusätzlichen RohrleitungsStückes und ein Ende des zweiten, zusätzlichen Rohrleitungsstückes in gegenseitiger Lähgsausrichtung halten.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß für den Vortrieb der Detektor-Vorrichtung vom Schwimmkörper aus in den ersten Rohrleitungs-Abschnitt durch pneumatisch betriebene Verriegelungselemente eine Druckluft-Quelle mit der Detektor-Vorrichtung verbunden wird, daß durch die Verbindung dieser Druckluft-Quelle mit der Detektor-Vorrichtung eine der von.der Detektor-Vorrichtung getragenen Treibrad-Vorrichtungen in eine Antriebsstellung auf die Innenfläche der
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    Rohrleitung hin ausgefahren wird und Antriebsräder in Drehung versetzt werden, so daß eine Vortriebskraft auf die Innenfläche der Rohrleitung ausgeübt wird, die die Detektor-Vorrichtung auf den ersten Rohrleitungs-Abschnitt zubewegt, daß aufgrund der Tätigkeit der Antriebsräder die Detektor-Vorrichtung vom Schwimmkörper erst durch den zweiten, dann den dritten in den ersten Rohrleitungs-Abschnitt vorgetrieben wird, daß der Druck der Druckluft vermindert wird, wobei die Druckluft-Quelle von der Detektor-Vorrichtung abgekuppelt wird, die Treibrad-Vorrichtungen aus der Antriebstellung von der Innenfläche der Rohrleitung weggezogen werden und die Tätigkeit der Antriebsräder unterbrochen wird, und daß die Druckluft-Quelle von der Detektor-Vorrichtung aus durch den zweiten, dann den dritten Rohrleitungs-Abschnitt auf den Schwimmkörper zurückgezogen wird.
  8. 8. Vorrichtung für Prüf- und Ausbesserungszwecke bei küstenfernen Verlegungsarbeiten von Rohrleitungen mit Verlegungsgeräten zur Durchführung der küstenfernen Rohrleitungs-Verlegungsarbeiten, wobei diese Geräte aus Verlegungs-und Rückholelementen bestehen, die während der küstenfernen Verlegungsarbeiten einen Abschnitt der Rohrleitung auf einem Schwimmkörper tragen und einen vorher verlegten Rohrleiturxgs-Zuwachs wieder aufnehmen können, gekennzeichnet durch eine Detektor-Vorrichtung (19), die vor Beendigung der küstenfer-
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    - ti -
    nen Rohrleitungs-Verlegüngsarbeiten und während ein Abschnitt (7b) der Rohrleitung (7) am Schwimmkörper (2) von den Verlegungs- und Rückholelementen (2,3) festgehalten ist und während diese Verlegungs- und Rückholelemente (2,3) in einen Arbeitszustand versetzt sind, das Wiedereinholen eines vorher verlegten Rohrleitungs-Zuwachses (7c) zu bewirken, zum Erkennen eines Zustandes eines versenkten Rohrleitungs-Abschnittes (7a) oder (7c) arbeitsfähig ist, wobei dieser Zustand vor Beendigung der Rohrleitungs-Verlegung erkennbar und nach der Beendigung der Rohrleitungs-Verlegarbeit verbleibend ist.
  9. 9# Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (2) zum Tragen zumindest eines Teiles einer Rohrleitung (7) an einer küstenfernen Stelle geeignet ist, wobei ein erster Abschnitt (7a) von der Bodenoberfläche unter Wasser (16) und ein zweiter Abschnitt (7b) von den Mitteln auf dem Schwimmkörper getragen wird und sich ein dritter Abschnitt (7c) durch den Wasserraum (I5) hindurch zwischen dem ersten und zweiten Rohrleitungs-Abschnitt erstreckt, daß eine Detektor-Vorrichtung für den Rohrleitungs-Zustand (I9) in dem Inneren eines der versenkten Abschnitte (7a) oder (7c) der Rohrleitung (7) für das Erkennen des Zustandes der versenkten Rohrleitungs-Abschnitte (7a) oder (7c) eingesetzt ist, während die Rohrleitung (7) zumindest teilweise durch den Schwimmkörper (2) festgehalten ist, und daß der Schwimmkörper
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    (2) Mittel zur Ausübung einer Rückholkraft auf den zweiten Rohrleitungsabschnitt (7b) zum Wiedereinholen versenkter Rohrleitungs-Abschnitte (7a) oder (7c) aufweist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9* gekennzeichnet durch Rohrleitungs-Spanneleraente (3) auf dem Schwimmkörper (2) für das Festhalten des zweiten Rohrleitungs-Abschnittes (7b), durch eine zumindest teilweise in den Wasserraum eintauchende Bojenrampe (4), die von dem Schwimmkörper ausgeht und mit diesem verbunden ist und die zumindest teilweise den dritten Rohrleitungs-Abschnitt (7c) trägt, durch eine flexible Ziehvorrichtung (20), die sich von der Detektor-Vorrichtung (19) durch das Innere des dritten Rohrleitungs-Abschnittes (7c) über die Bojenrampe (4) und durch das Innere des zweiten, durch die Rohrleitungs-Spannelemente (3) auf dem Schwimmkörper (2) festgehaltenen Rohrleitungs-Abschnittes (7b) erstreckt, wobei diese Ziehvorrichtung (20) eine relative Bewegung zwischen dem ersten Rohrleitungs-Abschnitt (7a) und der Detektor-Vorrichtung (19) hervorruft, und durch die fortwährende Betriebsbereitschaft der Rohrleitungs-Spannelemente (3), durch Ausüben einer Rückholkraft auf den zweiten Rohrleitungs-Abschnitt (7b) den ersten Rohrleitungs-Abschnitt (7a) an Bord des Schwimmkörpers (2) wieder einzuholen, so daß ein Zuwachsstück des ersten Rohrleitungs-Abschnittes· (7a) in den zweiten Rohrleitungs-Abschnitt (7b) durch eine Bewegung dieses Zu-
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    wachses durch den Wasserraum (15) nach oben, über die Bojenrampe (4) auf den Schwimmkörper (2) zu, versetzt ist,
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Detektor-Vorrichtung (19) mittels einer relativen Bewegung zwischen der Detektor-Vorrichtung (I9) und der Rohrleitung (7) eine Knickbedingung in der Rohrleitung (7) wahrnehmbar und daß durch die Rohrleitungs-Spannelemente (3) ein Rohrleitungs-Zuwachs mit der wahrgenommenen Knickbedingung durch Ausüben einer Rückholkraft auf die Rohrleitung (7) an Bord des Schwimmkörpers (2) wieder einholbar ist.
  12. 12. Vorrichtung zum Erkennen von Dimensions-Unregelmäßigkeiten im inneren Querschnitt einer versenkten Rohrleitung nach Anspruch (LO) j gekennzeichnet durch Antriebselemente (42) für den Vortrieb der Detektor-Vorrichtung (19) vom Schwimmkörper (2) durch den zweiten und dritten Rohrleitungs-Abschnitt (7b und 7c) in die Prüflage der Detektor-Vorrichtung (19) im inneren des ersten Rohrleitungsabschnittes (7a), durch die Ausbildung der Detektor-Vorrichtung-(I9)* nach deren Eindringen in das Innere des ersten Rohrleitungs-Abschnittes (7a) eine Unregelmäßigkeit in den Abmessungen des Rohrleitungs-Querschnittes in Abhängigkeit einer relativen Bewegung der Detektor-Vorrichtung (19) zum ersten Rohrleitungs-Abschnitt. (7a) wahrzunehmen, durch Einrichtungen (2 und 3) für das Verlängern der Rohrleitung (7) vom Schwimmkörper (2) aus, so daß
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    ein zusätzlicher Rohrleitungs-Zuwachs in dem ersten Rohrleitungsabschnitt (7a) vorgesehen ist, durch eine Vorrichtung (20) zum Erzeugen einer relativen Bewegung zwischen Detektor-Vorrichtung (19) und dem zusätzlichen Zuwachs des ersten Rohrlei tungs-Abschnitte ε (7&) vom Schiff aus, wobei durch diese relative Bewegung eine Unregelmäßigkeit in den Abmessungen des Querschnittes des zusätzlichen Zuwachses des ersten Rohrlei tungs -Abschnittes (7a) für die Detektor-Vorrichtung (I9) wahrnehmbar ist, und durch Rohrleitungs-Rückholelemente (3) auf dem Schwimmkörper (2) zum Einholen des zusätzlichen Zuwachses des ersten Rohrleitungs-Abschnittes (7a) in dem Fall, daß die Detektor-Vorrichtung (I9) eine Unregelmäßigkeit in den Abmessungen des Querschnittes des Zuwachses des ersten Rohrleitungs-Abschnittes (7a) wahrnimmt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch Rohrleitungs-Ausrichtelemente (10), durch eine Vorrichtung (20) zum Verbinden der Detektor-Vorrichtung (I9) mit den Rohrleitungs-Ausrichtelementen (10), wobei diese Rohrleitungs-Ausrichtelemente (lO) im allgemeinen ein erstes zusätzliches Rohrleitungsstück (9) mit dem Ende des zweiten Rohrleitungs-Abschnittes (7b) in einer Längsausrichtung zusammenhalten, durch eine Schweißstation (8) zum zumindest teilweise Verbinden des ersten zusätzlichen Rohrleitungsstückes (9) mit dem Ende des zweiten Rohrleitungs-Abschnittes (7b), wobei die Rohrleitungs-Ausrichtelemente (lO) das erste zusätzliche Rohrleitungs-
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    stück (9) und das Ende des zweiten Rohrleitungs-Abschnittes (7b) in einer Längsausrichtung zusammenhalten und mit der Detektor-Vorrichtung (19) verbunden bleiben, durch Elemente (2 und 5) zum Vorwärtsbewegen des ersten zusätzlichen Rohrleitungsstückes (9) auf dem Schwimmkörper (2) in Richtung auf den Wasserraum (15)* wobei die Detektor-Vorrichtung (19) mit den Rohrleitungs-Ausrichtelementen (10) verbunden bleiben, die Rohrleitungs-Ausrichtelemente (1O) das erste zusätzliche Rohrleitungsstück (9) und das Ende des zweiten Rohrleitungs-Abschnittes (7b) verbinden und ausrichten und das Vorrücken des zusätzlichen Rohrleitungsstückes (9) auf dem Schwimmkörper (2) der Längenzunahme des ersten Rohrleitungs-Abschnittes (7a) dient und in diesem einen zusätzlichen Rohr-Ieitungs-Zuwachs vorsieht, durch Mittel für das Einbringen eines zweiten, zusätzlichen Rohrleitungsstückes (65) in Längsausrichtung mit dem ersten, zusätzlichen Rohrleitungsstück (9), durch Mittel (64), (66) für die Bewegung der Rohrleitungs-Ausrichtelemente (10) zu dem zweiten, zusätzlichen Rohrleitungsstück (65) hin und von dem ersten, zusätzlichen Rohrleitungsstück (9) weg, wobei durch die Bewegung der Rohrleitungs-Ausrichtelemente (10) weg von dem ersten zusätzlichen Rohrleitungsstück (9) sowohl die Detektor-Vorrichtung (19) veranlaßt ist, sich im wesentlichen auf den zusätzlichen Zuwachs an dem ersten Rohrleitungs-Abschnitt (7a) zuzubewegen, womit durch diese Bewegung das Erkennen einer Unregelmäßigkeit in den Abmessungen des Querschnittes des ersten Rohrleitungs-
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    Abschnittes (7a) durch die Detektor-Vorrichtung (19) ermöglicht ist, als auch die Ausrichtelemente (lo) in eine Lage gebracht sind, in welcher diese ein Ende des ersten, zusätzlichen Rohrleitungsstückes (9) und ein Ende des zweiten, zusätzlichen Rohrleitungsstückes (65) in gegenseitiger Längsausrichtung halten.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Druckluft-Quelle (26), durch pneumatisch betriebene Verriegelungselemente (25) für die Verbindung der Luftdruck-Quelle (26) mit der Detektor-Vorrichtung (19), durch von der Detektor-Vorrichtung (19) getragene Antriebselemente (42), durch eine Aus- und Einfahr-Vorrichtung (51O für diese Antriebselemente, durch eine Verzweigungs-Einrichtung (24), die in Abhängigkeit zu der Verbindung der Luftdruck-Quelle (26) mit der Detektor-Vorrichtung (19) arbeiten, um die Pahr-Elemente (54) zu betätigen und die von der Detektor-Vorrichtung (19) getragenen Antriebselemente (42) in eine Antriebsstellung auf die Innenfläche der Rohrleitung (7) auszufahren und die Antriebselemente (42) derart zu betätigen, daß eine Vortriebskraft auf die Innenfläche der Rohrleitung (7) zum Vorwärtsbewegen der Detektor-Vorrichtung (I9) in Richtung auf den ersten Bohrleitungs-Abschnitt (7a) zu ausgeübt ist, wobei die Antriebselemente (42) die Detektor-Vorrichtung (I9) vom Schwimm-
    - 67 -209850/0662
    körper (2) durch den zweiten und dritten Rohrleitungs-Abschnitt (7b), (7c) in den ersten Rohrleitungs-Abschnitt (7a) vortreiben, durch Mittel zur Verminderung des Druckes der Druckluft-Quelle, wobei im Zusammenhang mit dieser Druckverminderung die Druckluft-Quelle (26) von der Detektor-Vorrichtung (19) trennbar ist, die Fahrelemente (54) einfahrbar sind und damit die Antriebselemente (42) aus der Antriebsstellung von der Innenfläche der Rohrleitung (7) abheben und ein Abschalten der Tätigkeit der Antriebselemente (42) bewirkt ist, und durch Mittel (27) zum Wiedereinholen der Druckluft-Quelle (26) von der Detektor-Vorrichtung (I9) durch den zweiten und dritten Rohrleitungs-Abschnitt (7b und 7c) auf den Schwimmkörper (2).
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DE19722220489 1971-05-28 1972-04-26 Einrichtung zum Verlegen von Pipelines in ein Gewässer Expired DE2220489C3 (de)

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NL7205551A (de) 1972-11-30
DK135184C (de) 1977-08-22
NO137057B (no) 1977-09-12
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