DE2220122C3 - Ofenanlage zur Erhitzung von Werkstücken - Google Patents
Ofenanlage zur Erhitzung von WerkstückenInfo
- Publication number
- DE2220122C3 DE2220122C3 DE2220122A DE2220122A DE2220122C3 DE 2220122 C3 DE2220122 C3 DE 2220122C3 DE 2220122 A DE2220122 A DE 2220122A DE 2220122 A DE2220122 A DE 2220122A DE 2220122 C3 DE2220122 C3 DE 2220122C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- cover
- heating
- workpieces
- heat shields
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D11/00—Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
- F27D11/02—Ohmic resistance heating
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D1/00—General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
- C21D1/74—Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
- C21D1/773—Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material under reduced pressure or vacuum
Description
40
Die Erfindung betrifft eine Ofenanlage zur Erhitzung von Werkstücken, bestehend aus einem länglichen Behälter
mit Seitenwänden und einem Boden, sowie Ein- und Auslässen an den Enden für den Werkstückdurchsatz,
wobei der Behälter mindestens eine Heizkammer aufweist.
Durch die USA.-Patentschrift 2 688 685 ist eine Ofenanlage zur Erhitzung von Werkstücken mit mindestens
einer Heizkammer bekanntgeworden, bei der die Heizkammer als Hitzeschilde ausgebildete Seitenteile,
Heizelemente, ein Bodenteil, eine verschließende Abdeckung mit Luftzuführungs- und Luftabführungsmitteln
und an den Einden Ein- und Auslässe besitzt, sowie eine Leiteinrichtung, an der die zu erhitzenden Werkstücke
durch die Heizkammer transportiert werden. Dabei ist die Heizkammer so ausgebildet, daß ein möglichst
gleichmäßiger Wärmeübergang durch Strahlung und durch Konvektion auf die Werkstücke erfolgt. Die
Heizelemente sind dazu mit entsprechend geformten Hitzeschilden an den Seitenteilen versehen. Die Seitenteile
sind an der Rahmenstruktur des Ofens über scherenartige Glieder befestigt und können dadurch jeweils
einzeln zu Wartungszwecken oder auch bei Einwirkung von plötzlich ansteigendem Innendruck
herausgeklappt werden. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß gleichzeitig mit dem Herausklappen
auch die elektrischen Verbindungen zu den Heizelementen unterbrochen werden.
Die Anordnung ist für Werkstücke vorgesehen, die in Luft erhitzt werden können, so daß eine Selbstreinigung
der Heizelemente und Hitzeschiide erfolgt. Äußerdemi kann durch die besondere Anordnung der
Seitenteile, die in genormten Größen hergestellt werden, auch erreicht werden, daß diese Teile unmittelbar
zugänglich werden. Die ganze Einrichtung ist jedoch bei Ofenanlagen, die unter Vakuum oder einer
Schutzgasatmosphäre betrieben werden sollen, nicht ohne weiteres brauchbar. Für das Arbeiten unter Vakuum
sind die Heizkammern nicht dicht genug, und Deim Arbeiten unter einer Schutzgasatmosphäre entfällt der
vorerwähnte Selbstreinigungseffekt der Hitzeschilde und Heizelemente. Für eine laufende Überwachung
und Wartung der Hitzeschilde und Heizelemente ist aber die feste Verbindung der Seitenteile mit der
Rahmensti-uktur der Ofenanlage nachteilhaft.
Aus der USA.-Patentschrift 2 522 558 ist ein Kochbehälter
zur Erhitzung von Wasser bekanntgeworden, der luftdicht. aber lösbar mit einem Deckel verschließbar
ist Der Deckel trägt eine davon herabhängende Heizung in Gestalt eines in einen Ringraum eingeschlossenen
und mit einer Stromzuführung verbundenen Heizelements, das in den Innenraum des Kochbehälters hineinragi.
Der DeDke! und der Kochbehälter sind bei dieser
Einrichtung in gewissem Umfang druckdicht verbunden;
die Heizelemente sind in einen m<< dem Deckel verbundenen Ringraum eingeschlossen und kommen
nicht unmittelbar mit dem zu beheizenden Material bzw. der dieses Material umgebenden Atmosphäre in
Berührung, so daß eine besondere Überwachung und Wartung für das Heizelement nicht vorgesehen zu werden
braucht
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Heizkammeranordnung bei
einer Ofenanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die zu Überwachungs- und Wartungszwecken und
zum Austausch fehlerhafter Heizelemente in möglichst kurzer Zeil eingerichtet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jede Heizkammer als Decke eine druckdichte und
lösbare Abdeckung aufweist, an weicher eine Anzahl von strahlenden Heizelementen, sowie Hitzeschilden
herabhängend und unter Ausbildung einer Baueinheit befestigt sind.
Bei einer solchen Einrichtung der Heizkammer kann durch Ablösung der Abdeckung die gesamte Baueinheit
mit den Heizelementen und den Hitzeschilden als Ganzes aus dem Behälter herausgezogen und in eine Reinigungsflüssi||keit
eingetaucht werden, wodurch die Verunreinigungen entfernt werden, die sich auf den Heizelementen
und Hitzeschilden angesammelt haben. Auch eine Reparatur oder ein Austausch der Heizelemente
ist auf diese Weise sehr einfach und vor vollständiger Abkühlung der Ofenanlage möglich. Insgesamt
wird durch diese Einrichtung die für Wartungsund Reparaturzwecke benötigte Zeit auf ein Minimum
reduziert, so daß die betrieblichen Stillstandszeiten der
Ofenanlage wesentlich kleiner gehalten werden können als dies bei den bekannten Ofenanlagen möglich war.
In weiterer Ausgestaltung weisen die Hitzeschilde im Abstand angeordnete und nebeneinanderliegende Bleche
aus hitzebeständigem Reflexionsmateria! auf, die so angeordnet sind, daß sie längliche Kanäle allgemein
rechtwinkligen Querschnitts bilden, die mit den Durch-
20
gangen des Behälters ausgerichtet sind.
Vorteilhafterweise kann die Ofenanlage Träger für de Werkstücke und einen Antriebsmechanismus für die
Träger besitzen wobei der Antriebsmechanismus an der Abdeckung angeordnet und als Einheit mit dieser,
den Heizelementen und den Hitzeschilden vom Behäller
abnehmbar ist Zweckmäßigerweise kann der Antriebsmechanismus einen Motor aufweisen, der sich
auf der Oberseite der Abdeckung befindet, eine Trägervorschubvorrichtung,
die unter der Abdeckung angeordnet ist, und Mittel, welche durch die Abdeckung
ragen und den Motor mit der Trägervorschubvorrichtung verbinden.
Ein Ausführungsbeispiei der Erfindung ist nachstehend ausführlich unter Bezugnahme auf die zugehöri-•en
figuren beschrieben.
Fig. 1 ist eine teilweise auseinandergezogene Ansicht eines erfindungsgemäßen Ofens;
Fig-2 ist ein bruchstückartiger Querschnitt durch
eine der Patronen und zeigt einen Teil eines Trägers für die Werkstücke;
Fig·3 ist ein in Längsrichtung verlaufender Querschnitt
senkrecht durch den in F i g. 1 dargestellten Ofen und auf einer Schnittlinie, die von der Mitte des
Ofens in Längsrichtung nach außen verläuft, während die Schnittlinie längs des Ofens von links nach rechts
verläuft;
F i g. 4 ist ein vergrößerter bruchstückartiger Querschnitt im wesentlichen auf Linie 4-4 von F i g. 3, und
F i g. 5 ist eine Ansicht ähnlich wie F i g. 4 und zeigt 3c die Patrone teilweise aus dem Behälter herausgenom
Wie in den Figuren gezeigt ist, besteht die Erfindung in einem Ofen 10, in dem metallische Werkstücke
(Fig-1) unter Vakuum erhitzt werden, um die Bildung
von Oxyden auf den Oberflächen der Werkstücke während des Erhitzens zu vermeiden. Die Werkstücke können
beispielsweise Aluminiumteile aufweisen, die im Ofen verlötet werden, wobei im Ofen eine Magnesiummenge
verdampft, um das Verlöten ohne die Verwendung eines Schmelzmittels zu ermöglichen.
Im vorliegenden Fall sind die Werkstücke 11 in Trägern
13 (F i g. 1) angeordnet, die einzeln und hintereinander in den Ofen gefördert werden, wobei jeder Träger
nacheinander in hintereinander angeordnete identisehe
Heizkammern 14 (F i g. 3 und 4) eingeschoben und periodisch angehalten wird. Die Träger weisen einen
rechtwinkliger, fensterähnlichen Rahmen 15 (Fig. 1)
auf, der ein oder mehrere Regale 16 trägt, auf denen die Werkstücke angeordnet sind. Abschirmungspakete 17
(F i g. 2) sind an der führenden und nachfolgenden, und oberen und unteren Seite jedes Trägers angebracht,
und unterstützen ein schnelles und gleichmäßiges Erhitzen der Werkstücke, wenn diese sich in den Kammern
befinden.
Vor und während des Einschiebens in die erste Heizkammer 14 hängt jeder Träger 13 an einer oberen
Schiene 19 (F i g. 1), die in einer nicht gezeigten Ladekammer angeordnet ist, die sich am linken Ende der
ersten Heizkammer befindet. Um die Träger an der Schiene aufzuhängen, sind mehrere Aufhänger 20
(F i g. 2) an der Oberseite jedes Trägers angebracht und weisen horizontal verlaufende Wellen 21 auf, die kleine
Rolien 23 lagern, die auf der Schiene laufen.
Die drei Heizkammern 14 sind in drei untereinander verbundenen Behältern 24 (F i g. 3) bestimmt, die rechtwinkligen
Querschnitt haben und miteinander durch offene Durchgänge 25 an den Enden des mittleren Behälters
in Verbindung sind. Eine nicht gezeigte Vakuumpumpe ist mit dem mittleren Behälter verbunden und
stellt ein großes Vakuum in den Heizkammern her. Diese können durch Türen 26 fest abgedichtet s.ein, die
in Türgliedern 27 angeordnet sind, die sich an den äußeren Enden der zweiendigen Behälter befinden, wöbe·
die Türen so angeordnet sind, daß sie Durchgänge in den endseitigen Behältern schließen.
Die Werkstücke 11 werden in jeder Kammer 14 mittels
Strahlungswärme durch als Widerstände ausgebildete und in der Kammer angeordnete elektrische Heizelemente
29 (F i g. 3 und 4) erhitzt. Um die Wärme von den Heizelementen auf die Werkstücke zu konzentrieren
und Wärmeverluste durch die Wände des Behälters 24 zu verringern, sind in jeder Kammer Hitzeschilde 3C
angeordnet und begrenzen die Strahlungswärme auf den Bereich der Werkstücke.
Die Heizelemente 29 und Hitzeschilde 30 sind in jedem
Behälter 24 als Patroneneinheit 31 (F i g. I und 5) ausgebildet, die schnell und leicht aus dem Behälter
herausgezogen werden kann, um eine Reinigung und Reparatur der Heizelemente und Hitzeschilde zu ermöglichen.
Dairüber hinaus kann bei erforderlicher umfangreicher
Wartung der Heizelemente eine Ersatzpatrone an Stelle der zu wartenden Patrone in den Behälter
eingesetzt werden, so daß ein fortlaufender Betrieb des Ofens 10 während der Wartungszeit gewährleistet
ist.
Insbesondere weist jede Patrone 31 eine Hauptauflage auf, die hier vorteilhaft aus einer oberen Abdeckplatte
33 (F i g. 1) besteht, die so bemessen und geformt ist, daß sie'eine in der oberen Wand 35 jedes Behälters
24 ausgebildete große rechtwinklige öffnung 34 abschließt. Die Abdeckung 33 liegt auf der oberen Wand
35 auf und isl mit dieser lösbar durch eine Reihe von Bolzen 36 (F i g. 2) verbunden, die dazu dienen, die Abdeckung
fest gegen eine Dichtungsmanschette 37 zu ziehen, die an der oberen Wand befestigt ist.
Wie am deutlichsten in F i g. 4 gezeigt ist, sind zwei hochkantige Platten 39 starr an entgegengesetzten Seitenrandteilen
jeder Abdeckung 33 befestigt und in der Kammer 14 an den Seitenwänden des Behälters 24 angeordnet.
Die Hitzeschilde 30 zur Konzentration der Strahlungswärme auf die Werkstücke Il sind an den
Seitenplatten 39 befestigt und weisen hier eine Anzahl von nebeneinanderliegenden Blechen aus hkzebeständigem
Reflexionsmaterial, beispielsweiwe Inconel oder einer anderen Nickel-Eisen-Legierung auf. Die Bleche
sind in geeigneter Weise miteinander verbunden und werden durch wärmeisolierte Befestigungsmittel 40 in
Abstand gehalten, die ebenfalls dazu dienen, die Bleche an den Seitenplatten anzubringen. Die Bleche s:ind «orzugsweise
in jedem Behälter 24 so angeordnet, daß sie eine abschirmende Umkleidung rechtwinkligen Querschnitts
mit einem offenen Durchgang bilden, der die Bewegung der Werkstückträger 13 durch den Behälter
ermöglicht, leder der Schilde 30 weist aufrechte Seitenabschnitte 41 (F i g. 4) auf, die längs der Platten 39 und
Seitenwände des Behälters 24 angeordnet sind, ferner einen unteren Abschnitt 43 dicht an der unteren Wand
des Behälters, und obere Abschnitte 44, die über den Trägern 13 angeordnet sind.
Im vorliegenden Fall haben die Heizelemente 29 die Form von senkrecht verlaufenden und horizontal in
Abstand angeordneten Stäben, die von den Innenseiten der Seitenabschnitte 41 der Schilde 30 in Abstand und
zwischen den Seitenabschnitten und den Trägern angeordnet sind, wobei mehrere Heizstäbe in jeder
Kammer 14 vorgesehen sind, (F i g. 3 und 4). Am oberen
und unteren Ende sind die Heizstäbe 29 in jeder Kammer körperlich und elektrisch mit den oberen und
unteren horizontal verlaufenden Stromzuführungsschienen 47 verbunden, die kurz vor den Durchgängen
25 enden. Jede obere Stromzuführungsschiene hängt an leitenden Aufhängern 49, die durch die oberen Abschnitte
44 der Schilde 30 nach oben ragen und starr mit elektrischen Klemmen 50 verbunden sind, die an
der oberen Abdeckung 33 angebracht sind und mit einer Spannungsquelle zur Erregung der Heizstäbe 29
über die Stromzuführungsschienen 47 verbunden sind. Nichtleitende Buchsen 51 (F i g. 4) sind über die Aufhänger
49 geschoben und isolieren diese elektrisch gegenüber den oberen Abschnitten 44 der Schilde 30.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß die Heizstäbe 29 und Hitzeschilde 30 in jedem Behälter nur an der
oberen Abdeckung 33 aufgehängt sind und keine Verbindung mit den Seitenwänden des Behälters haben.
Wie in F i g. 5 gezeigt ist, sind die Heizstäbe, die Hitze-Schilde
und die Seitenplatten 39 innerhalb der Ränder der Öffnung 34 in der oberen Wand 35 des Behälters
angeordnet Durch Lösen der die Abdeckung mit dem Behälter verbindenden Bolzen 36 kann also die Abdekkung
vom Behälter entfernt werden und danach können die Heizstäbe und die Hitzeschilde als Einheit
durch die obere Öffnung 34 (s. F i g. 1 und 5) aus dem Behälter herausgezogen werden. Wenn die Heizstäbe
und Hitzeschilde als leicht herausnehmbare Patroneneinheit 31 ausgebildet sind, ist es ziemlich einfach, zu
den Heizstäben zwecks Reparatur Zugang zu erlangen. Darüber hinaus kann die Patrone 31 einfach aus dem
Behälter 24 herausgezogen und in ein Bad aus Reinigungslösung getaucht werden, um Magnesiumablagerungen
und anderes auf den Heizstäben und den Hitze-Schilden bei Betrieb angesammeltes Fremdmaterial zu
entfernen. Gewöhnlich werden die Patronen von einer obeniiegenden Hebevorrichtung oder einem Hubkarren
gehandhabt und in die Reinigungslösung auf eine Tiefe eingetaucht, die annähernd mit den oberen Flächen
der oberen Abschnitte 44 der Hitzeschilde eben
Ein weiterer sich aus der Konstruktion der Heizstäbe 29 und Hitzeschilde 30 als Patroneneinheit 31 ergebender
wichtiger Vorteil besteht darin, daß die Patrone aus dem Behälter 24 herausgenommen und durch eine Ersatzpatrone
im Falle zeitraubender Reparaturen oder anderer erforderlicher Wartung ausgewechselt werden
kann. Der Ofen 10 ist also einer geringeren Stillstandzeit ausgesetzt, und darüber hinaus braucht man nicht
das vollständige Abkühlen des Ofens abzuwarten, bevor die Patrone geschaltet wird, und daher ist nur eine
verhältnismäßig kurze Unterbrechung beim Betrieb des Ofens während der Umschaltung erforderlich.
Die Erfindung sieht ferner einen Antriebsmechanismus 60 in jeder Patrone 31 vor, um die Träger 13 in und
aus jedem Behälter 24 auf einer Schiene 61 (F i g. 4) zu fördern, die im Behälter angeordnet und an der Unterseite
der Abdeckplatte 33 befestigt ist. In diesem Fall weist jeder Antriebsmechanismus eine Endloskelte 63
(F i g. 2) auf, die um Kettenräder 64 und 65 gezogen ist, die an Wellen 66 und 67 befestigt sind, die mittels Winkeln
69, die von der Abdeckung 33 herabhängen, gelagert sind. Die Kette trägt ein Paar von in Abstand angeordneten
Anschlägen 70, die so angeordnet sind, daß sie nacheinander an verschiedenen Wellen 21 auf den
Trägern 13 eingreifen, während die Kette von einem Motor 71 angetrieben wird. Jedesmal, wenn einer der
Motoren erregt wird, bewegt einer der Anschläge 70 auf der zugeordneten Kette 63 den Träger weiter, bis
dieser von einem der Anschläge an der Kette im nachfolgenden
Behälter 24 aufgenommen wird.
Vorteilhaft liegt jeder Antriebsmotor 71 auf der Oberseite der zugehörigen Abdeckung 33 auf, so daß er
gegen Hitze in der Kammer 14 geschützt ist, und ein Eintauchen des Motors in die Reinigungslösung vermieden
wird, wenn der untere Endteil der Patrone 31 in die Lösung eingetaucht wird, um die Heizelemente 29
und Hitzeschilde 30 zu reinigen. Ein auf der Abdeckung angebrachtes Getriebegehäuse 73 (F i g. 2) verbindet
den Motor mit einer senkrechten Welle 74, welche durch die Abdeckung verläuft und über Kegelgetriebe
75 mit der Welle 67 verbunden ist, um das Kettenrad 65 zu drehen und die Kette 63 anzutreiben, wenn der Motor
erregt ist.
Bei Einbau des Antriebsmechanismus 60 in die Patrone 31 ist ein leichter Zugang zum Antriebsmechanismus
möglich, wenn die Patrone aus dem Behälter 24 entfernt wird. Es ist also verhältnismäßig einfach, den
Antriebsmechanismus wie auch die Heizelemente 29 und Hitzeschilde 30 zu warten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Ofenanlage zur Erhitzung von Werkstücken, bestehend aus einem länglichen Behälter mit Seitenwänden
und einem Boden, sowie Ein- und Auslassen an den Enden für den Werkstückdurchsatz,
wobei der Behälter mindestens eine Heizkammer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Heizkammer (14) als Deckel eine druckdichte und lösbare Abdeckung (33) aufweist, an welcher
eine Anzahl von strahlenden Heizelementen (29), sowie Hitzeschilden (30) herabhängend und unter
Ausbildung einer Baueinheit (31) befestigt sind.
2. Ofenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hitzeschilde (30) im Abstand angeordnete
und nebeneinanderliegende Bleche aus hiizebeständigem Reflexionsmaterial aufweisen, die
so angeordnet sind, daß sie längliche Kanäle allgemein rechtwinkligen Querschnitts bilden, die mit
den Durchgängen (25) des Behälters (24) ausgerichtet sind.
3. Ofenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Träger (13) für die Werkstücke
(11) und ein Antriebsmechanismus (60) für die Träger (13) vorgesehen sind, wobei der Antriebsmechanismus
(60) an der Abdeckung (33) angeordnet und als Einheit mit dieser, den Heizelementen
(29) und den Hitzeschilden (30) vom Behälter (24) abnehmbar ist.
4. Ofenanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus (60) einen
Motor (71) aufweist, der sich auf der Oberseite der Abdeckung (33) befindet, eine Trägervorschubvorrichtung,
die unter der Abdeckung angeordnet ist, und Mittel (73), weiche durch die Abdeckung ragen
und den Motor mit der Trägervorschubvorrichtung verbinden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US14066171A | 1971-05-06 | 1971-05-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2220122A1 DE2220122A1 (de) | 1972-11-16 |
DE2220122B2 DE2220122B2 (de) | 1975-03-13 |
DE2220122C3 true DE2220122C3 (de) | 1975-10-30 |
Family
ID=22492249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2220122A Expired DE2220122C3 (de) | 1971-05-06 | 1972-04-25 | Ofenanlage zur Erhitzung von Werkstücken |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3697725A (de) |
JP (1) | JPS5213164B1 (de) |
AU (1) | AU446487B2 (de) |
CA (1) | CA947068A (de) |
DE (1) | DE2220122C3 (de) |
GB (1) | GB1331214A (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1510702A (en) * | 1975-03-25 | 1978-05-17 | Secr Defence | Electric furnaces |
DE2745772C2 (de) * | 1977-10-12 | 1982-01-28 | Ipsen Industries International Gmbh, 4190 Kleve | Vakuum-Aluminiumlötofen |
US4530276A (en) * | 1980-01-28 | 1985-07-23 | A. J. Antunes & Co. | Contact toaster |
US5255596A (en) * | 1990-05-23 | 1993-10-26 | Germos-Fessmann Gmbh & Co Kg | System for processing products, in particular food |
DE4128890C2 (de) * | 1991-08-30 | 1995-02-23 | Germos Fessmann Gmbh & Co Kg | Anlage zum Behandeln von Produkten |
US5586488A (en) * | 1995-10-03 | 1996-12-24 | Americorp Inc. | Portable pizza oven |
DE19747018A1 (de) * | 1997-10-24 | 1999-04-29 | Ald Vacuum Techn Gmbh | Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Werkstücken |
AU2783699A (en) * | 1998-02-25 | 1999-09-15 | Merco/Savory, Inc. | Contact toaster with infinite adjustment |
US6072159A (en) * | 1998-11-09 | 2000-06-06 | Eaton Corporation | Draw-out heater service module and switchgear incorporating same |
CN100488368C (zh) * | 2000-02-10 | 2009-05-20 | 韦加尔·比希尔公司 | 用于烘焙食品的烘烙设备和方法 |
SE0101046L (sv) * | 2001-03-23 | 2002-03-05 | Volvo Lastvagnar Ab | Ihåligt konstruktionselement och metod för dess tillverkning |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2535379A (en) * | 1944-12-30 | 1950-12-26 | Mullins Mfg Corp | Electric cooking unit |
US2522558A (en) * | 1946-12-21 | 1950-09-19 | Maria De Reitzes Marienwert | Cooking utensil |
US2664490A (en) * | 1949-12-29 | 1953-12-29 | Tropic Aire Inc | Broiler griddle mounting means |
US2688685A (en) * | 1951-10-29 | 1954-09-07 | Paul H Goodell | Sheath-resistance heater and panel supporting structures therefor which are built into heating devices |
US2964389A (en) * | 1958-08-15 | 1960-12-13 | Titanium Metals Corp | Apparatus for determination of oxygen in metals |
US3160693A (en) * | 1962-04-26 | 1964-12-08 | Titanium Metals Corp | Furnace for determining melting points of metals |
US3263015A (en) * | 1963-11-07 | 1966-07-26 | Abar Corp | Heating elements for high vacuum furnaces |
US3327041A (en) * | 1964-04-30 | 1967-06-20 | Sylvania Electric Prod | Radiant heat reflecting device |
US3609295A (en) * | 1970-07-01 | 1971-09-28 | Alco Standard Corp | Heating apparatus with workpiece carriers |
-
1971
- 1971-05-06 US US140661A patent/US3697725A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-03-21 CA CA137,649A patent/CA947068A/en not_active Expired
- 1972-03-28 GB GB1443472A patent/GB1331214A/en not_active Expired
- 1972-04-04 AU AU40759/72A patent/AU446487B2/en not_active Expired
- 1972-04-25 DE DE2220122A patent/DE2220122C3/de not_active Expired
- 1972-04-26 JP JP47042175A patent/JPS5213164B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2220122B2 (de) | 1975-03-13 |
JPS5213164B1 (de) | 1977-04-12 |
AU446487B2 (en) | 1974-03-07 |
CA947068A (en) | 1974-05-14 |
US3697725A (en) | 1972-10-10 |
DE2220122A1 (de) | 1972-11-16 |
GB1331214A (en) | 1973-09-26 |
AU4075972A (en) | 1974-01-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2220122C3 (de) | Ofenanlage zur Erhitzung von Werkstücken | |
DE2533063C2 (de) | Gestellofen | |
DE2403294A1 (de) | Ofen zur waermebehandlung von nahrungsmitteln | |
DE2846726C3 (de) | Vorrichtung zum elektrolytischen Ätzen eines Werkstückes aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung | |
DE3215509C2 (de) | ||
DE2804338C2 (de) | Durchlauf-Ofen zur Wärmebehandlung von Kleinteilen | |
DE102011011258A1 (de) | Ofenanlage zur Wärmebehandlung | |
EP0070011B1 (de) | Galvanisiereinrichtung | |
DE1248308B (de) | Vakuumofen zum kontinuierlichen Gluehen von Band aus reaktionsfaehigem Metall | |
DE3133162C2 (de) | Vorrichtung zum galvanischen Abscheiden von Aluminium | |
EP0074615A2 (de) | Industrieofen mit Luftumwälzung für Wärmebehandlungsverfahren | |
EP0554559B1 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Mikrowellenbeaufschlagung, insbesondere zum Trocknen | |
DE3635647A1 (de) | Plasmareaktor zum aetzen von leiterplatten od. dgl. | |
DE102010028958B4 (de) | Substratbehandlungsanlage | |
DE2249297C2 (de) | Vorrichtung zum Beschichten großflächiger Platten wie Glasscheiben, Keramik- oder Kunststoffplatten und dergleichen mittels Kathodenzerstäubung | |
DE1583325A1 (de) | Waermebehandlungsofen | |
DE2056128A1 (de) | Elektrophoresegerät | |
DE3408944C2 (de) | Einrichtung zum Härten flacher Werkstücke | |
DE2745772C2 (de) | Vakuum-Aluminiumlötofen | |
DE4231367A1 (de) | Reaktorvorrichtung | |
DE1084852B (de) | Hochfrequenzofen | |
DD143271A6 (de) | Vorrichtung zum beheizen von offenen materialschmelzebehaeltern | |
DE3619343A1 (de) | Warmbehandlungsofen mit lokalen erwaermungskammern | |
DE3212877C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Brot | |
DE1729287C3 (de) | Vorrichtung zur Wärmebehandlung einer Warenbahn |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ABAR IPSEN INDUSTRIES, FEASTERVILLE, PA., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: STELLRECHT, W., DIPL.-ING. M.SC. GRIESSBACH, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. HAECKER, W., DIPL.-PHYS. BOEHME, U., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 7000 STUTTGART |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |