DE2219299A1 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2219299A1
DE2219299A1 DE19722219299 DE2219299A DE2219299A1 DE 2219299 A1 DE2219299 A1 DE 2219299A1 DE 19722219299 DE19722219299 DE 19722219299 DE 2219299 A DE2219299 A DE 2219299A DE 2219299 A1 DE2219299 A1 DE 2219299A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
weight
starting
parts
pigment
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722219299
Other languages
English (en)
Other versions
DE2219299B2 (de
DE2219299C3 (de
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Publication of DE2219299A1 publication Critical patent/DE2219299A1/de
Publication of DE2219299B2 publication Critical patent/DE2219299B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2219299C3 publication Critical patent/DE2219299C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/74Record carriers characterised by the form, e.g. sheet shaped to wrap around a drum

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Magnetic Record Carriers (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

It 2110
Sony Corporation, Tokyo / Japan
Startband mit einer nichtmagnetischen Basis und einer auf der nichtmagnetisches Basis gebildeten Deckschicht
Die Erfindung befaßt sich mit einem Startband für ein Magnetaufzeichnungsband, insbesondere mit einem Startband, das eine Deckschicht bzw. Überzugsschicht für eine Verbesserung der Verschleißfestigkeit besitzt.
Herkömmliche Magnetbänder besitzen ein nichtmagnetisches Band, das beispielsweise an deren einem Ende befestigt ist, nämlich ein sogenanntes Startband mit einer nichtmagnetischen Beschichtung darauf. Wenn ein derartiges herkömmliches Magnetband mit einem Startband in einem Video-Bandaufzeichnungsgerät benutzt wird, wird das Startband durch einen Drehmagnetkopf abgetastet und dadurch abgekratzt, mit der Tendenz, daß Material oder Substanz vom Startband abgekratzt wird und auf diese Weise abgekratztes Material bzw. abgekratzte Substanz den Magnetkopf verschmiert bzw. beeinträchtigt oder an einer magnetischen Deckschicht des Magnetbandes anhaftet. Bei einem Video-Bandaufzeichnungsgerät wird das oben erwähnte Phänomen mit Wahrscheinlichkeit auftreten, da ein Magnetband unter hoher Bandspannung benutzt wird und die relative Geschwindigkeit zwischen Magnetkopf und Magnetband so hoch ist, daß die Kontaktflächen des Magnetkopfes mit dem Magnetband erwärmt werden. Wenn infolgedessen ein Video-Bandaufzeichnungsgerät ein konventionelles Magnetband mit einem Startband benutzt, so kann es vorkommen, daß die Aufnahme- und/oder Wiedergabeoperationen nicht ausgeführt werden können und daß eine Verfälschungs- bzw. Ausfalleigenschaft bei den
209846/1193
- 2 —
wiedergegebenen Signalen auftritt.
Es ist bereits eine Bandkassette vorgeschlagen worden, bei der ein oder zwei Spulennaben vorgesehen sind, an denen ein Endteil eines Startbandes befestigt ist. Bei einer derartigen Bandkassette muß das Startband transparent ausgeführt sein, damit ein Ende des Magnetbandes ermittelt wird. Infolgedessen kann bei einer derartigen Bandkassette das Startband nicht entbehrt werden, so daß ein transparentes Band aus Vinylchlorid, Polyäthylen-Terephthalat oder dergleichen als Startband verwendet werden muß . Aus diesem Grunde besitzt ein konventionelles Magnetband mit einem Startband nicht nur den oben beschriebenen Nachteil, sondern auch die Nachteile, daß ein Auslaufen hervorgerufen wird, was von einer Elektrisierung des Startbandes herrührt, und daß Fremdsubstanzen aus demselben Grunde am Band anhaften können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Startband zu schaffen, das aus einer nichtmagnetischen Basis und aus einer darauf gebildeten Deckschicht besteht, welche eine hohe Verschleißfestigkeit, eine hohe Durchlässigkeit und einen niedrigen spezifischen Oberflächen-Widerstand aufweist, so daß die der bekannten Ausführung anhaftenden Nachteile vermieden werden.
Es ist weiterhin Zweck der Erfindung, ein Startband zu schaffen, das vorzugsweise in einer solchen Bandkassette Verwendung findet, wie sie beispielsweise in der US-Patentanmeldung mit der Ser.No. 170 214 (angemeldet am 9.8.1971 durch den Anmelder dieser Erfindung) beschrieben ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Deckschicht ein Bindemittel mit 100 Gewichtsanteilen und ein Pigment mit 50 bis 400 Gewichts-
209846/ 1 1 93
anteilen enthält, wobei das Pigment eine helle Farbe besitzt und wobei ein spezifischer Oberflächen-Widerstand
12 der Deckschicht von weniger als IO Ohm/sq sowie eine Durchlässigkeit des Startbandes von mehr als 20% gewählt sind.
Im folgenden wird die Erfindung unter Zuhilfenahme zweier graphischer Darstellungen (Fig.l und 2) näher erläutert .
Erfindungsgemäß weist ein Startband eine Überzugs- bzw. Deckschicht auf, die einen Binder bzw. Klebstoff und ein helles Farbpigment enthält und auf einer Oberfläche einer transparenten oder halb-transparenten, nichtmagnetischen Basis gebildet ist. Weißes oder helles Farbpigment (bei dem es sich um ein oder zwei Materialien handelt, die aus Zinkoxyd, Titanoxyd, Kalziumkarbonat, Zinksulfid, Siliziummonoxyd, Antimonoxyd, Bleiweiß, Aluminiumoxyd,*Bariumsulfat, Bleisulfat, Talk, Ton, Lithopone, weißer Ruß, Zinnnoxyd usw. ausgewählt werden) hat sich als geeignet erwiesen, als helles Farbpigment für eine Steigerung des Verschleißwiderstandes benutzt zu werden, ohne daß auf diese V/eise die Durchlässigkeit bzw. Übertragungsfähigkeit der Deckschicht herabgesetzt wird. Aufgrund einer Messung der Durchlässigkeit einer Deckschicht (durch Veränderung der Menge eines hellen Farbpigmentes in bezug auf die Menge eines Klebemittels) wurde festgestellt, daß, wenn die Menge des hellen Fafbpigments auf über 400 Gewichtsanteile für 100 Gewichtsanteile eines Klebemittels ansteigt, die Durchlässigkeit der so erreichten Deckschicht weniger wird als 2055, was sich dahin auswirkt, daß das Ende eines·Magnetbandes nicht ermittelt werden kann, wodurch eine Fehloperation erzielt
2098/. y/Ί 1 93
wird und seine Adhäsionskraft zur nichtmagnetischen Basis verschlechtert wird. Auf der anderen Seite wurde festgestellt, daß, wenn die Menge des hellen Parbpigments kleiner wird als 50 Gewichtsanteile zur selben Menge des Klebstoffs, der Verschleißwiderstand absinkt. Man hat demzufolge eingesehen, daß in jedem Falle derart gebildete Startbänder praktisch nicht verwendet werden können. Aus diesem Grunde wird es vorgezogen, die Menge des hellen Parbpigments zwischen 50 und 400 Gewichtsanteilen für 100 Gewichtsanteile Klebemittel zu wählen.
Die Durchlässigkeit der Deckschicht wird durch einen photoelektrischen Spektralphotometer mit homogenem Licht mit 725 Millimikron Wellenlänge gemessen.
Die spezifische Oberflächen-Leitfähigkeit eines konventionellen Startbandes aus Vinylchlorid oder Polyäthylen-Terephthalat beträgt entsprechend 8 χ 10 0hm/sq und 2 χ 10 Ohm/sq; die Elektrisierung des Startbandes bewirkt dann tatsächliche Probleme. Wenn jedoch eine Deckschicht aus Material hergestellt ist, das 50 Gewichtsanteile eines Pigments enthält, so wird seine spezifische Oberflächen-
12
Leitfähigkeit kleiner als 10 Ohm/sq, wodurch das Problem der Elektrisierung eliminiert ist. In diesem Falle wurde ebenfalls festgestellt, daß es zweckmäßiger ist, mehr als 100 Gewichtsanteile des Pigments zum Material der Deckschicht hinzuzugeben. Der Grund liegt darin, daß das Klebemittel einen Antistatik-Effekt erhält und der spezifische Widerstand des Pigments selbst niedrig ist, verglichen mit dem von Polyäthylen-Terephthalat.
Wenn - in bezug auf die Dicke der Deckschicht - ein Material mit 400 Gewichtsanteilen von Pigment als Deckschicht verwendet wird, so wird diese Deckschicht spröde, wodurch
2098 4 6/1193
ihre mechanische Festigkeit herabgesetzt wird. Demzufolge hat man herausgefunden, daß ein Material mit weniger als 300 Gewichtsanteilen Pigment für die Anwendung als Deckschicht vorzuziehen ist.
Im folgenden sei die Erfindung anhand praktischer
Ausführungsformen im einzelnen beschrieben.
Beispiel I
Mit einer Mischung oder mit einem Beschichtungsmaterial der folgenden Zusammensetzung ist ein Polyäthylen-Terephthalatfilm mit 0,15 mm Dicke als Deckschicht bis zu 1I Mikron beschichtet.
Zusammensetzung der Mischung oder des Beschichtungsmateriales
Kationakrylpolymer . 20 Gewichtsanteile (Handelsname: PQ-20);
Methoxymethylnylon 80 Gewichtsanteile
(Handelsname Toresin P-30);
Aktives Zinkoxyd 200 Gewichtsanteile
Zitronensäure I25 Gewichtsanteile
Methylalkohol 300 Gewichtsanteile
Das in der Mischung benutzte Kationakrylpolymer ("PQ-20") besitzt einen Antistatik-Effekt und dient zusammen mit dem Methoxymethylnylon als Klebemittel. Die Zitronensäure in der Mischung ist eine querverbindendes Agens, während der Methylalkohol ein Lösungsmittel darstellt.
209846/1193
Nach dem Trocknen des Polyäthylen-Terephthalat-Filmes, auf dem die Deckschicht der oben erwähnten Zusammensetzung gebildet ist, wird die Deckschicht einer Kalanderbehandlung ausgesetzt. Der auf diese Weise erhaltene Film wird in der gewünschten Breite und Länge aufgeschlitzt, um ein Startband zu erhalten.
Der spezifische Oberflächen-Widerstand eines auf diese Weise hergestellten Startbandes liegt bei etwa 10 Ohm/sq, wobei es sich um einen Wert handelt, der unter folgender Bedingung gemessen wird: Ein Startband mit einer Länge von etwa 30 cm und einer Breite von etwa 12,7 mm (1/2") wird zwischen zwei Elektroden mit darauf plattiertem Chrom angeordnet und an dem Elektrodenpaar befestigt, und zwar mittels Gewichten an beiden Enden des Startbandes, danach wird eine Spannung quer durch die beiden Elektroden hindurchgeführt, um den Strom zu messen, der durch das Startband fließt, und es ergibt sich der spezifische Oberflächen-Widerstand des Startbandes, der auf dieser Strommessung basiert.
Die Verschleißfestigkelts-Charakteristik des Startbandes kann dagegen beispielsweise in folgender Weise gemessen werden: Es wird zunächst das Gewicht eines Startbandes von 20 cm Länge und 12,7 mm (1/2") Breite festgestellt, das Startband wird dann auf einem Schleifband angeordnet (wobei sich die beschichtete Oberfläche des Startbandes mit dem Schleifband in Berührung befindet), dann wird das an seinem einen Ende mit einem Gewicht belastete Startband bei einer vorbestimmten Anzahl von Wiederholungen auf dem Schleifband verschoben, wobei dann das Gewicht des abgenutzten Startbandes festgestellt wird; die Verschleißfestigkeits-Charakteristik des Startbandes erhält
6/1133
man somit dadurch, daß die Gewichtsdifferenz von vor und nach der Schleifbewegung des Startbandes auf dem Schleifband oder das Gewicht des vom Startband abgekratzten Materiales festgestellt (gemessen) wird.
Bei Fig.l handelt es sich um eine graphische Darstellung, die die Verhältnisse zwischen einer Anzahl von Gleitbewegungen eines Startbandes auf einem Schleifband und einer Menge des vom Startband abgekratzten Materiales (durch das Schleifband während der Gleitbewegungen) veranschaulicht, wobei die Abszisse die Anzahl der Gleitbewegungen eines Startbandes auf einem Schleifband und die Ordinate die Menge des vom Startband abgekratzten Materiales in 10" g wiedergibt.
In der graphischen Darstellung der Fig.l bedeuten: a eine Kurve eines nach der oben erwähnten Erfindung hergestellten Startbandes; d eine Kurve eines konventionellen Startbandes,dessen Basis aus Vinylchlorid ohne Deckschicht hergestellt ist; und e eine Kurve eines Startbandes, dessen Basis aus Polyäthylen-Terephthalat ohne Deckschicht hergestellt ist.
Die Durchlässigkeit eines Startbandes nach diesem Beispiel beträgt 30%.
Beispiel II
Eine Mischung oder ein Beschichtungsmaterial , deren bzw. dessen Zusammensetzung genau dieselbe 1st wie beim Beispiel I, wobei jedoch die Menge des als weißes Farbpigment dienenden aktiven Zinkoxyds allmählich von 30 Gewichtsanteilen gesteigert wird, ist auf einem Polyäthylen-
20 9 846/1193
Terephthalat-Film mit 0,15 mm Dicke bis zu 4 Mikron aufgetragen. Ein derart hergestelltes Startband besitzt eine spezifische Oberflächen-Widerstands-Charakteristik gegen eine Menge des weißen Parbpigments, wie sie durch eine Kurve a in Fig.2 veranschaulicht 1st, in der die Abszisse die Menge des weißen Farbpigments in Gewichtsanteilen und die Ordinate den spezifischen Oberflächen-Widerstand in Ohm/sq darstellt. Weiterhin sei festgestellt, daß das Startband dieses Beispieles etwa dieselbe Verschleißfestigkeits-Charakteristik wie das Startband des Beispieles I und Durchlässigkeiten von 75» 30 bzw. 25% aufweist, wenn die Menge des weißen Farbpigments (aktives Zinkoxyd) entsprechend 30, 200 und 400 Gewichtsanteile beträgt.
Beispiel III
Mit einer Mischung oder einem Beschichtungsmaterial der folgenden Zusammensetzung wird ein Polyäthylen-Terephthalat-Film bis zu 3 Mikron Dicke beschichtet, um Probe-Startbänder zu erzielen, die denen des Beispieles I ähnlich sind.
Zusammensetzung der Mischung oder des Beschichtungsmateriales
Akryl-Kunstharz
(Handelsname PQ-250); 30 Gewichtsanteile
Vinyl'chlorid-Vinylazetat-
Copolymer (Handelsname VYHH); 70 Gewichtsanteile
Kalziumchlorid
(Antistatik-Agens) 2 Gewichtsanteile
Titanoxyd 50-400 Gewichtsanteile
Dimethylformamid 300 Gewichtsanteile
209846/1193
Auf diese Weise hergestellte Startbänder besitzen einen spezifischen Oberflächen-Widerstand zwischen
10 und 10 Ohm/sq, wie er durch eine Kurve b in Pig„2 dargestellt ist, sowie eine Verschleißfestigkeits-Charakteristik, wie sie durch eine Kurve b in Pig.l dargestellt 1st, wenn die Menge des Titanoxyds (weißes
Parbpigment) 250 Gewichtsanteile beträgt. Unterdessen beträgt die Durchlässigkeit der Startbänder dieses Beispieles 50, 25, 23 bzw. 201, wenn die Mengenanteile des Titanoxyds entsprechend 30, 200, 250 und 300 Gewichtsanteile betragen.
Beispiel IV
Eine Mischung oder ein Beschichtungsmaterial der folgenden Zusammensetzung wird auf einen gleichartigen Film wie beim Beispiel I aufgetragen, um Probe-Startbänder zu erzielen.
Zusammensetzung einer Mischung oder eines Beschichtungsmateriales
Akryl-Kunstharz
(Handelsname: PQ-IO); 30 Gewichtsanteile
Polyvinylalkohol 70 Gewichtsanteile
Kalziumchlorid 2 Gewichtsanteile
Wasser 100 Gewichtsanteile
Kalziumkarbonat · 150 Gewichtsanteile
Methylalkohol 200 Gewichtsanteile
209846/1193
- ίο -
In dieser Mischung dienen Akryl-Kunstharz und Polyvinylalkohol als Bindemittel.
Die hierdurch erhaltenen Startbänder besitzen einen
spezifischen Oberflächen-Widerstand von 10^ Ohm/sq, eine Durchlässigkeit von 30% und eine Verschleißfestigkeits-Charakteristik, wie sie durch eine Kurve c in Fig.l veranschaulicht ist.
Es dürfte verständlich sein, daß Startbänder, welche aus Polyäthylen-Terephthalat-Basen oder -Filmen sowie Deckschichten bestehen, die aus Mischungen oder Beschichtungsmaterialien mit den anhand der Beispiele I bis IV beschriebenen Zusammensetzungen gebildet sind, in ihrem spezifischen Oberflächen-Widerstand und in ihrer Verschleißfestigkeit stark verbessert sind, verglichen mit einem konventionellen Startband, das aus einem Polyäthylen-Terephthalat-Film ohne Deckschicht hergestellt ist.
Wie aus der graphischen Darstellung der Fig.l ersichtlich ist, ist ein erfindungsgemäß hergestelltes Startband in seiner Verschleißfestigkeits-Charakteristik - verglichen mit konventionellen Startbändern - um 2 bis mal verstärkt, was bedeutet, daß (wenn ein erfindungsgemäßes Startband mit einem Drehmagnetkopf eines Video-Bandaufzeichnungsgerätes in Berühr-ung steht) das Beschichtungsmaterial auf dem Startband durch den Kopf - im Vergleich zur bekannten Ausführung - weniger davon abgekratzt wird, mit dem Resultat, daß Beeinträchtigungen des Magnetkopfes bzw. seiner Aufspeicherungs- und/oder Wiedergabefunktion zuverlässig vermieden werden.
209 348/ 119 3
- li -
Da ferner das Startband dieser Erfindung einen spezi-
11 fischen Oberflächen-Widerstand von kleiner als IO Ohm/sq aufweist, wie aus Fig.2 ersichtlich ist, werden nicht so leicht elektrostatische Aufladungen erzeugt, wenn das Startband auf einer Bandführungstrommel eines Video-Bandaufzeichnungsgerätes gleitet, wodurch ein Anhaften von Staub und dergleichen am Startband verhindert wird, so daß Signalverfälschungen, insbesondere ein Signalausfall, nicht auftraten.
Polyester besitzt einen spezifischen Oberflächen-
Widerstand von etwa 10 J Ohm/sq und Vinylchlorid besitzt
I^ einen spezifischen Oberflächen-Widerstand von etwa 10 Ohm/sq (wie aus den Kurven c bzw. d in Fig.2 hervorgeht), so daß ein konventionelles Startband mit einer Basis aus PoIyäthylen-Terephthalat oder Vinylchlorid den Nachteil besitzt, mit Wahrscheinlichkeit elektrisiert zu werden, wenn es benutzt wird.
Bei einem erfindungsgemäßen Startband, dessen Basis in der oben beschriebenen Weise mit einem Beschichtungsmaterial beschichtet ist, ist die Durchlässigkeit groß genug, so daß keine Fehloperation dadurch bewirkt wird.
Bei den oben aufgeführten Beispielen der Erfindung wird als nichtmagnetische Basis eines Startbandes ein Polyäthylen-Terephthalat verwendet, es ist jedoch einleuchtend, daß die nichtmagnetische Basis der Erfindung nicht nur auf die Polyäthylen-Terephthalat-Basis beschränkt ist.
Falls weiterhin das oben erwähnte Beschichtungsmaterial auf beiden Oberflächenseiten eines Startbandes aufgetragen wird, so wird keinerlei Oberflächenbeschichtungsmaterial vom
2098 k6/1193
Startband durch die Reibung zwischen dem Startband und Führungsstiften und dgl. abgekratzt. Es wird daher einleuchtend sein, daß ein erfindungsgemäßes Startband, das als Startband für ein Band in einer Bandkassette benutzt wird, sich mit guten Effekten verwenden läßt.
Es wird außerdem verständlich sein, daß, wenn ein Zinnoxyd mit einer Verunreinigung von Antimon als helles Farbpigment des Beschichtungsmateriales benutzt wird, ein für den Zweck der Erfindung geeignetes Startband erreicht werden kann, da ein auf diese Weise erzieltes Startband in seiner elektrischen Leitfähigkeit erhöht ist und eine hohe antistatische Wirkung besitzt.
Es versteht sich von selbst, daß viele Abwandlungen und Veränderungen im Rahmen der Erfindung ausgeführt werden können.
20984 6/1193

Claims (6)

  1. r 13 -
    Patentansprüche
    J Startband mit einer nichtmagnetischen Basis und einer auf der nichtmagnetischen Basis gebildeten Deckschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht ein Bindemittel mit 100 Gewichtsanteilen und ein Pigment mit 50 bis 400 Gewichtsanteilen enthält, wobei das Pigment eine helle Farbe besitzt und wobei ein spezifischer Oberflächen-Widerstand der Deckschicht
    12
    von weniger als 10 Ohm/sq sowie eine Durchlässigkeit des Startbandes von mehr als 20% gewählt sind.
  2. 2. Startband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewählte Menge des Pigments zwischen 100 und 300 Gewichtsanteilen beträgt.
  3. 3. Startband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment ein oder zwei Materialien enthält, die aus Zinkoxyd, Titanoxyd, Kalziumkarbonat, Zinksulfid, Siliziummonoxyd, Antimonoxyd, Bleiweiß, Aluminiumoxyd, Bariumsulfat, Bleisulfat, Talk, Ton, Lithopone und weißem Ruß ausgewählt sind.
  4. 4. Startband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtmagnetische Basis auf ihren beiden Oberflächenseiten Deckschichten aufweist.
  5. 5. Startband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtmagnetische Basis aus Polyäthylen-Terephthalat hergestellt ist.
  6. 6. Startband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein antistatisches Agens enthält.
    2090A6/1193
DE19722219299 1971-04-20 1972-04-20 Vorlaufband für ein magnetisches Aufzeichnungsband Expired DE2219299C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2546871A JPS5136044B1 (de) 1971-04-20 1971-04-20

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2219299A1 true DE2219299A1 (de) 1972-11-09
DE2219299B2 DE2219299B2 (de) 1980-09-11
DE2219299C3 DE2219299C3 (de) 1985-06-05

Family

ID=12166848

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722219299 Expired DE2219299C3 (de) 1971-04-20 1972-04-20 Vorlaufband für ein magnetisches Aufzeichnungsband

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS5136044B1 (de)
CA (1) CA996426A (de)
DE (1) DE2219299C3 (de)
FR (1) FR2133968B1 (de)
GB (1) GB1385583A (de)
HK (1) HK67178A (de)
IT (1) IT957199B (de)
NL (1) NL163650C (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1052803B (it) * 1974-12-16 1981-07-20 Hoechst Ag Nastro precorritore per supporti di informazioni a nastro
JPS6037969B2 (ja) * 1976-09-06 1985-08-29 富士写真フイルム株式会社 磁気テ−プ用リ−ダ−またはトレ−ラ−テ−プ

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3298896A (en) * 1962-05-23 1967-01-17 Szegvari Andrew Film for receiving, storing or controlling electric impulses
GB1096064A (en) * 1965-02-22 1967-12-20 Ici Ltd Improvements in or relating to laminates
DE2042215A1 (de) * 1969-09-29 1971-04-08 Ibm Magnetogrammtraeger mit verminderter Neigung zu elektrostatischer Aufladung

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3515590A (en) * 1967-08-21 1970-06-02 Ibm Temperature stable ink transfer coating compositions
CH506155A (de) * 1969-04-14 1971-04-15 Ibm Magnetische Datenspeichervorrichtung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3298896A (en) * 1962-05-23 1967-01-17 Szegvari Andrew Film for receiving, storing or controlling electric impulses
GB1096064A (en) * 1965-02-22 1967-12-20 Ici Ltd Improvements in or relating to laminates
DE2042215A1 (de) * 1969-09-29 1971-04-08 Ibm Magnetogrammtraeger mit verminderter Neigung zu elektrostatischer Aufladung

Also Published As

Publication number Publication date
NL163650B (nl) 1980-04-15
FR2133968A1 (de) 1972-12-01
HK67178A (en) 1978-11-24
GB1385583A (en) 1975-02-26
NL7205371A (de) 1972-10-24
IT957199B (it) 1973-10-10
FR2133968B1 (de) 1974-07-26
CA996426A (en) 1976-09-07
JPS5136044B1 (de) 1976-10-06
NL163650C (nl) 1980-09-15
DE2219299B2 (de) 1980-09-11
DE2219299C3 (de) 1985-06-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2309158C3 (de) Verfahren zur Simultanbeschichtung von Schichtträgern mit mindestens zwei Schichten
DE3219779C3 (de) Magnetaufzeichnungsmaterial
DE3020605C2 (de) Lichtundurchlässiges Umhüllungsmaterial für unbelichtete, photographische Aufzeichnungsmaterialien
DE2228744B2 (de) Elektroempf indlicher Auf zeichnu ngsträger
DE2730758A1 (de) Verfahren und material zur aufzeichnung mittels elektrischer entladung
DE2162272A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines magnetischen Aufzeichnungsbandes
DE1446655C3 (de)
DE3208703C2 (de)
DE3124563C2 (de)
DE2654873C2 (de) Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
DE1944510A1 (de) Fotoelektrophoretisches Abbildungsverfahren
DE1796015A1 (de) Temperaturbestaendige Beschichtungszusammensetzungen fuer Farbuebertragungsmaterialien
DE3323596C2 (de) Magnetisches Aufzeichnungsmaterial
DE3222778C2 (de)
DE2219299A1 (de)
DE3328594C2 (de) Magnetaufzeichnungsmaterial
DE3426676C2 (de) Magnetisches Aufzeichnungsmedium
DE2406189A1 (de) Sperrelektrode zur verwendung bei einem photoelektrophoretischen abbildungssystem
DE2310393C3 (de) Bildempfangsmaterial für Tonerbilder
DE3436260A1 (de) Verfahren zur herstellung eines magnetischen aufzeichnungsmediums
EP0312638B1 (de) Fotografisches Trägermaterial für lichtempfindliche Schichten in Form eines kunststoffbeschichteten Papiers oder einer Kunststoffolie mit einer beschreibbaren antistatischen Rückseitenbeschichtung
DE69108996T2 (de) Magnetischer Aufzeichnungsträger und dessen Herstellungsverfahren.
DE3812658A1 (de) Magnetisches aufzeichnungsmedium und verfahren zu seiner herstellung
DE2101857C3 (de)
DE4234608A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsträgers

Legal Events

Date Code Title Description
8263 Opposition against grant of a patent
8281 Inventor (new situation)

Free format text: HISAGEN, YOSHIAKI SENDAI, MIYAGI HISHI, KAZUO, MIYAGI, JP

C3 Grant after two publication steps (3rd publication)