DE2219299A1 - - Google Patents
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Description
It 2110
Sony Corporation, Tokyo / Japan
Startband mit einer nichtmagnetischen Basis und einer auf der nichtmagnetisches Basis gebildeten
Deckschicht
Die Erfindung befaßt sich mit einem Startband für ein Magnetaufzeichnungsband, insbesondere mit einem Startband,
das eine Deckschicht bzw. Überzugsschicht für eine Verbesserung der Verschleißfestigkeit besitzt.
Herkömmliche Magnetbänder besitzen ein nichtmagnetisches Band, das beispielsweise an deren einem Ende befestigt ist,
nämlich ein sogenanntes Startband mit einer nichtmagnetischen Beschichtung darauf. Wenn ein derartiges herkömmliches Magnetband
mit einem Startband in einem Video-Bandaufzeichnungsgerät
benutzt wird, wird das Startband durch einen Drehmagnetkopf abgetastet und dadurch abgekratzt, mit der Tendenz,
daß Material oder Substanz vom Startband abgekratzt wird und auf diese Weise abgekratztes Material bzw. abgekratzte
Substanz den Magnetkopf verschmiert bzw. beeinträchtigt oder an einer magnetischen Deckschicht des Magnetbandes anhaftet.
Bei einem Video-Bandaufzeichnungsgerät wird das oben erwähnte Phänomen mit Wahrscheinlichkeit auftreten, da ein Magnetband
unter hoher Bandspannung benutzt wird und die relative Geschwindigkeit
zwischen Magnetkopf und Magnetband so hoch ist, daß die Kontaktflächen des Magnetkopfes mit dem Magnetband
erwärmt werden. Wenn infolgedessen ein Video-Bandaufzeichnungsgerät ein konventionelles Magnetband mit einem
Startband benutzt, so kann es vorkommen, daß die Aufnahme- und/oder Wiedergabeoperationen nicht ausgeführt werden können
und daß eine Verfälschungs- bzw. Ausfalleigenschaft bei den
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- 2 —
wiedergegebenen Signalen auftritt.
wiedergegebenen Signalen auftritt.
Es ist bereits eine Bandkassette vorgeschlagen worden, bei der ein oder zwei Spulennaben vorgesehen sind, an denen
ein Endteil eines Startbandes befestigt ist. Bei einer derartigen Bandkassette muß das Startband transparent ausgeführt
sein, damit ein Ende des Magnetbandes ermittelt wird. Infolgedessen kann bei einer derartigen Bandkassette das
Startband nicht entbehrt werden, so daß ein transparentes Band aus Vinylchlorid, Polyäthylen-Terephthalat oder dergleichen
als Startband verwendet werden muß . Aus diesem Grunde besitzt ein konventionelles Magnetband mit einem Startband
nicht nur den oben beschriebenen Nachteil, sondern auch die Nachteile, daß ein Auslaufen hervorgerufen wird, was von
einer Elektrisierung des Startbandes herrührt, und daß Fremdsubstanzen aus demselben Grunde am Band anhaften können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Startband zu schaffen, das aus einer nichtmagnetischen
Basis und aus einer darauf gebildeten Deckschicht besteht, welche eine hohe Verschleißfestigkeit, eine hohe Durchlässigkeit
und einen niedrigen spezifischen Oberflächen-Widerstand aufweist, so daß die der bekannten Ausführung
anhaftenden Nachteile vermieden werden.
Es ist weiterhin Zweck der Erfindung, ein Startband zu schaffen, das vorzugsweise in einer solchen Bandkassette
Verwendung findet, wie sie beispielsweise in der US-Patentanmeldung mit der Ser.No. 170 214 (angemeldet am 9.8.1971
durch den Anmelder dieser Erfindung) beschrieben ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Deckschicht ein Bindemittel mit
100 Gewichtsanteilen und ein Pigment mit 50 bis 400 Gewichts-
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anteilen enthält, wobei das Pigment eine helle Farbe besitzt und wobei ein spezifischer Oberflächen-Widerstand
12 der Deckschicht von weniger als IO Ohm/sq sowie eine
Durchlässigkeit des Startbandes von mehr als 20% gewählt sind.
Im folgenden wird die Erfindung unter Zuhilfenahme zweier graphischer Darstellungen (Fig.l und 2) näher erläutert
.
Erfindungsgemäß weist ein Startband eine Überzugs- bzw.
Deckschicht auf, die einen Binder bzw. Klebstoff und ein helles Farbpigment enthält und auf einer Oberfläche einer
transparenten oder halb-transparenten, nichtmagnetischen Basis gebildet ist. Weißes oder helles Farbpigment (bei dem
es sich um ein oder zwei Materialien handelt, die aus Zinkoxyd, Titanoxyd, Kalziumkarbonat, Zinksulfid, Siliziummonoxyd,
Antimonoxyd, Bleiweiß, Aluminiumoxyd,*Bariumsulfat, Bleisulfat, Talk, Ton, Lithopone, weißer Ruß, Zinnnoxyd
usw. ausgewählt werden) hat sich als geeignet erwiesen, als helles Farbpigment für eine Steigerung des Verschleißwiderstandes
benutzt zu werden, ohne daß auf diese V/eise die Durchlässigkeit bzw. Übertragungsfähigkeit der Deckschicht
herabgesetzt wird. Aufgrund einer Messung der Durchlässigkeit einer Deckschicht (durch Veränderung der Menge eines
hellen Farbpigmentes in bezug auf die Menge eines Klebemittels) wurde festgestellt, daß, wenn die Menge des hellen
Fafbpigments auf über 400 Gewichtsanteile für 100 Gewichtsanteile eines Klebemittels ansteigt, die Durchlässigkeit
der so erreichten Deckschicht weniger wird als 2055, was
sich dahin auswirkt, daß das Ende eines·Magnetbandes nicht
ermittelt werden kann, wodurch eine Fehloperation erzielt
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wird und seine Adhäsionskraft zur nichtmagnetischen Basis
verschlechtert wird. Auf der anderen Seite wurde festgestellt, daß, wenn die Menge des hellen Parbpigments kleiner
wird als 50 Gewichtsanteile zur selben Menge des Klebstoffs, der Verschleißwiderstand absinkt. Man hat demzufolge eingesehen,
daß in jedem Falle derart gebildete Startbänder praktisch nicht verwendet werden können. Aus diesem Grunde
wird es vorgezogen, die Menge des hellen Parbpigments zwischen 50 und 400 Gewichtsanteilen für 100 Gewichtsanteile Klebemittel
zu wählen.
Die Durchlässigkeit der Deckschicht wird durch einen photoelektrischen Spektralphotometer mit homogenem Licht
mit 725 Millimikron Wellenlänge gemessen.
Die spezifische Oberflächen-Leitfähigkeit eines konventionellen Startbandes aus Vinylchlorid oder Polyäthylen-Terephthalat
beträgt entsprechend 8 χ 10 0hm/sq und 2 χ 10 Ohm/sq; die Elektrisierung des Startbandes bewirkt
dann tatsächliche Probleme. Wenn jedoch eine Deckschicht aus Material hergestellt ist, das 50 Gewichtsanteile eines
Pigments enthält, so wird seine spezifische Oberflächen-
12
Leitfähigkeit kleiner als 10 Ohm/sq, wodurch das Problem der Elektrisierung eliminiert ist. In diesem Falle wurde ebenfalls festgestellt, daß es zweckmäßiger ist, mehr als 100 Gewichtsanteile des Pigments zum Material der Deckschicht hinzuzugeben. Der Grund liegt darin, daß das Klebemittel einen Antistatik-Effekt erhält und der spezifische Widerstand des Pigments selbst niedrig ist, verglichen mit dem von Polyäthylen-Terephthalat.
Leitfähigkeit kleiner als 10 Ohm/sq, wodurch das Problem der Elektrisierung eliminiert ist. In diesem Falle wurde ebenfalls festgestellt, daß es zweckmäßiger ist, mehr als 100 Gewichtsanteile des Pigments zum Material der Deckschicht hinzuzugeben. Der Grund liegt darin, daß das Klebemittel einen Antistatik-Effekt erhält und der spezifische Widerstand des Pigments selbst niedrig ist, verglichen mit dem von Polyäthylen-Terephthalat.
Wenn - in bezug auf die Dicke der Deckschicht - ein Material mit 400 Gewichtsanteilen von Pigment als Deckschicht
verwendet wird, so wird diese Deckschicht spröde, wodurch
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ihre mechanische Festigkeit herabgesetzt wird. Demzufolge
hat man herausgefunden, daß ein Material mit weniger als 300 Gewichtsanteilen Pigment für die Anwendung als Deckschicht
vorzuziehen ist.
Im folgenden sei die Erfindung anhand praktischer
Ausführungsformen im einzelnen beschrieben.
Ausführungsformen im einzelnen beschrieben.
Mit einer Mischung oder mit einem Beschichtungsmaterial der folgenden Zusammensetzung ist ein Polyäthylen-Terephthalatfilm
mit 0,15 mm Dicke als Deckschicht bis zu 1I Mikron beschichtet.
Zusammensetzung der Mischung oder des Beschichtungsmateriales
Kationakrylpolymer . 20 Gewichtsanteile (Handelsname: PQ-20);
Methoxymethylnylon 80 Gewichtsanteile
(Handelsname Toresin P-30);
Aktives Zinkoxyd 200 Gewichtsanteile
Zitronensäure I25 Gewichtsanteile
Methylalkohol 300 Gewichtsanteile
Das in der Mischung benutzte Kationakrylpolymer ("PQ-20") besitzt einen Antistatik-Effekt und dient zusammen mit dem
Methoxymethylnylon als Klebemittel. Die Zitronensäure in der Mischung ist eine querverbindendes Agens, während der Methylalkohol
ein Lösungsmittel darstellt.
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Nach dem Trocknen des Polyäthylen-Terephthalat-Filmes, auf dem die Deckschicht der oben erwähnten Zusammensetzung
gebildet ist, wird die Deckschicht einer Kalanderbehandlung ausgesetzt. Der auf diese Weise erhaltene Film wird in der
gewünschten Breite und Länge aufgeschlitzt, um ein Startband zu erhalten.
Der spezifische Oberflächen-Widerstand eines auf diese Weise hergestellten Startbandes liegt bei etwa 10 Ohm/sq,
wobei es sich um einen Wert handelt, der unter folgender Bedingung gemessen wird: Ein Startband mit einer Länge von
etwa 30 cm und einer Breite von etwa 12,7 mm (1/2") wird zwischen zwei Elektroden mit darauf plattiertem Chrom angeordnet
und an dem Elektrodenpaar befestigt, und zwar mittels Gewichten an beiden Enden des Startbandes, danach wird
eine Spannung quer durch die beiden Elektroden hindurchgeführt, um den Strom zu messen, der durch das Startband
fließt, und es ergibt sich der spezifische Oberflächen-Widerstand des Startbandes, der auf dieser Strommessung
basiert.
Die Verschleißfestigkelts-Charakteristik des Startbandes
kann dagegen beispielsweise in folgender Weise gemessen werden: Es wird zunächst das Gewicht eines Startbandes
von 20 cm Länge und 12,7 mm (1/2") Breite festgestellt, das Startband wird dann auf einem Schleifband
angeordnet (wobei sich die beschichtete Oberfläche des Startbandes mit dem Schleifband in Berührung befindet),
dann wird das an seinem einen Ende mit einem Gewicht belastete Startband bei einer vorbestimmten Anzahl von Wiederholungen
auf dem Schleifband verschoben, wobei dann das Gewicht des abgenutzten Startbandes festgestellt wird; die
Verschleißfestigkeits-Charakteristik des Startbandes erhält
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man somit dadurch, daß die Gewichtsdifferenz von vor und
nach der Schleifbewegung des Startbandes auf dem Schleifband oder das Gewicht des vom Startband abgekratzten
Materiales festgestellt (gemessen) wird.
Bei Fig.l handelt es sich um eine graphische Darstellung,
die die Verhältnisse zwischen einer Anzahl von Gleitbewegungen eines Startbandes auf einem Schleifband
und einer Menge des vom Startband abgekratzten Materiales (durch das Schleifband während der Gleitbewegungen) veranschaulicht,
wobei die Abszisse die Anzahl der Gleitbewegungen eines Startbandes auf einem Schleifband und die
Ordinate die Menge des vom Startband abgekratzten Materiales in 10" g wiedergibt.
In der graphischen Darstellung der Fig.l bedeuten: a eine Kurve eines nach der oben erwähnten Erfindung hergestellten
Startbandes; d eine Kurve eines konventionellen Startbandes,dessen Basis aus Vinylchlorid ohne Deckschicht
hergestellt ist; und e eine Kurve eines Startbandes, dessen Basis aus Polyäthylen-Terephthalat ohne Deckschicht hergestellt
ist.
Die Durchlässigkeit eines Startbandes nach diesem Beispiel beträgt 30%.
Eine Mischung oder ein Beschichtungsmaterial , deren bzw. dessen Zusammensetzung genau dieselbe 1st wie beim
Beispiel I, wobei jedoch die Menge des als weißes Farbpigment dienenden aktiven Zinkoxyds allmählich von 30 Gewichtsanteilen
gesteigert wird, ist auf einem Polyäthylen-
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Terephthalat-Film mit 0,15 mm Dicke bis zu 4 Mikron aufgetragen.
Ein derart hergestelltes Startband besitzt eine spezifische Oberflächen-Widerstands-Charakteristik gegen
eine Menge des weißen Parbpigments, wie sie durch eine Kurve a in Fig.2 veranschaulicht 1st, in der die Abszisse
die Menge des weißen Farbpigments in Gewichtsanteilen und die Ordinate den spezifischen Oberflächen-Widerstand in
Ohm/sq darstellt. Weiterhin sei festgestellt, daß das Startband dieses Beispieles etwa dieselbe Verschleißfestigkeits-Charakteristik
wie das Startband des Beispieles I und Durchlässigkeiten von 75» 30 bzw. 25% aufweist, wenn
die Menge des weißen Farbpigments (aktives Zinkoxyd) entsprechend 30, 200 und 400 Gewichtsanteile beträgt.
Mit einer Mischung oder einem Beschichtungsmaterial der folgenden Zusammensetzung wird ein Polyäthylen-Terephthalat-Film
bis zu 3 Mikron Dicke beschichtet, um Probe-Startbänder zu erzielen, die denen des Beispieles I
ähnlich sind.
Zusammensetzung der Mischung oder des Beschichtungsmateriales
Akryl-Kunstharz
(Handelsname PQ-250); 30 Gewichtsanteile
Vinyl'chlorid-Vinylazetat-
Copolymer (Handelsname VYHH); 70 Gewichtsanteile
Kalziumchlorid
(Antistatik-Agens) 2 Gewichtsanteile
Titanoxyd 50-400 Gewichtsanteile
Dimethylformamid 300 Gewichtsanteile
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Auf diese Weise hergestellte Startbänder besitzen einen spezifischen Oberflächen-Widerstand zwischen
10 und 10 Ohm/sq, wie er durch eine Kurve b in Pig„2 dargestellt ist, sowie eine Verschleißfestigkeits-Charakteristik, wie sie durch eine Kurve b in Pig.l dargestellt 1st, wenn die Menge des Titanoxyds (weißes
Parbpigment) 250 Gewichtsanteile beträgt. Unterdessen beträgt die Durchlässigkeit der Startbänder dieses Beispieles 50, 25, 23 bzw. 201, wenn die Mengenanteile des Titanoxyds entsprechend 30, 200, 250 und 300 Gewichtsanteile betragen.
10 und 10 Ohm/sq, wie er durch eine Kurve b in Pig„2 dargestellt ist, sowie eine Verschleißfestigkeits-Charakteristik, wie sie durch eine Kurve b in Pig.l dargestellt 1st, wenn die Menge des Titanoxyds (weißes
Parbpigment) 250 Gewichtsanteile beträgt. Unterdessen beträgt die Durchlässigkeit der Startbänder dieses Beispieles 50, 25, 23 bzw. 201, wenn die Mengenanteile des Titanoxyds entsprechend 30, 200, 250 und 300 Gewichtsanteile betragen.
Eine Mischung oder ein Beschichtungsmaterial der folgenden Zusammensetzung wird auf einen gleichartigen
Film wie beim Beispiel I aufgetragen, um Probe-Startbänder zu erzielen.
Zusammensetzung einer Mischung oder eines Beschichtungsmateriales
Akryl-Kunstharz
(Handelsname: PQ-IO); 30 Gewichtsanteile
Polyvinylalkohol 70 Gewichtsanteile
Kalziumchlorid 2 Gewichtsanteile
Wasser 100 Gewichtsanteile
Kalziumkarbonat · 150 Gewichtsanteile
Methylalkohol 200 Gewichtsanteile
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- ίο -
In dieser Mischung dienen Akryl-Kunstharz und Polyvinylalkohol als Bindemittel.
Die hierdurch erhaltenen Startbänder besitzen einen
spezifischen Oberflächen-Widerstand von 10^ Ohm/sq, eine
Durchlässigkeit von 30% und eine Verschleißfestigkeits-Charakteristik,
wie sie durch eine Kurve c in Fig.l veranschaulicht ist.
Es dürfte verständlich sein, daß Startbänder, welche aus Polyäthylen-Terephthalat-Basen oder -Filmen sowie
Deckschichten bestehen, die aus Mischungen oder Beschichtungsmaterialien mit den anhand der Beispiele I bis IV
beschriebenen Zusammensetzungen gebildet sind, in ihrem spezifischen Oberflächen-Widerstand und in ihrer Verschleißfestigkeit
stark verbessert sind, verglichen mit einem konventionellen Startband, das aus einem Polyäthylen-Terephthalat-Film
ohne Deckschicht hergestellt ist.
Wie aus der graphischen Darstellung der Fig.l ersichtlich ist, ist ein erfindungsgemäß hergestelltes Startband
in seiner Verschleißfestigkeits-Charakteristik - verglichen mit konventionellen Startbändern - um 2 bis
mal verstärkt, was bedeutet, daß (wenn ein erfindungsgemäßes Startband mit einem Drehmagnetkopf eines Video-Bandaufzeichnungsgerätes
in Berühr-ung steht) das Beschichtungsmaterial auf dem Startband durch den Kopf - im Vergleich
zur bekannten Ausführung - weniger davon abgekratzt wird, mit dem Resultat, daß Beeinträchtigungen des Magnetkopfes
bzw. seiner Aufspeicherungs- und/oder Wiedergabefunktion zuverlässig vermieden werden.
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- li -
Da ferner das Startband dieser Erfindung einen spezi-
11 fischen Oberflächen-Widerstand von kleiner als IO Ohm/sq
aufweist, wie aus Fig.2 ersichtlich ist, werden nicht so leicht elektrostatische Aufladungen erzeugt, wenn das
Startband auf einer Bandführungstrommel eines Video-Bandaufzeichnungsgerätes
gleitet, wodurch ein Anhaften von Staub und dergleichen am Startband verhindert wird, so daß
Signalverfälschungen, insbesondere ein Signalausfall, nicht auftraten.
Polyester besitzt einen spezifischen Oberflächen-
Widerstand von etwa 10 J Ohm/sq und Vinylchlorid besitzt
I^ einen spezifischen Oberflächen-Widerstand von etwa 10 Ohm/sq
(wie aus den Kurven c bzw. d in Fig.2 hervorgeht), so daß
ein konventionelles Startband mit einer Basis aus PoIyäthylen-Terephthalat
oder Vinylchlorid den Nachteil besitzt, mit Wahrscheinlichkeit elektrisiert zu werden, wenn es
benutzt wird.
Bei einem erfindungsgemäßen Startband, dessen Basis in der oben beschriebenen Weise mit einem Beschichtungsmaterial
beschichtet ist, ist die Durchlässigkeit groß genug, so daß keine Fehloperation dadurch bewirkt wird.
Bei den oben aufgeführten Beispielen der Erfindung wird als nichtmagnetische Basis eines Startbandes ein
Polyäthylen-Terephthalat verwendet, es ist jedoch einleuchtend, daß die nichtmagnetische Basis der Erfindung
nicht nur auf die Polyäthylen-Terephthalat-Basis
beschränkt ist.
Falls weiterhin das oben erwähnte Beschichtungsmaterial auf beiden Oberflächenseiten eines Startbandes aufgetragen
wird, so wird keinerlei Oberflächenbeschichtungsmaterial vom
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Startband durch die Reibung zwischen dem Startband und Führungsstiften und dgl. abgekratzt. Es wird daher einleuchtend
sein, daß ein erfindungsgemäßes Startband, das als Startband für ein Band in einer Bandkassette benutzt
wird, sich mit guten Effekten verwenden läßt.
Es wird außerdem verständlich sein, daß, wenn ein Zinnoxyd mit einer Verunreinigung von Antimon als helles
Farbpigment des Beschichtungsmateriales benutzt wird, ein für den Zweck der Erfindung geeignetes Startband erreicht
werden kann, da ein auf diese Weise erzieltes Startband in seiner elektrischen Leitfähigkeit erhöht ist und eine
hohe antistatische Wirkung besitzt.
Es versteht sich von selbst, daß viele Abwandlungen und Veränderungen im Rahmen der Erfindung ausgeführt
werden können.
20984 6/1193
Claims (6)
- r 13 -PatentansprücheJ Startband mit einer nichtmagnetischen Basis und einer auf der nichtmagnetischen Basis gebildeten Deckschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht ein Bindemittel mit 100 Gewichtsanteilen und ein Pigment mit 50 bis 400 Gewichtsanteilen enthält, wobei das Pigment eine helle Farbe besitzt und wobei ein spezifischer Oberflächen-Widerstand der Deckschicht12
von weniger als 10 Ohm/sq sowie eine Durchlässigkeit des Startbandes von mehr als 20% gewählt sind. - 2. Startband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gewählte Menge des Pigments zwischen 100 und 300 Gewichtsanteilen beträgt.
- 3. Startband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pigment ein oder zwei Materialien enthält, die aus Zinkoxyd, Titanoxyd, Kalziumkarbonat, Zinksulfid, Siliziummonoxyd, Antimonoxyd, Bleiweiß, Aluminiumoxyd, Bariumsulfat, Bleisulfat, Talk, Ton, Lithopone und weißem Ruß ausgewählt sind.
- 4. Startband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtmagnetische Basis auf ihren beiden Oberflächenseiten Deckschichten aufweist.
- 5. Startband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtmagnetische Basis aus Polyäthylen-Terephthalat hergestellt ist.
- 6. Startband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein antistatisches Agens enthält.2090A6/1193
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Date | Code | Title | Description |
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8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: HISAGEN, YOSHIAKI SENDAI, MIYAGI HISHI, KAZUO, MIYAGI, JP |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |