DE2218908A1 - Abstellplatz fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Abstellplatz fuer kraftfahrzeuge

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    • E04H6/02Small garages, e.g. for one or two cars
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Description

ZY 32 1.4.1972
Zyklos Metallbau KG. Dipl.-Ing.Karl Hagele, Vaihingen/Enz
Abstellplatz für Kraftfahrzeuge.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Abstellplatz für ,Kraftfahrzeuge, insbesondere eine Garage, mit mindestens einer mittels einer Hubkraft heb- und senkbaren Bühne.
Als Hubkraft für die Bühne wird häufig die Kraft eines in einem Hubzylinder wirkenden Druckmittels, insbesondere Druckflüssigkeit, verwendet. Die Kolbenstange des Hubzylinders greift dabei an der Bühne oder einer mit ihr verbundenen Strebe an oder wirkt mittelbar auf die Bühne, zum Beispiel über einen Seilzug. Es werden aber auch elektromotorische Antriebe, beispiels-weise mit Seiltrommeln oder Zahnstangen, benützt.
Bei diesen Antrieben besteht die Gefahr, daß sich die in Hubstellung befindliche Bühne, besonders wenn sie lange stillsteht, unbeabsichtigt senkt, sei es, daß das Druckmittelnetz nicht ganz dicht ist, sei es, daß eine mechanische Rückwirkung der Last auf den Antrieb möglich ist. Mit der Zeit kann sich die Bühne so weit senken, daß das auf ihr abgestellte Fahrzeug auswärts rollt, an die Wand oder das Tor der Garage stößt und dabei beschädigt
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wird oder auch die Abstellvorrichtung oder das Tor blockiert.
Weiter kann beim Auffahren eines Fahrzeugs auf die in Hubstellung stehende Bühne ein Laststoß auftreten, der sie nach unten ausweichen läßt, zum Beispiel infolge der Elastizität der Tragkonstruktion oder einer Nachgiebigkeit im Antrieb, etwa einem Druckluftzylinder. Wenn der Hubzylinder hydraulisch betätigt ist, kann durch den Laststoß, der sich unvermindert im Rohrnetz ausbreitet, an irgend einer Stelle eine Dichtung beschädigt oder herausgedrückt werden, so daß öl verloren geht und die Bühne rasch sinkt. Diese Erscheinungen können den Fahrer des einfahrenden Wagens überraschen und unsicher machen oder auch im Grenzfall zu einem Unfall, zu Beschädigungen des Fahrzeugs oder des Abstellplatzes führen.
Daher besteht die Aufgabe, den Abstallplatz so auszubilden, daß in Hubstellung - vor allem beim Einfahren eines Fahrzeugs - die Bühne mit Sicherheit in ihrer Stellung gehalten wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadureh gelöst, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die unabhängig von der Hubkraft die Bühne in ihrer Hubstellung festhält und zum Senken der Bühne willkürlich auslösbar ist.
Eine besonders einfache Ausbildung ergibt sich, wenn die Hubkraft hydraulisch erzeugt wird und die Haltevorrichtung aus mechanisch in einander greifenden Teilen besteht.
Wenn, wie es häufig vorgesehen ist, zwei Buhnen gleichzeitig zu bewegen sind, so ist je nach der sonstigen Ausbildung des Ab-. Stellplatzes zweckmäßig, die Haltevorrichtung entweder an der oberen Bühne anzubringen und die untere nur mit einem Zugglied anzuhängen, oder die Vorrichtung an der unteren Bühne vorzusehen und die obere Bühne auf der unteren abzustützen. Letzteres erfordert eine zwangsläufige Verbindung der Bühnen, erlaubt aber ein einfaches Anbringen der Vorrichtung; ersteres gestattet, den
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Abstand der Bühnen beim Senken zu verändern, insbesondere die obere Bühne noch weiter zu senken,auch wenn die untere schon in ihrer Endlage angelangt ist.
Vorteilhaft ist es, wenn die Haltevorrichtung aus einem ortsfest gelagerten Riegel besteht, welcher der festzuhaltenden Bühne bei ihrer Hubbewegung selbstätig ausweicht, bei gehobener Bühne unter einen mit ihr verbundenen Anschlag greift und mit einem Betätigungsglied verbunden ist, das ihn aus dem Bereich des Anschlags zu entfernen erlaubt. Das führt zu einer billigen, robusten und störungsfreien Konstruktion. Dabei kann als Anschlag auch eine Führungsrolle der Bühne selbst dienen.
Wenn es unzweckmäßig ist, den Riegel ortsfest anzubringen, ist er erfindungsgemäß an der festzuhaltenden Bühne selbst angebracht und wirkt mit einem ortsfesten Anschlag zusammen. Der Riegel wird jeweils durch eine Kraft - je nach der sonstigen Gestaltung der Vorrichtung vor allem durch ein Gewicht oder eine Feder - in seine Sperrstellung gedrückt.
Wenn die Haltevorrichtung unabhängig von anderen Teilen des Abstellplatzes sein, insbesondere auf Stützkräfte und Wege abgestimmt werden soll, die an diesen Teilen nicht vorkommen, ist es zweckmäßig, daß die festzuhaltende Bühne durch Gelenkstäbe mit einer ortsfest gelagerten Schwenkachse verbunden ist, und daß die Haltevorrichtung auf diese Gelenkstäbe einwirkt. Die Stützkräfte und Wege können dabei besonders gut den Erfordernissen angepaßt werden, wenn den Gelenkstäben ein Riegel zugeordnet ist, der einem an einem der Gelenkstäbe befestigten Anschlag beim Hub der Bühne selbsttätig ausweicht, bei gehobener Bühne unter diesen Anschlag tritt und willkürlich von diesem Anschlag entfernbar ist. Besonders kleine Wege ergeben sich, wenn einer der Gelenkstäbe mit denaSchwenkachse fest verbunden ist und die Haltevorrichtung an dieser Schwenkachse angreift.
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Eine zusätzliche Sicherung wird dadurch erreicht, daß der Riegel quer zur Abstützrichtung von dem zugeordneten Anschlag entfernbar ist und formschlüssig durch mindestens eine Aussparung und einaiVorsprung so auf den Anschlag passend ausgebildet ist, daß er unter Last nicht aus der*Sperrstellung entfernt werden kann. Mit anderen Worten: der Riegel wird durch den Formschluß in der Sperrstellung gehalten, solange er die Last der Bühne trägt, und kann erst gelöst werden; wenn die Bühne von der zum Heben vorgesehenen Hubkraft gehalten wird.
Das Betätigungsglied des Riegels kann mit einem durch Körperkraft zu bewegenden Auslöseglied verbunden sein, was eine einfache Konstrukticn erlaubt, aber gelegentlich eine nicht unwesentliche Muskelkraft oder viele Verbindungsglieder erfordert, oder aber mit einer Fernsteuerung in Lösestellung zu bringen sein.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform., bei der gesonderte Auslöseglieder nicht notwendig sind, ergibt sich dadurch, daß die Haltevorrichtung derart ausgebildet ist, daß sie selbsttätig nach Anheben der Bühne aus deren Senklage in die Hubstellung und geringem Senken der Bühne wirksam, nach erneutem Anheben der Bühne unwirksam wird. Dazu ist vor allem zweckmäßig, daß mit der festzuhaltenden Bühne ein Anschlag verbunden ist, der in einer Kurvenbahn geführt wird, in welcher er nach Anheben bis in die Hublage und geringem Senken der Bühne auf eine ihn abstützende Anschlagfläche trifft, welche er bei erneutem Anheben der Bühne verläßt, um bei darauf folgendem Senken der Bühne unter Umgehung der Anschlagfläche in die Senkstellung zurückzukehren. Durch zweckmäßige Bewegbarkeit der Bühne oder der Kurvenbahn kann die dazu notwendige seitliche Bewegungsfreiheit gewonnen werden.
Eine andere, einfach zu verwirklichende und selbsttätig wirksame Anordnung erhält man dadurch, daß die Bühne über ein Kniegelenk auf dem Boden abgestützt ist, an welchem ein die Hubkraft
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aufbringendes Hubglied angreift, und daß dieses Kniegelenk aus zwei Stäben besteht, welche nach dem Heben der Bühne über die gestreckte Lage hinaus in eine durch einen Anschlag bestimmte Endlage bewegbar sind. Das Kniegelenk wird also nach dem Hub ein wenig über seinen Totpunkt hinweg bewegt, wobei sich die Bühne etwas senkt; dann ist sie aber selbsttätig in dieser Lage . festgehalten. Zum Überwinden der Totpunktstellung in umgekehrter Richtung ist entweder das Hubglied in zwei Kraftrichtungen umsteuerbar, oder - wenn das zu umständlich wäre - eine besondere Vorrichtung angebracht.
Eine weitere Sicherung dagegen, daß die Bühne versehentlich bei fehlender Hubkraft- ihrer Abstützung beraubt wird und dann unerwartet sinkt, wird dadurch gegeben, daß das der Haltevorrichtung zugeordnete, willkürlich zu betätigende Auslöseglied mit Hilfe der gleichen Energie bewegbar ist, die auch zum Heben der Bühne dient. Wenn die Hubenergie fehlt, ist dann auch die Haltevorrichtung nicht zu lösen. Wird die Hubkraft von einem hydraulischen Zylinder aufgebracht, so ist zweckmäßig an die ihm Druck zuführende Arbeitsleitung über ein Löseventil ein Schaltzylinder angeschlossen, mit dessen Kolben ein zur Haltevorrichtung gehörender Riegel verbunden ist. Fehlt der Hubdruck im Zylinder, so bleibt auch der Riegel in seiner Sperrstellung·
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt« Es zeigen
Fig.1 eine erste Ausführungsform mit zwei Bühnen und einem ortsfest gelagerten Riegel für die untere Bühne, Fig·2 eine Einzelheit davon in vergrößerter Darstellung, Fig.3 eine Verriegelung für die obere von zwei Bühnen mit
Hilfe besonderer Gelenkstreben, Fig.4 eine Abwandlung davon,
Fig.5 eine andere Ausführungsform mit einem Riegel an der oberen von zwei Bühnen,
Fig.6 eine Ausführungsform mit einer durch Rollen in Schienen geführten Bühne, -
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Fig.7 eine Ausführungsform mit einem durch Fernbetätigung
bewegten Riegel,
Fig.8 eine Abwandlung davon,
Fig,9 eine Verriegelung für die untere von zwei Bühnen mit
einer Kurvenbahn,
Fig.10 eine Abwandlung davon mit einer Verriegelung für die
obere Bühne,
Fig.11 eine Ausbildungsform mit Kniegelenk.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.1 ist in einem Gebäude 1 einer Garage eine tiefer als die Einfahrt 2 liegende Grube 3 angebracht. Auf deren Boden ist eine untere Bühne 4 schwenkbar gelagert; in Hubstellung ist ihr äußeres Ende auf die Einfahrt gerichtet. Ebenfalls auf dem Boden der Grube 3 ist auf Trägern 5j6 eine obere Bühne 7 schwenkbar gelagert. Ihr äußeres Ende ist in Senkstellung auf die Einfahrt 2 gerichtet.
Beide Bühnen sind durch eine Stütze 8 verbunden. Die Kinematik ist dabei so ausgelegt, daß die äußeren Enden der Bühnen in der dargestellten Hubstellung weiter von einander entfernt sind als in der Senkstellung· Das ergibt hinreichend Raum zum Ein- und Ausfahren an der unteren Bühne 4 in dieser Stellung und läßt andererseits dem unten abgestellten Wagen noch genügend Raum, wenn die Bühnen in Senkstellung sind, ohne daß die Grube so weit ausgeschachtet werden müßte, wie es bei parallel bewegten Bühnen der Fall wäre.
Zwischen den Träger 6 und den Boden der Grube 3 ist gelenkig ein Hubzylinder 9 mit Kolben und Kolbenstange 10 eingefügt. Er erhält auf übliche, nicht dargestellte Weise je nach Bedarf Drucköl aus einer Pumpe zugeführt, wenn die Bühnen gehoben werden sollen, oder wird entlastet, wenn sie zu senken sind.
Au der Innenseite der Grube 3» welche der Einfahrt 2 zugekehrt ist, befindet sich ein Kasten 11. Er enthält eine Achse 12, die einen Winkelhebel 13 trägt. Dieser dient als Betätigungsglied
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für einen Riegel 14, der an einem Ende des Winkelhebels angelenkt und in einem Schlitz 15 des Kastens 11 geführt ist. Am anderen Ende des Winkelhebels 15 ist ein Stößel'16 gelenkig befestigt, der durch eine Öffnung 17 auf der Oberseite des Kastens 11 greift und in einer als Auslöseglied dienenden Trittplatte 18 endet. Zwischen die Bodenwand 19 des Kastens 11 und den mit dem Stößel 16 verbundenen Arm des Winkelhebels 15 ist eine Druckfeder 20 eingespannt. Die Oberseite 21 des Kastens bildet den Übergang von der Einfahrt 2 zu der in Hubstellung befindlichen unteren Bühne 4. .
Das äußere Ende dieser Bühne dient als dem Riegel 14 zugeordneter Anschlag 22. Es hat auf seiner Unterseite einen Vorsprung 23, der Riegel 14 auf seiner Oberseite eine dazu passende Aussparung 24. Auf seiner Unterseite ist der Riegel 14 durch eine Abschrägung 25 begrenzt.
In der dargestellten Lage sind die Bühnen mit Hilfe des Hubzylinders 9 angehoben und werden von diesem und der Kolben- * stange 10 getragen. Wenn ein Fahrzeug auf die untere Bühne 4 fährt und diese etwas durchfedert, oder wenn bei belasteter Bühne die Kraft des Hubzylinders nachläßt, legt sich das äußere Ende der Bühne 4 auf den Riegel 14 und wird von diesem abgestützt. Das Fahrzeug kann also sicher ein- und ausfahren. Ist die Hubkraft nicht in ausreichen^ Maß vorhanden, so halten Vorsprung 23 und Aussparung 24 den Riegel in seiner Sperrstellung, er kann nicht zurückgezogen werden.
Werden die Bühnen wieder etwas angehoben in die Stellung nach Pig.2, so kann der Winkelhebel 15 durch Druck auf das Auslöseglied, die Trittplatte 18, entgegen der Kraft der Druckfeder geschwenkt und der Riegel 14 aus dem Bereich des Anschlags 22 entfernt werden. Die Bühnen lassen sich dann senken, indem der Hubzylinder 9 entlastet wird. In der Senkstellung kann die obere Bühne 7 von einem Wagen befahren oder-verlassen werden.
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Werden die Bühnen wieder gehoben, so schiebt das vordere Ende der Bühne 4- den Riegel 14 mit Hilfe der Abschrägung 25 zur Seite; ist die Bühne an dem .Riegel vorbei, wird dieser von der Feder 20 in die Sperrstellung gebracht, und die Lage nach Fig.2 ist wieder hergestellt. Der Riegel sorgt also selbsttätig dafür,· daß die Bühnen sich nicht unabsichtlich senken können.
Wenn es auf die Sicherung des Riegels nicht ankommt, können Vorsprung 25 und Aussparung 24 auch wegfallen.
Bei der Ausführungsform nach Fig.3 sind, wie auch bei den folgenden Ausführungsformen, Gebäude 1, Einfahrt 2 und Grube 3 gleich. Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig-.1 sind eine untere Bühne 26 und über Träger 27,28 eine obere Bühne 29 gelenkig am Boden der Grube 3 gelagert. An dem Träger 28 greift ein Hubzylinder 30 an. Die Bühnen sind durch ein Zugglied 31 verbunden. Es hebt die untere Bühne 26 mit der oberen Bühne 29 an, wenn der Hubzylinder 30 Druck erhält, und läßt die obere Bühne 29 sich noch senken, auch wenn die untere Bühne 26 schon ihre tiefste Stellung erreicht hat, was, wie zu Fig.1 ausgeführt, eine geringe Bauhöhe der Garage erlaubt.
Die obere Bühne 29 ist nahe ihrem vorderen Ende über zwei Gelenkstäbe 32,33 niit einer ortsfesten Schwenkachse 34 verbunden. An dem Gelenkstab 33 ist ein Riegel 35 in Form eines Sperrstabes angelenkt, der an seinem freien Ende eine Aussparung 36 hat. Sie wirkt mit einem an denr Gelenkstab 32 angebrachten stiftförmigen Anschlag 37 zusammen. Der Riegel 35 ist über ein als Betätigungsglied dienendes Zugglied 38 mit einem im Bereich der Einfahrt 2 liegenden, als Auslöseglied dienenden Handhebel verbunden, der zwischen zwei Anschlägen 40,41 verschwenkbar ist. Die letztgenannten Teile sind so angeordnet und bemessen, daß der Riegel 35 unter dem Einfluß seines Gewichts stets entgegen dem Uhrzeigersinn zu schwenken sucht. Wenn das nicht ausreicht, kann auch eine Feder zu diesem Zweck angebracht sein.
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In der dargestellten Lage stützt sich die obere Bühne 29 auf die Gelenkstäbe 32,33 und damit auf der· Schwenkachse 34 ab und hält über das Zugglied 31 auch die untere Bühne 26 in ihrer Lage; da der Anschlag 37 in der Aussparung 36 des Riegels 35 liegt und dieser die Gelenkstäbe gespreizt hält. Verschwenkt man den Handhebel 39 im Uhrzeigersinn, so löst sich diese Sperre und die Bühnen können gesenkt werden. Der Anschlag verhindert dabei, daß der Siegel 35 zu weit geschwenkt wird. Der Riegel legt sich daher seitlich gegen den Anschlag 37» wenn die Bühnen wieder gehoben werden, und wird von diesem zur Seite 'gedrückt, bis die Bühnen ihre Hubstellung erreicht haben. Dann schnappt die Aussparung 36 wieder unter den Anschlag 37ι und die Bühnen sind selbsttätig festgehalten.
Die Aussparung 36 kann entsprechend Fig.2 auch so ausgebildet werden, daß sich der Riegel 35 nur ausschwenken läßt, wenn die Verriegelung entlastet ist, das heißt die Bühnen von dem Hubzylinder 30 getragen sind.
Bei der Abwandlung nach Fig.4 sind die Bühnen 26 und 29 in gleicher Weise angeordnet, ebenso die Gelenkstäbe 32 und 33. Ein Riegel 42 ist Jedoch unterhalb der Schwenkachse 34 an einer festen Achse schwenkbar gelagert und mit einer Aussparung 43 versehen, die mit einem an dem Gelenkstab 35 angebrachten Anschlag zusammenwirkt. Der Riegel ist über ein als Betätigungsglied dienendes Zugglied 45 mit einem als Auslöseglied dienenden Handhebel 46 verbunden, der in der Nähe der Einfahrt 2 schwenkbar gelagert und durch Anschläge 37»48 in seinem Schwenkbereich begrenzt ist.
In der dargestellten Lage sind die Bühnen über die Gelenkstäbe und den Riegel 42 auf der Schwenkachse 34 und der Achse des Riegels 42 abgestützt. Durch Schwenken des Handhebels 46 läßt sich diese Verriegelung aufheben. Der Riegel 42 liegt beim Hub der Bühnen unter dem Einfluß seines Gewichts an dem Anschlag 44
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und wird von diesem zur Seite gedrückt. Beim Erreichen der Hubstellung fällt er mit seiner Aussparung 43 unter den Anschlag 44, so daß die Verriegelung selbsttätig wieder hergestellt ist.
Je nach der Lage der Teile kann der Handhebel 39 oder 46 weggelassen und durch einen Handgriff ersetzt werden, der an dem Gelenkstab 32 oder 33 befestigt ist.
Bei der Ausführungsform nach Big.5 ist wiederum die untere Bühne 49 gelenkig in der Grube 3 gelagert. Die obere Bühne 50 ist über zwei Lenker 51»52 ebenfalls in der Grube abgestützt. Ein Zugglied 53 verbindet beide Bühnen. An dem Lenker 52 greift ein hydraulischer Hubzylinder 54- an. An der oberen Bühne 50 ist schwenkbar ein Riegel 55 angebracht. Er trägt an seinem unteren Ende ein gleichzeitig als Handgriff dienendes, ein Auslöseglied darstellendes Gewicht 56. Am oberen Ende des Riegels ist eine schräge Kante 57 angebracht. Darunter liegt eine Aussparung 58 mit einer Stützfläche 59· Diese wirkt mit einem Anschlag 60 zusammen, der an der Wand des Gebäudes 1 befestigt ist.
In der dargestellten Lage werden die Bühnen von der auf dem Anschlag 60 liegenden Stützfläche 59 des Riegels 55 gehalten. Zieht man an dem Gewicht 56 nach rechts, so wird der Riegel 55 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Er wird dadurch aus dem Bereich des Anschlags 60 entfernt, und die Bühnen können gesenkt werden. Rücken sie wieder in die Hubstellung, so gleitet die schräge Kante 57 über den Anschlag 60 und schwenkt den Riegel zur Seite, wobei das Gewicht 56 angehoben wird. Sind die Bühnen in der Hubstellung, so schwenkt das Gewicht 56 den Hebel mit seiner Stützfläche 59 wieder über den Anschlag 60, und die Bühnen sind in der Hublage festgehalten.
Bei der Ausführungsform nach Pig.6 ist eine Bühne 61 mit in der Nähe ihrer Enden befindlichen Rollen 62 und 63 in Jeweils einer
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Schiene 64,65 geführt. Die Schienen 64 liegen im wesentlichen waagrecht, die Schienen 65 stehen senkrecht. An der Bühne 61 greift ein Zugseil 66 an, das über eine Umlenkrolle 67 zur Kolbenstange 68 eines am Gebäude 1 befestigten hydraulischen Hubzylinders 69 geführt ist. An der Schiene 65 ist schwenkbar ein als Auslöseglied dienender Handhebel 70 für einen Riegel angebracht. Zwischen die Wand der Grube 3 und den Handhebel ist eine Druckfeder 72 eingespannt, welche den Riegel in den Bereich der Schiene 65 drückt, in dem sich die Rolle 63 bewegt.
In der dargestellten Lage greift der Riegel 71 .unter die als Anschlag dienende Rolle 63. Er hält dadurch die Bühne in ihrer Hubstellung fest. Wird der Handhebel 70 entgegen der Kraft der .Druckfeder 72 verschwenkt, so wird der Riegel aus dem Bereich der Rolle 63 entfernt, und die Bühne kann gesenkt werden. Wird sie wieder angehoben, so schiebt die Rolle 63 den Riegel 65 zunächst zur Seite; ist sie in der Hubstellung angelangt, so schnappt der Riegel wieder zurück und hält sie fest. Auf der Bühne 61 kann eine zweite Bühne abgestützt sein, die gleichzeitig bewegt und verriegelt wird»
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.7 sind zwei Bühnen 73 »74 wie die Bühnen 26 und 29 der Fig.3 angeordnet.und durch ein Zugglied 75 verbunden. Ein Hubzylinder 76 dient als Antrieb. Die obere Bühne 74 ist über zwei Gelenkst&be 77»78 mit einer ortsfest gelagerten Schwenkachse 79 verbunden. Der Gelenkstab 78 ist undrehbar an dieser Achse befestigt. In ein eine Anschlagfläche darstellendes Loch 80 der Achse greift in der dargestellten Lage ein längsverschiebbar geführter Riegel 81, der von einer Druckfeder 82 in dieser Stellung gehalten wird. Auf dem Riegel sitzt ein als Auslöseglied dienender Anker 83» dem die Spule 84 eines Elektromagneten zugeordnet ist. Diese Spule liegt in einem Stromkreis mit einem Druckknopfschalter 85-
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In der dargestellten Lage verhindert der Riegel 81 ein Verdrehen der Schwenkachse 79· Er half dadurch die Bühnen 73i74 in der Hublage fest. Wird der Druckknopfschalter 85 geschlossen, so zieht die Spule 84 den Anker 8$ an und entfernt dadurch den Riegel aus dem Loch 80. Die Bühnen können dann gesenkt werden.
Dabei verdreht sich die Schwenkachse 79· Ist der Druckknopfschalter 85 wieder geöffnet, so liegt der Riegel an der Außenfläche der Schwenkachse an, bis die Bühnen wieder in die Hublage kommen. Dann schnappt der Riegel wieder inöas Loch 80 und hält die Bühnen wieder fest. Bei dieser Ausführung ist sichergestellt, daß die Verriegelung nicht gelöst werden kann, wenn kein Strom zur Verfügung steht, wie er auch zum Betrieb einer den Hubzylinder 76 versorgenden Pumpe gebraucht wird. So lange der Hubantrieb wegen fehlenden Stroms ausfällt, können also auch die Bühnen nicht versehentlich entriegelt und gesenkt werden. Weiter hat die Anordnung den Vorteil, daß der Riegel beliebig weit von der Einfahrt entfernt sein kann. Riegel und Anschlagfläche können auch so formschlüssig in einander greifen, dass sie unter Last nicht von einander zu lösen sind. Auch kann der Riegel die Schwenkachse übergreifend von außen an Paßflächen der Achse anliegen*
Bei der Abwandlung dieser Ausführungsform nach F.ig.8 ist der Riegel 81 an der ein Auslöseglied darstellenden Kolbenstange eines Schaltzylinders 87 befestigt. Eine Druckfeder 88 drückt den Riegel nach oben. Nahe der Einfahrt 2 ist ein Hubventi^69 und ein Löseventil 90 angebracht. Von einer Pumpe 91 führt eine Druckleitung 92 zu dem Hubventil 89. Von diesem geht eine Arbeitsleitung 93" zu dem Hubzylinder 76 und eine Rückleitung 94 zu einem mit der Pumpe 91 verbundenen Behälter..An die Arbeitsleitung 92 ist das Löseventil 90 angeschlossen. Von ihm führt eine Löseleitung 95 zu dem Schalzylinder 87 und eine Leitung zur Rückleitung 94. Eine Druckfeder 97 hält den Schalthebel des
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Löseventils 90 in der gezeichneten Lage, in welcher das Ventil die Löseleitung 95 entlastet. Das Hubventil. 89 verbindet die Arbeitsleitung 93 wahlweise mit der Druckleitung 92, wenn die Bühnen gehoben werden solion, oder mit der Rückleitung 94, wenn diese gesenkt werden sollen. Ist die Arbeitsleitung 93 unter Druck, so kann durch Verstellen des Löseventils 90 dieser Druck auch über die Löseleitung 95 dem Schaltzylinder 87 zugeleitet und dadurch der Riegel 81 aus der Schwenkachse 79 gezogen werden. Durch dies Anordnung ist also sichergestellt, daß die Verriegelung der Bühnen nur gelöst werden kann, wenn der Hubzylinder 76 unter Druck steht, das heißt die Bühnen von diesem getragen werden.
Werden statt der gezeigten handbetätigten Ventile ,solche mit elektromagnetischer Steuerung verwendet, so kann deren Schalter mit dem Druckknopfschalter 85 des Ausführungsbeispiels nach ? verknüpft werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.9 ist eine untere Bühne 98 auf dem Boden der Grube 3 schwenkbar und längsverschiebbar abgestützt. Eine obere Bühne 99 ist durch Lenker 100,101 abgestützt und durch eine Stütz© 102 mit der Bühne 98 verbunden. Deren vorderes Ende trägt einen als Anschlag dienenden Bolzen 103. Dieser ist in einer Kurvenbahn 104 geführt', die an der Seitenwand der Grube 3 angebracht ist. Sie besteht im wesentlichen aus zwei parallelen senkrechten Ästen. Der linke Ast 105 führt oben schräg aufwärts zum. höchsten Punkt der Kurvenbahn. Von diesem geht ein Stück senkrecht abwärts, das sich schräg abwärts zu einer Anschlagfläche 107 fortsetzt. Über dieser geht die bogenförmige Oberkante 108 der Kurvenbahn in den senkrechten Teil des Kurvenstücks 106 über.
In der dargestellten Lage sind die Bühnen in die höchstmögliche Hubstellung gehoben, der Bolzen 103 befindet sich im höchsten
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Teil der Kurvenbahn 104. Werden die Bühnen ein wenig gesenkt, so gelangt der Bolzen 103 bis zur Anschlagfläche 107, legt sich an diese und hält dadurch die Bühnen in der Lage fest, die zum Ein- und Ausfahren für die Bühne 98 bestimmt ist. Werden die Bühnen wieder etwas angehoben, so folgt der Bolzen 103 der Kante 108. Die Bühnen verschieben sich ein wenig nach links. Werden sie nun gesenkt, so kann der Bolzen im Ast 106 der Kurvenbahn nach unten gleiten, und die Bühnen kommen in die Senklage. Sie verschieben sich noch etwas weiter nach links, so daß der Bolzen am unteren Ende des Astes 105 der Kurvenbahn ruht. Werden die Bühnen gehoben, so gleitet der Bolzen in diesem Ast nach oben bis zum höchsten Punkt der Kurvenbahn; dabei zieht er die Bühnen etwas nach rechts, und die Ausgangslage ist wieder erreicht. Auf diese Weise'werden die Bühnen selbsttätig nach dem Anheben festgehalten, und durch ein zweites, leichtes Anheben wird die Verriegelung gelöst.
Eine entsprechende Ausführungsform ist in Fig.10 dargestellt. Die Bühne 109 ist dabei um eine in der Grube 3 befestigte Achse schwenkbar, die zweite Bühne 110 auf zwei Lenkern 11,112 abgestützt. Beide Bühnen sind durch ein Zugglied 112' verbunden. Die obere Bühne 110 trägt einen Anschlag 113 in. Form eines Bolzens, der in eine Kurvenbahn 114 greift. Diese ist in einen Träger 115 einge-arbeitet, der schwenkbar am Boden der Grube 3 gelagert ist. Die Kurvenbahn besteht aus einem im wesentlichen senkrechten Teil 116, der sich nach oben in zwei Äste 117»118 gabelt. Diese sind oben durch ein Kurvenstück 119 verbunden, das im wesentlichen die Form eines nach oben offenen U hat und dessen Oberkante gegenüber der am tiefsten Funkt als Anschlagfläche dienenden Unterkante seitlich versetzt ist.
In der dargestellten Lage ruht der Anschlag 113 auf der Anschlagfläche 120 und hält dadurch beide Bühnen in der Hubstellung. Werden diese etwas angehoben, so leitet die -Oberkante des Kurvenstücks 119 den Anschlag zum Ast 117 der Kurvenbahn, wobei sich
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der Träger etwas im Uiirzeigersinn, schwenkt. Werden die Bühnen dann gesenkt, gleitet der Anschlag in diesem Kurvenstück und dem Kurventeil 116 abwärts, der Träger wird in entgegengesetzter Richtung verschwenkt. Heben sich die Bühnen, so gelangt der Anschlag von dem Kurventeil 116 in den Ast 118 und über eine kleine dazu schräge Strecke an. den höchsten Punkt der Kurvenbahn. Senken sich die Bühnen wieder, so trifft der Anschlag auf die Anschlagfläche 120 und hält die Bühnen wieder fest. Im beschriebenen Arbeitszyklus wird die Verriegelung also selbsttätig ein- und ausgeschaltet lediglich durch entsprechendes Betätigen des Hubzylinders.'
Statt die zu verriegelnde Bühne seitlich beweglich oder die Kurvenbahn schwenkbar zu machen, kann auch der in der Kurvenbahn gleitende Anschlag mit seiner Bühne durch einen schwenkbaren Stützarm verbunden wenden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.11 sind die Bühnen 121,122 um eine in der Grube 3 angebrachte Achse schwenkbar und durch ein Zugglied 12$ verbunden. Zwischen die Bühne 121 und den Boden der Grube 3 sind gelenkig zwei Stäbe 124,125 eingefügt, die zusammen ein Kniegelenk bilden. An einem der Stäbe 124 greift ein Hubzylinder 126 mit seiner Kolbenstange an. Dieser Stab ist über das die Stäbe verbindende Gelenk hinaus verlängert und dort zu einem Anschlag 12? ausgebildet, der mit einer Anschlagfläche 128 des anderen Stabes zusammenwirkt. An der Seitenwand des Gebäudes ist längs verschiebbar eine Stange geführt, die zum Teil eine Verzahnung 130 trägt. In diese greift ein Zahnrad 131, das mit einem Handhebel 132 verbunden ist.
In der dargestellten Lage legt sich die Last der Bühnen über den-Anschlag 127 auf die Ansehlagfläche 128. Die beiden Stäbe sind damit starr verbunden und stützen beide Bühnen ab. Schwenkt man den Hebel 132 im Uhrzeigersinn, so bewegt sich die Stange nach links und drückt die Stäbe 124,125 über ihre gestreckte
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Lage hinaus nach links. Der Weg des Handhebels 132 wird dabei durch einen Anschlag 133 begrenzt. Gleichzeitig wird der Hubzylinder 126 entlastet, und die Bühnen senken sich. Werden sie mit Hilfe des Hubzylinders wieder gehoben, so gehen die Stäbe durch die gestreckte Lage über den Totpunkt hinaus, schieben die Stange 129 zur Seite und erreichen wieder die dargestellte Endlage. Die Bühnen sind damit selbsttätig verriegelt und festgehalten.
Wenn der hydraulische Zylinder doppelt wirkend, das heißt auf verschiedene Kraftrichtungen umsteuerbar ist, kann die Stange 129 mit ihrer Betätigung wegfallen. Zum Senken der Bühnen muß der Zylinder zunächst auf Zug geschaltet werden. Er schwenkt dann die Stäbe 124,125 über ihren Totpunkt hinaus und läßt sie darauf einknicken. Wenn andererseits die Stange 129 vorgesehen ist, kann statt des Anschlags 127 des Armes 124 ein Anschlag an der Stange oder dem Handhebel 132 angeordnet werden. Statt der beschriebenen Stange können auch andere Glieder mit der gleichen Wirkung verwendet werden, die z.B.elektrisch oder hydraulisch betätigt sind.
Die in den Zeichnungen dargestellten und beschriebenen Teile wie Stützen, Lenker und Riegel sind meist jeweils doppelt, das heißt auf jeder Längsseite der Bühnen, angeordnet.
Die beschriebenen, von Hand zu betätigenden Mittel können durch an sich bekannte, mit einer Hilfskraft wie Strom oder Druckmittel betätigte Mittel ersetzt werden. Dabei lassen sich mit den beschriebenen Anordnungen zusätzliche Sicherungen verbinden, wie die Steuerung der Bühnen kontrollierende Endschalter oder vom Flüssigkeitsdruck gesteuerte Sperrmittel.
Entsprechende Anordnungen sind auch ohne Gebäude oder zu mehreren in einem großen Gebäude möglich.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Hubzylinder selbst mit einer selbsttätigen Sperre versehen, welche die Kolbenstange so lange festhält', - als im Hubzylinder kein zum Anheben der Bühne ausreichender Druck herrscht. Die Sperre kann z.B. vorteilhaft aus einer Hülse bestehen, welche die Kolbenstange umfaßt und so eng auf ihr sitzt, daß beide , Teile nur gegen einander bewegt werden können, wenn zwischen sie der volle Hubdruck eingeleitet wird'. Die Kolbenstange kann aber auch mit einem Teil zusammenwirken, das beim Längsverschieben der Kolbenstange zwangsläufig in Drehung versetzt wird . Wenn diese Drehbewegung bei fehlendem Hubdruck blockiert ist, so erhindert diese Sperre auch eine Längsbewegung der Kolbenstange.
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Claims (1)

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    Patentansprüche.
    Λ·)Abstellplatz für Kraftfahrzeuge, insbesondere Garage, mit mindestens einer mittels einer Hubkraft heb- und senkbaren Bühne, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die unabhängig von der Hubkraft die Bühne (4,29,50,61,74, 98,110,121) in ihrer Hubstellung festhält und zum Senken der Bühne willkürlich auslösbar ist.
    2. Abstellplatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der Hubkraft ein hydraulischer Hubzylinder (9»30, 54,69,76,126) vorgesehen ist und die Halteeinrichtung aus mechanisch in einander greifenden !Teilen besteht.
    3. Abstellplatz nach Anspruch 1 oder,2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstallplatz zwei gleichzeitig zu bewegende Bühnen hat, daß die Haltevorrichtung an der oberen Bühne (29,50,74,110,121) vorgesehen und die untere Bühne (26,49,73,109,122) mit dieser durch ein Zugglied (31,53,75,112*,123) verbunden ist.
    4. Abstellplatz nach Anspruch 1 oder,2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstellplatz zwei gleichzeitig zu bewegende Bühnen hat, daß die Haltevorrichtung an der unteren Bühne (4,98) vorgesehen ist und die obere Bühne (7,99) auf dieser über eine Stütze (8, 102) abgestützt ist.
    5· Abstellplatz h&ah einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einem ortsfest gelagerten Riegel (14,71) besteht, welcher der festzuhaltenden Bühne(4,6i) bei ihrer Hubbewegung selbsttätig ausweicht, bei gehobener Bühne unter einen mit ihr verbundenen Anschlag (22,63) greift und mit einem Betätigungsglied (13,70) verbunden ist, das ihn aus dem Bereich des Anschlags zu entfernen erlaubt.
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    6. Abstellplatz nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die festzuhaltende Bühne (61) durch mindestens eine an einer Schiene (65) laufende Holle (63) geführt ist und diese Rolle selbst als Anschlag für den Riegel (71) dient.
    7· Abstellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung einen Riegel (55) umfaßt, der an der festzuhaltenden Bühne (50) angebracht ist und mit einem ortsfesten Anschlag (60) zusammenwirkt, ihm bei der Hubbewegung der Bühne selbsttätig ausweicht,und der eine Stützfläche (59) hat, welche sich bei gehobener Bühne über den Anschlag legt.
    8. Abstellplatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (55) durch ein Gewicht (56) in . Sperrstellung gedrängt wird.
    9· Abstellplatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß dem Riegel (14,71,81) eine Feder (20,72,82) zugeordnet ist, die ihn in Sperrstellung drängt.
    10. Abstellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die festzuhaltende Bühne. (29,74) durch Gelenkstäbe (32,33,77,78) mit einer ortsfest gelagerten Schwenkachse (34,79) verbunden ist und daß die Haltevorrichtung auf diese Gelenkstäbe einwirkt. -
    11. Abstellplatz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß den Gelenkstäben (32,33) ein Riegel (35,42) zugeordnet ist, der einem an einem der Gelenkstäbe (32,33) befestigten Anschlag (37, 44) beim Hub der Bühne selbsttätig ausweicht, bei gehobener Bühne unter diesen Anschlag tritt und willkürlich von diesem Anschlag entfernbar ist.
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    12. Abstellplatz nach Anspruch'10, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Gelenkstäbe (78) mit der Schwenkachse (79) fest verbunden ist,und daß die Haltevorrichtung an dieser Schwenkachse angreift.
    1J. Abstellplatz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus einem längs verschiebbar geführten Riegel (81) besteht, der in Sperrstellung an passenden Anschlagflächen (80) der Schwenkachse anliegt.
    14·. Abstellplatz nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (14·) quer zur Abstützrichtung von dem ihm zugeordneten Anschlag (22) entfernbar ist und formschlüssig durch mindestens eine Aussparung (24·) und einen Vorsprung (23) so auf den Anschlag passend ausgebildet ist, daß er unter Last nicht aus der Sperrstellung entfernt werden kann.
    15· Abstellplatz nach einem der Ansprüche 5 bis 14-, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Riegel zugeordnete Betätigungsglied (I3, 38,4-5) mechanisch mit einem durch Körperkraft zu bewegenden Auslöseglied (18,39,4-6,56,70) verbunden ist.
    16. Abstellplatz nach einem der Ansprüche 5 bis 14-, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Riegel (81) zugeordnete Betätigungsglied (83) mit einer Fernsteuerung, insbesondere elektromagnetisch, in Lösestellung zu bringen ist.
    17· Abstellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis.4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung derart ausgebildet ist, daß sie selbsttätig nach Anheben der Bühne (98,110) aus deren Senklage in die Hubstellung und geringem Senken der Bühne wirksam, nach erneutem Anheben der Bühne unwirksam wird.
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    18. Abstellplatz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mit der festzuhaltenden Bühne (98,110) ein Anschlag (105,113) verbunden ist, der in einer Kurvenbahn (104,114) geführt wird, in welcher er nach Anheben bis in die Hublage und geringem Senken der Bühne auf eine ihn abstützende'Änschlagflache (107, 120) trifft, welche er bei erneutem Anheben der Bühne verläßt, um bei darauf folgendem Senken der Bühne unter Umgehung der Anschlagfläche in die Senkstellung zurückzukehren.
    19. Abstellplatz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (104) fest angebracht und die Bühne (98) quer zur Hubrichtung bewegbar ist.
    20. Abstellplatz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn fest angebracht und der mit der Bühne verbundene Anschlag quer zur Hubrichtung bewegbar ist.
    21. Abstellplatz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahn (114) auf einer festen Achse schwenkbar abgestützt ist.
    2g. Abstellplatz nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Bühne (121) über ein Kniegelenk auf dem Boden abgestützt ist, an welchem ein die Hubkraft aufbringendes Hubglied angreift, und daß dieses Kniegelenk aus zwei Stäben (124,125) besteht, welche nach dem Heben der Bühne über die gestreckte Lage hinaus in eine durch einen Anschlag bestimmte Endlage bewegbar sind, und daß insbesondere der Anschlag (127) bjo. einem der Stäbe (124} angebracht ist und mit einer Anschlagfläche (128) des anderen Stabes (125) zusammenwirkt.
    23· Abstellplatz nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Hubglied ein in zwei Kraftrichtungen umsteurbarer Hubzylinder (126) ist.
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    24. Abstellplatz nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kniegelenk (124,125) eine Vorrichtung (129,131) zugeordnet ist, welche das Gelenk von der Endlage bis über die Strecklage hinaus in Senkrichtung zu verschwenken erlaubt.
    25. Abstellplatz nach einem der Ansprüche 1 bis 24, daäirch gekennzeichnet, daß das der Haltevorrichtung (79,81) zugeordnete, willkürlich ai betätigende Auslöseglied (86) mit Hilfe der gleichen EiEegie bewegbar ist, die auch zum Heben der Bühne dient.
    26. Abstellplatz nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der Hubkraft für die Bühne ein hydraulischer Hubzylinder (76) dient, und daß an die ihm Druck zuführende Arbeitsleitung (95) über ein Löseventil (90) ein Schaltzylinder (87) angeschlossen ist, mit dessen Kolben ein zur Haltevorrichtung gehörender Riegel (81) verbunden ist.
    27. Abstellplatz nach'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der Hubkraft ein hydraulischer Hubzylinder vorgesehen ist und die Halteeinrichtung aus einer mit dem Hubzylinder verbundenen, auf seine Kolbenstange einwirkenden Sperre besteht, die unter dem Einfluß des zum Anheben der Bühne ausreichenden Hubdrucks lösbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3442919A1 (de) * 1984-11-24 1986-06-05 Klaus, Kaspar, 8940 Memmingen Sicherungsvorrichtung fuer parkeinrichtungen

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