DE2218704A1

DE2218704A1 - Anzeigevorrichtung fuer fotografische kameras

Info

Publication number: DE2218704A1
Application number: DE2218704A
Authority: DE
Inventors: Kurt Borowski; Friedrich Dipl Phys Stumpf; Eduard Wagensonner
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1972-04-18
Filing date: 1972-04-18
Publication date: 1973-10-25
Also published as: FR2181307A5; JPS572978Y2; DE2218704B2; GB1431187A; JPS4929930U; HK1577A; DE2218704C3; US3812504A

Description

AGM-GETAERT AKTIENGESELLSCHAFT 14. April 1972 Leverkusen - lO-vF-bu „

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Anzeigevorrichtung für fotofirafisQlIe ₁ Kameras

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Anzeige unzureichender Lichtverhältnisse und zur Batteri^- kontrolle für fotografische Kameras.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die kontaktlos ausgebildet ist und die es in einfacher Weise gestattet, sowohl unzureichende Lichtverhältnisse anzuzeigen als auch die Spannung der Batterie zu kontrollieren. Des weiteren soll die Anzeigevorrichtung energiearm im Verbrauch sein.

Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß ein Lumineszenzdiode zusammen mit einer mindestens einen veränderbaren Widerstand aufweisenden Widerstandsanordnung in der Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors angeordnet ist, dessen Basis in

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an sich bekannter Weise mit einem einen licht empfindlichen Empfänger aufweisenden Spannungsteiler verbunden ist, der "beim Erreichen einer vorgegebenen unteren Helligkeitsgrenze die Durchsteuerung des Transistors veranlaßt, und daß die Widerstandsanordnung so eingestellt ist, daß die Schwellspannung der Lumineszenzdiode beim Unterschreiten einer unteren zulässigen Spannung der Batterie und bei unbe-leuchtetem lichtempfindlichen Empfänger unterschritten wird. Bei ausreichenden Lichtverhältnissen ist der Transistor gesperrt, so daß die Schwellspannung der Lumineszenzdiode nicht überschritten ist und diese daher nicht aufleuchtet. Wird die untere Helligkeitsgrenze erreicht bzw. überschritten, so wird der transistor durchgesteuert. Es fällt dann an der Lumineszenzdiode eine Spannung ab, die größer als ihre Satwellspamrang ist. Demzufolge leuchtet die Lumineszenzdiode auf und zeigt dem Benutzer an, daß zur Durchführung von belichtungsgetreuen Aufnahmen entweder ein Stativ oder eine Blitzlichtvorrichtung verwendet werden muß.

Soll nun die'Batteriespannung überprüft werden, so deckt der Benutzer der Kamera die im Kameragehäuse vorgesehene Lichtdurchtrittsöffnung für den lichtempfindlichen Empfänger ab. Der lichtempfindliche Empfänger weist dann einen so

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großen Widerstandswert auf₉ daß der transistor völlig durchgesteuei*t wird. Ist der Spannungswert■der Batterie größer als der vorgegebene untere? no oh zulässige . . Spannungswert₉ so leuchtet die !lumineszenzdiode auf_s da die an ihr abfallende Spannung größer ist₅-als ihre Schwellspannung. Wird die untere_p noch zulässige Spannung der Batterie erreicht und unterschritten, so verringert sich die an der Lumineszenzdiode abfallende Spannung auf einen unterhalb der Schwellspannung liegenden Wert.-Bei der Prüfung der Batteriespannung leuchtet die lumineszenzdiode entweder nur noch ganz schwach oder überhaupt nicht mehr auf. Es ist z.B. möglich, einen Abdeckschieber vorzusehen_p der bei der Prüfung der Batteriespannung vor den lichtempfindlichen Empfänger bewegt wird.

Gemäß weiterer Ausbildung besteht die Widerstandsanordnung aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen* wobei die I/omineszenzdioäe dem veränderbaren Wider-r stand parallel geschaltet ist.

Weist die Kamera außer der Anzeigevorrichtung noch eine elektronische Yeraehlmßzeits-Seuerung auf? so ist es gemäß weiterer Ausbildung zweckmäßig* zur Vermeidung von Kontakten als lichtempfindlichen Empfänger einen Differential-

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!Fotowiderstand zu verwenden, dessen eine Hälfte Bestandteil der Anzeigevorriolitung und dessen andere Hälfte Bestandteil der BeIiohtungsζeitsteuervorrichtung ist. Die eine Hälfte des Differential-Potowiderstandes ist stets mit der Anzeigevorrichtung und die andere Hälfte des Differential-Potowiderstandes stets mit der Belichtungszeit st euervorri chtung fest verbunden. Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in den Figuren 1 und 2 dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben.

Es zeigen;

Pig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel und

Pig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem die Anzeigevorrichtung in einer Kamera angeordnet ist, die eine elektronische Verschlußzeitsteuervorrichtung aufweist.

Gemäß Pig. 1 ist mit 1 eine Batterie bezeichnet, die über einen Schalter 2 mit der Anzeigevorrichtung verbindbar ist« Die Anzeigevorrichtung weist eine Lumineszenzdiode 3 auf, die parallel zu einem veränderbaren Widerstand 4 angeordnet ist. In Eeihe zum Widerstand 4 ist ein weiterer Widerstand 5 vorgesehen. Die Lumineszenzdiode 3 und die Widerstände 4 und 5 sind in der Kollektorstrecke eines

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!Dransistors 6 angeordnet. Die Basis des transistors 6 ist mit einem Spannungsteiler verbunden, der aus einem Fotowiderstand 7 und einem justierbaren. Widerstand 8 besteht. Der Widerstand 8 ist so eingestellt! daß beim Unterschreiten einer bestimmten unteren Helligkeitsgrenze, bei der noch. Aufnahmen von Hand durchgeführt werden können, der !transistor 6 soweit auf gesteuert ist, daß die an der Lumineszenzdiode 3 abfallende Spannung mit Sicherheit oberhalb ihres Sohwellwertspannungswertes liegt, so daß also die Lumineszenzdiode 3 aufleuchtet. Der Widerstand 4 dient zur Einstellung des Arbeitspunktes der Lumineszenzdiode 3 bei der Prüfung der Batteriespannung. Dieser Widerstand 4 ist so eingestellt, daß bei abgedecktem fotowiderstand 7 und damit bei voll durohgesteuertem !Transistor 6 die an der Lumineszenzdiode 3 abfallende Spannung bei noch ausreichenden Spannungswerten der Batterie 1 stets größer als ihr Sehwellspannungswert ist und beim Erreichen bzw* Unterschreiten des unteren noch zulässigen Spannungswertes der Batterie 1 stets gleich oder kleiner dem Schwellspannungswert der Lumineszenzdiode 3 ist. Wenn a^so nach Abdecken des SOtowiderstandes 7 die Lumineszenzdiode 3 nur nach schwach glimmt bzw. nicht mehr aufleuchtet, liegt die Batteriespannung dicht oberhalb des zulässigen unteren Spannungswertes der Batterie bzw. ist gleich oder kleiner dem zulässigen Spannungswert·

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Beim AusfiuiruiLgsbeispiel gemäß !Figo 2 wird duroh ein® Batterie 10_? die durch einen Schalter 11 einsohaltbär ist, außer der Anzeigevorrichtung noch eine Belichtungszeit steuervorrichtung versorgte Die Anzeigevorrichtung weist einen Transistor 12 auf ₉ in dessen Kollekterstrecke ein Widerstand 13 sowie ein mit diesem in Reihe geschalteter Widerstand 14 vorgesehen ist. Parallel zum einstellbaren Widerstand 14 ist eine Lumineszenzdiode 15 angeordnet. Die Basis des Transistors 12 ist einerseits mit einem Widerstand 16 und andererseits mit einem Bifferentiallotowiderstand 17 verbundene Dia eine JPotowiderstandshälfte 17a des Differential-lot©Widerstandes 17 bildet mit dem Widerstand 16 einen Sparzrangsteiler„ Die andere Fotowiderstandshälfte 17b de3 Differe^tial-5Otc>widez·- standes 17 ist Kit ©inem Ko^Ionsatc^· 18 in Roifee geschaltet» Der Kondensator 18 ist bei ausgeschalteter Beliohtungszeitsteuervorrichtung durch einen Kontakt überbrückte Parallel zur lotowiderStandshälfte ITb ist ein Widerstand 20 angeordnet. Eine Kippstufe ist mit 21 bezeichnet. Ein Magnet 22 befindet sich im Ausgangskreis der Kippstufe 21.

Die Funktionsweise ist die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 1. Unterschiedlich ist lediglich, daß der Differential-Potowiderstand sowohl Bestandteil der Anzeigevorrichtung als auch Bestandteil der Versohlußseitsteuervorrichtung ist ο

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Claims

AKTIENGESEHSCHAil 14· April 1972 Leverkusen lO-vl-bu

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Ansprüche

/1·/ Torrichtung zur Anzeige unzureichender Liehtverhältnisse und zur Batteriekontrolle für fotografische Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lumineszenzdiode (3 "bzw. 15) zusammen mit einer mindestens einen veränderbaren Widerstand (4 "bzw. 14) aufweisenden Widerstandsanordnung (4f5 "bzw. 13,14) in der Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors (6 bzw. 12) angeordnet ist, dessen Basis in an sich "bekannter Weise mit einem einen lichtempfindlichen Empfänger(7 "bzw. 17) aufweisenden Spannungsteiler verbunden ist, der beim Erreichen einer vorgegebenen unteren Helligkeitsgrenze die Durchsteuerung des !Transistors veranlaßt, und daß die Widerstandsanordnung (4,5 bzw. 13,14) so eingestellt ist, daß die Schwellspannung der Lumineszenzdiode (3 bzw. 15) beim Unterschreiten einer unteren zulässigen Spannung der Batterie (1 bzw. 10) und bei unbeleuchtetem lichtempfindlichen Empfänger (7 bzw. 17) unterschritten wird. . .

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2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Empfänger mittels eines Abdeckmittels (9), vorzugsweise eines Schiebers, abdeckbar ist.
3.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsanordnung aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen (4,5 bzw. 13,14) besteht und daß die Lumineszenzdiode (3 bzw. 15) dem veränderbaren Widerstand (4 bzw. 14) parallel geschaltet ist.
4.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtempfindliche Empfänger (17) als Differential-lot0empfänger ausgebildet ist, dessen eine Hälfte (17a) stets mit der Anzeigevorrichtung und dessen andere Hälfte (17b) stets mit einer elektronischen BeIichtungssteuervorrichtung (18,19,20,21,22) verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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