DE2218636A1

DE2218636A1 - Transport- und nachfuellbehaelter zur aufnahme eines etikettenstapels

Info

Publication number: DE2218636A1
Application number: DE19722218636
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung B65d 83 14 Antrag
Original assignee: Jagenberg Werke AG
Current assignee: Jagenberg Werke AG
Priority date: 1972-04-18
Filing date: 1972-04-18
Publication date: 1973-10-25

Description

Transport- und Nachfüllbehälter zur AuSnahme eines Etikettenstapels Die Erdindung bezieht sich auf einen Transport- und Nachfüllbehälter zur Aufnahme eines Etikettenstapels, der aus einer Bereitschaftslage in das Etikettenmagazin einer Etikettiermaschine eingeführt wird. Insbesondere betrifft die Erfindung einen für das automatische Nachfüllen des Etikettenmagazins einer Etikettiermaschine geeigneten Transport-und Nachfüllbehälter.
Zur Erleichterung der Bedienung moderner Hochleistungs-Etikettiermaschinen sind selbsttätig arbeitende Linrichtungen entwickelt worden, die ein ununterbrochenes Zuführen der Etiketten zur Entnahmestelle und damit einen ununterbrochenen Betrieb der Etikettiermaschine gewshrleisten. Bei diesen Einrichtungen wird ein in eine Bereitschaftslage gebrachter Etikettenstapel aus dieser Bereitschaftslage heraus in das sich entleerende Etikettenmagazin der Etikettiermaschine eingeschoben. Die Voraussetzung für eine derartige Arbeitsweise bildet wiederum ein selbsttätiges, im Takt der Arbeitsfolge vor sich gehendes Hineinbewegen der Etikettenstapel in die Bereitschaftslage, das bei den bekannten Einrichtungen mit Hilfe einer absatzweise umlaufenden Fördervorrichtung erfolgt, die mit Zellen zur Aufnahme der Etikettenstapel und mit einer Vorrichtung zum Ausschieben der Etikettenstapel ausgerüstet ist.
Auch bei diesen Einrichtungen bereitet die Handhabung der Etikettenstapel dadurch SchwierigkeitenX daß diese üblicherweise mit Hilfe eines Streifens gebündelt und einzeln eingewickelt angeliefert werden. Die Bedienungsperson muß also nach dem Auspacken des Etikettenstapels den diesen zusammenhaltenden Bündelstreifen entfernen, wobei die Gefahr des Auseinanderfallens des Etikettenstapels beim Einlegen in die Zellen der Fördervorrichtung besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach zu handhabende Verpackung in Form eines Transport- und Nachfüllbehälters für Etikettenstapel zu schaffen, die den besonderen Anforderungen bei der Bedienung automatischer Etikettenzuführeinrichtungen an Hoclileistungs-tikettiermaschinen entspricht0 Diese Aufgabe wird mit einem Transport- und Nachfüllbehälter gelöst, bei dem eine oder beide Stirnseiten des den Etikettenstapel teilweise oder ganz umschließenden Transportbehälters derart in trennbare Einzelflächen unterteilt sind, daß der Etikettenstapel unter Verbleib des Transportbehälters in der Bereitschaftslage aus dieser heraus in das Etikettenmagazin einführbar ist. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß eine der Stirnseiten in trennbare Einzelflächen unterteilt ist, während die andere Stirnseite mit einer Durchbrechung versehen ist.
Es entspricht weiterhin der Erfindung, daß die trennbaren Einzelflächen einer oder beider otirnseiten durch eine Schwächungslinie in Form einer Perforation od.dgl. miteinander verbunden sind,oder aber die trennbaren Einzelflächen einer oder beider Stirnseiten sind durch eine mechanische Verriegelung in Form eines lösbaren r;insteckverschlusses odOdglO miteinander verbunden.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist darin zu sehen, daß die an den Längsseiten des Behälters angelenkten Linzelflächen der stirnseiten im getrennten Zustand, d.ho während des Ausschiebens des Etikettenstapels als Überführungshilfe zwischen dem Behälter und dem Etikettenmagazin dienen. Um sicherzustellen, daß während des Ausschiebevorganges der Transport- und Nachfüllbehälter in seiner Ausgangslage verbleibt, sind im Bereich der Stirnseiten außerhalb der Etikettenfläche liegende Anschlagkanten vorgesehen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen in erster Linie in der einfachen Handhabung, die dadurch gegeben ist, daß die Bedienungsperson die Etikettenstapel ohne weitere Vorarbeiten in der angelieferten Form-in die Zuführeinrichtung einlegen kann. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß der Arbeitsgang des Bündelns verhältnismäßig kurzer Etikettenstapel entfällt und demzufolge längere Etikettenstapel zur Verarbeitung gelangen können.
Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung an Hand der mit der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die Draufsicht einer automatischen Einrichtung.zum Nachfüllen des Etikettenmagazins einer Flaschenetikettiermaschine, Fig. 2 zeigt einen Transport- und Nachfüllbehälter für Halsschleifenetiketten im geschlossenen Zustand, Fig. 3 zeigt den mit Fig. 2 dargestellten Behälter im sich öffnenden Zustand, Fig0 4 und 5 zeigen eine weitere Ausführungsform des mit Fig. 2 und 3 veranschaulichten Behälters, Fig. 6 zeigt die Stirnseite eines Transport- und Nachfüllbehälters für Rumpfetiketten.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, besteht die einer nicht dargestellten Etikettiermaschine vorgeschaltete Einrichtung zum Nachfüllen des Etikettenmagazins 1 aus einer taktweise sich vorbewegenden Fördervorrichtung 2 in Form eines Drehtisches, der mit Zellen 3 zur Aufnahme der die Etikettenstapel 4 enthaltenden Transport- und Nachfüllbehälter 5 versehen ist.
Ein ebenfalls im Takt des Nachfüllvorganges arbeitender, vorzugsweise drucknittelbetätigter Stößel 6 schiebt den Etikettenstapel 4 unter Verbleib des Behälters 5 in der Zelle 7 aus seiner Bereitschaftslage in das Etikettenmagazin 1 ein, Der den Etikettenstapel 4 aufnehmende Transport- und Nachfüllbehälter 5 ist vorzugsweise als Faltschachtel ausgeführt, die den Etikettenstapel 4 teilweise oder ganz umschließt.
Im Falle der mit Fig. 2, 3 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiele sind die Stirnseiten der Behälter 5 mit Hilfe von Perforationslinien 7 in trennbare Einzelflächen 8 und 9 unterteilt. Diese an den Längsseiten des Behälters 5 angelenkten Einzelflächen 8 und 9 trennen sich, wie mit Fig. 3 angedeutet, unter dem Druck des von dem Stößel 6 beaufschlagten b'ti1tettenstapels 4 und dienen in ihrer Endlage als Überführungshilfe zwischen dem Behälter 5 und dem Etikettenmagazin 1.
Bei dem mit Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die trennbaren Einzelflächen lo, 11 durch eine mechanische Verriegelung 13 in Form eines Linsteck- oder Elinkverschlusses miteinander verbunden, der sich ebenfalls unter dem Druck des auszuschiebenden Wtikettenstapels 4 löst. Die Anordnung kann in allen Fällen auch so getroffen sein, daß die dem Stößel 6 zugekehrte Stirnseite des Behälters 5 nicht in trennbare Einzelflächen unterteilt, sondern mit einer Durchbrechung versehen ist, deren Form und Große das Hindurchtreten des Stößels zum Ausschieben des Etikettenstapels gestattet.
Im Bereich der Stirnseiten der Behälter 5 sind weiterhin außerhalb der Etikettenflächen liegende Anschlagkanten 14 vorgesehen. Gegen diese Anschlagkanten 14 legen sich nicht dargestellte, an der Fördervorrichtung 2 oder an den ellen 3 befestigte Anschläge, die gewährleisten, daß der Behälter 5 beim Aus schieben des Etikettenstapels 4 in der Zelle 3 verbleibt.

Claims

Patentansprüche:

1. Transport- und Nachfüllbehälter zur Aufnahme eines Etikettenstapels, der aus einer Bereitschaftslage in das Etikettenmagazin einer Etikettiermaschine eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beide Stirnseiten des den Etikettenstapel (4) teilweise oder ganze umschließenden Transportbehälters (5) aerart in trennbare Einzelflächen (8, 9, lo, 11) unterteilt sind, daß der Etikettenstapel (4) unter Verbleib des 1ranportbehälters (5) in der Bereitschaftslage aus dieser heraus in das Etikettenmagazin (1) einführbar ist.

2. Transport- und Nachfüllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stirnseiten in trennbare Einzelflächen (8, , lo, 11) unterteilt ist, während die andere Stirnseite mit einer Durchbrechung versehen ist.

3. Transport- und Nachfüllbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die trennbaren Einzelflächen (8, 9) einer oder beider otirnseiten durcn eine Schwächungslinie (7) in Form einer Perforation od.dgl. miteinander verbunden sind0 4o Transport- und Nachfüllbehälter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die trennbaren Linzelflächen (lo, 11) einer oder beider Stirnseiten durch eine mechanische Verriegelung (1,) in Form eines lösbaren ijinsteckverschlusses od.dgl. miteinander verbunden sind.

5. Transport- und Nachfüllbehälter nach den Ansprüchen 1 -dadurch gekennzeichnet, das -iie an den Längsseiten ds Behälters (5) angelenkten Einzelflächen (8, 9, 10, 11) der Stirnseiten im getrennten Zustand als überführungshilfe zwischen dem Behälter (5) und dem Etikettenmagazin (1) dienen.

6. Transport- und Nachfüllbehälter nach den Ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Stirnseiten außerhalb der Etikettenfläche liegende Anschlagkanten (14) vorgesehen sind.

L e e r s e i t e