DE2218295A1 - Polierkoerper, insbesondere polierscheibe - Google Patents

Polierkoerper, insbesondere polierscheibe

Info

Publication number
DE2218295A1
DE2218295A1 DE19722218295 DE2218295A DE2218295A1 DE 2218295 A1 DE2218295 A1 DE 2218295A1 DE 19722218295 DE19722218295 DE 19722218295 DE 2218295 A DE2218295 A DE 2218295A DE 2218295 A1 DE2218295 A1 DE 2218295A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
polishing
fiber material
material carrier
binder
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722218295
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PICARD FRIEDR AUG KG
Original Assignee
PICARD FRIEDR AUG KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PICARD FRIEDR AUG KG filed Critical PICARD FRIEDR AUG KG
Priority to DE19722218295 priority Critical patent/DE2218295A1/de
Publication of DE2218295A1 publication Critical patent/DE2218295A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D13/00Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
    • B24D13/02Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery
    • B24D13/12Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor acting by their periphery comprising assemblies of felted or spongy material, e.g. felt, steel wool, foamed latex

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Polierkörper, insbesondere Polierscheibe Die Erfindung betrifft einen Polierkörper, insbesondere eine Polierscheibe, mit einem Fasermaterialträger, mit dem Polierstoffe innig verbunden sind.
  • Polierkörper bestehen aus einem Fasermaterialträger, der häufig ein Gewebe ist, wobei mit diesem Fasermaterialträger die zu polierende Fläche bestrichen wird. Der Fasermaterialträger streicht dabei ein Poliermittel, wie beispielsweise Tonerden, Eisenoxyd usw., an der zu polierenden Fläche entlang. Der Fasermaterialträger muß solcher Art "weich" sein, daß er bei profilierten Flächen den Profilierungen zu folgen vermag und das Poliermittel auf der Fläche entlangführt und nicht gewaltsam in die Fläche hineintreibt. Das Poliermittel wird zumeist in Form einer festen oder flüssigen Polierpaste zugeführt.
  • Bei Schleifmaterialien, die aus einem Träger bestehen, auf dem ein Schleifmaterial befestigt ist, ist es üblich, zur Befestigung des Schleifmaterials auf dem Trägermaterial das Trägermaterial zunächst mit einem Bindemittel zu versehen und das Schleifmaterial dann aufzustreuen oder elektrostatisch aufzubringen und ggf. einzuwalzen. Diese Schleifmaterialien erlangen so auf einer Seite eine schleifaktive Fläche, wobei der Träger im Gegensatz zum Fasermaterialträger einer Polierscheibe durchaus dem Schleifmaterial eine feste Unterlage geben soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Polierkörper zu schaffen, der im Vergleich zu den herkömmlichen Polierkörpern eine längere Standzeit und eine verbesserte Polierwirkung hat, wobei zugleich eine bessere Ausnutzung des Poliermittels erzielt wird, weniger Verschmutzungen der Umgebung durch Poliermittel auftreten und im allgemeinen ein Nachwischen zur Beseitigung von Poliermittelrückständen überflüssig ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem Polierkörper der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch, daß die Polier9Dffe nach gleichmäßiger Verteilung in einem mit dem Fasermaterialträger eine unlösbare Bindung eingehenden Bindemittel in den Fasermaterialträger ein- oder an diesen angelagert sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Fasermaterialträger allseitig mit der Bindemittel-Polierstoff-Mischung beschichtet und von dieser durchdrungen ist.
  • Das Bindemittel ist vorzugsweise in hohem Maße wärmestabil, so daß es infolge der beim Polieren auftretenden Erwärmung seine Bindekraft bewahrt. Als Beispiele solcher Bindemittel seien Bindemittel auf Polyurethanharzbasis, Alkydharzbasis, modifiziertes Epoxy- und Phenolharzbasis und Harnstoffharzbasis erwähnt.
  • Als Bindemittel kommen aber auch tierische oder pflanzliche Leime in Betracht.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man beim Polieren einerseits eine wesentlich bessere Standzeit des Polierkörpers und andererseits eine verbesserte Polierwirkung erreichen-kann, wenn man das Poliermaterial zunächst mit einem Bindemittel der obenbeschriebenen Art zu einer einheitlichen Masse vereinigt und diese einheitliche Masse dann an oder in den Fasermaterialträger einarbeitet und härtet. Das Poliermittel-Bindemittel-Gemisch erlangt dabei mit dem Fasermaterialtrager eine vollkommen innige Bindung, so daß der Fasermaterjaiträger bis zu seiner Abnutzung mit diesem Gemisch verbunden b-elbtO Man kann die Menge des Poliermittels daher genau dem Bedarf anpassen.
  • Es erweist sich, daß ein Nachwischen der polierten Fläche im allgemeinen nicht mehr erforderlich ist.
  • Die Vereinigung des Binde6mittel-Poliermittel-Gemisches mit dem Fasermaterialträger, der im allgemeinen als Gewebe vorliegt, geschieht vorzugsweise derart, daß der Fasermaterialträger von diesem Gemisch durchdrungen ist und auf allen Seiten eine Beschichtung aus diesem Gemisch aufweist. Die Folge ist, daß die Angriffsrichtung des Polierkörpers beim Poliervorgang völlig beliebig ist.
  • Der Polierkörper gemäß der Erfindung kann je nach dem Anwendungszweck vielfältige Gestalt haben und es sind vielfältige Formen von Polierkörpern bekannt. Die Vereinigung des Bindemittel-Poliermittel-Gemisches mit dem Fasermaterialträger kann beispielsweise durch Aufsprühen des Gemisches auf den Fasermaterialträger, aber auch durch Eintauchen, Aufstreichen und Einwalken, Walzen usw. geschehen.
  • Die Art der Härtung bestimmt sich aus dem verwendeten Bindemittel, das beispielsweise wärmehärtend, kalthärtend oder chemisch härtend sein kann.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier nur der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienender Ausführungsbeispiele, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Polierscheibe, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer Polierscheibe und Fig. 3 in stark vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch einen gewebten Fasermaterialträger mit ein-und angelagertem Bindemittel-Poliermittel-Gemisch.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Polierscheibe 10 besteht aus einem gewebten Fasermaterialträger, wobei die Webart in bekannter Weise derart ist, daß die Kett- und Schußfäden des Gewebes an keiner Stelle des Umfanges der Polierscheibe 10 tangential zu diesem Umfang verlaufen. Zur Herstellung einer Polierscheibe 10 wird ein Gewebeband zunächst mit dem Bindemittel-Poliermittel-Gemisch gemäß der Erfindung versehen und dieses gehärtet. Das Band wird dann in mehreren, nebeneinanderliegenden Ringen aufeinander gelegt, wobei der Innendurchmesser zunächst größer ist als der in Fig. 1 dargestellte Innendurchmesser. Dann wird dieser Ring nach innen unter Faltenbildung zusammengezogen, so daß der Innendurchmesser sich verkleinert und der Innenrand dieses Ringes wird dann mit einem Klammerring 12 befestigt, der beiderseits mit spitzen Vorsprüngen in das Gewebeband eindringt, um dies zu halten.
  • Die so fertiggestellte Polierscheibe 10 wird in herkömmlicher Weise zum Polieren benutzt, wobei kein Poliermittel zugeführt werden muß, weil dieses Poliermittel in den gewebten Fasermaterialträger eingelagert ist und mit dessen Verschleiß freigesetzt wird.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer Polierscheibe 14, bei der ein gewebtes Trägermaterialband 15, nachdem es mit dem Bindemittel-Poliermittel-Gemisch gemäß der Erfindung versehen worden und dieses Gemisch gehärtet worden ist, gemäß der Darstellung hin- und hergefaltet wird, um das Band dann zu einem Ring zusammenzulegen. Dann wird der innere Rand dieses Ringes mit einem vorzugsweise eingegossenen Innentragring 12 aus härtbarem Kunststoff festgelegt und die Polierscheibe 14 ist fertig zum Einsatz.
  • Fig. 3 zeigt in stark vergrößerter, schematisierter Darstellung einen gewebten Faserstoffträger mit Kettfäden 20 und Schußfäden 21, der erfindungsgemäß mit dem Bindemittel-Poliermittel-Gemisch durchdrungen ist, wobei dieses Gemisch gemäß der Darstellung bei 24 vorzugsweise auf beiden Außenseiten des Gewebe-Fasermaterialträgers eine Deckschicht bildet.

Claims (4)

  1. Ansprüche
    S Polierkörper, insbesondere Polierscheibe, mit einem Fasermaterialträger, mit dem Polisrstoffe innig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Polierstoffe nach gleichmäßiger Verteilung in einem mit dem Faserrnaterialträger eine unlösbare Bindung eingehenden Bindemittel in den Fasermaterialträger ein- und/oder an diesen angelagert sind.
  2. 2) Polierkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fasermaterialträger allseitig mit der Bindemittel-Polierstoff-Mischung beschichtet und von dieser durchdrungen ist.
  3. 3) Polierkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel in hohem Maße wärmestabil ist.
  4. 4) Polierkörper nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein tierischer oder pflanzlicher Leim ist.
DE19722218295 1972-04-15 1972-04-15 Polierkoerper, insbesondere polierscheibe Pending DE2218295A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722218295 DE2218295A1 (de) 1972-04-15 1972-04-15 Polierkoerper, insbesondere polierscheibe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722218295 DE2218295A1 (de) 1972-04-15 1972-04-15 Polierkoerper, insbesondere polierscheibe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2218295A1 true DE2218295A1 (de) 1973-10-25

Family

ID=5842063

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722218295 Pending DE2218295A1 (de) 1972-04-15 1972-04-15 Polierkoerper, insbesondere polierscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2218295A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0235337A1 (de) * 1986-03-05 1987-09-09 ABRASIVI HERMES S.r.l. Polierscheibe zur Aufnahme von Polierzusammensetzungen
DE9417186U1 (de) * 1994-09-26 1994-12-22 Heinrich Lippert GmbH, 74925 Epfenbach Werkzeug für die mechanische Oberflächenbehandlung
US5989113A (en) * 1994-09-26 1999-11-23 Heinrich Lippert Gmbh Tool for mechanical surface treatment
US6595843B1 (en) 2000-10-31 2003-07-22 Jason Incorporated Buffing tools and methods of making

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0235337A1 (de) * 1986-03-05 1987-09-09 ABRASIVI HERMES S.r.l. Polierscheibe zur Aufnahme von Polierzusammensetzungen
DE9417186U1 (de) * 1994-09-26 1994-12-22 Heinrich Lippert GmbH, 74925 Epfenbach Werkzeug für die mechanische Oberflächenbehandlung
US5989113A (en) * 1994-09-26 1999-11-23 Heinrich Lippert Gmbh Tool for mechanical surface treatment
US6595843B1 (en) 2000-10-31 2003-07-22 Jason Incorporated Buffing tools and methods of making

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2518246C3 (de) Rotierendes Ziehschleif- oder Honwerkzeug
CH663716A5 (de) Dentalpolierwerkzeug.
DE2362428A1 (de) Kohlenstoffreibteil fuer eine bremse oder kupplung
DE1912534A1 (de) Lenkrad,dessen Kranz mit einem UEberzug aus Leder oder einem aehnlichen Werkstoff versehen ist
DE102013012238A1 (de) Backenfeder für Scheibenbremsen und Herstellungsverfahren dafür
DE1475351A1 (de) Einstueckige Einheit aus Kolben und Bremsbelag fuer Scheibenbremsen
WO1993001016A1 (de) Stammblatt aus faserverstärktem kunststoff für kreissägeblätter und/oder trennschleifscheiben
DE2218295A1 (de) Polierkoerper, insbesondere polierscheibe
DE2025204C3 (de) Flexibles Schleifwerkzeug
DE2230720A1 (de) Schleifscheibe mit diamant- oder bornitridschleifkoernern
DE1502526C3 (de) Schleifscheibenbefestigung
DE2413811C3 (de) Bürste
DE948855C (de) Malerrollbuerste
DE19531385A1 (de) Farbroller mit Andruckbegrenzung
AT202030B (de) Verfahren zur Herstellung einer Schleifscheibe od. dgl. und nach diesem Verfahren hergestellte Schleifscheibe od. dgl.
DE8532928U1 (de) Fächerstirnschleifscheibe
DE202023107058U1 (de) Abmontierbares Werkzeug
DE576281C (de) Farbauftrag- und- verreibewalze fuer Druckereizwecke
DE1907983A1 (de) Schleifkoerper und Verfahren zu dessen Herstellung
DE1963502U (de) Anker mit einer wickelkopf-abdeckung.
DE3607661A1 (de) Kunstharzgebundener schleifkoerper
DE7600085U1 (de) Schleifwerkzeug
DE1535994C3 (de) Flächenreiß verschlußband
DE954848C (de) Als Kontaktscheibe oder als Schleif-, Polier- oder Putzscheibe zu verwendende Scheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT202481B (de) Schleifscheibe und Verfahren zu ihrer Herstellung