DE8532928U1 - Fächerstirnschleifscheibe - Google Patents
FächerstirnschleifscheibeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fächerstirnschleifscheibe
nach der deutschen Patentanmeldung P 35 25 620.6, bei
welcher entlang der Umfangszone eines kreisscheibenförmigen flexiblen Grundtellers Schleiflamellen einander
dachziegelartig übergreifend und festkiemmbar angeordnet sind und durch radiale Schlitze in der Umfangszone
hindurchragen, und bei welcher der Grundteller als Blechscheibe ausgebildet ist, und die Schleiflamellen
von den Rändern der radialen Schlitze durch Klemmung gehalten sind, die durch an den Rand der radialen Schlitze
angeformte Zungen gebildet wird.
Lamellen-Fächerstirnschleifscheiben können vielseitig verwendet werden. Vorzugsweise werden derartige Lamellen-Fächerstirnschleifscheiben
in sogenannten Winkelschleifern eingesetzt. Es können solche Lamellen-Fächerstirnschleifscheiben jedoch
auch bei Bohrmaschinen oder anderen Schleif-Geräten verwendet werden.
Ein bevorzugtes Verwendungsgebiet einer Lamellen-Fächerstirnschleifscheibe
ist das Glätten und Verputzen von Schweißnähten und Schweißpunkten. Hierbei können solche Lamellen-Fächerstirnschleifscheiben
zugleich zum Schruppen und Polieren herangezogen werden, ohne verschiedene Scheiben oder Körnungen erforderlich
werden zu lassen. Es kann somit mit Hilfe eines einzigen Werkzeuges eine besonders gute Oberflächenqualität
erzielt werden. Es eignen sich die hier in Rede stehenden Lamellen-Fächerschleifscheiben jedoch auch für andere Arbeiten
wie Entgraten, Facettieren, Entrosten oder Entfernen von alten Farben. Es können dabei die verschiedensten
Werkstoffe wie Stahl, Edelstahl, Buntmetalle, Aluminium i
Hartkunststoffe, Kunststeine, Natursteine, Holz oder Spachtelmasse bearbeitet werden.
Bei den bekannten Fächerstirnschleifscheiben besteht der Grundteller aus einem Kunststoff-Material. Außer Kunststoff
ist in öer Vergangenheit auch Vulkanfiber-Preßpappe als Material
für den Grundteller verwendet worden. In den Grundteller werden Schleiflamellen entweder in dafür vorhandene Ausnehmungen eingesetzt
und mit Kunstharz verklebt, oder es werden die Schleiflamellen auf den Kunststoffkörper des Grundtellers aufgeklebt.
Es muß dafür gesorgt werden, daß bei der Anbringung der Schleiflamellen an dem Kunststoff-Körper des Grundtellers die Schleiflamellen
in eine für die Schleif- oder Schmirgel-Wirkung erforderliche Anordnung gebracht werden, in welcher die Schleiflamellen
einander schuppenartig oder dachziegelartig übergreifen.
Obwohl mit den bekannten Fächerstirnschleifscheiben gute Arbeitsergebnisse
erzielt werden können, haben sich in der Praxis auch Nachteile ergeben. Beispielsweise hat sich gezeigt, daß bei entsprechender
Belastung die Kunststoff-Grundtelier auseinanderbrechen
können. Weiterhin war bisher nicht auszuschließen, daß auch bei sorgfältiger Verarbeitung einzelne Schleiflamellen beim
SchleifVorgang aus ihrer Befestigung herausgeschleudert wurden.
Die erforderliche Elastizität des Kunststoff-Grundtellers
ergibt sich im allgemeinen erst durch die Aufnahme von einer gewissen Menge an Feuchtigkeit. Es war daher erforderlich,
nach Herstellung eines Kunststoff-Grundtellers diesen mehrere Wochen in einer Umgebung zu lagern, welche die Aufnahme der
erforderlichen Feuchtigkeit ermöglichte. Durch unterschiedliche klimatische Verhältnisse wurde der Lagerungsprozeß jedoch
im wesentlichen unkalkulierbar, so daß Scheiben mit nicht hinreichend exakt definierter Elastizität entstanden. Dadurch
konnte es vorkommen, daß aufgrund der Belastungen bei hohen Drehzahlen oder starker Arbeitsbeanspruchung ein Kunststoff-Grundteller
zu Bruch ging, wodurch eine erhebliche Unfallgefahr entstanden ist.
Es bestanden auch Schwierigkeiten bei der Kunstharzverklebung,
f die dazu angewandt wurde, die Schleiflamellen im Kunststoff-
Grundteller zu verkl^bön, Es hat sich nämlich gezeigt, daß
si im Betrieb bei entsprechender Arbeitsbelastung eine derart
starke Erwärmung auftreten kann, daß der Kleber weich wurde und somit einzelne Lamellen oder Lamellenpakete herausgeschleudert
werden konnten. Auch dadurch lsi eine gewisse
Unfa3?gefahr entstanden.
iQ Eine Fächerstirnschleifscheibe der eingangs genannten Art ist
aus der US-PS 3 616 581 bekannt. Diese Schleifscheibe besteht
aus einer vollkommen starren metallischen Innenscheibe mit einer Öffnung im Mittelpunkt, um welche konzentrisch ein Ring
mit einem Innengewinde zum Verschrauben mit einer an einem Schleifwerkzeug angebrachten Spindel aufgesetzt ist. Die
Innenscheibe ist an ihrem äußeren Rand in eine kreisringförmige Außenscheibe aus Kunststoff eingebettet, welche
die radialen Schlitze zur Aufnahme der Schleiflamellen aufweist. Zum Betreiben dieser Schleifscheibe ist ein vollkommen
starrer Spannflansch notwendig, der vor der Schleifscheibe auf die Werkzeugspindel aufzusetzen ist. Die mit
Schleiflamellen bestückte Schleifscheibe, die auf der werkstückabgewandten
Seite teilweise aus den Schlitzen herausragen, wird anschließend auf die Spindel geschraubt, wobei
25 ^er Umfangsrand der Innenscheibe gegen einen mit einem Gummi-
§ belag versehenen erhabenen Rand am Außenumfang des Spannflansches verspannt wird. Dabei werden die dazwischen liegen-
T den Lamellenabschnitte im Anfangsbereich der Schlitze festgeklemmt.
Die Lamellen sind also im Außenbereich der Schleif-30 scheibe nicht festgeklemmt.
Diese Fächerstirnschleifscheibe hat den Nachteil, daß sie
ausschließlich mit einem individuell angepaßten Spannflansch |
verwendbar ist, und daß ein Verklemmen der Schleiflamellen nur I im Zusammenwirken mit einem Schleifwerkzeug erfolgen kann, des- 'i
sen Spindelgewinde dem Schleifscheibengewinde entsprechen muß. j Des weiteren ist nachteilig, daß die Schleiflamellen lediglich '
an ihrem einen Ende gehalten sind, wobei die Zuverlässigkeit der Klemmung von der Sorgfalt der Bedienperson abhängig ist, welche
die Schleifscheibe aufspannt. Ferner ist nachteilig, I
daß der Gummibelag des Spannflansches einem Verschleiß unter- .<
liegt, so daß die Klemmung mit wachsendem Gebrauch nachlassen , kann. Um den erforderlichen hohen Anpreßdruck zu erzeugen, der >
unabdingbar ist, um die Schleiflamellen über eine relativ kleine Preßfläche zu halten, müssen die Innenscheibe und der
Spannflansch starr ausgebildet sein. Das führt dazu, daß die Schleifscheibe in ihrem Innenbereich steif ausgebildet sein
muß, und nicht die bei der Anwendung erwünschte Flexibilität aufweist. Des weiteren ist nachteilig, daß der Bediener beim
Aufsetzen einer Schleifscheibe auf den Spannflansch darauf achten muß, daß die herausstehenden Enden der Schleiflamellen
gleichmäßig im Klemmbereich angeordnet und ausgerichtet sind, um zu vermeiden, daß einzelne Lamellen auftragen, und dadurch
das Verklemmen von anderen Schleiflamellen nicht mehr gewährleistet
ist.
Dagegen ist bei einer Fächerstirnschleifscheibe der eingangs genannten
Art der Grundteller leichter und einfacher auszubilden. Obwohl bei dieser Schleifscheibe die Schleiflamellen
auch bei höheren Drehzahlen sicher gehalten werden, besteht bei einer starken Beanspruchung der r.-hleifscheibe und beim
Auftreten von verhältnismäßig groß«- jgkräften die Gefahr,
daß Schleiflamellen vereinzelt aus der Klemmvorrichtung herausgerissen werden können.
••••«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fächerstirnschleifscheibe
der eingangs genannten Art anzugeben, bei welcher die Sicherheit der Schleiflamellen gegen Herausziehen
weiter verbessert ist.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede Schleiflamelle
an ihrem rückwärtigen Ende mit einem formschlüssig mit der zugehörigen Zunge in Eingriff stehenden Verankerungsteil versehen
ist.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die naturgemäß flachen Schleiflamellen im Klemmungsbereich so zu gestalten,
daß sie durch ihre Form die Klemmwirkung unterstützen. Die Erfindung hat daher den Vorteil, daß eine Scheibenanordnung
erhalten wird, welche sich nicht nur durch eine außerordentlich hohe Formstabilität und Walkstabilität auszeichnet, sondern
die zugleich auch eine Möglichkeit bietet, die Schleiflamellen einfach und zugleich betriebssicher herstellerseitig zu befestigen,
indem nämlich unter Eingriff der Verankerungsteile die Zungen fest gegen den Grundteller gedruckt werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Schleiflamellen an ihren rückwärtigen Enden jeweils
eine Verdickung aufweisen. Das hat den Vorteil, daß sich die Verdickung beim Auftreten von Zugkräften gegen die Stirnfläche
der Zunge abstützt oder sich zwischen den Grundteller und die Zunge schiebt und sich dort verkeilt.
Diese Verdickung besteht vorzugsweise aus einer rohrförmigen,
geschlitzten Klammer, welche auf die Schleiflamelle fest aufgesetzt
ist und sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Schleiflamelle erstreckt.
Die Verdickung kann alternativ dazu auch mit einfachem Werkzeug dadurch hergestellt werden, daß entlang des rückwärtigen
Endes der Schleiflamelle Nieten angebracht sind. Eine weitere wirkungsvolle und einfach herstellbare Verdickung
ergibt sich auch dadurch, daß ein Randstreifen oder eine Klebstoffraupe auf die Schleiflamelle aufgebracht wird.
Eine besonders wirkungsvolle Verankerung wird dadurch erreicht, daß die zuletzt genannten Maßnahmen auf der Schleiflamelle
beidseitig ausgeführt werden.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung des Verankerungsteils besteht darin, im rückwärtigen Randbereich einer Schleiflamelle
wenigstens eine Ausnehmung vorzusehen, durch welche die Zunge oder zumindest ein Zungenabschnitt hindurchgeschoben werden
kann Diese Verankerung hat den Vorteil, daß die Schleiflamelle
relativ großflächig eingehakt wird.
Die Ausnehmung kann vorzugsweise derart ausgebildet sein, daß sie rundum von Schleiflamellenmaterial umgeben ist. Alternativ
oder zusätzlich dazu kann es auch vorteilhaft sein, daß zwei seitlich geöffnete Ausnehmungen vorhanden sind, in welche
die Stirnseiten des betreffenden Grundteller-Schlitzes hineingreifen, und welche sich über die Längsausdehnung des zugehörigen
Schlitzes hinaus erstrecken. Wenn die zugehörige Zunge zusätzlich in mehrere Zungenabschnitte unterteilt ist, so
ist es möglich, sowohl eine Abstützung der Schleiflamelle zwischen dem Grundteller und den Zungenabschnitten zu erreichen,
als auch ein Einhängen der Schleiflamelle in einen der Zungenabschnitte.
Vorzugsweise wird jeder zum Eingriff mit einer Ausnehmung vorgesehene Zungenabschnitt spitz zulaufend ausgebildet,
um das Einhängen zu erleichtern. Diese Maßnahme hat ferner den Vorteil, daß die benachbarten Zungenabschnitte in einer
Verbreiterung auslaufen können, und somit die auf die übrigen
Schleiflamellen-Abschnitte eingreifenden Zungenbereiche vergrößert
werden.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht ferner darin, auf beiden gegenüberliegenden Rändern der Grundteller-Schlitze
gegenseitig versetzt Zungen anzubringen und eine Schleiflamelle mit mindestens einer Ausnehmung zu versehen,
durch welche eine auf einer Seite angebrachte Zunge gesteckt werden kann. Wenn diese Zunge nicht zu lange ausgebildet ist,
so kann das Einfangen der Ausnehmung auf einfache Weise dadurch erfolgen, daß die Zungen auf dem gegenüberliegenden
Rand über den Schlitz hinweg umgebogen und fest an den Grundteller angepreßt werden. Didurch wird die Ausnehmung zwangsläufig
über die dafür vorgesehene Zunge geschoben.
An Stelle von Zungen zum Eingriff in die Ausnehmungen der Schleiflamellen kann es vorteilhaft sein, die Verankerung
dadurch herzustellen, daß ein flaches, kreisbogenförmiges
Band durch die Ausnehmungen von mehreren, nebeneinander liegenden Schleiflamellen hindurch geschoben ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehreren, in Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen weiter beschrieben
.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Winkel-Schleifers
mit einer erfindungst,emäßen Fächerstirnschleifscheibe
;
Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Grundtellers, der teilweise mit Schleiflamellen bestückt ist;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Grundteller;
Fig. 4 zeigt schematisch einen Querschnitt entlang der
Umfangslinie eines Grundteilers;
Fig. 5
bis 7 zeigen jeweils schematisch Einzelheiten einer
C/-.K1 &OHgr; 4 -
Fig. 8
bis 10 zeigen jeweils schematisch eine Ansicht einer Schleiflamelle;
Fig. 11 zeigt eine schematische Teilansicht eines Grundtellers
zur Veranschaulichung der Zungen und 15
Fig. 12 zeigt schematisch einen Querschnitt entlang der Umfangslinie durch einen weiteren Grundteller.
In der Fig. 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Winkelschleifer 10 veranschaulicht, der mit einer Lamellenschleifscheibe
ausgestattet ist, die auch als Fächerstirnschleifscheibe zu bezeichnen ist. Die Schleifscheibe ist
derart ausgebildet, daß an einem aus Metall, vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung hergestellten Grundteller 11
Schleiflamellen 13 angebracht sind, die schuppenartig und
dachziegelartig übereinander angeordnet sind. Die Schleiflamellen 13 werden folgendermaßen am Grundteller 11 befestigt;
Zunächst werdem im äußeren Umfangsbereich des grundsätzlich
kreisscheibenförmig ausgebildeten Grundtellers 11 radiale Schlitze 12 angebracht, wie sie schematisch in der Fig. 2
veranschaulicht sind. Auf diese Weise entstehen Durchgangsöffnungen, in welche die rückwärtigen Enden der Schleiflamellen
13 eingeschoben werden können.
Die Fig. 3 veranschaulicht in einem Schnitt durch den Grundteller gemäß Fig. 1 die Schleiflamellen 13 in ihrer
vollkommen am Grundteller 11 befestigten Position. Gemäß der Darstellung in der Fig. 3 ist der Grundteller 11 an
seiner,der Arbeitsfläche abgewandten Seite mit Zungen 14
versehen, welche jeweils am Rand der Schlitze 12 angebracht sind. Die Fig. 3 zeigt die Zungen 14 in demjenigen Zustand,
in welchem sie fest 2n den nnm^f ni &igr; &agr;&ngr; 11 nariyUr^^-t- &ogr;-&idigr; &pgr;&lgr;
und dabei jeweils der durch den Schlitz 12 gesteckte rückwärtige Teil der Schleiflamellen 13 eingeklemmt ist.
Die Fächerstirnschleifscheibe wird also dadurch hergestellt, daß jeweils eine Schleiflamelle mit ihrem rückwärtigen Teil
durch einen Schlitz 12 gesteckt wird und dieser dann durch Umbiegen und Zusammenpressen der zugehörigen Zunge 14 mit
dem Grundteller 11 verklemmt wird.
i In Fig. 4 ist ein Beispiel einer Fächerstirnschleifscheibe
in einem rein schematischen Querschnitt entlang der Umfangslinie gezeigt. Die Schleiflamelle 13 ist dabei in ihrem f
rückwärtigen Randbereich 20 mit einer Verdickung 24 versehen, bei welcher es sich beispielhaft um eine rohrförmige,
geschlitzte Klammer handelt, die sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Schleiflamelle 13 erstreckt. Diese
Klammer kann beispielsweise durch Klebung oder durch Nietung an der Schleiflamelle 13 angebracht sein.
Die Fig. 4 veranschaulicht offenbar nicht den endgültigen Zustand der Fächerstirnschleifscheibe, der darin besteht,
daß die Zunge 14 fest gegen den Grundteller 11 gepreßt ist, |
so daß es zu einer Klemmung der Schleiflamelle 13 kommt. In
diesem Zustand drückt die Zunge 14 auf den Randbereich 20, wobei sich die Stirnseite der Zunge 14 auch in das Material
der Schleiflamelle 13 eingräbt. Falls Zugkräfte auf der
Arbeitsseite der Fächerstirnschleifscheibe auf die Schleiflamelle
13 einwirken, so verspreizt sich die Verdickung 24 gegen die Zunge 14. Auf diese Weise wird eine sichere Verankerung
der Schleiflamelle 13 hergestellt und ein Herausziehen aus dem Schlitz 21 verhindert.
In den Figuren 5, 6 und 7 sind weitere Beispiele für ein aus einer Verdickung bestehendes Verankerungsteil am rückwärtigen
Randbereich 20 einer Schleiflamelle dargestellt.
In Fig. 5 wird die Verdickung dadurch gebildet, daß im wesentlichen entlang der gesamten Breite der Schleiflamelle
beidseitig Randstreifen 25 aufgebracht sind, piese Randstreifen
25 können beispielsweise aus starkem Karton, aus Leichtmetallblech oder aus einem anderen reißfesten Material hergestellt
sein. In dem in Fig. 6 wiedergegebenen Beispiel besteht die Verdickung aus beidseitig aufgebrachtem Klebstoffraupen
27. Fig. 7 veranschaulicht ein Beispiel, in welchem die Verdickung durch Nieten 28 hergestellt wird, die an einigen
Stellen entlang dem Rand des rückwärtigen Randbereichs 20 in die Schleiflamelle eingesetzt sind. Allen diesen Verankerungen
ist eigen, daß sie formschlüssig mit der Verklemmung der Schleiflamelle 13 zusammenwirken, und ein
Herausziehen aus dem Grundteller verhindern.
In den Figuren 8, 9 und 10 sind jeweils rein schematisch
vorteilhafte Weiterbildungen des Verankerungsteils gezeigt, welches in den rückwärtigen Randbereichen 20 der Schleiflamellen
13 ausgebildet ist. Gemäß Fig. 8 besteht das Verankerungsteil aus einer schlitzförmigen Ausnehmung 21, durch
welche eine Zunge 14 (Fig. 4) oder ein entsprechender Zungenabschnitt 15 (Fig. 11) hindurchgeschoben werden kann. Die
Schleiflamelle 13 gemäß Fig. 9 weist neben der Ausnehmung 21 seitlich Klemmbereiche 26 auf, deren Funktion zusammen
- 1 1 mit Fig * 11 beschrieben wird.
Fig. 10 zeigt beispielhaft eine Schleiflamelle 13, welche
zusätzlich zur Ausnehmung 21, die vollständig von Schleiflamellenmaterial
umgeben ist, zwei seitlich offene Ausnehmungen 22 aufweist, so daß auskragende Schleiflamellenarme
23 gebildet werden. In die Aussparungen 22 greifen die Stirnseiten
der auf dem Grundteller angebrachten Schlitze ein. Die auskragenden Arme 23 erstrecken sich über die Längsaus-
TO dfehnunr» eines radialen Schlitzes im Grundteller hinaus und
gewährleisten durch Abstützung am Grundteller eine zusätzliche Halterung.
In der Teilwiedergabe der Fig. 11 ist ein Beispiel einer Fächerstirnscnleifscheibe gezeigt, die entlang des Schlitzes
12 mehrere Zungenabschnitte 15 aufweist. Durch den Schlitz ist eine Schleiflamelle 13 gemäß Fig. 9 geschoben, durch deren
schlitzförmige Ausnehmung 21 der mittlere Zungenabschnitt gesteckt ist. Die beiden äußeren Zungenabschnitte liegen jeweils
an einem Klemmbereich 26 der Schleiflamelle 13 und pressen
diese gegen den Grundteller 11. Die Schleiflamelle 13 wird daher einerseits durch eine Verklemmung von den äußeren Zungenabschnitten
und andererseits durch eine Verankerung a?· mittleren Zungenabschnitt gehalten.
Ein weiteres Beispiel ist in Fig. 12 veranschaulicht, die
einen Schnitt in Umfangsrichtung etwa entlang der Mittellinie
des Grundtellers 11 zeigt. Nach dieser Ausbildungsform
sind an einem Rand des Schlitzes 12 Zungenabschnitte 15 und am anderen Rand ein weiterer Zungenabschnitt 16 angeordnet.
Der weitere Zungenabschnitt 16 greift in einen Schlitz 21 (nicht dargestellt) in der Schleiflamelle 13 ein,
wie es im Zusammenhang mit Fig. 11 sinngemäß beschrieben
ist. Die Wiedergabe dieser Anordnung ist rein schematisch, und zeigt nicht den endgültigen Zustand, in welchem die
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Zungenabschnitte 15 und 16 an den Grundteller 11 gepreßt
sind.
sind.
Die Befestigung der Schleiflamellen 13 bei allen Ausführungs- &idigr;
formen der Erfindung kann dadurch noch verbessert werden, daß i
an den Zungen 14 bzw. Zungenabschnatten 15, 16 Prägestellen
ausgebildet werden, die hier aus Gründen der Übersichtlichkeit &igr; nicht dargestellt sind. Diese Prägestellen können kleine Er- § hebungen sein, welche auf dc-n, den Schleif lamellen 13 züge- I; wandten Seiten der Zunger angeordnet sind. Wenn die Zungen fe zur Verankerung der Schleiflamellen 13 zugedrückt werden,
graben sich die erhabenen Prägestellen in das Material
der Schleiflamellen ein und bilden dadurch zusätzliche :
ausgebildet werden, die hier aus Gründen der Übersichtlichkeit &igr; nicht dargestellt sind. Diese Prägestellen können kleine Er- § hebungen sein, welche auf dc-n, den Schleif lamellen 13 züge- I; wandten Seiten der Zunger angeordnet sind. Wenn die Zungen fe zur Verankerung der Schleiflamellen 13 zugedrückt werden,
graben sich die erhabenen Prägestellen in das Material
der Schleiflamellen ein und bilden dadurch zusätzliche :
Verankerungsstellen. :
I ft* »ft · · · t ·
Claims (12)
- Weber & Heim S'8^00 ^01™ ZlHofbmnnstrasse 36Deutsche Patentanwälte Telefon : (&ogr; 89) 7 9150 50European Patent Attorneys Telex: 5 - 2128 77Telefax: (0 89)7 9152 56E 114 Lg/reeansprüche. Fächerstirnschleifscheibe nach der deutschen Patentanmeldung P 35 25 620.6, bei welcher entlang der Umfangszone eines kreisscheibenförmigen flexiblen Grundtellers Schleiflamellen einander dachziegelartig übergreifen und festklemmbar angeordnet sind und durch radiale Schlitze in der Umfangszone hindurchragen, und bei welcher der Grundteller als Blechscheibe ausgebildet ist, und die fchleiflamellen von den Rändern der radialen Schlitze durch Klemmung gehalten sind, die durch an den Rand der radialen Schiit? a angeformte Zonen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet ,daß jede Schleiflamelle (13) an ihrem rückwärtigen Ende mit einem formschlüssig mit der zugehörigen Zunge (&Iacgr;4) in Eingriff stehenden Verankerungsteil versehen ist.
- 2. Fächerstirnschleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß die Schleiflamellen (13) an ihren rückwärtigen Enden jeweils eine Verdickung (24) aufweisen.
- 3. Fächerstirnschleifscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,daß die Verdickung (24) aus einer rohrförmigen geschlitzten Klammer besteht, welche auf die Schleiflamelle (13) festaufgesetzt ist und sich im wesentlichen über die gesamte Breite der Schleiflamelle (13) erstreckt.
- 4. Fächerstirnschleifscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,daß die Verdickung (24) dadurch hergestellt ist, daß entlang des rückwärtigen Endes der Schleiflamelle (13) Nieten (28} eingebracht sind.
- 5. Fächerstirnschleifscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,daß die Verdickung (24) aus einem auf die Schleiflamelle (13) aufgebrachten Randstreifen (25) besteht.
- 6. Fächerstirnschleifscheibe: nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,daß die Verdickung (24) aus einer auf die Schleiflamelle (13) aufgebrachten Klebstoffraupe (27) besteht.
- 7. Fächerstirnschleifscheibe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet ,daß der Randstreifen (25) bzw. die Klebstoffraupe (27) beidseitig auf die Schleiflamelle (13) aufgebracht sind.
- 8. Fächerstirnschleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,daß im rückwärtigen Randbereich (20) einer Schleiflamelle(13) wenigstens eine Ausnehmung (21) vorhanden ist, durchwelche die Zunge (14) oder zumindest ein Zungenabschnitt (15) hindurchgeschoben werden kann.
- 9. Fächerstirnschleifscheibe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß zwei seitlich geöffnete Ausnehmungen (22) zum Eingriff der Stirnseiten des betreffenden Schlitzes (12) vorhanden sind.
- 10. Fächerstirnschleifscheibe nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Zungen (14) in mehrere Zungenabschnitte (15) unterteilt sind.
- 11i Fächerstirnschleifscheibe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß jeder zum Eingriff mit einer Ausnehmung (21) vorgesehene Zungenabschnitt (15) spitz zulaufend ausgebildet ist.
- 12. Fächerstirnschleifscheibe nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß auf beiden gegenüberliegenden Rändern der Schlitze (12) gegenseitig versetzt Zungen (14) angebracht sind.
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DE19858532928 Expired DE8532928U1 (de) | 1985-11-22 | 1985-11-22 | Fächerstirnschleifscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8532928U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015115313A1 (de) * | 2015-09-10 | 2017-03-16 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Schleifwerkzeug und dessen Verwendung zur computergesteuerten Nachbearbeitung gefräster Freiformflächen |
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1985
- 1985-11-22 DE DE19858532928 patent/DE8532928U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015115313A1 (de) * | 2015-09-10 | 2017-03-16 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Schleifwerkzeug und dessen Verwendung zur computergesteuerten Nachbearbeitung gefräster Freiformflächen |
DE102015115313B4 (de) * | 2015-09-10 | 2017-08-10 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Schleifwerkzeug und dessen Verwendung zur computergesteuerten Nachbearbeitung gefräster Freiformflächen |
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