DE1963502U - Anker mit einer wickelkopf-abdeckung. - Google Patents

Anker mit einer wickelkopf-abdeckung.

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DE1963502U
DE1963502U DE1967E0025012 DEE0025012U DE1963502U DE 1963502 U DE1963502 U DE 1963502U DE 1967E0025012 DE1967E0025012 DE 1967E0025012 DE E0025012 U DEE0025012 U DE E0025012U DE 1963502 U DE1963502 U DE 1963502U
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Description

RA. 199 750*12.4.87 ή
3Ä1;ENTANWALT DIPL.-SNG. H. SONNET · 56 WUPPERTAL-BAR-MEN Λ/-
m/h
Firma EMW Elek&ro-Motoren-Feinbauwerk Groschopp & Go.
406 Viersen, Greefsallee 49
Anker mit einer Wickelkopf-Abdeckung.
Die Wicklung von Ankern für elektrische Maschinen wird "bekanntlich ringsum in ein flüssiges und nachträglich aushärtendes Imprägnierungsmittel eingebettet, wozu man sich in der Praxis eines Grieß- oder Träufelharzes "bedient. Diese Imprägnierung geht so Tor sich, daß der fertiggewickelte Anker in einer leicht geneigten Stellung mit der Kollektorseite auf- und der Wickelkopfseite abwärts weisend gehalten wird, während das Gieß- oder Iräufelharz-~von~vd-er Kollektorseite des Ankers her auf die Ankerwicklung träufelt. Das flüssige Harz läuft dann entlang den Spulenseiten durch die Ankerblechnuten hindurch bis auf die Wickelkopfseite und bettet auch diesen ein.
Oiese Harze sollen nun die Wicklung völlig durchdringen und die Oberfläche nur in einer möglichst dünnen Schicht "bedecken, weil bei dickeren Schichten die Gefahr einer RissMldiäng "besteht. Es hat sich in der Praxis aber nun herausgestellt·,- daß- es erforderlieh ist, die Wlekelkopfseite der Ankerwicklung zusätzlich noch mit einem Überzug oder Auftrag zu versehen, um insbesondere diese Seite des Ankers völlig dicht zu bekommen.
Bs hat nun auch an "Vorschlägen zur Abdeckung des Wickelkopfes nicht gefehlt, !"eben einer Zusatzbeträufelung mit Träufelharz und zusätzlichen Füllstoffen, die auch eine Abdeckung bilden, die Anforderungen der Praxis hinsichtlich Stabilität und Aussehen jedoch nicht erfüllen, ist es außerdem auch noch bekanntgeworden, besondere Abdeekkappen vorzusehen, die auf den Wickelkopf gestülpt und. auf diesem festgeklebt werden.
Die erste der beiden vorerwähnten Ausführungen hat den Machteil von unerwünschten Materialanhäufungen und damit erhöhter Gefahr einer Rissbildung, während die zweite Ausführung unter Verwendung einer Zusatzkappe den lachteil besitzt, daß zwischen der Kappe und der
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Wicklungskopfimprägnierung selbst keine innige Verbindung zustandekommt. Auen "besteht ein "weiterer Haenteil darin, daß die Ableitung der Verlustwärme aus der Wicklung äußerst schlecht ist.
In Erkenntnis all dieser Mangel hat sich nun die vorliegende !Teuerung die Aufgabe gestellt, hier wirkungsvolle Abhilfe zunächst dadurch zu schaffen, daß die Schutzabdeckung aus einer hochsaugfähigen, flexiblen und porösen sowie durch und durch mit Träufelharz durchtränkten und mit diesem in inniger Verbindung ausgehärteten Einlage aus Textilgewebe, Glasfaser, Wirrfaser-VIies od. dgl. gebildet ist.
Durch die praktische Verwirklichung der !Teuerung ist es somit erstmalig gelungen, eine Wickelkopfabdeckung zu schaffen, die gegenüber allen vorbekannten Ausführungen erhebliehe Vorteile nicht nur hinsichtlieh ihres Aufbaues, sondern auch in ihrer Wirkung bietet. Die neue Wickelkopfabdeckung, die aus einer hochsaugfähigen, flexiblen und" porösen Textilgewebeeinlage, Glasfasereinlage oder aus einer Einlage aus Wirrfaser-Vlies gebildet ist, bietet in Verbindung mit dem Träufelharz eine oberflächenglatte sowie völlig dichte Abdeckung, die
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gegenüber den vorbekannten Ausführungen den entscheidenden Torteil bietet, daß sie mit dem Träufelharz in inniger Verbindung steht, keine unnötigen Materialanhäufungen aufweist und auch nicht in bisher üblicher Weise aufgeklebt werden muß..'
Der mit Hilfe der neuen Abdeckung gebildete Wickelkopf'einer Ankerwicklung hat somit eine nicht zu dicke Abdeckungsschicht, bildet eine glatte Oberfläche und ist im erforderlichen- Maße gegen mechanische Beschädigungen geschützt. Sie"vermag außerdem die Yerlustwärme gut abzuführen, da die Isolierschicht relativ dünn ist. Außerdem vermindert die natürliche Elastizität der Einlage - aus Textilgewebe, Glasfaser, Wirrfaser-Vlies od. dgl. - die Gefahr der Rissbildung in der Harzschicht. Auch kann hier ein aufwendiges Abbinden der Spulen mittels Schnurbandagen, die den entsprechenden Fliehkräften entgegenwirken sollen, entfallen, weil die Einlage dem Wickelkopf eine hohe mechanische Festigkeit verleiht.
Diese neue Abdeckung kann praktisch beim Beträufeln während des Imprägnier-Vorganges der Ankerwicklung gebildet werden z.B. derart, daß auf einen
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mechanisch"vorgeformten Wnc kelkopf eine Einlagen-Ringseheibe aus Textilgewebe, Glasfasern, Wirrfaser-Vlies od. dgl. mit hochsaugfähigen, flexiblen und porösen Eigenschaften aufgelegt wird, dann die Wickelkopfseite des Ankers in eine schalenartige G-egenform gesteckt und hierin formschlüssig aufgenommen wird, worauf dann von der Kollektorseite des Ankers her auf die Ankerwicklung Träufelharz gebracht wird, welches den Anker "bis zur Wickelkopfseite durchsetzt, die Einlagen-Ringscheibe völlig durchtränkt, wodurch nach dem Aushärten zusammen mit dieser eine innig mit dem Träufelharz verbundene sowie dichte und oberflächenglatte Schutzabdeckung gebildet wird.
Das Träufelharz, welches von der Kollektorseite her auf den Anker geträufelt ward, dringt bei dem neuen Herstellungsverfahren entlang der Spulenseiten durch die Ankerblechnuten bis zur Wickelkopfseite und wird hier durch die hochsaugfähigen Eigenschaften der Einlage angesaugt, womit die Einlage getränkt wird. Dadurch, daß diese Einlage zusätzlich auch noch porös ist, gelangt das Träufelharz auch auf die Gegenseite der Einlage, so daß diese durch und durch vom Träufelharz durchtränkt wird. Sie bildet dann nach dem Aushärten mit dem Träufelharz
eine homogene Verbindung mit diesem, so daß an der Wickelkopfseite erstmalig ein allen Anforderungen gerecht werdender dichter Abschluß gebildet wird.
Es ist für die vorliegende Neuerung nämlich Ton "besonderer Bedeutung, daß die neue Wickelkopf-Abdeekung unmittelbar beim Imprägnierungsvorgang, d.h. beim Beträufeln bzw. Einbetten der Ankerwicklung im Träufelharz gebildet werden kann, so daß zusätzliche Arbeitsvorgänge bzw. Arbeitsstufen, wie sie bisher bekannt sind, entbehrlich werden.
Als Hilfsmittel zur praktischen Verwirklichung hierfür kann zweckmäßig eine G-egenform benutzt werden, in die die Wickelkopfseite des Ankers gesteckt und formschlüssig aufgenommen wird. Diese an der Aufnahmeseite des Wickelkopfes mit Trennmittel versehene Gegenform verhindert einerseits das Abtropfen von Gießharz und garantiert auf der anderen Seite die gewünschte oberfläehenglatte gewölbte Formdes Wickelkopfes. Dabei ist es vorteilhaft, wenn diese Gegenform entlüftet werden kann, damit LuftStauungen im Innern aus der Wicklung entweichen können. :
Zusammenfassend ist es der Feuerung also gelungen, mit "baulich einfachen und im Gebrauch sowie in der Wirkung höchst vorteilhaften Mitteln eine allen Anforderungen gerecht werdende Wiekelkopf-Abdeckung zu schaffen, deren Bildung ohne zusätzliche Arbeitsvorgänge unmittelbar beim Imprägnieren der Ankerwicklung erreicht werden kann, so daß kein Mehraufwand im Sinne zusätzlicher Arbeitsvorgänge erforderlich ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführüngsbeispiel des Ueuerungsgegenstandes wiedergegebenj dabei zeigen :
lig. 1 eine Darstellung eines Ankers für elektrische Maschinen ohne Wickelkopf-Abdeckung, und
Fig. 2 eine gegenüber der I1Xg. 1 vergrößerte Schnitt-Darstellung lediglich im Bereiche des Wickelkopfes.
Der auf der Zeichnung wiedergegebene Anker besitzt im Mittelteil Ankerbleche 10, die im Innern von der Wicklung 11 durchsetzt sind. Auf einer Seite des
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Ankers befindet sich der Kollektor 12, während die Gegenseite den Wickelkopf 13 bildet.
Zur Wickelkopfabdeckung bedient man sich einer hochsaugfähigen, flexiblen und porösen Einlage 14 aus Textilgewebe, Glasfasern, Wirrfaser-Ylies od. dgl. Diese Einlage ist als Ringscheibe ausgebildet.
Die neue Wickelkopf-Abdeckung wird zweckmäßig so gebildet, daß man auf den mechanisch vorgeformten Wickelkopf 13 die Ringeinlage 14 auflegt und den Anker mitsamt der aufgelegten Einlage in eine - nicht dargestellte - G-egenform steckt. Beim Aufträufeln des Träufelharzes von der Kollektorseite 12 her durchdringt das Träufelharz die Ankerblechnuten 10 und gelangt bis zur Einlage 14, die sich vollsaugt und durch und durch mit Träufelharz durchtränkt wird. lach der Aushärtung bildet sie zusammen mit dem Träufelharz einen dichten und oberfläehenglatten Kappenabschluß des Wickelkopfes
Es versteht sich von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausfuhrungsform nur als Beispiel für die Verwirklichung der Heuerung angesehen werden soll.
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Vielmehr ließen, sioh auch. Abwandlungen hinsiohtlioh
der G-estaltung und Ausbildung- insbesondere der Einlagen-Ringscheibe verwirkliehen.

Claims (3)

!A. 1997-58 ·12 A Sf Schutzansprüehe :
1. Für elektrische Maschinen bestimmter Inker, dessen den Wickelkopf darstellender-Wicklungsteil mit einer den Wickelkopf rings umgebenden kappenartigen Schutzabdeckung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzabdeckung aus einer hochsaugfähigen, flexiblen und porösen sowie durch und durch mit Träufelharz durchtränkten und. mit diesem in inniger Verbindung ausgehärteten Einlage (14) aus Textilgewebe, Giasfaser-Wirrfaser-Vlies od. dgl. gebildet ist.
2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (14) im wesentlichen als Ringscheibe ausgebildet ist.
3. Anker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (14) als gewölbter lormring ausgebildet ist.
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DE1967E0025012 1967-04-12 1967-04-12 Anker mit einer wickelkopf-abdeckung. Expired DE1963502U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19620840B4 (de) * 1995-05-24 2011-06-30 Makita Corp., Aichi Rotor für einen elektrischen Motor
DE102012208848A1 (de) * 2012-05-25 2013-11-28 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Rotoreinheit

Cited By (3)

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DE102012208848A1 (de) * 2012-05-25 2013-11-28 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Rotoreinheit
WO2013174593A3 (de) * 2012-05-25 2014-08-28 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur herstellung einer rotoreinheit

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