DE1838030U - Spulenkoerper. - Google Patents

Description

• Firma Wilhelm Heíblf Selbitz/Oberfr., Burgstraße 22

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  Spulenkörper

  Die Neuerung betrifft einen Spulenkörper aus Isolierstoff,

  IZD

  der mittels Halterunsvinkeln an einer Grundplatte befestigbar ist und von einem in der Längsachse des Spulenkörpers angeordneneten Weicheisenkern durchsetzt wird.
• Bei den bekannten Isolierstoff-Spulenkörpern ist der Weicheisenkern eingeschoben. Dies bringt in fertigungstechnischer Hinsicht den Nachteil mit sich, daß angesichts der bei der Herstellung der Spulenkörper in einem Preß-oder Spritzverfahren auftretenden maßlichen Abweichungen gelegentlich Nacharbeiten an dem zur Aufnahme des Weich eisenkernes bestimmten Längsdurchbruch erforderlich sind oder daß-wenn dieser Durchbruch von vornherein mit einem beträchtlichen Übermaß hergestellt wird-der Weicheisenkern nicht hinreichend fest im Spulenkörper sitzt.
• Beim Einschieben des Weicheisenkernes in den Spulenkörper kommt es im übrigen auch nicht selten vor, daß der Spulenkörper unzulässig stark beansprucht wird und hierbei zerbricht.
• Ein weiterer wesentlicher Nachteil der bekannten spulenkörper mit eingeschobenem Weicheisenkern ist darin zu sehen, daß regelmäßig gesonderte halterungsmittel (meist Befestigungswinkel) 334-x769-TD (6) für den Spulenkörper und den Kern vorgesehen werden müssen, um einen hinreichend festen Sitz des Weicheisenkernes im Spulenkörper, der insbesondere für Elektromagnete unerläßlich ist, zu erreichen.
• Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Spulenkörper der eingangs genannten Art unter Vermeidung der Mängel der bekannten Ausführungen so auszubilden, daß die Fertigung und Montage wesentlich erleichtert und die Zahl der notwendigen Einzelteile vermindert wird.
• Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der einstückig mit den Befestigungswinkeln ausgebildete Spulenkörper unmittelbar auf den Kern gepreßt oder gespritzt ist.
• Das unmittelbare Aufpressen bzw. Aufspritzen. des Spulenkörpers auf den Weicheisenkern hat den Vorteil, daß alle Mängel entfallen, die bei den bekannten Ausführungen mit dem nachträglichen Einschieben des Kernes verbunden sind. Insbesondere wird nicht nur ein weiterer Arbeitsgang eingespart, sondern es erübrigt sich auch jegliche Nachbearbeitung des Spulenkörpers.
• Ein Ausschuß bei der Fertigung tritt kaum noch auf.
• Ein weiterer Vorteil der neuerungsgemäßen Lösung liegt darin, daß der fest mit dem Spulenkörper verbundene Weicheisenkern beim Wickelvorgang als Halterung für den Spulenkörper dienen kann.
• Die einstückige Ausbildung der Befestigungswinkel mit den übrigen Teilen des Spulenkörpers erleichtert die Montage und führt zu einer Vereinfachung der Lagerhaltung.
• Einzelheiten der Neuerung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht des neuerungsgemäßen Spulenkörpers ; Fig. 2 eine Aufsicht auf den Spulenkörper ; Fig. 3 eine Stirnansicht des Spulenkörpers; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 2.
• Der Spulenkörper besteht aus einem Isolierstoffkörper 1 und einem durch einen Längsdurchbruch 2 des Isolierstoffkörpers hindurchgeführten Weicheisenkern 3, dessen beide Enden 3a, 3b aus dem Isolierstoffkörper 1 herausragen.
• Der Isolierstoffkörper 1 enthält einen zur Aufnahme der Wicklung dienenden Mittelteil 4, der durch zwei Flansche 5,6 begrenzt wird. Einstöckig ausgebildet mit dem Isolierstoffkörper 1 sind ferner zwei Befestigungswinkel 7,8, die mit Durchbrüchen 9,10 zur Aufnahme von (nicht dargestellten) Befestigungselementen versehen sind.
• Der Isolierstoffkörper 1 ist unmittelbar auf den Weicheisenkern 3 aufgepreßt oder aufgespritzt. Es ist demgemäß auch möglich, die Enden'3a, 3b des Kernes breiter als den im Innern des mittleren Isolierstoffkörperteiles 4 liegenden Kernteil auszubilden.

Claims (1)

1. Schutzanspruch -------------- Spulenkörper aus Isolierstoff, der mittels Halterungswinkeln an einer Grundplatte befestigbar ist und von einem in der Längsachse des Spulenkörpers angeordneten Weicheisenkern durchsetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der einstöckig mit den Befestigung- ZD winkeln (7,8) ausgebildete Spulenkörper (1) unmittelbar auf den Kern (3) gepreßt oder gespritzt ist.