DE2218082A1 - Doppelwirkendes unterdruckarbeitselement - Google Patents

Doppelwirkendes unterdruckarbeitselement

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DE2218082A1
DE2218082A1 DE19722218082 DE2218082A DE2218082A1 DE 2218082 A1 DE2218082 A1 DE 2218082A1 DE 19722218082 DE19722218082 DE 19722218082 DE 2218082 A DE2218082 A DE 2218082A DE 2218082 A1 DE2218082 A1 DE 2218082A1
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DE
Germany
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membrane
double
walls
membrane walls
working
Prior art date
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Pending
Application number
DE19722218082
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Andres
Hermann Moeller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Publication of DE2218082A1 publication Critical patent/DE2218082A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/08Characterised by the construction of the motor unit
    • F15B15/10Characterised by the construction of the motor unit the motor being of diaphragm type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/06Bellows pistons

Description

  • Doppelwirkendes Unterdruckarbeitselement Die Erfindung bezieht sich auf ein doppeltwirkendes Unterdruckarbeitselement mit insbesondere großem Hub, bei dem die in einem Gehäuse angeordneten Arbeitskammern durch eine Membran voneinander getrennt sind, die radial innen an einem Verstellglied und radial außen am Gehäuse befestigt ist und die sich bei einer Hubumkehr umstülpt.
  • Bei Arbeitselementen dieser Art- wirkt sich das Umstülpen der Membran in der Regel negativ auf die Lebensdauer der Membran aus, selbst dann, wenn die Membran beispielsweise durch Gewebeeinlagen eine gewisse Verstärkung erfahren hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine besondere Ausbildung der Membran ein Umstülpen während der Bewegung des Verstellgliedes zu vermeiden. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Membran zwischen den Einspannstellen doppelwandig ausgebildet ist und der Raum zwischen den beiden nembranwänden mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
  • Durch die Erfindung wird erreicht, daß die aus zwei Membranwänden bestehende Membran keine Uistülpvorgänge mehr ausführt. Sie rollt durch Anlage an den Gehäusewänden nur ab. Dadurch wird die Lebensdauer der Membran und damit des Arbeitselementes entscheidend verlängert. Gegebenenfalls kann auch auf eine Gewebeverstärkung der Membran verzichtet werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes können die beiden Membranwände an einer Einspannstelle, vorzugsweise an der äußeren Einspannstelle, mit axialem Abstand voneinander eingespannt sein, so daß die beiden Membranwände sich während des Abrollens nicht berühren. Ferner kann zwischen den beiden Membranwänden an derjenigen Einspannstelle, an der die Membranwände Abstand voneinander einnehmen, ein Ring angeordnet sein, der mit radialen Bohrungen zur Belüftung des Raumes zwischen den Membranwänden versehen ist.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in einem Längsschnitt durch ein doppeltwirkendes Unterdruckarbeitselement dargestellt.
  • In einem Gehäuse 1 mit zwei Gehäusehälften 2 ist ein aus einem Kolben 3 und aus einer Stange 4 bestehendes Verstellglied 5 angeordnet, durch das in Verbindung mit einer Membran 6 in dem Gehäuse 1 zwei Arbeitskaamern 7, 8 gebildet werden. Die Membran 6 ist zwischen ihrer radial inneren Einspannstelle am Kolben 3 und ihrer radial äußeren Einspannstelle zwischen den beiden Gehäusehälften 2 doppelwandig ausgebildet und zeigt zwei Membranwände 6a, 6b. An der äußeren Einspannstelle sind die Membranwände 6a, 6b durch einen Ring 9 in axialer Richtung voneinander getrennt eingespannt. An der inneren Einspannstelle liegen die Membranwände aneinander.
  • Die Arbeitskammer 7 kann durch eine Anschlußbohrung 10 in einem Stutzen 11 wechselweise an eine Unterdruckquelle oder an die Atmosphäre angeschlossen werden. Desgleichen die Arbeitskammer 8 mittels einer Anschlußbohrung 12 in einem Stutzen 13. Der Raum 14 zwischen den Membranwänden 6a, 6b steht durch Radialbohrungen 15 in dem Ring 9 mit der Atmosphäre in Verbindung.
  • Stehen beide Arbeitskammern 7, 8 mit einer Unterdruckquelle in Verbindung, nehmen die Membranwände da, 6b wegen des Atmosphärendruckes im Raum 14 die gezeichnete Stellung ein.
  • Es ist gewährleistet, daß die Membranwände unter Vermeidung eines Umstülpens abrollen. Dasselbe gilt, wenn nur eine der beiden Arbeitskammern 7, 8 mit Unterdruck beaufschlagt ist, da dann im Raum 14 und in der gegenüber liegenden Arbeitskammer atmosphärischer Druck herrscht.
  • Herrscht beispielsweise in der Arbeitskammer 8 Unterdruck und im Raum 14 und in der Arbeitskammer 7 atmosphärischer Druck, nehmen die Membranwände 6a, 6b die mit gestrichelten Linien veranschaulichte Stellung ein.
  • Ein Umstülpen der Membran wird auch dann vermieden, wenn das Unterdruckarbeitselement insgesamt nur mit positiven Differenzdrücken, gegebenenfalls auch in Fliissigkeiten, betrieben wird und der Raum 14 jeweils mit dem Arbeitsmittel mit dem höheren Druck in Verbindung steht.

Claims (3)

  1. Ansprüche
    (1.) Doppeltwirkendes Unterdruckarbeitselement mit insbesondere großem Hub, bei dem die in einem Gehäuse angeordneten Arbeitska;-ern durch eine Membran voneinander getrennt sind, die radial innen an einem Verstellglied und radial außen am Gehäuse befestigt ist und die sich bei einer flutumkehr umstülpt, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran 86) zwischen den Einspannstellen doppelwandig ausgebildet ist und der Raum (14) zwischen den-beiden Membranwänden (6a, 6b) mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
  2. 2. Arbeitselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Membranwände (6a, 6b) an einer Einxpannstelle, vorzugsweise an der äußeren Einspannstelle, mit axialem Abstand voneinander eingespannt sind.
  3. 3. Arbeitselement nach den Ansprechen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Membranwänden (6a, 6b) an der Einspannatelle, an der die Meibranwände Abstand voneinander einnehmen, ein Ring (9) angeordnet ist, der mit radialen Bohrungen (15) zur Belüftung des Raumes (14) zwischen den Membranwänden versehen ist.
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