DE2218007B2 - Schaltungsanordnung zur Übertragung von codierten Signalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Übertragung von codierten Signalen

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DE2218007B2 DE19722218007 DE2218007A DE2218007B2 DE 2218007 B2 DE2218007 B2 DE 2218007B2 DE 19722218007 DE19722218007 DE 19722218007 DE 2218007 A DE2218007 A DE 2218007A DE 2218007 B2 DE2218007 B2 DE 2218007B2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/14Calling by using pulses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Übertragung von codierten Signalen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Solche Signale sind z.B. in Industriebetrieben, Geschäftsgebäuden, Kraftwerken usw. zwischen einzelnen Verarbeitungsstellen zu übermitteln.
Eine Schaltungsanordnung der vorgenannten Art ist bekannt aus der DE-AS 14 37 648. Die AdreOwörter sind dort als Rufimpulse durch ihre Zeitdauer codiert bzw. voneinander unterschieden, was zu einer vergleichsweise hohen Störsignalanfälligkeit und zu einem hohen Zeitbedarf bzw. niedriger Übertragungsgeschwindigkeit führt. Außerdem ist ein solches System bei der Verknüpfung mit ansonsten digitalen Nachrichtenübertragungsmitteln durch den Aufwand für entsprechende Umcodierungsschaltungen oder Analog-Digital-Umsetzer belastet.
Ferner ist aus der US-PS 34 83 329 ein Ring-Übertragungssystem für codierte Signale bekannt, das einen gerichteten Übertragungskanal aufweist. Dort kann zwar jede angeschlossene Station mit jeder anderen in Verbindung treten, jedoch ist durch den in nur einer Richtung übertragungsfähigen Kanal, der infblgedeasen als Ringkanal ausgeführt sein muß, für die Übertragung zwischen allen Stationen untereinander im Mittel eine wesentlich vergrößerte Übertragungsstrecke mit entsprechend hoher Dämpfung erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein flexibles Übertragungssystem zu schaffen, das sich durch große Betriebssicherheit und insbesondere eine hohe Sicherheit in der Unterscheidung zwischen Adreß- und Nachrichtenwörtern sowie durch vergleichsweise niedrige Dämpfung des Übertragungsweges auszeichnet Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale.
Die hiernach vorgesehene Signalübertragung durch ein Koaxialkabel zeichnet sich durch große Frequenzbandbreite bei geringem Aufwand aus und ermöglicht es bei serieller Übertragung, die Signalverzögerung in
ίο brauchbaren Grenzen zu halten. r>azu kommt noch die relative Störunanfälligkeit des Koaxialkabels.
Bei betriebsinternen Signalübertragungen ist die örtliche Lage der einzelnen Signalverarbeitungsstellen sehr unterschiedlich, wobei auch die Anzahl der zu übertragenden Signale von den einzelnen Stellen stark voneinander abweicht (aus diesem Grunde sind die meisten vorhandenen Signalübertragungsgeräte nur bedingt brauchbar).
Die Erfindung wird jetzt anhand der Figuren näher
jo erläutert Es zeigt
F i g. 1 den grundsätzlichen Aufbau des Übertragungssystems,
Fig.2 ein Impulsdiagramm eines seriell codierten Adreß- bzw. Nachrichtenwortes,
j-, Fig.3 den Spannungsverlauf am Koaxialkabel mit Adressen und Nachrichten,
F i g. 4 die Prinzipschaltung des Adi essen-Senders,
Fig.4a eine detailliertere Schaltung des Adreßwörterbildungs-Blocks,
4Ii F i g. 4b ein zugehöriges Impulsdiagramm,
F i g. 5 die Schaltung eines Anschlußgerätes,
F i g. 6 das Blockschema des Nachrichten-Senders,
F i g. 7 das Blockschema des Nachrichten-Empfängers.
4-, Der grundsätzliche Aufbau des Systems ist aus F i g. 1 ersichtlich. Dabei bedeuten die Bezugszeichen AS den Adressen-Sender, AG ein Anschlußgerät, NS einen Nachrichten-Sender, /Vfeinen Nachrichten-Empfänger, 1 das Koaxialkabel, 2 eine 5adrige Verbindungsleitung.
-,ti Der Adressen-Sender AS hat die Aufgabe, seriell codierte Adreßwörter zyklisch in das Koaxialkubel einzugeben, jeweils zwischen zwei sukzessiven Adreß-.vörtern ist ein Intervall eingefügt, in welchem der auf das erste Adreßwort programmierte Nachrichtensen-
-,-, der /V5sein Nachrichtenwort in das Kabel eingibt. Jeder Sender und Empfänger werden mit Hilfe einer Steck-(oder Schalt-)Einrichtung für das Ansprechen auf das entsprechende Adreßwort programmiert. Nicht zulässig ist eine Programmierung von zwei oder
«ι mehreren Nachrichten-Sendern NS für das Ansprechen auf ein und dasselbe Adreßwort. Jeder Nachrichten-Sender übermittelt die ihm parallel /ugeführten Signale seriell an die gleich programmierten Nachrichten-Empfänger NE. Natur^imäß ist eine Programmierung von
ir, zwei oder mehreren Nachrichten-Empfängern NE für das Ansprechen auf ein und dasselbe Adreßwort durchaus zulässig; jeder Nachrichten-Sender übermittelt dabei die ihm (parallel) zugeführten Signale nach
Umsetzung in serielle Form an einen oder mehrere (gleich programmierte) Nachrichten-Empfänger.
Die einzelnen Nachrichten-Sender und Nachrichten-Empfänger werden über Anschluß-Geräte AG an das Koaxial-Kabel angeschlossen. In den Anschluß-Geräten werden die Adreßwörter von den Nachrichtenwörtern getrennt und galvanisch vom Koaxialkabel entkoppelt.
Ein derartiges Signal-Übermittlungssystem kann ι. B. folgende technische Daten aufweisen:
Maximale Anzahl der anschließbaren
Nachrichten-Sender 256
Bitzahl des Nachrichtenwortes 8 Bit
Maximale Signalübertragungs-Verzögerung
(Anmerkung: die Signalverzögerung
ist von der Koaxialkabel-Länge
abhängig, da die Laufzeit der Impulse
berücksichtigt werden muß) 10 - 15 ms
Maximale Kabellänge ohne
Zwischenverstärker
(Anmerkung: 1st abhängig von den
Koaxialkabel-Parametern) 1 - 2 km
Maximale Anzahl der Anschluß-Stellen
mit Anschlußgeräten 50
Maximale Anzahl von Nachrichten-Sendern oder Nachrichten-Empfängern
für ein Anschlußgerät 30
Das seriell codierte Adreßwort und Nachrichtenwort haben dieselbe Form Ein solches »Impulspaket« ist im Impulsdiagramm der Fig. 2 dargestellt. Die Breite des jeweiligen Impulses gibt an, ob es sich um »L« oder ein »O«-Bit handelt, wobei belanglos ist, ob die Amplitude hoch oder niedrig ist. Das Impulspaket für ein Wort ( W in Fig. 2) enthält 9 Bit. wobei die letzte Bitsteüe bei gerader Anzahl der vorhergehenden L-Bits auch ein L-Bit ist. bei ungerader Zahl (wie in Fig. 2 gezeigt) dagegen ein O-Bit. Das letzte Bit (PB) ist also ein Paritäts-Prüfbit, wie es in der Datenübertragung allgemein zur Fehlererkennung verwendet wird.
Bei einem praktisch erprobten Ausführungsbeispiel ist die Impulslänge für ein L-Bit > 2 μ5 und für ein O-Bit < 1 \is.
Am Koaxialkabel liegt zwischen Ader und Mantel eine Gleichspannung von beispielsweise 25 Volt (Plus-Pol an der Ader). Die Impulspakete der Adreßwörter werden mit positiver Polarität in das Kabel eingegeben (Amplitude > 15 Volt), die Impulspakete der Nachrichtenwörter umgekehrt, mit negativer Polarität. Den Spannungsverlauf am Koaxialkabel zeigt F i g. 3. Dabei bedeutet das Bezugszeichen A die Adressen und N die Nachrichten. Nach jedem Adreßwort wird vom Adressen-Sender ein Intervall von ca. 25 \is eingefügt. Die genaue Lage des Nachrichtenwortes in diesem Intervall hängt vom Ort der Meßstelle und der Nachrichten-Sender ab, weil sich die Lage durch die Laufzeitverzögerung verschiebt. Das Intervall t, kann im Adressen-Sender (je nach Kabellänge) eingestellt werden. Ein Zyklus enthält 256 Adreßwörter, die im binären Dualcode folgende Gestalt haben:
0 0 0 0 0 0 0 0 L 0
L 0 0 0 0 0 0 0 0 1
0 L 0 0 0 0 0 0 0 2
L L 0 0 0 0 0 0 L 3
LLLLLLLL
255
Die zeitliche Länge des Impulspakets ändert sich mit der Anzahl der L-Bits, das Intervall /,bleibt konstant.
Vom Adressen-Sender AS wird außer den Adreßwörtern auch die Gleichspannung eingespeist. Die Prinzipschaltung des Adressen-Senders zeigt Fig.4. Die im Blockschema dargestellten Einheiten SM und ALS bedeuten die Einrichtung für Überwachung und Störmeldung bzw. (ALS) eine TTL-Schaltung für Adreßwörter-Bildung, mit R ist der Kabelabschlußwiderstand bezeichnet (z. B. 50 Ω), S ist der Ausgang von ALS. STein Schalttransistor. Die Schaltung ALSfür Adreßwörter-Bildung ist ausführlicher in Fig. 4a dargestellt.
Die Bezugsziffern 1, 2 und 3 bezeichnen monostabile Multivibratoren, 6 ist ein binär codierter dekadischer Zähler, 8 ein Multiplexer-Baustein, 9 ein 8stelliger Binärzähler. Die Wirkungsweise ist wie folgt: Die zwei einmal direkt und zum anderen über das UND-Gatter 4 milpinanHAr (rplrnnnpltpn mrknrtctaKilAn MiiltiviKratr\r*»n ο rr-.-- -~— — ~. —
1 und 2 bilden einen astabilen Rechteck-Impulsgenerator, bei welchem der positive Ausgangsimpuls gleich lang bleibt, dagegen der Abstand dieser Impulse durch Steuerung des Transistors 5 beeinflußt werden kann. Die beispielsweise erzeugte Impulsfolge am Ausgang von 2 ist im Impulsdiagramm der F i g. 4b gezeigt. Diese Folge kann durch das zweite Eingangssignal am UND-Gatter 4 unterbrochen oder gestartet werden.
Die F:\nktion des gesamten Schaltkreises sei nun erläutert:
Die in Fig. 4b abgebildete Impulsfolge (am Ausgang des monostabilen Multivibrators 2) wird dem binär codierten Dekadenzähler 6 zugeführt und dort gezählt. Nach Erreichen der Zahl 9 (Ausgänge A und D auf »L«) wird durch das Gatter 7 der dritte monostabile Multivibrator 3 angesteuert, und die Änderung seines Ausgangssignals blockiert zeitweilig die Impulsbildung durch 1 und 2. Diese Blockierzeit (sie entspricht der Pause zwischen zwei Adreßwörtern) kann mit dem Potentiometer Peingestellt werden.
Die Ausgänge des Dekadenzählers 6 (A. B. C) steuern den Multiplexer-Baustein 8 an. Dieser hat folgende Funktion: Die Steuereingänge A, B, C schalten jeweils einen der 8 (Daten-)Eingänge zum Ausgang durch. Wenn also von A, B, Cdie Signalkombinationen von 0,0, 0 bis einschließlich L, L, L durchlaufen werden, so werden nacheinander die Eingänge 0 bis 7 zum Ausgang durchgeschaltet. An den Eingängen steht das jeweilige Adressen wort in paralleler Form, so wie es vom Zähler 9 gebildet worden ist. Beim Durchlaufen der Impulsreihe werden die einzelnen Bits des Adreßwortes über 8 auf den Transistor 5 geleitet, welcher, wie s '.lon erwähnt, die Impulsabstände steuert. Der Binärzähler 9 wird immer nach dem Ablauf eines Adreßwortes (Koinzidenz der L-Bits an Ausgängen A und D von 6) um einen Zählschritt weitergeschaltet
Die in Fig.4b dargestellte Folge schmaler Impulse mit binärer Äbstandstastung kann mitteis des binär codierten Dekadenzählers 6 (Fig.4a) in eine impulsbreitenmodulierte Folge umgewandelt werden. Die Emheit 6 enthält vier (nicht gezeigte) binäre Zählstufen in Gestalt von normalen Flip-Flops. Der Ausgang A ist zugleich der Ausgang des ersten Zähler-Flip-Flops. Da bei einem Binärzähler die Zählimpulse der ersten Stufe zugeführt werden, empfängt das zu A gehörende Flip-Flop die in Fig.4b gezeigte Folge abstandsmoduiicrter schmaler impulse, welche dieses Flip-Flop abwechselnd in einen seiner beiden Zustände L und 0 kippen.
Dieses Flip-Flop erzeugt somit an seinem Ausgang Rechteckimpulj™, deren Breite — ohne Rücksieht darauf, ob die Amplitude hoch oder lief ist — dem Abstand zwischen je zwei sukzessiven Impulsen in F i g. 4b entspricht.
D'-se breitenmodulierten Impulse werden nun über das Leistungsgatter 10 herausgeführt (Ausgang S) und gelangen folgendermaßen auf das Koaxialkabel (s. Fi g. 4): der Ausgang S steuert den Schal'.transistor ST an seiner Basis. Der Emitter dieses Transistors ist über einen Widerstand mit der positiven Gleichspannung 25 V verbunden, der Kollektor einerseits mit der Kabelader und andererseits über eine Serieschaltung aus Diode und Widerstand mit der Überwachungs- und Störmeldungseinheit SM. Die Ader ist außerdem über den Kabelabschlußwiderstand R mit der Nullspannung verbunden.
Ist nun der ΛΖ-S-Ausgang S auf dem L-Spannungsniveau, so ist der Schalttransistor ST gesperrt und die Kabelader liegt - über R - auf Nullpotential. Fällt der Ausgang 5 jedoch auf das O-Niveau, so wird der Transistor STIeitend, und die Kabelader kommt auf ein positives Potential, das im wesentlichen durch das Verhältnis des Emitterwiderstandes des Transistors ST und des Widerstands R bestimmt wird (die Potentialverschiedenheit gegenüber F i g. 3 ist nur scheinbar, weil dort das Mantelpotential als Null-Niveau angenommen ist, gegenüber welchem die Ader (ohne Adressen bzw. Nachrichten) ein Potential von ca. +25V aufweist; dagegen ist in Fig. 4 das normale Ader-Potential als Null-Niveau angenommen, so daß der Mantel auf ca. - 25 V liegt).
Das Vorhandensein der Adreßwörter wird von der Überwachungsschaltung SM geprüft, und bei eventuellem Ausfall wird Alarm gegeben (bzw. auf einen zweiten Reserve-Adressensender umgeschaltet).
Die Schaltung des Anschlußgerätes AG ist in Fig. 5 dargestellt. Die Bezugszeichen bedeuten:
AW Adreßwort,
NW — Nachrichtenwort,
Tr \, Tr 2 - Übertrager,
Ti, T2, Ty. T, — Transistoren,
Di, D2 - Dioden.
Empfangsseite: Der Übertrager Tr 1 trennt galvanisch das Koaxialkabel vom Schaltkreis, die Sekundärwicklung von Tr 1 hat eine Mittelanzapfung, welche (über zwei Widerstände) funktionsmäßig geerdet ist An den beiden Enden der Sekundärwicklung erhält man die Impulsverläufe in umgekehrten Phasenlagen. Durch die Dioden Du Di werden die positiven Amplituden abgeschnitten, die negativen steuern die Transistoren Π und T2 (diese Transistoren vom npn-Leitungstyp werden durch die Impulse gesperrt). Die inversen Phasenlagen haben zur Folge, daß der Transistor T\ vom Adreßwort AW gesteuert wird, dagegen Ti vom Nachrichtenwort NW.
Senderseite: Der pnp-Transistor Ti, welcher von den
Nachrichten-Sendern (NS) gesteuert wird, schaltet die Primärwicklung des Übertragers Tr2 an die Speisespannung + 5V. Die Sekundärwicklung liegt zwischen Basis und Emitter des npn-Transistors 7Ί, bei dessen Kurzs( hließen das Nachrichtenwort in das Koaxialkabel eingegeben wird.
Fig. 6 zeigt das Blockschaltbild des Nachrichtensenders NS. KS ist die Adressen-Koinzidenzschaltung, PS ist der Programmierungsstecker, NB der Block für die Nachrichtenwort-Bildung, die Einheit PB dient für die Paritätsprüfung. STR ist der von /(Sbei Koinzidenz des gesteckten und des empfangenen Adreßcodes abgege bene Tasi- bzw. Markierimpuls (»strobe«), und mit SE ist die (parallele) Signaleingabe bezeichnet.
Im Nachrichten-Sender wird das vom Anschlußgerät AG ankommende Adreßwort in der Koinzidenzschaltung KS mit dem programmierten Wert verglichen, und falls die Werte in allen Stellen übereinstimmen, wird ein Markierimpuls STR abgegeben. Die Programmierung erfolgt durch 3 Oktalzahl-Stecker, wobei bei der höchsten Stelle nur die Ziffern 0-3 gesteckt werden können. Es können also Oktalzahlen von 0 bis 377 programmiert werden, welchen Wert dekadisch die Zahlen von 0 bis 255 entsprechen. Durch das Markiersignal STR wird der Block der Nachrichtenwortbildung NB aktiviert, welcher die an seinem Eingang anstehenden Parallel-Signale SE in das seriell codierte Nachrichtenwort umsetzt. Zugleich wird vom Paritätsprüfungs-Block PB das Eingangssignal auf gerade bzw. ungerade Anzahl der L-Bits geprüft und das Resultat als neuntes Bit dem Block der Nachrichtenwort-Bildung NB zugeleitet. Das Markiersignal STR ist herausgeführt und dient zur Synchronisierung von Zusatzgeräten.
Das Blockschaltbild des Nachrichtenempfängers NE ist in F i g. 7 dargestellt Wiederum ist KS die Adressen-Koinzidenzschaltung und PS der Programmierungsstecker. NSP ist ein Serie-Parallel-Umsetzer für die empfangenen Nachrichtenwörter, PB dient für die Paritätsprüfung, STR ist wieder das Koinzidenzsignal aus KS, SA die parallele Signalausgabe und SAY das Störmelde-Signal, das z. B. mit einem Signallämpchen L angezeigt werden kann.
Das Adreßwort vom Anschlußgerät AG wird in gleicher Weise wie beim Nachrichtensender WS mit der programmierten Zahl verglichen. Das bei Übereinstimmung sämtlicher Codestellen erzeugte Markiersignal STO aktiviert den angeschlossenen Serie-Parallel-Umsetzer NSP für die Nachrichtenwörter, welcher das nächste seriell ankommende Nachrichtenwort in Parallelform umsetzt und speichert Die Übernahme des Nachrichtenwortes erfolgt nur dann, wenn das empfangene Paritätsprüfungs-Bit mit dem lokal erzeugten übereinstimmt Falls nach dem Markierimpuls kein Nachrichtenwort folgt, wird eine Störmeldung SM ausgegeben, und das Signallämpchen L zeigt die Störung an. Bei der Signalausgabe wird der Stand vor der Störung beibehalten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Schaltungsanordnung zur Übertragung von codierten Signalen zwischen einer Mehrzahl von Sendern und Empfängern Ober einen gemeinsamen Kanal, wobei die Sender und Empfänger durch codierte Adreßwörter gekennzeichnet und durch einen mit dem gemeinsamen Kanal verbundenen Adressen-Sender für einen Nachrichtenaustausch anwählbar sind und wobei die Adreßwöner als codierte Impulsfolgen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Adreßwörter (AW) für die Sender- und Empfängeranwahl sowie Nachrichtenwörter (NW) für die anschließende Nachrichtenübertragung zwischen den angewählten Sendern (NS) und Empfängern (NE) in Form von Impulsfolgen mit Umschaltung zwischen einem ernten Paar von Potentialen (25 V, 40 V) für die AdreSwörter (A W) und einem zweiten Paar von Potentialen (25 V^ 10 V) für die Nachrichtenwörter (NW) über ein als gemeinsamer Kanal dienendes Koaxialkabel übertragen werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Potentialpaar für die Adreßwörter (A W) und das Potentialpaar für die Nachrichtenwörter (NW) ein gemeinsames Potential (25 V) aufweisen und daß die beiden anderen Potentiale der beiden Paare jeweils oberhalb bzw. unterhalb dieses gemeinsamen Potentials liegen. jo
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dj.3 die Binärwerte (0, L) der Adreßwort- und Kachrichtenwort-Impulsfolgen durch unterschiedliche ImpuLv juer codiert sind.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen I r> bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nachrichten-Sender (NS) aus folgenden Einzelschaltungen besteht:
a) einer Koinzidenzschaltung (KS) mit als Stecker oder Schalter ausgeführtem Programmierungsorgan (PS) zum Empfang des Adreßwortes (AW) und Vergleich dieses Wortes mil der durch das Programmierungsorgan (PS) örtlich gebildeten Adresse,
b) einem Biock (NB) für die Nachrichtenwortbil- 4-1 dung, der durch einen von der Koinzidenzschaltung (KS) bei Übereinstimmung zwischen der empfangenen und der örtlich gebildeten Adresse erzeugten Markierimpuls (STR) aktiviert wird und dann das an seinem Eingang in parallel >i> codierter Form anstehende Informationssignal in Serieform umsetzt und das so gebildete Nachrichtenwort (NW) zum Anschlußgerät (AG) weitergibt, und
c) einem Paritätsprüfungs-Block (PB), dem die ν, parallel codierte Eingangsinformation ebenfalls zugeführt wird und der nach Maßgabe der geraden oder ungeraden L-Bit-Anzahl in dieser Information ein zur Fehlerkontrolle dienendes Paritäts-Prüfbit bildet, das dem Nachrichten- mi wort (NW)ah zusätzliches Bit hinzugefügt wird.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nachrichten-Empfänger (NE) folgende Einzelschaltungen aufweist: h">
a) eine Koinzidenzschaltung (KS) mit als Stecker oder Schalter ausgeführiom Programmierungsorgan (PS) zum Empfang des Adreßwortes (AW) und Vergleich dieses Wortes mit der diirch das Progrwnmlerungsorgan örtlich erzeugten Adresse,
b) einen Serie-Parallel-Umsetzer (NPS) für die empfangenen Nachrichtenwörter (NW), der durch einen von der Koinzidenzschaltung (KS) bei Übereinstimmung zwischen der empfangenen und der örtlich gebildeten Adresse erzeugten Markierimpuls (STR) aktiviert wird und dann das dem Adreßwort (AW) unmittelbar folgende, seriell codierte Nachrichtenwort (NW) aus dem Anschlußgerät (AG) übernimmt, es aus dem Serie- in den Parallelcode umsetzt und speichert, und
c) einen Paritätsprüfungs-Block (PB), der aus dem empfangenen Nachrichtenwort (NW) ein Paritäts-Prüfbit bildet und es mit dem übertragenen Prüfbit vergleicht, wobei die Übernahme nur bei Übereinstimmung der Prüfbits erfolgt
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Adressen-Sender (AS) eine Schaltung (ALS) für Adreßwörterbildung enthält, die aus folgenden Einzelschaltungen aufgebaut ist:
a) drei monostabilen Multivibratoren (1, 2, 3), einem Ste>iertransistor (5), einem binär codierten Dekadenzähler (S), einem Multiplexer-Baustein (8) und einem Binärzähler (9), welche Schaltungen wie folgt zusammenwirken:
b) die zwei ersten monostabilen Multivibratoren (1, 2) bilden mittels Kopplung vom Ausgang jedes Multivibrators auf den Eingang des jeweils anderen Multivibrators einen astabilen Rechteck-Impulsgenerator mit konstanter Impulsbreite, jedoch zwischen zwei Werten variablem Impulsabstand, der durch den auf den ersten Multivibrator (1) einwirkenden Steuertransistor (5) bestimmt wird;
c) die am Ausgang des zweiten Multivibrators (2) erhaltenen abstandsmodulierten schmalen Rechteckimpulse gelangen auf den Eingang des binär codierten, aus Flip-Flop-Stufen aufgebauten Dekadenzählers (6), wo sie gezählt werden; jedesmal, wenn der Zähler (6) seinen Endstand erreicht hat, welcher bei Auftreten eines L-Signals am Ausgang der ersten und der letzten Zählerstufe gegeben ist, erscheint aiti Ausgang iines UND-Gatters (7), dessen beiden Eingängen die besagten Ausgänge des Zählers (6) zugeführt werden, ein L-Signal, das auf den Eingang des dritten monostabilen Multivibrators (3) gelangt und diesen für eine durch ein Potentiometer (P) einstellbare Zeit in seinen metastabilen Zustand umschaltet;
d) das somit in seiner Dauer einstellbare Ausgangssigrral dieses Multivibrators (3) wird einem Eingang eines weiteren UND-Gatters (4) zugeführt, das mit seinem zweiten Eingang und seinem Ausgang in der Kopplungsverbindung zwischen dem Ausgang des zweiten Multivibrators (2) und dem Eingang des ersten Multivibrators (1) liegt und beim Fehlen des Ausgangssignals des dritten Multivibrators (3) durchlässig ist, so daß das Gatter (4) für die Dauer des einstellbaren Ausgangssignals des dritten Multivibrators (3) die eine der beiden Kopplungsverbindungen zwischen dem ersten und dem zweiten Multivibrator unterbricht und damit
jeweils nach Abschluß eines Zählzyklus des binär codierten Dekadenzählers (6) die Zuführung der abstandsmoduljerten, schmalen Rechteckimpulse an den Zähler (6) aufhört;
e) die Ausgänge (A, B, C) der ersten bis einschließlich der vorletzten Stufe des Zählers (6) steuern den Multiplexer-Baustein (8) in der Weise, daß für jede Codekombination einer seiner Eingänge, deren Zahl der Bitzahl im Adressen- bzw. Nachrichtenwort entspricht, zum Ausgang durchgeschaltet wird;
f) jeder Eingang ist mit einem Ausgang des Binärzählers (5) verbunden, der jeweils bei Beendigung des Zählzyklus des binär codierten Dekadenzählers (6) durch das L-Signal am Ausgang des UND-Gatters (7) um einen Zählschritt weitergeschaltet wird; der Ausgang des Multiplexer-Bausteins (8) steuert den Transistor (5), so daß dieser, je nachdem, ob ein L- oder ein O-Ausgang des Binärzählers (9) zum Ausgang des Multiplexer-Bausteins£8) durchgeschaltet wird, sperrt bzw. leitet und somit den jeweiligen Abstand zweier sukzessiver Rechteckimpulse am Ausgang des zweiten Multivibrators (2) zwischen zwei Werten umtastet; diejenige Flip-Flop-Stufe des binär codierten Dekadenzählers (6), an deren Eingang sämtliche abstandsmodulierten, schmalen Rechteckimpulse vom Ausgang des zweiten monostabilen Multivibrators (2) zugeführt werden, d.h. die erste Flip-Flop-Stufe (A), wird von den sukzessiven Rechteckimpulsen abwechselnd in den ersten und den zweiten ihrer beiden Zustände geschaltet und liefert somit an ihrem Ausgang breitenmodulierte Inpulse, deren Dauer — unabhängig von der Impulshöhe — in Übereinstimmung mit der Verteilung der L- bzw. G-Bits in dem am Ausgang des Binärzählers (9) ansehenden Parallelcode zwischen zwei Werten umgetastet wird, und die am Ausgang (S) herausgeführt werden und zur Bildung der Adreßwort-Impulspakete auf dem Koaxialkabel dienen.
DE19722218007 1972-03-21 1972-04-14 Schaltungsanordnung zur Übertragung von codierten Signalen Expired DE2218007C3 (de)

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AT320063B (de) 1975-01-27
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