DE2217963A1 - Bewehrtes leimgefuege - Google Patents

Bewehrtes leimgefuege

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DE2217963A1
DE2217963A1 DE19722217963 DE2217963A DE2217963A1 DE 2217963 A1 DE2217963 A1 DE 2217963A1 DE 19722217963 DE19722217963 DE 19722217963 DE 2217963 A DE2217963 A DE 2217963A DE 2217963 A1 DE2217963 A1 DE 2217963A1
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reinforcement
glue structure
glue
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reinforced
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DE19722217963
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English (en)
Inventor
Karl-Heinz Koch
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
    • E04C5/012Discrete reinforcing elements, e.g. fibres
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/01Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
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    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/07Reinforcing elements of material other than metal, e.g. of glass, of plastics, or not exclusively made of metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • " Bewehrtes Leimgefüge Bewehrtes Leimgefüge, insbesondere Beton, im allgemeinen als Stahlbeton bezeichnet, wird bekanntlich so hergestellt, daß statisch berechnete, ingenieurmäßig konstruierte und zeichnerisch dargestellte Bewehrungen aus Betonstahl in Schalungen nach festen Regeln verlegt und mit Beton vergossen werden. Die genauen technischen Vorschriften sind normenmäßig erfaßt. Ein solchermaßen bekanntes Leimgef stellt ein inhomogenes Gemisch dar, dessen Werkstoffeigenschaft zu Theorienbildungen über die Trageigenschaften und Tragwirkungen geführt hat, den Berechnungsansktzen zugrundeliegen und Einfluß auf die teilweise komplizierte geometrische Form der Bewehrungsführung haben. Nachteilig ist, daß diese zum Teil komplizierten geometrischen Formen der Bewehrungsführung eine große Gewissenhaftigkeit der Arbeit in allen Planungs- und Ausfübrungsstufen erfordert, so daß sich in neuerer Zeit sogar spezielle Berufe an diesen Aufgaben orientiert haben. Alle diese Zusammenhänge von der Theorie über die Planung, Berechnung, Zeichnung, Stahlflechten, Betonmischen und Vergießen der Bewehrung in der Schalung sind zeit- und kostenaufwendig, sie erfordern viele Kontrollen und entsprechen nicht mehr der Forderung der Bauindustrie nach industrieller, d. h. lohnsinkender Fertigung.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung eines bewehrten Leimgefüges für Bauswecke zu schaffen, das mit dem vorstehend genannten Nachteilen der bisherigen Herstellungsverfahren nicht behaftet ist. Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung mit' dem plastischen Gefüge vermischt wird. Dies kann in der Form geschehen, daß die Bewehrung mit dem plastischen Leimgefüge, z. B.
  • Beton als Zuschlagstoff vermischt zu Stahlmischbeton verarbeitet wird. Es ist ferner möglich, die Bewehrung als Schüttbewehrung in die Schalung zu füllen und mit Beton zu vergießen. Ein nach dem erfindungsgemäßen Ver ihren hergestelltes Leimgeftige kann sowohl aus einem erdigen Material, insbesondere Beton als auch aus Kunststoff bestehen. Die Bewehrung ist aus Metall, Kunststoff, Glaswerkstoff oder auch aus einem Gemisch verschiedener Stoffe herstellbar. Ferner kann die Bewehrung aus schütt- undJoder stapelbaren Teilen bestehen. Sie kann dünnfädige Materialformen umfassen, wobei hier insbesondere an Stahlwolle gedacht wird. Die beigefügte, d. h. eingemischte oder vorgeschüttete Bewehrung entsprechend dem erfin'dungsgemäßen Verfahren kann ferner aus Elementen, wie Drahtenden, Stäben, Stäben bestimmter Form, z. B mit Haken oder Schlaufen, Ringen, ausgestanzten Formen, wie Dübeln und ähnlichem bestehen, ferner in Form von Gespinsten, auch räumlichen Gebilden zur Erzielung einer gewissen Sperrigkeit bei dreidimensionaler Beanspruchung usw. gefertigt sein. Voraussetzung ist lediglich, daß die Forderung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfüllt wird, daß die Bewehrung mischbar, schüttbar, stapelbar, industriell fortigbar ist und die Festigkeit des LeZmgefges hanreichend erhöhen kann.
  • Die einfachste Form solcher Bewehrungselemente, die als eingeschüttete Bewehrung dem plastischen Leimgetage, insbesondere Beton beigemischt werden kann, besteht aus geraden Drahtenden, hinreichend dünn, und nur von solcher Länge, daß die Haftung in jeder Richtung erreichbar ist. Sie muß dicht eingelagert und durch das Mischen beliebig gerichtet, im statistischen Mittel jedoch überwiegend in keinem Bereich dichter und in keiner Richtung bemrzugt sein, so daß ein angenähert isotropes Gemisch besteht.
  • 5 Sollte es statisch wünSchenswert sein, ist auch eine bevorzugte Orientierung oder Häufung der Bewehrungselemente in bestimmten Richtungen oder Bereichen möglich, was dann wieder zur Anisotropie führt. Eine bevorzugte Orientierung von Bewehrungselementen auf Eisenbasis kann z. B. ohne Schwierigkeiten durch den Einsatz von starken Elektromaaneten erreicht werden.
  • Andere Formen können besondere Aufgaben erfüllen, wie etwa räumliche Bewehrungselemente, die von einem Zentrum aus Stäbe zu den vier gedachten Ecken eines Tetraeders enthalten und also bereits " in sich räumlich isotrop " sind.
  • Eine Kombination der bisherigen Bewehrungspraxis mit dem erfindungsgemäßen Bewehrungsverfahren ist be bestimmten hochbeanspruchten Bauteilen durchaus zweckmäßig und ohne Schwierigkeiten möglich.
  • Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und eines nach diesen Verfahren hergestellten bewehrten Leim gefüges besteht darin, daß die Durchsetzung des plastischen Leimgefüges, z. B. Betons mit nach statistischen Gesichtspunkten hinreichend dicht und damit gleichmäßig eingelagerten Bewehrungselementen eine angenäherte Isotropie und damit vereinfachte Tragwirkung gewährt, was zui einer übersichtlichen Berechnung führt und zum Verzicht auf zeichnerische Bewehrungsdarstellung. Durch den überwiegende Fortfall aller Bewehrungszeichnungen, welches die Ingenieurtätigkeit bisher zu etwa 2/3 belastete und der wichtigste Kostenfaktor der Planung ist, kann ein schneller Fortschritt der Planung von Stahlbetonbauten erreicht werden.

Claims (19)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines bewehrten Leimgefüges für Bauzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung mit dem plastischen Leimgefüge vermischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung dem Leimgefüge in einem Mischer zugegeben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung mit dem Leimgefüge in der Schalung vermischt odet,vergossen wird.
4. Leimgefüge, hergestellt nach dem Verfahren gemaß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefüge aus erdigem Material besteht.
5. Leimgefüge, hergestellt nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefüge aus Beton besteht.
6. Leimgefüge, hergestellt nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefüge auf Kunststoffbasis aufgebaut ist.
7. Leimgefüge, nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung aus Metall besteht.
8. Leimgefüge nach don Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung aus Kunststoff besteht.
9v Leimgefüge nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung aus Glaswerkstoff besteht.
lo. Leimgefüge nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung aus einem Gemisch verschiedener Stoffe, besteht.
11. Leimgefüge nach den Ansprüchen 4 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung aus schütt-und/oder stapelbaren Teilen besteht.
12. Leimgefüge, heraestellt nach den Ansprüchen 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung dünnfädiger, bi@gsamer Materialform ist.
13. Leimgefüge nach den Ansprüchen 4 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung aus Stäben oder einem Stabsystem besteht.
14. Leimgefüge nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsstäbe vorgegebene Formen haben.
15. Leimgefüge nach den Ansprüchen 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung aus Metallspänen besteht.
16. Leimgefüge nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung aus Stahlwolle besteht.
17. Bewehrtes Leimgefüge, hergestellt nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich mit an sich bekannten Bewehrungen aus Rundstahlkörben oder Matten versehen ist.
13. Bewehrtes Leimgefüge nach den Ansprüchen 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beigemischte Bewehrung in bevorzugte Richtungen orientiert ist.
19. Verfahren ur Herstellung eines bewehrten Leimgefüges nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zur Orientierunq der Bewehrungsteile auf Eisenbasis ein Magnet verwendet wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000023671A1 (de) * 1998-10-20 2000-04-27 Dyckerhoff Ag Dünnwandiges bauteil aus hydraulisch erhärtetem zementsteinmaterial sowie verfahren zu seiner herstellung

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WO2000023671A1 (de) * 1998-10-20 2000-04-27 Dyckerhoff Ag Dünnwandiges bauteil aus hydraulisch erhärtetem zementsteinmaterial sowie verfahren zu seiner herstellung

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