DE2217736B2 - Steuerung für den schrittweisen Vor schub von spaltenonentierten Aufzeich nungst ragern - Google Patents
Steuerung für den schrittweisen Vor schub von spaltenonentierten Aufzeich nungst ragernInfo
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Description
mit für sich konstanter Feldläuge in einer separa- 35 Beim Lochen von Aufzeichnungsträgern, insbeten
Zeile der Programmkarte abgelocht ist, daß sondere Lochkarten, besteht das Korrigieren von
die Auswahlmittel (Spaltenauswahltasten 10) Fehllochungen immer darin, daß ein neuer Aufzeich-Schalter(51,
52, 54, 58, 510, 520, 540, 580, nungsträger bzw. eine neue Karte gelocht werden SA) enthalten, welche Abfühlkontakte (1 bis 9) muß. Dies wird zweckmäßigerweise durch die autofür
die Lochungen der Zeilen mit den einzelnen 40 matische Dupliziemngsfunktion durchgeführt, um die
Teilsätzen zur gewünschten Gesamtlänge des FeI- neUe Karte bis zu, aber nicht einschließlich, der fehdes
additiv kombinieren, daß ein Schalter (17) lerhaften Spalte zu duplizieren. Dies wird durch das
zur Durchschaltung der Gesamtfeldlänge in die Niederdrücken der Dupliziertaste veranlaßt, wodurch
Steuerung (12) vorgesehen ist und daß von dieser die neue Karte bis zu dem Fehlerpunkt oder bis zurr.
(12) bei Betätigung der gewünschten Funktions- 45 Beginn desjenigen Feldes dupliziert wird, in dem der
taste (Sprung, 13-3 bzw. Dupl., 14-3) der Vor- Fehler vorhanden ist. Dies erfordert jedoch, daß die
schub gemäß der ausgewählten Feldlänge mit er- Duplizierungstaste niedergehalten wird, bis der Spalhöhter
Geschwindigkeit erfolgt. tenanzeiger die zu korrigierende Position erreicht.
Wenn die Bedienungsperson des Lochers diese Posi-
50 tion jedoch überfährt, muß eine neue Karte gelocht
werden. Deswegen besteht die übliche, erneute Herstellung
einer Karte darin, daß die Duplizierungstaste
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für den üi gutem Abstand vor der Korrigienmgsposition freischrittweisen Vorschub von spaltenorientierten Auf- gegeben wird und dann mit einzelnen Sprüngen von
Zeichnungsträgern, insbesondere Lochkarten, in 55 Spalte zu Spalte die Duplizierung bis zur gewünscheinem
Bearbeitungsgerät, insbesondere Locher, zu ten Spalte vorgenommen wird. Der Kartenvorschub
einer Bearbeitungsposition, wobei der Vorschub erfolgt bei diesem spaltenweisen Vorschub mit einer
durch Betätigung von Tasten einer Tastatur ausgelöst relativ niedrigen Geschwindigkeit von 10 Zeichen pro
wird und bei welcher der Vorschub vorgegebener Sekunde, wobei darauf hingewiesen werden soll, daß
Felder über mehrere Spalten hinweg mit erhöhter 60 der Vorschub bei Betätigung der Duplizierungstaste
Geschwindigkeit durch Steuerung mittels eines ent- mit etwa der doppelten Geschwindigkeit erfolgt,
sprechend markierten Programmträgers, auf dem die Die Erstellung von Lochkarten beinhaltet festge-
Felder mit variabler Länge markiert sind, erfolgen legte Felder von gleichförmigen Charakteristika. Diek&nii.
ses wird bei konventionellen Lochern dadurch ausge-
Es ist beispielsweise ein Locher, wie der IBM-029- 65 führt, daß die Indexierungsfunktion durch Feldmar-Kartenlocher,
in verschiedenen Modellen A bis C be- kierung auf der Programmkarte durchgeführt wird,
kannt, der eine Hochjjeschwindigkeits-Sprungfunk- Kartenmodifikationen erfordern andererseits normation
vorsieht. Diese Sprlingfunktion ist programmge- !erweise variable Felder, die oft Unterfelder der festen
Standardfelder sind, die bei der Kartenerstellung be- gelochten Mustern auf, die durch Hilftastatur-Tasten
nutzt werden. Wenn bei der Erstellung einer Karte auswählbar sind. Durch geeignete Wahl mehrerer
beispielsweise ein Fehler gemacht wird, besteht die Tasten und die entsprechende Verdrahtung der Hilfnormale
Prozedur darin, daß die Karte las zur fehler- tastatur wird eine gewünschte Feldlänge der Steue-
haften Spalte dupliziert wird und dann mit dem 5 rung aufgedrückt, so daß bei Betätigung der Sprung-
Lochen der Karten weitergefahren wird, so als ob oder Duplizierungs-Taste die Karte automatisch über
kein Fehler aufgetreten ist Dies erfordert manuelles die Länge des so definierten Feldes vorgeschoben
Abheben der Sternräder von der Programmtrornmel, wird.
Benutzung der Duplizierungsfunktion niedriger Ge- In vorteilhafter Weise wird mit Hilfe der Erfin-
schwindigküt, um die korrekten Daten auf die neue io dung erreicht, daß die Kartenerstellung durch die
Karte mit zu kopieren, Zurückfümen der Sternräder schnelle Funktion des Sprungs und der Duplizierung
von Hand und manuelles Verschieben des ersten zu über genaue Längen von vorherbestimmten Feldern
lochenden Zeichens beim Fortfahren mit der Karten- wesentlich vereinfacht wird. Der Bedienende braucht
erstellung. Dieses Vorgehen ist wegen der erforder- nicht andauernd die Zwischenraumtaste bei einer
liehen manuellen Vorgänge und Handgriffe und auch 15 Sprungfunktion zu drücken und braucht weiterhin
wegen der Duplizierungsfunktion mit Niedrigge- nicht die Programmkartentrommel mit seinen Augen
schwindigkeit insgesamt langsam. Die Operation muß zu verfolgen, bis diese eine bestimmte Stelle erreicht
öfters unterbrochen und wiederholt werden, weil der hat. Es muß weiterhin kein Wechsel für die Pro-
Bedienende leicht die Karte über die Fehlerspalte grammkarte bei Wechsel der Feldlängen, über die
hinaus dupliziert. ao gesprungen werden soll oder die dupliziert werden
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaf- sollen, vorgenommen werden. Dadurch ist die erfin-
). fung einer Steuerung für den Vorschub von spalten- dungsgemäße Steuerung sehr flexibel. Darüber hinaus
orientierten Aufzeichnungsträgern, bei dem Sprung- wird ein Überschießen der fehlerhaften Spalte bei der
; funktionen und Duplizieren mit erhöhter Geschwin- erneuten Erstellung einer Karte vermieden, ohne daß
■ digkeit auf einfache Weise durchgeführt werden kön- 25 weit vor Erreichen dieser Spalte von der Hochgeh
nen, so daß Aufzeichnungsträger, insbesondere Loch- schwindigkeits-Sprung- oder Duplizier-Operation auf
ι karten auf einem Locher, in einfacher Weise bei der niedrige Geschwindigkeit umgeschaltet werden muß.
Erstellung modifiziert werden können. Dabei soll es Dadurch wird auch ein nicht gering einzuschätzender
insbesondere möglich sein, daß der Bedienende einen Zeitgewinn erzielt.
Aufzeichnungsträger genau bis zu einer gewünschten 30 An Hand der nachfolgenden Beschreibung des in
■■; und vorher auswählbaren Spalte duplizieren kann, den Figuren dargestellten Ausführungsbeispieles soll
; ohne daß er visuell die Position des Aufzeichnungs- der Aufbau und die Wirkungsweise der erfindungsge-
trägers überprüfen und verfolgen muß. Bei Verwen- mäßen Steuerung beispielhaft näher erläutert werden.
dung einer Programmkarte mit zwei Ebenen soll für F i g. 1 zeigt eine schematische Darstellung der
die Ausführung der Hochgeschwindigkeits-Sprung- 35 Schalter und Kontakte sowie der Verdrahtung für die
-·' und Duplizier Funktion nur eine Programmebene Durchführung der erfindungsgemäßen Steuerung, und
■ benutzt werden müssen. F i g. 2 zeigt ein Beispiel einer Programmkarte für
\ Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei der die Durchführung der erfindungsgemäßen Hochgev
Steuerung der eingangs genannten Art dadurch er- schwindigkeits-Sprung/Duplizier-Funktion.
\ reicht, daß die Feldmarkierung auf dem Programm- 40 In F i g. 1 ist eine Schaltereinheit für manuelle
; träger in eine Anzahl von verschiedenen Teilsätzen Auswahlmittel, z. B. Spaltei.auswahltasten 10, für die
; der maximalen Feldlänge unterteilt ist, daß manuelle Spaltenauswahl der Hochgeschwindigkeits-Sprung/
Auswahlmittel vorgesehen sind, mit denen ein oder Duplizier-Funktion dargestellt, die mit dem Sternrad
; mehrere der Teilsätze ausgewählt werden können, eines IBM-029-Kartenlochers verbunden ist. Ein Teil
daß Kombinierungsmittel zur Zusammenfügung der 45 der Relaislogik ist ausführlich in F i g. 1 dargestellt,
Teilsätze zur gewünschten Feldlänge vorgesehen sind, während das übrige durch die Steuerung 12 angezeigt
daß elektrische Mittel zur Eingabe der zusammenge- ist, die die Tastenlocherrelaislogik sowie die Druck-,
setzten Feldlänge in die Steuerung vorgesehen sind, Loch- und Transport-Steuerung für den IBM-029-
woraufhin bei Betätigung einer entsprechenden Funk- Kartenlocher enthält. Diese Logik und Steuerung ist
tionstaste von der Steuerung her der Transport des 50 bekannt.
Aufzeichnungsträgers über die zusammengesetzte In F i g. 2 ist eine Programmkarte dargestellt, die
Feldlänge mit erhöhter Geschwindigkeit exakt durch- für verschiedene Lochungen vorbereitet ist und wiegeführt
wird. derholt benutzt werden kann. Geeignete Lochungen Eine vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltung auf der Programmkarte steuern die automatische
der Erfindung sieht vor, daß als Programmträger eine 55 Operation für die entsprechenden Spalten der zu
Programmkarte vorgesehen ist, bei der jeder Teilsatz lochenden Karten. Jede Zeile der Programmkarte
mit für sich konstanter Feldlänge in einer separaten steuert eine spezifische Funktion. Auf der Tastatur
Zeile der Programmkarte abgelocht ist, daß die Aus- ist ein Programmauswahlschalter vorgesehen, um die
wahlmittel Schalter enthalten, welche Abfühlkontakte Programmebene auszuwählen, in der die Maschine
für die Lochungen der Zeilen mit den einzelnen Teil- 60 ;yr jede zu lochende Karte arbeiten soll. Die durch
sätzen zur gewünschten Gesamtlänge des Feldes den Programmauswahlschalter eingestellte Programmadditiv
kombinieren, daß ein Schalter zur Durch- ebene kann durch Benutzung der Programmtasten 1
schaltung der Gesamtfeldlänge in die Steuerung vor- und 2 auf der Tastatur geändert werden. Wenn eine
gesehen ist und daß von dieser bei Betätigung der ge- solche Programmtaste niedergedrückt wird, wird die
wünschten Funktionstaste der Vorschub gemäß der 65 entsprechende Programmebene eingestellt, wenn sie
ausgewählten Feldlänge mit erhöhter Geschwindig- nicht bereits durch den Programmauswahlschalter
keit erfolgt. eingestellt ist. Die durch die Taste ausgewählte Pro-Die Erfindung weist eine Programmkarte mit vor- grammebene wird für die Dauer der spezifischen Pro-
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grammkarte, oder bis eine andere Programmtaste ge- der Programmkarte angebracht, die eine Umschaltung
drückt wird, aufrechterhalten. In der in F i g. 2 dar- in die alphabetische Arbeitsweise erfordern. Die Umgestellten
Programmkarte ist die Programmebene 1 schaltung der Tastatur ist nur für diejenigen Spalten
in der oberen Hälfte der Karte und die Programm- zutreffend, die die entsprechenden alphabetischen
ebene 2 in der unteren Hälfte der Karte unterge- 5 Umschaltmarkierungen in der Programmkarte aufbracht.
In Fig. 1 sind die Kontakte 13-3 bis 14-5 der weisen. Beispielsweise sind in der Programmebene 1
Programmauswahlrelais in Kontakt mit der Pro- der in F i g. 2 dargestellten Programmkarte alphabegrammebene
2 dargestellt. tische Umschaltmarkierungen in die Spalten 1-48 und
Bei der normalen Arbeitsweise des IBM-029-Kar- 65-74 gelocht.
tenlochers muß eine Feldlochung für die benutzte io Um die Programmkarte der F i g. 2 für die Benut-Programmebene
in jeder Spalte außer der ersten Im- zung des Merkmals der Hochgeschwindigkeitsken
Spalte jedes Feldes erscheinen, das automatisch Sprung/Duplizierweise gemäß der vorliegenden Erübersprungen,
dupliziert oder manuell gelocht wer- findung herzurichten, sind in der Programmebene 2
den soll. Grundsätzlich ist eine Lochung in der verschiedene Markierungsmuster eingestanzt, wie dies
Zeile 12 die Feldlochung für die Programmebene 1 15 aus der Figur ersichtlich ist. Die Programmebene 1
und eine Lochung in der vierten Zeile, eine söge- steht für die Benutzung des Bedienenden in normaler
nannte 4er-Lochung, die Feldlochung für die Pro- Weise zur Verfügung. Beispielsweise sind in dieser
grammebene 2. Die Feldlochung verursacht, daß die Programmebene 1 folgende feste Felder definiert:
Operation bis zum Endes des Feldes für jede Sprung- Spalten 1-17, 18-48, 49-64, 65-74 und 75-80. Beioder
Duplizier-Funktion durchgeführt wird, die inner- 20 spiele für automatisches Springen sind in den Spalten
halb des definierten Feldes gestartet wurde. 49 und 75 gezeigt und ein Beispiel für automatisches
Die Feldlochungen in der Programmkarte für Duplizieren in der Spalte 65. Alphabetische Umschalmanuell
zu lochende Felder erlauben ein Springen tung ist für die Spalten 1-48 und 65-74 vorgesehen,
oder Duplizieren, wenn die Sprung- oder Duplizie- Die alphabetische Umschaltung in der siebten
rungs-Taste auf der Tastatur niedergedrückt wird. 25 Lochreihe der Programmebene 2 wird für die variable
Ein automatisches Springen oder Duplizieren kann Spaltenauswahl benutzt, die im folgenden beschrieauf
der Programmkarte vorprogrammiert sein. Eine ben wird.
ller-Lochung, eine Lochung in der elften Zeile, ist Die übrigen Spalten der Programmkarte sind mit
die automatische Startlochung für eine Sprungfunk- verschieden langen Teilsätzen, d. h. Lochungen vertion
in der Programmebene 1 und eine Lochung in 30 schiedener Länge, vorgesehen, die verschiedene
der fünften Zeile, eine 5er-Lochung, die automatische Kombinationen von Zeilen vorsehen, die irgendeine
Startlochung für eine Sprungfunktion in der Pro- gewünschte Feldlänge von 1 bis 80 auswählbar
grammebene 2. Beispielsweise wird in der Programm- machen. Die mit 1, 2, 4, 8, 10, 20, 40 bezeichneten
ebene 1, wie in Fig. 2 dargestellt, ein automatisches Zeilen entsprechen den entsprechenden Spaltenaus-Springen
durch eine automatische Sprunglochung50 35 wahltasten 10, die in Fig. 1 gezeigt sind,
in der elften Lochreihe gestartet, und zwar ist diese Gemäß F i g. 1 wird die Hochgeschwindigkeits-Startlochung
die erste Spalte, mit der das zu über- Spaltenauswahl-Arbeitsweise durch Verschieben des
springende Feld markiert ist. Der Sprung dauert für Schalters 17 in die dargestellte Position gewählt. Diealle
nachfolgenden Spalten 52 an, für die eine Feld- scr Schalter 17 öffnet die Verbindungen zwischen den
lochung in der zwölften Zeile vorgesehen ist. Sind die 40 Stemradkontakten 0-9,11 und 12, die die Lochungen
Tasten für das automatische Springen und das auto- der Programmkarte abtasten, und der Steuerung 12.
matische Duplizieren auf der Tastatur nicht betätigt, Der Buchstabenrelaislogik der Steuerung 12 wird eine
dann sind die Programmarkierungen für diese bei- Spannung von + 48 Volt aufgedrückt, um sicherzuden
automatischen Operationen unwirksam. stellen, daß sowohl alphabetische als auch numerische
Eine 0-Lochung in der 0-Zeile startet die auto- 45 Zeichen während der Hochgeschwindigkeits-Spaltenmatische
Duplizierung für die Programmebene 1, und auswahl-Operation gelocht werden, weil die Bucheine
6er-Lochung startet die automatische Dupli- stabenarbeitsweise veranlaßt, daß die Karten Loch
zieroperation für die Programmebene 2. Genau wie für Loch kopiert werden.
bei der automatischen Sprungfunktion wird eine auto- Die Spaltenauswahltasten 10 (S 2, S 4 usw.) sind
matische Duplizierung durch die mit 54 bezeichnete 50 mit den Kontakten des Sternrades verbunden. Die
Startlochung in der Programmebene 1 begonnen, die Tasten sind auf eine gemeinsame Leitung geführt
als erste Spalte des zu duplizierenden Feldes zu be- und über die Leitung 13 mit der Felddefinierungs-
trachten ist. Die Duplizierung dauert für sämtliche Logik (F. D.) der Steuerung 12 verbunden. Wenn
Spalten 56 an, die der Startspalte folgen und durch eine der Spaltenauswahltasten 10 niedergedrückt
die Feldlochung in Zeile 12 markiert sind. 55 wird, wird deshalb das Fcldmarkierungssignal, wel-
Eine Lochung ist der ersten Zeile steuert die dies beim Lesen der Programmkarte entsteht, über
alphabetische Umschaltung λ 1 in der Programm- die gemeinsame Leitung 13 dem Felddefinierungs-
ebene 1, und eine Lochung in der 7er-Zeile steuert kontakt 13-4 zugeführt. Das zugehörige Feldmarkie-
die alphabetische Umschaltung «2 für die Programm- rungssignal veranlaßt über die Steuerung 12 ein Sprin-
ebene 2. Wenn eine Programmkarte in der Maschine 6° gen oder Duplizieren bis zur gewählten Spalte. In
eingelegt ist, befindet sich die Tastatur normalerweise F i g. 1 sind die Relais auf die Programmebene 2 ein-
in der numerischen Arbeitsweise. Deshalb muß der gestellt. Deshalb gelangt das Feldmarkierungssignal
Locher dann in die alphabetische Arbeitsweise umge- über den Relaiskontakt 13-4 zur Steuerung 12. Diese
schaltet werden, wenn alphabetische Zeichen oder reagiert daraufhin genauso wie bei normal program-
schaltung sind, umgeschaltet werden. Diese Umschal- Für Sprang zur Spalte 2 verursacht das Nieder-
tung wird durch alphabetische Umschaltmarkierun- drücken des Schalters S 2, daß die 6er-Lochung als
gen für die benutzte Programmebene in den Spalten Felddefraierung der Steuerung 12 zugeführt wird. Das
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Signal gelangt über den Relaiskontakt 13-4, wobei Wenn der Locher unter der Steuerung der Pro-
die Maschine in der Progi ammebene 2 ist, zur Steu- grammebene 2 in Übereinstimmung mit der vorlieerung
12, um dort die Transportsteuerung zu veran- genden Erfindung betrieben wird, ist eine Hochgelassen,
daß bis zur Spalte 2 gesprungen oder dupli- schwindigkeits-Freigabe vorgesehen. Dies wird mitziert
wird. 5 tels einer Diode 15 durchgeführt, die verursacht, daß
Ein Springen zur Spalte 4 wird durch Niederdrük- die Spannung +48VoIt immer dann als Felddefiken
des Schalters 54 durchgeführt, wodurch die Feld- nition (F. D.) der Steuerung 12 aufgedrückt wird,
lochungen in Zeile 4 dem Felddefinierungskontakt wenn die Freigabetaste niedergedrückt wird. Dadurch
13-4 zugeführt wird. Ein Sprung oder ein Duplizieren zieht das Sprungrelais an, welches in Fig. 1 nicht im
bis zur Spalte 5 wird durch gleichzeitiges Niederdrük- io einzelnen dargestellt ist. Die Karte wird dann mit der
ken der Schalter 54 und 51 erreicht. Der additive hohen Sprunggeschwindigkeit bis zur Spalte 80 transEffekt
der 4er-Lochung und der 9er-Lochung ergibt portiert.
eine Gesamtfeldlänge bis zur Spalte5. Ein Sprung In Fig. 1 ist ein zusätzlicher Schalter SA gezeigt,
zur Spalte 8 wird durch die Lochungen in der Zeile 8 der mit der Zeile 7 verbunden ist. Da die Zeile 7 frei
gesteuert, ein Sprung zur Spalte 10 wird durch die 15 wählbar ist, kann jede gewünschte Spalte, zu welcher
Lochungen in der Zeile 2 gesteuert, ein Sprung zur gesprungen werden soll, auf der Programmkarte in
Spalte 20 durch die Lochungen in der Zeile 3. ein dieser Zeile vorgelocht werden. Durch Niederdrücken
Sprung zur Spalte 40 durch die Lochungen in der der Spaltenauswahltaste 5 A kann der Bedienende
Zeile 5. Jede Kombinationsmöglichkeit des Sprunges jede gewünschte und vorgelochte Feldlänge von
bis zu einer bestimmten Spalte wird durch Nieder- so 1 bis 80 mittels der Sprung- oder Dupliziertaste andrücken
der geeigneten Schalter veranlaßt, wobei die wählen. In F i g. 2 ist beispielsweise ein Feld für einen
Summe der einzelnen Schalter der gewünschten Sprung bis zur Spalte 78 definiert. Diese Möglichkeit
Spalte entspricht. der zusätzlichen starren Programmierung einer be-
Um die Notwendigkeit zu vermeiden, eine weitere stimmten Spalte ist besonders dann geeignet und
Zeile lochen zu müssen, und um die Benutzung der 25 zweckmäßig, wenn bei bestimmten Anwendungen ein
Programmebene 1 durch den Bediener in dieser er- Springen zu einer bestimmten Spalte immer durchgefindungsgemäßen
Arbeitsweise zu vermeiden, wird führt werden muß.
das Springen zur Spalte 80 durch einen gekuppelten Ein Feld, welches nur aus einer Spalte besteht,
Schalter 580 durchgeführt, der beim Niederdrücken braucht nicht durch eine Feldlochung definiert zu
die Ausgänge der Zeilen 8 und der Zeilen 4 (Stern- 30 sein. Aus diesem Grunde erscheint in der ersten
radkontakte 8 und 4) kombiniert, um eine durchge- Spalte der Zeile 9, die mit dem Schalter 51 verbunhende
Felddefinierung bis zur Spalte 80 zu erzeugen. den ist, auch keine Lochung.
Dies wird durch zusätzliche Spaltenlochungen 20 und Gemäß der Erfindung wird in besonders vorteil-
22 in Zeile 4 ermöglicht, die, wenn sie mit den hafter Weise eine Sprung- oder Duplizierungsfunk-Lochungen
in der Zeile 8 kombiniert werden, eine 35 tion durch Niederdrücken der entsprechenden Sprungdurchgehende
Felddefinierung vorsehen, die aber oder Dupliziertaste auf der Tastatur gestartet. Das
dann ohne Einfluß sind, wenn die Zeile 4 in anderen Springen oder Duplizieren dauert für alle Spalten an,
Kombinationen benutzt wird. Durch die Anwendung die eine Feldlochung enthalten. Eine Programmkarte,
dieser Technik für die 80 Spaltenfelddefinitionen durch allgemein ein Programmträger, ist mit Zeilen ver-Kombinierung
der Zeilen 8 und 4 ist die Verwendung 40 sehen, in der verschieden lange Teilsätze, d. h. marder
nur noch verbleibenden Zeilen der Programm- kierte Formate, vorgesehen sind, die derart über die
ebene 1 nicht notwendig. Weiterhin wird die alpha- Abfühlkontakte des Sternrades zusammengeführt
betische Umschaltung α 2 für die zweite Programm- sind, daß bei Auswahl der geeigneten Schalter jedes
ebene dadurch erreicht, daß die Spannung \ 48 Volt gewünschte Feld übersprungen werden kann. Durch
an den Kontakt 7 des Sternrades gelegt wird, so daß 45 die Addition der Feldlochungen verschiedener Zeilen
die Zeile 7 frei von der variablen Spaltenauswahl ist. sind durch den Bedienenden auf einfache Weise
Durch Betätigung der Freigabetaste wird der Vor- Felder verschiedener Länge zu überspringen,
schub der Karte durch die Lesestation oder die Loch- Die Erfindung wurde an Hand der Verwendung in
schub der Karte durch die Lesestation oder die Loch- Die Erfindung wurde an Hand der Verwendung in
Station bis zur Spalte 80 ermöglicht. Wenn die Ma- einem Locher im einzelnen beschrieben. Es ist jedoch
schine programmgesteuert ist und die Freigabeopera- 5° offensichtlich, daß diese Arbeitsweise und die Protion
auf ein automatisches Duplizierungsfeld trifft, grammierung des Programmträgers überall dort verwird
die automatische Duplizierung vorgenommen, wendet werden kann, wo ein Vorschub des Aufzeichbevor
die Freigabeoperation weitergeht. Auf diese nungsträgers in seiner Länge variiert werden soll, ins-Weise
geht die gemeinsame Information nicht verlo- besondere wo der Vorschub mit erhöhter Geschwinren,
wenn die Karte wegen eines Lochfehlers freige- 55 digkeit vorgenommen werden soll, um Zeit bei der
geben wird. Erstellung des Aufzeichnungsträgers einzusparen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Steuerung für den schrittweisen Vorschub Sprungtaste auf der Tastatur ausgeführt werden kann,
von spaltenorientierten Aufzeichnungsträgern, 5 Die Sprungfunktion erhöhter Geschwindigkeit wird
insbesondere Lochkarten, in einem Bearbeitungs- ungefähr mit der zweifachen normalen Sprunggegerät,
insbesondere Locher, zu einer Bearbei- schwiudigkeit ausgeführt und verursacht eine Erspartungsposition,
wobei der Vorschub durch Betäti- nis von etwa 8 Millisekunden pro übersprungene
gung von Tasten einer Tastatur ausgelöst wird Spalte. Diese Steuerfunktion kann in der Programm-
und bei welcher der Vorschub vorgegebener FeI- io karte in der Ebene 1 oder der Programmebene 2 vorder
über mehrere Spalten hinweg mit erhöhter gelocht sein.
Geschwindigkeit durch Steuerung mittels eines Die Lochung auf der Programmkarte für die Ausentsprechend
markierten Programmirägers, auf führung einer Hochgeschwindigkeits-Sprungfunktion
dem die Felder mit variabler Länge markiert sind, sieht so aus, daß eine 1 ler-Lochung die Sprungfunkerfolgen
kann, dadurch gekennzeich- 15 tion startet, eine ler-Lochung die Hochgeschwindignet,
daß die Feldmarkierung auf dem Pro- keits-Sprungfunktion steuert und eine 12er-Lochung
grammträger in eine Anzahl von verschieden lan- jeder Spalte definiert, die bis zum Ende des Feldes
gen Teilsätzen der maximalen Feldlänge unter- übersprungen werden soll.
teilt ist, daß manuelle Auswahlmittel (z. B. Spal- Diese bekannte Sprungfunktion erlaubt es nicht, zu
tenauswahltasten 10) vorgesehen sind, mit denen 20 irgendeiner gewünschten Spalte unter automatischer
ein oder mehrere der Teilsätze ausgewählt wer- Steuerung von der Tastatur her zu springen. Es ist
den können, daß Kombinierungsmittel zur Zu- nur möglich, einen Sprung zu einer vorherbestimmten
sammenfügung der Teilsätze zur gewünschten Spalte durchzuführen, die in festem Format in die
Feldlänge vorgesehen sind, daß elektrische Mittel Programmkarte eingelocht ist. Wenn es deshalb gezur
Eingabe der zusammengesetzten Feldlänge in 25 wünscht ist, beispielsweise zur Spalte 70 zu springen,
die Steuerung (12) vorgesehen sind, worauf bei muß die Programmkarte wie oben beschrieben vorBetätigung
einer entsprechenden Funktionstaste gelocht sein, wobei die Feldlochung in der Zeile 12
(Sprung/Dupl.) von der Steuerung (12) her der bis zur Spalte 69 gelocht sein muß. Wenn bei einer
Transport des Aufzeichnungsträgers über die zu- späteren Lochoperation ein Springen zu einem davon
sammengesetzte Feldlänge mit erhöhter Ge- 30 verschiedenen Feld, d. h. einer anderen Spalte, mit
schwindigkeit exakt durchgeführt wird. Hochgeschwindigkeit gewünscht ist, muß eine neue
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch ge- Programmkarte mit der richtigen Lochung eingelegt
kennzeichnet, daß als Programmträger eine Pro- werden, um das Springen zu der gewünschten Spalte
grammkarte vorgesehen ist, bei der jeder Teilsatz zu veranlassen.
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