DE2216751A1 - Reinigungsorgan in form von schaumstoffstreifen fuer die waschwalzen von autowaschanlagen - Google Patents

Description

• Reinigungsorgan in Form von Schaumstoffstreifen für die Waschwalzen von Autowaschanlagen Zusatz zu .... (P 21 64 986.5) Die Erfindung betrifft ein Reinigungsorgan in Form von Schaumstoffstreifen für die Waschwalzen von Autowaschaniagen, die im Bereich der Walzenachse befestigt sind und zum lZalzenumfang hin verlaufen.
• Solche Reinigungsorgane haben sich gegenüber Bürstenwalzen als besonders vorteilhaft erwiesen, da sie eine äußerst schonende Behandlung der Oberfläche der Karosserien gestatten. Diese Reinigungsorgane sind beispielsweise Gegenstand der DTOS 1 555 697. Der Vorteil der schonenden Behandlung wird bei diesen Reinigungsorganen allerdings mit einer geringeren Lebensdauer erkauft, da der Schaumstoff insbesondere an den Enden der Streifen einreißt, ausfranst oder gar abreißt.
• Zur Behebung dieses Nachteils ist gemäß einem älteren Vorschlag des Anmelders (P 21 64 '3o605) vorgesehen, in den Schaumstoffstreifen eine Seele aus einem biegsamen, gegenüber Schaumstoff zugfesteren Wer'çstoff einzulagern. In speziellen Ausführungs formen dieses älteren Vorschlags besteht die Seele aus strang förmigen Fäden, die axial bzw. axsymmetrisch in den Schaumstofl streifen eingebettet sind. lurch diese IiaISnahme wird einerseits die erwünschte Flexibilität des Reinigungsorgans nicht beein trächtigt, andererseits jedoch eine zug- und reißfeste aus~ bildung geschaffen, die ein Ausfransen oder Abreißen der Schaumstoffstreifen verhindert.
• Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das keinigungs organ gemäß dem älteren Vorschlag, insbe2ondere in herstellungstechnischer Hinsicht zu vereinfachen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der gegenüber dem Schaumstoff zugfestere Werkstoff in Form einer streifenförmigen Bahn eingelagert ist. Diese Hahn kann beispielsweise aus einem Gewebe oder aus einer zug und reißfesten Folie bestehen. Damit wird der Schaumstoffstreifen über seine gesamte Abmessung quer zu seiner Achse verstärkt, wodurch die Lebens~ dauer weiter erhöht wird. In herstellungstechnischer Hinsicht ergibt sich der Vorteil, daß lediglich zwei Schaumstoffabschijitte auf eine strifenförmige Bahn aufgebracht werden müssen, beispiels weise durch Kaschieren, Kleben1 Vulkanisieren, Schweißen oder dergleichen.
• Eine einfache und billige Serienfertigung läßt sich dann er reichen, wenn die Schaumstoffstreifen aus Abschnitten einer Mehrschichtenplatte mit je einer äußeren Schaumstoffschicht und einer dazwischen angeordneten Schicht aus dein zugfesteren Werkstoff gebildet sind.
• Es können hierzu in herkömmlicher Weise gefertigte Schaumstoffplatten verwendet werden, zwischen die eine Schicht aus dem zug-@esteren Werkstoff, beispielsweise in Form einer Gewebebahn einge lagert wird. Die Schaumstofflatten worden, wie bereits zuvor angedeutet, in geeigneter eise rit der Gewebebahn verbunden. Einesolche Mehrschichtenplatte wird dann durch entsprechende Schneid~ werkzeuge in die einzelnen streifenförmigen REinigungsorgane zerlegt.
• Linse Ausführungsform der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dergestellt, dei iii Figur 1 eine abgebrochene, perspektivische Ansicht eines keinigungsorgans und iii iigir 2 eine abgebrochene perspektivische Darstellung einer Mehrschichtenplatte zeigt.
• Das streifenförmige Reinigungsorgan 1 weist beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel rechteckigen, beispielsweise quadratischen Querschnitt auf. AS besteht aus zwei Streifen 2, 3 aus Schaumstoff, zwischen denen eine streifenförmige Werkstoffbahn 4 eingelagert ist. Diese Bahn besteht aus einem Werkstoff, der vorteilliafterweise eine gleichgute Flexibilität wie Schaumstoff aufeist; ihm gegenüber Jedoch zugfester ist. Als besonders geeignet hat sich hier ein Kunststoffgewebe erwiesen.
• Das in Figur 1 dargestellte Reinigungsorgan 1 wird aus einer in Figur 2 dargestellten Mehrschichtenplatte 6 gebildet. Diese besteht aus zwei herkömmlichen Schaumstoffplatten 5, 7, zwischen uie eine Bahn 3 aus dem biegsamen, jedoch zugfesteren Werkstoff eingebettet ist. Die Schaumstoffplatten sind auf die Bahn beispielsweise aufkaschiert, aufvulkanisiert oder dergleichen. Die Mehrschichtenplatte wird mittels Schneidwerkzeugen entlang der strichpunktiert angedeuteten Linien 9 in einzelne Reinigungsorgane zerschnitten.
• @elbstverstündlich kann das Keinigungsorgan auch eine von der Figur 1 abweichende Querschnittsform aufweisen, wobei dann die Schaumstoffplatten 5, 7 gemäß Figur 2 lediglich ein entsprechendes Profil besitzen müssen. bs ann ierner vorgesehen sein, daß die streifenförmige Bahn 4 nicht bis an die Seitenflachen des Reinigungsorgans 1 heranreicht. In diesem Fall werden statt einer geschlossenen Bahn 8 lediglich Streifen zwischen die Platten 5, 7 eingelegt. Hieraus ist ersichtlich, daß die Erfindung vieler Atwandlungen fähig ist, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

Claims (4)

Patentansprüche

1. Reinigungsorgan in Form von Schaumstoffstreifen für die Waschwalzen von Autowaschanlagen, die im Bereich der Walzenachse befestigt sind und zum Walzenumfang hin verlaufen, wobei gemäß Patent ( P 21-64 986.5) in den Streifen ein biegsamer, gegenüber Schaumstoff zugfesterer Werkstoff einige lagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff in Form einer streifenförmigen Bahn (4) eingelagert ist.

2. Reinigungsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmige Bahn (4) aus einem Gewebe besteht.

3. Peinigungsorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die streifenförmige Bahn (4) aus einer Folie besteht.

4. Reinigungsorgan nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die Schaumstoffstreifen (1) aus Abschnitten (9) einer Nehrschichtenplatte (6) mit je einer äußeren Schaum~ stoffschicht (5, 7) und einer dazwischen angeordneten Schicht (o) aus dem zugfesteren Werkstoff gebildet sind.