DE2216421C3 - Haarfarbemittel in Form von stabilen Öl-in-Wasser-Emulsionen und deren Verwendung - Google Patents
Haarfarbemittel in Form von stabilen Öl-in-Wasser-Emulsionen und deren VerwendungInfo
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Description
10
15
20
worin R8 der Kohlenwasserstoffrest einer langkettigen Fettsäure mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen
ist, M eine monovalente oder to polyvalente salzbildende Gruppe bedeutet und
»a«die Valenz der Gruppe M bezeichnet,
(c) Polyoxyalkylderivaten von langkettigen Fettalkoholen, -aminen, -säuren, -amiden und Alkylphenolen, die mehr als 5 Oxyalkylgruppen in der r> Struktur enthalten, und
(c) Polyoxyalkylderivaten von langkettigen Fettalkoholen, -aminen, -säuren, -amiden und Alkylphenolen, die mehr als 5 Oxyalkylgruppen in der r> Struktur enthalten, und
Polyhydroxyalkylestern von langkettigen Fettsäuren
und daß das öl ein Fettsäurederivat der Formel
und daß das öl ein Fettsäurederivat der Formel
411
RX
ist, worin
(a) R einen langkettigen Kohlenwasserstoffrest mit
8 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet und 4 -,
(b) X ausgewählt ist unter Gruppen der Formel
OR2 COOR1
R2 R2
CON N
R2 R1
u nil
P(CH2CH2O),, Il
wobei
R1 einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
und
R2 Wasserstoff oder
R2 Wasserstoff oder
-(CH2CH2O)nH
bedeuten und η einen Wert von 1 bis 6 besitzt.
R4
R3CON
\
CH2CH2OH
CH2CH2OH
worin R3 der Kohlenwasserstoffrest einer langkettigen Fettsäure mit etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatomen
ist und R4 Wasserstoff oder Hydroxyäthyl bedeutet, enthält
3. Mittel nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als wasserlösliches Hilfsmittel
ein Fettsäurepolyoxyalkylamid der Formel
(CH2CH2O)xH
R9CON
(CH2CH2O),.H
worin R9 den Kohlenwasserstoffrest einer langkettigen Fettsäure mit 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen
bedeutet, * und y Zahlen von etwa Null bis 300 bedeuten und die Summe von x+yetwa 8 bis 300 ist,
enthält.
4. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff bei Umgebungstemperatur
eine Löslichkeit in Wasser von nicht mehr als etwa 0,3% aufweist.
5. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserunlösliche öl etwa 1 bis 4
Gew.-% des Mittels, das Hilfsmittel etwa 3 bis 18 Gew.-% dss Mittels und der Farbstoff etwa 0,01 bis 6
Gew.-% des Mittels ausmachen.
6. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel jeweils bezogen auf das
Gesamtgewicht des Mittels
(a) 1 bis 15 Gew.-% Alkylenglycol oder Alkylenglycolätheralkohol,
(b) 0,5 bis 6 Gew.-% langkettige Fettsäureseife, und
(c) 0,5 bis 6 Gew.-% Polyoxyalkylderivat oder Polyhydroxyalkylester von langkettigen Fettverbindungen,
enthält.
7. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die in Anspruch 1 definierte Zusammensetzung
als Konzentrat in einer Menge von etwa 88 bis 96 Gew.-%, sowie etwa 4 bis 12 Gew.-%
Aerosoltreibmittel umfaßt und in einem Aerosolbehälter enthalten ist, bei dessen Betätigung das
Konzentrat als Schaum aus dem Behälter austritt.
8. Verwendung des Mittels nach Anspruch 7 zum Färben von Haaren durch Aufbringen einer
färbewirksamen Menge in Form eines relativ stabilen Schaumes.
Die Erfindung betrifft den in den Ansprüchen näher bezeichneten Gegenstand.
Es bedeutet einen offensichtlichen Vorteil, Haare aus einem wäßrigen Medium unter Verwendung von
Farbstoffen, die wasserunlöslich sind, färben zu können. Solche Farbstoffe haben eine größere Affinität für das
Haar als für das Medium und wurden das Haar stärker
färben als wasserlösliche Farbstoffe. Außerdem wären diese Farbstoffe beständig gegen Auswaschen durch
Shampoonieren nach der Färbebehandlung. Darüber hinaus wird aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der
Bequemlichkeit ein wäßriges Mittel bevorzugt
Wenn man wasserunlösliche Farbstoffe zum Färben aus wäßrigen Systemen geeignet macht, besteht das
Problem nicht darin, einfach das wäßrige Medium zu modifizieren, um die Löslichkeit des Farbstoffes darin zu
erhöhen. Die alleinige Erhöhung der Löslichkeit des Farbstoffes in dem Medium führt vielmehr oft dazu, daß
der Farbstoff eine größere Affinität für das Medium als für das Haar hat, was eine Abnahme der Färbekraft des
Mittels zur Folge hat
Um dies zu vermeiden, wurden wasserunlösliche Farbstoffe mittels Öl-in-Wasser-Emulsionen, bei denen
der Farbstoff in der ölphase enthalten ist in wäßsige Systeme aufgenommen. Das öl wird se ausgewählt, daß
es wasserunlöslich ist, aber trotzdem darin dispergiert
werden kann. Es wird auch so gewählt daß es ein gutes Lösungsmittel für den Farbstoff ist oder mindestens so,
daß es als Medium dienen kann, in dem der Farbstoff innig dispergiert ist so daß es einer Lösung des
Farbstoffs im öl entspricht Es wird angenommen, daß bei diesem System die Lösung oder feine Dispersion des
Farbstoffes in der ölphase als Farbstoffreservoir dient
Man nimmt an, daß während des Färbens der Farbstoff aus diesem Reservoir in die wäßrige Phase transportiert
wird, wenn die sehr kleine Menge des in der wäßrigen Phase enthaltenen Farbstoffs erschöpft ist Auf diese
Weise wird zwischen der Ölphase und der wäßrigen Phase ein Farbstoffkonzentrationsgradient aufrechterhalten. Jedoch sollte die Löslichkeit des Farbstoffs in der
wäßrigen Phase nie eine Höhe erreichen, bei der der Farbstoff eine größere Affinität für die wäßrige p' .^c
als für das Haar hat, damit keine Färbewirksamkeit verloren geht
Obgleich das oben beschriebene System theoretisch vernünftig ist, zeigt es in der Praxis doch mehrere
Nachteile. Ein Nachteil ist, daß sich die Mittel beim Stehen in eine wäßrige und eine Farbstoff enthaltende
ölphase trennen. Es wurde versucht diese Trennung auf ein Minimum herabzusetzen, indem man eine gewisse
Menge anionische grenzflächenaktive Mittel in das Mittel aufnimmt. Es wurde jedoch gefunden, daß wenn
genügend anionische grenzflächenaktive Verbindungen zugegeben werden, um die Trennung zu verhindern, sich
auch eine entsprechende Verminderung der Färbekraft des Mittels ergibt.
Ein weiterer Nachteil dieser älteren Mittel ist, daß sie nur eine begrenzte Färbung ermöglichen, da in diese
Mittel nur eine begrenzte Farbstoffmenge aufgenommen werden kann. Dies ist ein gravierender Nachteil, da
hierdurch die Möglichkeit eingeschränkt wird, eine korrekte Farbabdeckung des Haars zu erhalten,
insbesondere bei den dunkleren Nuancen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haarfärbemittel mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 bereitzustellen, das frei von den vorstehend genannten Nachteilen ist. Diese Aufgabe
wird gelöst durch die Lehre der Ansprüche.
Das erfindungsgemäße Haarfärbemittel ist eine klare, stabile, homogene Öl-in-Wasser-Emulsion, in der die
farbstoffenthaltende ölphase als diskontinuierliche Phase von Partikeln oder Tröpfchen von mikroskop!-
scher oder submikroskopischer Größe anwesend ist. Das Hilfsmittel zeichnet sich ferner dadurch aus, daß,
obwohl es in Wasser löslich ist, es nicht die Löslichkeit
des Farbstoffs in der wäßrigen Phase in dem Ausmaß
beeinflußt, daß die Affinität des Farbstoffs für die wäßrige Phase die Färbekraft des Mittels verringert
Das erfindungsgemäße Mittel muß weder vor Gebrauch geschüttelt werden, noch trennt es sich beim
Stehen in zwei Phasen, da es seine homogene Form über lange Zeiträume behält Darüber hinaus wird beim
erfindungsgemäßen Mittel die Färbekraft d.h. die Stärke der Färbung bei gegebener Farbstoffmenge,
ίο gegenüber Mitteln nach dem Stand der Technik erhöht
dreimal soviel Farbstoff aufzunehmen wie in Mitteln
nach dem Stand der Technik.
i) Gestalt annehmen und auf verschiedene Arten angewendet werden. So kann es beispielsweise als einfache
Flüssigkeit oder Lotion hergestellt werden, die aus einer Flasche oder aus einem ähnlichen Behälter direkt auf
den Kopf aufgetragen werden. Das Mittel ist jedoch
besonders geeignet für Aerosolsysteme, da bei diesen
Systemen ein besonderer Nachteil die Trennung der Phasen ist und schlecht dispergierte Farbstoffpartikel
die öffnungen verstopfen können, was bei Verwendung des erfindungsgemäßen Mittels jedoch vermieden wird.
>■> Im erfhdungsgemäßen Haarfärbemittel werden
Farbstoffe verwendet die praktisch wasserunlöslich sind. Wenn bei der Beschreibung der Erfindung ein
Farbstoff als wasserunlöslich bezeichnet wird, so hat er bei gewöhnlicher Temperatur eine Löslichkeit in
in Wasser von nicht mehr als 03%· Ein weiteres Merkmal
der im erfindungsgemäßen Haarfärbemittel verwendeten Farbstoffe ist ihre Löslichkeit in der ölphase, die
größer sein soll als ihre Löslichkeit in Wasser. Darüber hinaus sollen die Farbstoffe das Haar bei Umgebungs-
ii temperatur aus einem wäßrigen Mittel, das die gewählte
ölphase enthält, direkt färben können. Dem Fachmann ist eine Vielzahl von Farbstoffen bekannt die diese
Kriterien erfüllen und für die erfindungsgemäßen Zwecke geeignet sind. Dazu gehören die allgemeine
•40 Gruppe der Dispersionsfarbstoffe, Lösungsfarbstoffe
und einige walkechte Säurefarbstoffe. Diese können eine Vielzahl chromophorer Strukturen haben, hierzu
gehören Nitrofarbstoffe, Nitrosofarbstoffe, Azofarbstoffe, Naphthochinonfarbstoffe, Anthrachinonfarbstof-
4-i fe und Chinolinfarbstoffe. Weitere Beispiele für
erfindungsgemäß verwendbare Farbstoffe sind:
Cl. 10938(CI. Disperse Yellow 42) ν) Cl. 10350 (CI. Disperse Orange 15)
4-Nitro-1 -naphthylamin
2,4-Dinitro-1 -naphthylamin
CI. 10375 (CI. Disperse Yellow 9)
Nitrosofarbstoffe
1 -Nitroso-2-naphthol
CI. 11025(CI. Disperse Black 3) Wi CI. 1 HlO(CI. Disperse Red 1)
CI. 11365 (CI. Disperse Black 1)
CI. 26090(CI. Disperse Yellow 7) Cl. 12690 (Cl. Disperse Yellow 8)
C.I. 75490(Cl. Natural Yellow 16) CI. 75520(Cl. Natural Red 20)
CI. 75500 (CI. Natural Brown 7)
CI. 64500 (CL Disperse Blue I)
CI. 60710(CI. Disperse Red 15)
CI. 61100 (CI. Disperse Violet I)
CI. 61500(CI. Disperse Blue 14)
CI. 66305 (CL Disperse Blue 26)
Daiilber hinaus können im erfindungsgemäßen Mittel
andere Farbstoffe von geringer Wasserlöslichkeit verwendet werden. Dazu gehören walkechte Säurefarbstoffe, wie:
CI. 13095 (CI. Acid Yellow 63)
CI. 60730 (CI. Acid Violet 43)
CI. 43525 (CI. Acid Violet 15)
CI. 62105 (CL Acid Blue 78)
CL 17065 (CL Acid Red 32)
CL 50315 (CL Acid Blue 59)
Die Menge der im erfindungsgemäßen Mittel verwendeten Farbstoffe kann innerhalb der Grenzen
der Löslichkeitseigenschaften dieser Farbstoffe schwanken. In der Praxis beträgt sie im allgemeinen 0,01 bis 6,0
Gew.-°/o, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, insbesondere 0,2 und 43 Gew.-%.
In der ölphase des erfindungsgemäßen Mittels sind
die Farbstoffe löslich oder sehr innig dispergierbar. Die ölphase ist nicht wasserlöslich, kann abfcr darin
dipergierbar sein. Diese Dispergierbarkeit kann eine Eigenschaft sein, die dem öl an sich eigen ist, oder die
ihm durch andere Mittel, wie grenzflächenaktive Mittel, verliehen wird. Der Farbstoff, der in der Ölphase verteilt
wird, liegt in Form einer echten Lösung des Farbstoffes in dem Öl vor, oder in einer Form, bei der die Verteilung
des Farbstoffes so innig ist, daß sie einer echten Lösung nahekommt
Nach dem Stand der Technik ist eine Anzahl öliger Materialien bekannt, die für das erfindungsgemäße
Mittel geeignet sind, nämlich langkettige ölige Fettderivate der Formel RX, worin
(a) R einen langkettigen Kohlenwasserstoffrest mit 8
bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet und
(b) X ausgewählt ist unter Gruppen der Formel
— OR2
— CON
—COOR1
R2
— Ν
R2
und
P(CH2CH2O)n-H
wobei
R1 einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
R1 einen Alkylrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
und
R2 Wasserstoff oder
R2 Wasserstoff oder
-(CH2CH2O)nH
bedeuten und η einen Wert von 1 bis 6 besitzt.
bedeuten und η einen Wert von 1 bis 6 besitzt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung besteht die ölphase aus Fettsäurealkanolamiden und insbesondere aus Verbindungen der
Formel:
R3CON
R4
CH2CHjOH
worin R3 den Kohlenwasserstoffrest einer langkettigen
Fettsäure mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und RA
Wasserstoff oder Hydroxyäthyl bedeuten, beispielsweise Laurinsäurediäthanolamid.
Als Beispiele für öle, die im erfindungsgemäßen
Mittel brauchbar sind, werden folgende angeführt:
1. Fettalkohole, wie Oleyl-, Lauryl-, Myristyl-, Stearyl-
und Lanolinalkohole, z. B. ein aus Wollfett herge
stelltes, durch Molekulardestillation gereinigtes,
hell-gefärbtes Wollwachsgemisch,
2. Fettamine,wieStearylamin, Laurylamin,
3. Fettsäureester, wie Isopropylpalmitat, Butylstearat
und Isopropylmyristat,
4. langkettige aliphatische Amide, wie Stearamid,
Kokosfettsäureamid und Oleamid,
5. äthoxylierte Derivate von langkettigen aliphatischen Alkoholen, Aminen, Säuren, Amiden und
Alkylphenolen, vorausgesetzt die Zahl der aufge-
jo nommenen Äthylenoxydmoleküle ist nicht so groß,
daß sie Wasserlöslichkeit verleiht; im allgemeinen sind 1 bis 6 Mol Äthylenoxyd wünschenswert Dazu
gehören beispielsweise
(a) äthoxylierte Fettalkohole, wie die Reaktionssi
produkte von Oleylalkohol mit 5 Mol Äthylenoxyd, monoäthoxylierter Laurylalkohol, Talgalkohol mit 6 Mol Äthylenoxyd und Lanolinalkohole mit 5 Mol Äthylenoxyd,
(b) äthoxylierte langkettige Amine, wie das Reaktionsprodukt von Kokosamin mit 2 Mol
(c) äthoxylierte Fettsäuren, wie Diäthylenglycolmonostearat, Stearinsäure, verestert mit 5 Mol
Äthylenoxvd und Kokosfettsäure, verestert mit 5 Mol Athylenoxyd,
äthoxylierte Fettsäureamide, wie Oleamid mit 5 MoI Athylenoxyd, hydriertes Talgsäureamid
mit 5 Mol Athylenoxyd, Linolsäuremonoäthanolamid, Laurinsäurediäthanolamid und Stearinsäurediäthanolamid,
(e) äthoxylierte Alkylphenole, wie p-NonylphenoI
mit 3 Mol Athylenoxyd.
werden auch andere Hydroxyalkylde/ivate (mit 1 bis 6
vate von langkettigen Alkoholen, Aminen, Säuren oder
so daß sie mit Wasser eine getrennte ölphase ergeben,
verwendet Beispiele dafür sind Glycerylmonooleat
bo Sorbitanmonolaurat und Propylenglycolmonostearat
Die Menge der im erfindungsgemäßen Mittel
enthaltenen ölphase kann in weiten Grenzen variieren, abhängig von der endgültigen Form des Mittels, der
Menge an verwendetem Farbstoff und der Menge an b5 verwendetem wäßrigem Medium. Im allgemeinen
beträgt sie jedoch etwa 0,5 bis 6 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Mittels, insbesondere 1 bis 4 Gew.-%.
(d)
Bei dem im erfindungsgemäßen Haarfärbemittel verwendeten Hilfsmittel kann es sich um eine der im
Anspruch 1 angegebenen Verbindungen oder um deren Mischungen handeln. Die besten Ergebnisse erhält man
mit einer Mischung dieser Verbindungen.
Nachstehend werden die im erfindungsgemäßen Haarfärbemittel brauchbaren Hilfsmittel näher erläutert:
(a) Alkylenglycol- oder Alkylenglycolätheralkohole der Formel:
worin R5 die Bedeutungen H oder Alkyl mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen besitzt und R6 und R7 divalente Alkylenreste mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen sind
und η eine ganze Zahl von O bis 150 bedeutet.
Beispiele dieser Verbindungen sind Äthylenglycol, Propylenglycol, Diäthylenglycol, Dipropylenglycol, Polyäthylenglycole mit Molekulargewicht 190 bis 7500, Methoxyäthanol, Äthoxyäthanol, Äthylenglycoläther, n-Butoxyäthanol, Diäthylenglycolmonomethyläther, Diäthylenglycolmonoäthyläther, Diäthylenglycolmonobutyläther, Polyäthylenglycolmethyläther mit Molekulargewicht 335 bis 785.
Beispiele dieser Verbindungen sind Äthylenglycol, Propylenglycol, Diäthylenglycol, Dipropylenglycol, Polyäthylenglycole mit Molekulargewicht 190 bis 7500, Methoxyäthanol, Äthoxyäthanol, Äthylenglycoläther, n-Butoxyäthanol, Diäthylenglycolmonomethyläther, Diäthylenglycolmonoäthyläther, Diäthylenglycolmonobutyläther, Polyäthylenglycolmethyläther mit Molekulargewicht 335 bis 785.
(b) Langkettige Fettsäureseifen der Formel
(R8COO)8M
worin R8 der Kohlenwasserstoffrest einer langkettigen Fettsäure mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen ist,
M eine monovalente oder polyvalente salzbildende Gruppe bedeutet und »accdie Valenz der Gruppe M
bezeichnet.
Dazu gehören die Natrium-, Kalium-, Ammonium- und substituierten Ammoniumsalze, abgeleitet von
wasserlöslichen Aminen mit niedrigem Molekulargewicht, wie Methylamin, Trimethylamin, Diethylamin,
Monoäthanolamin, Diethanolamin, Triäthanolamin, Isopropanolamin, Äthylendiamin, Trimethylendiamin,
2-Hydroxyäthylaminoäthylamin, Iminodipropylamin,
2-Dimethylaminoäthylamin, Trishydroxymethylmethylamin,
Morpholin. N-Methylpiperidin, N-Methylpiperazin und dergleichen mit
langkettigen Fettsäuren, wie n-Caprinsäure, n-Laurinsäure, n-Myristinsäure, n-Palmitinsäure, n-Stearinsäure,
Cerotinsäure, ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Ricinolsäure, Talgfettsäuren, Kokosfettsäuren.
(c) Polyoxyalkylderivate von langkettigen aliphatischen
Fettalkoholen, -aminen, -säuren, -amiden und Alkylphenolen, die mehr als 5 Oxyalkylgruppen in
der Struktur enthalten, und
(d) Poiyhydroxyaikyiester von langkettigen Fettsäuren.
Zu den Polyoxyalkylderivaten gehören die genannten aliphatischen Verbindungen, die bis zu einem Grad
äthoxyliert sind, der den Derivaten bedeutende
Wasserlöslichkeit verleiht, wobei diese Derivate im erfindungsgemäßen Haarfärbemittel in einer Menge
verwendet werden, die nicht größer ist als die in Wasser lösliche Menge. Die in diese Derivate eingeführten
Mengen Äthylenoxyd machen mehr als 5 Mol aus, sie
betragen im allgemeinen 8 bis 300 Mol.
Beispiele solcher äthoxylierter Verbindungen sind
Beispiele solcher äthoxylierter Verbindungen sind
folgende:
(a) äthoxylierte Fettalkohole, wie Oleylalkohol mit 10 Mol Äthylenoxyd, Lanolinalkohole mit 40 Mol
Äthylenoxyd, Laurylalkohol mit 25 Mol Äthylenoxyd, Talgalkohole mit 30 Mol Äthylenoxyd,
Lanolinalkohole mit 75 Mol Äthylenoxyd,
äthoxylierte langkettige Amine, wie Sojaamin mit 10 Mol Äthylenoxyd,
äthoxylierte langkettige Amine, wie Sojaamin mit 10 Mol Äthylenoxyd,
(c) äthoxylierte Fettsäuren, wie ölsäure mit 10 Mol Äthylenoxyd und Harzfettsäuren mit 15 Mol
Äthylenoxyd,
äthoxylierte Fettsäureamide, wie Laurinsäureamid mit 20 Mol Äthylenoxyd, Stearinsäureamid mit 100
Mol Äthylenoxyd und hydriertes Talgamid mit 50 Mol Äthylenoxyd,
(e) langkettige äthoxylierte Poiyhydroxyaikyiester, wie Glycerylmonostearat mit 20 Mol Äthylenoxyd,
Sorbitanmonolaurat mit 20 Mol Äthylenoxyd und Castoröl mit 200 Mol Äthylenoxyd,
äthoxylierte langkettige Alkylphenole, wie Nonylphenol, mit 15 Mol Äthylenoxyd und Octylphenol mit 40 Mol Äthylenoxyd.
Neben solchen äthoxylierten Verbindungen können
äthoxylierte langkettige Alkylphenole, wie Nonylphenol, mit 15 Mol Äthylenoxyd und Octylphenol mit 40 Mol Äthylenoxyd.
Neben solchen äthoxylierten Verbindungen können
auch mit Propylenoxyd polykondensierte Produkte
verwendet werden.
Von besonderem Interesse als Hilfsmittel sind die
Von besonderem Interesse als Hilfsmittel sind die
Fettsäurepolyoxyalkylamide der Formel
(b)
(d)
(0
(CH2CH2O)1H
R9CON
(CH2CH2O)1H
worin χ und y Zahlen von 0 bis 300 bedeuten und die
Summe von χ und y 8 bis 300 ist. R9 ist der Kohlenwasserstoffrest einer langkettigen Fettsäure mit
10 bis 20 Kohlenstoffatomen.
Die Gesamtmenge des im erfindungsgemäßen Mittel verwendeten Hilfsmittels, kann ebenfalls abhängig von
der Art und Menge der anderen Bestandteile, in weiten Grenzen variieren. Im allgemeinen jedoch macht sie 3
bis 18 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des
so Mittels aus. Wenn das Hilfsmittel aus einer Mischung der zuvor näher definierten Alkylenglycol- oder
Aikyienglycoiätheraikohoie, langkettigen Fettsäureseife und langkettigen Polyoxyalkyl- oder Polyhydroxyalkylderivaten
von Fettverbindungen besteht, so sind
diese Komponenten gewöhnlich in den folgenden Mengen anwesend:
Gew.-% an Hilfsmittel | , bezogen auf |
das Gesamtgewicht | |
Allgemeiner | Bevorzugter |
Bereich | Bereich |
1,0 bis 15 | 2 bis 5 |
0,5 bis 6 | 1,0 bis 3,0 |
0,5 bis 6 | 1,0 bis 3,0 |
Alkylenglycol- oder Alkylenglycolätheralkohol
Langkettige Fettsäureseife
Polyoxyalkyl- oder Polyhydroxyalkylderivate von langkettigen Fettverbindungen
Über die genannten Komponenten hinaus kann das erfindungsgemäße Mittel auch andere Bestandteile
aufweisen, die die Färbebehandlung unterstützen oder die Stabilität oder die kosmetische Form des Mittels
verbessern können. Darunter können die Verdickungsmittel erwähnt werden, die bei dem Auftragen der Farbe
auf die Haare helfen. Für Haarfärbemittel geeignete Verdickungsmittel sind nach dem Stand der Technik
bekannt. Beispielsweise können erwähnt werden: Hydroxyäthylcellulose (Substitutionsgrad 0,9 bis 1,0,
Viskosität 53 bis 103 cP bei 25° C), Natriumcarboxymethylcellulose (Substitutionsgrad 0,65 bis 0,85, Viskosität
von 2%iger wäßriger Lösung 50OcP bei 25° C), handelsübliche Methylcellulose (Methoxygehalt 27 bis
31,5% und Viskosität von 2°/oiger wäßriger Lösung bei 25° C 400OcP), Hydroxybutylceüulose, Natriumalginat,
durch thermische Zersetzung von Äthylsilicat gewonnenes Siliciumdioxyd, kolloidales Magnesiumaluminiumsilicat.
Wird ein Verdickungsmittel verwendet, so macht es gewöhnlich zwischen 0,01 und 4 Gew.-% des
Gesamtmittels aus.
Zusätzlich zu den Verdickungsmitteln kann das
erfindungsgemäße Mittel auch andere Bestandteile, wie Parfüms, Antioxydantien, Haarlegemittel, alkalisierande
Mittel, konditionierende und pflegende Mittel enthalten.
Wie bereits erwähnt, ist das erfindungsgemäße Mittel
gut zur Aufnahme in Aerosolsysteme geeignet Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird zuerst ein
Konzentrat hergestellt, das die beschriebenen Bestandteile enthält Dann gibt man das Konzentrat in eine
Aerosoldose und führt das Treibmittel in gewünschter Menge unter Druck in die Dose ein. In der
nachstehenden Tabelle I werden Formulierungen für erfindungsgemäße Konzentrate allgemein aufgeführt.
Bestandteil | Gew.-% bezogen auf das Ge |
samtgewicht des Konzentrats | |
Farbstoff | 0,01 bis 6,0 |
Öl | 0,5 bis 6 |
Hilfsmittel | 3 bis 18 |
Verdickungsmittel | 0 bis 4 |
Antioxydans | Obis I |
Bei der Formulierung des erfindungsgemäßen Mittels als Aerosolpräparat macht das Konzentrat zwischen 88
und 96 Gew.-o/n des Mittels aus, der Rest besteht aus A erosoltreibmittel.
Unter Aerosoltreibmittel versteht man ein Treibmittelsystem,
das aus einer einzigen Treibmittelkomponente oder aus einer Kombination von Treibmittelkomponenten
bestehen kann. Nach dem Stand der Technik ist es bekannt, daß es bei Aerosolmitteln oft vorteilhaft ist,
eine Mischung von Fluorkohlenstofftreibmitteln oder die Kombination von Kohlenwasserstofftreibmittel und
Fluorkohlenstofftreibmittel zu verwenden, um die besonderen Vorteile zu erreichen, die Treibmittelsysteme,
die nur ein einziges Treibmittel enthalten, nicht aufweisen.
Bei der Formulierung eines erfindungsgemäßen Mittels als Aerosolmittel kann jedes beliebige Treibmittel
verwendet werden, beispielsweise Gase oder niedrigsiedende Flüssigkeiten. Es kann ein fluorierter
oder ein fluorchlorierter niederer gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoff und vorzugsweise ein halogeniertes
Alkan mit nicht mehr als 2 Kohlenstoffatomen und mindestens 1 Fluoratom, oder Mischungen davon
r) sein. Die bevorzugten halogenierten Niedrigalkanverbindungen
können im allgemeinen mit der Formel
ίο definiert werden, worin m eine ganze Zahl kleiner als 3,
η eine ganze Zahl oder Null, y eine ganze Zahl oder Null bedeuten und ζ eine ganze Zahl ist, so daß
n+y+z=2 m+2
gibt.
Es kann auch ein verflüssigtes Kohlenwasserstoffgas sein, beispielsweise Butan, Isobutan, Propan etc. Diese
können allein oder in Mischung miteinander verwendet werden. Darüber hinaus können sie auch in Mischung
mit den genannten halogenierten Treibmitteln verwendet werden.
Die Aerosoltreibmittel sollten vorzugsweise einen Siedepunkt von weniger als 23,9° C bei 760 mm Druck
2ri haben. Typische Beispiele für verwendbare Treibmittel
sind Dichlordifluormethan, Dichlortetrafluoräthan. CCIF2 — CCIF2, Trichlormonofluormethan, Dichlormonofluormethan,
Monochlortrifluormethan, CCb-CClF2 oder 1,1-Difluoräthan.
jo Die Erfindung schafft somit auch ein Haarfärbemittel
in Form eines Aerosolmittels, das aus einer Aerosoldose in Form eines relativ stabilen Schaumes entnommen
wird und mit dem man semipermanente Färbungen durchführen kann. Dies ermöglicht eine sehr bequeme
Γι Anwendung, bei der das semipermanente Haarfärbemittel
als Schaum direkt auf die Haare aufgetragen und durchgearbeitet wird, oder bei der man den Schaum auf
die Hand und von der Hs>vi ?ufs Haar gibt. Man läßt den
Schaum 15 bis 30 Minuten auf dem Haar und spült ihn
4(i dann mit Wasser aus.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Mittels werden die Bestandteile lediglich so zusammengemischt,
daß man eine homogene Dispersion erhält. Gewöhnlich wird der Farbstoff zuerst aufgeschlämmt
4-, und dann in die ölphase aufgenommen. Danach werden
die anderen Bestandteile zugegeben. Rühren und Temperatur können so eingestellt werden, daß die
Herstellung einer homogenen Dispersion der Ölphase in der wäßrigen Phase gewährleistet ist.
vt Wenn in den nachfolgenden Beispielen nicht anders
angegeben, stellen die Prozentangaben Gewichtsprozent dar.
Die bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung verwendete Bezeichnung »Talgfettsäuren« bezeichnet
y-, eine im Handel erhältliche Mischung von Fettsäuren, die
durch Hydrolyse des ölanteils von Rindertalg erhalten worden sind. Diese enthält hauptsächlich die folgenden
Fettsäuren in den angegebenen Mengen: ölsäure (37 bis 43%), Palmitinsäure (24 bis 32%), Stearinsäure (20 bis
bo 25%), Myristinsäure (3 bis 6%), Linolsäure (2 bis 3%),
Merck Index, 8. Auflage, Seite 1011,1968.
Die bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung verwendete Bezeichnung »hydriertes Talgamid mit 50
Mol Äthylenoxyd« bezeichnet beispielsweise ein Han-
b5 delsprodukt, das durch Äthoxylierung von Talgfettsäureamiden
mit 50 Mol Äthylenoxyd hergestellt wird. Die Mischung vcn Fettsäureamiden entspricht dem oben für
Talgfettsäuren angegebenen Fettsäuregehalt Sie kann
darüber hinaus bezeichnet werden als eine Mischung von Amiden der Formel
CH2CH2OUH
RCON
\
(CH2CH2O)yH
(CH2CH2O)yH
worin R (37 bis 43%) Oleyl, (24 bis 32%) Palmityl, (20 bis
25%) Stearyl, (3 bis 6%) Myristyl und (2 bis 3%) Linoleyl bedeutet und die Summe von Af+y etwa gleich 50 ist
Die bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung verwendete Bezeichnung Hydroxyäthylcellulose bezieht
sich auf eine Hydroxyäthylcellulose mit einem durchschnittlichen Substitutionsgrad von 0,9 bis 1,0 und
einer Viskosität von 53 bis i02cP bei 25° C; der Substitutionsgrad bezeichnet die durchschnittliche Zahl
der Hydroxylstellungen auf der Anhydroglucoseeinheit, die mit Äthylenoxyd umgesetzt sind, und die Viskosität
ist ein Maß für das Molekulargewicht des Polymers.
Die bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung verwendete Bezeichnung Methylcellulose bezeichnet
den Cellulanmethyläther mit einem durchschnittlichen Methoxylgehalt von etwa 27 bis 31,5 und einer
Viskosität (2%ige wäßrige Lösung bei 25° C) von 400OcP.
Die bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung verwendete Bezeichnung Tallölfettsäuren betrifft ein
Handelsprodukt in Form einer Mischung von Fettsäuren der folgenden durchschnittlichen Zusammensetzung:
Palmitinsäure (0,5%), Palmitoleinsäure (0,5%). Stearinsäure (2,5%), ölsäure (52,5%), Linolsäure
(37,0%), Linolsäure, konjugiert (durch U.V. bestimmt
und polyungesättigte Fettsäuren höheren Molekulargewichts enthaltend) (6%), andere verschiedene Säuren
und Unbekanntes 1%.
Die bei der Beschreibung der vorliegenden Erfindung ι verwendete Bezeichnung Ä.O. bezieht sich auf die
Anzahl an Mol Äthylenoxyd, die in die spezielle polyäthoxylierte Verbindung aufgenommen sind.
ίο Die folgenden Bestandteile werden gemischt, damit
sie eine Öl-in-Wasser-Emulsion ergeben, bei der der Farbstoff in der ölphase enthalten ist:
2-(2-Äthoxyäthoxy)-äthanol 4%
Tallölfettsäuren 2%
Laurinsäurediäthanolamid 1,5%
Monoäthanolamin 0,8%
Hydroxyäthylcellulose 1,2%
1,4,5,8-Tetraaminoanthrachinon 0,20%
Wasser soviel wie erforderlich für 100%
Man bildet eine Aufschlämmung, indem man 2-(2-Äthoxyäthoxy)-äthanol
mit dem Farbstoff mischt. Dazu gibt man Laurinsäurediäthanolamid und rührt diese
Materialien, bis sie eine homogene Mischung bilden. Dazu gibt man die Tallölfettsäuren und das Monoäthanolamin.
Dann wird die Charge mit Wasser auf etwa 50% aufgefüllt und man gibt die Hydroxyäthylcellulose
zu und rührt die Mischung eine weitere Stunde. Dann gibt man Wasser zu, bis 100% erreicht sind.
Beispiele 2bis7
Indem man nach dem Verfahren ähnlich Beispiel 1 arbeitet, werden folgende Mittel hergestellt:
I Tabelle II | Gew.-% des | Gesamtmittels | 4 | 5 | 6 | 7 |
^ Bestandteile | Beispiel | 4 | 4 | _ | ||
I | 2 | i | 2 | - | - | 2 |
S | _ | 4 | 1,5 | 1,5 | 1.5 | 1.5 |
1 2-<2-Äthoxyäthoxy)-äthanol | 2 | - | 1.5 | 1,5 | - | - |
Tallölfettsäuren | 1,5 | 1,5 | 0,8 | 0,8 | 0,8 | 0,8 |
Laurinsäurediäthanolamid | 1,5 | 1,5 | 1,2 | 1,2 | 1,2 | 1,2 |
i Hydriertes Talgamid mit 50 Mol Ä.O. | 0,8 | 0,8 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,20 |
j Monoäthanolamin | 1,2 | 1,2 | ||||
I Hydroxyäthylcellulose | 0,20 | 0,20 | ||||
1 1,4,5,8-Tetraaminoanthrachinon | ||||||
Wasser soviel wie für jeweils 100% erforderlich
Man stellt ein Mittel gemäß Beispiel 4 her, mit der Ausnahme, daß (1) die Hydroxyäthylcellulose durch
Akaziengummi, (2) Tallölfettsäuren durch ölsäure und (3) das äthoxylierte Talgamid durch das Reaktionsprcdukt
aus Oleylamid und 50 Mol Äthylenoxyd ersetzt werden.
Man stellt ein Mittel gemäß Beispiel 4 her mit der Ausnahme, daß die Tallölfettsäuren durch ölsäure
ersetzt werden und das äthoxylierte Talgamid und die Hydroxyäthylcellulose weggelassen werden.
Beispiel 10
Aerosolmittel
Aerosolmittel
84 Gew.-Teile des Mittels gemäß Beispiel 4 werden in
eine Aerosoldose gegeben. Dann wird das Aerosolventil angebracht und 16 Gew.-Teile eines Treibmittels, das
65% l,lA2-Tetrafluor-U-dichloräthanund35% 1,1-Difluoräthan
enthält, werden unter Druck durch das Ventil in die Dose eingeführt
22 1 | 13 | 6 421 | 1,4,5,8-Tetraaminoanthrachinon | Beispiele | 1,4,5,8-Tetraaminoanthrachinon | Beispiele | 16 | 13 | 14 | 14 | 15 | 16 |
1,4-Diaminoanthrachinon | 11 | 1,4-Diaminoanthrachinon | 17 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | ||||||
Beispiele 11 bis | CI. Disperse Red 15 (CI. 60710) roter Farbstoff | 0,2 | CI. Disperse Red 15 (CI. 60710) roter Farbstoff | - | 12 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | |||
CI. Disperse Yellow 8 (CI. 12690) gelber Farbstoff | - | CI. Disperse Yellow 8 (CI. 12690) gelber Farbstoff | - | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | - | ||||
C.I. Acid Red 32 (CI. 17065) roter Farbstoff | - | CI. Acid Red 32 (CI. 17065) | 0,2 | 0,2 | - | 0,2 | 0,2 | - | ||||
2-(2-Äthoxyäthoxy)-äthanol | - | 2-(2-Äthoxyäthoxy)-äthanol | - | - | - | - | U,2 | - | ||||
2-Äthoxyäthanol | - | 2-Äthoxyäthanol | - | - | 5,0 | 5,0 | - | - | ||||
Öisäureamid | 4,0 | Öisäureamid | - | - | - | - | 5,0 | 5,0 | ||||
Laurinsäurediäthanolamid | - | Laurinsäurediäthanolamid | 5,0 | 4,0 | 1,5 | - | - | - | ||||
Linolsäuremonoäthanolamid | - | Linolsäuremonoäthanolamid | 0,5 | - | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 0,5 | ||||
Äthoxylierter (5Ä.O.) Oleylalkohol | 3,0 | Äthoxylierter (5 Ä.O.) Oleylalkohol | - | - | - | - | - | 0,5 | ||||
Athoxyliertes (50Ä.O.) hydriertes Talgamid | - | Athoxyliertes (50Ä.O.) hydriertes Talgamid | 1,5 | 1,5 | - | 1,5 | 1,5 | 0,5 | ||||
Äthoxylierte (75Ä.O.) Lanolinalkohole | - | Äthoxylierte (75 Ä.O.) Lanolinalkohole | 0,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 0,5 | ||||
Athoxyliertes (200 Ä.O.) Castoröl | 3,0 | Athoxyliertes (200Ä.O.) Castoröl | - | - | - | - | - | 0,5 | ||||
Athoxyliertes (10 Ä.O.) Sojaamin | - | 2,5 | 1,5 | 1,5 | - | - | 0,5 | |||||
Äthoxylierte Harzfettsäuren (15 Ä.O.) | - | — | 1,5 | - | 1,5 | - | - | |||||
Ölsäure | - | - | - | - | 1.5 | 0,5 | ||||||
Talgfettsäure | - | - | - | 2,0 | - | 2,0 | ||||||
Palmitinsäure | - | - | 2,0 | - | 2,0 | - | ||||||
Ammoniak | 2,0 | 2,0 | - | - | - | - | ||||||
Monoäthanolamin | - | - | - | - | - | - | ||||||
Diäthanolamin | - | - | - | - | - | - | ||||||
Triäthanolamin | 0,8 | - | 0,9 | 0.9 | - | - | ||||||
Hydroxyäthylcellulose | - | 0,8 | - | - | 1,0 | 1,0 | ||||||
Methylcellulose | - | - | 2,4 | - | - | - | ||||||
Siliciumdioxyd aus thermisch zersetztem Athylsilicat | 2,4 | - | - | 2,4 | 2,4 | - | ||||||
Wasser soviel wie erforderlich für jeweils 100%. | - | 2,4 | - | - | - | 2,4 · | ||||||
- | - | |||||||||||
- | ||||||||||||
Beispiele 17 bis | ||||||||||||
22 | 19 | 20 | 21 | 22 | ||||||||
0,2 | 0,2 | 0,2 | _ | |||||||||
18 | - | - | 0,2 | 0,2 | ||||||||
- | 0,2 | - | 0,2 | 0,2 | ||||||||
- | - | 0,2 | - | - | ||||||||
- | - | - | - | - | ||||||||
0,2 | - | 5,0 | 5,0 | 4,0 | ||||||||
- | 5,0 | - | -- | - | ||||||||
- | - | - | 2,5 | 2,5 | ||||||||
4,0 | 2,5 | 2,5 | - | - | ||||||||
- | - | - | — | — | ||||||||
2,5 | - | - | - | — | ||||||||
- | - | - | 2,5 | - | ||||||||
- | - | - | - | 2,5 | ||||||||
- | — | _ | _ | |||||||||
- | ||||||||||||
2,5 | ||||||||||||
l-'iirtscl/iing
16
Beispiele 17 18
20 21
22
Äthoxyliertes (10Ä.O.) Sojaamin - Äthoxylierte
(15 Ä.O.) Harzfettsäuren
Ölsäure - -
Talgfettsäure - 2,0
Palmitinsäure 2,0 -
Ammoniak - Monoäthanolamin
Diäthanolamin -
Triäthanolamin 1,0 -
Hydroxyäthylcellulose - -
Methylcellulose - -
Siliciumdioxyd aus thermisch zersetztem Athylsilicat 2,4 2,4
Wasser soviel wie erforderlich Tür jeweils 100%.
— | 2,5 | — | — |
- | - | 2,0 | |
- | 2,0 | 2,0 | - |
2,0 | - | - | - |
0,8 | |||
- | 0,9 | - | - |
- | - | UO | 1,0 |
2,4 | 2,4 | 2,4 | - |
- | - | - | 2,4 |
Beispiele 23 bis 28
Beispiele | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | |
23 | _ | _ | _ | |||
1,4,5,8-Tetraaminoanthrachinon | _ | 0,2 | - | - | - | - |
1,4-Diaminoanthrachinon | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | - |
CI. Disperse Red 15 (CI. 60710) roter Farbstorf | - | 0,2 | 0,2 | - | 0,2 | 0,2 |
CI. Disperse Yellow 8 (Cl. 12690) gelber Farbstoff | 0,2 | - | - | - | 0,2 | 0,2 |
CI. Acid Red 32 (CI. 17065) | - | - | - | 5,0 | 4,0 | - |
2-(2-Äthoxyäthoxy)-äthanol | 5,0 | 4,0 | 5,0 | - | - | 5,0 |
2-Äthoxyäthanol | - | 2,5 | 2,5 | - | - | - |
Ölsäureamid | 2,5 | - | - | - | - | - |
Laurinsäurediäthanolamid | - | - | - | 2,5 | 2,5 | 2,5 |
Linolsäuremonoäthanolamid | - | - | - | - | - | - |
Äthoxylierter (5 Ä.O.) Oleylalkohol | - | - | - | 3,0 | - | - |
Äthoxyliertes (50 Ä.O.) hydriertes Talgamid | - | - | - | - | 3,0 | - |
Äthoxylierte (75 Ä.O.) Lanolinalkohole | - | - | - | - | - | 3,0 |
Äthoxyliertes (200 Ä.O.) Castoröl | 2,5 | 2,5 | - | - | - | - |
Äthoxyliertes (10 Ä.O.) Sojaamin | - | - | 2,5 | - | - | - |
Äthoxylierte (15 Ä.O.) Harzfettsäuren | - | - | - | 2,0 | - | - |
Ölsäure | - | - | - | - | 2,0 | 2,0 |
Talgfettsäure | - | 2,0 | 2,0 | - | - | - |
Palmitinsäure | 2,0 | - | 0,5 | 0,5 | 0,5 | - |
Ammoniak | - | 0,8 | - | - | - | 0,8 |
Monoäthanolamin | - | - | - | - | - | - |
Diäthanolamin | 0,9 | - | - | - | - | - |
Triäthanolamin | - | - | - | 2,4 | - | - |
Hydroxyäthylcellulose | 2,4 | - | - | - | 2,4 | 2,4 |
Methylcellulose | - | 2,4 | 2,4 | - | - | - |
Siliciumdioxyd aus thermisch zersetztem Athylsilicat | - | |||||
Wasser soviel wie erforderlich für jeweils 100%. | ||||||
030 224/1M
22 16 421 | 17 | Beispiele 29 und 30 | 1 ,^,fcTetraarninoanthrachinon | 18 | 30 | 1 |
1,4-Diaminoanthrachinon | — | I | ||||
CI. Disperse Red 15 (CI. 60710) roter Farbstoff | Beispiele | - | 2,4 I | |||
CI. Disperse Yellow 8 (CI. 12690) gelber Farbstoff | 29 | - | i | |||
CI. Acid Red 32 (CI. 17065) roter Farbstoff | — | - | ||||
2-(2-Äthoxyäthoxy)-äthanol | - | 0,2 | ||||
2-Äthoxyäthanol | 0,2 | 5,0 | ||||
Ölsäureamid | - | - | ||||
Laurinsäurediäthanolamid | 0,2 | - | ||||
Linolsäuremonoäthanolamid | - | - | ||||
Äthoxylierter (5 Ä.O.) Oleylalkohol | 5,0 | 2,5 | ||||
Athoxyliertes (50 Ä.O.) hydriertes Talgamid | - | - | ||||
Äthoxylierte (75 Ä.O.) Lanolinalkohole | - | - | ||||
Athoxyliertes (200 Ä.O.) Castoröl | 2,5 | - | ||||
Athoxyliertes (10 Ä.O.) Sojaamin | - | - | ||||
Äthoxylierte (15 Ä.O.) Harzfettsäuren | - | - | ||||
Ölsäure | - | 3,0 | ||||
Talgfettsäure | - | - | ||||
Palmitinsäurc | 3,0 | 2.0 | ||||
Ammoniak | - | - | ||||
Monoäthanolamin | - | - | ||||
Diäthanolamin | 2,0 | 0,8 | ||||
Triäthanolamin | - | - | ||||
1 lydroxyäthylccllulosc | - | - | ||||
Mcthylccllulosc | 0,8 | |||||
Siliciumdioxyd aus thermisch zersetztem Athylsilicat | - | |||||
Wasser soviel wie erforderlich für jeweils 100%. | - | |||||
2,4 | ||||||
- | ||||||
- | ||||||
Claims (2)
1. Haarfärbemittel, bestehend aus einer stabilen Öl-in-Wasser-Emulsion, welche ein Hilfsmittel sowie
übliche Zusätze en thai: und bei der die diskontinuierliche
ölphase innig in der wäßrigen Phase verteilt ist und aus einem wasserunlöslichen Ol besteht, das
mindestens einen wasserunlöslichen direktfärbenden Farbstoff gelöst oder fein dispergiert enthält,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel keine Sulfogruppen besitzt und ausgewählt ist
unter den folgenden wasserlöslichen Verbindungen und Mischungen davon:
(a) Alkylenglycol- oder Alkylenglycolätheralkoholen
der Formel:
R50(R<O)„R'0H
worin R5 die Bedeutungen H oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen besitzt und R6 und R7
divalente Alkylenreste mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeuten und η eine Zahl von Null bis
150ist,
(b) langkettige Fettsäureseifen der Formel
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als wasserunlösliches öl ein Fettsäurealkanolamid
der Formel
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