-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Antioxidans, das in der Kosmetik von Nutzen ist, und auf
neuartige Ferulasäurederivate.
-
Ferulasäure ist als Rohstoff für Medikamente,
landwirtschaftliche Chemikalien, Kosmetika, Farbstoffe und Nahrungsmittel
von Nutzen. Allerdings verfügt
sie nicht über
ausreichende antioxidative und Ultraviolettlicht (UV-Licht) absorbierende
Eigenschaften. Überdies
wird Ferulasäure
gelb, wenn sie in einer alkalischen Lösung aufgelöst wird, und zersetzt sich,
wenn man sie lange an der Luft stehen lässt. Zusätzlich ist die Transform von
Ferulasäure
bei Zimmertemperatur fest und wird für gewöhnlich als Pulver verwendet,
welches beispielsweise bei der Verarbeitung schwierig zu handhaben
ist.
-
Nun wird 2-Ethylhexyl-p-Methoxycinnamat,
das im Handel unter einer Handelsmarke von PARSOL MCX erhältlich ist,
in der Kosmetik als UV-Absorbens
verwendet. Es ist jedoch thermisch instabil und weist keine ausreichende
antioxidative Eigenschaft auf.
-
Die JP 53-134779 betrifft Zusammensetzungen,
die Ferulasäure
oder ihre Ester und Tocopherole beinhalten, die eine synergistische
antioxidative Wirkung ausüben.
-
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Ferulasäurederivat
bereitzustellen, welches überlegenere
antioxidative/UV-absorbierende Eigenschaften hat, leicht zu handhaben
und thermisch stabil ist.
-
In einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Antioxidans/UV-Absorbens bereitgestellt, das als wirksamen
oder aktiven Bestandteil mindestens einen Ferulasäureester
umfasst, der durch die folgende Formel (I) dargestellt ist.
worin R eine Alkylgruppe
mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
-
In einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Kosmetikum bereitgestellt, das einen kosmetischen
Ausgangsstoff und ein Antioxidans und/oder UV-Absorbens umfasst,
das mindestens einen Ferulasäureester
der Formel (I) enthält.
-
Die vorliegenden Erfinder haben Untersuchungen über leicht
handzuhabende, thermisch stabile Antioxidantien/UV-Absorbenzien
durchgeführt,
welche in der Kosmetik angemessen eingesetzt werden können, und
fanden heraus, dass bestimmte Ester von Ferulasäure mit bestimmten Alkanolen
solche erstrebenswerten Eigenschaften aufweisen. Solche Ester werden
durch die Formel (I) dargestellt:
worin R eine Alkylgruppe
mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
-
Spezielle Beispiele von R umfassen
eine C4-Alkylgruppe wie n-Butyl, Isobutyl
und Tertbutyl, eine C5-Alkylgruppe wie Pentyl
und Isoamyl, eine C6-Alkylgruppe wie Hexyl und Cyclohexyl,
ein C7-Alkyl wie Heptyl, eine C8-Alkylgruppe wie Octyl
und 2-Ethylhexyl, eine C9-Alkylgruppe wie
Nonyl, ein C10-Alkyl wie Decyl, ein C11-Alkyl wie Undecyl und eine C12-Alkylgruppe
wie Dodecyl. Die bevorzugteste Alkylgruppe ist 2-Ethylhexyl.
-
Die durch die Formel (I) dargestellten
Ferulasäureester
sind bei Zimmertemperatur flüssig
und können somit
leicht gehandhabt werden.
-
Die Ferulasäureester mit der Formel (I)
sind in fast allen organischen Lösungsmitteln,
auch in Ölen, löslich, aber
in Wasser unlöslich.
-
Die Ferulasäureester mit der Formel (I)
können
durch eine Reaktion von Ferulasäure
mit einem Alkanol, R-OH, hergestellt werden, wobei R wie oben definiert
ist. Für
gewöhnlich
werden Ferulasäure
und Alkanol in einer im Wesentlichen äquimolaren Menge zur Reaktion
gebracht.
-
Ferulasäure ist an sich bekannt und
kann durch verschiedene Verfahren hergestellt werden. Allerdings wird
vorzugsweise Ferulasäure
natürlichen
Ursprungs verwendet, wenn die Ferulasäureester in Kosmetika zum Einsatz
kommen. Somit wird bevorzugt ein Verfahren eingesetzt, das in der
japanischen Patentanmeldungsoffenbarung (Kokai) Nr. 5-331101 offenbart
ist (die dem US-Patent 5,288,902 entspricht).
-
Spezielle Beispiele für Alkanol
umfassen 1-Butanol, Isobutylalkohol, Tertbutylalkohol, 1-Pentanol,
Isoamylalkohol, 1-Hexanol, Cyclohexanol, 1-Heptanol, 1-Octanol, 2-Ethylhexylalkohol,
1-Nonanol, 1-Decanol, 1-Undecanol und 1-Dodecanol. Das bevorzugteste
Alkanol ist 2-Ethylhexylalkohol.
-
Die Reaktion von Ferulasäure mit
Alkanol findet für
gewöhnlich
in einem organischen Lösungsmittel und
im Beisein eines sauren Katalysators statt. Als saurer Katalysator
können
bevorzugt Schwefelsäure, Chlorwasserstoffsäure, eine
organische Sulfonsäure
wie Paratoluolsulfonsäure
oder ein Kationenaustauschharz verwendet werden. Der saure Katalysator
kann in einer Menge von 1/15 bis 1/350 mol pro Mol Ferulasäure eingesetzt
werden. Es ist vorzuziehen, den sauren Katalysator im Hinblick auf
die Kosten in einer geringeren Menge innerhalb dieses Bereichs zu
verwenden.
-
Das organische Lösungsmittel umfasst vorzugsweise
ein aromatisches Lösungsmittel
wie Toluol, Xylol, Chlorbenzol oder Benzol. Die Menge des Lösungsmittels
ist nicht speziell eingeschränkt,
das Lösungsmittel
wird aber für
gewöhnlich
in einer Menge des 5- bis 20-fachen, vorzugsweise des 10-fachen des Volumens von
1 Gramm Ferulasäure
eingesetzt.
-
Die Veresterungsreaktion wird für gewöhnlich bei
70 bis 130°C
durchgeführt,
vorzugsweise am Siedepunkt des verwendeten organischen Lösungsmittels
(z. B. 80°C
für Benzol
und 110°C
für Toluol).
Die Veresterungsreaktion wird vorzugsweise so lange durchgeführt, bis
fast keine Ferulasäure
mehr nachgewiesen werden kann, und dauert für gewöhnlich 6 bis 15 Stunden.
-
Die Ferulasäureester mit der Formel (I)
werden vorzugsweise als Bestandteil in Kosmetika wie Sonnenöl, pflegender
Sonnencreme, Sonnenschutzlotion, Haarspray, flüssiger Makeup-Grundierung,
Antifaltenessenz, Eau de Cologne und Rasierwasser eingesetzt. Das
Kosmetikum der vorliegenden Erfindung umfasst für gewöhnlich einen kosmetischen Ausgangsstoff
und mindestens einen Ferulasäureester
mit der Formel (I) in einer Menge von 1 bis 15 Gew.-% basierend
auf dem Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung.
-
Die vorliegende Erfindung wird mit
Bezug auf die folgenden Beispiele umfassender beschrieben.
-
Beispiel 1
-
Es wurden in einen Dreihalskolben
19,5 g (0,1 Mol) Ferulasäure,
13,0 g (0,1 Mol) 2-Ethylhexanol und 200 ml Toluol als Lösungsmittel
eingebracht und 1,0 g Paratoluolsulfonsäure als saurer Katalysator
zugegeben. Dieses Reaktionsgemisch wurde bei 80°C 13 Stunden lang gerührt. Nach
dem Abkühlen
wurde das Gemisch mit gesättigter
wässriger
Natriumhydrogencarbonatlösung
gespült.
Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und durch Aktivkohle entfärbt. Das
Lösungsmittel
Toluol wurde aus der organischen Schicht unter reduziertem Druck
vollständig
ausgedampft, um 25,5 g (Ausbeute: 85%) 2-Ethylhexylferulat zu gewinnen.
Eigenschaften:
viskose, farblose Flüssigkeit
(bei 25°C)
IR-Spektren:
2960 cm–1 (CH3); 2861 cm–1 (CH2); 1700 cm–1 (Ester
C=O); 1269, 1160 cm–1 (Ester C-O)
1H NMR (DMSO-d6):
0,45–1,5
ppm (15H, m, Alkyl); 3,60 ppm (3H, s, O-CH3); 3,82 ppm (2H, d, -O-CH2-); 6,08–7,50 ppm (5H, m, aromatisch,
und CH=CH); 9,30 ppm (1H, bs, OH).
13C
NMR (CDCl3): 11,051; 14,058; 22,997; 23,890;
29,010; 30,527; 38,951; 55,962; 66,905; 109,459; 114,795; 115,716;
123,030; 127,066; 144,645; 146,867; 148,004; 167,561 ppm.
UV-Spektren
(95% Ethanol): λmax
327 nm (εmax 19800)
Elementaranalyse: C18H26O4
nachgewiesen:
C; 70,61%, H; 8,31%
berechnet: C; 70,56%, H; 8,55%
-
Beispiel 2
-
Es wurde nach demselben Vorgehen
verfahren wie in Beispiel 1, nur dass 1,0 g Schwefelsäure als saurer
Katalysator und Xylol als Lösungsmittel
verwendet wurde. Auf diese Weise wurden 22 g (Ausbeute: 72%) 2-Ethylhexylferulat
gewonnen.
-
Beispiel 3
-
Es wurde nach demselben Vorgehen
verfahren wie in Beispiel 1, nur dass Chlorbenzol als Lösungsmittel
verwendet wurde. Auf diese Weise wurden 21 g (Ausbeute: 69%) 2-Ethylhexylferulat
gewonnen.
-
Beispiel 4
-
Es wurde nach demselben Vorgehen
verfahren wie in Beispiel 1, nur dass Benzol als Lösungsmittel verwendet
wurde. Auf diese Weise wurden 15 g (Ausbeute: 50%) 2-Ethylhexylferulat
gewonnen.
-
Beispiel 5
-
Es wurde nach demselben Vorgehen
verfahren wie in Beispiel 1, nur dass trockener Chlorwasserstoff als
saurer Katalysator verwendet wurde. Auf diese Weise wurden 12 g
(Ausbeute: 39%) 2-Ethylhexylferulat gewonnen.
-
Beispiel 6
-
Es wurde nach demselben Vorgehen
verfahren wie in Beispiel 1, nur dass ein Ionenaustauschharz mit einer
darin eingebauten Sulfonsäuregruppe
(im Handel unter einer Handelsmarke von DIAION SK1B erhältlich)
als saurer Katalysator verwendet wurde. Auf diese Weise wurden 18
g (Ausbeute: 59%) 2-Ethylhexylferulat gewonnen.
-
Beispiel 7
-
Es wurden in einen Dreihalskolben
19,4 g (0,1 Mol) Ferulasäure,
6,01 g (0,1 Mol) n-Propylalkohol und 1,0 g Paratoluolsulfonsäure eingebracht
und 200 ml Benzol zugegeben. Dieses Reaktionsgemisch wurde bei 78°C 15 Stunden
lang gerührt.
Danach wurde nach demselben Vorgehen verfahren wie in Beispiel 1,
um 15,2 g (Ausbeute: 64%) n-Propylferulat zu gewinnen.
Eigenschaften:
viskose, farblose Flüssigkeit
(bei Zimmertemperatur)
IR-Spektren: 2960 cm–1 (CH3); 1726 cm–1 (Ester
C=O)
1H NMR (CDCl3):
0,972 ppm (3H, t, CH3; 1,666 ppm (2H, m,
CH2); 3,898 ppm (3H, s, O-CH3);
4,136 ppm (2H, t, CH2); 5,92 ppm (1H, s,
OH); 6,255–7,61
(5H, m, aromatisch und CH=CH).
Elementaranalyse: C13H16O4
nachgewiesen:
C; 66,15%, H; 6,71%
berechnet: C; 66,08%, H; 6,83%
-
Beispiel 8
-
Es wurde nach demselben Vorgehen
verfahren wie in Beispiel 7, nur dass 18,6 g (0,1 Mol) Dodecylalkohol
als Alkanol verwendet wurde, wodurch 26 g (Ausbeute: 72%) Dodecylferulat
gewonnen wurde.
Eigenschaften: viskose, farblose Flüssigkeit
(bei 100°C)
IR-Spektren:
2923 cm
–1 (CH
2); 1704 cm
–1 (Ester
C=O)
UV-Spektren (95% Ethanol): λ
max 327
nm (ε
max 21000)
1H
NMR (CDCl
3): 0,89 ppm (t, 3H, CH3); 1,29
ppm (bs, 20H, (CH
2)
10);
3,91 ppm (s, 3H, OCH
3); 4,21 ppm (t, 2H,
CH
2); 6,20–7,83 ppm (m, 6H, aromatisch,
und CH=CH, OH).
Elementaranalyse: C
22H
34O
4 nachgewiesen:
C; 72,63%, H; 9,57%
berechnet: C; 72,89%, H; 9,45% Beispiel
9: Verwendung von 2-Ethylhexylferulat als Bestandteil in Sonnenöl
Formulierung | Gew./Gew.
(%) |
1.
2-Ethylhexylferulat | 2,0–10,0 |
2.
Flüssigparaffin
insgesamt | 100,0 |
3.
Isopropylmyristat | 10,0 |
4.
Kokosöl | 5,0 |
5.
natürliches
Vitamin E | 0,02 |
6.
Parfum | 0,10 |
-
Die Bestandteile 1–6 wurden
nach und nach bei Zimmertemperatur zugegeben und gut gerührt, um sie
aufzulösen.
-
Als das so gewonnene Sonnenöl auf die
Haut aufgetragen wurde, rief es auf sonnenverbrannter Haut keine
Rötungen
hervor. Beispiel
10: Verwendung von 2-Ethylhexylferulat als Bestandteil in pflegender
Sonnencreme
Formulierung | Gew./Gew.
(%) |
1.
reines Wasser | 54,08 |
2.
1,3-Butylenglykol | 7,0 |
3.
Methyl-p-Hydroxybenzoat | 0,3 |
4.
Triethanolamin | 1,0 |
5.
Titandioxid | 3,0 |
6.
2-Ethylhexylferulat | 10,0 |
7.
Flüssigparaffin | 10,0 |
8.
Vaseline | 5,0 |
9.
Cetanol | 3,0 |
10.
Stearinsäure | 3,0 |
11.
lipophiles Glycerinmonostearat | 3,0 |
12.
Dimethylpolysiloxan | 0,5 |
13.
natürliches
Vitamin E | 0,02 |
14.
Parfum | 0,1 |
-
Die wässrige Phase, die aus den Bestandteilen
1–5 gebildet
wurde, und die ölige
Phase, die aus den Bestandteilen 6–13 gebildet wurde, wurde jeweils
auf 80°C
erwärmt,
um die jeweiligen Bestandteile aufzulösen. Nachdem Bestandteil 5
in der wässrigen
Phase vollständig
verteilt war, wurde die ölige
Phase der wässrigen
hinzugefügt.
Das Gemisch wurde mit hoher Geschwindigkeit gerührt, damit die Bestandteile
emulgierten. Die Emulsion wurde abgekühlt und Bestandteil 14 hinzugefügt, um eine
gleichmäßige Creme
zu erhalten.
-
Die so erhaltene pflegende Sonnencreme
zeigte ihre volle Wirkung als pflegende Sonnencreme. Beispiel
11: Verwendung von 2-Ethylhexylferulat als Bestandteil in Sonnenschutzlotion
Formulierung | Gew./Gew.
(%) |
1.
reines Wasser | 70,78 |
2.
1,3-Butylenglykol | 7,0 |
3.
Methyl-para-Hydroxybenzoat | 0,3 |
4.
Hydroxyethylcellulose | 0,3 |
5.
2-Ethylhexylferulat | 10,0 |
6.
Sorbitanmonooleat | 1,0 |
7.
POE(10) Oleylether | 1,0 |
8.
Isopropylmyristat | 5,0 |
9.
Vaseline | 3,0 |
10.
Cetanol | 1,0 |
11.
Dimethylpolysiloxan | 0,5 |
12.
natürliches
Vitamin E | 0,02 |
13.
Parfum | 0,1 |
-
Die wässrige Phase, die aus den Bestandteilen
1–4 gebildet
wurde, und die ölige
Phase, die aus den Bestandteilen 5–12 gebildet wurde, wurde jeweils
auf 80°C
erwärmt,
um die jeweiligen Bestandteile aufzulösen.
-
Nachdem Bestandteil 4 vollständig gequollen
und in der wässrigen
Phase aufgelöst
war, wurde die ölige
Phase der wässrigen
hinzugefügt.
Das Gemisch wurde mit hoher Geschwindigkeit gerührt, damit die Bestandteile
emulgierten. Die Emulsion wurde abgekühlt und Bestandteil 13 hinzugefügt, um eine
gleichmäßige Creme
zu erhalten.
-
Die so erhaltene Sonnenschutzlotion
zeigte ihre volle Wirkung als Sonnenschutzlotion.
Beispiel
12: Verwendung von 2-Ethylhexylferulat als Bestandteil in Haarspray
Formulierung | Gew./Gew.
(%) |
1.
Alkanolaminlösung
aus Acrylharz | 10,0 |
2.
Oleylalkohol | 0,1 |
3.
Methylphenylpolysiloxan | 0,2 |
4.
2-Ethylhexylferulat | 1,0 |
5.
Ethanol | 88,5 |
6.
Parfum | 0,2 |
-
Zum Bestandteil 5 wurden nach und
nach die Bestandteile 1–4
und 6 zugegeben und das Gemisch vollständig durchgemischt, um die
Bestandteile aufzulösen.
Dieses Gemisch wurde zusammen mit Dimethylether mit einem Volumenverhältnis von
50 : 50 in ein geeignetes Gefäß gefüllt, um
ein Haarspray herzustellen.
-
Das Haarspray zeigte seine volle
Wirkung als Haarspray. Beispiel
13: Verwendung von 2-Ethylhexylferulat als Bestandteil in flüssiger Makeup-Grundierung
Formulierung | Gew./Gew.
(%) |
1.
reines Wasser | 54,58 |
2.
1,3-Butylenglykol | 10,0 |
3.
Bentonit | 0,5 |
4.
Sorbitan POE(10) Monostearat | 1,0 |
5.
Triethanolamin | 1,0 |
6.
Methylparahydroxybenzoat | 0,3 |
7.
Talkum | 3,0 |
8.
Titandioxid | 5,1 |
9.
rotes Eisenoxid | 0,4 |
10.
gelbes Eisenoxid | 1,4 |
11.
schwarzes Eisenoxid | 0,1 |
12.
2-Ethylhexylferulat | 10,0 |
13.
Stearinsäure | 2,5 |
14.
lipophiles Glycerinmonostearat | 2,8 |
15.
Flüssigparaffin | 8,0 |
16.
natürliches
Vitamin E | 0,02 |
17.
Parfum | 0,1 |
-
Bestandteil 3 wurde in Bestandteil
2 verteilt und die Dispersion dem Bestandteil 1 zugegeben. Das Gemisch
wurde bei 80°C
mit hoher Geschwindigkeit gemischt und die Bestandteile 4–6 wurden
hinzugefügt.
Das sich ergebende Gemisch wurde vollständig verrührt, um eine wässrige Phase
herzustellen. Andererseits wurden die Bestandteile 7–11 vollständig vermischt
und pulverisiert, und dieses Gemisch wurde der wässrigen Phase hinzugefügt. Dann
wurde das Gemisch bei 80°C
vollständig
verrührt.
Diesem Gemisch wurden die erwärmten
und bei 80°C
aufgelösten
Bestandteile 12–16
hinzugefügt,
das sich ergebende Gemisch wurde mit hoher Geschwindigkeit gerührt und
dann abgekühlt.
-
Die so hergestellte flüssige Makeup-Grundierung
zeigte ihre volle Wirkung als flüssige
Makeup-Grundierung. Beispiel
14: Verwendung von 2-Ethylhexylferulat als Bestandteil in Antifaltenessenz
Formulierung | Gew./Gew.
(%) |
1.
reines Wasser | 65,18 |
2.
1,3-Butylenglykol | 8,0 |
3.
Methylparahydroxybenzoat | 0,3 |
4.
Triethanolamin | 1,0 |
5.
2-Ethylhexylferulat | 10,0 |
6.
POE(10) Cetylether | 2,0 |
7.
lipophiles Glycerinmonostearat | 2,0 |
8.
Stearinsäure | 3,0 |
9.
Cetanol | 1,0 |
10.
Flüssigparaffin | 5,0 |
11.
Weichcholesterin-, Lanolinfettsäureester | 2,0 |
12.
Vitamin E-Acetat | 0,2 |
13.
natürliches
Vitamin E | 0,02 |
14.
Placentaextrakt | 0,2 |
15.
Parfum | 0,1 |
-
Die wässrige Phase, die aus den Bestandteilen
1–4 gebildet
wurde, und die ölige
Phase, die aus den Bestandteilen 6–13 gebildet wurde, wurden
jeweils auf 80°C
erwärmt,
um die jeweiligen Bestandteile aufzulösen. Dann wurde die ölige Phase
der wässrigen
hinzugefügt.
Das Gemisch wurde mit hoher Geschwindigkeit gerührt, damit die Bestandteile
emulgierten. Die Emulsion wurde abgekühlt, Bestandteil 14 und 15
zugegeben und gleichmäßig vermischt.
-
Die so erhaltene Antifaltenessenz
zeigte ihre volle Wirkung als Antifaltenessenz. Beispiel
15: Verwendung von 2-Ethylhexylferulat als Bestandteil in Eau de
Cologne
Formulierung | Gew./Gew.
(%) |
1.
Ethanol | 80,0 |
2.
Parfum | 4,0 |
3.
POE(40) gehärtetes
Rizinusöl | 1,0 |
4.
2-Ethylhexylferulat | 1,0 |
5.
reines Wasser | 14,0 |
-
Die Bestandteile 2–4 wurden
dem Bestandteil 1 zugegeben und darin aufgelöst. Dieses Gemisch wurde mit
Bestandteil 5 zusammengebracht und versiegelt. Das Gemisch wurde
mehrere Tage lang an einem dunklen, kühlen Ort stehen gelassen und
dann gefiltert.
-
Das so hergestellte Eau de Cologne
zeigte seine volle Wirkung als Eau de Cologne. Beispiel
16: Verwendung von 2-Ethylhexylferulat als Bestandteil in Rasierwasser
Formulierung | Gew./Gew.
(%) |
1.
Ethanol | 55,5 |
2.
Dipropylenglycol | 3,0 |
3.
POE(40) gehärtetes
Rizinusöl | 2,0 |
4.
2-Ethylhexylferulat | 1,0 |
5.
Parfum | 0,1 |
6.
L-Menthol | 0,05 |
7.
reines Wasser | 38,75 |
8.
Dikalium | 0,1 |
-
Die Bestandteile 2–6 wurden
Bestandteil 1 nach und nach beigegeben, verrührt und darin aufgelöst. Dem
sich ergebenden Gemisch wurde eine Lösung des Bestandteils 8 im
Bestandteil 7 beigegeben und vollständig verrührt.
-
Das so hergestellte Rasierwasser
zeigte seine volle Wirkung als Rasierwasser.
-
Beispiel 17
-
Es wurde der Stabilitätstest gegen
Autoxidation (AOM-Test) im standardmäßigen Analyseverfahren für Fette
und Öle
durchgeführt.
Insbesondere wurden 1000 ppm jeder in der nachstehenden Tabelle
1 aufgelisteten Verbindung gereinigtem Lardöl zugegeben, um Proben herzustellen.
Nach jeweils 3 und 7 Stunden wurde der Peroxidwert (POV) jeder Probe
gemessen. Die Ergebnisse sind wie in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist,
wies die Probe, der das 2-Ethylhexylferulat der Erfindung beigefügt war,
eine deutlich verbesserte Antioxidationseigenschaft gegenüber den
anderen Proben auf.
-
Beispiel 18
-
Es wurde ein Thermostabilitätstest an
den in Tabelle 2 unten aufgelisteten Verbindungen durchgeführt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
-
Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist,
besitzt 2-Ethylhexylferulat gegenüber Ferulasäure und 2-Ethylhexyl-p-Methoxycinnamat
eine verbesserte Thermostabilität.