DE2509646A1 - Neue derivate der dialkylaminoalkyl-p-dialkyl-aminobenzoesaeureester - Google Patents
Neue derivate der dialkylaminoalkyl-p-dialkyl-aminobenzoesaeureesterInfo
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Description
CHpl-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dip!.-Ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD ■ Dr. D. GUDEL
287014 GR. ESCHENHEIMER STRASSE 30
SK/SK
Case FDN-659
GAF Corporation
140 West 51st Street
Neu; York, N.Y. / USA
Heue Derivate .der Dialkylaminoalkyl-p-dialkylaminobenzoesäureesterr
Di8 vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sonnenschutzpräparate,
auf Verfahren zu ihrer Verwendung und auf die neuen Sonnenschutzverbindungen.
Bekanntlich verursacht UV-Strahlung auf der Haut, z.B. von der Sonne, mit einer Wellenlänge von 290-313 m/U, Erythem, insbesondere
bei hellhäutigen Menschen. Dagegen beschleunigt UV-Strahlung von 315-320ym/U bis 350-400 m/U die Bräunung der Haut.
Um u/irksam zu sein, muß ein Sonnenschutzpräparat mindestens im u/esentlichen alle verbrennenden Strahlen und in vielen Fällen
auch einen erheblichen Anteil der bräunenden Strahlen ausfiltern.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung neuer
Sonnenschutzverbindungen, die zur Verhütung von Erythem wirksam sind. Erfindungsgemäß u/erden weiterhin neue SonnenschJtzpräparate
geschaffen, die die erfindungsgemäßen Sonnenschutzverbindungen enthalten.
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen entsprechen der folgenden
Formel (l):
in welcher R. und R„ unabhängig voneinander für eine gerade oder
verzweigtkettige niedrige Alkylgruppe stehen; Y bedeutet eine C2_6 Alkylengruppe; X steht für R3-CuOO HOUC-R4-COO ® oder
OOC-R.-COO®, wobei R3 eine Alkylgruppe mit 1-18 Kohlenstoffatomen
bedeutet und R. für eine Alkylengruppe mit 1-18 Kohlenstoffatomen steht; und η ist 1, wenn X für R3-CQO ® oder HOOC-R4
COQ ® steht, oder η ist 2, wenn X für ®0OC-R4-COO ^ steht.
Diese Verbindungen absorbieren UV-Licht im Bereich v/on 290-315
m/U und und haben auf der Haut eine gute oubstantivität.
Die Bezeichnung "niedrig Alkyl" bedeutet eine einwertige gesättige,
verzweigte oder gerade Kohlenwasserstoffkette mit 1-6 Kohlenstoffatomen.
Solche niedrigen Alkylgruppen sind z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl,
Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert.-Pentyl, Hexyl usw. Die
Bezeichnung "Alkylengruppe mit 2-6 Kohlenstoffatomen" bedeutet
eine zu/eiiuertige gesättigte gerade oder verzweigte Kohlenwasserstoffkette,
erhalten durch Entfernung eines Wasserstoffatoms aus
den oben genannten niedrigen Alkylgruppen ausschließlich Methyl.
Die Bezeichnung "Alkylgruppe mit 1-18 Kohlenstoffatomen" bedeutet
eine einwertige gesättigte, verzweigte oder gerade Kohlenwasserstoffkette
mit 1-18 Kohlenstoffatomen, wie z.B. Methyl, Äthyl,
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Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl,
Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert.-Pentyl, Hexyl, Isohexyl,
Heptyl, Gctyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, Tridecyl, Tetradecyl,
Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl usw. Die Bezeichnung
"Alkylengruppe mit 1-18 Kohlenstoffatomen" bedeutet eine zweiwertige
gesättigte, uerzu/eigte oder gerade Kohlentuasserstoffkette,
erhalten durch Entfernung eines Wasserstoffatoms aus den
obigen Alkylgruppen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
bedeuten R1 und FL· eine gerade oder verzweigtkettige C- -, Alkylgruppe.
Weiterhin uiird die Verwendung von Verbindungen bevorzugt, in welchen
das Anion, X, von einer höheren gesättigten aliphatischen Carbonsäure, z.B. einer gesättigten aliphatischen C„ .fl Monocarbonsäure,
hergeleitet ist, da diese Uerbindungen in Wasser unlöslich sind und somit einer Entfernung von der Haut durch Waschen
mit Wasser widerstehen. Derartige Verbindungen haben die Formel II
(ID
N // \\ GOOY-N--
H-H
R3-COO=
in welcher R^, R und Y die obige Bedeutung haben und R3 für eine
gerade oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 7-17 Kohlenstoffatomen steht.
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In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird das Anion, X, von einer gesättigten aliphatischen
Dicarbonsäure (HOOC-R.-COOH) hergeleitet, und η hat einen Wert
von 1 oder 2, vorzugsweise 2. Das Doppelsalz der Dicarbonsäure wir< gegenüber dem Monosalz bevorzugt, da das Doppelsalz eine verbesserte Affinität für die Haut zeigt. Diese Verbindungen haben die
Formel III:
Dicarbonsäure (HOOC-R.-COOH) hergeleitet, und η hat einen Wert
von 1 oder 2, vorzugsweise 2. Das Doppelsalz der Dicarbonsäure wir< gegenüber dem Monosalz bevorzugt, da das Doppelsalz eine verbesserte Affinität für die Haut zeigt. Diese Verbindungen haben die
Formel III:
(III)
Z-R-COO
in welcher R1, R , R. und η die obige Bedeutung haben, Z für -COOH
oder -COO steht und η 1 ist, ujenn Z für -COOH steht, und einen
Wert von 2 hat, wenn Z für -CGO ^ steht. Somit ist die Dicarbonsäure vorzugsweise eine solche, in welcher R. für niedrig Alkylen, insbesondere mit 1.-4 Kohlenstoffatomen, steht.
Wert von 2 hat, wenn Z für -CGO ^ steht. Somit ist die Dicarbonsäure vorzugsweise eine solche, in welcher R. für niedrig Alkylen, insbesondere mit 1.-4 Kohlenstoffatomen, steht.
Als Sonnenschutzmittel wirksame Verbindungen sind Benzylaceton,
Chininsulfat und Äthylumbelliferon. Auch die Alkylester von p-Dialkylaminobenzoesäure sind als Sonnenschutzmittel in den US-Patent Schriften 2 853 423, 3 402 207 und 3 479 428 vorgeschlagen worden. Da es stark empirisch ist, ob eine Verbindung selektiv UV-Strahlung in dem engen Bereich von 290-315 m,u absorbieren kann, konnte nicht erwartet werden, daß die Verbindungen der Formel I als
Sonnenschutzmittel geeignet sind.
Chininsulfat und Äthylumbelliferon. Auch die Alkylester von p-Dialkylaminobenzoesäure sind als Sonnenschutzmittel in den US-Patent Schriften 2 853 423, 3 402 207 und 3 479 428 vorgeschlagen worden. Da es stark empirisch ist, ob eine Verbindung selektiv UV-Strahlung in dem engen Bereich von 290-315 m,u absorbieren kann, konnte nicht erwartet werden, daß die Verbindungen der Formel I als
Sonnenschutzmittel geeignet sind.
Die Dialkylaminoalkylester der Dialkylaminobenzoesäure sind in dei
US-Patentschrift 820 830 vorgeschlagen worden; diese Verbindungen
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sind jedoch starke Basen (pH = 11-12 in wässriger Lösung) und wären
daher für Augen und Haut zu stark reizend und schädlich, um auf Haut oder Haar aufgebracht zu werden. Das Hydrochloridsalz von
Diäthylaminoäthyl-p-dimethylaminobenzoat ist als örtliches Anaesthetikum
in Chem. Abstracts, 6>3_, 1657c beschrieben worden.
Dagegen sind die erfindungsgemäSen Sonnenschutzverbindungen der
Formel I neu.
Die Verbindungen der Formel I können durch Umsetzung von Dialkylaminoalkyl-p-dialkylaminobenzoat
mit der gewünschten aliphatischen Mono- oder Dicarbonsäure gemäß den Verfahren A oder B hergestellt
werden.
-COOY-
+ R3COOH-
in welchen η einen Wert uon 1 hat und R.., R , R und Y die obige
Bedeutung haben;
00Y-N
+ R-(COOH)^ ^
wobei η einen Wert von 1 oder 2 hat und R , R und R. die obige
Bedeutung haben; (il) ist dabei das Monasalz (Z = COOH), wenn η für 1 steht und das Doppelsalz (Z = COO ^), wenn η = 2 ist.
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Das Dialkylaminoalkyl-p-dialkylaminobenzoat ist bekannt (vgl. z.B.
die US-Patentschrift 820 830) und kann zweckmäßig durch Alkylieren
eines Alkyl-p-aminobenzoates mit einem Alkylhalogenid in einem
organischen Lösungsmittel und Umsetzung des erhaltenen Alkyl-pdialkylaminobenzoates
mit einem Dialkylaminoalkanol hergestellt werden.
. z.B.
Ih den Reaktionen (A) oder (B) können/die folgenden Dialkylaminoalkyl-p-dialkylaminobenzoate
\/eriuendet werden:
Dimethylaminoäthyl-p-dimethylaminobenzoat
Diäthylaminoäthyl-p-dipropylaminobenzoat
Dimethylaminoäthyl-p-dipentylaminobenzoat
Di-isopropylaminoäthyl-p-dihexylaminobenzoat
Dihexylaminoäthyl-p-dipropylaminobenzoat
Dimethylaminobutyl-p-diäthylaminobenzoat
Dimethylaminohexyl-p-diäthylaminobenzoat
2~Dimethylamino-2-methyläthyl-p-dimethylaminobenzoat.
Die in Reaktion (A) verwendete aliphatische Iminocarbonsäure
z.3.
R,COOH kann/Essigsäure, n- oder Isopropansaure, n- oder Isovaleriansäure, Caprylsäure, Octansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure und Stearinsäure sein.
R,COOH kann/Essigsäure, n- oder Isopropansaure, n- oder Isovaleriansäure, Caprylsäure, Octansäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure und Stearinsäure sein.
Die in Reaktion (B) verwendete aliphatische Dicarbonsäure
Z.B.
R.-(COOH) kann,-Malonsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, 2,2'~Dimethylgutarsäure, Suberinsäure, Sebacinsäure, Dodecandisäure, Tetradecandisäure, Hexadecandisäure und Nonadecandisäure sein.
R.-(COOH) kann,-Malonsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, 2,2'~Dimethylgutarsäure, Suberinsäure, Sebacinsäure, Dodecandisäure, Tetradecandisäure, Hexadecandisäure und Nonadecandisäure sein.
Die folgenden Verbindungen sind Sonnenschutzverbindungen der Formel I:
509846/1 (H 5
1. N,N-Dimethyl-N-(p-diäthylaminob8nzoyloxyäthyl)-arDmoniumacBtat
2. N,N-Dimethyl-N-(p-diäthylaminobenzoyloxyäthyl)-ammoniumcaprylat
3. N,N-Dimethyl-N-(p-diäthylaminobenzoyloxyäthyl)-ammoniumhexanoat
4. W ,N-Dimethyl-fJ-(p-diäthylarninobenzoyloxyäthyl)-ammoniumlaurat
5. N,N-Dimethyl-N-(p-dimethylaminobenzoyloxyäthyl)-ammoniumacetat
6. N>N-Dimethyl-N-(p-dimBthylaminobenzoyloxybutyl)-ammoniumpra-
pionat
7. N ,N-Dimethyl-I\l-(p-diäthylaminobenzoyloxyäthyl)-amrnoniunistearat
8. N,N-Dihexyl-N-(p-dipropylaminobenzoyloxyäthyl)-ammoniumacBtat
9. Bis-/Jn ,N-dimethyl-fJ-(p-diäthylaminabenzoyloxyäthyl)-
ammoniurn7-malonat
10,- l\i,f\l-Dimethyl-N-(p-diäthylaminobenzoyloxyäthyl)-ammonium-
succinat
11·- Bis-fN,N-dimBthyl-M-(p-diäthylaminobenzoyloxyäthyl)-
ammonium/-succinat
12. N,N-Diäthyl-N-(p-diäthyIaminobenzoyloxyäthyl)-ammoniumadipat
13. Bis-^TT,N-dimBthyl-f]-(p-diäthylaniinobenzoyloxyäthyl)-
ammonium/-adipat
Die Sonnenschutzmittel der Formel I werden in Form eines Sonnenschutzpräparates
aus der Verbindung uon Formel I und einem kosmetisch annehmbaren Verdünnungsmittel oder Träger auf die Haut aufgebracht.
Die Bezeichnung "kosmetisch annehmbares Verdünnungsmittel oder Träger" bezieht sich auf eine nicht-toxische, nicht
irritierende Substanz, die nach Mischen mit der Verbindung von Formel I diese für eine Aufbringung auf die Haut geeigneter macht
Das Präparat kann als Lösung, Öl, Lotion, Salbe, flüssige oder feste Creme, Aerosol usuj. vorliegen.
Das erfindungsgemäße Sonnenschutzpräparat wird gebildet, indem
man die Sonnenschutzverbindung der Formel I im gewünschten, kosmetisch
annehmbaren Verdünnungsmittel oder Träger mischt, löst
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oder dispergiert. Lösungen werden gebildet durch Lösen der Sonnen-Schutzverbindung
in Wasser oder einem anderen Lösungsmittel. Öle stellt man her unter Verwendung pflanzlicher und/oder Mineralöle,
ujie Sesamöl und/oder weißes Mineralöl, als kosmetisch annehmbares
Verdünnungsmittel oder Träger. Cremes werden hergestellt durch
(Material) Zugabe von Lanolin oder einer geeigneten absorbierenden Base/zu der
pfianzlischen und/oder Mineralölen. Öl-In-Wasser Emulsionen können
als Träger zur Bildung von Lotionen verwendet werden, sind jedoch nicht so zweckmäßig, da diese Präparate leichter als andere abgewaschen
werden.
Bevorzugt wird eine alkoholische Lotion, die einen Alkohol, wie Äthanol oder Isopropanol, und eine filmbildende Substanz als kosmetisch
annehmbares Verdünnungsmittel oder Träger enthält, da diese gewöhnlich einen dauerhafteren Schutz bietet, selbst wenn
die Haut mit Wasser in Berührung kommt. Bevorzugte filmbildende Mittel für alkoholische Lotionen sind Rizinusöl, Lauryl- und
Oleylalkohol, Glykol-und Glyceryloleat, / Mannit- und Sorbitoleat,
.-laurat oder-ricinoleat, Butylstearat, Äthyloleat, Äthyllaurat,
Orricinoleat und Methyloleat, -laurat oder -ricinoleat.
Gegebenenfalls können in das Sonnenschutzpräparat Parfüms, Antioxidationsmittel,
Färbemittel, Insektenmittel usw. einverleibt werden.
Das erfindungsgemäße Sonnenschutzpräparat enthält eine wirksame
Menge der Sonnenschutzverbindung von Formel I zur Verhütung von Erythem. Gewöhnlich kann eine Menge von 0,2-10 Gew.-%f vorzugs-/
bzw. -ricinoleat oder -laurat,
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weise 1-3 Gew.-/u der Sonnenschutzverbindung von Formel I verwendet
werden. Das Präparat wird nach Bedarf örtlich alle paar Stunden in derselben Weise wie übliche Sonnenschutzpräparate aufgebracht.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können auch zum Schutz von
blondem oder hellem Haar vor den schädlichen Wirkungen der UV-Strahlung verwendet werden. In diesem Fall werden die Verbindungen
der Formel I mit dem kosmetisch annehmbaren Verdünnungsmittel oder Träger zu einem Präparat gemischt, das 0,05-10 Gew.-%, vorzugsweise
2-5 Getu.-/£ Verbindung der Formel I enthält. Die Haarschutzpräparate
werden in derselben Weise wie übliche Haar]otionen, Haarcremes oder Haartonika auf das Haar aufgebracht, bevor man
sich der UV-Strahlung aussetzt, und gegebenenfalls können sie auch
danach verwendet werden. Kosmetisch annebmbare Verdünnungsmittel
oder Träger, wie sie in üblichen Haarpräparaten verwendet werden, ·
sind auch für die etfindungsgemäßen Haarschutzpräparate geeignet.
In den folgenden Beispielen wurden die folgenden Verfahren angewendet:
Es wurden Lösungen der Testverbindung in einem 50:50 Äthanol: Wasser-Lösungsmittel in Konzentrationen von 2 Gew.-% und darunter
hergestellt. Diese Lösungen wurden auf die Haut aufgebracht und an der Luft getrocknet. Die Untersuchung des behandelten Hautabschnittes
unter UV-Licht zeigt eine bläulich-weiße Farbe für die unbehandelte Haut und eine bräunlich-schwarze bis schwarze Farbe
für die behandelte Haut.
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Dann wurde eine 2-gew.-?£ige Lösung der Testverbindung in einer
50:50-Äthanol-Wasser-Mischung auf die Haut eingerieben, an der
Luft getrocknet, und ein Teil der luftgetrockneten Oberfläche
wurde 2 Minuten mit Wasser abgespült. Eine Untersuchung der abgespülten und nicht abgespülten Hautabschnitte erfolgte in UV-Licht
(schwarz). Die Bewahrung des UV-Absorptionsmittels auf der Haut wurde durch Feststellung der Farbe der behandelten und unbehandelten
Abschnitte unter UV-Licht bestimmt, worauf die Farbe der Testlösung verglichen wurde.
Die Tests zum Schutz vor Sonnenbrand erfolgten, indem man eine 2geuj.-^ige Lösung der Testverbindung in 50:50-Äthanol-Wasser-Lösung
auf eine kleine Stelle der Haut aufbrachte und anschließend 2 Stunden der Sonnen aussetzoe. Um erfolgreich zu sein, muß eine
Verbindung nach 2-stündiger Sonnenbestrahlung auf einer geographischen Breite von New York ein Erythem verhüten.
Testverfahren auf dem Haar
Die Verträglichkeit der Testverbindung auf Haar wurde wie folgt getestet: die Testverbindung wurde in 100 ecm Wasser auf eine
0,1-gew. -/&ige wässrige Lösung gelöst. 10 g Haar wurden in die
erhaltene wässrige Lösung eingetaucht, eine halbe Stunde gerührt, herausgenommen, gespült und getrocknet. Die UV-Absorption der
wässrigen Lösung, in welche das Haar eingetaucht wurde, wurde sowohl vor als auch nach dem Eintauchen nach dem oben beschriebenen
Verfahren gemessen. Der nach dem Spülen belassene Prozentsatz der Verbindung bestimmt das Maß - an Substantivität.
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken. Falls nicht anders angegeben, sind alle Teile und Prozentangaben Gew.-Teile und Gew.-%,
Herstellung und Aufbringung der folgenden Verbindung auf die Haut:
,N-
OOC2H4IjI(CH3) 2
CH CO(P
148 g Äthyl-p-aminobenzoat, 4,5 g Äthyljodid und 600 ecm Äthanol
u/urden in einem Autoklaven 6 Stunden auf 185 C. erhitzt. Dann
u/urden das Lösungsmittel und überschüssiges Äthyljodid unter atmosphärischem
Druck bei 12O0C. abgedampft, worauf man etiua 150 g
Äthyl-p-diäthylaminobenzoat erhielt.
70 g dieses Produktes und 86 g Dimethylaminoäthanol in Anwesenheit
von 1 g Natriummethoxid wurden 24 Stunden unter Abdestillieren
des freigesetzten Äthanols auf 14O0C. erhitzt. Das Produkt wurde
mit 200 ecm Wasser und 100 ecm Benzol extrahiert, die Wasserschicht
wurde entfernt und das Benzol von der Wasserschicht abgedampft; so erhielt man etwa 80 g rohen Dimethylaminoäthylester der
p-Diäthylaminobenzoesäure.
Dann wurde dieses Rohmaterial mit einer äquimolaren Menge Eisessig,
50 ecm Benzol und 50 ecm Wasser behandelt. Die-Mischung
trennte sich in zwei Phasen, von denen die Bodenphase eine wässrige Lösung aus praktisch reinem N,N-Dimethyl-N-(p-diäthylaminobenzoyloxyäthyl)-ammoniumacetat
war. Ein Teil der wässrigen Lösung
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- 12 wurde zur Trockne eingedampft und lieferte das reine Acetat.
Ein Teil der wässrigen, das Acetat enthaltenden Lö.sung wurde mit
Wasser auf eine 5-gew.-/£ige wässrige Lösung verdünnt und diese
durch Einreiben auf die Haut aufgebracht. Die so behandelte Haut war bei Sonnenbestrahlung im Gegensatz zur unbehandelten Haut
vor einem Verbrennen geschützt. Das Produkt war auch beständig gegen Entfernung durch Behandlung mit Wasser im Gegensatz zu
einem im Handel verfügbaren UV-Mittel der folgenden Formel:
OH
(üvinul MS-40)
Wurde eine 0,1-geuj. -Jbige wässrige Lösung des Acetates bei einem
pH-Wert von 8 auf Haut und Haar aufgebracht, dann hatte sie eine 75-^ige Substantivität.
Die maximale Absorption des Acetates liegt bei 313 m/U.
Herstellung und Aufbringung des folgenden Verbindung auf die Haut;
C H COO 11 23
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Ein Teil des in Beispiel 1 erhaltenen rohen Dimethylaminoäthylesters
der p-Diäthylaminobenzoesäure wurde in äquimolaren Mengen
mit Laurinsäure zur Bildung einer homogenen Flüssigkeit gemischt, die sich bei Abkühlen auf Zimmertemperatur zu ein-em Gel verfestigte.
Das Produkt ist IM ,l\l-Dimethyl-N-(p-diäthylaminobenzoyloxy äthyl)-ammoniumlaurat,
das in Wasser unlöslich ist, sich jedoch in einer 50:50-Wasser:Alkohol-Mischung (Vol.) löst. Das Lauratsalz ist
gegenüber der Haut Substantiv, umseht sich nicht wesentlich ab und bietet Schutz vor den schädlichen Wirkungen der Sonne. Die
maximale Absorption liegt bei 313 m/U.
Herstellung und Aufbringung der folgenden Verbindung auf die Haut:
COOC.ITNCCH )
2 41 3 2
CH3CC
82,5 g Äthyl-p-aminobenzoat, 100 ecm Methanol und 65 g Dimethylsulfat
ujurden gemischt und allmählich auf 750C. erhitzt. Nach 3
Stunden wurde di"e Beschickung mit 50 g Natriumcarbonat bis zur
Neutralität auf Delta-Papier behandelt. Dann u/urde sie mit 100 ecm
Benzol und 200 ecm Wasser behandelt und die Schichten getrennt. Die obere Schicht wurde von Benzol durch Verdampfen befreit und
lieferte 80 g Äthyl-p-dimethylaminobenzoat.
Dieses wurde dann uiie in Beispiel 1 mit Dimethylaminoäthanol und
dann mit Eisessig behandelt und lieferte eine wässrige Lösung aus fJ,N-Dimethyl-N-(p-dimethylaminobenzoyloxyäthyl)-ammoniumacetat.
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Die Aufbringung auf die Haut erfolgte wie in Beispiel 1 und lieferte
vergleichbare Ergebnisse. Die maximale Absorption liegt
bei 303 nyu.
Beispiel 4
Beispiel 4
Herstellung und Aufbringung der folgenden l/erbindung auf die Haut
C2H5COO
Die Verbindung wurde wie in Beispiel 3 hergestellt, wobei jedoch anstelle von Dimethylaminoäthanol Dimethylaminobutanol und anstelle
von Esiessig Propionsäure verwendet wurden.
Dieses Produkt hatte eine gute Hautsubstantivität und gute Schutzkraft gegen UV-Licht, wenn es auf Haut und Haar
aufgebracht wurde. Die maximale Absorption liegt bei 303 m/U.
Beispiel 5
Herstellung und Aufbringung der folgenden Verbindung auf die Haut:
(H5C2)
Ü0C H N(CH ),
C17H35COO
Gemäß Beispiel 2 wurden äquimolare Mengen des Dimethylaminoäthanolesters
von p-Diäthylamiminobenzoat und Stearinsäure zur Bildung von N,N-Dimethyl-N-(p-diäthylaminobenzoyloxyäthyl)-ammoniumstearat
kombniert; dieses ist in Wasser unlöslich, jedoch in 50:50
509846/10Ά5
Alkohol:Wasser löslich. Es zeigt eine ausgezeichnete Substantivität
auf der Haut, ließ sich nicht abwaschen und gab einen guten Schutz vor Sonnenbrand. Die maximale Absorption liegt bei
m/U.
B e i s ρ i el 6
B e i s ρ i el 6
Herstellung von
COOC2H4
COO-
CH COO-2
80 g roher Dimethylaminoäthylester der p-Diäthylaminobenzoesäure
wurde mit der halben äquimolaren Menge Bernsteinsäure, 50 ecm Benzol und 50 ecm Wasser behandelt. Die Mischung u/urde unter
Rühren 2 Stunden auf 70 C. erhitzt. Nach Abdampfen von Benzol und Wasser erhielt man die obige Verbindung.
B e i s ρ i e 1 7
Herstellung uon
(CH3)
H COO-
CH2COOH
Diese Verbindung wurde wie in Beispiel 6 hergestellt, wobei jedoch
eine äquimolare Menge Bernsteinsäure anstelle der halben äquimolaren Menge verwendet wurde.
509846/10A5
Beispiel Herstellung von
4N(CH3)
COO-
3H0CH COO-2 2
Dieses Material wurde uiie in Beispiel 6 hergestellt, wobei jedoch
die halbe äquimolare Menge Adipinsäure anstelle der halben äquimolaren
Menge Bernsteinsäure v/eriuendet wurde.
5098 A6/1045
Claims (6)
- P a tentansprüche1,- .Ueue Derivate der Dialkylaminoalkyl-p-dialkyl- "'-"' aminobenzoesäureester der Formel:in welcher R und R? unabhängig voneinander für eine gerade oder verzweigte niedrige Alkylgruppe stehen; Y für eine C_ ή Alkylengruppe steht; X für R3-CGO^, HOQC-R4-COO ^ oder ^OGC-R4-CGO ^ steht, wobei R3 eine C.^g Alkylgruppe und R4 eine C, 1ß Alkylengruppe bedeutet; und η einen Wert von 1 hat, wenn X für R3-COOsteht, und einen Wert von 2 hat, wenn X für steht.oder HOOC-R4-COO^ OCC-R4-COO
- 2.- Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R1 und R_ für eine gerade oder verzweigte Alkylkette mit 1-3 Kohlenstoffatomen stehen.
- 3.- Verbindungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß R3 für eine gerade oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 7-17 Kohlenstoffatomen steht.
- 4.- Verbindungen nach Anspruch 1 bi· 3, dadurch gekennzeichnet, daß X für R3-COO^ steht, R3 eine gerade oder verzweigtkettige Alkylgruppe mit 7-17 Kohlenstoffatomen bedeutet und η einen Wert von 1 hat.
- 5.- Verbindungen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß X für HOOC-R4-COOsteht und η einen Wert von 1 hat. 509846/1045
- 6.- Verbindungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R. für niedrig Alkylen steht.7,- Verbindungen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß X für ^ OCC-R.-COO ^ steht und η einen Wert uon 2 hat.B,- Verbindungen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß R^ für niedrig Alkylen steht.9,- Verbindungen nach Anspruch 1, nämlich:4 HCH3CC(H3C)2COOC2H4N(CH3)2COC H.N(CH-) 2 4T ■>(f \)—COOC.H0N(CH )\ V 4 8 3 2CH.coo®5098Α6/Ϊ045OOC H N(CH )2 4Ύ 2C H COO 35COO-0SV200C0H N(CH )„ 2 4 3 2 CH2COOH(H C ) N
5 2 2COOCnH N(CH ). 2 4 3 ' JIH2CH2COO-509846/104510,- Sonnonschutzpräparat, umfassend eine zum Absorbieren von UM Strahlung wirksame Menge einer Verbindung gemäß Anspruch 1 bis 10 zusammen mit einem kosmetisch annehmbaren Uerdunnungsmxttel oder Träger.Der Patentanwalt:509846/1045
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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